DE3101256C2 - Längsgeteilte Kabelmuffe mit einem Muffenrohr aus thermoplastischem, schrumpfbarem Kunststoff - Google Patents

Längsgeteilte Kabelmuffe mit einem Muffenrohr aus thermoplastischem, schrumpfbarem Kunststoff

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DE3101256C2 DE19813101256 DE3101256A DE3101256C2 DE 3101256 C2 DE3101256 C2 DE 3101256C2 DE 19813101256 DE19813101256 DE 19813101256 DE 3101256 A DE3101256 A DE 3101256A DE 3101256 C2 DE3101256 C2 DE 3101256C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein längsgeteiltes Muffenrohr (1) aus schrumpfbarem Material mit Verschlußelementen in der Art eines "Klettverschlusses" entlang seiner Längsränder (1, 2). Reißfeste und bei Schrumpftemperatur stabile Einlagen (6) entlang der Längsränder (2, 3), in welche die Verschlußelemente aus einem filzartigen Belag (5) und in diesen eingreifende Hakenelemente (4) eingesetzt sind, verhindern Verformungen des Dichtungsbereiches entlang des Verschlußsystems.

Description

Die Erfindung betrifft eine längsgeteilte Kabelmuffe mit einem Muffenrohr aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Formgedächtnis, die an den Längsrändern entlang ucr Teilungslinie sich gegenseitig verhakende Verschlußelemente nach der Art eines Klettverschlusses zum Verschließen nach Anlegen an den zu umhüllenden Gegenstand aufweist und die durch Wärmezufuhr auf den abzudichtenden Gegenstand aufschrumpfbar ist.
In der DE-AS 15 25 815 ist ein Muffenrohr der oben beschriebenen Art als länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmigcr Hüllcnmantel aus thermoplastischem Kunststoff oder dergleichen bekannt, wobei die längs an der Schnittstelle verlaufenden Halteelemente durch einen längs verlaufenden, radial vorstehenden teilbaren Wulst von C-förmigem Querschnitt gebildet werden. Während des Schrumpfvorganges ist in diesem Falle darauf zu achten, daß die Wärmezufuhr nicht zu hoch wird, damit die Wülste entlang des Verschlussts nicht zu stark erweichen und dann infolge der radial wirkenden Schrumpfkräfte einer Verformung unterliegen. Diese Verformung kann entlang der Schnittstelle einen Spalt im Zwickelbereich zwischen Kabel und Muffenrohr ergeben, der schließlich zu Undichtigkeiten führt. Der beschriebene Verschluß hat au-3erdem den Nachteil, daß er sehr steif ist und daß Biegjngen im Verschlußbereich nur sehr schwer zu gestalten sind, wobei immer die Gefahr von Undichtigkeiten durch Verformungen des Verschlußsystems besteht. Auch Einschnitte in den C-förmigen Klammern, die über den geteilten, T-förmigen Wulst aufgezogen sind, können wohl wenig Abhilfe schaffen. Weiterhin kann von Nachteil sein, daß das Verschlüßsysicm radia! hervorsteht, so daß hiermit unter Umständen Behinderungen gegeben sein können.
Wollte man auf das lose Verschlußteil, zum Beispiel die Klemmschiene, verzichten, könnte beispielsweise ein Adhäsionskleber zum Verkleben der Manschettenränder verwendet w<_rden. Nachteilig wäre dabei, daß dieser Adhäsionskleber auf jeden Fall wärmebeständig sein müßte und daß vor dem Schrumpfvorgang die erforderliche Aushärtezeit für den Adhäsionskleber abgewartet werden müßte. Zur Sicherheit gegen Aufspringen des Verschlusses während des Schrumpfens wäre wohl ein zusätzlicher mechanischer Verschluß nötig, der die in Umfangsrichtung wie auch in radialer Richtung wirkenden Kräfte aufnehmen kann.
In der britischen Patentschrift 12 25 463 wird eine längsgeieilte Kabelmuffe mit einem Muffenrohi aus thermoplastischem Kunststoff beschrieben, die an den Längsrändern entlang der Teil'-ingsILi - sich gegenseitig verhakende Verschlußelemente aufweist und die durch Wärmezufuhr auf den abzudichtenden Gegenstand aufgeschrumpft wird. Die Verschlußelemenie sind jedoch aus demselben, schrumpfbaren Material wie das Muffenrohr. so daß während des Schrumpfvorganges eine Verformung des Verschlußsystems eintreten kann. Diese Verformung kann dazu führen, daß die Kabelmuffe undicht bleibt bzw. wird.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 75 01 913 ist eine Kabelmuffe bekannt, bei der stabförmige Einlagen über den ganzen Muffenkörper rteilt sind Diese Einlagen dienen als Stüt/elemente fur die Kabelmuffe und ergeben insgesamt eine Einschränkung in der Flexibilität des schrumpfbaren Muffenteils. Bezüglich der Vcr formung im Verschlußbereich dieser Kabelmuffe besteht jedoch auch hier die Gefahr der Verformung der Längsränder.
Es ergibt sich nun für vorliegende Erfindung die Auf gäbe, eine Kabelmuffe aus schrui.ipfbarem Material der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten. daB das
6Q gesamte Verschlußsystem. die Verschlußelemenie wie auch die Längsränder der Kabelmuffe während des Schrumpfvorganges, das heißt bei Zuführung von Wärme formstabil bleibt, jedoch trotzdem in bezug auf Biegungen und Verformungen, die aufgrund des Zusammenschrumpfens des Muffenrohres auf kleineren Durchmesser auftreten, möglichst flexibel und anpaßbar ist. Die gestellte Aufgabe wird nun bei der längsgclcilten Kabelmuffe durch die Erfindung so gelöst, daß ent-
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lang der Längsränder des Muffenrohres bei Schrumpftemperatur thermisch stabile und mechanisch feste Einlagen angeordnet sind, welche mit den einzelnen Verschlußelementen fest in Verbindung gebracht sind.
Die längsgeteilte Kabelmuffe nach der Erfindung mit einem Verschluß nach der Art eines Klettverschlusses hat den großen Vorteil gegenüber bestehenden Ausführungen, daß das Verschlußsystem eine große Flexibilität aufweist, ohne .'.aß das Dichtungssystem darunter leidet; denn die für die Dichtung ausgebildeten Bereiche des Muffenrohres können während des Schrumpfvorganges ebenfa'ils einer Erwärmung ausgesetzt werden. Diese Verschlußbereiche können durch Einlagen weiterhin so gefestigt werden, daß eine Verformung der Ränder in den Dichtungsbereichen nicht stattfinden kann. Außerdem wird das Material und der struktureile Aufbau der Einlagen so gewählt, daß möglichst große Flexibilität gewährleistet ist. Damit ist die gestellte Aufgabe voll zu lösen: denn die Dichtungsbereiche sind für die durch Schrumpfung bedingten Anpassungen verformbar, ohtic daß die Dichtigkeit darunter leidet. Die Längsränder können zum Beispiel durch die thermisch stat .'en Einlagen entlang der Teilungslinie des Muffenrohres auch bei Erwärmung so gestützt werden, daß sie durch die während des Schrumpfvorganges auftretenden Schrumpfkräfte nicht abgezogen werden. Die Schrumpfkräfte werden auf diese Weise über den Gesamtbereich der Längsränder gleichmäßig verteilt. Diese Einlagen können sowohl innerhalb wie außerhalb des Schrumpfmaterials angebracht werden, wobei die Kräfteverhältnisse bei in das Schrumpfmaterial eingelagerten Einlagen durch die sehr innige Verbindung am günstigsten sind. Diese Einlagen bestehen aus reißfesten Geweben oder Folien aus wärmebeständigem Kunststoff. Textilien oder Metall, die bei Schrumpftemperatur ihre mechanischen Eigenschaften noch nicht verlieren und somit die während des Schrumpfvorganges auftretenden Schrumpfkräfte in den Randbereichen des Muffenrohres aufnehmen können. Dies ist jedoch nur gewährleistet, wenn auch die Verschlußsysteme selbst bei Schrumpftemperatur wirksam bleiben und so ausgebildet sind, daß sie den in Umfangsrichtung wirkenden Schrumpfkräften standhalten. Dies wird gemäß der Erfindung mit einem Verschluß erreicht, dessen Ver-.schlußelcmente auf den l.ängsrändern des Muffenrohres entlang der Trcnnungslinie angeordnet sind und die eventuell mit den Einlagen fest verbunden sind oder zumindest in diese eingreifen. Gegebenenfalls sind die F.inlagcn bereits so ausgebildet, daß sie über die Längsränder hinwegstehen und an diesen Überständen selbst als Verschlußelemente herangezogen werden können. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der äußere l.ängsrand des Muffenrohres im Bereich der Einlagen auf der nach innen weisenden Seite einen filzartigen Belag auf. in welchen etwa radial nach außen weisende Hakenelemente des innen liegenden Längsrandes eingreifen, so daß auf diese Weise das Aufziehen der Langsrander infolge von in Umfangsrichtung wirkenden Kräften verhindert wird. Diese Anordnung kann selbstverständlich vertauscht werden, das heißt, daß sich der filzartige Belag auch auf dem inneren Längsrand und die Hakenelemente auf dem äußeren Längsrand befinden können. Eine weitere Möglichkeit gemäß der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß der filzartige Belag durch gleiche oder ähnliche Hakenelemente ersetzt wird, so daß sich beiderseits Hakenelemente gegenüberstehen. Hierbei iüt wohl eine — wenn benötigt — noch bessere gegenseitige Verankerung möglich. Die Verschlußelemente, das heißt der filzartige Belag und die Hakcnelcmcnte. sind zum Beispiel bandförmig ans gebildet «der auf Bändern ungeordnet, so daß sie als eine Art »Klellvcrschluß« auf die Längsrander des MuI fenrohres durch Verklebung, Verschweißung, Vernietung oder durch Aufnähen mittels fadenförmigen Materials aufgebracht und befestigt werden können. Auch eine Einschmelzung ins Material entlang der Längsränder ist möglich. Bei all diesen Anordnungen ist von Vorteil, wenn die einzelnen Verschlußelemente auf einem Trägermaterial aus einem warmfesten Gewebe oder einer warmfesten Folie aufgebracht sind, da sie sich in dieser Form recht gut auf bzw. in den Längsrändern des Muffenrohres befestigen lassen.
Die Dichtung im Verschlußbereich wird durch Verwendung von entsprechenden Dichtungsmitteln erreicht. Am wirkungsvollsten eignet sich hierfür ein Schmelzkleber, der entweder direkt im Dichtungsbereich eingelagert ist oder auf einem den Längsschlitz innen überdeckenden Dichtungsbar ' als Beschichtung aufgebracht ist. Bei Schrurnpfternpei üVot schmilzt dieser Schmelzkleber und ergibt zwischen den innen und außen liegenden Längsrändern die erforderliche Abdichtung. Um ein Lösen des Verschlusses mit Sicherheit zu verhindern, können diese Hakenelemente zum Beispiel in spitzem Winkel von der Längskante abweisend abgebogen sein, so daß sie sich bei Zugbeanspruchung in tangentialer Richtung noch besser im filzartigen Belag des äußeren Längsrandes verhaken. Bei Anwendung von Widerhaken an den Enden der Hakendemente kann auch ein Lösen in umgekehrter Richtung vermieden werden. Auch Hakenelemente in T-Form eignen sich recht gut. wobei unter Umständen der »Querbalken« der T-Form elastisch ausgebildet sein kann, um das Eindringen in das gegenüberliegende Verschlußelement zu erleichtern. Schließlich ist es von Vor'eil. wenn das Muffenrohr auf seiner Innenseite mit einer Schmelzkleberschicht versehen ist, so daß bereits währe id des Schrumpfvorganges eine dichtende Verschmelzung zum umhüllten Gegenstand zustande kommt. Da die Läi.gsränder überlappend angeordnet sind, ergibt rieh entlang der Längskanten eine geringe Abstufung, die verkleinert werden kann, wenn die Längsränder zur Kante hin in ihrer Stärke verjüngt werden. Dadurch läßt sich dann auch ein inneres, den Längsschlitz überdekkendes Band mit Schmelzkleberbeschichtung ohne nennenswerte Abstufung einbringen. Dies verbessert die Dichtigkeit in den Übergangsbereichen. Ein solches Band kann auch bereits am inneren Längsrand als den Längsschlitz überdeckender Fortsatz angeformt sein, wodurch die Montage des Muffenrohres erheblich frleichten wird.
Di. E-findung wird nun anhand einer Figur, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
In dieser Figur i>t ein Muffenrohr 1 dargestellt, das längsgeteilt ist und das entlang der Teilungslinie an den Längsrandcrn 2 und 3 die der Erfindung entsprechenden Einlagen 6 /ur Verstärkung des Schrumpfmaterials entlang der Langsrander im erweichten Zustand aufweist.
Weiterhin ist das Verschlußsystem nach der Art eines Klettverschlusses mit dem filzartigen Belag 5 auf der Innenseite des äußeren Längsrändes 3 und den Hakenelementen 4 auf der Außenseite des inneren Längsrandes 2 verdeutlicht. Das Schrumpfmaterial des Muffenrohres 1 ist vernetzt und aufgeweitet und weist somit ein Formgedächtnis auf. Das Muffenrohr 1 hat nun das Bestreben, sich bei Erwärmung in den ursprünglichen Zustand zurückzuformen, das bedeutet in diesem Fall, daß
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der Durchmesser des Muffenrohres 1 verringert wird und daß es sich auf einen eingebrachten Körper, zum Beispiel ein Kabel, aufschrumpfen läßt. Wenn die Innenseite des Muffenrohres 1 mit einer dichtenden Schicht, zum Beispiel einem bei Schrumpftemperatur schmelzenden Schmelzkleberschicht belegt ist, wird während des Schrumpfvorganges gleichzeitig die Abdichtung gegen den eingeführten Gegenstand zustande kommen. Die Längsränder 2 und 3 sind überlappend angeordnet und enthalten Einlagen 6 aus reißfestem Material, die bei Schrumpftemperatur ihre mechanische Festigkeit beibehalten, so daß die durch Wärmezufuhr erweichten Längsränder 2 und 3 des Muffenrohres 1 gefestigt blei ben. Beim Aufschrumpfen treten nun Schrumpfkräfte auf. durch die das Muffenrohr 1 entlang der Trennungslinie auseinandergezogen würde, wenn nicht ein entsprechender Verschluß diese in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte überbrücken würde. Hierzu ist jedoch rts^tir* f-t-ill <-tt*> I <ir\rrcr*Ö n/lat* "5 11 n/4 7 er IA ir· ^l mö Ω ι er iirtH
ohne Verformung belastet werden, wie dies durch die bereits beschriebenen Einlagen 6 erfolgt. In der Figur sind diese Einlagen 6 nahe an der Oberfläche des Schrumpfmaterials eingelagert, doch ist ihre Lage nicht von prinzipieller Bedeutung. Auch eine allseits von Schrumpfmateria! umgebende Einlagerung oder eine außenseitige Anbringung der Einlagen ist möglich; denn auch bei derartigen Anordnungen bleiben die Längsränder 2 und 3 bei Schrumpftemperatur gefestigt. Bei außenseitiger Anbringung ist von Vorteil, wenn die Einlagen in Vertiefungen >der Nuten angeordnet werden, um einen möglichst geringen Übergang zu gewährleisten. Der Verschluß muß nun so ausgebildet sein, daß bei Einwirkung der Schrumpfkräfte ein Auseinanderziehen der Längsränder 2 und 3 verhindert wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird hier eine Art »Klettver-Schluß« verwendet, wobei auf der Innenseite des äußeren Längsrandes 3 ein filzartiger Belag 5 aufgebracht ist. in den leicht abgebogene Hakenelemente 4 verhakend eingreifen. Als Hakenelemente sind auch Formen denkbar, die aus Stiften mit Verdickungen an den Enden gebildet werden, so daß nach dem gegenseitigen Eingriff ebenfalls ein Verhaken erfolgt. Die in der Figur gezeigten Hakenelemente 4 sind an ihren Enden so abgebogen, daß sie bei Kräften, die den Verschluß auseinanderziehen würden, noch tiefer und fester in den Belag
5 eingezogen werden. Auf diese Weise kann das Muffenrohr 1 fest und innig auf den zu umhüllenden Gegenstand aufgeschrumpft werden. Wichtig ist dabei, daß der Belag 5 wie auch die Hakenelemente 4 an den Einlagen
6 angesetzt werden, damit die Kräfteverteilung über diese Einlagen 6 auf das Material des Muffenrohres 1 entlang seiner Längsränder 2 und 3 gleichmäßig und möglichst ohne Verzug erfolgt Ein großer Vorteil an der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Verschlußsystem infolge Verwendung flexibler Materialien für die Einlagen in Form von Geweben oder Folien sehr beweglich und anpassungsfähig bei genügender Formstabilität der Verschlußbereiche ist Dies ist besonders wichtig, da während des Schrumpfvorganges die Form bis zur endgültigen Auflage ständig verändert wird. Auf diese Weise werden Spannungsbereiche weitgehend vermieden, die bisher meistenteils zu Undichtigkeiten führten. Im Inneren ist vor dem Schrumpfen allerdings noch ein den Längsschlitz überdeckendes, jedoch in der Figur nicht dargestelltes Dichtungsband einzubringen, um die erforderliche Dichtigkeit auch in diesem Bereich zu gewährleisten. Dieses Dichtungsband kann aber auch als ein den Längsschlitz überdeckender Fortsatz des inneren Längsrandes 2 ausgebildet sein, der ebenfalls mit einem Dichtungsmittel, zum Beispiel einem Schmelzkleber, beschichtet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

31 Ol 256 Patentansprüche:
1. Längsgeteüte Kabelmuffe mit einem Muffenrohr aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Formgedächtnis, die an den Längsrändern entlang der Teilungslinie sich gegenseitig verhakende Verschlußelemente nach der Art eines Kiettverschlusses zum Verschließen nach Anlegen an den zu umhüllenden Gegenstand aufweist und die durch Wärmezufuhr auf den abzudichtenden Gegenstand aufschrumpfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Längsränder (2,3) des Muffenrohres (1) bei Schrumpftemperatur thermisch stabile und mechanisch feste Einlagen (6) angeordnet sind, welche mit den einzelnen Verschlußelementen (4,5) fest in Verbindung gebracht sind.
2. Längsgeteilte Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) auf der Oberfläche «atlang der Längsränder (2, 3) angeordnet sind.
3. Längsgeteilte Kabelmuffe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) in Vertiefungen entlang der Längsränder (2, 3) angeordnet sind.
4. Längsgeteilte Kabelmuffe r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) innerhalb des thermoplastischen Materials entlang der Längsränder (2,3) angeordnet sind.
5. Längsgeteilte Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) aus einem reißfest?" Gewebe bestehen.
6. Längsgeteilte Kabelmuffe nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) aus einer reißfesten Folie bestehen.
7. Längsgeteilte Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) auf die Längsränder mit einem bei Schrumpftemperatur stabilen Kleber aufgebracht sind.
8. Längsgeteilte Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) auf die Längsränder aufgeschweißt sind.
9. Längsgeteilte Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3. 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) entlang der Längsränder aufgenietet sind.
10. Längsgeteilte Kabelmuffe nach einem der Ansprüche I bis 3. 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (6) mit Nähten aus fadenförmigem Material aufgebracht sind.
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