DE3048892A1 - Konnektor-system fuer die dauer-peritonealdialyse (capd) - Google Patents

Konnektor-system fuer die dauer-peritonealdialyse (capd)

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DE3048892A1
DE3048892A1 DE19803048892 DE3048892A DE3048892A1 DE 3048892 A1 DE3048892 A1 DE 3048892A1 DE 19803048892 DE19803048892 DE 19803048892 DE 3048892 A DE3048892 A DE 3048892A DE 3048892 A1 DE3048892 A1 DE 3048892A1
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THOMAE ULRICH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/10Tube connectors; Tube couplings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Konnektor-System für ç e Dauer-Peritonealdialyse (CAPD)
  • Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft ein Kupplungsstück zur Überleitung von Flüssigkeit für therapeutische Zwecke von einem auswechselbaren Vorratsbehälter zu einem im Körper des Patienten fest implantierten, mit dem Ende durch die Haut nach außen geführten Katheter.
  • Zweck: Bei der Dauer-Peritonealdialyse (CAPD) handelt es sich um ein neues Verfahren zur Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz, bei der der Patient ständig 2 Liter Dialysat im Peritonealraum mit sich trägt. Diese Form der Dialyse wird nur durch den im Schnitt alle 6 Stunden erfolgenden Dialysatwechsel unterbrochen. Das System besteht im wesentlichen patientenseitig aus einem fest implantierten, intraperitoneal liegenden Katheter, der durch die Haut nach außen geführt wird. Die Dialyseflüssigkeit befindet sich in Plastikbeuteln, die über ein Schlauchsystem, welches mit Kupplungsteilen, den Eonnektoren, versehen ist und an das fest intraabdominell gelegene Schlauchsystem durch den Patienten selbst angekoppelt wird. Im Schnitt wird dieser Kupplungsvorgang 8-mal pro Tag vorgenommen. Zwischenzeitlich, jeweils nach Einlauf der Dialysefliissigkeit kann der Beutel bis zum nächsten Auslaufen vom patientenseitigen Schlauchsystem abgekoppelt und beide Konnektoren mit Verschlußkappen versehen werden.
  • Diese Methode ist belastet mit einer relativ hohen Rate an Bauchfellentzündungen. Dem Keimspektrum entsprechend sind hierfür vorwiegend Hautkeime verantwortlich zu machen. zinke Kontamination des Konnektors unbewußterweise durch dit Finger des Patienten beim Beutelwechsel ist die näufigte Ursache.
  • Stand der Technik: Derzeit verwendete Systeme zur OAPD inklusive Kupplungsstücke sind als Dreh- oder BajonettversChluß sowie als Durchstichverbindung konzipiert. Die bisher angebotenen Konnektoren sind in ihrer Ausgestaltung bedingt durch ihre Verschlußmechanismen jeweils mit aufgesetzten oder eingelassenen Gewinden, Noppen sowie eingesetzten Dichtungsringen versehen. Vereinzelt werden auch versenkte Konus verwendet.
  • Kritik des Standes der Technik: Durch die Komplexität des Aufbaus der Konnektorteile kommt es jeweils zu Retentionsmöglichkeiten für Keime, die dann einer Oberflächendesinfektion durch Sprühen oder Eintauchen nicht mehr erreichbar sind und so zur Peritonitis führen können. Desweiteren sind dem häufig durch die Grundkrankheit in seiner motorischen Fähigkeit beeinträchtigten Patienten die bisherig verwendeten Konnektorsysteme zu kompliziert in ihrer Handhabung.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kupplungsstrick anzubieten, welches neben einer großen bakteriologischen Sicherheit eine einfache Handhabung gewährleistet.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem das patientenseitige Konnektorstück aus einem hochpolierten E.etallrundling und das Gegenstück aus einem Plastikeinmalartikel besteht und das Konnektorstück und Gegenstück als Schnappverbindung ausgebildet sind.
  • Erzielbare Vorteile: Der mit der Erfindung zu erzielende Vorteil besteht in der leichten sowie zuverlässigen Desinfizierbarkeit mittels Sprüh- oder auchdesinfektion des patientenseitigen Konnekvorteils. Das Gegenstück ist als Einmalartikel konzipiert, steril anbietbar und wird, da fest mit dem Schlauch am Dialysatbeutel befestigt, nur 1- bis maximal 2-mal konnektiert und dann verworfen.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeis#iels: Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Beschreibung des patientenseitigen Konnektorstücks (1): Dieses " männliche Konnektorstück ~ besteht aus einem etwa 6,5 cm langen Metallrundlich, welcher hochpoliert ist und am patientenseitigen Ende ein Schlauchansatzstück aufweist.
  • Zur sicheren Fixierung am CAPD-Katheter sind Wülste eingearbeitet. Der Handgriff hat eine biellyptische Form. Durch eine Nut davon abgesetzt, befindet sich eine Scheibe, deren Durchmesser dem des Handgriffs in etwa entspricht.
  • Anschließend an die Scheibe folgt ein 15 - 20 mm langer Konus von konstantem Innendurchmesser. Das gesamte Werkstück ist rund abgedreht, hochpoliert und ohne Kanten.
  • Ebenso ist die etwa 3 mm starke Ausbohrung innen poliert.
  • Beschreibung des Gegenstücks am Dialysatbeutel (2): Das Konnektorteil des Dialysatbeutels besteht aus einem einmalig zu verwendenden Kunststoffs. Der Zusammenhalt beider Teile ist als Schnappmechanismus konstruiert: Eine überspringende Kunststofflippe, die in ihrem Innendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Scheibe des patientenseitigen Konnektorstücks (1), wi beim Zusammendrücken beider Teile nach außen gedrückt snd springt dann hinter die Scheibe des Teiles 1 lind hält beide Teile fest zusammen. Um das Zusammenführen beider Teile zu vereinfachen ist, auf die Kunststofflippe folgend, innenseitig eine trichterförmige Ausarbeitunb in spitzem Winkel konzipiert. Die Dichtigkeit des Systems in konnektiertem Zustand ist über eine dem Teil 1 entsprechende konische Ausarbeitung gegeben. Eine außen eingearbeitete Griffmulde gibt den Fingern des Patienten einen festen Halt. Teil 2 läuft in spitzem Winkel von etwa 300 in ein Schlauchansatzstück mit Retentionswülsten aus.
  • Ergänzende Teile des Konnektorsystems: Ergänzt werden Teil 1 und Teil 2 durch Kunststoffteile, ebenso Einmalartikel, die dem Verschluß beider Konnektorenteile nach Trennung dienen. Ziel ist die Sauberhaltung sowie Desinfektion beider in direkter Konvektion während des Dialysateinlaufs respektive- auslaufs, stehender Teile.
  • Die Konstruktion entspricht prinzipiell dem jeweiligen Pendant des gegenseitigen Konnektorstücks, unter Verzicht auf den Schlauchansatz. Das Ende ist geschlossen und abgerundet steil Nr.3 + 4). Um eine optimale Desinfektion zu ermöglichen, ist in der Verschlußkappe für das patientenseitige Konnektorstück die Möglichkeit der Einbringung von desinfektionsmittelgetränktem Schaumstoff vorgesehen, der bei Aufbringen der Verschlußkappe komprimiert wird und die Konnektorenspitze benetzt. Auf der anderen Seite ist auf dem Verschluß stück des Gegenstücks ein Schaumstoffrlag ebenfalls mit Desinfektionsmittel getränkt aufgezogen, der sich bei Konvektion zusammendrückt und ebenso Desinfektionsmittel abgibt.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche: S Kupplungsstück zur Überleitung von Flüssigkeiten für therapeutische Zwecke von einem auswechselbaren Vorrats härter zu einem im Körper des Patienten fest implaXtierten, mit dem Ende durch die Haut nach auBen geführten Katheter, dadurch gekennzeichnet, daß das patientenseitige Konnektorstück aus einem hochpolierter Metallrundling und das Gegenstück aus einem Kuststoff Einmalartikel besteht und das Konnektorstück und Gegenstück als Schnappverbindung ausgebildet sind.
  2. 2) Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück eine überspringende Kunststofflippe aufweist, die in ihrem Innendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Scheibe des gegenseitigen Konnektorstücks.
  3. 3) Kupplungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück mit dem Vorratsbehälter und einem flexiblen Schlauch unterschiedlicher Länge eine nach Gebrauch wegwerfbare Einheit bildet.
DE19803048892 1980-12-23 1980-12-23 Konnektor-system fuer die dauer-peritonealdialyse (capd) Withdrawn DE3048892A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4526572A (en) * 1982-06-30 1985-07-02 The Boots Company Plc Medical connector
US4929236A (en) * 1988-05-26 1990-05-29 Shiley Infusaid, Inc. Snap-lock fitting catheter for an implantable device
US5399168A (en) * 1991-08-29 1995-03-21 C. R. Bard, Inc. Implantable plural fluid cavity port

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