DE3048124A1 - Verfahren zum wellen und glaetten von haar - Google Patents
Verfahren zum wellen und glaetten von haarInfo
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Description
Chesebrough-Pond's Ino.
Trumbull Industrial Park Irumbull, Conn. 06611, U.S.A.
Verfahren zum Wellen und Glätten von Haar
Es sind bereits chemische Präparate bekannt, die bei der Herstellung von Dauer- oder Kaltwellen und zum Glätten von
menschlichem Haar verwendet werden. Hierzu gehören alkalische Massen,die eine Bisulfit- oder Sulfitverbindung enthalten.
Derartige Massen sind in den üS-PSen 2 836 185 und 3 864 476 sowie in der GB-PS 849 045 beschrieben. Die Bisulfit-
bzw. Sulfit-Haarbehandlungspräparate sind von Präparaten zum Erzeugen von Wellen und/oder zum Glätten zu
unterscheiden, die auf der Verwendung anderer Verbindungen beruhen, z.B. Ammoniumthio-Verbindungen, Thioglykolsäure
und Thiolen.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Beim Wellen oder Glätten von Haar mit alkalischen Bisulfit- oder Sulfitpräparaten und dergl. werden Schwefel- und Wasserstoffbindungen
sowie verschiedene Salzbindungen innerhalb des Haares zerstört, wenn das Haar in Berührung mit dem
Präparat kommt. Um die zerstörten Bindungen wieder herzustellen, nachdem das Haar frisch gewellt bzw. geglättet
worden ist, und um das Haar auf diese Weise zu fixieren, werden häufig oxidierend wirkende Präparate verwendet, z.B.
solche, die Wasserstoffsuperoxid enthalten.
Im vorliegenden Fall ist insbesondere auf die in der US-PS 3 864 476 beschriebenen Massen hinzuweisen. Hier werden alkalische
Lösungen zum Wellen und Glätten von Haar beschrieben, die ein saures Metallbisulfit, Alkalimetallborat, Alkalimetallcarbonat,
Alkanolamin und Wasser enthalten. Diese Massen sind dazu bestimmt, in Kombination mit einer Wasserstoffsuperoxid
enthaltenden neutralisierenden Lösung verwendet zu werden.
Die vorstehend genannten Präparate rufen nicht immer den gewünschten Grad der Festigkeit von Locken und die gewünschte
Elastizität hervor, und das Haar behält seine Lockenform nicht so lange bei, wie es erwünscht wäre. Außerdem führt
die Verwendung von Wasserstoffsuperoxid in Verbindung mit einem alkalischen Bisulfitpräparat in manchen Fällen zu
einer Bleichung des Haares, was unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Kaltwellen oder Glätten von Haar anzugeben,
das bei seiner Anwendung zum Wellen von Haar die Bildung festerer, elastischerer und haltbarerer Locken herbeiführt,
das bei seiner Verwendung zum Glätten von Haar eine längerdauernde Glättung bewirkt und bei dem beim Kaltwellen oder
Glätten von Haar zur Neutralisation Wasserstoffsuperoxid
auf eine solche Weise verwendet wird, daß das Haar eine geringere Neigung zum Ausbleichen zeigt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Angabe eines
verbesserten Verfahrens zum Kaltwellen oder Glätten von Haar gelöst, das Maßnahmen umfaßt, um das Haar mit einer alkalischen
Lösung zu behandeln, die eine Bisulfit- und/oder SuI-fitverbindung
enthält, woraufhin eine Behandlung mit einer Wasserstoffsuperoxidlösung erfolgt. Zu der Verbesserung gehört
die Verwendung einer wäßrigen Lösung von Wasserstoffsuperoxid, deren gewöhnlich zwischen 0,65 und 3,4 Gew.%
liegende Konzentration in einem Verhältnis zu dem Gewichtsprozentsatz des verfügbaren Schwefeldioxids der zum Wellen
bzw. Glätten dienenden Lösung steht, wobei dieses Verhältnis zwischen 0,34 (1:2,9) und 0,26 (1:3,8) von Wasser zu
dem als Sulfit oder Bisulfitsalz vorhandenen Schwefeldioxid liegt.
Es hat sich nunmehr überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung von Wasserstoffsuperoxid innerhalb des vorstehend
genannten Konzentrationsbereichs und unter Einhaltung der genannten Verhältnisse bei einem Verfahren der geschilderten
Art festere, elastischere und dauerhaftere Ergebnisse liefert, was unerwartet ist, und daß eine Bleichung oder
Aufhellung des Haares nur in einem geringeren Ausmaß auftritt. Bs ist bemerkenswert, daß sich die gleichen Ergebnisse
nicht erzielen lassen, wenn die Konzentrations- und Verhältnis--erte erheblich über oder unter dem Bereich von
0,65 bis 3,4 Ge-w.% für das Wasserstoffsuperoxid und dem Bereich
von 0,26 (1:3,8) bis 0,34 (1:2,9) für das Verhältnis zwischen dem Gewichtsprozentanteil des Wasserstoffsuperoxids
in dem Neutralisator und dem Gewichtsprozentanteil
des Schwefelsioxids liegen, das in der Lösung zum Wellen bzw. Glätten von Haar vorhanden ist.
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BAD ORIGINAL
■·>
Eine zur Verwendung gemäß der Erfindung bestimmte Masse zum Locken und Glätten von Haar enthält eine wäßrige alkalische
Bisulfitlösung, die ihrerseits saures Metallbisulfit,
Alkalimetallborat, Alkalimetallcarbonat, Alkanolamin und V/asser enthält.
Die sauren Metallbisulfite können aus den Materialien gewählt
werden, die gewöhnlich zu diesem Zweck verwendet werden; vorzugsweise werden sie aus Alkalimetalibisulfiten gewählt,
z.B. Natriumbisulfit (NaHSO3), Kaliummetabisulfit
(K2S3O5) und Kaliumbisulfit (KHSO3). Diese Verbindungen
können gemeinsam verwendet oder durch eine Sulfitverbindung ersetzt werden, z.B. Natriumsulfit (Na0SO13) oder Kaliumsulfit
(K2SO3) als alternative Quellen für Schwefeldioxid, die
zur Erzeugung der gewünschten Wellungs- oder Glättungswirkung beitragen.
Bei dem Alkalimetallboratbestandteil handelt es sich gewöhnlich um Natriumborat oder Kaliumborat.
Bei dem Metallcarbonatbestandteil handelt es sich gewöhnlich um Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat oder Kaliumcarbonat
oder Gemische hieraus.
Als Beispiele für die Alkanolamine, die bei dem Präparat zum Wellen und Glätten von Haar verwendet werden können,
gelten, ohne daß hierin eine Einschränkung zu erblicken ist, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Triäthylentetramin,
Triisopropanolamin oder Kombinationen dieser Verbindungen.
Die gleiche Rezeptur ist sowohl zum Wellen als auch zum Glätten von Haar geeignet.
Allgemein gesprochen, können die Bestandteile der Lösung zum Wellen und Glätten von Haar innerhalb bestimmter bevor-
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zugter Grenzen erheblich variieren, die sich wie folgt ausdrücken lassen:
Saures Metallbisulfit 1,9 bis 13,0
(als verfügbares SO2 ausgedrückt)
Alkalimetallborat 0,6 bis 8,2
Alkalimetallcarbonat 0,6 bis 8,2
Alkanolamin 1,7 bis 9,8
Wasser Ergänzung auf 100%
Vorzugsweise wird jedoch die Zusammensetzung der Lösung zum Wellen und Glätten von Haar innerhalb der nachstehenden
engeren Grenzen gehalten:
Natriumbisulfit 3,5 bis 5,0
(als verfügbares SO« ausgedrückt)
Natriumborat 2,0 bis 4,0
Natriumcarbonat 1,3 bis 3,5
Monoäthanolamin 5,3 bis 6,5
Diäthanolamin 1,4 bis 1,8
Wasser · Ergänzung auf 100%
Ferner kann man zusätzlich ein oder mehrere Netzmittel verwenden, um die Oberflächenspannung der Lösung zu verringern
und die Absorption der aktiven Bestandteile durch die Haarschäfte zu steigern. Solche Stoffe sind jedem Fachmann bekannt;
hierzu gehören z.B. Sorbitanmonolaurat, Polyoxyäthylenlaurylither,
Gelatine, Polyoxyäthylenmonostearat, PoIyäthylenglykolmonostearat,
Triäthanolaminoleat, Polyoxyäthylenalkylphenol, Polyoxyäthylenalkylaryläther, Acylamidoglycinbetain,
Diäthanolamin-C21-Dicarboxylat, Üiäthanolamincocamid
und Diäthanolamindodecylbenzolsulfonat. Als Beispiel für ein geeignetes im Handel erhältliches Material sei der
Alkylarylpolyätheralkohol genannt, der von der Rohm & Haas
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■l·
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Company unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Tritol X-102 auf den Markt gebracht wird.
Das Netzmittel kann ohne Einschränkung verwendet werden und wird vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1 bis 3,5 Gew.%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung, verwendet.
Die vorstehenden Massen sind durch einen im Bereich von 8 bis 12,5 liegenden pH-Wert und einen Schwefeldioxidgehalt
im Bereich von 1,9 bis 13,0 Gew.% gekennzeichnet.
Auch andere Bestandteile, die aus bekannten Materialien ausgewählt sind, können in der Lösung zum Wellen bzw. Glätten
von Haar für bekannte Aufgaben verwendet werden. Hierzu gehören Duftstoffe, Färbemittel, Thixotrope Mittel, Hautoder
Haar-Konditionierungsmittel, Schmierstoffe, Trübungsmittel,
Stabilisatoren usw.
Die Massen werden vorzugsweise so hergestellt, daß man das Alkanolamin in der richtigen Wassermenge löst und dann nacheinander
das Alkalimetallborat, das Alkalimetallcarbonat und das saure Metalibisulfit in Lösung bringt. Alle gegebenenfalls
weiter zu verwendenden Bestandteile können der Lösung danach zugesetzt werden.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Neutralisator wird vorbereitet,
indem man eine geeignete Menge Wasserstoffsuperoxid in Wasser, vorzugsweise in entionisiertem Wasser, löst,
so daß man eine Lösung erhält, die eine Wasserstoffsuperoxidkonzentration
von 0,65 bis 3,4 Gew.% aufweist, wobei ein Verhältnis zwischen 0,34 (1:2,9) und 0,26 (1:3,8) zu
dem Schwefeldioxid besteht, das in dem Präparat zum Erzeugen von Wellen verwendet wird. Der pH-Wert der Lösung liegt vorzugsweise
im Bereich von 2,0 bis 5,0. Um den gewünschten pH-Wert einzustellen, kann man eine geeignete Menge von Phosphor-
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säure, Zitronensäure oder anderen Säuren zusetzen, die nicht bewirken, daß das Wasserstoffsuperoxid unstabil wird.
In der Praxis läßt sich die Erfindung mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Verfahren anwenden, die gemäß der
Erfindung zu bevorzugen sind.
Soll das Haar geglättet werden, ist in der nachstehend beschriebenen
Weise vorzugehen.
Das Haar wird zuerst gründlich mit Seife oder einem Haarwaschmittel
gewaschen. Hierzu kann man ,jede bekannte Seife und jedes gebräuchliche Haarwaschmittel verwenden. Danach
wird das Haar z.B. mit Hilfe von Handtüchern getrocknet.
Hierauf wird eine alkalisches Bisulfit und/oder Sulfit enthaltende
Lösung der vorstehend beschriebenen Art während einer Zeitspanne von 30 bis 120 min durch das Haar hindurchgekämmt,
woraufhin das Haar mit gewöhnlichem Leitungswasser gespült wird.
Unmittelbar nach dem Spülen wird das Neutralisierungsmittel auf das Haar aufgetragen. Gemäß der Erfindung handelt es
sich bei diesem Neutralisator um eine wäßrige Lösung von Wasserstoffsuperoxid mit einer Konzentration im Bereich von
0,65 bis 3,4 Gew.«. Man läßt die Wasserstoffsuperoxidlösung
5 bis 10 min auf das Haar einwirken. Während dieser Zeit ist es zweckmäßig, das Haar mehrmals durchzukämmen, um eine ausreichende
Verteilung des Neutralisators zu gewährleisten. Hierauf wird die Wasserstoffsuperoxidlösung durch Spülen
mit Wasser entfernt, und das Haar wird getrocknet, ohne gelegt zu werden, z.B. mit Hilfe eines Haartrockners.
Soll das Haar gewellt oder gelockt werden, wendet man das nachstehend beschriebene Verfahren an.
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Das Haar wird zuerst mit Seife oder einem Haarwaschmittel gewaschen und in der beschriebenen Weise getrocknet. Dann
wird die alkalisches Bisulfit und/oder Sulfit enthaltende Haarbehandlungslösung durch das Haar hindurchgekämmt. Nachdem
das Haar auf diese Weise benetzt worden ist, wird es auf Stäbe zum Erzeugen von Dauerwellen, Lockenwickler oder andere
Vorrichtungen bekannter Art aufgewickelt. Nunmehr wird das Haar mit weiterer alkalisches Bisulfit und/oder Sulfit
enthaltender Lösung benetzt. Auf das so gelockte Haar wird eine Kappe aus Kunststoff aufgesetzt, die 30 bis 120 min
lang benutzt wird, was sich jeweils nach den speziellen Eigenschaften des Haares und dem gewünschten Ausmaß der
Lockigkeit oder Wellung richtet. Man kann diese Zeitspanne abkürzen, indem man das Haar der Wirkung von Wärme aussetzt,
z.B. mittels eines Haartrockners. Nach dem Ablauf dieser Zeit wird das Haar mit Wasser gespült, während es sich noch
auf den Stäben oder Lockenwicklern befindet. Nunmehr wird das Haar mit einem Handtuch trockengetupft, und die Wasserstoffsuperoxidlösung
wird aufgetragen. Man läJ3t das Wasserstoffsuperoxid
5 bis 10 min lang einwirken, damit eine Fixierung stattfinden kann. Schließlich werden.die Lockenwickler
entfernt, und das Flaar wird gespült, getrocknet und nach Wunsch frisiert.
Im folgenden wird die Erfindung durch v/eitere Beispiele veranschaulicht, auf die sich die Erfindung jedoch nicht
beschränkt.
Es wird eine Lösung zum Wellen von Haar bereitgestellt, welche die nachstehende Zusammensetzung hat:
Natriumbisulfit 6,46
Natriumborat 2,15
Natriumcarbonat 1,44
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Honoäthanolamin 5,90
Diäthanolamin 1,57
Wasser Ergänzung auf 10Of0
Diese Lösung hat einen pH-Wert von 10,00 und enthält 4,3 Gew.λ an verfügbarem Schwefeldioxid.
Die Lösung wird durch das vorher gewaschene Haar hindurchgekämmt. Nachdem das Haar auf diese Weise gründlich benetzt
worden ist, wird es auf Lockenwickler aufgewickelt und mit kleinen zusätzlichen Mengen der genannten Lösung benetzt-Das
Haar bleibt etwa 45 bis 60 min auf den Lockenwicklern, woraufhin es mit Wasser gespült wird, während es sich noch
auf den Lockenwicklern befindet; schließlich wird das Haar mit einem Handtuch trockengetupft. Anschließend wird die
nachstehende Neutralisierungslösung aufgebracht:
Wasserstoffsuperoxid 1,3 Gew.X
Phosphorsäure bis auf pH 3,50
Entionisiertes Wasser bis auf 100%
(Das Verhältnis zwischen dem Wasserstoffsuperoxid und dem
verfügbaren Schwefeldioxid beträgt 0,30 bzw. 1:3,3.)
Man läßt die Wasserstoffsuperoxidlösung etwa 5 bis 10 min
auf das Haar einwirken. Dann werden die Lockenwickler entfernt, und das Haar wird mit Wasser gespült, getrocknet
und frisiert.
Es sei bemerkt, daß sich die Locken durch eine hervorragende Festigkeit und Elastizität auszeichnen. Hierbei hat sich die
Farbe des Haares nicht auf bemerkbare Weise verändert. Es zeigt sich, daß die Festigkeit während einer langen Zeit
erhalten bleibt.
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Zu Vergleichszwecken wurde die gleiche Lösung zum Wellen und Glätten von Haar in der beschriebenen Weise verwendet,
woraufhin eine Behandlung mit einer Wasserstoffsuperoxidlösung erfolgte, die im einen Fall eine Wasserstoffperoxidkonzentration
von 1,0 Gew./o und in einem anderen Fall eine solche von 1,6 Gew.% aufwies. Hierbei ergibt sich ein Verhältnis
zwischen dem Wasserstoffsuperoxid und dem verfügbaren Schwefeldioxid von 0,23 im ersten Fall und von 0,37 im zweiten
Fall; diese Werte liegen außerhalb des Bereichs der erfindungsgemäßen
Verhältniswerte. Es ist festzustellen, daß die Festigkeit der Locken unzulänglich ist. Außerdem zeigte
sich bei dem Vergleichsversuch eine gewisse Aufhellung der Haarfarbe.
Das Verfahren nach dem Beispiel 1 wird wiederholt, .jedoch
wird die nachstehend genannte Neutralisatorlösung verwendet. Diese liefert ein Verhältnis zwischen dem Wasserstoffsuperoxid
und dem verfügbaren Schwefeldioxid von 0,26 (l:i>,8) für die Neutralisierung:
Wasserstoffsuperoxid 1,1 Gew.%
Phosphorsäure bis auf pH 3,50
Entionisiertes Wasser bis auf 100%
Die Ergebnisse sind im wesentlichen die gleichen wie bei dem Beispiel 1.
Das Verfahren nach dem Beispiel 1 wird wiederholt, wobei nacheinander die genannte Masse zum Wellen bzw. Glätten von
Haar und die Neutralisierungsmasse verwendet werden.
1 30037/0770
9,69 | 100% |
3,22 | 10,5 |
2,16 | |
5,90 | |
1,57 | |
bis auf | |
9,5 bis | |
6,5 | |
Gew.%
Natriumbisulfit
Natriumborat
Natriumcarbonat
Monoäthanolamin
Üiäthanolamin
Wasser
pH-Wert
Verfügbares Schwefeldioxid
Wasserstoffsuperoxid 2,0
Phosphorsäure bis auf pH 3,50
fintionisiertes Wasser bis auf 100%
Das Verhältnis zwischen dem Wasserstoffsuperoxid und dem verfügbaren Schwefeldioxid beträgt 0,31 (1:3,3).
In diesem Fall werden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erzielt wie bei dem Beispiel 1.
Es wird, erneut entsprechend dem Beispiel 3 vorgegangen,
doch wird als Neutralisator die Lösung mit der nachstehenden Zusammensetzung verwendet:
WasserstoffSuperoxid 1,7 Gew.%
Phosphorsäure bis auf pH 3,5ü
Entionisiertes Wasser bis auf 100%
Das Verhältnis zwischen dem verfügbaren Wasserstoffsuperoxid
und dem verfügbaren Schwefeldioxid beträgt 0,26 (1:3,8)
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Die Ergebnisse sind im wesentlichen die gleichen wie bei dem Beispiel 3.
Im Rahmen der vorstehenden Beschreibung sind weitere Abwandlungen der Erfindung möglich.
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Claims (11)
1. Verfahren zum Kaltwellen bzw. Glätten von Haar derart,
daß länger anhaltende Wirkungen erzielt werden, wobei eine geringere Neigung zur Aufhellung des Haares besteht
und wobei sich die Festigkeit und Elastizität des Haares erhöht, wenn eine Lösung zum Wellen des Haares verwendet
wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine wäßrige Neutralisatorlösung verwendet wird, die Wasserstoffsuperoxid
in einer Konzentration zwischen 0,65 und 3,4 Gew.% derart enthält, daß sich ein Verhältnis zwischen der Gewichtsprozentmenge
an Wasserstoffsuperoxid in dem Neutralisator und der Gewichtsprozentmenge des aus der Lösung zum Wellen
bzw. Glätten von Haar verfügbaren Schwefeldioxids zwischen 0,26 (1:3,8) und 0,34 (1:2,9) ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haar in Berührung mit einer zum Erzeugen von Kaltwellen
bzw. zum Glätten des Haares dienenden Lösung gebracht wird, die saures Metalibisulfit und/oder -sulfit, Alkalimetallborat,
Alkalimetallcarbonat, Alkanolamin und Wasser enthält, worauf eine Behandlung mit einer wäßrigen Lösung
von Wasserstoffsuperoxid folgt, die eine Wasserstoffsuperoxidkonzentration
zwischen 0,65 und 3,4 Gew.% derart aufweist, daß sich ein Wert des Verhältnisses zwischen der
Gewichtsprozentmenge an Wasserstoffsuperoxid in dem Neutralisator
und der Gewichtsprozentmenge an Schwefeldioxid aus der Lösung zum Wellen bzw. Glätten von Haar zwischen 0,26
(1:3,8) und 0,34 (1:2,9) sowie ein pH-Wert zwischen 2,0 und 5,0 ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zum Wellen und Glätten des Haares die nachstehende
Zusammensetzung hat:
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Gew.%
Verfügbares Schwefeldioxid 1,9 bis 13,0
(in Form von saurem Metallbisulfit)
Alkalimetallborat 0,6 bis 8,2
Alkalimetallcarbonat 0,6 bis 8,2
Alkanolamin 1,7 bis 9,8
Wasser bis auf 100%
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zum Wellen und Glätten von Haar die nachstehende
Zusammensetzung hat:
Ge v. %
Natriumbisulfit 9,69
Natriumborat 3,22
Natriumcarbonat 2,16
Monoäthanolamin 5,90
Diäthanolamin 1,57
Wasser bis auf 100%
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zum Wellen und Glätten von Haar
außerdem ein Netzmittel enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Wasserstoffsuperoxidlösung
1,9 Gew.% beträgt und daß die Lösung einen pH-Wert von 3,50 hat, wenn sie als Neutralisator für eine zum Wellen
bzw. blatten von Haar dienende Lösung verwendet wird,
bei der die Menge des verfügbaren Schwefeldioxids 6,5 Gew.% beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Wasserstoffsuperoxids
in der Lösung 1,7 Gew.% beträgt und daß die Lösung einen
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pH-Wert von 3,50 hat, wenn sie als Neutralisator für eine
zum Wellen bzw. Glätten von Haar dienende Lösung verwendet wird, die 6,5 Gew.% an verfügbarem Schwefeldioxid
enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Wellen und Glätten von Haar dienende Lösung
die nachstehende Zusammensetzung hat:
Gew.%
Natriumbisulfit 6,46
Natriumborat 2,15
Natriumcarbonat 1,44
Monoäthanolamin 5,90
Diäthanolamin 1,57
Wasser bis auf 100%
9. Verfahren nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung zum Wellen und Glätten von Haar außerdem ein Netzmittel enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserstoffsuperoxidkonzentration der Lösung 1,3 Gew.% beträgt und die Lösung einen pH-Wert von
3,50 hat, wenn sie als Neutralisator für eine zum Wellen bzw. Glätten von Haar dienende Lösung verwendet wird, die
4,3 Gew.% an verfügbarem Schwefeldioxid enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die WasserstoffsuOeroxidkonzentration der
Lösung 1,1 Gew.% beträgt und die Lösung einen pH-Wert von 3,50 hat, wenn sie als Neutralisator für eine zum Wellen
bzw. Glätten von Haar dienende Lösung verwendet wird, die 4,3 Gew.% an verfügbarem Schwefeldioxid enthält.
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