DE3051232C2 - Vorrichtung zur Verdrahtung von insbesondere bestückten Substratoberflächen - Google Patents
Vorrichtung zur Verdrahtung von insbesondere bestückten SubstratoberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 oder 2.
Die immer umfangreicher und komplizierter werdenden elek
tronischen Systeme, insbesondere für Rechneranwendungen,
benötigen bekanntlich eine zunehmende Anzahl von digitalen
Schaltungskreisen und machen folglich eine immer stärkere
Miniaturisierung der Bauelemente erforderlich. Eine derzeit
entwickelte Technologie ist die der vielschichtigen Leitungs
führung oder Verdrahtung. Integrierte Schaltungen, die akti
ve Bauelemente enthalten, insbesondere Schaltkreise, welche
die gewünschten logischen Funktionen ausführen, sind auf der
Oberfläche einer Keramikplatte aufgebaut (in der vorliegen
den Beschreibung wird allgemein der Begriff "Substrat"
verwendet), welche die Leiterbahnen trägt, um die erforder
lichen Verbindungen zwischen den Anschlüssen der verschiede
nen integrierten Schaltkreise herzustellen. Zusätzlich zu
diesen integrierten Schaltkreisen kann das Substrat weitere
mehr oder weniger umfangreiche Bauelemente tragen, insbeson
dere Kondensatoren. Die Leiterbahnen des Substrats sind ge
wöhnlich durch Siebdruck aufgebracht. Während der Herstel
lung kann jedoch eine Änderung erforderlich werden, die eine
Änderung der Anschlußplatte bzw. des Substrats erforderlich
macht. Es ist natürlich nicht möglich, auf die Innenschich
ten des Substrats einzuwirken, wenn dieses mehrere aufein
andergeschichtete Leiterbahnschichten enthält. Der Aufbau
des Substrats selbst ist jedoch so ausgelegt, daß jegliche
Änderungen der Leitungsführung möglich sind, indem die äuße
re Leiterbahnschicht des Substrats bearbeitet wird, die
allein zugänglich ist. Insbesondere sind bei allen auf dem
Substrat aufgebauten Bauteilen die Anschlußstifte nur mit
dieser äußeren Leiterbahnschicht verbunden, so daß es stets
möglich ist, die Leiterführung zu verändern, selbst durch
vollständiges Isolieren bestimmter Teile der zuvor bestehen
den Verbindung. So kann mit einer geeigneten Vorrichtung ein
Leiter der äußeren Leiterbahnschicht auf dem Substrat durch
trennt werden (um z. B. einen Anschlußstift einer integrier
ten Schaltung völlig freizulegen), ohne den restlichen Teil
der Leiterbahnen und/oder aktiven Bauelemente, die bereits
auf dem Substrat aufgebaut sind, zu beschädigen.
Die DE-OS-26 10 283 offenbart bereits eine Vorrichtung zur
Befestigung von Drähten an der Oberfläche eines Substrats,
die einen in einer waagrechten Ebene translatorisch ver
schiebbaren Substratträger aufweist. Die Vorrichtung ist
weiterhin mit einem um eine zumindest annähernd senkrech
te Achse drehbaren Drehträger, einer Abtrennvorrichtung zum
Abtrennen des auf das Substrat geführten Drahtabschnitts von
aus einem Drahtspender zugeführtem Draht und einem Vorrats
behälter für einen schnell trocknenden Kleber versehen. Da
bei wird eine Kleberschicht gleichmäßig an denjenigen Stel
len aufgetragen, auf die der Draht aufgebracht wird. Dies
geschieht mittels eines Klebestifts, der durch die Vorrich
tung derart gesteuert wird, daß er die Substratträgerplatte
unmittelbar vor dem Aufbringen des Drahts berührt.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 30 35 090 ist wei
terhin eine Vorrichtung zur Verdrahtung an der Oberfläche
eines Substrats bekannt. Diese Vorrichtung ist präzise ge
nug, um die Verwirklichung einer Leiterbahnführung auf einem
vielschichtigen Substrat einer Größe von einigen Quadratzen
timetern zu ermöglichen. Um eine Vorstellung von den ange
troffenen Schwierigkeiten zu geben: Der Durchmesser des bei
solchen Anwendungen zur Verwirklichung der zusätzlichen Ver
drahtung verwendeten Drahtes liegt in der Größenordnung von
einigen Hundertsteln Millimetern.
Eine lose ausgeführte Verdrahtung ist anfällig gegen unbe
absichtigte Nebenschlüsse und mechanisch wenig dauerhaft.
Ein nachträgliches Fixieren würde den Herstellungsaufwand
beträchtlich steigern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
sowohl bei bestückten als auch bei unbestückten Substraten
sehr dünne Drähte mit minimalen Biegeradien verlegt und
dauerhaft fixiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der Pa
tentansprüche 1 oder 2 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch sehr klei
ne Krümmungsradien bei der Leitungsführung realisiert wer
den, da die Befestigung in unmittelbarer Nähe der Drahtzu
führung erfolgt und der verwendete Kleber schnell trocknet.
Die Vorrichtung ist besonders zur Verwendung bei der oben
genannten Verdrahtungsvorrichtung geeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Um eine gegebene Verbindung herzustellen, wird das Ende des
Drahtes, das aus der Austrittsöffnung der Drahtzuführ-/Draht
spendeeinrichtung hervorsteht, angelötet, und ein geeignetes
Drahtstück wird vorzugsweise auf der Substratoberfläche auf
geklebt und bis zu einem zweiten Anschlußpunkt ausgerollt,
wo der Draht wiederum angelötet und dann abgeschnitten wird.
Die Vorrichtung enthält erfindungsgemäß eine Einrichtung
zur Befestigung des Drahtes auf dem Substrat, wobei diese
Befestigungseinrichtung auf dem drehbaren Träger montiert
ist. Wie weiter unten ersichtlich wird, werden jeweils
verschiedene Befestigungseinrichtungen verwendet, je nach
dem, ob auf einem bloßen Substrat oder auf einem bereits
mit den aktiven und passiven Bauteilen ausgerüsteten
Substrat gearbeitet wird.
Einzelheiten einer Ausführungsform der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung; in dieser
zeigen:
Fig. 1 einen Seitenaufriß der Vorrichtung, wobei Teile
weggebrochen sind;
Fig. 2 einen in größerem Maßstab gezeigten Teilschnitt
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei ins
besondere die Ausbildung der erhitzbaren Kolbens
und seines Betätigungsmechanismus gezeigt ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht zur schematischen Darstellung
der Ausbildung des Substratträgers;
Fig. 5 eine Teilansicht des schwenkbaren Trägers, wobei
insbesondere die Einrichtung zur Befestigung
des Drahtes auf dem bereits bestückten Substrat
gezeigt ist; und
Fig. 6 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform
der Befestigungseinrichtung nach Fig. 5 für ein
noch nicht bestücktes Substrat.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der die
vollständige Vorrichtung dargestellt ist, von der ange
nommen wird, daß sie in Betrieb ist und ein Substrat
11 bearbeitet, das bereits auf einer herkömmlichen ge
druckten Schaltung 12 aufgebaut ist, auf der mehrere
gleiche Substrate gegenüber Fenstern 13 der gedruckten
Schaltung 12 aufgebaut sind. Bei der gezeigten Ausführungs
form ist das Substrat 11 bereits bestückt und trägt somit
eine bestimmte Anzahl von integrierten Schaltungen 14
und möglicherweise auch Kondensatoren, wodurch eine
zusätzliche Verdrahtung an der Oberfläche des Substrates
erschwert wird. Es wird später ersichtlich, daß die
zu beschreibende Vorrichtung so ausgelegt ist, daß
sie sowohl bloße Substrate als auch bereits bestückte
Substrate bearbeiten kann. Die eigentliche Vorrichtung
ist zusammengesetzt aus einem Werkzeugträger 15 und
einem Substratträger 16, der mit Positioniermitteln zum
Positionieren des Substrats 11 in einer horizontalen Ebene
ausgerüstet ist, um dieses Substrat 11 in irgendeine gewünschte
Position unter dem Werkzeugträger 15 bringen zu können. Der
Werkzeugträger 15 und/oder Substratträger 16 sind also an
wenigstens einen Translations- und/oder Rotationsmechanis
mus angekoppelt, der eine Relativbewegung zwischen Sub
strat und Werkzeugen zuläßt. Bei der dargestellten
Ausführungsform enthält der Substratträger 16 einen
X-Y-Verschiebungstisch 17, auf dem später beschriebene
Positionierungs- und Anschlagelemente befestigt sind. Der
Werkzeugträger 15 enthält einen allgemein auslegerförmigen
Aufbau, dessen Fuß 18 teleskopartig ausgebildet ist und
eine Veränderung des Abstands zwischen den Enden der
Werkzeuge und der Substratoberfläche gestattet. Der
Ausleger enthält insbesondere einen im wesentlichen
waagerechten Teil 19 und einen im wesentlichen senkrechten
Teil 20, wobei diese beiden Teile jeweils die Bestandteile
einer senkrechten Schiebeführung 21 enthalten, die ein
Anheben des Teils 19 gestattet; dieses Anheben erfolgt
unter Steuerung durch einen Elektromotor 22, eines
Untersetzungsgetriebes 23 und eines Nockens 24, der auf ein Rädchen 25 einwirkt, das mit der unteren
Verlängerung 26 des waagerechten Teils 19 fest ver
bunden ist. An dem gegenüberliegenden Ende des waage
rechten Teils 19, d. h. über den X-Y-Tisch 17, befinden
sich wenigstens zwei Werkzeuge, nämlich
eine Lötvorrichtung in der Arbeit eines erhitzbaren
Kolbens 30 und eine Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung 31, die eine Drahtaus
trittsöffnung 32 in der Nähe des unteren Endes des
Kolbens 30 aufweist. Dieser Kolben 30 ist in senkrechter
Richtung mit einer längsgerichteten Translationsbewegung
in einer Hohlspindel 33 verschiebbar, deren Achse auf den
Substratträger 16 zu gerichtet ist, so daß der Kolben 30
sich auf das Substrat 11 absenken kann, um eine Lötung
an einer Stelle des Substrats 11 vorzunehmen, die durch
die vorherige Positionierung des X-Y-Tisches 17 bestimmt
ist. Die Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung
31 ist auf einem drehbaren Träger 35
aufgebaut, der um die Hohlspindel 33 drehbar ist, so daß
die Positionierung der Austrittsöffnung 32 in bezug
auf das Ende des Kolbens 30 möglich ist, und zwar
in Abhängigkeit von der relativen Bewegungsrichtung
zwischen dem Werkzeugträger 15 und dem Substratträger 16,
wenn der X-Y-Tisch 17 bewegt wird. Der schwenk- oder drehbare
Träger 35 trägt ferner eine Befestigungs
vorrichtung 36, die es ermöglicht, den Draht nach
und nach durch Haftwirkung auf dem Substrat 11 zu befestigen,
während er darauf aufgebracht wird. Diese Befestigungsvorrichtung 36
wird später im einzelnen beschrieben. Sie ist mit der
Möglichkeit einer Winkelverstellung in einer senkrechten
Ebene ausgestattet, und zwar durch eine bogenförmige
Öffnung 37 in dem drehbaren Träger 35. Die Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung 31
ist ebenfalls in ihrer Winkellage in einer senkrechten
Ebene verstellbar, und zwar durch eine Öffnung 38,
die ebenfalls in dem drehbaren Träger 35 angeordnet ist. Auf
diese Weise können die Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung 31 und die Be
festigungsvorrichtung 36 in zwei bevorzugten Winkel
lagen in bezug auf die Senkrechte aufgebaut werden,
entsprechend einer Neigung ihrer unteren Enden von 15
bzw. 45° in bezug auf die Achse der Hohlspindel 33 und
in Fig. 1 ist zur Vereinfachung die Befestigungs
vorrichtung 36 unter einem Winkel von 45° gezeigt,
während die Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung 31 unter einem Winkel von
15° dargestellt ist (die Winkellagen sind in Fig. 1
gestrichelt angedeutet); diese Einstellung entspricht
jedoch nicht der üblichen Betriebsweise. Eine Neigung
von 45° ist nämlich insbesondere vorzuziehen, um
ein gutes Abrollen des elektrischen Drahtes aus der Drahtzuführ-/
Drahtspendeeinrichtung 31 zu ermöglichen, diese Neigung
kann jedoch nur auf bloßen Substraten ausgenutzt
werden. Bei bereits bestückten Substraten, insbe
sondere solchen, die auf einer mit Fenstern versehenen
gedruckten Schaltung 12 aufgebaut sind, ist die normale
Arbeitslage die mit einem Neigungswinkel von 15°, sowohl für die
Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung 31 als auch für die Befestigungs
vorrichtung 36 durch die Enden der Werkzeuge besonders
nahe an die auf dem Substrat aufgebauten Bauteile
herangebracht werden können, falls dies erforderlich
ist. Der drehbare Träger 35 wird zum Beispiel über ein
außenseitiges Ritzel 40, einen Zahnriemen 41 und
einen Elektromotor 42 am waagerechten Teil 19 des
Werkzeugträgers 15 in Drehung versetzt. Der Oberteil
des erhitzbaren Kolbens 30 ist über eine Gelenkverbindung
45 mit einem Hebelarm 46 verbunden, der auf dem Werkzeug
träger 15 an einer Stelle zwischen seinen Längsenden um
eine waagerechte Schwenkachse 47 schwenkbar gelagert ist.
Derjenige Teil des Hebelarms 46, der sich in bezug auf
die Gelenkverbindung 45 auf der anderen Seite der Achse
47 befindet, ist mit einer einstellbaren Gegengewicht
anordnung 48 versehen, um die Auflagekraft des erhitz
baren Kolbens 30 auf dem Substrat 11 variieren zu können.
Die Fig. 2 und 3 zeigen im einzelnen die Ausbildung
des erhitzbaren Kolbens 30 sowie ein System zur Betätigung
desselben und des drehbaren Trägers 35. Der Oberteil des erhitz
baren Kolbens 30 ist in senkrechter Richtung in der
Hohlspindel 33 verschiebbar gelagert, und zwar über zwei
Kugellagerhülsen 50, während die Nabe 51 des drehbaren Trägers 35
auf der Außenseite der Hohlspindel 33 über zwei Kugellager 52
gelagert ist. Der Hebelarm 46 kann durch eine Nocken-
Steueranordnung 53 zur Mitnahme des erhitzbaren Kolbens 30
angehoben werden. Die einstellbare Gegengewichtsanordnung 48
enthält ein Reguliergewicht 55, das entlang des Hebelarmes 46
durch Stangen 56 direkt geführt ist, die eine Drehung
derselben unter der Wirkung einer Gewindestange 57,
auf die es aufgeschraubt ist, verhindern. Die Antriebs
achse eines Elektromotors 58 ist mit dem einen Ende der
Gewindestange 57 verbunden, so daß die Drehung der Ge
windestange 57 zur Längsbewegung des Gegengewichts 55
entlang des Hebelarmes 46 führt. Auf diese Weise kann die
Auflagekraft, mit der das Ende des erhitzbaren Kolbens 30
auf dem Substrat 11 aufliegt, um eine Lötung durchzuführen,
beliebig eingestellt werden.
Es kann erwähnt werden, daß bei dem beabsichtigen An
wendungsgebiet eine Lötung durch erneutes Schmelzen eines
Lötmittelklötzchens (z. B. aus Indium und Blei) erfolgt,
das zuvor auf dem Substrat 11 aufgebracht wird. Es können
auch mehrere Drähte an denselben Lötklötzchen ange
lötet werden (in der Praxis bis zu 3 Drähte). Es
wurde beobachtet, daß die Auflagekraft des Endes
des Kolbens 30 auf den Lötklötzchen je nach Anzahl
der bereits an diesen angelöteten Drähte verschieden
sein muß, nämlich je größer, umso mehr Drähte vorhanden
sind. Die Auflagekraft des Kolbens 30 muß also beim Anlöten
des zweiten Drahtes vergrößert werden und beim Anlöten
des dritten Drahtes erforderlichenfalls weiter ver
größert werden. Dies ist im wesentlichen der Grund
für das Vorhandensein der beschriebenen Gegengewichts
anordnung. Da die verschiedenen Auflagekräfte vorbe
stimmt sind, ist es somit möglich, mehrere bevorzugte
Stellungen des Regulier- oder Gegengewichts 55 entlang des Hebelarmes 46
festzulegen, wobei jede bevorzugte Stellung einer
Auflagekraft entspricht, um den ersten, zweiten bzw.
dritten Draht an einem gegebenen Lötklötzchen anzulöten.
Zu diesem Zweck kann das Gegengewicht 55 einen Magneten
60 enthalten, und es kann eine bestimmte Anzahl von
Detektorelementen 61, die für Magnetfelder empfindlich
sind, entlang der Bahn des Magneten 60 angeordnet werden.
Diese Detektorelemente sind mit einem elektronischen System
zur Steuerung des Elektromotors 58 (nicht dargestellt) verbunden,
wodurch eine Positions-Servoregelung geschaffen wird. Der
Elektromotor 58 ist auf dem Hebelarm 46 in der Nähe der genannten
Zwischenstelle, d. h. über der Schwenkachse 47, angebaut.
Fig. 4 zeigt weiter im einzelnen die Ausbildung des Sub
stratträgers 16. Auf dem X-Y-Tisch 17 befindet sich eine
Grundplatte 65, die mit vier Sockeln 66 versehen ist,
auf denen die vier Ecken des Substrats 11 aufgestützt
werden sollen. Über dem einen Sockel (66a) befindet
sich ein z. B. in seine Masse eingeschnittener Winkel 67,
der als Bezugspunkt für die Positionierung des Sub
strates 11 dient. Ein weiterer, benachbarter Sockel 66b
weist einen Anschlag 68 auf, dessen innenseitige Ober
fläche in derselben Ebene liegt, wie ein Teil des
Winkels 67. Blattfedern 69, die auf der Grundplatte 65
so befestigt sind, daß sie gegen bestimmte Ränder des
Substrats 11 andrücken, halten dieses gegen den Winkel
67 und den Anschlag 68 angelegt, und gewährleisten somit
eine präzise Positionierung des Substrates 11 auf der
Grundplatte 65. Diese Grundplatte 65 ist ferner auf dem
X-Y-Tisch 17 über eine senkrechte Achse 70 befestigt,
derart, daß eine zusätzliche Winkeleinstellung durch
einen Mikrometer-Einstellmechanismus 71 ermöglicht wird,
der zwischen der Grundplatte 65 und dem X-Y-Tisch angeordnet
ist. Wenn ein bloßes Substrat 11 bearbeitet wird, erfolgt
die Positionierung einfach in der in Fig. 4 gezeigten
Weise. Wenn jedoch ein bereits bestücktes Substrat
bearbeitet werden soll, das bereits auf einer mit
Fenstern versehenen gedruckten Schaltung 12 montiert
ist (vergleiche Fig. 1), so wird stets auf das Substrat 11
eingewirkt, das sich auf der Grundplatte 65 befindet.
Der übrige Teil der gedruckten Schaltung 12 wird durch
entfernbare Anschläge 74 getragen, die auf dem X-Y-
Tisch 17 angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt im einzelnen die Ausbildung der Befestigungs
vorrichtung 36. Bei dem in dieser Figur dargestellten
Ausführungsbeispiel enthält die Befestigungsvorrichtung 36
ein spritzenähnliches Element 75, dessen Nadel 76
in der Nähe der Austrittsöffnung 32 der
Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung (Fig. 2) ange
ordnet ist, und zwar auf der anderen Seite des als Lötvorrichtung
dienenden erhitzbaren Kolbens 30. Dieses spritzenähnliche Element 75
enthält einen schnellhärtenden Kleber, und der diesen
Kleber aufnehmende Behälter ist mit einer gesteuerten
(nicht dargestellten) Druckimpulsquelle verbunden..
Jedesmal, wenn die Druckquelle einen Druckimpuls
in das Innere des Behälters des spritzenähnlichen
Elements 75 einleitet, tritt ein Klebertropfen aus der
Nadel 76 aus und befestigt den auf das Substrat 11 aufge
legten und über die Austrittsöffnung 32 aus der Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrich
tung 31 herausgezogenen Draht auf diesem Substrat 11, während er
sich gleichzeitig auf dem Draht und auf dem Substrat 11
verfestigt. Zwischen zwei positiven Druckimpulsen, die
zu dem Kleberbehälter übertragen werden, kann die
Druckquelle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
im Behälterinneren einen Druck aufbauen, der etwas
kleiner als der Atmosphärendruck ist, um den Kleber
vollständig im Inneren des Behälters und der Nadel 76
zu halten, damit er nicht vorzeitig trocknet und
der Kanal im Inneren der Nadel 76 verstopft wird.
Das spritzenähnliche Element 75 ist unabhängig von
seiner Winkelverstellung (15 oder 45°) in bezug
auf die Längsachse des erhitzbaren Kolbens 30 mit
zwei weiteren Bewegungsfreiheiten ausgestattet,
nämlich einer Rückzugbewegung entlang der Achse der
Nadel 76 und einer seitlichen begrenzten Fortschwenk
bewegung der Nadel 76, um einen besonderen Verdrahtungs
vorgang ausführen zu können, der später erläutert wird.
Die Rückzugbewegung in Längsrichtung der Nadel 76 wird
durch die im folgenden beschriebene Ausbildung er
möglicht.
Ein zwischen dem spritzenähnlichen Element 75 und dem drehbaren Träger 35 vorgesehenes
Teil 77 ist in der bogenförmigen Führungsöffnung 37
durch eine herkömmliche
Spannvorrichtung mit einem Klemmelement 78 befestigt. Durch Verstellen dieses
Zwischenteils 77 in der Führungsöffnung 37 wird also die Arbeitsstellung
auf 15° oder 45° eingestellt. Das Zwischenteil 77 ist mit einem weiteren
Teil 79 über eine erste Verschiebebahn 80 verbunden. Das weitere Teil 79
trägt einen Elektromotor 81, dessen Welle mit einem
Exzenterrädchen 82 verbunden ist. Die relative Lage
zwischen diesen Teilen 77 und 79 wird durch eine
Einstellschraube 43 bestimmt, die in das Zwischenteil 77 einge
schraubt ist, und gegen das weitere Teil 79 anstößt. Die
Schraube 43 bestimmt also die gegenseitige Lage der
Teile 77 und 79; eine Verriegelung der ersten Verschiebebahn 80
ist durch eine Schraube 44 möglich, die transversal
in bezug auf die erste Verschiebebahn 80 angeordnet ist,
derart, daß im Normalbetrieb die Teile 77 und 79
fest miteinander verbunden sind. Die Einstellung
der relativen Lage zwischen diesen beiden Teilen 77, 79
ermöglicht die Einstellung der Lage der Spitze
der Nadel 76 in bezug auf das Substrat 11. Das Exzenter
rädchen 82 ist mit einem Riegel oder einer Stange 83 in Eingriff, die in einer durch
eine zweite Verschiebebahn 77a gebildeten
Schiebeführung des Zwischenteils 77 verschieb
bar ist, und einen
das spritzenähnlichen Element 75 tragenden Grundteil
84 trägt, der somit eine
durch die Stange 83 bestimmte Rückzugbewegung aus
führen kann, wenn er durch das von dem Motor 81
angetriebene Exzenterrädchen 82 beaufschlagt wird.
Das spritzenähnliche Element 75 ist auf diesem Grundteil 84
aufgebaut. Die Halterung 85 dieses spritzenähnlichen Elements 75 ist auf
dem Grundteil 84 zu beiden Seiten ihrer Normalstellung
verschwenkbar, und zwar um eine in einer senkrechten
Ebene liegende Achse 86. Diese Verschwenkung der
Halterung 85 ermöglicht also, daß das Ende der Nadel 76
sich auf beiden Seiten ihrer normalen lage verschwenken
läßt. Diese Winkelverschwenkung ist so eingestellt,
daß eine seitliche Schwenkung des Endes der Nadel 76
um ungefähr ±0,5 mm in bezug auf ihre mittlere
Normalstellung ermöglicht wird. Die Verschwenkung
des spritzenähnlichen Elements 75 wird durch ein
elektromechanisches Steuersystem 87 ermöglicht,
das zwei Elektromagneten 88, 89 enthält, die auf
eine aus Metall bestehende Verlängerung 90 der Hal
terung 85 in zwei zueinander entgegengesetzten Rich
tungen einwirken können.
Wie bereits erwähnt wurde, soll das spritzenähnliche
Element 75 insbesondere zur Befestigung
verwendet werden, wenn die Verdrahtung auf einem bereits
mit aktiven und/oder passiven Bauteilen bestückten
Substrat 11 vorgenommen werden soll. Wenn das Substrat 11 aber
noch nicht bestückt ist, wird anders vorgegangen, denn
es ist dann möglich, auf der Substratoberfläche einen
Film aus durch Wärme reaktivierbaren Kleber aufzubrin
gen; in diesem Falle kann die auf dem Werkzeugträger 15
angeordnete Befestigungsvorrichtung 36 aus einer ein
fachen Heißluft-Ausstoßeinrichtung anstelle
des spritzenähnlichen Elements 75
gebildet sein. Der Kleberfilm wird dann örtlich auf
dem Substrat in der Nähe der Austrittsöffnung 32 der Drahtzuführ-/
Drahtspendeeinrichtung 31 erweicht, so daß der Draht auf seiner
gesamten Länge eingebettet werden kann. Es ist dann
auch möglich, einen Draht zu verwenden, der selbst
äußerlich einen Film aus einem durch Wärme haftfähigen
Kleber trägt. Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer
Unter-Baugruppe 95, die dazu bestimmt ist, das spritzen
ähnliche Element 75 auf dem Werkzeugträger 15 zu ersetzen.
Diese Baugruppe 95 enthält einen Anschlußstutzen 96, der
mit einer (nicht dargestellten) Luftversorgung ver
bunden ist und mit einem dünnen Kanal 97 in Verbindung
ist, der über eine Heißluftaustrittsdüse 98 mündet. Ein
elektrischer Heizwiderstand 99 ist um die Heißluftaustrittsdüse 98
herumgewickelt, um die Luft vor dem Austritt zu
erhitzen. Isolierflansche 100, die stromaufwärts
von der Heißluftaustrittsdüse 98 angeordnet sind, verhindern Wärmeverluste
durch Wärmeleitung. Der elektrische Heizwiderstand 99
kann auch entfallen, wenn die Heißluftaustrittsdüse 98 an eine Heiß
luftquelle angeschlossen wird.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
ergibt sich bereits aus dieser Beschreibung. Wenn ein
Substrat 11 mit aktiven und/oder passiven Bauelementen
bestückt ist, hat die Befestigungsvorrichtung 36 die in
Fig. 5 gezeigte Form, enthält also ein spritzenähnliches
Element 75, dessen Behälter mit schnell trocknenden
Klebern gefüllt ist. Der aus der Austrittsöffnung 32 heraus
stehende Draht wird auf ein Lötklötzchen des Sub
strats 11 gelegt, und der erhitzbare Kolben 30 wird ab
gesenkt, indem eine Drehung des Nockens 53 ausgelöst
wird. Nachdem die Lötung erfolgt ist, wird der
X-Y-Tisch 17 verschoben, damit der Draht sich
nach und nach auf der Oberfläche des Substrats 11 gemäß
einer vorbestimmten Leiterführung in Richtung auf ein
anderes Lötklötzchen zu abrollt. Die Druckimpulsquelle,
die mit dem spritzenähnlichen Element 75 verbunden ist, läßt periodisch
ein kleines Klebertröpfchen auf das Substrat 11 fallen,
welches den Halt des Drahtes auf der Oberfläche des
Substrats 11 gewährleistet. Der drehbare Träger 35 wird um 90°
geschwenkt, bevor eine Richtungsänderung des X-Y-Tisches 17
erfolgt. Um also bestimmte Bauteile zu umgehen,
wobei der Draht möglichst nahe an diesen vorbeigeführt
wird, ist es vorzuziehen, die Bewegung des X-Y-Tisches 17
zu verändern, ohne die Orientierung der Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung 31
zu ändern. In diesem Sonderfall wird die Möglichkeit
genutzt, daß die Nadel 76 des spritzenähnlichhen Elements 75 verschwenkt
werden kann, damit die Klebertröpfchen stets auf den
Draht aufgebracht werden können. Wenn dieser an dem
Lötzklötzchen, mit dem er verlötet werden soll, ange
langt ist, wird die Rückzugbewegung des spritzenähnlichen Elements 75 und
das Absenken des erhitzten Kolbens 30 ausgelöst. Der
Draht wird dann an dem Klötzchen festgelötet. Dann wird
der Draht abgetrennt.
Das freie Ende des Drahtes gelangt automatisch in eine waagerechte Lage,
um eine weitere Lötung durchführen zu können.
Der Draht wird festgehalten,
während ein weiteres Klötzchen durch Bewegung des X-Y-
Tisches 17 an die Stelle des erhitzten Kolbens 30 gebracht
wird. Der Draht wird
in Berührung mit dem gewählten weiteren Klötzchen gebracht
und an diesem festgelötet,
indem der erhitzte Kolben 30 abgesenkt wird. Nachdem
die Lötung erfolgt ist, werden der Draht beigegeben
und der X-Y-Tisch verschoben, damit der
Draht nach und nach auf der Substratoberfläche in
Richtung zu dem nächsten Lötklötzchen entlang einer
vorbestimmten Bahn abgerollt wird. Dann folgen die
bereits beschriebenen Arbeitsphasen erneut.
Wenn auf ein bloßes Substrat 11 eingewirkt wird, können die Draht
zuführ-/Drahtspendeeinrichtung 31 und die Befestigungsvorrichtung 36
in einen Winkel von 45° bezüglich der Senkrechten
geschwenkt werden, und das spritzenähnliche Element
75 wird durch die
Heißluft-Ausstoßeinrichtung ersetzt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Verdrahtung von insbesondere bestückten
Substratoberflächen (Multiwire-Technik) mit einem in einer
im wesentlichen waagrechten Ebene x-y-verschiebbaren Sub
stratträger (16) und einem Werkzeugträger (15), der versehen
ist mit
- - einer Hohlspindel (33), die fest mit dem Werkzeugträger (15) verbunden ist und eine annähernd senkrechte Achse zum Substratträger (16) aufweist,
- - einer Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung (31) und
- - einem um die Achse der Hohlspindel (33) drehbaren Träger (35), an dem
- - eine Befestigungsvorrichtung (36), wobei zur Fixierung des auf dem Substrat (11) verlegten Drahtes ein Klebe auftrag erfolgt,
- - eine Abtrennvorrichtung zum Abtrennen des verlegten Drahtabschnittes und
- - eine Lötvorrichtung (30) zum elektrischen Verbinden des
Drahtes mit entsprechenden Kontaktierungsstellen
befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung (31) mit dem dreh baren Träger (35) verbunden ist und die Befestigungsvorrich tung (36) ein spritzenähnliches Element (75) aufweist, des sen Nadel (76) nahe der Austrittsöffnung (32) der Drahtzu führ-/Drahtspendeeinrichtung (31) angeordnet ist und der dem spritzenähnlichen Element (75) zugeordnete Vorratsbehälter an eine gesteuerte Druckimpulsquelle angeschlossen ist.
2. Vorrichtung zur Verdrahtung von insbesondere bestückten
Substratoberflächen (Multiwire-Technik) mit einem in einer
im wesentlichen waagrechten Ebene x-y-verschiebbaren Sub
stratträger (16) und einem Werkzeugträger (15), der versehen
ist mit
- - einer Hohlspindel (33), die fest mit dem Werkzeugträger (15) verbunden ist und eine annähernd senkrechte Achse zum Substratträger (16) aufweist,
- - einer Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung (31) und
- - einem um die Achse der Hohlspindel (33) drehbaren Träger (35), an dem
- - eine Befestigungsvorrichtung (36), wobei zur Fixierung des auf dem Substrat (11) verlegten Drahtes das Substrat (11) und/oder der Draht äußerlich mit einem Film aus einem wärmeregenerierbaren Kleber überzogen wird bzw. werden und eine Heizvorrichtung zum Erwärmen des Klebers vorgesehen ist,
- - eine Abtrennvorrichtung zum Abtrennen des verlegten Drahtabschnittes und
- - eine Lötvorrichtung (30) zum elektrischen Verbinden des Drahtes mit entsprechenden Kontaktierungsstellen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführ-/Drahtspendeeinrichtung (31) mit dem dreh baren Träger (35) verbunden ist, daß die der Befestigungs vorrichtung (36) zugeordnete Heizvorrichtung eine an dem drehbaren Träger (35) angeordnete Baugruppe (95) enthält, die eine Heißluftaustrittsdüse (98) aufweist, deren Aus trittsöffnung nahe der Austrittsöffnung (32) der Draht zuführ-/Drahtspendeeinrichtung (31) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Spritzenähnliche Element (75) bzw. die Baugrup
pe (95) über ein Grundteil (84) an dem drehbaren Träger (35)
angebracht ist, wobei es bzw. sie bezüglich des Grundteils
(84) um eine Achse schwenkbar ist, die senkrecht zu der Na
del (76) bzw. der Heißluftaustrittsdüse (98) verläuft und in
einer die Nadel (76) bzw. die Heißluftaustrittsdüse (98) und
die Lötvorrichtung (30) enthaltenden Ebene liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundteil (84), an dem sich das Spritzenähnliche Element
(75) bzw. die Baugruppe (95) abstützt, über ein Zwischenteil
(77) an dem drehbaren Träger (35) angebracht ist und daß das
Zwischenteil (77) bezüglich des drehbaren Trägers (35) so
bewegbar ist, daß seine Winkelausrichtung zur Oberfläche des
Substrats (11) in der die Nadel (76) bzw. die Heißluftaus
trittsdüse (98) und die Lötvorrichtung (30) enthaltenden
Ebene einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der drehbare Träger (35) eine bogenförmige Führungsöffnung
(37) für das Zwischenteil (77) aufweist und daß das Zwi
schenteil (77) durch ein Klemmelement (78) einstellbar in
der Führungsöffnung (37) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundteil (84), an dem sich das
spritzenähnliche Element (75) bzw. die Baugruppe (95) ab
stützt, über ein Zwischenteil (77) an dem drehbaren Träger
(35) angebracht ist und daß das Grundteil (84) derart durch
Verschieben einstellbar an dem Zwischenteil angebracht ist,
daß die Nadel (76) bzw. die Heißluftaustrittsdüse (98) in
Längsrichtung einstellbar verschoben werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an das Zwischenteil (77) über eine erste Verschiebebahn (80)
ein weiteres Teil (79) angeschlossen ist, das bezüglich des
Zwischenteils (77) mittels einer Schraube (43) einstellbar
positioniert ist, daß an das Zwischenteil (77) über eine
zweite Verschiebebahn (77a) eine Stange (83) angeschlossen
ist, die das Grundteil (84) trägt, und daß das weitere Teil
(79) über eine einstellbar angetriebene Exzenterrolle mit
der Stange (83) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035090 DE3035090C2 (de) | 1979-09-28 | 1980-09-17 | Vorrichtung zur Verdrahtung von Substratoberflächen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7924290A FR2466936A1 (fr) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Appareil de cablage a la surface d'un substrat d'interconnexion |
DE19803035090 DE3035090C2 (de) | 1979-09-28 | 1980-09-17 | Vorrichtung zur Verdrahtung von Substratoberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3051232C2 true DE3051232C2 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=25787909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3051232A Expired - Fee Related DE3051232C2 (de) | 1979-09-28 | 1980-09-17 | Vorrichtung zur Verdrahtung von insbesondere bestückten Substratoberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3051232C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019001783A1 (de) * | 2017-06-29 | 2019-01-03 | Pac Tech - Packaging Technologies Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer drahtverbindung sowie bauelementanordnung mit drahtverbindung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3639193A (en) * | 1968-06-03 | 1972-02-01 | Gen Alarm Corp | Apparatus for forming a wiring system |
DE2610283A1 (de) * | 1975-03-12 | 1976-09-23 | Commissariat Energie Atomique | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schaltkreises |
-
1980
- 1980-09-17 DE DE3051232A patent/DE3051232C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3639193A (en) * | 1968-06-03 | 1972-02-01 | Gen Alarm Corp | Apparatus for forming a wiring system |
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WO2019001783A1 (de) * | 2017-06-29 | 2019-01-03 | Pac Tech - Packaging Technologies Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer drahtverbindung sowie bauelementanordnung mit drahtverbindung |
US11217558B2 (en) | 2017-06-29 | 2022-01-04 | PAC Tech—Packaging Technologies GmbH | Method and device for establishing a wire connection as well as a component arrangement having a wire connection |
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