DE3049169A1

DE3049169A1 - Innenrueckblickspiegel fuer automobile

Info

Publication number: DE3049169A1
Application number: DE19803049169
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 7140 Ludwigsburg Zipperle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-12-24
Filing date: 1980-12-24
Publication date: 1982-07-15
Also published as: DE3049169C2

Description

Innenrückblickspiegel für Automobile
Die Erfindung betrifft einen Innenrückblickspiegel für Automobile, mit einem flachen, ungefähr quaderförmigen Gehäuse, das auf seiner offenen Vorderseite mittels eines platten-Shnlichen Spiegelschichtträgers geschlossen ist, wobei ein amlaufender Vorsprung am Rand des Trägers derart in eine umlaufende Nut am Rand des Gehäuses eingreift, daß die Spiegelaußenseite in der Nähe des Trägerrandes stufenlos glatt ist.
3ei einem aus der DE-OS 23 62 191 bekannten Spiegel dieser Art besteht der Träger der Spiegelschicht aus einer Glasscheibe, deren Rand mittels eines den Vorsprung aufweisenden Rahmens eingefaßt ist, der bündig an den Gehäuserand anschließt und mit diesem verschweißt ist, da sowohl das Gehäuse als auch der Rahmen aus Kunststoffmaterial gefertigt sind.
An dem bekannten Spiegel ist nachteilig, daß die Befestigung des Spiegelschichtträgers am Gehäuse zeitaufwendig ist und daß zu dieser Befestigung ein besonderes Spiegelteil, nämlich der die Glasscheibe einfassende Rahmen, benötigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spiegel der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher weniger Teile aufweist und aus seinen Einzelteilen schneller zusammensetzbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spiegelschichtträger und der Vorsprung am Rand des Trägers einsti; kig aus durchsichtigem Kunststoffmaterial gefertigt sind unc daß an der Wandung der Nut am Rand des Trägers sowie am Versprung Paare von komplementären Teilen einer im Gehäuse angeordneten Schnappverbindung des Trägers mit dem Gehäuse ausgeformt sind. Unter "Schnappverbindung" wird hier jede ':~aftschlüssige Verbindung zweier Teile oder jede formschlüssige Verbindung zweier Teile, von denen mindestens eines elastisch verformbar ist, welche lediglich durch Fügen der zu verbindenden Teile zustande kommt, unabhängig davon, ob sie sich ohne Hilfsmittel oder überhaupt wieder zerstörungsfrei lösen läßt, verstanden.
Durch die genannte Fertigung und Schnappverbindung wird vorteilhafterweise erreicht, daß ein Rahmen für den Spiegelschichtträger und damit ein zusätzliches Spiegelteil sowie das Verschweißen zweier Spiegelteile miteinander entfallen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiegels zeichnet sich durch eine Sperrverbindung als Schnappverbindung aus, wobei als komplementäre Verbindungsteile eine Nase am Vorsprung und eine von der Nase in der zur Fügerichtung entgegengesetzten Richtung hintergreifbare Stufe an der Nutwandung vorgesehen sind. Dabei ist die Stufe durch die Kante eines Durchbruches in einem Steg gebildet, der die Nut auf einer Seite begrenzt.
Diese Ausgestaltung der Schnappverbindung führt zu einer einfachen und sicheren Lagerung des Spiegelschichtträgers am Gehäuserand.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiegels im einzelnen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise aufgebrochen dargestellte Vorderansicht der Ausführungsform; Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II - II in Fig. 1 durch die Ausführungsform; Fig. 3 einen abgebrochen dargestellten parallelen Querschnitt nach der Linie III - III in Fig. 1 durch die Ausführungsform; und Fig. 4 einen Ausschnitt einer Rückansicht des Spiegelschichtträgers der Ausführungsform.
Die Ausführungsform ist ein Innenrückblickspiegel für Automobile, mit einem flachen, ungefähr quaderförmigen, dabei im Längsschnitt trapezförmigen Gehäuse 10, das auf seiner offenen Vorderseite mittels eines plattenähnlichen, im Vertikalschnitt keilförmigen Spiegelschichtträgers 12 aus durchsichtigem Kunststoffmaterial geschlossen ist. Dazu greift ein an den Träger 12 einstückig angeformter, umlaufender, im wesentlichen stegförmiger Vorsprung 14 auf der Rückseite des Trägers in eine umlaufende Nut 16 des Gehäuses 10 ein, deren Wandung am Grund durch den Gehäuseboden 18 und an den Seiten durch den Gehäuserand 20 sowie einen parallelen Steg 22 im Gehäuse 10 gebildet ist, welcher an den Gehäuseboden 18 senkrecht angeformt ist. Innerhalb des umlaufenden Vorsprungs 14 sind auf der Druckseite des Trägers 12 die Spiegelschicht 24 und ein Schutzpapier 26 angebracht. Außerhalb des Vorsprungs 14 bildet der Träger 12 einen umlaufenden Flansch 28, der außen bündig an der Stirnfläche des Gehäuserandes 20 anliegt.
Die Ausführungsform weist eine Schnappverbindung 29 des Trägers 12 mit dem Gehäuse 10 auf, welche als Sperrverbindung ausgebildet ist, also als eine Verbindung, die sich gegen das Trennen des Trägers 12 vom Gehäuse 10 "sperrt". Dazu sind auf den inneren Umfang des eine Vielzahl von zylindrischen Erhebungen 30 für seine Anlage am Gehäuse rand 20 aufweisenden Vorsprungs 14 mehrere, nach innen vorspringende Nasen 32 verteilt, die je eine Stufe hintergreifen, welche durch die Kante eines Durchbruches 34 im Steg 22 gebildet ist. Aus Fig. ? ist ersichtlich, wie die Nasen 32 in die ihnen zugeordnet! Durchbrüche 34 eingreifen, welche paarweise auftretende, komplementäre Verbindungsteile darstellen. Zum Herstellen der Schnappverbindung 29 wird der Träger 12 so mit dem Gehäuse 10 zusammengefügt, daß der Trägervorsprung 14 i die mit ihrer Breite seiner Breite angepaßte Nut 16 eingreift. Dabei werden die Nasen 32 und/oder der Steg 22 elastisch verformt, bis die Nasen in die Durchbrüche 34 einschnappen.
Ansprüche Leerseite

Claims

Ansprtlche In nrückblickspiegel für Automobile, mit einem flachen, ungefähr uaderförmigen Gehäuse,das auf seiner offenen Vorderseite mittels eines plattenähnlichen Spiegelschichtträgers geschlossen ist, wobei ein umlaufender Vorsprung am Rand des Trägers derart in eine umlaufende Nut am Rand des Gehäuses eingreift, daß die Spiegelaußenseite in der Nähe des Trägerrandes stufenlos glatt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) und der Vorsprung (14) einstückig aus durchsichtigem Kunststoffmaterial gefertigt sind und daß an der Wandung (18, 20, 22) der Nut (16) sowie am Vorsprung Paare von komplementären Teilen (34 bzw. 32) einer im Gehäuse (10) angeordneten Schnappverbindung (29) des Trägers mit dem Gehäuse ausgeformt sind.
2. Spiegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrverbindung (29) als Schnappverbindung.
3. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als komplementäre Verbindungsteile eine Nase (32) am Vorsprung (14) und eine von der Nase in der zur Fügerichtung entgegengesetzten Richtung hintergreifbare Stufe (an 34) an der Nutwandung (22) vorgesehen sind.
4. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe durch die Kante (an 34) eines Durchbruches (34) in einem Steg (32) gebildet ist, der die Nut (16) auf einer Seite begrenzt.