DE3050448C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/08—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape internal screw-threads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G7/00—Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material
- B23G7/02—Tools for this purpose
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
eines Gewindes mit
nachgiebigen Gewindeflanken nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 sowie Werkzeuge zu dessen Durchführung
nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 2 bzw. 4.
Aus der US-PS 38 13 718 ist ein gattungsgemäßes Ver
fahren zur Herstellung eines elastischen Gewindes mit
geschlossener Hohlhelikoide im Gewindeprofil bekannt,
bei dem zunächst auf einem Werkstück eine Schraubennut
erzeugt wird, deren Steigung der Steigung des erwünsch
ten Gewindes entspricht. Daraufhin wird ein Gewinde
um eine halbe Steigung versetzt so eingearbeitet, daß
die entstandenen Zähne der Schraubennut geteilt und
die entstandenen Zahnteile nach außen gedrückt werden,
wodurch Zahnteile gegenüberliegender Flanken unter
Bildung einer Hohlhelikoide zusammenfließen. Die Tiefe
des Grundes der Schraubennut liegt dabei zwischen der
halben und der vollen Tiefe des herzustellenden Gewin
des. Die durch dieses Verfahren erzeugte Hohlhelikoide
liegt in den Spitzen des Gewindeprofils extrem stark
verformt, und die entstandene Hohlhelikoide ist sehr
schmal. Dies beschränkt die Gewindeelastizität, den
Maßtoleranzbereich und erfordert ein hohes Drehmoment
beim Einsatz eines Werkzeuges zur Gewindeherstellung.
Aus der SU-PS 6 25 824 ist ein gattungsgemäßes Gewin
deformwerkzeug für ein Innengewinde bekannt, das aus
einem Schaft und aus einem Arbeitsteil besteht. Der
Arbeitsteil weist zum Schaft hin einen nutbildenden
Teil auf, auf den in Axialrichtung ein gewindeformen
der Teil folgt. Die Steigung des Gewindeprofils des
nutbildenden Teils bzw. des gewindeformenden Teils ist
gleich der Steigung des herzustellenden Gewindes, wo
bei der gewindeformende Teil in Axialrichtung um eine
halbe Steigung gegenüber dem nutbildenden Teil ver
setzt ist. Der Außendurchmesser des nutbildenden Teils
ist bei diesem Gewindeformwerkzeug nicht größer als
der Außendurchmesser des gewindeformenden Teils. Zur
Herstellung eines elastischen Gewindes mit geschlos
sener Hohlhelikoide im Gewindeprofil wird das Gewinde
formwerkzeug in eine Bohrung eingeschraubt. Dabei er
zeugt der nutbildende Teil eine Schraubennut, deren
Tiefe zwischen der halben und der vollen Tiefe des
herzustellenden Gewindes liegt. Der auf den nutbilden
den Teil folgende gewindeformende Teil vertieft sich
bei fortlaufender Bewegung des Gewindeformwerkzeugs
in die Spitzen der Schraubenut und verformt deren
Wandung, wodurch ein Gewinde mit geschlossener Hohl
helikoide im Gewindeprofil erzeugt wird. Der Hohlheli
koidenraum ist hierbei ebenso wie bei dem oben be
schriebenen Verfahren durch die Zahngröße des Gewinde
profils beschränkt, da die vom nutbildenden Teil er
zeugte Schraubennut nicht tiefer ist als die Tiefe des
herzustellenden Gewindes. Dies beschränkt die Gewinde
elastizität und den Maßtoleranzbereich und erfordert
ein hohes Drehmoment beim Einsatz dieses Gewindeform
werkzeugs.
Aus der DE-AS 10 86 661 ist ein gattungsgemäßes Ge
windewalzwerkzeug bekannt, das zwei Walzrollensätze
aufweist, die in Axialrichtung aufeinanderfolgend in
einem Gehäuse angeordnet sind und die jeweils im Stei
gungsverlauf des Gewindes über den Umfang des Gehäuses
gleichmäßig verteilt neue Walzrollen aufweisen. Die
Walzrollen sind mit parallelen, in ihrem Abstand der
Steigung des Gewindes angepaßten Ringrippen versehen
und um den Steigungswinkel des Gewindes verschwenkt.
Im Steigungsverlauf des zu bildenden Gewindes sind die
Rollen jedoch nicht zueinander in Axialrichtung ver
setzt. Mit diesem Gewindewalzwerkzeug läßt sich das
Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
dementsprechend nicht durchführen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, das gattungsgemäße Verfahren sowie die gattungs
gemäßen Werkzeuge zur Durchführung des Verfahrens so
auszubilden, daß die Gewinde mit geschlossener Hohl
helikoide eine hohe Elastizität und einen weiten Maß
toleranzbereich aufweisen und daß das zur Herstellung
des Gewindes auf das Werkzeug aufzubringende Drehmo
ment gering ist.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die kennzeich
nenden Maßnahmen des Patentanspruchs 1 sowie vorrich
tungsmäßig mit den kennzeichnenden Merkmalen der Pa
tentansprüche 2 bzw. 4 in Verbindung mit den jeweils zugehörigen Oberbegriffsmerkmalen gelöst. Das Gewindeformwerkzeug
nach Patentanspruch 2 ist im Patentanspruch 3 vorteil
haft weitergebildet.
Mit den erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit den zur
Durchführung des Verfahrens verwendbaren Gewindewerk
zeugen läßt sich ein elastisches Gewinde mit elasti
scher Hohlhelikoide im Gewindeprofil herstellen, des
sen Hohlhelikoide von Bereichen besonders starker Ver
formung durch ein Gewindeformwerkzeug entfernt liegt,
wodurch die Elastizität des Gewindes erhöht, der To
leranzbereich erweitert und das erforderliche, auf
ein Werkzeug aufzubringende Drehmoment zur Gewinde
herstellung herabgesetzt wird. Durch das zusätzliche
Materialvolumen, das bei der Herstellung der Schrau
bennut verdrängt wird, ist es möglich, das erfindungs
gemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäßen Werkzeuge
zur Wiederherstellung von abgescherten Gewinden zu
verwenden, deren Profilhöhe um bis zu mehr als 80%
verschlissen ist.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Werkzeuge
werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Gewindeformwerkzeug,
Fig. 2 schematisch eine zweite Ausführungsform eines
Gewindeformwerkzeugs, bei dem ein nutbildender
Teil von einem Schaft aus gesehen vor einem
gewindeformenden Teil angeordnet ist,
Fig. 3 schematisch eine Ausführungsform eines mit Rol
len versehenen Gewindewalzwerkzeuges,
Fig. 4 eine Unteransicht auf den Anschnitteil des Ge
windewalzwerkzeugs von Fig. 3 und
Fig. 5 die plastische Verformung der Wandung einer
vorgefertigten Schraubennut.
Ein Gewinde wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
wie folgt hergestellt:
In ein Werkstück 9 wird zunächst eine Schraubennut
10 eingearbeitet, deren Steigung gleich der Steigung
des herzustellenden Gewindes ist und deren Grund tie
fer als der Grund des herzustellenden Gewindes liegt.
Dabei soll das Volumen des bei der Herstellung der
Schraubennut 10 verdrängten Werkstückmaterials dem
geschlossenen helikoidförmigen Hohlraum 11 innerhalb des Pro
fils des durch anschließende Verformung der Wandung
der genannten Schraubennut 10 erzeugten Gewindes ent
sprechen.
Das zusätzliche Materialvolumen, das bei der Herstel
lung der Schrauben, deren Grund tiefer als der Grund
des herzustellenden Gewindes liegt, verdrängt wird,
macht es möglich, den Maßtoleranzbereich des Werk
stückes zu erweitern und das Gewinde beispielsweise
in Bohrungen zu formen, deren Durchmesser zwischen
dem Flanken- und dem Gewindedurchmesser liegt. Außer
dem kann das Verfahren zur Wiederherstellung von ab
gescherten Gewinden benutzt werden, bei welchen die
Höhe des zurückgebliebenen Profilteiles 20% und we
niger vom Anfangswert beträgt (Verschleiß 80%).
Die im Gewindeprofil des hergestellten Gewindes ent
stehende Hohlhelikoide hat einen größeren Umfang als
bei bekannten elastischen Gewinden und ist vom Ort
besonders starker Materialverformung durch einen ge
windeformenden Teil eines Werkzeuges entfernt, wodurch
das Gewindeprofil des herzustellenden Gewindes eine
größere Elastizität erhält und das Drehmoment während
der Gewindeerzeugung herabgesetzt wird.
Ein Gewindeformwerkzeug zum Durchführen des Verfahrens,
beispielsweise ein spanlos arbeitender Gewindebohrer,
umfaßt einen Schaft 1 (Fig. 1) und einen Arbeitsteil
2, der aus zwei aufeinanderfolgenden Teilen, einem
nutbildenden Teil 3 und einem gewindeformenden Teil
4 besteht, die in Axialrichtung des Werkzeuges um eine
halbe Steigung gegenseitig versetzt sind. Dabei ist
der Außendurchmesser d 1 des nutbildenden Teiles 3
größer als der Außendurchmesser d 2 des gewindefor
menden Teiles 4. Bei einer weiteren Ausführungsform
ist der nutbildende Teil 3 von dem Schaft 1 (Fig. 2)
aus gesehen vor dem gewindeformenden Teil 4 angeord
net, wobei der gewindeformende Teil 4 einen Anschnitteil
5 auf der dem nutbildenden Teil 3 zugewandten
Seite aufweist.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, können ein nutbil
dender Teil 3 und ein gewindeformender Teil 4 eines
Gewindewalzwerkzeugs jeweils als am Umfang in einem
Gehäuse 6 gleichmäßig angeordnete Walzrollen 8 bzw. 7 mit
Ringrippen ausgebildet werden, deren Steigung gleich
der Steigung des herzustellenden Gewindes ist.
In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform des Gewinde
walzwerkzeugs gezeigt, bei der der die Walzrollen 8 aufweisen
de, nutbildende Teil 3 vom Schaft 1 ausgesehen vor
dem die Walzrollen 7 aufweisenden, gewindeformenden Teil 4
angeordnet ist. Es ist auch eine Ausführungsform mög
lich, bei welcher die Teile 3 und 4 mit Walzrollen 7 bzw.
8 in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind, d. h.
der gewindeformende Teil 4 mit Walzrollen 7 ist vom Schaft
1 aus gesehen vor dem nutbildenden Teil 3 mit Walzrollen
8 angeordnet.
Das elastische Gewinde wird in einer Bohrung auf fol
gende Weise hergestellt.
Der nutbildende Teil 3 (Fig. 1) bewegt sich in der
Werkstückbohrung in Axialrichtung und erzeugt eine
Schraubennut, indem er einen Teil des Werkstückmate
rials aus der unterhalb des Durchmessers des herzu
stellenden Gewindes liegenden Zone hebt und somit den
Durchmesser der Werkstückbohrung verringert. Nun kommt
der gewindeformende Teil 4 des Werkzeugs zur Wirkung,
dessen Gewindeprofilspitzen gegen die Spitzen des Ge
windeprofils des nutbildenden Teiles 3 mindestens um
eine halbe Steigung versetzt sind. Deshalb fällt der
erste Zahn des Gewindeprofils des gewindeformenden
Teils 4 zum Anschnittzeitpunkt mit dem Zahn der Schrau
bennut zusammen. Bei fortdauernder Einschraubbewegung
des Werkzeugs vertieft sich der gewindeformende Teil
4 in die Profilspitzen der Schraubennut 10 und ver
formt deren Wandung, wodurch ein Gewinde mit geschlos
sener Hohlhelikoide erzeugt wird, deren Grund tiefer
als der Grund des hergestellten Gewindes liegt.
Werden die Teile 3 und 4 vertauscht (Fig. 2 und 3),
so verläuft das Gewindeformen auf folgende Weise.
Wenn der Durchmesser der Werkstückbohrung größer ist
als der Gewindedurchmesser, bewegt sich der gewinde
formende Teil 4 in der Werkstückbohrung ungehindert
in Axialrichtung. Ist der Bohrungsdurchmesser kleiner
als der Gewindedurchdmesser, schraubt sich der gewin
deformende Teil 4 zwangsläufig in die Bohrung ein,
wobei ein Gewinde mit geringer Profilhöhe erzeugt wird.
Der nach dem gewindeformenden Teil 4 laufende nutbil
dende Teil 3 bildet eine Schraubennut aus, indem er
einen Teil des Werkstückmaterials aus der unterhalb
des Durchmessers des herzustellenden Gewindes liegen
den Zone hebt und somit den Durchmesser der Ausgangs
bohrung verringert.
Nach der Umkehr der Werkzeug- bzw. Werkstückdrehrich
tung wird das Werkzeug ausgeschraubt. Dabei dient der
nutbildende Teil 3 als Leitpatrone, die die Spitzen
des Gewindeprofils des gewindeformenden Teils 4 genau
zwischen die Rillen der gebildeten Nut richtet.
Nachdem das Gewindeformwerkzeug vollständig ausge
schraubt ist, ist die Schraubennut zu einer Hohlheli
koide ausgebildet, die im Gewindeprofil des gebilde
ten Gewindes liegt. Somit wird im Werkstück beim Ein
schrauben des Werkzeuges eine Schraubennut und beim
Ausschrauben ein elastisches Gewinde erzeugt.
Dieses Werkzeug eignet sich besonders gut für die
Herstellung elastischer Gewinde in Sackbohrungen.
Die Wirkungsweise des Werkzeuges, bei dem der gewinde
formende Teil 4 und der nutbildende Teil 3 als am Um
fang im Gehäuse 6 gleichmäßig angeordnete Walzrollen 7
bzw. 8 mit Ringrippen ausgebildet sind, deren Stei
gung gleich der Steigung des herzustellenden Gewin
des ist, stimmt mit der Wirkungsweise des oben be
schriebenen Werkzeugs überein.
Nachstehend wird ein konkretes Durchführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde bei der Wieder
herstellung eines abgenutzten Gewindes M 18 × 1,5 aus
Stahl 20 mit Hilfe eines spanlos arbeitenden zwei
stufigen Gewindebohrers mit folgender Ausführungsform
eines nutbildenden Teiles realisiert:
Profilwinkel β = 50°;
Außendurchmesser d = 18,9 mm;
Verschlag der Profilspitze des nutbildenden Teiles S = 0,2 mm.
Außendurchmesser d = 18,9 mm;
Verschlag der Profilspitze des nutbildenden Teiles S = 0,2 mm.
Der gewindeformende Teil ist nach der sowjetischen
Norm GOST 18 842-73 ausgebildet.
Der Kerndurchmesser des in Muttern zurückgebliebenen
Gewindes betrug 17,8 ± 0,1 (Verschleiß 75%). Das ela
stische Gewinde mit geschlossener Hohlhelikoide im
Gewindeprofil mit Ausgangsmaßen wurde in diesen Mut
tern an einer Drehmaschine (Modell 1A616) in einem
Gewindeformschritt bei einer Drehzahl der Maschinen
spindel von 400 U/min hergestellt. Es wurde Schmier
fett MP-1 verwendet.
Es wurden statistische Untersuchungen der statischen
Festigkeit des wiederhergestellten Gewindes unternom
men, wobei der Werkstoff der Schraube bedeutend härter
als der Werkstoff der Mutter war.
Die statische Festigkeit des wiederhergestellten Ge
windes betrug das 1,9fache der Gewindefestigkeit vor
dem Verschleiß.
Das beschriebene Prinzip der Gewindeherstellung läßt
sich auch zur Herstellung von Außengewinden verwenden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines Gewindes mit nach
giebigen Gewindeflanken, das einen innerhalb des Ge
windezahnprofils verlaufenden, dessen Steigung fol
genden, schraubenlinienförmigen Hohlraum (11) aufweist,
wobei durch plastisches Verformen zunächst eine Schrau
bennut (10) mit der Steigung des Gewindes erzeugt und
dann das Gewinde um eine halbe Steigung versetzt so
eingearbeitet wird, daß die dabei verformten Flanken
der Schraubennut (10), den Hohlraum (11) frei lassend,
nach außen hin zusammenfließen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grund der Schraubennut (10)
tiefer liegend als der Gewindegrund ausgebildet wird
und dabei das Volumen des beim Erzeugen der Schrauben
nut (10) verdrängten Werkstoffes dem Volumen des schrau
benlinienförmigen Hohlraums (11) im fertigen Gewinde
entspricht.
2. Gewindeformwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit einem Schaft (1) und mit einem
Arbeitsteil, der aus einem nutbildenden Teil (3) und
einem gewindeformenden Teil (4) besteht, die in Axial
richtung aufeinander folgen, unterschiedliche Durch
messer haben und jeweils einen Profilkamm aufweisen,
der einer Schraubenlinie mit der Steigung des Gewindes
folgt und von denen der Profilkamm des nutbildenden
Teils (3) zu dem des gewindeformenden Teils (4) in
Axialrichtung um eine halbe Steigung versetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außen
durchmesser d 1 des nutbildenden Teils (3) größer als
der Außendurchmesser d 2 des gewindeformenden Teils
(4) ist.
3. Gewindeformwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der nutbildende Teil (3)
an den Schaft (1) anschließend angeordnet ist und der
axial folgende, gewindeformende Teil (4) zum nutbil
denden Teil (3) hin einen Anschnitteil (5) aufweist.
4. Gewindewalzwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit zwei Walzrollensätzen, die in
Axialrichtung aufeinanderfolgend in einem Gehäuse (6)
angeordnet sind und jeweils im Steigungsverlauf des
Gewindes über den Umfang des Gehäuses (6) gleichmäßig
verteilt mehrere Walzrollen (7, 8) aufweisen, die mit
parallelen, in ihrem Abstand der Steigung des Gewindes
angepaßten Ringrippen versehen und um den Steigungswin
kel des Gewindes verschwenkt sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringrippen der Walzrollen
(8) des einen, als nutbildender Teil vorgesehenen Walz
rollensatzes zu denen der Walzrollen (7) des anderen,
als gewindeformender Teil dienenden Walzrollensatzes
jeweils um einen halben Abstand versetzt sind und daß
die Walzrollen (8) des als nutbildender Teil vorge
sehenen Walzrollensatzes einen größeren Außendurch
messer als die Walzrollen (7) des anderen Walzrollen
satzes haben.
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