DE3049757A1 - Gravity base,jack-up platform method and apparatus - Google Patents

Gravity base,jack-up platform method and apparatus

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DE3049757A1
DE3049757A1 DE19803049757 DE3049757T DE3049757A1 DE 3049757 A1 DE3049757 A1 DE 3049757A1 DE 19803049757 DE19803049757 DE 19803049757 DE 3049757 T DE3049757 T DE 3049757T DE 3049757 A1 DE3049757 A1 DE 3049757A1
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deck
generally
water
offshore
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DE19803049757
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R Herrmann
F Pease
D Ray
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Offshore Co
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Offshore Co
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Description

P 15 698
BESCHREIBUNG
Diese Erfindung betrifft eine neuartige offshore-Plattform-Einrichtung und ein Verfahren zu deren Transport und Stationierung auf dem Grund eines Gewässers.
In der Vergangenheit wurden offshore-Plattformen- odervTürme rund um die Festlandssockelbereiche der.Welt und auf diesen verwendet. Beispiele von offshore-Plattform-Anbringungen umfassen Träger für Radarstationen, Leuchtfeuer, wissenschaftliche Laboratorien und Forschungslaboratorien, chemische Anlagen, Krafterzeugungsanlagen usw.. In erster Linie wurden allerdings offshore-Plattformen von der öl- und Gasindustrie im Zusammenhang mit Tätigkeiten beim Bohren, Fördern und Verteilen von öl und Gas verwendet.
Während ursprüngliche öl- und Gastätigkeiten längs der nahen Küstenabschnitte des Golfsvon Mexico in verhältnismäßig flachen Wassertiefen ausgeführt wurden, welche von Moor- oder Sumpfland bis zu hundert oder mehr Fuß Wasser reichen, hat sich die neuere Aktivität bis auf größere Wassertiefen von wenigen hundert Fuß ausgehend bis auf tausend oder mehr Fuß ausgeweitet. Als tiefere Wasserfelder erforscht und aufgeschlossen wurden, wurden die Plattformen größer und die von der Umgebung herrührende Belastung wurde verschärft. Überdies bleiben Förderplattformen und in manchen Fällen auch Bohreinheiten für unbegrenzte Zeitperioden an Ort und Stelle und erfahren somit eine verlängerte, hochstrapaziöse, periodische Wellenbelastung. Dementsprechend müssen die Plattformen nicht nur in der Lage
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-If.
sein, den Bedingungen von Ozeanstürmen zu widerstehen; es —
bildet das Verringern des Versagens infolge Ermüdung auf ein ·**
Mindestmaß ebenfalls einen bezeichnenden Gesichtspunkt bei *·*·
der Konstruktion. ·*.·
Das Fundament herkömmlicher, fester offshore-Bauten kann grob in zwei Kategorien klassifiziert werden:
1. Pfeilergetragene Bauten, und ,
2. Bauten mit Gewichtssockel.
Ein Pfeilergestützter Bau ist einer, welcher am Meeresgrund mittels Pfeilern angebracht ist, welche in den Meeresboden eingerammt sind, um den Turm zu tragen und von der Umgebung herrührender Seitenbelästung zu widerstehen, welche danach trachtet, das Bauwerk umzukippen. Gewichtssockelbauten sind so konstruiert, daß sie deshalb genau an Ort und Stelle bleiben, weil das Gewicht des Bauwerks eine hinlängliche Belastung auf den Meeresboden ausübt, um das Bauwerk gegenüber Verrutschen oder Umkippen zu sichern. Gewichtssockel-Bauwerke erfordern keine Pfeiler, und das Fundament wird normalerweise als Fundamentrahmen bezeichnet.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Gewichtssockel-Plattform sowie ein Verfahren gerichtet, um die Plattform mühelos zu bauen, zu transportieren und auf dem Boden eines Gewässers zu stationieren.
Eine bereits vorher bekannte Gewichtssockel-Turm-Konstruktion umfaßt eine Betonplattform, welche zur Aufstellung in der Nordsee konstruiert wurde. In diesem Anbetracht wurden allgemein massive Betonbauten verwendet, um Kippmomente daran zu hindf-rn, eine Abhebesituation an der einen Kante des Sockels zu erzeugen. Während Betonkonstruktionen Kippschwxerigkeiten lösen können, sind derartige Einheiten doch in typischer Weise unhandlich,
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außerordentlich schwer und schwierig auf Station und, falls .*··« qewünscht,zur erneuten Positionierung zu bringen- ·""
■" ■ ·
Die Beweglichkeit von Gewichtssockeltürmen wurde durch die Entwicklung einer Plattform wesentlich verbessert, welche "..*
einen allgemein offenen, rohrförmigen Oberbau aufweist, der :
einen Sockelbereich mit Senkkästen umfaßt, die an Umfangspunkten rund um den Sockel des Turmes befestigt sind. Diese Einheiten wurden dafür konstruiert, an den Senkkästen schwimmend hinaus bis zu einem Aufstellungsort gebracht zu werden. Die Senkkästen wurden dann kontrolliert geflutet, um den Turm auf eine Bohr- oder Förderstation abzusenken. Wenn die Bohrung oder Förderung fertiggestellt war, dann sollte Ballast aus den Senkkästen ausgestoßen werden und der Turm durch Auftrieb zum Schleppen zu einem anderen Aufstellungsort angehoben werden.
Obwohl peripher angeordnete Senkkästen ausreichen können, um eine Plattform anzuheben und abzusenken, bestimmt die Schwimmstabilität den Senkkastendurchmesser, und die Stabilitätserfordernisse während einer Absenktätigkeit bestimmen die Höhe der Senkkästen. Zusätzlich liegt, wenn das Plattformdeck und Anlagen am Turm angebracht sind, bevor er auf See geschleppt wird, der Schwerpunkt des Gesamtaufbaus hoch, was das Stabilitätsproblem bildet. Wenn andererseits das Deck und die zugehörige Ausstattung auf See angebracht werden, nachdem die Plattform aufgestellt ist, sind teure Schwimmkräne und Hochsee-Bauausstattung erforderlich, um den Bau fertigzustellen. Wie bereits vorher vermerkt, diktiert die vorangehende Stabilitätsituation die Senkkastenkonstruktion und belegt die Aufmerksamkeit zum Optimieren der Bodenbelastung bereits vorher mit Beschlag. Derartige, bereits vorher bekannte Einheiten erfordern noch ferner ein hohes Maß an rohrförmigem überbau, um die Senkkästen zu tragen. Die Verwendung eines hohen Anteils an Rohrbauteilen neigt dazu, den Aufbau schwierig, spezialisiert und nur schwer mit den
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Möglichkeiten herkömmlicher Werften durchführbar zu machen. Obwohl offene Oberbaukonstruktionen verhältnismäßig leicht !* sind, neigen derartige Konstruktionen noch weiter dazu, flexibler zu sein als Betonkonstruktionen, und sie weisen eine höhere Eigenperiode auf.
Eine andere, bereits vorbekannte Gewichtssockelkonstruktion weist einen Stahlsockel oder -rumpf auf, der zur Aufnahme von Ballast an der Station wirksam ist. Derartige Einheiten sind normalerweise leichter als entsprechende Betonkonstruktionen und leichter zu einem Aufstellungsort zu schleppen als ein Sockel des Typs mit allgemein offenem Oberbau und Senkkasten. Wie unten noch näher erörtert wird, machen Konstruktionen mit Stahlfundamentrahmen in typischer Weise einen Fundamentrahmen erforderlich, der einen großen Durchmesser von mehreren hundert Fuß aufweist, um seitliche Kräfte daran zu hindern, das Auftreten einer Abhebesituation zu erzeugen. Obwohl der Meeresboden im allgemeinen als flach bekannt ist, können zusätzlich bei derartig großen Fundamentrahmen Ungleichmäßig keiten in der Bodenausbildung ungleichmäßige Boden-Auflage zonen erzeugen.
Die vorangehend angerührten Schwierigkeiten sollen nicht erschöpfend, sein, sondern sind vielmehr einige unter vielen, welche dazu neigen, die Wirksamkeit und die zufriedenstellende Wirkung für den Eigentümer bei früheren offshore-Plattformsystem mit Gewichtssockel zu verringern. Andere, erwähnenswerte Probleme können ebenfalls vorliegen; die oben vorgelegten sollten allerdings ausreichend sein, um zu demonstrieren, daß offshore-Plattformsysterne mit Gewichtssockel, die in der Vergangenheit erscheinen, noch eine Verbesserung zulassen, die der Mühe wert ist.
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ZIELE DER ERFINDUNG
Es ist deshalb ein Hauptziel der Erfindung, eine neue offshore-Plattform mit Gewichtssockel und ein Anbringungsverfahren vorzusehen, welches die Schwierigkeiten des vorbeschriebenen Typs umgehen oder auf ein Mindestmaß reduzieren wird.
Es ist ein spezielles Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel vorzusehen, welche einen allgemein einteiligen Gewichts-Fundamentrahmen aufweist, worin Größe und Eigengewicht des Fundamentrahmens beträchtlich verringert sein können, während man die Beständigkeit der Plattform gegenüber Kippmomenten aufrechterhält.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattfprm mit Gewichtssockel vorzusehen, mit einem im wesentlichen einteiligen Gewichtssockel, worin eine wirksamere Belastung des Gewässergründbodens erreicht werden kann, um zu verhindern, daß aus der Umgebung herrührende Belastungen die Plattform umkippen.
Es ist ein noch anderes Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel vorzusehen, mit einem im wesentlichen einteiligen Gewichtssockel, welcher mühelos zum Fördern bei einem bereits vorliegenden, gebohrten Feld verwendet werden kann.
Es ist ein noch anderes Ziel der Erfindung, eine Offshoreplattform mit Gewichtssockel vorzusehen, welche die nachteiligen Wirkungen von Boden-Ungleichmäßigkeiten auf die Plattformstabilität auf ein Mindestmaß reduziert, während
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sich die Plattform auf ihrer Station befindet.
Es ist ein beigeordnetes Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel vorzusehen, welche den erneuten Zusammenbau erleichtert, um eine Anpassung an verschiedene Meeresgrund-Bodenbedingungen vorzunehmen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel vorzusehen, mit einer Eigenperiode, die im wesentlichen außerhalb des kritischen Bereichs der Energieverteilung im Meer liegt.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel vorzusehen, welche im wesentlichen in einer herkömmlichen Werft hergestellt werden kann.
Es ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel vorzusehen, sowie eine Anbringungsmethode, wobei die Plattform mühelos und stabil zu einem vorgewählten Aufstellungsort als eine Einheit geschleppt werden kann und somit die Tätigkeiten zum Bau und/oder Zusammenbau am Aufstellungsort auf ein Mindestmaß reduzieren kann.
Es ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel sowie eine Anbringungs methode vorzusehen, wobei die Stabilität des halb untergetauchten Turmes während des Einmanovrierens auf die Station gefördert ist.
Es ist ein noch weiteres Ziel der Erfindung,eine neuartige offshore-Plattform und eine Anbringungsmethode vorzusehen, wobei während der Anbringung eine Vorbelastung des Gewicht«; sockels erreicht werden kann, welche gleich ist der vollen,
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aus der Umgebung herrührenden Belastung oder diese überschreitet.
Es ist zusätzlich ein Ziel der Erfindung, eine neuartige offshore-Plattform mit Gewichtssockel und einem einzigen Bein sowie eine Anbringungsmethode vorzusehen, welche eine vorteilhafte Belastung des Gewässergrundbodens erreichen wird, um aus der Umgebung herrührende Belastungen daran zu hindern, die Plattform umzukippen.
KURZER ABRISS EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches mindestens einige der vorangehenden Ziele erreichen soll, umfaßt eine einbeinige Hubplattform mit Gewichtssockel für offshore-Bohr-und/oder -Fördertätigkeiten, mit einem Deck, einem Gewichtssockel und einem einzigen Bein, welches mindestens drei miteinander verbundende, vertikale Gurte aufweist. Der Gewichtssockel umfaßt einen allgemein polygonförmigen, einteiligen Rumpfaufbau mit Reaktionsgliedern, welche sich vom Rumpf aus nach unten erstrecken, um in den Gewässergrund einzudringen und vertikalen und seitlichen Belastungen entgegenzuwirken, welche auf die Plattform aufgebracht werden, während der Gewichtsrumpf vertikal Oberhalb vom Gewässergrund angehoben ist und außer.wirksamer lastaufbringender Berührung hiermit steht.
Der Verfahrensgesichtspunkt der Erfindung umfaßt die Schritte des Schleppens der einbeinigen Hubplattform mit Gewichtssockel als eine Einheit zu einem vorgewählten offshore-AufStellplatz,
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wobei sie auf dem Gewichtsrumpf schwimmt. Während der Schlepp-*., tätigkeit ist das Deck nahe dem Gewichtsrumpf angebracht, --■ und das einzige Bein ragt nach oben durch das Deck hindurch. · Bei einem vorgewählten Bohr- und/oder Förder-Aufstellungsort " wird der Gewichtsrumpf mindestens teilweise mit Ballast ver- ..*, sehen und die Plattform wird schwimmend vom Deck getragen. .-.: Der Sockel wird dann hinunter auf dem Gewässergrund gelassen, Ballast wird dem Deck hinzugefügt,und die Reaktionsglieder werden in den Gewässergrund eingedrückt, bis sie auf wirksamen Widerstand stoßen. Das Deck wird dann vom Ballast befreit und bis auf eine Betriebshöhe oberhalb einer bestimmter,, statistischen Wellenkammhöhe angehoben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele hiervon ersichtlich, welche im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, in welchen:
Fig. 1 eine Schrägbildansicht einer einbeinigen Hubplattform mit Gewichtssockel für offshore-Bohr- und/oder -Fördertätigkeiten in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer offshore-Plattform mit einem flachen Fundamentrahmen oder einem Gewichtssockel ist, mit Richtungspfeilen, welche vertikale Schwer-
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kräfte und horizontale Umgebungskräfte anzeigen, die auf die offshore-Plattform aufgebracht werden,
Fig. 3 eine graphische Darstellung ist, welche einen kreisförmigen Fundamentrahinen mit flachem Sockel betrifft, wobei die Darstellung einen Zusammenhang des Bodendrucks infolge der Schwerkraftbelastung und der Kippmomente für eine Plattform zeigt, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 4 eine Schrägbildansicht eines mathematischen Modells der vorliegenden Gewichtssockel-Erfindung ist,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das mathematische Modell für den Gewichtssockel ist, das in Fig. 4 abgebildet ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, wie es in Fig. 1 abgebildet ist,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines Deckabschnitts der in Fig. 1 abgebildeten offshore-Plattform ist, mit einem Fahrschienensystem zum Tragen eines Bohrturmes oberhalb allgemein vertikaler Gurte eines einzigen, dreieckigen Beines,
Fig. 8 die Ansicht eines Querschnitts des Decks ist, der längs Linien 8-8 in Fig. 6 vorgenommen wurde, und Auftriebs-/Ballastkammern im Inneren des Plattformdecks offenbart,
Fig. 9 eine Schrägbildansicht eines erläuternden
Hubmechanismus ist, der zum vertikalen Auf- und Abheben des Decks längs des einzigen Beins der offshore-Plattform betätigbar ist,
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Fig. 10 eine Draufsicht eines erläuternden Hubsystems ist, wobei Hubmechanismen, wie sie in Fig. 9 abgebildet sind, an jedem der drei allgemein vertikalen Gurte des einzigen Beins der Plattform angeordnet sind,
Fig. 11a eine schematische Hubfolge zum Absenken eines Gewichtssockels zum Grund eines Gewässers von einem Plattformdeck aus offenbaren, das schwimmend auf der Oberfläche des Gewässers getragen ist,
Fig. 12a eine schematische Hubfolge zum Anheben
bis b des Plattformdecks über die Oberfläche
des Gewässers offenbaren, und zwar nachfolgend dem Einsetzen der Gewichtssockelreaktionsglieder in den Gewässerboden,
Fig. 13 eine Draufsicht ist, die längs der Schnittlinie 13-13 in Fig. 6 vorgenommen wurde und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines weitgespannten, einteiligen Gewichtsrumpfes in Übereinstimmung mit der vorliegenden offshore-Plattform offenbart,
Fig. 14 eine Schrägbildansicht eines alternativen, bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein allgemein vierseitig geformter Gewichtsrumpf mit nach innen gerichteten, gekrümmten Seiten geoffenbart ist,
Fig. 15 eine andere Ansicht eines vierseitig geformten Gewichtsrumpfes in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist, mit einer allgemein quadratischen Ausbildung, sowie einem vergrößerten, mittigen Fenster, um den Durchgang von Fördersträngen vom Plattformdeck aus zu gestatten, und
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Fig. 16 a eine bevorzugte Folge beim Schleppen und s Anbringen einer einbeinigen Hubplattform mit Gewichtssockel offenbaren, in Übereinstimmung mit der Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Es wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen, und anfangs auf Fig. 1; dort ist eine Schrägbilddarstellung einer offshore-Bohr- und/oder -Förderplattform 20 in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung zu sehen. Allgemein gesagt, umfaßt die vorliegende Offshoreplattform ein Deck 22, einen Gewichtssockel 24 und ein einziges Verbindungsbein 26.
Genauer gesagt, der Gewichtssockel 24 umfaßt einen allgemein polygonförmigen (Fig. 1 bildet eine dreieckige Ausbildung ab) , einteiligen Rumpfaufbau 28 mit einer Mehrzahl von Reaktionsgliedern 30, welche sich vom Rumpf aus nach unten zum Eindringen in einen Gewässerboden erstrecken. Die Reaktonsglieder können eine Vielzahl von polygonen Querschnittsausbildungen von dreieckförmig bis kreisförmig annehmen. Die Längsabmessung und Querschnittsausbildung eines jeden Reaktionsgliedes 30 ist von derart ausreichender Größe, daß die Reaktionsglieder in Kombination zusammenwirken, um die offshore-Plattform in einer Betriebslage zu halten, wobei die untere Oberfläche des Rumpfaufbaus 28 oberhalb und außerhalb der lastaufbringenden Berührung mit der Oberfläche des Gewässerbodens steht.
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Bevor mit der detaillierten Beschreibung der vorliegenden .1.. Plattform fortgefahren wird, ist es lohnend, kurz den Zu- *··»-* sairanenhang der vorliegenden Erfindung zu umreißen. In die- *..·.: sem Zusammenhang bildet Fig. 2 schematisch eine Gewichts- ^* sockel-Plattform 32 mit einem flachen, allgemein kreisförmi- ..*.-gen Gewichts sockel 34 ab, der auf dem Bett 36 eines Gewässers--.-, aufsitzt.
Die Belastungsart , welche von einem Gewichtssockel-Aufbau dieses Typs erfahren wird, ist durch Richtungspfeile an Fig. 2 dargestellt. Genauer gesagt, ist die Plattform ausgesetzt:
1. vertikalen Schwerkraftbelastungen A infolge des Gewichts des Aufbaus, der auf dem Aufbau angebrachten Ausrüstung und der Betriebsmaterialien, und
2. allgemein horizontalen Belastungen infolge von Windbelastungen B, Wellenbelastung C und Strömungsbelastung D, sowie möglicherweise von Erdbeben. Die Horizontalkräfte, welche von der Umgebung aufgebracht werden, trachten danach, den Aufbau seitlich zu verrutschen, und erzeugen hiermit einhergehend Kippmomente.
Die Bodendrücke, welche von diesen beiden Typen von Belastungen herrühren, sind durch Kraftverteilungsdiagramme am unteren Abschnitt der Fig. 2 abgebildet. Der Druck, der als Pg gezeigt ist;L st ein Ergebnis der vertikalen Schwerkraftbelastung A und ist normalerweise ein gleichförmiger, nach oben gerichtfiter Druck, der über dem gesamten Unterteil des Fundamentrahmens in Berührung mit dem Gewässerboden auftritt. Von Bodenbelastungen, welche durch seitlich gerichtete, aus der Umgebung herrührende Kräfte B-D aufgebracht werden, kann angenommen werden, als würden sie eine Anhebung - Pe an jener Seite der Plattform erzeugen, welche den aus der Umgebung herrührenden Belastungen zugewandt ist, sowie eine nach unten gerich-
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tete Last + Pe an der entgegengesetzten Seite des Auf-
baus. ·,.
Der gesamte Bodendruck ist die Resultierende aus der kombinierten Schwerkraftbelastung und der Umgebungsbe- Γ lastung. Der maximale Bodendruck ist deshalb Pg + Pe, während der minimale Bodendruck Pg - Pe ist. Ein ordnungsgemäß konstruierter Fundamentrahmen wird sicherstellen, daß Pg stets größer ist als Pe.1 In anderen Worten, es sollte niemals eine Konstruktionstendenz dafür vorliegen, daß eine Anhebung an jener Seite des Fundamentrahmens auftritt, welche der Richtung der Umgebungsbelastung zugewandt ist.
Unglücklicherweise erzwingen die vorangegangenen Konstruktionskriterien in typischer Weise die Herstellung eines Fundamentrahmens oder Gewichtssockel mit äußerst großem Durchmesser. Das folgende Beispiel wird zum Erläutern dieses Punktes dienen.
Wie bereits vorher angezeigt, findet dann keine Anhebung statt, wenn
Pg 5· Pe, wobei
Pg = P , und
A
Pe = Mc, und wobei
P = gesamte Vertikalbelastung, A = die Fläche an der Unterseite des
Fundamentrahmens mit flachem Sockel, M = aus der Umgebung herrührendes Kippmoment,
c = 1/2 Durchmesser des Fundamentrahmens, I = das Massenträgheitsmoment der Matte (geometrische Eigenschaft)
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64, wobei
D = Durchmesser des Fundamentrahmens.
Wenn man unterstellt, daß eine offshore-Plattform ein vertikales Eigengewicht von 46.500 kP und ein von der Umgebung herrührendes Kippmoment von 3,0 χ 10 Kip- ft, dann kann D errechnet werden, oder kann unter Bezugnahme auf die Punkte abgelesen werden, die in Fig. 3 lauf getragen sind, und zwar auf näherungsweise 500 feet bei Hubgleichgewicht.
Es wird nun auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen; dort ist ein mathematisches Modell für einen vierseitigen Fundamentrahmen 40 zu sehen, der Reaktionsglieder 42 aufweist, um in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in einen Gewässerboden einzudringen.
Beim mathematischen Modell wird 0-0 als Kippachse angenommen. Es trifft kein Umkippen oder Anheben auf, wie bereits vorher festgestellt ist, wenn:
Pg «S Pe, wobei in
Pg =P , wobei
A
P = gesamte Vertikallast,
A = 4TTPV = TTd2 , und
4
Pe= Ms
Ioo, wobei
Ioo = 2 ad2 χ 4 D <(Γ ', wobei
64 A = Fläche des Reaktionsgliedes
d = Abstand von der Mitte des Fundamentrahmens zur Mitte des Reaktionsgliedes,
D = Durchmesser des Reaktionsgliedes,
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ν/V -
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M = aus der Umgebung herrührendes
Kippmoment, -^
S = d + D/2. :"
Wenn man von denselben, bereits vorgewählten Werten für :. die Kippbelastung und die vertikale Eigenbelastung von ;. 3,0 χ 10 Kip-ft bzw. 47.500 Kips sowie einem Durchmesser des Reaktionsgliedes von 79 ft ausgeht, dann kann die Fundamentrahmengröße mit einer Seiteriabmessung "X" von 292 ft errechnet werden. Dies ist vorteilhaft, verglichen mit einem herkömmlichen Fundamentrahmen von 500 ft Durchmesser, der erforderlich war, um zu verhindern, daß eine Abhebesituation auftritt.
Zusätzlich zum vorangehenden sind die Natur der Umgebungsbelastung auf den Boden, d.h. die horizontale Last, die auf den Aufbau einwirkt, um ein Kippmoment zu verursachen, sowie die Bodenbelastungen derart in Betracht gezogen, als würden sie exzentrisch aufgebracht. Dies hat ein nachteiliges . Ergebnis dahingehend, daß nur ein Teil des Fundaments wirksam eine Gegenwirkung auf die Umgebungsbelastungen liefert. Die wirksame Fläche ist eine Funktion der Exzentrizität, welche das Verhältnis des örtlichen Boden-Wiederherstellungsmoments zur vertikalen Belastung ist. Bei einem einfachen, flachen, durchgehenden Fundamentrahmen ist das Boden-Wiederherstellungsmoment gleich den gesamten Umgebungs-Kippmoment; mit der Verwendung der Reaktionsglieder ist allerdings das örtliche Bodenmoment ein Bruchteil des Umgebungs-Kippmomentes. Im Ergebnis ist für den einfachen, flachen, durchgehenden Fundamentrahmen lediglich 68 % der Boden-Fundäment-Berührungsflache wirksam für die gegebene Fallstudie, während das Reaktionsgliederkonzept der vorliegenden Erfindung 99 % der Fundament-Boden-Berührungsfläche nutzt.
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Dementsprechend umfaßt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung .*. eine einbeinige Hubplattform mit Gewichtssockel, mit Re- "... äktionsgliedern an der untersten Oberfläche des Gewichtsrumpfes, wobei diese Glieder derart bemessen sind, daß sie den Rumpf oberhalb und außerhalb·einer wirksamen Auflagebe- ,,* rührung mit dem Gewässerboden halten.
Es wird wiederum auf Fig. 1 Bezug genommen, und zusätzlich auf Fig. 6; die vorliegende Plattform umfaßt, wie bereits vorher erwähnt, ein Hubdeck, einen Gewichtssockel 24 und ein einziges Bein 26. Die Plattform gehört dem Typ an, bei welchem das Deck 22 wirksam bei einer Bohr- oder Förderbetriebsart in einer Höhe oberhalb der Wasseroberfläche 50 arbeitet, um die Neigung auf ein Mindestmaß zu reduzieren, jeweils auch nur von dem Kamm einer statistischen Sturmwelle berührt zu werden.
In eingebautem Zustand ist das Deck 22 auf dem einzigen Bein getragen, welches aus mehreren allgemein vertikalen, rohrförmigen Gurten 52 zusammengesetzt ist, welche als haupttragende Elemente dienen. Die Gurte 52 sind wechselweise durch die Anordnung von X- oder K-Verstrebungen 54 wechselweise miteinander verbunden und zu einem einzigen, starren Bein zusammengefügt, wobei die Verstrebung gekrümmte Enden aufweist, welche in herkömmlicher Weise an die Gurte geschweißt sind.
Obwohl in Fig. 1 und 6 drei Gurte miteinander als eine Einheit verbunden sind, werden von der vorliegenden Erfindung auch zusätzliche Gurtanordnungen in Betracht gezogen/ wie etwa vier oder mehr vertikale Säulen, die zu einer integrierten Einheit durch einen K- oder X-Aufbau zusammengefügt sind.
Das einzige Bein 26 erstreckt sich vom Deck 22 aus nach untt.n
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durch das Gewässer 56 und ist fest an einer allgemein mittigen Stelle des Gewichtssockels 24 angeschlossen.
Der Gewichtssockel 24 umfaßt einen allgemein einteiligen Rumpf, der ein oberes Oberflächenteil 60 und ein unteres Oberflächenteil 62 aufweist, von welchen beide eine allgemein mehreckige Ausbildung aufweisen, sowie eine Seitenwand 64, welche das obere und untere Glied zur Bildung eines Gewichtssockelrumpfes miteinander verbinden. Der Gewichtssockel 24 umfaßt ferner mehrere allgemein zylindrische Reaktionsglieder 30, welche allgemein an den Scheiteln des polygonförmigen Rumpfes verbunden sind. Die Reaktionsglieder 30 sind derart bemessen, daß sie in den Gewässergrund eindringen, bis sie bei voller statistischer Auslegungsbeladung der Plattform Widerstand finden.
Die Unterseite eines jeden Reaktionsgliedes kann mit einer sich allgemein vertikal erstreckenden Schürze versehen sein, um das Eindringen in den Boden zu erleichtern und einen stabilen Stand für jedes Reaktionsglied herzustellen. Zusätzlich kann jedes Reaktionsglied mit einer koaxialen Strahldüse versehen sein, um das Abziehen des Reaktionsgliedes von einer Bodenformation zu erleichtern. Betriebsfähige Aufbauten für die obige Schürze und Strahldüse sind in der Technik bekannt und können beispielsweise nach Anweisungen hergestellt werden, die in US-PS 3 412 563 geoffenbart sind, welche auf denselben Inhaber übertragen ist wie die vorliegende Anmeldung. Die Offenbarung dieses Patents 3 412 563 wird hierbei durch Bezugnahme aufgenommen.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 7 Bezug genommen; dort sind schematische Ansichten eines typischen Decks 22 in Übereinstimmung mit der Erfindung zu sehen. In diesem Anbetracht ist das Deck für normale offshore-Bohr- und/oder -Eördertätigkeit eingerichtet, mit Mannschaftsquartieren 70 und
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einem Hubschrauberlandeplatz 72. Die obere Oberfläche 73 des Decks trägt ferner einen Bohrturm 74 und ein Hebewerkhaus 76, welches auf Fahrrahmen 76 derart läuft, daß der Bohrturm wahlweise oberhalb eines jeden der Hauptgurte 52 stationiert sein kann. Leitungen können innerhalb der Gurte angebracht werden, und sechs oder mehr Bohrlöcher können durch jeden der Gurte gebohrt werden. Zusätzlich und/oder alternativ können Fahrschienen vorgesehen sein, um den Bohrturm an verschiedenen Bohr.lochpos it ionen in der Mitte des Beins zur Bohrung und/oder Förderung zu positionieren. Ferner trägt das Deck einen oder mehrere Krane 78 für allgemeine Zwecke sowie mehrere Schlamm-, Wasser- und Brennstofftanks 80. Mehrere Generatoren, Pumpen und Kompressoren sind ebenfalls vom Deck getragen, um Vorkehrungen für Elektrizität, unter Druck stehende, pumpfähige Massen, Hydraulik und komprimiertes Gas in Übereinstimmung mit herkömmlichen Bodentechniken zu treffen. Fig. 1 bildet auch eine Reihe von Auspuff krümmern 82 dar, welche Motoren für Generatoren und Kompressoren zur Umbegungsluft hin entlüften. Die vorangehende Beschreibung ist für eine typische Deckausstattung nur zur Erläuterung bestimmt und nicht erschöpfend. Andere Ausstattung (nicht gezeigt) wie Rohrständer, Schlammlaboratorien und Tanks, Behälter für Ioasn Zement usw. können in der betrieblichen Ausstattung des Decks 22 ebenfalls enthalten sein.
Das Deck 22 ist mit einem Hubsystem versehen, welches Hubgehäuse 84 umfaßt, die zur Aufnahme der Gurte 52 betreibbar sind und das Deck 22 relativ zu den Gurten auf eine Weise anheben, welche unten erörtert wird.
Um ein Anheben oder Absenken des Deckes zu erzielen, ist ein mittiges Fenster 86 durch das Deck 22 durchgehend herausgearbeitet, um die vertikale Verlagerung des starren Beines durch das Deck 22 hindurch zu gestatten.
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Fig. 8 bildet schematisch die Ansicht eines Querschnitts
durch einen unteren Abschnitt 22 dar, der längs der Schnitt- : *
linie 8-8 in Fig. 6 vorgenommen wurde. Diese Ansicht offen- : . Z bart mehrere, in ümfangsrichtung angeordnete Ballast-/Auf-
triebskammern 88, welche rund um das Deck herumgehend an- "„.*.* geordnet sind. Ventile und Verrohrungen verbinden diese :...:. Kammern mit Luftkompressoren und Wasserpumpen derart, daß die Kammern wahlweise Ballast aufnehmen oder Ballast abstoßen können, und zwar zu Zwecken, die noch eingehender unten erörtert werden.
Abstand und Anordnung der Ballast-Auftriebskammern'inFig. 8 sind nur illustrativ, und alternative Anordnungen können in Abhängigkeit vom Aufstellungsort, Gewicht und Größe der Bohr- und/oder -Förderanlagen verwendet werden, die von der Plattform getragen sind.
Wie bereits vorher erwähnt, wird das Deck 22 das einzelne Bein 26 wahlweise auf-und abwärts bewegt. Das Hubsystem bildet an sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung, und es können auch bereits vorher bekannte Vorrichtungen verwendet werden. Ein Beispiel eines Hubsystems, welches vorteilhafterweise mit der vorliegenden Plattform verwendet werden kann, ist in ÜS-PS 3 412 981 (Richardson) geoffenbart, welche auf den gleichen Inhaber wie die vorliegende Erfindung übertragen ist. Die Offenbarung dieses Richardson-Patents Nr. 3 412 981 wird hierbei durch Bezugnahme aufgenommen, statt im Langen und Breiten ausgeführt zu werden. Ein derartiges Hubsystem umfaßt, allerdings kurz dargestellt, obere und untere, halbkreisförmige Manschetten 90 und 92 (s. Fig. 9), welche durch ein Paar vertikal ausgerichteter, hydraulischer Kolben- und Zylinderanordnungen 94 und 96 miteinander verbunden sind. Jede Spitze der Manschetten 90 und 92 trägt ihrerseits eine Kolben- und Zylinderanordnung 98, welche dazu dient, wahlweise in mit öffnungen
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versehenen Schienen 100, die in Längsrichtung längs eines .... jeden Gurtes 52 angeschweißt sind, mit hin- und herbeweg- -··· liehen Ankerstiften 102 bis 108 einzugreifen. ·..·.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist im Betrieb jeder Gurt 52 mit ··'· einer Hubanordnung ausgestattet, welche in Bezugnahme auf ■·"'■ Fig. 9 erörtert ist und detaillierter im Richardson -Patent geoffenbart ist.
Es wird nun auf die Fig. 11a und b Bezug genommen; es ist eine Betriebsfolge gezeigt, welche eine Situation abbildet, in welcher der Gewichtssockel 24 vom schwimmenden Deck der Plattform aus zum Gewässergrund abgesenkt oder abgelassen wird. In Fig. 11a ruht die Hubanordnung auf dem Boden 109 eines Hubeinrichtungsgehäuses. Der Gurt 52 befindet sich infolge der Einwirkung der Schwerkraft auf den absinkenden Sockel 24 in Spannung. Die hydraulischen Ahbringungsstifte 102 und 104 werden aus dem Eingriff mit den Gurtschienen abgezogen und die oberen Stifte 106 und 108 tragen das Gewicht des Gewichtssockels. In Fig. 11b wurden die Kolben im Inneren der hydraulischen Zylinder 94 und 9 6 geschlossen, um es dem Gurt 52 zu gestatten, bezüglich dem am Deck angebrachten Hubeinrichtungsgehäuse abgesenkt zu werden. In der Stellung 11b stehen die horizontalen, hydraulischen Anbringungsstifte 102 und 104 in Eingriff, während die entsprechenden Stifte 106 und 108 an der oberen Manschette 90 zurückgezogen sind, um es der Manschette zu gestatten, nach oben durch die hydraulischen Anordnungen 94 und 96 ausgefahren zu werden, um wiederum mit dem Gurt 52 in Eingriff zu treten. Das Verfahren wird aufeinanderfolgend wiederholt, und der Gewichtsrumpf wird hierbei nach unten bis auf den Gewässcrgrund abgelassen, wobei er stabil vom schwimmenden Deck 22 getragen ist.
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Nach dem Eingriff des Gewichtssockels 24 mit dem Gewässer- .... grund ist es erwünscht, das Deck in eine Lage oberhalb der \"Λ Wasseroberfläche anzuheben. In diesem Anbetracht offenbaren "..". die Fig. 12a und 12b eine Betriebsfolge zum Anheben des .* Decks. Fig. 12 a bildet Stifte 102 und 104 in Eingriff mit "--*■ dem mit öffnungen versehenen Schiene an dem Gurt 52 ab. Die ;·-·■' oberen, seitlichen Stifte 106 und 108 sind zurückgezogen, und die obere Manschette 9 0 schlägt durch einen Puffer gegen eine obere Oberfläche 1.10 des Hubeinrichtungsgehäuses an. Die hydraulischen Kolben-und Zylinderanordnungen 94 und 96 werden zu einer Gegenwirkung gegen den nun ortsfesten Gurt veranlaßt, und das Deck 22 wird vertikal nach oben gehoben. Die oberen seitlichen Stifte 106 und 108 werden dann mit dem Gurt in Eingriff gebracht, die unteren Stifte 102 und 104 werden zurückgefahren, und die Kolben- und Zylinderanordnungen 94 und 96 werden in eine derartige Lage eingefahren, wie sie in Fig. 12 a abgebildet ist. Das Verfahren wird wiederholt, bis das Deck bis zu einer gewünschten Lage angehoben ist.
Es wird nun auf den Gewichtssockel übergegangen; Fig. 13 offenbart eine Form des Sockels oder Fundamentrahmens 24 in Übereinstimmung mit der Erfindung. In diesem Anbetracht umfaßt der Sockel einen Rumpf 28, der eine obere und untere polygonförmige Oberfläche 60 bzw. 62 sowie Verbindung herstellende Seitenwände 64 aufweist. Der derart geformte Rumpf umfaßt einen allgemein hohlen, einteiligen Aufbau. Mehrere Schotten 116 versteifen baulich den Rumpf und teilen den Fundamentrahmen in mehrere innere iiallast-/Auftriebs-Kammern 118. Jede der Kammern ist mit herkömmlichen Ventilen und Luftdruck-, Wasser- und/oder Ballastleitungen versehen, um wahlweise den Fundamentrahmen mit Ballast zu versehen oder von diesen zu befreien, wie unten erörtert werden wird.
Mehrere Reaktionsglieder 30 sind mit dem Fundamentrahmen verbunden, wie dies bereits vorher in Fig. 1 und 6 geoffenbart
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wurde. Diese Reaktionsglieder sind allgemein zylindrische --··. Schalen mit geschlossener oberer und unterer Oberfläche. '."*'. Im Inneren sind die Reaktionsglieder 30 mit einer Verstärkung ·**·· 120 aufgebaut, welche baulich die Reaktionsglieder 30 ver- .*·.·. stärkt und die Einheiten in den Gewichtsrumpf 28 mit einbe- ** ** zieht. Der Reaktionsglied-Aufbau kann die Form von Schotten, : wenn gewünscht, annehmen, um mehrere Ballast-/Auftriebskammern im Inneren der Einheiten zu erzeugen. Wiederum können Ventile und Luftdruck-, Wasser- und/oder Ballastleitungen (nicht gezeigt) mit dem Inneren der Reaktionsglieder verbunden sein, um die Einheiten wahlweise mit Ballast zu versehen oder von Ballast freizusetzen.
Obwohl die Polygonform des einteiligen Rumpfes 28 in Fig. als Dreieck abgebildet ist, werden auch höhere Polygonausbildungen von der Erfindung in Betracht gezogen. In diesem Anbetracht offenbaren die Fig. 14 und 15 Änderungen eines Gewichts-Fundamentrahmens unter Verwendung eines Polygons der nächsten Ordnung, nämlich eines vierseitigen.
Die in Fig. 14 dargestellte Form weist als Merkmale nach innen gerichtete, sanft gekrümmte Seiten auf und kann somit angesehen werden, als umfasse sie einen einteiligen Rumpf mit nach innen gerichteter, gekrümmter, vierseitiger Ausbildung. Ein Fenster 130 ist durch den Rumpf 28 hindurchgehend herausgearbeitet und dient dazu, daß Förderleitungen durch das Innere des starren Beines und durch den Fundamentrahmen zum Anschluß an eine vorher angeordnete Bohrlochkopf-Schablone (nicht gezeigt) abgesenkt werden.
Zusätzlich zum vierseitigen, einteiligen Rumpf umfaßt das in Fig. 14 dargestellte Plattformfundament ein starres, einziges Bein 132, welches aus vier aufrechten Gurten 134 zusammengesetzt ist, welche durch einen X-Streben-Aufbau 136 miteinander verbunden und betrieblich zu einer Einheit zusammenge-
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faßt sind.
Fig. 15 bildet ein anderes Ausführungsbeispiel eines vier- : , seitigen Sockels in Übereinstimmung mit der Erfindung dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel bleiben die Seitenwände 138 :.J des Rumpfes geradlinig, und überstehende Verlängerungsarme ;.., 140 verbinden den einteiligen Rumpf 28 mit den Reaktionsgliedern 30.
Dieses Ausführungsbeispiel offenbart auch ein Förderfenster 142, welches sich durch einen mittigen Abschnitt des Sockels erstreckt, sowie ein einziges Bein 144, welches aus vier Gurten 146 zusammengesetzt ist, welche mit einem X-Streben-Aufbau 148 miteinander verbunden sind.
Bei dem in Fig. 14 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist eine Linie, welche sich zwischen zwei nicht nebeneinanderliegenden Reaktionsgliedern erstreckt, senkrecht zu einer Seitenfläche des einzigen Beines 32. Alternativ kann das einzige Bein vorteilhafterweise derart gedreht werden, daß die genannte Linie zwischen nicht nebeneinanderliegenden Reaktionsgliedern eine mittige Längsachse nicht nebeneinanderliegender Gurte 146 des Beines schneiden wird-
Während die Fig. 13 bis 15 polygone Sockel mit drei und vier Seiten geoffenbart haben, werden von der Erfindung auch polygone höherer Ordnung in Betracht gezogen, wie etwa Fünfecke, Sechsecke, Siebenecke, usw. bis zu einer allgemein kreisförmigen, einteiligen Rumpfausbildung einschließlich.
Die in Fig. 14 und 15 abgebildeten, einteiligen Gewichtsrümpfe sind auf einer Weise ähnlich dem in Fig. 13 abgebildeten Rumpf im Inneren durch mehrere Verstärkungsschotten unterteilt. Diese Schotten dienen dazu, die vierseitigen Fundamentrahmen in Ballast-/Auftriebskammern zu unterteilen, um die Plattform
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wahlweise schwimmen zu lassen oder mit Ballast zu versehen.
Es wird nun auf die Fig. 16 a bis d Bezug genommen; dort ist eine Verfahrensfolge zum Fördern und Anbringen einer einbeinigen offshore-Plattform mit Gewichtssockel in Übereinstimmung mit der Erfindung zu sehen.
Dieses Verfahren umfaßt die anfänglichen Verfahrensschritte, die Plattform 20 zu einem vorgewählten offshore-Aufstellungsort in zusammengebautem Zustand zu schleppen (s. Fig. 16 a). Für diese Schlepptätigkeit ist das einzelne Bein 26 auf dem Gewichtssockel 24 angebracht, und das Deck 22 ist nach unten bis zu einer Lage nahe dem Gewichtssockel herabgelassen. Der einteilige Rumpf 28 und die Reaktionsglieder 30 wurden vom Ballast befreit und dienen als stabiler Schwimmaufbau für das Deck 22 und das einzelne Bein 26.
Es wird hervorgehoben, daß in der in Fig. 16 a abgebildeten Schleppstellung die Plattform einen verhältnismäßig niedrigen Schwerpunkt aufweist und ganz stabil ist. Dementsprechend kann das Deck im wesentlichen fertiggestellt sein und mit Bohr- und/oder Förderanlagen, Materialvorräten usw. bei den Fertigungsmöglichkeiten eines Docks versehen sein, bevor die Plattform auf das Meer geschleppt wird. Diese Fähigkeit verringert die Montagetätigkeiten am Aufstellungsort auf ein Mindestmaß, welche bisher zeitraubend, in gewisser Weise gefährlich und auch teuer waren·. In der Vergangenheit war es nicht unüblich, wesentliche Wartezeit und Kosten in Kauf nehmen zu müssen, während man auf ein "Wetterloch" wartete/ um die Plattform auf See zusammenzubauen.
Fig. 16 b bildet die Plattform während eines anfänglichen Aufstellungsstadiums an dem offshore-Aufstellungsort ab.
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Vor Ort wird Ballast dem Rumpf 28 und den Reaktionsglie-
dem 30 zugeführt, und der Sockel 28 wird vom Deck 22 aus *--■
nach unten gelassen. Diese Hubfolge wurde bereits vorher '·,.· unter Bezugnahme auf die Fig. 11 a und b beschrieben. Während.!
der Hebetätigkeit wird die Plattform schwimmend vom Deck 22 *-♦'
getragen. Die große eingetauchte Masse, die vom einteiligen ;--· Rumpf 28 und den Reaktionsgliedern 30 geliefert wird, hängt nach Art eines Pendels vom Deck 22 herunter, welches eine
große Wasserebene beibehält. Dementsprechend ist die Plattform während ihrer Tätigkeit des Herablassens außerordentlich stabil.
Diese vertikale Stabilität liefert einen beträchtlichen Vorteil, wenn der Sockel nach unten bis in eine Lage nahe dem Gewässergrund, jedoch mit Abstand oberhalb von diesem abgelassen wurde und eine seitliche Feinpositionierung in die endgültige Station erforderlich ist.
Wenn die endgültige Positionierung der Plattform fertiggestellt wurde, dann werden die Reaktionsglieder 30 in Eingriff mit dem Gewässergrund 6 8 gesenkt (s. Fig. 16 c). Das Deck 22 wird dann wahlweise mit Ballast versehen. Menge und Anbringungsort des Ballastes, der dem Deck 22 zugeführt wird, werden derart gesteuert, daß die Reaktionsglieder 30 genau bis zu Stellen in den Gewässergrund eingelassen werden, in denen der Boden einen Widerstand entgegenbringt, um den vollen betrieblichen und statistischen ümgebungsbelastungsbedingungen zu widerstehen. In Abhängigkeit von den Bodenbedingungen, der Größe der Plattform, der Durchmessergröße der Reaktionsglieder usw. können die Reaktionsglieder bis zu einer Tiefe von 30 ft oder mehr eingedrückt werden, wie deutlich in Fig. 16 c abgebildet ist, bleibt allerdings der Rumpf 28 selbst bei voller Belastung oberhalb der Oberfläche des Gewässergrundes und überträgt keinen vertikalen Bodendruck Pg auf die Plattform. Dementsprechend können Masse und zeitliche
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Abmessungen des Gewichts-Fundamentrahmens beträchtlich gegen-«.« über vorher bekannten Konstruktionen verringert werden, wie **· dies bereits vorher im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 5 erörtert,..' wurde.
In manchen Fällen können während der vorangehenden Aufstell- ·«· tätigkeit der Rumpf 28 und die Reaktionsglieder 30 lediglich Seewasserballast aufnehmen. In anderen Fällen wird es von der vorliegenden Erfindung in Betracht, gezogen, daß man,Ballast mit einem höheren spezifischen Gewicht dem Rumpf und/oder den Reaktionsgliederkammern zuführt, wie etwa Baryt oder Bentonj-t. In diesen Fällen können wahlweise Kammern 118 im Inneren des Rumpfes und/oder der Reaktionsglieder auch, falls gewünscht, außer Ballast gesetzt und vorübergehend als Öl-Lagerbehälter verwendet werden.
Es wird nun auf Fig. 16 d Bezug genommen; die Plattform ist in einem zusammengebauten Zustand abgebildet, in welchem die Reaktionsglieder 30 voll bis zum Widerstand eingesetzt sind und das Deck 22 außer Ballast gesetzt und nach oben gehoben wurde, und zwar bis zu einer Höhe, die ausreicht, daß es frei ist von dem Kamm einer statistischen Sturmwelle, und zwar für Bohr- und/oder Fördertätigkeiten.
ZUSAMMENFASSUNG DER HAUPTVORZÜGE
Nach Lektüre und Verständnis der vorangehenden Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen wird hervorgehoben, daß mehrere, getrennte Vorzüge der vorliegenden Plattform und des vorliegenden Verfahrens des Schleppens und der Aufstellung erreicht werden.
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Ohne zu versuchen, allo der wünschenswerten Merkmale der vorliegenden Plattform auszuführen, umfassen mindestens einige der Hauptvorzüge der Erfindung die einzigartige Kombination von Reaktionsgliedern mit einem einteiligen Gewichtsrumpf, was es gestattet, daß Rumpfdurchmesser und-eigengewicht dramatisch reduziert werden, während die Plattform-Beständigkeit gegenüber aus der Umgebung herrührenden Kippmomenten beibehalten wird. In diesem Anbeibracht ist anders als im Fall von flachen Fundamentrahmen Pg eine Funktion lediglich der Summe der Flächen der einzelnen Reaktionsglieder, und der von der Umgebung herrührende Druck Pe wird in erster Linie durch . den Abstand zwischen den Reaktionsgliedern kontrolliert.
Zusätzlich sichern die vorliegende Plattform und das vorliegende Aufstellungsverfahren die Stabilität der Plattform während der Aufstelltätigkeit, weil das Deck das schwimmende Tragen der Plattform mit einer großen Wasserebene bewirkt. Durch dieselbe Maßnahme fördert die Stabilität der Plattform während des Vorgangs des Hinunterlassens die Fähigkeit der Plattform, über einer gewünschten Station genau positioniert zu werden. Die Stabilität der vorliegenden Plattform während des Schleppens und Aufstellens gestattet es synergistisch, daß man die Aufmerksamkeit auf das Optimieren der Bodenbelastung richtet.
In einer ähnlichen Weise erhält die vorliegende Kombination von Reaktionsgliedern mit einem einteiligen Gewichtsrumpf die Vorzüge eines einteiligen Rumpfes, während die Wirksamkeit der Bodenbelastung erhöht wird, um eine Abhebesituation daran zu hindern, aufzutreten.
Zusätzlich .können der vorliegende einteilige Rumpf, die Reaktionsglieder und das Deck im wesentlichen in fertiggestellter Form bei einem herkömmlichen Dock oder einer
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herkömmlichen Werft aufgebaut werden. Nach dem Bau kann die im wesentlichen fertiggestellte Plattform stabil zu einem offshore-Aufstellungsort geschleppt werden, wobei sie auf dem einteiligen Gewichtsrumpf schwimmt.
Am Aufstellungsort gestatten es die Reaktionsglieder, daß die Plattform an einer Stelle mit unebenem Boden und/oder in Bereichen stationiert wird, in welche Unregelmäßigkeiten in der Bodenzusammensetzung vorliegen. Außerdem sind bei früheren Gewichts-Fundamentrahmen, welche so konstruiert waren, daß sie auf dem Gewässergrund auflagen, Auswaschungen rund um Bohrlöcher und dergleichen aufgetreten. Jede Neigung zum Auftreten von Auswaschungen ist durch die vorliegenden Reaktionsglieder auf ein Mindestmaß reduziert, welche tief in den Gewässergrund eindringen.
Die vorliegenden Reaktionsglieder halten noch ferner in Kombination mit dem Gewichtssockel die Vorzüge einer Gewichtsrumpfkonstruktion bei, während die Fähigkeit zum Eindringen in den Boden während einer Aufstelltätigkeit erleichtert ist.
Während herkömmliche Gewichtsrumpftürme mit großen, einteiligen Rümpfen eine im wesentlichen festliegende Konstruktion aufweisen, kann die vorliegende Plattform mühelos in einer Werft umgebaut werden, indem man Größe, Anzahl, und/oder Anbringungsort der Reaktionsglieder ändert, um den Bedingungen verschiedener Aufstellungsorte zu entsprechen .
Die vorliegende Plattform und Methode liefert auch eine verhältnismäßig genaue Einbringung oder Aufstellung durch wahlweise Maßnahmen am Deckballast. Zusätzlich können der Sockel oder einteilige Rumpf und die Reaktionsglieder Ballast mit hohem spezifischem Gewicht aufnehmen, und in
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manchen Fällen können der Rumpf und/oder die Reaktionsglieder zusätzlich verwendet werden, um zeitweise öl innerhalb der Plattform zu lagern.
Noch weiter arbeitet die Erzeugung eines steifen, einteiligen Gewichtsrumpfes in Kombination mit einem steifen, zu einer Einheit zusammengefaßten, einzigen Bein zusammen, um eine Plattform mit einer Eigenperiode von weniger als 5 Sekunden zu liefern. Die bezeichnete Wellenenergie des Meeres liegt typischerweise im Bereich zwischen 5 und 20 Sekunden. Dementsprechend ist die Ermüdungsbelastung auf tragende Verbindungen der Plattform auf ein Mindestmaß reduziert.
Bei der Beschreibung der Erfindung wurde Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele und erläuternde Vorzüge der Erfindung genommen. Die Leute allerdings, die Fachleute sind und mit der gegenwärtigen Offenbarung der vorliegenden Erfindung vertraut sind, können Zusätze, Weglassungen, Anpassungen, Ergänzungen und/oder andere Änderungen erkennen, welche innerhalb den Bereich der vorliegenden Erfindung und Ansprüche fallen.
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Claims (16)

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER OfL-IWl REPRESENTATIVES BEFORE THB EUROPEAN PiTINT OFFICE H. KINKELOEY "JO49757j\ on um Nat.· on-PHYs P. H. JAKOB ..-. G. BEZOLD .' OPL-CKM 8 MÜNCHEN 22.' MAXIMILIANSTRASSe *S* THE OFPSHOEE COMPANY 34-11 Richmond Avenue Houston, Texas 77001 USA 26.Marz 19S1 P 15 698-Wdg PATENTANSPRÜCHE EINER HÜBPLATTFORM MIT GEWICHTSSOCKEL ZUGEORDNETES VERFAHREN UND ZUGEORDNETE VORRICHTUNG
1. Offshore-Plattform zum Einschwimmen zu einem offshore-Aufstellungsort und zur Anbringung in einer Stellung, in welcher sie auf dem Grund eines Gewässers abgestützt ist, wobei die offshore-Plattform die folgenden Merkmale aufweist:
- eine Deckeinrichtung als Träger für offshore-Tätigkeiten, und mit mehreren BaIlast-/Auftriebskammern innerhalb des Inneren der Deckeinrichtung,
- eine Gewichtssockeleinrichtung mit seitlichen Seitenwänden und einem im wesentlichen durchgehenden, polygonförmigen, oberen und unteren Teil, welche mit den Seitenwänden zur Bildung eines allgemein einteiligen Gewichtsrumpfes verbunden sind, wobei der Gewichtsrumpf mehrere innere Ballast-/Auftriebsabteilungen aufweist, und wobei
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TELEFON (OBO) 22 2OO3 TELEX O6-2O38O TELEGRAMME MONAPAT TELEFAX
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der Gewichtssockel in einer Schwimm-Betriebsart während der Bewegung der Plattform von einem Aufstellungsort zu '. einem anderen sowie in einer Ballast-Betriebsart am ge- :" wünschten Aufstellungsort des Gewässercjrundes wirken kann,
- mehrere Reaktionseinrichtungen, die sich von der unteren ; Oberfläche der Gewichtssockeleinrichtung nach unten er- . strecken, um in Eingriff mit dem Grund des Gewässers zu treten und eine Gegenwirkung gegen vertikale und seitliche Belastungen und Kippmomente auszuüben, welche auf die offshore-Plattform ausgeübt werden, eine Beineinrichtung, welche fest mit der Gewichtssockeleinrichtung verbunden ist und sich von hier aus nach oben zur Verbindung mit der Deckeinrichtung erstreckt,
- die Gewichtssockeleinrichtung weist seitliche Abmessungen auf, die größer sind als die entsprechenden seitlichen Abmessungen der Beineinrichtung, und jede der Reaktionseinrichtungen weist eine Längsabmessung und Querschnittausbildung mit hinreichender Größe derart auf, daß die genannte Vielzahl von Reaktionseinrichtungen in Kombination zusammenwirken, um die offshore-Plattform in einer Betriebslage zu halten, wobei die untere Oberfläche des Gewichtsrumpfes sich oberhalb der Oberfläche des Gewässergrundes befindet und außer tastaufbringender : Berührung mit diesen steht.
2. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch
- eine Hubeinrichtung, welche zwischen der Deckeinrichtung und der Beineinrichtung angeordnet ist, um die Deckeinrichtung in Vertikalrichtung bezüglich der Gewichtssockeleinrichtung auf der Beineinrichtung zu verlagern.
3. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Vielzahl von Reaktionsgliedern allgemein an jedem der Scheitel des genannten, poly-
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gonförmigen, einteiligen Gewichtsrümpfes angeordnet ist.
4. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beineinrichtung das folgende Merkmal aufweist:
- ein einziges Bein, welches einen integrierten Aufbau : von . mindestens drei rohrförmigen Gurtgliedern aufweist, die sich allgemein vertikal von der Gewichtsrumpfeinrichtung aus nach oben e,rstrecken, sowie eine Mehrzahl von verbindenden Strebeneinrichtungen zum wechselweisen Verbinden der mindestens drei Gurte zu einem einzigen, wirksamen, lastaufnehmenden Bein.
5. Offshore-Plattform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens drei rohrförmigen Gurtglieder das folgende Merkmal aufweiten: ein Satz von vier Gurten, die an den Scheiteln eines imaginären Quadrats auf der oberen Oberfläche der Gewichtssockeleinrichtung angeordnet sind.
6. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der allgemein einteilige Rumpf mit einem allgemein mittigen Fenster derart hergestellt ist, daß die Plattform oberhalb einer vorliegenden Bohrlochschablone angeordnet werden kann und Förderstränge sich von der Deckeinrichtung durch den allgemein einteiligen Rumpf zum Anschluß an der Bohrlochschablone erstrecken können.
7. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemein polygonförmige Gewichtssockeleinrichtung das folgende Merkmal aufweist:
- ein allgemein dreiecksförmiger, einteiliger Gewichtsrumpf.
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8. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemein polygonförraige Gewichtssockeleinrichtung das folgende Merkmal aufweist: - ein allgemein vierseitig geformter, einteiliger Gewichtsrumpf .
9. Offshore-Plattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vierseitig geformte Rumpf eine allgemein nach innen gerichtete, gekrümmte, vierseitige Ausbildung aufweist.
10. Offshore-Plattform zum Einschwimmen zu einem offshore-AufStellungsort und zur Aufstellung in einer Lage, in welcher sie auf dem Grund des Gewässers getragen ist, wobei die offshore-Plattform die folgenden Merkmale aufweist:
- eine Deckeinrichtung als Träger für offshore-Tätigkeiten, und mit einer Mehrzahl von Ballast-/Auftriebskammern,
- eine Gewichtssockeleinrichtung mit einem allgemein einteiligen, polygonförmigen Gewichtsrumpf, wobei der Gewichtsrumpf mehrere, innere Ballast-/Auftriebsabteilungen aufweist, wobei der Gewichtsrumpf in einer Schwimm-Betriebsart während der Bewegung der Plattform von^ Aufstellungsort zu Aufstellungsort und in einer Ballast-Betriebsart an einem gewünschten Gewässergrund-Aufstellungsort wirksam sein kann,
- mehrere allgemein zylindrische Reaktionseinrichtungen, die sich von einer unteren Oberfläche des Gewichtsrumpfes nach unten erstrecken, und zwar zum Herstellen eines Eingriffs mit dem Grund des Gewässers, und die gegen vertikale und seitliche Belastungen sowie Kippmomente reagieren, welche auf die offshore-Plattform aufgebracht werden, wobei eine der Mehrzahl von Reaktionseinrichtungen allgemein an jedem der Scheitel des allgemein einteiligen, polygonförmigen Rumpfes angeordnet ist,
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- eine einzige Beineinrichtung, welche fest mit einem all- .*. gemein mittigen Abschnitt der Gewichtssockeleinrichtung verbunden ist und sich von hier aus nach oben zur Deckeinrichtung erstreckt, .*
- eine Hebeeinrichtung, die zwischen der Deckeinrichtung "..* und der einzigen Beineinrichtung zwischengeschaltet ist, ---um die Deckeinrichtung bezüglich der GewichtssockeIeinrichtung auf der einzigen Beineinrichtung in Vertikalrichtung zu verlagern, und
jede der allgemein zylindrischen Reaktionseinrichtungen weist eine Längsabmessung und Querschnittausbildung hinlänglicher Größe derart auf, daß die Mehrzahl von Reaktionseinrichtungen in Kombination zusammenwirken, um die offshore-Plattform in einer wirksamen Lage zu halten, wobei die untere Oberfläche des Gewichtsrumpfes oberhalb der Oberfläche des Gewässerbodens liegt und sich außer gewichtsübertragender Berührung mit diesem befindet.
11. Offshore-Plattform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
- der polygonförmige Gewichtsrumpf dreieckige Ausbildung aufweist, und
- daß die einzige Beineinrichtung einen integrierten Aufbau mit drei rohrförmigen Gurtgliedern aufweist, die sich vertikal von der Gewichtsrumpfeinrichtung aus nach oben erstrecken, sowie mehrere Verbindungsgurteinrichtungen zum wechselweisen Verbinden der drei vertikalen Gurte zu einem einzigen, wirksamen, lastaufnehmenden Bein.
12. Offshore-Plattform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet ,
- daß der polygonförmige Gewichtsrumpf eine allgemein vierseitige Ausbildung aufweist, und
- daß die einzige Beineinrichtung einen integrierten Aufbau mit vier rohrförmigen Gurtgliedern aufweist, welche sich
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allgemein vertikal von der Gewichtsrumpfeinrichtung aus nach oben erstrecken , sowie eine Mehrzahl von Verbindungsgurteinrichtungen zum wechselweisen Verbinden der vier vertikalen Gurte zu einem einzigen, wirksamen, /. lastaufnehmenden Bein.
13. Offshore-Plattform nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vierseitig geformte Rumpf eine allgemein nach innen gerichtete, gekrümmte Ausbildung aufweist.
14. Verfahren zum Transportieren und Anbringen einer offshore-Hubplattform mit Gewichtssockel, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Schleppen der Plattform, welche aus einem allgemein einteiligen Gewichtssockel mit einer Mehrzahl sich nach unten erstreckender Reaktionsglieder, einem Deck mit mehreren Auftriebs-/Ballastkammern, und einer verbindenden Beineinrichtung zusammengesetzt ist, zu einem vorgewählten offshore-AufStellungsort, wobei die Plattform durch Auftrieb oberhalb der Oberfläche des Gewässers mittels des Gewichtssockels getragen ist und wobei das Deck zum Schleppen neben dem Gewichtssockel angebracht ist und ein Ende der Beineinrichtung fest mit dem Gewichtssockel verbunden ist und sich allgemein vertikal durch das Deck hindurch erstreckt,
- man versieht an dem gewählten Gewässerboden-Aufstellungsort den Gewichtssockel mindestens teilweise mit Ballast, und man läßt den offshore-Turm von der Oberfläche des Gewässers aus mittels des Decks durch Auftrieb tragen,
- man läßt den allgemein einteiligen Gewichtssockel von dem schwimmenden Deck aus nach unten in Richtung auf den Gewässergrund hinunter,
- man setzt den allgemein einteiligen Gewichtssockel auf dem Gewässergrund ab, wobei die Reaktionsglieder mit dem Gewässergrund in Eingriff treten und in diesen eindringen,
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man fügt den Deck-Ballastkammern Ballast zu, um die Reaktionsglieder fest in den Gewässerboden bis zu einer · Tiefe einzudrücken, die ausreicht, um vertikale und seit- ·, liehe Belastung sowie Kippmomente zu tragen, welche auf die offshore-Plattform unter Arbeitsbedingungen aufgebracht werden, während man die untere Oberfläche des allgemein einteiligen Gewichtssockels oberhalb des Grundes des Gewässers sowie außer lastaufbringender Berührung hiermit hält,
- man stößt den Ballast aus, der den Deckballastkammern während der Tätigkeit zum Einführen der Reaktionsglieder hinzugefügt wurde, und
- man hebt das Deck zu einer Betriebshöhe oberhalb einer bestimmten Wellenkammhöhe an.
15. Verfahren zum Transportieren und Anbringen einer offshore-Hubplattform mit Gewichtssockel, nach Anspruch 14, ferner gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:
seitliches Positionieren der offshore-Plattform über einer vorher gewählten Station, während die Plattform schwimmend an der Wasseroberfläche von dem Deck getragen ist und der Gewichtssockel in einer Lage nahe dem Gewässergrund, jedoch vertikal oberhalb von diesem hängt.
16. Verfahren zum Transportieren und Anbringen einer offshore-Hubplattform mit Gewichtssockel, nach Anspruch 14 und ferner gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:
- zufügen von Ballast, der ein spezifisches Gewicht von mehr als 1 aufweist, zu den inneren Kammern im Inneren des allgemein einteiligen Rumpfes nach dem Verfahrensschritt des Eindringens in den Gewässergrund mit den Gewichtssockel-Reaktionsgliedern.
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In Sachen der Anmeldung von:
The Offshore Company
Anmeldung-Nr.: PCT/US 80/00986
Anmeldetag: 4. August 1980
Titel: Hubplattform mit Gewichtssockel Verfahren und Vorrichtung
Eingabe zur Änderung gemäß Regel 46
Am 21. November 1980 hat die Internationale Recherchenbehörde der Anmelderin einen internationalen PCT-Recherchenbericht zugesandt. Dieser Bericht nannte den Stand der Technik, der auch vom US-Prüfer während der Verfolgung der Prioritätsanmeldung US-Serial-Nr. 06/064,264 genannt und in Betracht gezogen wurde.
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An diesen Begleitbrief sind neu geschriebene Seiten 24, 25, 27, 28 und 31 angefügt. Diese Ersatzseiten bewirken * eine Verbesserung der Ansprüche 1, 10 und 14 der inter-
nationalen Anmeldung.
Die vorliegende Verbesserung setzt die Ansprüche 1, 10 ;" und 14 in derselben Form ein, wie sie vor dem US-Patentamt als gewährbar angesehen wurde.
In Anspruch 1 wurde Zeile 24 vor dem Wort "Ballast" das Wort "untergetaucht" hinzugefügt und der Satz "neben, jedoch mit betrieblichem Abstand oberhalb und außer lastübertragender Berührung mit dem Gewässerboden" wurde an das Ende der Zeile 24 angefügt. Bei der Zeile 25 wurden die Wörter "die unteren Oberflächen" gestrichen und ersetzt durch "mehrere allgemein peripher gelegene Stellen". Der Ausdruck "und einzudringen in" wurde Zeile 26 nach dem Ausdruck "einen Eingriff herzustellen" zugefügt. Der gesamte Unterabsatz der Zeilen 4 bis 6 auf Seite 25 wurde gestrichen. Schließlich wurde der Satz "neben, jedoch mit betrieblichem Abstand" Seite 25, Zeile 13 nach dem Wort "ist" hinzugefügt.
In Anspruch 10 wurde auf Seite 27, Zeile 23 das Wort "untergetaucht" nach "ein" eingesetzt und der Ausdruck "neben, jedoch mit betrieblichem Abstand oberhalb und außer lastübertragender Berührung mit dem Gewässerboden" nach "Aufstellungsort" bei der Zeile 24 eingesetzt. An der Zeile 26 wurden die Wörter "eine untere Oberfläche" gestrichen und der Ausdruck "mehrere allgemein periphere Stellen" als Ersatz eingesetzt. In der Zeile 27 wurden nach "einen Eingriff herzustellen" die Wörter "und einzudringen in" hinzugefügt.
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Schließlich wurde auf Seite 28, Zeile 24 nach "ist" das folgende hinzugefügt: "neben, jedoch mit betrieblichem Abstand (angeordnet)".
In Anspruch 14 wurde auf Seite 31, Zeile 2 "während" gestrichen und die Wörter "vorher zur Erleichterung hinzugefügt" eingesetzt.
Die obigen Verbesserungen haben keine Auswirkung auf Beschreibung und Zeichnung.
Mit vorzüglicher Hochachtung The Offshore Company
13. Januar 1981
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Beim Beschreiben der Erfindung wurde Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele und erläuternde Vorzüge der Erfindung genommen. Die Fachleute allerdings, welche mit der gegenwärtigen Offenbarung der vorliegenden Erfindung vertraut sind, können Zusätze, Weglassungen, Abwandlungen, Ersatzmöglichkeiten und/oder andere Änderungen erkennen, welche unter den Bereich der vorliegenden Erfindung und Ansprüche fallen.
Ansprüche
1. Offshore-Plattform zum Einschwimmen zu einem vor der Küste gelegenen Aufstellungsort und zur Anbringung in einer Position, in welcher sie auf dem Grund des Gewässers getragen ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
•i- eine Deckeinrichtung, um einen Träger für Offshore-Tätigkeiten zu bilden, mit einer Vielzahl von Ballast-/ Auftriebskämmern innerhalb des Inneren der Deckeinrichtung,
- eine Gewichtssockeleinrichtung mit seitlichen Seitenwänden und im wesentlichen durchgehenden oberen und unteren, polygonförmigen Teilen, welche mit den seitlichen Seitenwänden verbunden sind, um einen im allgemeinen einteiligen Gewichtsrumpf zu bilden, welcher mehrere, innere Bailast-/Auftriebsabteilungen aufweist, wobei der Gewichtssockel in einer Schwimm-Betriebsart während der Bewegung der Plattform von einem Aufstellungsort zum anderen funktionieren kann, sowie in einer untergetauchten Ballast-Betriebsart an einem gewünschten Aufstellungsort am Gewässergrund neben, jedoch mit betrieblichem Abstand oberhalb von und außer lastübertragender Berührung mit dem Gewässergrund, 230608/00'.0
- mehrere Reaktionseinrichtungen, welche sich von mehreren..- allgemein peripheren Stellen der Gewichtssockeleinrich- '^
tung nach unten erstrecken, um einen Eingriff mit dem *
Boden des Gewässers herzustellen und in diesen einzudriri-- -gen und gegen vertikale und seitliche Belastungen und Kippmomente eine Gegenwirkung herzustellen, welche auf ..-.* die Offshore-Plattform wirken, :...:,
- eine Beineinrichtung, welche fest mit der Gewichtssockeleinrichtung verbunden ist und sich von hieraus nach oben zur Verbindung mit der Deckeinrichtung erstreckt, und
- jede der Reaktionseinrichtungen weist eine Längsabmessung und Querschnittausbildung mit hinlänglicher Größe derart auf, daß die genannte Vielzahl von Reaktionseinrichtungen in Kombination zusammenwirken, um die Offshore-Plattform in einer Betriebsstellung zu halten, wobei die untere Oberfläche des Gewichtsrumpfes nahe, jedoch mit betrieblichem Abstand oberhalb von und außer lastübertragender Berührung mit der Oberfläche des Gewässerbodens angeordnet ist.
2. Of fshore-Plati.form nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch:
- eine Hubeinrichtung, welche zwischen der Deckeinrichtung und der Beineinrichturiq angesetzt ist, um die Deckeinrichtung bezüglich der Gewichtssockeleinrichtung auf der Beineinrichtung vertikal zu verlagern.
3. Offshore-Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- eine der Vielzahl der Reaktionseinrichtungen allgemein an jedem der Scheitel des allgemein polygonförmigen, einteiligen Gewichtsrumpfes angeordnet ist.
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8. Offshore-Plattform nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß* die allgemein polygonf örmi^e Cewichtssockeleinrichtung uirifaßt: ; j
- einen allgemein vierseitig geformten, einteiligen Ge- ·· -Wichtsrumpf. .**.*.
9. Off shore-Plattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, <5aß"**
- der vierseitig geformte Rumpf eine allgemein nach innen gerichtete, gekrümmte, vierseitige Ausbildung aufweist.
10. Offshore-Plattform zum Einschwimmen auf einem vor der Küste gelegenen Aufstellungsort und zur Anbringung in einer Position, in welcher sie auf dem Boden des Gewässers getragen ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- eine Deckeinrichtung, um einen Träger für Offshore-Tätigkeiten zu bilden, und mit einer Vielzahl von Ballast-/ Auftriebskammern,
- eine Gewichtssockeleinrichtung mit einem allgemein einteiligen, polygonförmigen Gewichtsrumpf, welcher mehrere innere Ballast-/Auftriebsabteilungen aufweist, wobei der Gewichtssockel in einer Schwimm-Betriebsart während der Bewegung der Plattform von einem Aufstellungsort zum anderen funktionieren kann, sowie in einer untergetauchten Ballast-Betriebsart an einem gewünschten Aufstellungsort des Gewässergrundes, neben, jedoch mit betrieblichem Abstand oberhalb von und außer lastübertragender Berührung mit dem Gewässerboden,
- mehrere allgemein zylindrische Reaktionseinrichtungen, welche sich von einer Vielzahl von allgemein peripheren Stellen des Gewichtsrumpfes nach unten erstrecken, um einen Eingriff mit dem Gewässerboden herzustellen und in diesen einzudringen, und welche vertikalen und seitlichen Lasten und Kippmomenten entgegenwirken,
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welche auf die Offshore-Plattform aufgebracht werden, wobei eine der Vielzahl von Reaktionseinrichtungen allgemein an jedem der Scheitel des allgemein einteiligen, polygonförmigen Rumpfes angeordnet ist,
- eine einzige Beineinrichtung, welche mit einem allgemein _ mittigen Abschnitt der Gewichtssockeleinrichtung fest verbunden ist und sich von hier aus nach oben zur Deckeinrichtung erstreckt,
- eine Hubeinrichtung, welche zwischen der Deckeinrichtung und der einzigen Beineinrichtung angesetzt ist, um die Deckeinrichtung bezüglich der Gewichtssockeleinrichtung auf der einzigen Beineinrichtung vertikal zu verlagern, und
- jede der allgemein zylindrischen Reaktioriseinrichtungen weist eine Längsabmessung und Querschnittsausbildung mit hinlänglicher Größe derart auf, daß die Vielzahl von Reaktionseinrichtungen in Kombination zusammenwirken, um die Offshore-Plattform in einer Betriebslage zu halten, wobei die untere Oberfläche des Gewichtsrumpfes neben, jedoch mit betrieblichem Abstand über und außer lastübertragender Berührung mit der Oberfläche des Gewässerbodens angeordnet ist.
11. Offshore-Plattform nach Anspruch 10, wobei:
- der polygonförmige Gewichtsrumpf eine dreieckige Ausbildung aufweist, und
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Entfernen von den Deckballastkammern zugefügtem Ballast,,—. der vorher zugefügt wurde, um die Tätigkeit des Eindringens der Reaktionsglieder zu erleichtern, und *-- :
Anheben des Decks bis auf eine Betriebshöhe oberhalb eines bestimmten Wellenkammniveaus.
15. Verfahren zum Transportieren und Anbringen einer Offshore-Hubplattform mit GewichtssQckel, nach Anspruch 14 und ferner gekennzeichnet durch den, "folgenden Verfahrensschritt:
- seitliches Positionieren der Offshore-Plattform über einer vorgewählten Station, während die Plattform an der Wasseroberfläche durch das Deck treibend getragen ist und der Gewichtssockel in einer Lage nahe, jedoch vertikal oberhalb von dem Gewässerboden aufgehängt ist.
16. Verfahren zum Transportieren und Anbringen einer Offshore-Hubplattform mit Gewichtssockel, nach Anspruch 14 und ferner gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt:
- Hinzufügen von Ballast, der ein spezifisches Gewicht von mehr als 1 aufweist, zu den innenliegenden Kammern innerhalb des Inneren des allgemein einteiligen Rumpfes nachfolgend dem Verfahrensschritt des Eindringens in den Gewässerboden mit den Gewic.htssockel-Reaktionsgliedern.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3241324A (en) * 1962-12-24 1966-03-22 Bethlehem Steel Corp Mobile marine platform apparatus
DE1923069A1 (de) * 1968-05-10 1969-11-27 R L Entrepose Gtm Pour Les Tra Plattform fuer Arbeiten in sehr tiefen Gewaessern

Patent Citations (2)

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