DE309003C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M21/00—Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
- F02M21/12—Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for fuels in pulverised state
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/30—Use of alternative fuels, e.g. biofuels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Raschlaufende ein- und mehrzylindrige Gleichdruckmotoren von kleinerer Leistung,
wie sie z: B-. für den Fahrzeugbetrieb geeignet
wären, konnten bisher für praktische Zwecke nicht gebaut werden, weil es sehr
schwer ist, die für jedes Arbeitsspiel, namentlich bei geringeren Belastungen, erforderlichen
sehr kleinen Brennstoffmengen dem bzw. den Zylindern gleichmäßig zuzumessen, sie genü-
ίο gend zu zerteilen und zu zerstäuben- und doch
sicher in; die Zylinder einzuführen. Für diese
Aufgaben erwiesen sich die bewährten Vor-
, richtungen der großen, langsam laufenden Gleichdruckmotoren (Brennstoffpumpen, gesteuerte
JDüsenventile mit Lochplatten, Brennstoffeinsätze
mit offenen Düsen, Düsenspaltzerstäuber usw.) auch bei entsprechend verkleinerter Ausführung
als unbrauchbar, weil sie, in ihrer Verkleinerung viel zu kompliziert und empfindlich
werden.
Wollte man also einen zuverlässig arbeitenden
schnellaufenden Gleichdruckmotor von kleinerer Leistung erhalten, so mußte man nach
einer anderen von den bekannten Vorrichtungen abweichenden Ausführungsform suchen.
Bekannt sind nun bisher bei Gleichdruckmotoren
zwei Arten: solche, die ein besonderes Einspritzventil (Nadelventil) besitzen, und
solche, die mit offener Düse arbeiten. Zu der ersteren Klasse gehört u. a. auch eine durch Patent geschützte Vorrichtung. Die Erfindung läßt
sich nun in keine dieser beiden Klassen einreihen,
sondern löst die Aufgabe in neuartiger Weise. Sie geht dabei von folgenden grundlegenden
Gesichtspunkten aus:
Bei einem Schnellauf enden Gleichdruckmotor von kleinerer Leistung müssen vor allem
lange Kanäle für den einzuspritzenden Brennstoff und die Einspritzluft durchaus vermieden
werden, weil bei einem Schnelläufermotor (zumal wenn er als Zweitaktmotor gebaut wird)
die einzelnen Arbeitshübe viel zu rasch aufeinander folgen und deshalb die für jeden
Arbeitshub verbleibende kurze Zeitspanne ohne die geringste Verzögerung für die Einspritzung
ausgenutzt werden muß. Bei einem Schnellläufermotor erscheint es ferner ganz verfehlt,
für das Heranschaffen des Brennstoffes, die Absperrung der Düse/ die -Zulassung der Einspritzluft
usw. viele einzelne bewegte Teile zu verwenden, wie sie bei den großen, langsam
laufenden Gleichdruckmotoren üblich sind. In dem vorliegendem Fall sind vielmehr alle bewegten
Teile, Steuerungsorgane usw. möglichst zu vermeiden bzw. auf das Allernotwendigste
zu beschränken.
1 Endlich ist es bei dem äußerst geringen
Brennstoffbedarf für einen Arbeitshub (es handelt sich um wenige Tropfen öl) ganz ausgeschlossen,
diese kleine Menge mittels einer anderen Vorrichtung als durch einen Kolbenschieber
0. dgl. bis unmittelbar vor die Einspritzdüse zu schaffen. Erst hier wird der
Brennstoff der Wirkung der Einspritzluft preisgegeben, damit nicht zuviel Zeit und Ein- 65'
spritzlüft für das Einspritzen erforderlich wird,
und damit die kleine Menge der großen Geschwindigkeit des Schnelläufermotors entsprechend
in kürzester Zeit vollständig in den Zylinder gelangt.
Diese grundlegenden Forderungen werden weder im einzelnen und noch viel weniger in
ihrer Gesamtheit von den bis jetzt bei Gleichdruckmotoren bekannt gewordenen Einrichtungen
erfüllt. Es ist lediglich eine Vorrichtung für den Transport kleiner Brennstoffmengen
bei gewöhnlichen Verbrennungskraftmaschinen bekannt, die auch bei der Erfindung angewendet wird, jedoch hier ganz neu
für Gleichdruckmotoren benutzt wird und außerdem neben dem Brennstoff transport gleichzeitig
auch noch andere äußerst wichtige Arbeiten zu erfüllen hat.
Diese Vorrichtung wird in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulicht durch Fig. 1
und Fig. 2. Sie besteht im wesentlichen aus einem Kolbenschieber a, der mit Rillen e versehen
ist. In der einen Endstellung (Fig. 1) tritt in diese Rillen e Brennstoff ein, mit dem
der Brennstoff raum d gefüllt ist; in der anderen Endstellung (Fig. 2) gleiten diese Rillen
am Düsenkanal f vorbei und geben dabei an diesen Düsenkanal f den mitgeführten Brennstoff
ab, der von hier in den Zylinder gelangt. Insoweit ist die ganze Vorrichtung bereits
bekannt.
Für den vorliegenden Zweck wäre diese bekannte Einrichtung an sich völlig ungenügend;
erst bei Anwendung von einigen wichtigen zusätzlichen Neuerungen wird sie für raschlaufende
kleinere Gleichdruckmotoren brauchbar. Die wichtigen Neuerungen beziehen sich zunächst darauf, daß dem Kolbenschieber α neben
der Zumessung und dem Transport des Brennstoffes die wichtige Aufgabe zugewiesen' wird,
die Einspritzluftleitung des Gleichdruckmotors abzusperren und in dem gleichen Augenblick
freizugeben, in dem die Brennstoffmengen zugebracht werden. Dies geschieht dadurch, daß
die Einspritzluftleitung i einfach eine gerade Fortsetzung des Düsenkanals f darstellt, wobei
die beiden Kanäle f und i unterbrochen und voneinander abgesperrt werden durch
den Kolbenschieber a. Gelangt jedoch eine der Rillen e dieses Kolbenschiebers α über den
Düsenkanal f bzw. unter die Einspritzluftleitung i, so wird durch die Rille e eine Verbindung
zwischen den Kanälen i und f auf kürzestem Wege hergestellt: die Einspritzluft
drängt mit großer Gewalt den in der Rille e befindlichen Brennstoff vollständig bis zum
letzten Tropfen aus der Rille heraus in den Kanal f und zerstäubt ihn durch die am Ende
von f befindliche Düse in der bei Gleichdruckmotoren üblichen Weise in den Verbrennungsraum
des Zylinders g.
Die Entleerung der Rillen e auf diese Weise durch den etwa 60 bis 70 Atm. betragenden
Druck der Einspritzluft ist eine viel vollkommenere und zuverlässigere als bei der bekannten
Vorrichtung, wonach der Brennstoff lediglich durch sein Eigengewicht oder eine ganz geringe Saugwirkung aus de(n Rillen abtropft
bzw. abgesaugt wird. Außerdem aber wird durch diese neuartige Kombination" das
bei dieser Art von Gleichdruckmotoren (mit Brennstoffzuführung von oben) notwendige
empfindliche Nadelventil vollständig erspart und die Wirkungsweise der Vorrichtung so
viel einfacher und zuverlässiger.
Bei der bekannten Vorrichtung steht der Brennstoff ohne Druck in einem oben offenen
Behälter, in dessen unterem Teil der Kolbenschieber mit seinen Rillen hin und her geht;
diese Rillen werden dabei naturgemäß nur allmählich und unvollständig mit Brennstoff
gefüllt.
Gemäß der Erfindung wird dagegen der Brennstoff unter einem nicht unerheblichen
Druck fortgesetzt in den Brennstoffraum d hineingepumpt, der stets vollkommen mit dem
unter Druck stehenden Brennstoff gefüllt ist. Dadurch ist sichere Gewähr dafür geboten,
daß alle in den Brennstoffraum d gelangenden Rillen e des Kolbenschiebers α immer sofort
und vollständig mit Brennstoff gefüllt werden. Diese Maßnahme bedeutet gegenüber der bekannten
Anordnung gleichfalls eine wesentliche Verbesserung.
Neu und eine Verbesserung gegenüber der bekannten Einrichtung ist schließlich die Vereinigung
des Kolbenschiebers mit der Brennstoffpumpe, indem der Kolbenschieber α auch
gleichzeitig als Pumpenkolben dieser Brennstoffpumpe ausgebildet ist. Wird der Kolbenschieber
α zur Füllung seiner Rillen e. nach rechts gezogen, so: saugt er gleichzeitig aus
einem (in den Zeichnungen der Einfachheit halber weggelassenen) Saugventil Brennstoff in
den Zylinder b und drückt diesen Brennstoff dann beim Rückwärtsgang durch die Druckleitung
c nach dem Brennstoffraum d.
Bei dieser Brennstoffförderung gelangt natürlich mehr Brennstoff in den Raum d als
daraus durch die Rillen e entnommen wird. Der überschüssige Brennstoff wird durch ein
mit starker Feder belastetes (in den Zeichnungen gleichfalls weggelassenes) Rückschlagventil in
die Ablaufleitung abgeführt.
Claims (1)
- , Patent-Anspruch:Einrichtung zur Brennstoffzumessung und -einspritzung für Gleichdruckmqtoren, welche aus einem an einem Ende mit mehreren nebeneinander liegenden Rillen versehenen Kolben besteht, der entsprechend , dem Maschinenspiel so hin und her gescho-ben wird, daß der Kolben mit allen oder einzelnen Rillen in einen Brennstbffraum tritt, um mehr oder weniger Brennstoff zu entnehmen und zum Düsenkanal zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (a) gleichzeitig als Brennstofförderorgan und als Brennstoffeinspritzventil dient, indem er Druckluft- und Einspritzkanal auf kürzestem Wege verbindet, und außerdem als Kolben einer Brennstoffpumpe (b) wirkt, welche Brennstoff im Überschuß unter Druck dem Brennstoffraum (i) zuführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309003C true DE309003C (de) |
Family
ID=562214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309003D Active DE309003C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309003C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957433C (de) * | 1954-05-22 | 1957-01-31 | Karl Frueh | Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff in Gemischbildungsraeume von Brennkraftmaschinen mittels eines durch einen Kraftstoffbad-Aufnehmerraum bewegten Kraftstoffoerderers |
-
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- DE DENDAT309003D patent/DE309003C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957433C (de) * | 1954-05-22 | 1957-01-31 | Karl Frueh | Vorrichtung zum Einbringen von Kraftstoff in Gemischbildungsraeume von Brennkraftmaschinen mittels eines durch einen Kraftstoffbad-Aufnehmerraum bewegten Kraftstoffoerderers |
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