DE3101907A1 - Speicherladeventil - Google Patents

Speicherladeventil

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DE3101907A1
DE3101907A1 DE19813101907 DE3101907A DE3101907A1 DE 3101907 A1 DE3101907 A1 DE 3101907A1 DE 19813101907 DE19813101907 DE 19813101907 DE 3101907 A DE3101907 A DE 3101907A DE 3101907 A1 DE3101907 A1 DE 3101907A1
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Ludwig 6000 Frankfurt Budecker
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators
    • F15B1/027Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices

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Description

  • Speicherladeventil
  • Die Erfindung betrifft ein Speicherladeventil mit einem an eine DruckmittelqueLle anschließbaren Druckanschluß mit einem ersten VerbraucheranschluB, an den ein erster Verbraucher anschließbar ist, mit einem zweiten Verbraucheranschluß, an den ein Druckspeicher und ein zweiter Verbraucher mit geschlossener Mitte anschließbar ist, mit einer speicherdruckabhängig schaltenden Ventilanordnung, durch die der Druckanschluß unterhalb eines bestimmten Speicherdruckes über eine Drosselstelle mit dem zweiten Verbraucheranschluß und oberhalb eines bestimmten Speicherdruckes mit dem ersten Verbraucheranschluß verbindbar ist, wobei die Ventilanordnung ein von einem Steuerdruck steuerbares Sperrventil aufweist, durch das unterhalb des bestimmten Speicherdrucks die Verbindung vom Druckanschluß zum ersten Verbraucheranschluß absperrbar ist und dessen Ventildurchgang bei geöffneter Mitte des zweiten Verbrauchers absperrbar ist.
  • Ein derartiges Speicherladeventil und ein zweiter Verbraucher mit veränderbarer Mitte sind aus der DE-OS 28 49 877 bekannt.
  • Bei diesem Speicherladeventil ist an den ersten Verbraucheranschluß eine im Umlaufprinzip arbeitende Servolenkung eines Kraftfahrzeuges angeschlossen und an den zweiten Verbraucheranschluß, neben dem Druckspeicher, ein hydraulischer Bremskraftverstärker mit veränderbarer Mitte. Der Steuerdruck für das steuerbare Sperrventil, der hier der durch die Drosselstelle reduzierte Pumpendruck ist, ist mittels eines in Abhängigkeit vom Speicherdruck betätigten Steuerventils absperrbar. Bei abgesperrtem Steuerdruck drückt der Pumpendruck den Ventilkörper des Sperrventils in die geöffnete Stellung, so daß der Zugang zum ersten Verbraucheranschluß geöffnet wird. Ist der gewünschte Druck im Druckspeicher erreicht, so verschließt bei diesem Speicherladeventil ein Scha)tventil die zum Druckspeicher führende Leitung. Wird in diesem Zustand die Bremse nicht betätil ("geschlossene Mitte" des Brem:;kraftverstArkers), dann ist das Sperrventil in seiner offenen Stellung, so daß die gesamte Fördermenge der Pumpe zum ersten Verbraucheranschluß gelangt.
  • Diese Beaufschlagung des ersten Verbrauchers mit der gesamten Fördermenge ist vielfach unerwünscht.
  • Aus der DE-OS 23 24 059 ist auch bereits ein druckgesteuertes Wegeventil bekannt, bei dem ein Sperrventil von einem Speicherdruck beaufschlagten Vorsteuerventil gesteuert wird. Bei diesem Wegeventil ist an den ersten Verbraucheranschluß eine Niveauregelung angeschlossen. Auch bei diesem Wegeventil wird, wenn der Druck im Speicher ausreichend hoch und das Sperrventil geöffnet ist, die gesamte Fördermenge der Pumpe dem ersten Verbraucher, d. h. der Niveauregelllng zugeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Speicherladeventil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Druckhöhe und die Nutzstrommenge für beide Verbraucherkreise verschieden ausgelegt bzw. unabhängig von der Fördermenge der Pumpe eingestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Verbindung des Druckanschlusses mit dem ersten Verbraucheranschluß nach dem Sperrventil und vor dem ersten Verbraucheranschluß eine Bypassleitung abzweigt, die über einen weiteren Anschluß zu einem drucklosen Behälter führt und in der ein Stromregelkolben angeordnet ist.
  • Damit kann in vorteilhafter Weise durch Auslegung des Stromregelkolbens die von der Antriebsdrehzahl abhängige Pumpenfördermenge, die teilweise größer als die gewünschte Nutzstrommenge beider Kreise ist, begrenzt werden, so daß die Druckhöhe und die Nutzstrommenge für die Kreise verschieden ausgelegt bzw.
  • unabhängig von der Fördermenge der Pumpe eingestellt werden können.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Stromregelkolben eine zentrale Blende aufweist, wodurch eine besonders einfache Möglichkeit geschaffen wird, die Nutzstrommenge durch Auslegung der Blende zu bestimmen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Stromregelkolben eine Querbohrung aufweist, die in einen vom Kolben gebildeten Ringraum mündet, der in einer Endstellung mit einem drucklosen Rücklauf in Verbindung ist.
  • Zweckmäßig ist der Stromregelkolben in einer zylinderförmigen Erweiterung der Bypassleitung verschiebbar angeordnet und entgegen der Durchflußrichtung federbelastet.
  • Um die zur Federbelastung des Stromregelkolbens erforderliche Feder raumsparend anordnen zu können, weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Stromregelkolben eine zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme der Druckfeder auf.
  • Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß in die zum drucklosen Behälter führende Bypassleitungund in einer Zweigleitung der zum ersten Verbraucher führenden Leitung 2/2-Wegeventile geschaltet sind.
  • Ist eine Steuerdruckleitung vorgesehen, die von der vom Druckanschluß zum zweiten Verbraucheranschluß führenden Verbindung hinter der Drosselstelle abzweigt und zu einem Sperrventildruckraum führt, so führt diese Steuerdruckleitung vorteilhafterweise unmittelbar zum Sperrventildruckrarm. Vor dem ersten Verbraucheranschluß ist vorzugsweise ein Rückschlagventil angeordnet.
  • In einer Unordnung, in der nur eine sehr kleine Nutzstrommenge verwendet wird und in der die Pumpenfördermenge genau auf die vom ersten Verbraucher benötigte Menge abgestimmt ist, ist in vorteilhafter Weise in der zylindrischen Erweiterung der Bypassleitung ein Schließglied angeordnet, das nach einem bestimmten Kolbenweg die zentrale Blende verschließt. Bei dieser Ausgestaltung arbeitet der Stromregelkolben ohne Förderstromverluste.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist das Schließglied eine Kugel.
  • Ist die Pumpenfördermenge genau auf die Nutzstrommenge, die für den Speicher benötigt wird, abgestimmt, so ist das Schließglied des Sperrventils bevorzugt ein Kolben, dem eine Kugel vorgelagert ist.
  • Um eine möglichst kompakte Anordnung zu erhalten, ist die Bypassleitung vorzugsweise im Ventilgehäuse angeordnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Speicherladeventil mit einem Druckspeicher, Fig. 2 einen Stromregelkolben mit einem kugelförmigen Schließglied und Fig. 3 einen Schnitt durch ein Speicherladeventil mit Druckspeicher gem. Fig. i, wobei jedoch ein anderes Sperrventil vorgesehen ist.
  • Fig. 1 zeigt ein Speicherladeventil 1 mit einem aufgesetzten hydro-pneumatischen Druckspeicherbehälter 2. Das Speicherladeventil 1 weist ein Ventilgehäuse 3 mit einem Druckanschluß 4 auf, der über eine Leitung 5 mit einer Pumpe 6 verbunden ist, die Druckflüssigkeit aus einem Behälter 7 ansaugt. Der Druckanschluß 4 ist über ein Sperrventil 8 und eine Leitung 9 mit einem ersten Verbraucheranschluß 9a verbindbar. Eine Leitung 10, die vor dem Sperrventil 8 vom Druckanschluß 4 abzweigt, führt über eine Drosselsielle 11 zu einem Schaltventil 12. Vom Schaltventil 12 führt über ein Rückschlagventil 13 eine Leitung 10a zu einem zweiten Verbraucheranschluß 14. An dem zweiten Verbraucheanschluß 14 ist sowohl der Druckspeicherbehälter 2 als auch ein (nicht näher dargestellter) Bremskraftverstärker 15 ange<chlossen.
  • Der Bremskraftverstärker, der den zweiten Verbraucher bildet, weist eine Einlaßkammer auf, die bei nicht betätigter Bremse verschlossen ist ("geschlossene Mitte"). Bei Bremsbetätigung wird die Einlaßkammer über einen mit einer Durchflußbohrung versehenen Schieber mit einer Kolbenkammer verbunden ("geöffnete Mitte") und ein bremskraftverstärkend wirkender Kolben druckbeaufschlagt. Bei abgesperrter Durchflußbohrung ist die Kolbenkammer mit einem drucklosen Rücklauf verbunden (DE-OS 28 49 877).
  • Das Schaltventil 12 weist eine Kammer 16. auf, in der eine Kugel 17 als Ventilglied angeordnet ist. In die Kammer 16 münden die vom Druckanschluß 4 kommende Leitung 10 und gegenüberliegend eine zu einem drucklosen Rücklaufbehälter 18 führende Leitung 19, wobei die Mündungen der Leitungen 10 und 19 Ventilsitze für die Kugel 17 bilden. Oberhalb eines bestimmten Speicherdruckes wird die Kugel 17 von einem vom Speicherdruck entgegen der Kraft einer Feder 20 beaufschlagten Schaltkolben 21 in die die Leitung 10 absperrende Schaltstellung verschoben, während-unterhalb eines bestimmten Speicherdruckes die Feder 20 den Schaltkolben 21 in die entgegengesetzte Richtung verschiebt, so daß die Kugel 17 die von der Kammer 1-6 ausgehende Leitung 19 zum Rücklaufbehälter 18 sperrt.
  • Weiterhin münden in die Kammer 16 die von der Kammer 16 über das Rückschlagventil 13 zum zweiten Verbraucheranschluß 14 führende Leitung 10a und gegenüberliegend eine von der Kammer 16 unmittelbar, d. h. ohne zwischengeschaltete Steuereinrichtung, zu einer Druckkammer 23 des Sperrventils 8 führende Leitung 24.
  • Damit sind die Leitungen 10a und 24 je nach Schaltstellung des Schaltventils 12 bzw. je nach dem Druckniveau des Druckspeicherbehälters 2 mit dem Druckanschluß 4 bzw. mit dem drucklosen Rücklaufbehälter 18 verbunden.
  • Das Sperrventil 8 besteht aus einem in einer zylindrischen Bohrung 25 axial verschiebbaren Kolben 26, der die zylindrische Bohrung 25 in die Druckkammer 23 und eine mit dem Druckanschluß 4 verbundene Kammer 27 unterteilt, so daß die zur Druckkammer 23 gerichtete Stirnfläche des Kolbens 26 von einem Steuerdruck beaufschlagbar ist und die zur Kammer 27 gerichtete Stirnfläche vom Förderdruck der Pumpe 6 beaufschlagt ist. Durch den Kolben 26 ist die radial in die zylindrische Bohrung 25 einmündende, zum ersten Verbraucheranschluß 9a führende Leitung 9 absperrbar, wobei der Kolben 26 in öffnungsrichtung vom Förderdruck der Pumpe 6 und in Schließrichtung neben dem Steuerdruck auch von einer Druck feder 28 beaufschlagbar ist.
  • Der Steuerdruck ist ein durch die Drosselstelle 11 gegenüber dem Pumpendruck reduzierter Druck, der nur bei geöffnetem Schaltventil 12 über die Leitung 24 zur Druckkammer 23 gelangen kann.
  • In der zum ersten Verbraucheranschluß 9a führenden Leitung 9 ist ein Rückschlagventil 29 angeordnet. Vor dem Rückschlagventil 29 zweigt eine Bypassleitung 30 von der Leitung 9 ab. In einer zylindrischen Erweiterung 31 der Bypassleitung 30 ist ein Stromregelkolben 32 axial verschiebbar angeordnet. Der Stromregelkolben 32 weist eine zentrische Bohrung 33 auf, in der eine Blende 34 vorgesehen ist. Eine von der Bohrung 33 ausgehende Querbohrung 35 mündet über eine im Stromregelkolben 32 gebildete Ringkammer 36, in die in der unteren Stellung des Stromregelkolbens 32 andererseits eine Leitung 37 mündet, die über die Leitung 19 zum Rücklaufbehälter 18 führt.
  • Der Stromregelkolben 32 weist eine Ausnehmung 38 auf, in der das eine Ende einer Druckfeder 39 angeordnet ist, deren anderes Ende sich an der Stirnseite der zylindrischen Erweiterung 31 abstützt. Aus der zylindrischen Erweiterung führt eine Leitung 40 zu einem weiteren Anschluß 41, an den eine zu einem drucklosen Behälter 48 führende Leitung 42 angeschlossen ist. In diese Leitung 42 ist ein 2/2-Wege-Magnetventil 43 geschaltet. An den ersten Verbraucheranschluß 9a ist eine Leitung 44 angeschlossen, die zum ersten Verbraucher führt, der eine nicht dargestellte Niveauregelung 45 ist. Von dieser Leitung 44 führt eine Zweigleitung 46, in die ebenfalls ein 2/2-Wege-Magnetventil 47 geschaltet ist, zum drucklosen Behälter 48.
  • Nachfolgend ist die Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten Speicherladeventils beschrieben, bei dem die Druckhöhe und die Nutzstrommenge für die zwei Arbeitskreise verschieden ausgelegt bzw. unabhängig von der Fördermenge der Pumpe eingestellt werden können. Als Arbeitskreise sind im vorliegenden Fall ein offener Arbeitskreis für eine Niveauregelung und ein geschlossener Arbeitskreis für eine hydraulische Bremskraftverstärkung vorgesehen, wobei der geschlossene Arbeitskreis immer vorrangig bedient wird.
  • Aus dem Vorratsbehälter 7 saugt die Pumpe 6 Druckflüssigkeit an, und fördert sie über die Leitung 5 zum Druckanschluß 4 des Speicherladeventils 1. Ist das Druckniveau im Druckspeicherbehälter 2 oberhalb des Schaltpunktes des Schaltventils 12, so befindet sich das Schaltventil 12 in der dargestellten, die Leitung 10 verschließenden Stellung. Damit kann kein Steuerdruck in die Druckkammer 23 gelangen, so daß der Kolben 26 entgegen der Kraft der Feder 28 in eine, die Leitung 9 freigebende Stellung gedrückt wird. Dadurch kann die von der Pumpe 6 geförderte Druckflüssigkeit zur Leitung 9 und von dieser über das Rückschlagventil 29 zum ersten Verbraucheranschluß 9a bzw.
  • über die Bypassleitung 30, den StrDmregelkolben 32 und die Leitung 40 zum Anschluß 41 gelangen. Je nach Größe der Blende 34 im Stromregelkolben 32 wird dabei eine bestimmte Nutzstrommenge über die Leitungen 40 und 42 und das Magnetventil 43 fließen. Wenn die Förderstrommenge größer wird, wird der Stromregelkolben 32 wegen des Druckunterschiedes zu beiden Seiten der Blende 34 entgegen der Kraft der Feder 39 so weit verschoben werden, bis über eine Ringkammer 36a des Stromregelkolbens 32 die Verbindung zur Leitung 37 und damit zum Behälter 18 freigegeben wird.
  • Fließt weniger als die gewünschte Nutzstrommenge über das Magnetventil 43, so drückt die Feder 39 den Stromregelkolben 32 wieder in die die Ausgleichsleitung 37 verschließende Stellung.
  • Sinkt der Druck im Druckspeicherbehälter 2 unter den Schaltpunkt des Schaltventils 12, so drückt die Feder 20 den Schaltkolben 21 und der Pumpendruck die Kugel 17 nach oben, sc daß über die Leitung 24 der in der Leitung 10 anstehende Druck in die Druckkammer 23 gelangen und die Rückseite des Kolbens 26 beaufschlagen kann. In Verbindung mit der Kraft der Feder 28 drückt dieser Steuerdruck den Kolben 26 in die die Leitung 9 verschließende Stellung.
  • Ist die Pumpenfördermenge genau auf die vom ersten Verbraucher (im vorliegenden Fall der Niveauregelung) benötigte Menge abgestimmt, so läßt sich der in Fig. 2 dargestellte Stromregelkolben 50 verwenden. In dieser Figur ist das Gehäuse 3 des Speicherladeventils nur schematisch dargestellt und die Bypassleitung 51 und der Stromregelkolben 50 sind außerhalb des Gehäuses 3 angeordnet. Selbstverständlich kann der Stromregelkolben 50 sowie die Bypassleitung 51 auch im Gehäuse 3 angeordnet sein, wie dies in der Ausführungsform gem. Fig. 1 der Fall ist.
  • Gegenüber dem Stromregelkolben 32 in Fig. 1 ist der Stromregelkolben 5() in Fig. 2 mit einem kugelförmigen Schließglied 52 versehen, das nach einem bestimmten Kolbenweg die zentrale Blende 53 im Stromregelkolben 50 uid damit die Verbindung zum Magnetventil 43 schließt. Das kugelförmige Schließglied 52 wird von einer Druckfeder 54 in der geöffneten Stellung gehalten.
  • Schalter bei dieser Anordnung das M>tgnetventil 43 auf Durchfluß zum Behälter 48, wird der Stromregelkoli>en 50 durch den auf die Blendenfläche wirkenden Druck so weit verschoben, bis das kugelförmige Schließglied 52 die öffnung 55 des Stromregelkolbens 50 und damit die Blende 53 verschließt. Ia dieser Stellung geht die gesamte Fördermenge zur NiveauregeLung 45. Es existiert also keine Verlustmenge. Voraussetzung ist allerdings, daß der Pumpenförderstrom mit dem Nutzstroln der Niveauregelung übereinstimmt. Eine derartige Anordnun; wird zweckmäßigerweise bei einer sehr kleinen Nutstrommeiige verwendet.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform zeigt eine Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Sperrventils 8. Das Sperrventil 56 weist einen Kolben 57 auf, dem ein kugelförmiges Schließglied 58 vorgelagert ist.
  • Für den Fall, daß die Pumpenförderrnenge konstant und auf die Nutzstrommenge des Arbeitskreises für die hydraulische Bremskraftverstärkung abgestimmt ist, steuert der Kolben 57 des Schaltventils 56 je nach Stellung cies Schaltkolbens 21 den Förderstrom: Wie in Fig. 1 befindet sich das Sciialtventil 12 in einer die Leitung 10 verschließenden Stellung. Dadurch wird das kugelförmige Schließglied 58 zusammen mit dem Kolben 57 entgegen der Kraft der Feder 28 in eine die Leitung 9 freigebende Stellung gedrückt. Dadurch kann das von der Pumpe geförderte Druckmittel sowohl zur Niveauregelung 45, als auch in den drucklosen Behälter 48 gelangen. Wie in Fig. 1 besteht auch hier die Möglichkeit der Veränderung des Nutzstromes für den zweiten Arbeitskreis (Niveauregelung) durch unterschiedliche Auslegung der Blende 34.
  • Sinkt der Druck im I,ruckspeicherbehälter 2 unter den Schaltpunkt des Schaltventils 12 ab, so drückt die Feder 20 den Schaltkolben 21 nach oben, so daß die Kugel 17 die Verbindung von der Leitung 10 zur Leitung 24 öffnet und der in der Leitung 10 anstehende Druck in die Druckkammer 23 gelangen kann.
  • Die sich aus dem Druck in der Druckkammer 23 multipliziert mit der wirksamen Kolbenfläche des Kolbens 57 ergebende Kraft ist größer als die Kraft, die sich aus dem Pumpendruck multipliziert mit der Kugelsitzfläche des Ventilsitzes 59 ergibt. In Verbindung mit der Kraft der Feder 28 wird daher der Kolben 57 nach unten bewegt, wodurch das kugelförmige Schließglied 58 in eine die Leitung 9 verschließende Stellung gebracht wird. Dadurch gelangt die gesamte Druckmenge in den Druckspeicherbehälter 2.
  • Erst wenn der Druckspeicherbehälter 2 geladen ist, läßt der Druck auf den Kolben 57 wieder nach und das kugelförmige SchlieBgleid 58 öffnet wieder. Bei entsprechendem Speicherdruck wird nämlich der Schaltkolben 21 entgegen der Kraft der Feder 20 bewegt. Dadurch wird das Schaltventil 12 umgeschaltet und trennt die Verbindung von der Pumpe 6 zur Druckkammer 23 und verbindet letztere mit dem Rücklaufbehälter 18. Der Kolben 57 wird verschoben und die Kugel 58 hebt vom Ventilsitz 59 ab.
  • Die Pumpenfördermenge steht damit der Niveauregelung wieder zur Verfügung.
  • Wenn also die Fördermenge der Pumpe 6 größer ist als die Nutzstrommenge für den Druckspeicherbehälter 2 und die Niveauregelung 45, wird bevorzugt ein Speichrladeventil der Fig. 1 entsprechenden Ausführungsform verwendet. Ist die Pumpenfördermenge an die Niveauregelung 45 angepaßt, wird ein Speicherladeventil eingesetzt, wie es in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben ist und bei einer Anpassung der Pumpe 6 an die Nutzstrommenge, die für den Druckspeicherbehälter 2 benötigt wird, findet ein Speicherladeventil gem. Fig. 3 Verwendung.
  • BEZ UGSZEICHENLISTE 1 Speicherladeventil 2 Druckspeicherbehälter 3 Ventilgehäuse 4 Druckanschluß 5 Leitung 6 Pumpe 7 Behälter 8 Sperrventil 9 Leitung 9a erster Verbraucheranschluß 10 Leitung 10a Leitung 11 Drosselstelle 12 Schaltventil 13 Rückschlagventil 14 zweiter Verbraucheranschluß 15 Bremskraftverstärker 16 Kammer 17 Kugel 18 Rücklaufbehälter 19 Leitung 20 Feder 21 Schaltkolben 22 -23 Druckkammer 24 Leitung 25 zylindrische Bohrung 26 Kolben 27 Kammer 28 Druck feder 29 Rückschlagventil 30 Bypassleitung 31 zyl. Erweiterung 32 Stromregelkolben 33 Bohrung in 32 34 Blende 35 Querbohrung 36 Ringkammer, 36a Ringkammer 37 Leitung 38 Ausnehmung 39 Druckfeder 40 Leitung 41 weiterer Anschluß 42 Leitung 43 2/2-Wege-Magnetventil 44 Leitung 45 Niveauregelung 46 Zweigleitung 47 2/2-Wege-Magnetventil 48 Behälter 49 -50 Stromregelkolben 51 Bypassleitung 52 kugelförmiges Schließglied 53 Blende 54 Druckfeder 55 Öffnung 56 Sperrventil 57 Kolben 58 kugelförmiges Schließglied 59 Ventilsitz Leerseite

Claims (12)

  1. Speicherladeventil Patentansprüche Speicherladeventilmit einem an eine Druckmittelquelle anschließbaren Druckanschluß, mit einem ersten Verbraucheranschluß, an den ein erster Verbraucher anschließbar ist, mit einem zweiten Verbraucheranschluß, an den ein Druckspeicher und ein zweiter Verbraucher mit geschlossener Mitte anschließbar ist, mit einer speicherdruckabhängig schaltenden Ventilanordnung, durch die der Druckanschluß unterhalb eines bestimmten Speicherdruckes über eine Drosselstelle mit-dem zweiten Verbraucheranschluß und oberhalb eines bestimmten Speicherdruckes mit dem ersten Verbraucheranschluß verbindbar ist, wobei die Ventilanordnung ein von einem Steuerdruck steuerbares Sperrventil aufweist, durch das unterhalb des bestimmten Speicherdruckes die Verbindung vom Druckanschluß zum ersten Verbraucheranschluß absperrbar ist und dessen Ventildurchgang bei geöffneter Mitte des zweiten Verbrauchers absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Verbindung des Druckanschlusses (4) mit dem ersten Verbraucheranschluß (9a) nach dem Sperrventil (8) und vor dem ersten Verbraucheranschluß (9a) eine Bypassleitung (30; 51) abzweigt, die über einen weiteren Anschluß (41) zu einem drucklosen Behälter (48) führt und in der ein Stromregelkolben (32; 50) angeordnet ist.
  2. 2. Speicherladeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregelkolben (32; 50) eine zentrale Blende (34; 53) aufweist.
  3. 3. Speicherladeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregelkolen (32; 50) eine Querbohrung (35) aufweist, die in einen vom Kolben gebildeten Ringraum (36) mündet, der in einer Endstellung des Stromregelkolbens mit einem drucklosen Behälter (18) in Verbindung ist.
  4. 4. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Stromregelkolben (32; 50) in einer zylinderförmigen Erw.eiterung (31) der Bypassleitung (30; 51) verschiebbar angeordnet und entgegen der Durchflußrichtung federbelastet ist.
  5. 5. Speicherladeventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregelkolben *32; 50) eine zylindrische Ausnehmung (38) zur Aufnahme einer Druckfeder (39) aufweist.
  6. 6. Speicherladeventil nach einem (er vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Anschluß (41) über ein 2/2-Wegeventil (43) mit einem drucklosen Behälter (48) verbunden ist und daß von der zum ersten Verbraucher (45) führenden Leitung eine Zweigleitung (46) ausgeht, die über ein2/2-Wegeventil (47) ebenfalls zum drucklosen BehAlter (48) führt.
  7. 7. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Steuerdruckleitung vorgesehen ist, die von der vom Druckanschluß zum zweiten Verbraucheranschluß führenden Verbindung hinter der Drosselstelle abzweigt und zu einem Sperrventildruckraum führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung (24) unmittelbar zum Druckraum (23) des Sperrventils (8) führt.
  8. 8. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum ersten Verbraucheranschluß (9a) führenden Leitung (9) ein Rückschlagventil (29) angeordnet ist.
  9. 9. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stromregelkolben (50) ein Schließglied (52) zugeordnet ist, das nach einem bestimmten Kolbenweg des Stromregelkolbens (50) die zentrale Blende (53) verschließt. (Fig. 2)
  10. 10. Speicherladeventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (52) eine Kugel ist.
  11. 11. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (57) des Sperrventils (56) eir Kolben ist, dem eine Kugel (58) vorgelagert ist. (Fig. 3)
  12. 12. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypassleitung (30) im Ventilgehäuse (3) angeordnet ist.
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