DE308590C

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Publication number: DE308590C
Application number: DENDAT308590D
Authority: DE

Description

Bisher '<"■ 'Sat^{1; ;}män^; -'meistens' ©earbeitungsstähle, wie z. B. Fassonfräser, aus einem Stück hergestellt. Das ganze Werkzeug muß dann also aus dem für die Fräsermesser erforderlichen Stahlmaterial bestehen, wodurch dasselbe verhältnismäßig teuer wird.

Um dieses zu vermeiden, hat man auch schon bei einzelnen Werkzeugen die Messer mit dem Hältekörper mit Hilfe des Schweiß-Verfahrens mittels Pulver verbunden. Diese Herstellungsweise ist aber nur für bestimmte Messerformen möglich, so daß bei Bearbeitungsstählen, bei welchen eine dauerhafte Verbindung mit .Hilfe von Schweißpulver nicht erzielt werden kann, nach wie vor die Nabe und die Messer aus dem gleichen Material hergestellt sein müssen.

Die Erfindung bezieht- sich auf ein Ver-. fahren, durch welches es ermöglicht wird, bei allen beliebigen Bearbeitungsstählen die Mes-. ser von dem Haltekörper . getrennt herzustellen und durch Schweißung mit diesem Körper zu verbinden. Um eine solche Verbindung in einfacher Weise herzustellen, werden gemäß der Erfindung der Haltekörper und die mit ihm zu verbindenden Messer mit ineinander übergehenden Nuten versehen, und in diesen Nuten werden autogene Schweißungen vorgenommen. Zur Herstellung von Fassonfräsern wird die Nabe des Fräsers mit zur Aufnahme der Messer geeigneten Aussparungen versehen, und das Verschweißen der Nabe mit den eingesetzten Messern, erfolgt in Nuten, die in den ausgesparten Naberiteilen derart verlaufen, daß sie wechsel-

weise in dem Material der Fräsernabe und in ,dem Material der Messer liegen.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines nach dem neuen Verfahren hergestellten Fassonfräsers dargestellt.

Die Fig. ι und 2 veranschaulichen die Fräser im Querschnitt, und Fig. 3 ist eine Ansicht.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Nabe α des Fräsers mit Aussparungen b versehen, in welche die Messer c eingesetzt werden. Auf .den beiden Stirnseiten des Fräsers sind Ringnuten d und f vorgesehen, die wechselweise in dem Material der Nabe α und dem Material der in die Aussparungen b eingesetzten Messer c liegen. Diese Nuten d und f werden beim Schweißen mit Zusatzmaterial ausgefüllt, wodurch eine sichere Verbindung der Messer c mit der Nabe erreicht wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 liegen die Ringnuten d bzw. f, welche ebenfalls bei der autogenen Schweißung mit Zusatzmaterial ausgefüllt werden, in den Stoßstellen der Nabe α und der Messer c.

Claims

Patent-Anspruch :

Verfahren zur Verbindung der Messer mit dem Haltekörper bei Bearbeitungsstählen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (a) und die mit ihm zu verbindenden Messer (c) mit ineinander übergehenden Nuten (d, f) versehen und in diesen autogene Schweißungen vorgenommen werden. η₀

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.