DE3100596A1 - Verfahren und einrichtung zum transport von fluessiggas - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum transport von fluessiggas

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DE3100596A1 DE19813100596 DE3100596A DE3100596A1 DE 3100596 A1 DE3100596 A1 DE 3100596A1 DE 19813100596 DE19813100596 DE 19813100596 DE 3100596 A DE3100596 A DE 3100596A DE 3100596 A1 DE3100596 A1 DE 3100596A1
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Description

BLUMBACM- WESER BERGEN · KRAMER ZWIRNER . HOFFMANN
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
-7-
Patenlconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsul! Petentconsuli Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telelon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
IWTS Consulting Engineers GmbH
Verdistraße 2, 6200 Wiesbaden
Verfahren und Einrichtung zum Transport von Flüssiggas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport von Flüssiggas mittels in Schiffen angeordneter, zur Aufrechterhaltung von zum Flüssiggastransport erforderlichen tiefen Temperaturen isolierter Flüssiggasbehälter, in die das Flüssiggas im Ausgangshafen eingefüllt wird und aus denen im Zielhafen das Gas abgegeben wird.
Zu diesem Zweck werden bisher Flüssiggastanker mit einem verhältnismäßig großen Bruttotransportvolumen eingesetzt. Um die Liegezeit im Ausgangshafen sowie im Zielhafen zu begrenzen, ist die Vorhaltung einer sehr großen Menge bereits verflüssigten Gases im Ausgangshafen einerseits und eine entsprechend große Ubernahmekapazität im Zielhafen andererseits notwendig. Neben den dadurch erforderlichen großen Investitionen ist mit den dadurch vorhandenen großen Flüssiggasmengen ein enormes Gefahrenpotential verbunden.
MUndien: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Waser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. ■ E. Hoffmann Dlpt.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Pro). Dr. jur.Dlpl.-lng., Pat.-Ass., Pal.-Anw. bis 1979 . G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Transport von Flüssiggas sowie entsprechende Einrichtungen zur Durchführung verfügbar zu machen, bei denen unter Verringerung des Gefahrenpotentials die Wirtschaftlichkeit des Transports von Flüssiggas wesentlich erhöht ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gas im Ausgangshafen von der Verflüssigungsanlage direkt in die Schiffe in Form von Schwimmcontainern eingeführt wird, daß die Schwimrncontainer in Gruppen zusammengefaßt zum Zielhafen bewegt werden und daß im Zielhafen das Flüssiggas direkt aus den Schwimmcontainern verdampft wird.
Durch eine entsprechende Anzahl von Schwimmcontainern v/erden große Investitionen für Vorratshaltungs- und Aufnahmekapazitäten am Ausgangs- bzw. Zielhafen vermieden, und das Gefahrenpotential - verursacht durch große Flüssiggasvolumen wird verringert.
In ihrer weiteren Ausbildung schlägt die Erfindung vor, daß die Schwimmcontainer am Zielhafen, gegebenenfalls nach einer Spülung mit ozonhaltiger Luft, mit Trink- oder Brauchwasser beladen werden und dieses auf der Rückfahrt zum Ausgangshafen transportiert wird. Auf diese Weise wird die Wirtschaftlichkeit des Transports weiter erhöht, und ohne wesentliche Mehrkosten wird Trink- und/oder Brauchwasser In das Gebiet des Ausgangshafens befördert, in dem oft ein großer Mangel an Süßwasser herrscht.
Weitere Besonderheiten sowie Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die spezifischen Investitionen für die Vorhaltung und die Aufnahmekapazität im Ausgangs- bzw. Zielhafen sowie für die Transporteinheiten selbst wesentlich verringert sind. Der Transportenergieverbrauch selbst wird durch die Zusammenfassung der Schwimm-container zu Schub- oder Zugeinheiten sowie durch eine strömungstechnisch optimale Schiffskörpergestaltung wesentlich verringert . Eine weitere Erhöhung der Wirtschaftlichkeit wird durch den geringeren Personalbedarf an Land und an Bord sowie durch kürzere Aufenthaltszeiten im Ausgangs- und im Zielhafen bewirkt. Die wesentlich geringeren Vorhalte- und Übernahmekapazitäten führen zu einer Abnahme des Gefahrenpotentials, und die Bauweise der Schwimmcontainer führt zu kürzeren Bauzeiten und zu einer eingeschränkten Uraweltgefährdung bei Unfällen. Schließlich wird das System durch die Nutzung der Ballastreise zum Transport von Trinkwasser in seiner Wirtschaftlichkeit wesentlich erhöht.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Übersicht in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Seitenansicht miteinander verbundener Schubcontainer,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Schwimm container
nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Schwimm container
nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene
Schubcontainer,
Fig. 6 in schematischer Darstellung zu einer Zugeinheit
verbundene Zugcontainer mit Zugschiff, Fig. 7 ein Zugschiff im Längsschnitt, Fig. 8 das Antriebssystem eines Zugschiffs nach Fig.7 im
Längsschnitt,
Fig. 9 einen Querschnitt durch ein Zugschiff nach Fig.8.
In Fig. 1 ist ein Ausgangshafen 1 und ein Zielhafen 2 schematisch dargestellt. Vom Ausgangshafen 1 zum Zielhafen 2 bewegt sich eine Zugcontainereinheit 3, die aber auch als Schubcontainereinheit 4 ausgebildet sein kann, die sich in der Zeichnung vom Zielhafen 2 zum Ausgangshafen 1 zurückbewegt. Im Ausgangshafen Ji ist eine Gasverflüssigungsanlage 5 vorgesehen, in die durch eine Gasleitung 6 Naturgas zugeführt wird, das in der Gasverflüssig-ungsanlage 5 verflüssigt wird und über eine Flüssiggasleitung 7 in Schwimmcontainer 8.1, 8.2 und 8.3 eingeführt wird. Sine zusätzliche Flüssiggasleitung 9 führt zu zwei Flüssiggasbehältern 10, die nur eine verhältnismäßig geringe Speicherkapazität aufweisen und lediglich zur Abpufferung geringerer Überschußmen^en dienen.
Der Zielhafen 2 ist mit einer Verdampfungsvorrichtung 11 versehen, von der über eine Gasförderleitung 12 das Gas direkt
zuin Verbraucher geführt werden kann. Ebenfalls zur Abpufferung sind Beh-älter 13 vorgesehen, die als Gasspeicherbehälter benutzt werden können, die über eine Gasverdampfungsanlage 14 mit Gas beschickt werden können, oder das Flüssiggas wird direkt über die Leitung 15 in die Behälter 13 geleitet, so daß diese dann als Flüssiggasspeicherbehälter dienen. Die Kapazität der Behälter 13 ist ebenfalls vergleichsweise gering und dient nur zur Abpufferung von Gaskapazitäten, die über die Leitung 16 ebenfalls dem Verbraucher zugeführt werden können.
Auf diese Weise kann entsprechend der Kapazität der Gasverflüssigkungsanlage 5 eine erste Schwimm containergruppe 8.1 bis 8.3 mit Flüssiggas vollgefüllt werden. Eine derartige Gruppe wird dann zu einer Transporteinheit zusammengefaßt und zum Zielhafen 2 bewegt. In der Zeichnung ist eine Zugtransporteinheit dargestellt, die aus der Schwimm containergruppe 17.1 bis 17.3 und dem Zugschiff 18 besteht. Eine im Zielhafen 2 dargestellte Schwimm containergruppe 19.1 bis 19.3 gibt das
eine
Flüssiggas ab,das über je Gasverdampfungsvorrichtung 11 in die Gasjransportleitung 12 gelangt, bis die Schwimmcontainer 19.1 bis 19.3 entleert sind. Über eine Trinkwasserleitung 20 kann in die entleerten Schwimm container 19.1 bis 19.3 Trinkwasser für den Transport in den Ausgangshafen 1 eingefüllt werden. In der Zeichnung ist eine Schubcontainereinheit 4 dargestellt, die aus den Schwimm Containern 20.1 bis 20.3 und einem Schubschiff 21 besteht. Sind die mit Trinkwasser beladenen Schwimm container am Ausgangshafen 1 angekommen,
werden die Schwimmcontainer über die Trinkwasserleitung 22 entleert.
In Fig."1 sind vier Gruppen von Schwimmcontainern dargestellt; vorzugsweise sollte eine durch 3 teilbare Anzahl von Schwimmcontainern vorgesehen werden, so daß eine Schwimmcontainergruppe am Ausgangshafen beladen wird, eine Schwimmcontainergruppe zum Zielhafen bewegt wird, während zwischenzeitlich am Zielhafen eine Schwimmcontainergruppe entladen wird. Je nach der zur Verfügung stehenden Zeit können jedoch auch vier Schwimmcontainergruppen vorgesehen werden. In jedem Fall ist am Ausgangshafen 1 eine Anzahl von Ankerplätzen 23 und am Zielhafen 2 eine Anzahl von Ankerplätzen 24 vorzusehen, die doppelt so groß 1st wie die Anzahl der zu einer Gruppe gehörigen Schwimmcontainer.
Im Zielhafen 2 kann auch eine nicht dargestellte Vorrichtung vorgesehen sein, die vor dem Einfüllen von Trinkwasser über die Leitung 20 in die Schwimmcontainer 19.1 bis 19.3 eine Spülung mit ozonhaltiger Luft ermöglicht. Auf diese Weise werden die Gasreste an den Tankinnenwänden oxydiert. Dem einäifüllenden Trinkwasser wird ebenfalls Ozon in dem Maße zugesetzt, wie noch eine Ozonzehrung besteht, damit ein geruchs- und geschmacksfreies sowie bakteriologisch einwandfreies Trinkwasser nach den Standards der WHO transportiert und am Ausgangshafen angeliefert werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Schwimmcontainer 25, der einen zylindrischen Schiffsmantel 26 aufweist, wie Fig. 4 zeigt. Der Schwimmcontainer 25 ist mit einem halbkugelförmigen Bus 27 ver-
sehen und besitzt ein konkav, ebenfalls halbkugelförmig ausgebildetes Heck 28. Innerhalb der Längs- und Querspanten 29 liegt ohne starre Verbindung konzentrisch der Ladetank 30, wie die Fig. 3 und 4 zeigen. Der Ladetank besteht aus Aluminium, und die Leerräume 31 zwischen Schiffsmantel 26 und Ladetank 30 werden zur Kälteisolierung mit Polyurethan ausgeschäumt. Die Bughalbkugel 27 mit der tieferen Isolierschicht 32 übernimmt im Falle einer Kollision die Funktion einer Knautschzone.
Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, ist Jeder Schwimmcontainer mit einem Domaufbau 33 zur Flüssigkeitsatmung versehen. Dort sind auch Einrichtungen zur direkten Verdampfung sowie zur Ladung und Löschung vorgesehen. Auf einem Sonneischutzlängsschild 34 ist jeder Schwimmcontainer begehbar.
Die an den Schwimmcontainern vorgesehenen 2e- und Entladevorrichtungen hängen von der Ausstattung des Ausgangs- bzw. Zielhafens ab. So ist es möglich, am Zielhafen bei einer großen Anzahl von Ankerplätzen zu den einzelnen Schwimmcontainergruppen bewegbare Verlade- bzw. Entladevorrichtungen vorzusehen. Insbesondere können neben zentralen Wasseraufbereitungsvorrichtungen am Ziel- und Ausgangshafen auch die Schwimmcontainer mit kleinen Wasseraufbereitungsanlagen versehen sein, um das Wasser während des Transports im gewünschten Zustand zu halten.
In den Fig. 2 und 3 sind Schwimmcontainer dargestellt,die zu einer Schubeinheit verbunden sind. Zu diesem Zweck sind
im Bug 32 eines Schwimmcontainers Bolzen 35 vorgesehen,die in entsprechende Ausnehmungen 36 am Heck eines Schwimm containers eingreifen, wie insbesondere aus Fig.3 zu entnehmen ist. Diese Bolzen können automatisch beim Einfahren der Kupplungen einrasten und mittels Fernbedienung vom Schubschiff ausgelöst werden. Im Kollisionsfall löst sich die Kupplung des betroffenen Teils der Schwimm containereinheit automatisch.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, besitzt das Schubschiff 18 ebenfalls einen halbkugelförmigen Bug und entsprechende Kupplungselemente.
In Fig. 5 ist eine Schubcontainereinheit dargestellt, die außen horizontal verlaufende Versteifungen 37 aufweist, in die die Bolzen 35 beim Verkuppeln eingreifen. Dabei hängt es im einzelnen von baulichen Gegebenheiton ab, ob die Bolzen 35 am Bug 32 der Container oder an den Längsversteifungen 37 vorgesehen sind, um dann in entsprechende Ausnehmungen bewegt zu werden.
In Fig. 6 ist eine Zugcontainereinheit dargestellt, bei der das Zugschiff und die einzelnen Schwimm.container durch Zugelemente 38 verbunden sind. Die einzelnen Schwimm.container weisen nicht dargestellte, vorzugsweise vom Zugschiff aus betätigbare Steuerruder auf. Wie in den Fig. 6a bis 6c dargestellt ist, können sich die' Zugelemente 38 verlängern und verkürzen. Bei der Steuerbewegung nach Fig. 6b verkürzt sich
das Zugelement 38a, und das Zugelement 38b verlängert sich, während beider Steuerbewegung nach Fig. 6c sich das Zugelement 38a verlängert, während sich das Zugelement 38b verkürzt. Auf diese Art und Weise ist eine seitliche Steuerbewegung wie auch eine durch Wellengang vertikale Bewegung der
Schwimm.container zueinander möglich. Die Zugelemente stehen dabei unter einer Vorspannung, beispielsweise durch Federmotore, so daß die Schwimm.container weitgehend in einen durch Lagerrollen 39 abgestützten Kontakt gehalten werden. Es ist auch möglich, zum Einziehen bzw. Verkürzen der Zugelemente 38 diesen nicht dargestellte Antriebe mit Rutschkupplungen zuzuordnen.
In Fig. 8 ist eine Kupplung in Form einer Kugelkapsel 55 dargestellt. Die Kugel 55 rastet in zwei gelenkig gelagerten Kugelschalen ein, die durch Hydraulikzylinder 56 zum Entkuppeln auseinandergezogen werden, so daß die Kugel 55 freikommen kann. Auf diese Art und Weise werden Relativbewegungen zwischen Zugschiff 18 und Schwimmcontainer, wie sie der Betrieb mit sich bringt, ermöglicht.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Zugschiff 18 gezeigt, wie es bereits in den Fig. 1 und 6 schematisch dargestellt ist. Das Zugschiff 18 weist Antriebskanäle 40 auf, in denen Antriebsschrauben 41 sitzen, die über Wellen 42 mit einem Getriebe 43 und einem Gasmotor 44 verbunden sind. Wie insbesondere Fig. 9 zeigt, liegen die rückseitigen Austrittsöffnungen 45 der Antriebskanäle 40 außerhalb der Projektion der zylindri-
schen Schwimmcontainer 25. Eine Steuerung des Antriebsbzw. Zugschiffs 18 kann durch unterschiedlichen Antrieb der Schrauben 41 erfolgen, aber auch zusätzlich durch die Steuerklappen 46, die an den Ausgangsöffnungen 45 der Antriebskanäle 40 angebracht sind.
Wie im einzelnen Fig. 7 zeigt, sind im Antriebsschiff 18 die Unterkünfte für das gesamte zum Betrieb der Transporteinheit erforderliche Personal vorgesehen. Neben einem Speicherraum 47 für das zum Betrieb der Antriebsmotor 44 erforderliche Flüssiggas ist ein weiterer Ballastraum 48 vorgesehen, der so gefüllt wird, daß das Antriebsschiff 18 der Eintauchtiefe 49 der Schwimmcontainer bei Flüssiggastransport oder der Eintauchtiefe 50 der Schwimmcontainer beim Wassertransport auf der Rückreise vom Zielhafen 2 zum Ausgangshafen 1 angepaßt ist.
Leerseite

Claims (20)

BLUMBACM WE-SFR -BERGEN · KRAMER ZWiRNER · HOFFMANN PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UMD WiESBACtN Patentconsult Radeckestraße 43 eC-OO Mür.ciien 63 Τί·κ·Ιοη (C6/} 83 Ja 03,'88 36 C4 Tf!a· :5-:i2.'i.7 r.reg-flrn:ne Puitr'ccr.: ijii Patenlconsult Sonnenberger Straße 43 6??0 Wiesbaden Tt'elcn (Cii2i) c: !943/5Λ'r53 ro:ex 0·:·]."ίϋ7 TelGgramrr.e Palcnlccrsuli IWTS Consulting Engineers GmbH Verdistraße 2, 6200 Wiesbaden Patentansprüche
1. Verfahren zum Transport von Flüssiggas mittels in Schiffen angeordneter, zur Aufrechterhaltung von zum Flüssiggastransport erforderlichen tiefen Temperaturen isolierter Flüssiggasbehälter, in die das Flüssiggas im Ausgangshafen eingefüllt wird und aus denen das Gas am Zielhafen abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas im Ausgangshafen von der Verflüssigungsanlage direkt in Schiffe in Form von Schwimmcontainern eingeführt wird,
daß die Schwimmcontainer in Transportgruppen zusammengefaßt zum Zielhafen bewegt werden und
daß im Zielhafen das Flüssiggas direkt aus den Schwimmcontainern verdampft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch drei teilbare Anzahl von Schwimmcontainern vorgesehen wird, daß eine erste Gruppe von Schwimmcontainern im Ausgangshafen
München: R. Kramer plpl.-lrg. · W. Weser Dipi -Phys. Dr. ror. nat. ■ E. Hollnvjnn Dipl.-ir.g. Wiesbaden: P. G. Blumbacii Dlpl.-Inrj. · P. Bergen Prol. Dr. jur. O'p! -Im.; , Pol.-Asr... Pn;.-An*', als 1V7V ■ G. Zv/;rner Dipl.-!ng D^l.-W.-Irg.
mit Flüssiggas beladen wird, während eine zweite Gruppe von Schwimmcontainern vom Ausgangshafen zum Zielhafen "bewegt wird und eine dritte Gruppe im Zielhafen entladen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmcontainer beim Bewegen vom Ausgangshafen zum Zielhafen zu einer Schubeinheit zusammengefaßt werden und als Einheit durch ein Schubschiff bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmcontainer zu einer Zugeinheit zusammengefaßt werden und von einem Zugschiff bewegt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmcontainer am Zielhafen gegebenenfalls nach einer Spülung mit ozonhaltiger Luft mit Trink- oder Brauchwasser beladen werden und dieses auf der Rückfahrt zum Ausgangshafen transportiert wird.
6. Einrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Schiffen, in denen zur Aufrechterhaltung von für das Flüssiggas erforderlichen tiefen Temperaturen isolierte Flüssiggas-behälter angeordnet sind, mit einer Verladestation für das Flüssiggas im Ausgangshafen und mit einer Entladestation für das Flüssiggas im Zielhafen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffe als zu Einheiten zusammenfaßbare Schwimm-
container ausgebildet sind, daß die Verladestation mit einer Gasverflüssigkungsanlage versehen ist, die das Flüssiggas direkt in die Schwimmcontainer abgibt, und daß die Entladestation mit einer Gasverdampfungsanlage versehen ist, die das Flüssiggas direkt aus den Schwimmcontainern zur Verdampfung entnimmt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch drei teilbare Anzahl von Schwimmcontainern vorgesehen wird, so daß sich drei Schwimmcontainergruppen ergeben, und daß an der Verladestation sowie an der Entladestation eine Anzahl von Ankerplätzen mit zugeordneten Verladevorrichtungen bzw. Entladevorrichtungen vorgesehen ist, die der Anzahl der zu einer Gruppe gehörigen Schwimmcontainer entspricht,
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Ankerplätzen vorgesehen ist, die doppelt so groß ist wie die Anzahl zu einer Gruppe gehöriger Schwimmcontainer.
9· Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangs- und Zielhafen zu den einzelnen Ankerplätzen bewegbare Verlade- bzw. Enladevorrichtungen vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Zielhafen Vorrichtungen zum Beladen der Schwimmcontainer mit Trink- oder Brauchwasser vor-
gesehen sind und daß am Ausgangshafen Vorrichtungen zum Entladen von Trink- und Brauchwasser aus den Schwimmcontainern vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmcontainer einer Gruppe so ausgebildet sind, daß sie zu einer Schubeinheit und/oder zu einer Zugeinheit zusammengefaßt verden können.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmcontainer eine Heckausnehmung aufweisen, in die der Bug eines anderen Schwimmcontainers einfahrbar ist, und daß an der Back- und Steuerbordseite Horizontalversteifungen mit quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Ausnehmungen angeordnet sind, in die entsprechende Bolzen am Bug des nachfolgenden Schwimmcontainers eingreifen.
13. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwiramcontainer und Schleppschiffe Kugelkapselkupplungen aufweisen.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13»
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen mittels Fernbedienung vom Antriebsschiff aus lösbar sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmcontainer kugelkalottenartig ineinander greifen, vom Schleppschiff aus betätig-
bare Steuerruder aufweisen und durch sich der Bewegung der einzelnen Einheiten anpassende Zugelemente verbunden sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente unter einer Vorspannung, beispielsweise durch Federmotore, stehen, um die Transportcontainer weitgehend in durch Rollen abgestützten Kontakt zu halten.
17. Einrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß den Zugelementen Antriebe zum Einziehen bzw. Verkürzen mit Rutschkupplungen zugeordnet sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppschiff auf der Unterseite angeordnete Kanäle aufweist, in denen Antriebsschrauben sitzen, und daß die Projektion der rückseitigen Öffnungen der Kanäle nicht auf das Querschnittsprofil der folgenden Schwimmcontainereinheit trifft.
19. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt der Antriebskanäle Steuerklappen vorgesehen sind.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmcontainer aus einem zylindrischen Stahlmantel mit halbkugelförmigem Bug und entsprechender Heckausnehmung bestehen, und daß ohne starre
Verbindung konzentrisch der Ladetank angeordnet ist, wobei der Raum zwischen Stahlmantel und Ladetank mit einem Isoliermaterial ausgefüllt bzw. ausgeschwemmt ist.
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