DE3048983A1 - Ueberlastsicherung an mechanischen antriebsgetrieben fuer oszillierende bewegungen - Google Patents
Ueberlastsicherung an mechanischen antriebsgetrieben fuer oszillierende bewegungenInfo
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- DE3048983A1 DE3048983A1 DE19803048983 DE3048983A DE3048983A1 DE 3048983 A1 DE3048983 A1 DE 3048983A1 DE 19803048983 DE19803048983 DE 19803048983 DE 3048983 A DE3048983 A DE 3048983A DE 3048983 A1 DE3048983 A1 DE 3048983A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/10—Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
- Uberlastsicherung an mechanischen Antriebagetrieben für
- oszillierende Bewegungen Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung an mechanischen Antriebagetrieben für oszillierende Bewegungen, die bei Zuführ-, Entnahme- und Transporteinrichtungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Umformmaschinen, eingesetzt sind.
- Es ist bekannt zum Überlastungsschutz an mechanischen Antriebsgetrieben, wie Koppelgetriebe und kombinierte Kurvenkoppelgetriebe, bereits im Drehantrieb derselben kraft-und formschlüssige Lösungen, z.B. Reibungs- und Klauenkupplungen, unterzubringen.
- Diese Lösungen haben teilweise den Nachteil, insbesondere bei der Anwendung von Reibschlußsicherungen, daß das berlastmoment nicht genau einstellbar ist, da dur. Erwärmung, Verschmutzungen u.a. Änderungen des Reibwerte eintreten.
- Andere Lösungen mittels Formschlußsicherung im Drehantrieb, z.B. ein- und mehrzahnige Klauensicherungen, haben den Nachteil, daß sie verschleißbehaftet sind und ebenfalls Reibwertänderungen das eingestellte Moment veränderbar machen.
- Außerdem wird die auftretende kinetische Energie nicht verrichtet.
- GemaE; DE-OS 2 501 447 ist eine tberlastsicherungsvorrichtung in einem Vorschubmechanismus bekannt, bei der der Vorschubmechanismus den axialen Vorschub eines Spindelstocks oder eines Werkzeugsupports mittels einer Vorschubspindel oder Vorschubmutter steuert, daß eine auf die Vorschubmutter oder Vorschubspindel axial wirkende Überlast entsprechend ihrer Richtung wenigstens eine vorgespannte Feder beauS-schlagt, und daß bei Überschreiten der Vorspannkraft der Feder über eine durch die tberlast verursachte Bewegung ein Sensor betätigt wird, der das Steuersystem für den Vorschub enthält. Diese erfindungsgemäße Lösung dient nicht zur Erzeugung der oszillierenden, geradlinigen Bewegung und gleichzeitig liegt der Überlastungsschutz im Bereich der I)rehbewegung des Antriebes.
- Ziel der Erfindung ist es, das mechanische Antriebsgetriebe bei Not-Stop oder Havarie vor Bruch zu schützen und ein sofortiges Weiterlaufen der Einrichtung zu gewährleisten0 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die kinetische Energie der bewegten Ivlassen während der Überlastung zu vernichten, um den voranliegenden Antrieb vor Bruch und Verformung zu schützen, wobei die Uberlastsicherung nicht über das Drehmoment bewirkt werden soll, sondern durch die zu vernichtende kinetische Energie der geradlinigen Bewegung.
- Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein Gelenkpunkt im Gehäuse mittels Druckbolzen längsverschiebbar angeordnet ist und durch stirnseitig am Druckbolzen angeordnete und jeweils gleiche Kraft P aufbringende Druckeinheiten kraftschlüssig in seiner Lage gehalten wird. In den Druckeinheiten sind vorzugsweise wenigstens zwei Doppel-Membranzylinder oder Gummi- bzw.
- Kunststoffedern angeordnet. An jeder Druckeinheit sind eine Drossel und ein Rückschlagventil angeordnet0 Eine tiberlastung des Antriebsgetriebes tritt durch Not-Stop oder eine Havarie auf. Dabei wird die kinetische Energie des geradlinig bewegten Schlittens über einen Drehpunkt durch die Druckeinheiten aufgenommen und vernichtet.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dazu zeigen: Fig. 1: Prinzipdarstellung des Antriebsgetriebes Fig. 2: Darstellung der Druckeinheiten, bestehend aus Doppel-Membran-Zylindern Fig. 3: Darstellung der Druckeinheiten, bestehend aus Gummi-bzw. Kunststoffedern Das mechanische Antriebsgetriebe zur Erzeugung oszillierender Bewegungen besteht beispielsweise aus einer vom Gestell punkt 1 aus getriebenen Kurbel 2, die wiederum über eine Koppel 3 die Schwinge 4 antreibt, die mit dem einen Ende in einem längsverschiebbaren Gelenkpunkt 7 lagert, während das andere Ende der Schwinge 4 über ein übertragungsglied 5 mit dem Schlitten 6 der Zuführ-, Entnahme- und Transporteinrichtung verbunden ist. Der Gelenkpunkt 7 ist in einem Gehäuse 16 mittels Druckbolzen 9 gelagert. Stirnseitig des Druckbolzens 9 ist jeweils eine Druckeinheit 8 angeordnet.
- Die Druckeinheiten 8 sind vorzugsweise mit wenigstens zwei Doppel-Membranzylindern 10 oder Gummi- bzw. Kunstatoffedern 11 ausgestattet und innerhalb der Luft- bzw. Hydraulikleitungen jeweils eine Drossel 12;14 und ein Rückschlagventil 13;15 parallel geschaltet.
- her Gelenkpunkt 7 wird nur kraftschlüssig durch die Druckeinheiten 8 in seiner Lage gehalten. Dabei wird auf beiden Seiten vom Druckbolzen 9 die gleiche Kraft X, also F1=F2, aufgebracht, so daß bei Normalbetrieb der Gelenkpunkt 7 in seiner Lage definiert ist. Bei auftretender Überlastung wird die kinetische Energie des geradlinig bewegten Schlittens 6 über einen Drehpunkt 17 der Schwinge 4 und Gelenkpunkt 7 über den Druckbolzen 9 durch die Druckeinheiten 8 aufgenommen.
- Bei der Verwendung von Doppel-Membranzylinder 10 in Reihenschaltung ist eine Verdoppelung des Hubes möglich. Der Luftdruck ist dabei einstellbar, damit die Größe der Kraft bei Überlastung, Durch eine Parallelschaltung von Rückschlagventil 12 und Drossel 13 wird eine schnelle Reaktion bei Überlastung und praktische Sperrung der Endlage des Druckbolzens 9 erreicht. Erst allmählich baut sich über Drossel 13 in den Membranzylindern 10 wieder der notwendige Druck auf und führt zu einem langsamen Zurückführen des Druckbolzens 9 in die Ausgangslage.
- Bei der Verwendung von Gummi- bzw. Kunststoffedern 11 oder analogen Mitteln liegen in Reihenschaltung Gummi- bzw. Kunststoffedern 11 an dem längsverschiebbaren Druckbolzen 9 an jeder Stirnseite an. Die Federvorspannung und damit die Größe der Kraft bei tberlastung ist einstellbar. Bei tiberlastung werden die Federn 11 weiter vorgespannt und damit kinetische Energie vernichtet. Damit die Federn 11 nach Ende der Überlastung nicht zurückfedern, strömt ab Beginn der wirkenden Überlastung Öl in den vor den Federn 11 liegenden Raum 18 ein. Beim Zurückgehen des Kolbens 18 kann das Öl nur über die Drossel 14 langsam in den Behälter 19 einstellbar gedrosselt zurückströmen und führt zu einem langsamen Zurückgehen des Druckbolzens 9 in seine Ausgangslage.
- Leerseite
Claims (3)
- Erfindungsanspruch 1* bberlastsicherung an mechanischen Antriebagetrieben für oszillierende Bewegungen, die bei Zuftälir-, Entnahme- und-Transporteinr-ichtungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Umformmaschinen eingesetzt sind, gekennzeichnet dadurch, daß ein Gelenkpunkt (7) im Gehäuse (16) mittels Druckbolzen (9) längsverschiebbar angeordnet ist und durch stirnseitig am Druckbolzen (9) angeordnete und jeweils gleiche Kraft F aufbringende Druckeinheiten (8) kraftschlüssig in seiner Lage gehalten wird.
- 2. tiberlaatsicherung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in den Druckeinheiten (8) vorzugsweise wenigstens zwei Doppel-Membranzylinder (10) oder Gummi- bzw. Kunststoffedern (11) angeordnet sind.
- 3. Überlaatsicherung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß an jeder Druckeinheit (8) eine Drossel (12) oder (14) und ein Rückschlagventil (13) oder (15) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21952180A DD156053A3 (de) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Ueberlastsicherung an mechanischen antriebsgetrieben fuer oszillierende bewegungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048983A1 true DE3048983A1 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=5523042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803048983 Ceased DE3048983A1 (de) | 1980-03-07 | 1980-12-24 | Ueberlastsicherung an mechanischen antriebsgetrieben fuer oszillierende bewegungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD156053A3 (de) |
DE (1) | DE3048983A1 (de) |
SU (1) | SU1139637A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE705296C (de) * | 1937-11-02 | 1941-04-23 | Stabilus Ind Und Handelsgesell | Federnde Vorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
GB1036352A (en) * | 1964-04-24 | 1966-07-20 | Westland Aircraft Ltd | Improvements in viscous type dampers |
GB1058060A (en) * | 1964-11-26 | 1967-02-08 | Gotha Getriebewerk | Planetary gearing |
DE2410114A1 (de) * | 1974-03-02 | 1975-09-18 | Friedrich Schell | Vorrichtung zur drehmomentabschaltung als ueberlastungssicherung eines getriebes |
-
1980
- 1980-03-07 DD DD21952180A patent/DD156053A3/de unknown
- 1980-12-24 DE DE19803048983 patent/DE3048983A1/de not_active Ceased
- 1980-12-31 SU SU807771543A patent/SU1139637A1/ru active
Patent Citations (4)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU1139637A1 (ru) | 1985-02-15 |
DD156053A3 (de) | 1982-07-28 |
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Legal Events
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