DE3049877A1 - Kettenfoerderer fuer grobkoerniges material - Google Patents

Kettenfoerderer fuer grobkoerniges material

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DE3049877A1
DE3049877A1 DE19803049877 DE3049877A DE3049877A1 DE 3049877 A1 DE3049877 A1 DE 3049877A1 DE 19803049877 DE19803049877 DE 19803049877 DE 3049877 A DE3049877 A DE 3049877A DE 3049877 A1 DE3049877 A1 DE 3049877A1
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DE
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conveyor
pipe
chain
disks
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DE19803049877
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English (en)
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Ortwin 8702 Hettstadt Stark
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ADELMANN GmbH
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ADELMANN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/78Troughs having discharge openings and closures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/14Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for moving bulk material in closed conduits, e.g. tubes

Description

  • SKettenförderer für grobkörniges Materials
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenförderer für fein- und grobkörniges Material, insbesondere Pelletfuter mit einem Förderrohr und einer darin endlos umiaufenden, in Abstand denRohrquerschnitt ausfüllende Förderscheiben tragende Förderkette, die in einer Lingabestation eingebrachtes Material mitnimmt und es bei Bedarf an einer Vielzahl von Ausgabestationen durch Ausgabeöffnonen des Förderrohrs abgibt.
  • Derartige Kettenförderer, die insbesondere für automatische Fütterungsanlagen in Grobstallungen eingesetzt werden, sind bereits fur die Förderung von Getreide bekanntgeworden, Während bei Getreide infolge der relativ harten abriebfesten und kleinen Körner ein befriedigender Betrieb solcher Kettenförderer möglich ist,hat es sich gezeigt, das die herkömmlichen Kettenförderer fUr grobkörniges Material , insbesondere leicht zerreibbares sogenanntes Pelletfutter, bei welchem Futterpellet bis zur Größe eines Fingergliedes verwendet werden, völlig ungeelgnet sind. Bei derartig grobkörnigem Material werden die Körner oder Pellets infolge der ununterbrochenen Bewegung der Förderkette mit den Förderscheiben im Laufe der Zeit völlig zu Staub zerrieben.
  • Schwierigkeiten ergeben sich dabei insbesondere an den Ausgabestationen, bei denen üblicherweise Dosiervorrichtungen vorgesehen sind, um eine bestimmte vorwählbare Menge an Futter in die Futterkrippe jedes Standes zu entleeren. Diese Dosiervorrichtung erfordert jedoch, da der Nachschub aus dem Kettenförderer zu langsam und ungleich«åBig kommt um unmittelbar in die Dosiervorrichtung eingespeist zu werden, insbesondere in Dosiervorrichtungen des ein fachen Aufbaus, wie sie für solche Fütterungsanlagen in GroßstAllen tragbar erschelnen, einen Zwischenspeicher, dessin Speicherkapazität gröber ist als die maximal pro FUtterung benötigte Futtermenge. Bei Kettenförderern für Getreide läBt sich hierzu einfach ein behalter an eine unterseitige Uffnung des Förderrohrs anschlieren, an dessen unterem Ende wiederum die Dosiervorrichtung angeordnet ist. Die Ausgabeöffnung des Förderrohrs ist ständig offen. Wenn der Behälter gfüllt ist, so streifen die Förderscheiben über die Oberfläche der Körner. Infolye der Kleinheit und der Abriebfestigkeit von Getreide ist des auch unproblematisch. Bei grobkörnigem Material , insbesondere bei Pelletfutter, kommt es aber zu einem Verkanten der groben Körner in der Ausgabeöffnung.
  • Die Pellets spreizen sich zwisehen der Vorderkante der Ausgabeöffnung und den darüber bewegten Förderscheiben, wodurch einer seits die Pellets zerbrochen und zermahlen werden und auf der anderen Seite die Scheiben und die Förderkette sehr stark belastet werden. Für praktische Betriebsbedingungen Ist daher ein solcher Aufbau ungeeignet, da der Kettenförderer bereits nach sehr kurzer Zeit funktionsunfähig würde und im übrigen taglich ein großer Prozentsatz der umgewälzten Futtermenge durch Zermahlen unbrauchbar gemacht würde.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kettenförderer der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er eine problemlose Verarbeitung auch gr obkörnigen und leicht zerbrechbaren und abriebbehafteten Materials ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgenldB vorgesehen, daß jede Ausgabestation ein auf dem Förderrohr verschiebbar gelagertesA.VerschluB-rohrstück umfaßt, welches gegen die Wirkung eines es in die Verschlubstellung verspannenden Rückstellgliedes nach Abgabe einer externen Steuerung oder des jeweiligen Bedarfs an der Ausgabestation in eine Uffnungsstellung bewegbar ist, in welcher ein unterseitiges Fenster des VerschluBrohrstucks mit der Ausgabeöffnung des Förderrohrs fluchtet.
  • Durch das erfindungsgemäße Verschlußrohrstück lassen sich die Schwierigkeiten, die durch das Einragen der groben Material körner in die bislang offene Ausgabeöffnung auftreten,auf sehr einfache Art und Weise beseitigen. Insbesondere dann, wenn - wie in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein kann- dats Verschlußrohrstück an der Vorderkante seiner die Ausgabebffnung des Förderrohrs abdeckende Innenfläche mit einer einen stoßfreien Obergang zur Innenwand des Förderrohrs bildenden Rampe versehen ist, ergeben sich keine Möglichkeiten eines Verkanten und Hängenbleibens des grobkörnigen Materials, vornehmlich Pelletfutters, so dab weder eine Betriebsstörung des Kettenförderers, noch die Gefahr eines Zerreibens des Futters bestehen.
  • Ahnlich wie bei den herkömmlichen Kettenförderern mit offener Ausgabeöffnung, bei denen ständig fUr einen gefüllten Zwischenspeicher gesorgt war, soll auch bei einem erfindungsgemäßen Kettenförderer die Betätigung des Verschlußrohrstücks selbsttätig nach Maßgabe des Füllstandes eines mit einer Dosierausgabevorrichtung versehenen Zwischenspeichers erfolgen. Dies läbt sich in Ausgestaltung der Erfindung besonders einfach dadurch erzielen, das der Zwischenspeicher federnd aufgehängt und mit einen, einen Betätigungsschalter der Verscniebeeinrichtung des Verschlußrohrstücks beaufschlagenden Querträger versehen ist. Durch die Wahl der Federn, sowie durch Höhenverstellung des Querträgers, läbt sich dabei eine Anpassung an die jeweils gewünschten Füllverhältnisse, in Abstimlnung auf das Raumgewicht des zu fördernden grobkörnigen Materials, erzielen.
  • Geht man zunachst davon dUS, daß der Zwischenspeicher durch Abgabe von Futter in die Futterkrippe teilweise entleert worden ist, so ergibt sich schließlich ein Punkt, in welchem die dadurch bewirkte Anhebuny des leichter gewordenen Zwlschenspeichers dazu fuhrt, daß der an ihm befestigte querträger den Betätigungsschalter freigibt, so daD das Verschlußrohrstück unter der Wirkung seines Kückstellyl1edes, welches am einfachsten als Wendelfeder ausgebildet sein kann, in die Uffnunysstellung verschoben wird. Bei genügender Füllung des Zwischenspeichers, der durch das sich erhohende Gewicht wieder nach unten sinkt, betatigt der Querträger wiederum den Betätigungsschalter und löst dadurch die Verschiebung des Verschlubrohrstücks in die Schließstellung aus.
  • Für eine automatische Fütterungseinrichtung In Stallungen, die neben der hohen mechanischen Belastung auch noch den aggressiven Stalldampfen ausgesetzt ist, kommt es selbstverständlich darauf an, den Mechanismus mbglicbst einfach und unkompliziert zu gestalten, so das er zum einen billig genug produziert wedden kann und zum anderen auch eine ausreichende elaltbarkeit aufwei.st, um im Dauerbetrieb über lange Zeiträume funktionsfähig zu sein. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß das Verschlußrohrstück einen federbelasteten Mitnehmerstift trägt, der zum Zwecke der Mitnahme des Verschluurohrstücks in die Schließstellung durch einen Schlitz des Forderrohrs in den Bewegungsweg der Frfderscheiben einrückbar ist.
  • Diese besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung bedeutet, das zum betätigen des VerschluBrohrstücks überhaupt kein gesonderter Antrieb notwendig ist. Es genügt beispielsweise, am Querträger eine vorzugsweise geneigte, den Mitnehmerstift übergreifende Platte vorzusehen, die bei Erreichen der Schließstellung den Mitnehmerstift zur Rückkehr in die Aubereingri?fstellung mit den Förderscheibentre19ibt. Der Mitnehmerstift springt aufgrund der ihn nach augen verspannenden Feder nach oben vor und liegt dann an der Vorderkante der Platte des Querträgers an, die somit die Arretierung des Yerschlubrohrstücks in der SchlfeBstellung entgegen der Wirkung seines Rücksteligliedes bildet.
  • In diesem Zusammenhang ist klarstellend darauf hinzuweisen, daß selbstverständlich die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung auch in kinematischer Umkehr der genannten Verhältnisse realisiert werden konnte, inden nämlich das Verschlubrohrstück durch dasRUckstellglied in der Schliebstellung gehalten ist und durch die Betätigung des Mitnehmerstifts eine Verschiebung in die nffnungsstellung der Ausgabeoffnung erfolgt. Dab hierbei ein Eindrücken-des Mitnehmerstiftes dann erfolgen müßte, wenn der federnd aufgehängte twischenspeicher angehoben wird, wurde keine Schwierigkeiten bedeuten, da ja einfach über eine Umlenkrolle ein Betätigungsteil mit dem Zwischenspeicher gekoppelt werden könnte, welches sich genau gegengleich zum Zwischenspeicher bewegt.
  • Der Lwischenspeicher kann eine in einer Rinne unter einer Bodenöffnung gelagerte Förderschnecke umfassen, die am vorderen Ende einen mit eine seitlichen Ausgabefenster versehenen Dosiertopf trägt. Die Förderschnecke sorgt jeweils für eine praktisch vollstandige Füllung des Dosiertopfs mit körnigem Material, nachdem der Dosiertopf jedes Mdl dann, wenn das Fenster nach unten weist, diese füllung in eine zur Futterkrippe führende Rutsche auswirft.
  • Zur Dosierung der Futtermenge ist es dann lediglich erforderlich, die entsprechende Anzahl von Umdrehungen vorzuprogrammieren, was durch einen einfachen Drehschalter möglich ist, so daß auf einfachste Art und Weise für die vielen in einem Stall untergebrachten Tiere unterschiedliche Futtermenyen vorgegeben werden können.
  • Zur Fütterungszeit werden dann durch ein elektrisches Signal sXmtliche Antriebsvorrichtungen der Dosiereinrichtungen eingeschaltet, wobei die Betrööbsdauer, d.h. die Anzahl ihrer Umdrehungen durch den Programmierungsschalter an der jeweiligen Ausgabestation bestimmt wird. Die Antriebsvorrichtungen sind dabei so ausgebildet, dab der Dosiertopf stets in einer Isichtausgabestellung angehalten wird, so daß unter keinen Umständen Material herausfåbilen kann.
  • Dies ist besonders wichtig, da es sich gezeigt hat, dab bei Fütterungsautomaten, bei denen kein nermetischer Verschlu vorgesehen ist, beispielsweise Anlagen, bei denen einfache Dichtlippenverschlusse der Ausgabevorrichtung vorgesehen sind, die Tiere mit der Zeit dies erkennen und dann, teilweise bis zur Hufrerstörung, bei Pferden, so lanye an die Wand klopfen, bis sie doch das eine oder andere Pellet durch Erschütterung zum Herunterfallert bringen.
  • Die Dosierausgabevorrichtung der Zwischenspeictser soll bevorzugt als ein lösbar in diesen einsetzbares Uauteil ausgebildet sein, welches also die Hinne, die Förderschnecke, den Dosiertopf, die Antriebsvorrichtung und den ['rogrammierungsschalter umfabt. Auf diese Weise lassen sich Betriebsstörungen am einfachsten und ohne Funktionsunterbrechung beheben, indem einfach ein funktionsfähiges bauteil eingeschoben wird, während das beschädigte Bauteil zur Reparatur außerhalb des Stalles gebracht wird. Dies garantiert in Verbindung mit der besonders einfachen Ausgestaltung der übrigen Teile der erfindungsgemäßen Vurrichtung einen besonders einfachen ungestörten und wartungsarmen betrieb.
  • Um die Wartungsfreundlichkeit einer erfindungsgemäßen Kettenförderanlage noch weiter zu erhöhen und andererseits auch unnötige störende Laufgeräusche der für die Dauer des Füllvorgangs der Zwischenspeicher beweyten Förderkette mit den Förderscheiben zu vermeiden, Kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, das die Förderscheiben aus Kunststoff bestehen und mit einem åuberen gleitend an der Innenwand des Förderrohrs anliegenden Ringflansch versehen mit einem zentralen ovalen Rohrabschnitt klemmend auf die Glieder der Förderkette aufgeschoben sind. Die Verwendung von Kunststoff-Förderscheiben, in Abweichung von den bislang verwendeten Metallscheiben, ermöglicht die genannte quasi dichtende Lleitfuhruny, die leise, abriebfest und trüber hinaus ohne die Gefahr eines Zerniahlens der Futterpellets arbeitet.
  • Schließlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch noch möglich, daß die in Knickstellen des Förderrohrs über ein im inneren bogen durch einen Schlitz einragendes Umlenkrad laufenden Fdrderscheiben einen solchen Durchmesser, bezogen auf ihren Abstand, aufweisen, dab die Förderkette einen Abstand vom Umlenkrad aufweist, der gröber ist als die Abmessungen der Pellets. Auf diese Weise wird verhindert, daX durch die Kette in den Knickstellen die Pellets eingeklemmt und zerbrochen oder zermahlerl werden.
  • Der unvermeidliche Abrieb läßt sich schließlich in besonders einfacher Weise dadurch aus dem System entfernen, so daß er weder ins Futter gelanyt, noch den Materialtransport unnötiy belastet, daß dem Umlenkrad im Obergang zwischen dem von der Eingabestation aufsteigenden und einem anschließend im weeentlichen waagrechten Abschnitt des Förderrohrs ein abnernbdrer Staubfangkasten zugeordnet Ist.
  • Weitere Vorteile. Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibuny eines Ausfthrungsbe1spiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Teilansicht eines Kettenförderers mit einer Ausgabevorrichtung in Uffnungsstellung des Verschlußrohrstücks, Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des KettenfUrderers, ohne den Zwischenspeicher,in Schließstellung des Verschlubrohrstücks, Fig. 3 einen Schnitt etwa längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen waagrechten Schnitt durch den Zwischenspeicher lEngs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine vergröerte Draufsicht auf das vordere Ende der Dosiervorrichtung des Zwischenspeichers, Fig. 6 eine Teilansicht der Förderkette mit einer aufgeschobenen Förderscheibe, Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Kettenförderers im Obergangsbereich zwischen einem aufsteigenden und einem waagrechten Abschnitt des Förderrohrs im Anschluß an die Eingabestation und Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIIf in Fig. 7.
  • Im Förderrohr 1 bewegt sich eine endlose Förderkette 2, auf der In Abstand Förderscheiben 3 befestigt sind, die, wie man insbesondere aus Fig. 6 erkennen kann, als Spritzgießteile aus Kunststoff mit einem ovalen Rohrabschnitt 4 auf ein Kettenglied 5 aufgeklemmt sind, wobei zwischen dem Rohrabschnitt 4 und einem sauberen, der Innenwand des Förderrohrs gleitend anllegenden Ringflansch 6 zwischengeordnete Versteifungsrippen 8 für eine ausreichende Stabilität sorgen.
  • Der Kettenförderer ist mit einer Vielzahl von Ausgabestationen versehen, an denen das Förderrohr 1 eine Ausgabe Öffnung 9 aufweist.In diesem Bereich ist über das Förderrohr 1 ein VerschluBrohrstUck 10 geschoben, welches geyen die Wirkung eines es in die Offnungsstellung gemäß Fig. 1 verspannenden, im dargestellten Ausführungsbeispiel als Wendelfeder ausgebildeten Rückstellgliedes 11 in die in Fig. 2 dargestellte Verschlußstellung bewegt werden kann. In dieser Verschlußstellung ist die fluchtende Anordnung der Ausgabedffnung 9 mit einem Fenster 12 des Verschlußrohrstücks 10 aufgehoben.
  • Die Betätigung des Verschlußrohrstücks 10 erfolgt nach Maßgabe des Füllzustandes eines an Federn 13 aufgehängten Zwischenspeichers 14, an welchem ein Querträger 15 befestigt ist. Dieser Querträger 15 übergreift mit einer als schiefe Ebene ausgebildeten Platte 16 einen Mitnehmerstift 17, der unter der Wirkung einer ihn nach oben verspannenden Feder in einer hülsenförmigen starr am Verschlußrohrstück 10 befestigten Führung 18 gleitend verschiebbar gelagert ist.
  • Beim Füllen des Zwischenspeichers 14 durch die geöffnete Ausgabeöffnung 9 des Förderrohrs 1 (Fig. 1) erhöht sich das Gewicht des Zwischenspeichers, so daß er an den Federn 13 hängend nach unten absinkt. Dabei ist die Abstimmung so getroffen, daß bei vollstä.ndiger Füllung die Platte 16 den Mitnehmrstift 17 durch einen Längsschlitz 19 des Forderrohrs 1 in das Förderrohr hineindrückt, so daß sein unteres ende in den Bewegungsweg der Förderscheiben 3 gelangt.
  • Uie nächstkonmende Förderscheibe nimmt daher den Förderstift samt dem Verschlurohrstück 10 nach links mit und bewegt das Verschlußrohrstück 10 damit in seine Schließstellung nach Fig. 2. Bei Erreichen der Schließstellung gibt die Platte 16 den Mitnehmerstlft 17 frei, so daß er unter der Wirkuny seiner Feder 20 nach oben verschoben wird und somit die ihn bisher mitnehmende Förderscheibe wieder freigibt. Der Mitnehmerstift 17 liegt dann an der Vorderkante 21 der Platte 16 an, die sornit eine Arretierung für die Schließstellung des Verschlußrohrstücks 10 bildet, welches demzufolge nicht durch das Rückstellglied 11 in die Uffnungsttellung zurückbewegt werden kann. Das VerschluBrohrstück 10 ist im Bereich der Vorderkante dA seiner die Ausgabeöffnung des Förderrohrs abdeckenden Innenflåche 23 mit einer Rampe 24 versehen, welche einen stobfreien lJbergang zur Innenfläche 25 des Förderrohrs in der Schließstellung gewahrleistet. Dadurch wird die Gefahr eines Verhakens und Zerrilahlen der Pellets 26 an einem etwaigen der Wandstärke des Förderrohrs 1 entsprechenden Stoß beim Obergang der tieferliegenden Fläche 23 des Verschlußrohrstücks zur Innenfläche 25 im Bereich der Ausgabeöffnung vollständig ausgeschaltet. Im unteren Teil des Zwischenspeichers 14 ist eine als herausnehmbare abaueinheit ausgebildete Dosiervorrichtung 27 angeordnet. Diese Dosiervorrichtung liegt unterhalb einer durch geneigte Bodenwandabschnitte 28 bis 31 umgrenzten Bodenoffnung 32. Sie umfaßt eine in einer nach oben offenen Rinne 33 drehbare Firderschnecke 34,die am vorderen Ende ihrer Welle 35 starr illit einen Dosiertopf 36 verbunden ist, der ein seitliches Ausgabefenster 37 aufweist. Jedesmal, wenn dieses seitliche Ausgabefenster 37 nach unten in Richtung auf die zur Futterkrippe 38 führende Rutsche 39 weist, erfolgt eine Entleerung des Dosiertopfes, der vermittels der sich drehenden Fdrderscnnecke 34 ständig und praktisch vollständig gefüllt wird. Die Antriebsvorrichtung 39, die in Fig. 4 nur schematisch angedeutet ist, ist als elektrischer Schrittschaltmotor ausgebildet, der jeweils ganzzahlige Umdrehungen des Dosiertopfes 36 nach Maßgabe eines Programmschalters 40 bewirkt, an dem sich die Zahl der gewünschten Umdrehungen und damit die in die Futterkrippe abgegebene Futtermenge einstellen lassen. Die Antriebsvorriclltuns ist dabei so ausgestaltet, daß der Dosiertopf stets in einer Stellung angehalten wird, in welcher die Ausgabeöffnung verschlosseCist, was am einfachsten dadurch erfolgen kann, das die Ausgabeöffnung nach oben weist.
  • Im Bereich der Knickstellen des Fbrderrohrs 1 ist jeweils im Innenbogen ein Schlitz 41 im Förderrohr vorgesehen, der im wesentlichen durch ein Umlenkrad 42 ausgefüllt wird, das durch die Förderscheiben 3 mitgenommen wird. Die Umfangsflache 43 entspricht, wie man 1 nsbesondere aus Fig. 8 ersehen kann, dem Verlauf der durch den Schlitz 41 wegfallenden Innenflache des Förderrohrs 1 Der Durchmesser des Förderrohrs und der Abstand der t orddersclleiben 3 sind so aufeinander abgestimmt, daß in, Knickbereich der Abstand der Förderkette 2 vom Umlenkrad 42 kleiner ist als die Pelletgröße,so daß ein ZerdrUcken von Pelletkörnern zwischen Kette und Umlenkrad vermieden ist. Bei 44 ist ein abnehmbarer Staubfangkasten angedeutet, dessen Halterung am Förderrohr im einzelnen nicht dargestellt ist.
  • Dieser Staubfangkasten nimmt die feinkörnigen bis staubförmigen Anteile des Pelletfutters auf, die im aufsteigenden Teil des Förderrohrs nach oben gefördert werden und an der ersten Knickstelle bein; Obergang in einen waagrechten Abschnitt durch den Schlitz 41 nach unten fallen. Aus diesem Grund ist an dieser Stelle auch die Dicke des Umlenkrades 42 kleiner als die Schlitzbreite,damit diese staubförmigen Anteile seitlich herunterfallen können. Für die Umlenkung selbst könnte das Umlenkrad 42 die Schlitzbreite auch ausfüllen.
  • Die Erfindung ist nicht au,f das dargestellte Ausführungsbeisplel beschränkt. So wäre es insbesondere auch möglich, eine kinematische Umkehr der Verstelleinrichtung für das Yerschlußrohrstück 10 vorzusehen, indem dieses durch das Rückstellglied'll in der Schließstellung gehalten wird und vermittels des Mitnehmerstifts 17 jeweils in die Offnungsstellung ausgerückt wird. Dies ließe sich besonders einfach dadurch erreichen, daß über eine Umlenkrolle und einen Seil zug ein Gegengewicht mit dem Zwischenspeicher 14 verbunden ist, welches sich gegengleich zu diesem bewegt, so daß ein mit diesem Cegengewicht verbundener Querträger 15 mit der Platte 16 dann, wie notwendig, ein Herunterdrücken des Mltnehmerstifts 17 bewirken würde, wenn sich der leergewordene Zwischenspeicher 14 hebt.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Kettenforderer fur grobkörniges Material, insbesondere Pelletfutter, mit einem Förderrohr und einer darin endlos umlaufenden, in Abstana den Rohrquerschnitt ausfüllende Förderscheiben tragenden Forderkette, die in einer Eingabestation eingebrachtes Material mitnimmt und es bei Bedarf an einer Vielzahl von Ausgabestalionen durch Ausyabeöffnungen des Förderrohrs abgibt, 9adurch gekennzeichnet, daS die aus Kunststoff bestehenden, mit einem sauberen gleitend an der Innenwand des Förderrohrs (1) anliegenden Ringflansch (U) versehenen Förderscheiben (3) mit einem zentralen, ovalen ohrabschnitt (4) klemmend auf die Glieder (5) der Förderkette (2) aufgeschoben sind.
    a, kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß die in Knickstellen des Förderrohrs (1) Uber ein im inneren Bogen durch einen Schlitz (41) einragendes Umlenkrad (42) laufenden Forderscheiben (3) einen solchen Durchmesser, beugen auf ihren Abstand, aufweisen, das die Förderkette (2) einen Abstand vom Umlenkrad (42) aufweist, der größer als die Abmessungen des Pellets ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19850399A1 (de) * 1998-11-02 2000-05-11 Frank Schrage Rohrkettenförderer zum gleichzeitigen Fördern und Temperieren und Förderscheibe dafür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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