DE3049019A1 - "verfahren zur bestimmung der mittleren stroemungsgeschwindigkeit von schuettgut" - Google Patents

"verfahren zur bestimmung der mittleren stroemungsgeschwindigkeit von schuettgut"

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DE3049019A1 DE19803049019 DE3049019A DE3049019A1 DE 3049019 A1 DE3049019 A1 DE 3049019A1 DE 19803049019 DE19803049019 DE 19803049019 DE 3049019 A DE3049019 A DE 3049019A DE 3049019 A1 DE3049019 A1 DE 3049019A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/18Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the time taken to traverse a fixed distance

Description

  • Verfahnere zurßestimmung der mittleren strämungsgeschwindigkeit
  • vut ; L rgel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit von Schüttgut, bei dem dem Schüttgut eine Markierung aufgeprägt wird, aus der am Anfang und am Ende einer vorgegebenen Wegstrecke ein erstes und ein zweites Signal abgeleitet wird, und der zeitliche Abstand beider Signale ermittelt wir g in # derartiges Verfahren ist beispielsweise aus Technisches Messen tm, 1979, Heft 4, Seite 145 - 149, insbesondere Seite 147 4.9 "Laufzeitverfahre-n" bekannt. Dieses Verfahren beruht auf der Markierung eines Stromabschnitts des Schüttgutes und mesung der (aufzeit diser Markierung zwischen zwei dahin ter lisgenden Mejßquerschnitten. Aus dem Abstund der Meßquerschnitte, also der vorgegebenen Wegstrecke, und der Zeitdifferenz zwischen den Schwerpunkten des ersten und des zweiten Signals kann die mittlere Strömungsgeschwindigkeit berechnet werden. Weiterhin können als Markierung auch in der Strömung bereits vorhandene Gasblasen, Feststoffpartikel oder auch örtliche Druck- und Geschwindigkeitsschwankungen benutzt werden.
  • Die statistische Verteilung dieser Inhomogenitäten muß zwischen den Meßquerschnitten so weit erhalten bleiben, daß sie zur Identifizierung benutzt werden kann. Diese Markierungen können von Kondensatoren ermittelt werden deren Kapazität von den Störungen beeinflußt wird.
  • Weiterhin ist aus den VDI-Berichten Nr. 86, 196d, Seite 59-ti3, insbesondere Seite 61, "Impulsfrequenzverfahren für die Durchflußmessung von Gasen" ein Verfahren bekannt, bei dem Ladungsträger in gasförmigen, nicht leitenden Meßstoffen erzeugt werden, die als Ladungsfolge mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Meßstrom abwärts wandern und auf eine Empfängerelektrode auftreffen. Der von der Empfängerelektrode aufgenommene Ladungsimpuls löst dann an der Sendeelektrode einen neuen Impuls aus. Somit ergibt sich eine Sendefrequenz der Impulse, die der Geschwindigkeit des Meßstoffes direkt proportional ist. Dieses Meßverfahren ist speziell für Gase ausgebildet und gibt keinen Hinweis zur Messung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit von Schüttgütern.
  • Beide he-kannten Verfahren lassen sich nicht auf fluidisierte ätlgüler übertragen, deren Fließverhalten etwn dem einer Flüssigkeit entspricht. In dem fluidisierten Schüttgut vorhandene Gasblasen oder örtliche Druck- und Geschwindigkeitsschwankungen gleichen sich so schnell aus,daß sie beim Durchlaufen einer für genaue Messungen benötigten vorgegebenen Wegstrecke nicht mehr vorhanden sind. Andererseits kann ein fluidisiertes Schüttgut nicht als nicht-leitender Stoff angesehen werden, da es durch Aufladung und Transport der Schüttgutteilchen elektrische Ladungen transportieren kann.
  • Liem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für fluidisierte Schüttgüter ein Verfahren zu bestimmen, das ohne Verunruinigung des Schüttgutes eine genaue Bestimmung der mittleren Lrömungsgeschwindigkeit erlaubt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schüttgut fluidisiert wird, daß die Markierung eine kurzzeitige Veränderung des Flächengewichts des fluidisierten Schüttgutes ist, und daß die Markierung aus Veränderungen der Kapazität zwischen zwei Elektroden nachgewiesen wird, zwischen welchen Elektroden das Schüttgut hindurchfließt.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut fluidisiert wird, daß die Markj ilung eine kurzzeiLie Aufladung des fluidisierten Schüttgutes ist, und daß die Markierung zumindestans am Wigstrecke aus Veränderungen der kapazität zwischen zwie lektrodun nachgewiesen wird, zwischen welchen Elektroden das Schüttgut hindurchfließt. Zweckmäßigerweise wird die Markierung impulsförmig gegeben, jedoch ist es auch möglich, das Signal beispielsweise als Sinus zu geben und die Laufzeit aus der Phasendifferenz zwischen Anfang und Ende der Wegstrecke zu bestimmen. Eine besonders elegante Ausgestaltung der Erfindung ereicht die Veränderung des Flächengewichts durch Einblasen eines fluidisierenden Gases. Es kann jedoch die Veränderung des Flächengewichts auch durch einen mechanischen Eingriff in das fluidisierte Schüttgut erreicht werden, beispielsweise ueber eine Schwinge oder einen Tauchkörper, die in das fluidisierte Schüttgut gedrückt werden.
  • Eine besonders wichtige Verwendung des Verfahrens zur Bestimmung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit ergibt sich im Waagenbau zur Bestimmung des Massenstroms des Schüttgutes durch Multiplikation der mittleren Strömungsgeschwindigkeit mit dem Flächengewicht des SchUttgutes. Das Flächengewicht des Schüttgutes kann dabei in bekannter Weise bestimmt werden, etwa durch radiometrische Methoden. Insbesondere für die Verwendung im Waagenbau ist eine möglichst genaue Messung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit notwendig, während für andere Zwecke, beispielsweise die quantitative Überwachung von Produktionsanlagen, relativ ungenaus Messungen ausreichen.
  • Das Verfahren ermöglicht eine Messung der mittleren strömungsgeschwindigkeit ohne eine Störung des Materialflusses und ohne Verunreinigung des Schüttgutes mit Fremdkörpern. Das Verfahren mit der Markierung mittels elektrischer Aufladung ist insbesondere für Schüttgut mit hohem spezifischen Widerstand und/oder hoher Dielektrizitätskonstante vorteilhaft. Die Figuren zeigen schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei dem die Markierung eine Veränderung des Flächengewichts des Schüttgutes Ist, Fig. 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei dem die Markierung eine kurzzeitige Aufladung des Schüttgutes ist.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus der Förderrinne 1, die mit dem Neigungswinkel A gegen die Waagerechte geneigt ist. In der Förderrinne 1 befindet sich ein Fluidisierungsboden 2, der beispielsweise aus offenporiger Keramik, einem offenporigen Kunststoff oder Sintermetall bestehen kann. Der unter dem Fluidisierungsbeden bcFindliche Raum der Förderrinne 1 wird über einen Stutzen 4 und ein Ventil 5 mit der Druckluft verbunden, der Durchlaß des Ventils 5 wird so eingestellt, daß das Schüttgut 3 oberhalb des Fluidisierungsbodens 2 fluidisiert wird. Oberhalb des fluidisierte ',chüttgutes befinden sich an genau definierten Stellen die Elektroden 15, die mit einem Impedanzwandler 10 verbunden sind, der sich in einem Abschirmgehäuse 6 befindet. Der Impedanzwandler 10 besitzt einen sehr hochohmigen Eingang mit einer Spannungsquelle 8 verbunden. Auf dem Fluidisierungsboden 2 befinden sich unterhalb der Elektroden 15 netzförmige Elektroden 9, die in in der 7eiehnung nicht dargestellter Weiser geerdet sind.
  • in beiden # lektroden 15 schließen die vorgegebene Wegstrecke t,'ifi, er die die Messung erfdgt, dabei liegt die Elektrode 15a in # lußrichtung des fluidisierten Schättgutes 3 geschen, am Anfang der Wegstrecke und die Elektrode 15b am Ende der Wegstrecke.
  • Mit der unter der Elektrode 15a befindlichen Stelle des Fluidisierungsbodens 2 ist ein Stutzen 11 fest verbunden, der über ein Ventil 12 mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
  • Wenn die Elektroden 15 quer zur Ebene des fluidisierten Schüttgutes 3 stehende Zylinder sind, ist der Stutzen 11 als Rohr etwa mit dem Elektrodendurchmesser konzipiert, das senkrecht auf dem Fluidisierungsboden 2 steht. Sind die Enden der Elektroden 15 dagegen .l15 plJr,lllol J cl zur Ebene tiers fluidisierten Schüttgutes 3 und heil' iur 1-1 # ließrichtung bejindliche Zylinder konzipiert, ist der lutzn 11 ein parallel zu diesen Zylindern verlaufendes Rohr, das vorn Fluidisierungsboden 2 angeschnitten wird. Das Schüttgut 3 sieht die Elektroden 15 bzw. den Stutzen 11 also einmal annähernd punktförmig und das andere Mal annähernd spaltförmig. In der Fig. 1 befinden sich die Elektroden 15 oberhalb des Schüttgutes 3; soweit der spezifische Widerstand des Schüttgutes hoch genug ist, ist das jedoch nicht funktionsnotwendig, die Elektroden können in diesem Fall auch in das Schüttgut eintauchen.
  • Die Funktionsweise des in der Fig. 1 ausgeführten Beispiels ist wie folgt: Zunächst wird der Querschnitt des Ventils 5 so eingeregelt, daß im Stutzen 4 und im unteren Teil der Förderrinne 1, der durch den Fluidisßrungsboden 2 begrenzt wird, sich ein derartiger Überdurck einstellt, daß das schältgut 3 fluidiset wird. Aufgrund des Neigungswinkels a gegen die Senkrschte fließt das Schüttlget dann wie eine Flüssigkeit; nach unten, in dr,r Fig. 1 also vutt rechts nach- links. Die Elektroden 15 und 9 bilden jeweils einen Kondensator, dessen Kapazität durch die geometrische Anordnung und die Dielektrizitätskonstante des zwischen den Elektroden befindlichen Mediums gegeben ist. In der Praxis ergeben sich Kapazitätswerte der Größenordnung relative Dielektrizitätskonstante mal 10 pF. Die relative Dielektrizitätskonstante von Schüttgut ist größer als 1, während die für Luft etwa 1 ist. Wie bereits ausgeführt, bildet die zwischen den Elektroden 15 befindliche Strecke die Meßstrecke. Zu Beginn der Messung wird durch kurzzeitiges Öffnen des Ventils 12 ein derartiger Luftimpuls auf den Stut un 11 gegebun, daß dieser durch den # luidisierungsbeden 2 hindurch das Schüttgut 3 beiseite bläst. Demgemäß wird gleichzeitig eine Verringerung der Kapazität des von den Llektrodün 15a und 9 gebildeten Kondensators z.B. durch ein Trägerfrequenzverfahren gemessen, wie im unteren Teil der Fig. 1 dargestellt. Die durch kurzzeitiges Öffnen des Ventils 12 dem fluidisierten Schüttgut aufgeprägte Markierung kann jedoch auch in anderer, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise aufgebracht werden. Beispielsweise befindet sich vor Beginn der Meßstrecke eine Schwinge oberhalb des fluidisierten Schüttgutes, die kurzzeitg bis etwa zum Fluidisierungsboden 2 in das Schüttgut gestoßen wird und den Fluß des Schüttgutes unterbricht. Statt einer Schwinge kann sinngemäß auch ein Tauchkörper verwendet werden. Sobald die auf diese Weise bewirkte Verringerung des Flächeng3ewichtes den von den Eluktroden 15a und 9 gebildeten Kondensator erreicht hat, mißt dieser wiederum eine Verringerung der Kapazität.
  • Diese Messung der Kapazitätsänderung dient zur Festlegung der Anfangszeit der Messung to. Die dem Schüttgut aufgeprägte Markierung, also die Veränderung des Flächengewichts des Schüttgutes und damit der relativen Dielektrizitätskonstante wandert mit dem Schüttgut in Flußrichtung des Schüttgutes, wobei sich die Markierung infolge Nachrutschens des Schüttgutes in die Markierung langsam wieder ausgleicht. Der Abstand zwischen den Elektroden 15 wird nun so gewählt, daß die Markierung beim Passieren des aus den Elektroden 15b und 9 gebildeten Kondensators noch deutlich meßber ist. Andererseits sollte der Abstand der Elektroden 15 zur Erhöhung der Meßgenauigkeit möglichst groß sein. Wie im unteren Teil der Fig. 1 dargestellt, verursacht die Störung beim Passieren des aus den Elektroden 15b und 9 gebildeten Kondensa-Lers jur Zeit t1 wiederum eine Änderung der Kapazität, die breiter und weniger stark ausgeprägt ist, als die Kapazitätsänderung am Anfang der Meßstrecke zur Zeit to. Die Zeitdifferenz to - t1 ist die Laufzeit der Markierung und damit die mittlere Laufzeit über die durch den Elektrodenabstand vorgegebene Wegstrecke. Der Quotient Wegstrecke durch Laufzeit stellt die mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Schüttgates dar.
  • Der untere Teil der Fig. 1 zeigt die Impulsformen in sehr schematisierter Weise, in Wirklichkeit sind die Impulse erheblich durch Störungen überlagert. Zur Erhöhung der Genauigkeit ist es daher zweckmäßig, den eben geschilderten Meßablauf mehrfach zu wiederholen oder ein fortlaufend erzeugtes Störsignal wirken zu lassen und die einzelnen Messungen mittels einer Korrelationsmethode auszuwerten. Wie oben bereits ausgeführt, ist vliese Methode besonders geeignet für ein Schüttgut mit hoher relativer Dielektri itätskonstante, da der Effekt der Kapazitätsänderung in diesem Fall besonders ausgeprägt ist.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem die Markierung des Schüttgutes durch eine kurzzeitige Aufladung bewirkt wird, nämlich durch ein Aufsprühen von elektrischen Ladungen auf das Schüttgut, Gleiche Bezugszeichen entsprechen gleichen Bauteilen wie in der Fig. 1. Das fluidisierte Schüttgut 3 läuft infolge des Neigungswinkels A wiederum von der rechten Seite der Fig. 2 zur linken Seite. Die Elektrode 25a riecht in d Schüttgut 3 ein, damit ein möglichst großes 'iclaüttgut;volumen mit ladungsträgern beladen wird. Am Ende der vorgegebenen Wegstrecke befindet sich die Elektrode 25b, die wiederum In das Shätgut eintaucht. Das Eintauchen der Elektroden 25 in das Schüttgut ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise ein möglichst großes Schüttgutvolumen beladen werden kann bzw. aus einem möglichst großen Schüttgutvolumen Ladungsträger- gesammelt werden können. Es ist jedoch nicht notwendig, daß die Elektroden 25 voll in das fluidisierte Schüttgut 3 eintauchen, es ist genauso mögLich, daß die Elektroden das Schüttgut nur an der Oberfläche berühren, ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt. Zu Beginn der Messung wird ein Schalter 20 kurzzeitig geschlossen, der die Elektrode 25a mit dem z.B. negativen Pol der Hochspannungsbatterie 22 verbindet. Bei hinreichender Spannung und entsprechender Geometrie der Elektrode werden Elektronen in das Schüttgut 3 gesprüht. Bei geringeren Spannungen erfolgt lediglich eine Aufladung der Schüttgutteilchen an der Oberfläche der Elektrode 25a. Gleichzeitig zeigt das Meßinstrument 21 die an die Elektrode 25a angelegte Spunnung an. Infolge der Lul 1.-fähigkeit des Schüttgutes 3 zeigt das Meßinstrument 27, des einer einen Impedanzwandler 10 mit der Elektrode 25b verbunden ist, zum selben Zeitpunkt to einen dem Leitungsstrom entsprechenden Impuls an. Bei hinreichend hohem spezifischen Widerstand des Schüttgutes 3 bleibt von der mittels der Elektrode 25a dem Schüttgut aufgeprägten und mit dem Schüttgut fließenden Ladung auch am Ort der Elektrode 25b eine ausreichende Landungsmenge vorhanden, die mit der Elektrode 25b gesammelt werden kann und als Impuls zur Zeit t1 nachgewiesen werden kann. Die Zeitkonstante einer derartigen Anordnung hängt im wesentlichen vom Widerstand und der Kapazität des Gutes zwischen den beiden Elektroden ab. Entsprechend diesen Überlegungen zeigen sich besonders güns-Lige Einsatzmöglichkeiten für Schüttgüler mit buhum spezifis Widerstand und oder hoher relotiver Dielektrizitälskonstante.
  • lxperimentell hat sich dabei gezeigt, daß die lebensdauer der Markierung durch elektrische Aufladung innerhalb der in der Praxis gegebenen Grenzen unabhängig von der Fluidisierung bzw.
  • dem Transport des fluidisierten Schüttgutes sind.
  • Bei zahlreichen Schüttgütern, insbesondere solchen mit relativ geringem spezifischen Widerstand, erübrigt sich das Meßinstrument 21, da der mit dem dort gemessenen Impuls gleichzeitige, am Instrument 27 gemessene Impuls infolge der elektrischen Leitung zwischen den Elektroden 25a und 25b gemessene Impuls ausreichend hoch und scharf ist, um die Ausgangszeit to festzulegen, Wie fr das in der Fig. 1 @@schri1@bune ausführungspiel, ampfieb@@ sich auch hier eine ständige wiederholung der messung der mittle ren Strömungsgeschwindigkeit und eine Auswertung mittels Korreletionsmethoden.
  • Weiterhin kann erfindungsgemäß statt lediglich einer Veränderung des Flächengewichts auch eine Veränderung des Flächengewichts und der Dichte bzw. lediglich eine Veränderung der Dichte vorgenommen werden.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Verfahren zur Hestimmung der mitteleren strömungsgeschwindi von Schüttgut Patentansprüche: 1. Verfahren zur Bestimmung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit von Schüttgut, bei dem dem Schüttgut eine Markierung aufgeprägt wird, aus der am Anfang und am Ende einer vorgegebenen Wegstrecke ein erstes und ein zweites Signal abgeleitet wird und der zeitliche Abstand beider Signale ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut fluidisiert wird, daß die Markierung eine kurzzeitige Veränderung des Flächengewichts des fluidisierten Schüttgutes ist, und daß die Markierung aus Veränderungen der Kapazität zwischen zwei Elektroden nachgewiesen wird, zwischen welchen Elektroden das Schüttgut hindurchfließt.
  2. 2. Verfahren zur Bestimmung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit von Schüttgut, bei dem dem Schüttgut eine Markierung aufgeprägt wird, aus der am Anfang und am Ende einer vorgegebenen Wegstrecke ein erstes und ein zweites Signal abgeleitet wird und der zeitliche Abstand beider Signale ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut fluidisiert wird, daß die Markierung eine kurzzeitige Aufladung des fluidisierten Schüttgutes ist, und daß die Markierung zumindest zm Ende der vorgegebenne Wegstrecke aus Beränderungen der Kapazität zwischen zwei Elektroden nachgewies,en wird, zwischen welchen Elektroden das Schüttgut hindurchfließt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung impulsförmig gegeben wird.
  4. 1. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Flächengewichts durch Einhlassen eines fluidisierenden Gasses errencht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Flächengewichts durch einen mechanischen Eingriff in das fluidisierte Schüttgut erreicht wird.
    5. Verwendung des Verfahrens nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur Bestimmung des Massenstroms des Schüttgutes durch Multiplikation der mittleren Strömungsgescl)windigkeit mit dem Flächengewicht des Schüttgutes.
DE19803049019 1980-12-24 1980-12-24 Verfahren zur Bestimmung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit von fluidisiertem Schüttgut nach dem Laufzeitverfahren Expired DE3049019C2 (de)

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