DE3101541C2 - Getriebe für einen Gurtzuführerantrieb eines Gasdruckladers - Google Patents

Getriebe für einen Gurtzuführerantrieb eines Gasdruckladers

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DE3101541C2
DE3101541C2 DE19813101541 DE3101541A DE3101541C2 DE 3101541 C2 DE3101541 C2 DE 3101541C2 DE 19813101541 DE19813101541 DE 19813101541 DE 3101541 A DE3101541 A DE 3101541A DE 3101541 C2 DE3101541 C2 DE 3101541C2
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Herbert Dipl.-Ing. Dr. 4044 Kaarst Krumm
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/49Internally-powered drives, i.e. operated by propellant charge energy, e.g. couplings, clutches, energy accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Ein Gasdrucklader, vorzugsweise eine Maschinenkanone, weist einen mit aus dem Rohr abgezapften, bei der Schußentwicklung entstehenden Treibgas zu betätigenden Gaskolben (2) auf. Dem Gaskolben (2) ist ein zweiarmiger, drehbar gelagerter und rückstellbarer Hebel (6) zum Überführen der geradlinigen Hubbewegung des Gaskolbens (2) in eine Drehbewegung zum Betätigen einer Sternradwelle zum Gurttransport nachgeordnet. Zwischen einem Zahnsegment (16) des Hebels (6) und der Sternradwelle ist ein ungleichmäßig übersetzendes Getriebe angeordnet, um ein hartes Anreißen des Gurtes beim Einleiten des jeweiligen Transportschrittes zu vermeiden. Das ungleichmäßig übersetzende Getriebe ist als Kurbelgetriebe ausgebildet.

Description

a) dem getriebeseitigen Zahnrad (18) ist eine Koppelschwinge (30) als Übertragungsglied nachgeordnet,
b) die Kcppelschwinge (30) verbindet eine eingangsseitige erste Exzenterscheibe (22) mit einer ausgangsseitigen zweiten Exzenterscheibe (36) und
c) die Exzentrizitäten der Exzenterscheibe sind sowohl nach Größe (I24, Ij4) als auch winkelmäßiger Zuordnung derart aufeinander abgestimmt, daß bei vorgegebenem Gaskolbenhub der einem Gurtförderschritt entsprechende ausgangsseitige Winkelweg zurückgelegt wird.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (W 32') der ausgangsseitigen Exzenterscheibe (36) über eine Ratschenkupplung mit der Antriebswelle (32) des Gurtzuführers verbindbar ist.
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für einen Gurtzuführerantrieb eines Gasdruckladers mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Antrieb ist in der DE-PS 30 23 957 beschrieben. Bei diesem bekannten Gurtzuführerantrieb besteht wegen der ausschließlich stoßartig aus dem Hub eines Gaskolbens wirkenden, aus der Schußentwicklung abgezweigten Energie die Gefahr, daß der Gurt bis zum Zerreißen belastet wird.
Es ist zwar aus der DE-OS 27 26 145 bereits ein Getriebe mit einer ungleichförmigen Übersetzung bei einem Munitionszuführantrieb eines Gewehrs bekannt. Dabei sind elliptische Zahnräder, die mit Untersetzungszahnrädern und Zwischenzahnrädern sowie Verzögererzahnrädern in Wirkverbindung stehen, eingesetzt. Diese Konstruktion ist sehr aufwendig. Ihr Einsatz für einen Gurt, der dort nicht beschrieben ist, ist nicht ohne weiteres gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei einfacher und kompakter Anordnung, insbesondere unter Vermeidung einer Vielzahl von Zahnrädern, eine stoßartige Gurtbelastung weitgehend vermieden wird.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe notwendigen, wesentlichen Merkmale der Erfindung sind im Anspruch 1 genannt. Der Unteranspruch nennt eine Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung unter Verzicht auf alle erfindungsunwesentlichen Einzelheiten dargestellten Ausfiihrungsbeispiels
des näheren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung nach der Erfindung ausschnittweise in schematischer Darstellung in einem Schnitt quer zur Achse einer Antriebswelle,
Fig.2 eine Skizze zu dem der Anordnung nach Fig.; innewohnenden kinematischen Prinzip und
Fig. 3 in einem Diagramm zum Vergleich den Bewegungsablauf eines auf der Antriebswelle angeordneten Transportsternrades nach dem Stand der Technik und nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist ein fragmentarisch dargestellter Gaskolben 2 zur Hin- und Herbewegung entlang seiner verlängerten Längsachse H 2 in Richtung eines Pfeils 2.1 und eines Pfeils 2.2 auf nicht näher dargestellte Weise angeordnet. In seiner Nachbarschaft ist ein zweiarmiger Hebel 6 um eine Achse A 6 drehbar gelagert Der erste Hebelarm 8 ist mit einem freien Ende 10 einer die Längsachse H 2 querenden Abgabefläche 4 des Gaskolbens 2 zugeordnet. Der zweite Hebelarm 12 ist als Zahnradsegment 14 mit einer Zahnanordnung 16 ausgebildet. Letztere kämmt mit der Zahnanordnung 20 eines um eine Achse A 18 drehbar gelagerten Zahnrads 18. Eine Exzenterscheibe 22 ist am Zahnrad 18 vorgesehen. Aus einer Jer betreffenden Exzentrizität entsprechenden Querentfernung 124 einer Zentralachse A 22 der Exzenterscheibe 22 von der Achse A 18 ergibt sich der nicht näher bezeichnete Arm einer Kurbel 24. Mit einem vorgebbaren Abstand Io von der Achse A 18 ist parallel zu ihr eine einer Welle H'32' zugeordnete Achse A 32 angeordnet. Die Welle W32' weist eine Exzenterscheibe 36 auf. Aus einer Querentfernung Iw einer Zentralachse A 36 der Exzenterscheibe 36 von der Achse A 32 ergibt sich der nicht näher bezeichnete Arm einer Schwinge 34. Die Exzenterscheiben 22 und 36 sind durch eine Koppel 30 kinetisch miteinander verbunden. Hierzu weist die Koppelschwinge 30 für die Exzenterscheibe 22 eine Lageröffnung 30.1 und für die Exzenterscheibe 36 eine Lageröffnung 30.2 auf. Auf der Welle W 32' ist eine nicht dargestellte Ratschenkupplung zur in einer vorgegebenen Drehrichtung formschlüssigen Verbindung mit einer nicht dargestellten Antriebswelle 32 des Gurtzuführers vorgesehen.
Im Zusammenhang mit einer Schußentwicklung führt der Gaskolben 2 in Richtung eines in seiner Längsachse H 2 liegenden Pfeils 2.1 einen Hub aus und lenkt dabei den mit seinem freien Ende 10 auf der Abgabefläche 4 liegenden Arm 8 des Hebels gegen eine Rückstellkraft (beispielsweise einer mit dem Hebel 6 verbundenen Torsionsfeder) um einen Winkel λί in Richtung eines Pfeils 8.1 aus. Das Zahnsegment 14 mit seinem Zahnkranz 16 führt dabei in Richtung eines Pfeils 16.1 eine Bewegung aus, aus welcher infolge der Verzahnung 16, 20 eine Drehung des Zahnrads 18 in Richtung eines Pfeils 18.1 resultiert. Dabei bewegt sich der Mittelpunkt A 22 der Exzenterscheibe 22 aus einer Lage 26.1 (innerer Totpunkt) in eine Lage 26.2 (äußerer Totpunkt). Hierdurch wird die Exzenterscheibe 36 in Richtung eines Pfeils 36.1 ausgelenkt und der Exzentermittelpunkt A 36 überstreicht einen Winkel «2, um aus einer Lage
bO 28.1 in eine Lage 28.2 zu gelangen. Hierbei wird die mit der Ratschenkupplung versehene Welle W32' ebenfalls in Richtung eines Pfeils 36.1 um den Winkel <\i gedreht und die nicht dargestellte Antriebswelle 32 um einen einer gegurteten Patrone zugeordneten Transporter schritt weiterbewegt. Beim Zurückstellen des Hebelarmes 8 in Richtung eines Pfeils 8.2 wird der Gaskolben 2 in Richtung eines Pfeils 2.2 bewegt und von den betreffenden Elementen werden entsprechende Bewegun·
31 Ol 541
gen in Richtung jeweiliger Pfeile 16.2, J8.2 und 36,2 vollzogen.
In dem Diagramm nach F i g. 3 ist neben einer durch gezogenen Kurve Veine gestrichelte Kurve Zzum Vergleich eingetragen. Die Kurven V und Z lassen die Bewegung eines Punktes auf der Antriebswelle 32 bzw. eines nicht dargestellten Transportsterns, welcher auf letzterer vorgesehen ist und damit diejenige eines nicht dargestellten Munitionsgurtes erkennen, wobei sich die Kurve V auf einen Gurtzuführer mit einer Anordnung gemäß der Erfindung und die Kurve Zauf einen Gurtzuführer gemäß dem Stande der Technik bezieht.
Im Feld I ist erkennbar, daß der Gurt nach Z stärker beschleunigt wird als der Gurt nach V, d. h„ nach Z wird der Gurt härter angerissen als nach V. Im weiteren Verlauf wird zwar der Gurt nach Vschneller bewegt als der Gurt nach Z, aber sowohl im Feld Il wie auch im Feld Ul sind für den Gurt bzw. für die Welle W32 nach Vsanftert Übergänge erkennbar als für den Gurt nach Z. Nach V wird folglich der Gurt weniger hart beansprucht und damit die für einen Gurt nach Zbestehende Gefahr des Zerreißens beseitigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
40
50

Claims (1)

31 Ol 541 Patentansprüche:
1. Getriebe für einen Gurtzuführerantrieb eines Gasdruckladers, insbesondere einer Maschinenkanone, welches eingangsseitig über einen ersten Arm eines Hebels von einem Gaskolben beaufschlagt wird zum Überführen der geradlinigen Bewegung des Gaskolbens in eine ausgangsseitige Drehbewegung, wobei der zweite Hebelarm als Zahnradsegment ausgeführt ist, welches mit einem getriebeseiligen Zahnrad kämmt, gekennzeichnet durch folgende Merkmaie
DE19813101541 1981-01-20 1981-01-20 Getriebe für einen Gurtzuführerantrieb eines Gasdruckladers Expired DE3101541C2 (de)

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DE19818101162 DE8101162U1 (de) 1981-01-20 1981-01-20 Getriebe für einen Gurtzuführerantrieb eines Gasdruckladers
DE19813101541 DE3101541C2 (de) 1981-01-20 1981-01-20 Getriebe für einen Gurtzuführerantrieb eines Gasdruckladers

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DE3101541A1 DE3101541A1 (de) 1982-08-26
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3915058A (en) * 1973-10-03 1975-10-28 Gen Electric Single barrel gun with a rotary operating mechanism

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Publication number Publication date
DE8101162U1 (de) 1986-03-27
DE3101541A1 (de) 1982-08-26

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