DE3047170C2 - Mischblock, insbesondere für Niedertemperaturheizungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mischblock, insbesondere für Niedertemperaturheizungen, mit einem Gehäuse,
einem ersten, ein einstellbares, in einer Mischkammer angeordnetes erstes Regelglied aufweisenden Mischer,
der einen Vorlauf* und einen Rücklaufkanal zum
Anschluß an den Kesselkreislauf aufweist, und mit
mindestens einem weiteren, ein zweites einstellbares Regelglied in einer Mischkammer aufweisenden Mischer, der einen Vorlauf- und einen RüekJaufkanal zum
Anschluß an den Heizungskreislauf aufweist, wobei Kanäle zwischen dem ersten und dem oder den
weiteren Mischern) vorgesehen sind.
Niedertemperaturheizungen, die meist als Fußbodenheizungen ausgeführt werden, haben den Vorteil, daß sie
eine behagliche, gleichmäßige Raumheizung gestatten.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei niedrigen Temperaturen zur Ausführung der Fußbodenheizung
relativ billige Kunststoffrohre Verwendung finden können.
Bei einer Niedertemperaturheizung muß eine relativ große Wassermenge umgewälzt werden, wobei aber
nur eine relativ kleine Menge Wasser von hoher Kesseltemperatur der im Heizkreislauf umgewälzten
Wassermenge beigemengt werden muß. Rege.'technisch ist es schwierig, diese unterschiedlichen Wassermengen
mit einem Vierwegmischer in den Griff zu bekommen. Die Verwendung von Dreiwegmischern scheidet gewöhnlich aus, es sei denn, man würde zusätzlich eine
Kesselrücklaufanhebung installieren.
Um eine gute Regelung zu bewirken, ist bereits ein
Mischblock bekannt, der einen für den heißen Kesselkreislauf erforderlichen Vierwegmischer enthält,
dem dann für den Fußbodenheizungskreislauf ein Dreiwegmischer nachgeschaltet ist Mit dem Vierwegmischer ist es dann möglich, das heiße Kesselwasser auf
ca. 500C zu reduzieren, bevor es dem Dreiwegmischer
zugeführt wird. Diese Vormischtemperatur kann durch Festeinstellung des Vierwegmischers praktisch konstant
gehalten werden und stellt gleichzeitig die Maximalbegrenzung der Temperatur nach oben dar. Entsprechend
dem Wärmebedarf kann dann der von der Heizungssteuerung über einen Stellmotor gesteuerte Dreiwegmischer die gewünschte Vorlauftemperatur für den
Heizungskreislauf genau einregulieren. Der beschriebene Mischblock besitzt ein Gehäuse aus Aluminiumguß,
in welchem nebeneinander die Mischkammern der beiden Mischer angeordnet sind, wobei Kanäle zwischen dem Vierwegmischer und dem Dreiwegmischer
vorgesehen sind (DE-GM 77 30 132). Dieser Mischblock ist relativ teuer in der Fertigung, weil mehrere separate
Mischkammern nebeneinander im Gehäuse vorgesehen werden müssen, die durch gußtechnisch schwierig
herzustellende Kanäle verbunden sind. Nachteilig ist ferner, daß Vorlauf- und Rücklaufkanal des Kessels- und
Heizungskreislauffcs von vornherein festgelegt sind. Da
dieser Mischblock ohnehin viel Platz beansprucht, ergeben sich dadurch bei der Montage oft erhebliche
Probleme.
Durch die US-PS 14 69421 ist ein Wasserhahn bekanntgeworden, der zwei koaxial und symmetrisch
zueinander angeordnete Ventile aufweist Im Gegensatz zum DE-GM 77 30 132 sind jedoch nicht ein Dreiweg-
und ein Vierwegventil in Serie sondern lediglich zwei Absperrventile parallel zueinander angeordnet, um
kaltes und warmes Wasser zu mischen. Der Funktion nach läßt sich daher der beschriebene Wasserhahn
lediglich mit dem Dreiwegventil der genannten Gebrauchsmusterschrift vergleichen und nicht mit der
dort gezeigten Kombination von Drei· und Vierwegventil.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mischblock der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der
einfach und kompakt aufgebaut ist vielseitig in der
Gemäß der !Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
sich mindestens zwei der Regelglieder in koaxial hintereinander angeordneten Mischkammern befinden,
daß in der Wandung der Kammer zwei einander gegenüberliegende, praktisch parallel zur Drehachse
der Regelglieder verlaufende Aussparungen vorhanden sind, weiche die Kanäle zwischen den Mischkamrnern
bilden, und daß das zweite Regelglied einen zylindrischen Teil besitzt, in welchem Aussparungen angebracht sind, welche mit den Aussparungen in der
Kammerwandung in Übereinstimmung gebracht werden können. Durch die koaxiale Anordnung ergibt sich
eine einfache Konstruktion, wobei der ganze Mischblock mit geringen Dimensionen, wenig Materialaufwand und einfach in der Herstellung ausgeführt werden
kann. Des weiteren ermöglicht die koaxiale Anordnung einen weitgehend symmetrischen Aufbau. Diese genannten Aussparungen können auf einfache Weise
durch entsprechende Ausbildung der Gießform ausgebildet werden, so daß im Gegensatz zum bekannten
Stand der Technik keine komplizierten Gußformen notwendig sind, und daß das Gehäuse mit einem
geringen Aufwand hergestellt werden kann. Die beschriebene Ausbildung des Regelglieds des zweiten
Mischers ermöglicht es, durch eine Drehung des zweiten Regelglieds eine Verbindung zwischen den Mischkammern zu ermöglichen bzw. zu unterbrechen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Mischblocks sieht daher vor, daß Gehäuse und/oder Regelglieder
eine Symmetrieebene aufweisen. Dies macht es möglich, Vorlauf und Rücklauf des Kessel- und/oder des
Heizungskreislaufes zu vertauschen. So ergeben sich vier verschiedene Anschlußmöglichkeiten. Dies erlaubt
dem Heizungsmonteur eine große Freiheit bei der Leitungsführung.
Die koaxial hintereinander angeordneten Mischkammern werden vorteilhaft durch eine einzige Kammer
gebildet, die durch mindestens eine Trennwand in verschiedene Mischkammern aufgeteilt ist Dies hat den
Vorteil, dai» nicht verschiedene Kammern hergestellt werden müssen-. Es genügt vielmehr eine einzige
Kammer auszubilden. Dabei wird die Trennwand zweckmäßigerweise durch das eine Regelglied gebildet
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion des Mischblockes ergibt sich, wenn das erste Regelglied
drehbar auf dem Antriebsschaft oes Regelglieds des zweiten Mischers angeordnet ist Beide Regelglieder
können dann von der gleichen Seite her betätigt werden.
Besonder zweckmäßig ist die Anordnung des ersten Regelgliedes an einem drehbaren Deckel, mit welchem
die Kammer abschließbar ist Es genügt dann zur Einstellung dieses Regelgliedes, wie sie zur Erzielung
der Vormischung auf eine Maximaltemperatur von beispielsweise 50° C notwendig ist, den Deckel zu
verdrehen, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist, worauf dann der Deckel in dieser Lage befestigt werden
kann.
Zu diesem Zwecke ist der Deckel mit dem ersten Regelglied vorteilhaft durch einen konzentrischen Ring,
der mit Schrauben gegen das Gehäuse festschraubbar ist, in der gewünschten Einstellage feststellbar.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Vorlauf· und den
Rücklaufkanal des Kesselkreislaufes in je eine weitere, praktisch parallel zur Drehachse der Regelglieder
verlaufende Aussparung einmünden zu lassen. Be? geeigneter Ausbildung dieser Aussparungen und des
ersten Regelgliedes wi/d eine praktisch lineare Regelung erreicht, weil sich der Querschnitt der öffnung
linear mit der Verstellung des zweiten Regelgliedes verändert Dies wäre nicht der FaJl, wenn der runde
Vorlauf- oder Rücklaufkanal direkt in die Mischkammer einmünden würde.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Mischblock» wobei
auch noch der Stellmotor sichtbar ist und Schnitte in drei verschiedenen Ebenen I, II und III eingezeichnet
sind, wo die Regelvorgänge stattfinden,
F i g. 2 die Anordnung der beiden Regelglieder in der Mischkammer, wobei jedoch die Aussparungen in der
Kammerwandung nicht eingezeichnet sind,
is Fig.3 einen Schnitt wie in Fig. 1, jedoch mit veränderter Ausführung des Deckels,
Fig.4a bis 4c das erste Regelglied in einer
festeingestellten Mischstellung und das zweite Regelglied in verschiedenen Stellungen,
Fig.5a bis 5b eine zweite Ausführungsform des
ersten Regelgliedes in Sperr- bzw. M':;chstel!ung.
wesentlichen aus dem Gehäuse 11, einem ersten
ersichtlich, wo mit Pfeilen auch die Flußrichtung des
eine ungefähr keilförmige Gestalt aufweist ist an einem
drehbaren Deckel 17 angeordnet und besteht vorteilhaft
mit diesem aus einem Stück. Das Gehäuse 11 und der
15 dient beispielsweise ein Stellmotor 21, der mit
beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Gehäuse
Die Welle 12 des Stellmotors 21 ist über eine Kupplung 14 mit dem Schaft 19 des zweiten
Regelgliedes 15 gekuppelt Diese Kupplung 14 besitzt eine Hülse 16 mit zwei Schlitzen 18 und 20, in weiche ein
an der Welle 12 angebrachter Stift 26 bzw. ein am Schaft
19 eingesetzter Betätigungsarm 28 eingreifen. Eine Feder 34 drückt normalerweise die Hülse 16 in die
eingezeichnete Kupplungsstellung. Zur Verstellung des Regelglieds 15 von Hand genügt es, die Hülse 16
entgegen der Federkraft anzuheben, so daß der Betätigungsarm 28 nicht mehr in den Schlitz 20 eingreift
und somit frei bewegt werden kann,
so Der Schnitt gemäß F i g. 1 führt durch den Vorlaufkanal 23 des Kesselkreislaufs und den Rücklaufkanal 25
des Heizungskreislaufs. Da bei diesem Ausführungsbeispiel Vorlauf und Rücklauf jeweils um 90° zueinander
versetzt angeordnet sind, würde auch ein um 90° versetzt angeordneter Vertikalschnitt grundsätzlich
gleich aussehen, na? wäre dann der Kesselrücklaufkanal
23' und der Heizüngsvorlaufkanal 25' ersichtlich (F i g. 4a} Es kann bereits jetzt erwähnt werden, daß die
Bezeichnungen Vorlauf und Rücklauf willkürlich sind, denn erst der tatsächliche Anschluß bestimmt, ob Kanal
23 öder 23' ein Vorlaufkanal oder Rücklaufkanal ist
Die beiden. Regelglieder 13,15 befinden sich koaxial
angeordnet in einer Kammer 27 im Gehäuse 11. Diese
Kammer 27 ist vorteilhaft zylinderförmig, könnte aber
auch die Form eines anderen geeigneten Rotationskörpers, z. B. eines Kefcts'stumpfes haben.
Sowohl das erste (13) als auch das zweite (15) Regelglied weisen eine Symmetrieebene auf, welche
durch ihre Rotationsachse 30' geht. Auch das Gehäuse 11 ist weitgehend symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene
29 (F i g. 4a). Dies erlaubt ein« Funktion des Mischblockes bei verschiedenen Flußrichtungen oder
anders ausgedrückt, Vorlauf und Rücklauf können sowohl kesselseitig als auch heizungsseitig vertauscht
werden, so daß bis zu vier verschiedene Anschlußmöglichkeiten bestehen. In zwei Fällen muß aber die
Drehrichtung des Stellmotors anders sein als in den übrigen zwei Fällen. Dies kann aber durch geeigneten
elektrischen Anschluß des Stellmotors in bekannter Weise leicht erreicht werden.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung führt der Schaft 19 des zweiten Regelgliedes 15
durch eine Bohrung 30 des ersten Regelgliedes 15 durch eine Bohrung 30 des ersten Regelgliedes 12. Zur
besseren Lagerung des Schafts 19 ist eine Lagerbuchse
36 vorgesehen. Mit den Bezugsziffern 31, 32 sind Dichtungen bezeichnet. Unmittelbar am Schaftende
befindet sich ein zylindrischer Teil 33, der die Kammer 27 in eine erste Mischkammer 35 und eine zweite
Mischkammer 37 aufteilt. In der Wandung der Kammer sind zwei einander symmetrisch gegenüberliegende
Aussparungen 39, 39' (F i g. 4a) vorgesehen, von denen jedoch in F i g. 1 lediglich eine 39 ersichtlich ist. Diese
Aussparungen 39, 39' können Teile von Kanälen zwischen den Mischkammern 35,37 bilden. Zur Bildung
solcher Kanäle weist das zweite Regelglied auf beiden Seiten Aussparungen 41, 4Γ auf, die durch Drehen des
Regelgliedes 15 in Übereinstimmung mit den Aussparangen 39, 39' des Gehäuses 11 gebracht werden
können, was in F i g. 4b dargestellt wird.
An dieser Stelle kann bemerkt werden, daß der Schaft 19 statt durch den Deckel 17 auch durch den Boden des
Gehäuses 11 geführt werden kann. Die gezeigte Ausführungsform ist aber in den meisten Fällen
vorteilhafter, weil sich bei ihr beide Regelfunktionen auf der gleichen Seite des Mischblocks durchführen lassen.
Bei der gezeichneten Ausführungsform des Mischblocks wird der Deckel 17 durch einen O-Ring 43
abgedichtet. Es kann aber noch ein weiterer O-Ring 47, z. B. wie eingezeichnet, vo.-gesehen sein. Zur Befestigung
des Deckels 17 ist ein konzentrischer Ring oder ein Ringsegment 49 vorgesehen, der bzw. das mit
Schrauben 51 gegen das Gehäuse 11 festschraubbar ist
Dadurch wird der Deckel 17 in der gewünschten Einstellage des ersten Regelgliedes 13 festgehalten. Der
Zeiger 55 kann der Anzeige dieser Einstellage auf einer Skala am Ringsegment 49 dienen. Die Verstellung des
ersten Regelgliedes kann z. B. mit einem Schlüssel erfolgen, der in di? Löcher 56 des Deckels eingreift.
Es bleibt noch zu erwähnen, daß die Kanäle 23, 23' nicht direkt in die Mischkammer 35 münden, sondern in
eine praktisch parallel zur Drehachse: der Regelglieder und symmetrisch zur SymmetrieebeTie 29 (Fig.4a)
verlaufenden Aussparung 54, 54'. Dies ermöglicht eine praktisch iineare Regelung, wtil der Querschnitt der
Durchlaßöffnung, die beim Drehen des Regelgliedes 13 gebildet wird, praktisch linear mit d"<;r Drehbewegung
zunimmt Durch geeignete Ausbildung des Regelglieds 13 und der Aussparung 54,54' können aber auch andere
Regelcharakteristiken verwirklicht werden.
Eine leicht veränderte Ausführungsfonm des Mischblocks
10 ist aus Fig.3 ersichtlich. Wiederum bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile. Hier
wird der Deckel 17 durch den Ring 49 nicht festgeklemmt, sondern lediglich am Herausfallen
gehindert Nicht nur das zweite Regelglied 15 kann durch einen Betätigungsarm 28 verstellt werden,
sondern auch das erste Regelglied 13, für- das ein Betätigungsarm 58 zu diesem Zweck vorgesehen ist. Es
wäre aber auch möglich anstelle oder zusätzlich zur jeweiligen Handbetätigung noch eine Molorbetätigung
vorzusehen, wie dies z. B. in F i g. i gezeigt wird.
Die Funktion des Mischblocks wird nun unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen
gemäß den F i g. 4a, 4b und 4c beschrieben. Die in diesen Figuren gezeigten Schnitte I, II, Hl entsprechen den
Schnittebenen I-I, U-Il, UI-IIl in F i g. 1.
Zum Einregulieren des Mischblocks werden die Regelglieder 13, 15 in die in Fig.4a dargestellte Lage
gebracht. Es befindet sich also das erste Regelglied 13 in einer Sperrstellung währenddem das /weite Regelglied
15 sich in einer Stellung befindet, in welcher die beiden Mischkammern 35,37 miteinander über die Aussparungen
39, 41 und 39', 4Γ miteinander verbunden sind, wobei aber in der Mischkammer 37 keine Mischung
stattfindet. Die Vorlauftemperatur steigt rasch an. Es wird daher das erste Regelglied 13 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht und in eine Mischstellung gebracht, in welcher sich abgekühltes Wasser aus dem Rücklauf 25
des Heizungskreislaufs mit heißem Kesselwasser in der ersten Mischkammer 35 vermischt und über die zweite
Mischkammer 37 in den Vorlauf 25' gelangt Das erste Regelglied wird gedreht bis die Vorlauftemperatur im
Vorlauf 25' den gewünschten Voreinstellwert von beispielsweise 50° C erreicht. Dies ist beispielsweise bei
der in Fig.4b eingezeichneten Lage des Regelgliedes 13 der Fall. Ist das Regelglied 13 einmal eingestellt, so
kann es in der Regel in dieser Lage bleiben. In F i g. 1 ist daher wie bereits beschrieben, eine Ausführungsform
gezeigt, bei der das Regelglied 13 in der gewünschten Stellung arretiert werden kann.
Wird aber der Mischblock z. B. mit einer Wärmepumpe verwendet, wo kein Wasser mit hohen Temperaturen
anfällt, so wird man das erste Regelglied 13 in der in F i g. 4a gezeigten Stellung belassen.
Es kann nun das zweite Regelglied 15 betrachtet werden. Bei maximalem Wärmebedarf der Heizung
befindet sich dieses in der in F i g. 4a gezeigten Stellung.
Sinkt der Wärmebedarf, so wird das Regelglied 15 beispielsweise in die in Fig.4b gezeigte Stellung
gedreht Nebst dem Mischwasser mit einer Vormischtemperatur von beispielsweise 50° C, das aus der
Mischkammer 35 in die Mischkammer 37 fließt und in den Vorlauf 25' gelangt, fließt auch abgekühltes Wasser
aus dem Rücklauf 25 in den Vorlauf 25'. Ein Teil des Rücklaufwassers findet jedoch den Weg über die
Ausspaningen 39 und *1 in die erste Mischkamr ?r 35
und von dort in den Kesselrücklauf 23'.
Wird von der Heizung überhaupt keine Wärme benötigt, so bringt der Stellmotor 21 das zweite
Regelglied 15 in die in F i g. 4c gezeigte Lage, in welcher das Wasser aus dem Rücklauf 25 in die zweite
Mischkammer 37 und von dort in den Vorlauf 25' fließt. Da in dieser Stellung die Aussparungen 39,41, bzw. 39*,
4Γ nicht übereinstimmen, kann kein Wasser aus einer Mischkammer 37 zur anderen Mischkammer 35 fließen.
Infolgedessen zirkuliert auch das Kesselwasser lediglich aus dem Vorlauf 23 in die Mischkammer 35 und von dort
wieder in den Kesselrücklauf 23'.
In den F i g. 5a und 5b wird auch noch eine andere, piattenartige Form des ersten Regelgliedes 13 gezeigt
Ih der Sperrsteliung des Regeigiieds gemäß Fi g. 5a
herrschen die gleichen Verhältnisse wie in der Sperrstellung von Fig.4a. Die beiden Hälften der
Mischkammer 35 wurden vollständig voneinander getrennt. In der Stellung von Fig.5b ergeben sich
Durchlässe auf beiden Seiten des plattenförmigen Regelgliedes 13, nämlich über die Tasche 60' der
Ausnehmung 39' und die Ausnehmung 54; dies im Gegensatz zu Fig.4b, wo nur ein Durchlaß bei der
Ausnehmung 34 entsteht. Durch die Formgebung des Regelglieds 13 und der Taschen 60, 60' lassen sich
verschiedene Regelfunktionen erzielen. Die Taschen 60, 60' sind nicht so tief wie die Ausnehmungen 39, 39'
sondern höchstens wie die Ausnehmungen 34 und 54'.
Claims (8)
1. Mischt^ock, insbesondere for Niedertemperaturheizungen, mit einem Gehäuse, einem ersten, ein
einstellbares, in einer Mischkammer angeordnetes erstes Regelglied aufweisenden Mischer, der einen
Vorlauf- und einen Rücklaufkanal zum Anschluß an den Kesselkreislauf aufweist, und mit mindestens
einem weiteren, ein zweites einstellbares Regelglied
in einer Mischkammer aufweisenden Mischer, der
einen Vorlauf- und einen Rücklaufkanal zum Anschluß an den Heizungskreislauf aufweist, wobei
Kanäle zwischen dem ersten und dem oder den weiteren Mischern vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß sich mindestens zwei der is Regelglieder (13, 15) in koaxial hintereinander
angeordneten Mischkammern (35,37) befinden, daß in der Wandung der Kammer (27) zwei einander
gegenüberliegende, praktisch parallel zur Drehachse der Regelglieder (13,15) verlaufende Aussparungen
(39,39*) vtwhanden sind, weiche die Kanäle zwischen
den MiscfcSanunern (35» 37) bilden, und daß das
zweite Regelglied (15) einen zylindrischen Teil (33) besitzt, in welchem Aussparungen (41, 410 angebracht sind, weiche mit den Aussparungen (39,39*) in
der Kammerwandung in Übereinstimmung gebracht werden können.
2. Mischblock nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse (11) und/oder Rcgelglieder
(13,15) eine Symmetrieebene aufweisen.
3. Mischblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial hintereinander
angeordneten Mischkammern (35, 37) durch eine einzige Kimmer (27) gebucht werden, die durch
mindestens eine Trennwand (33) in verschiedene Mischkammern (35,37) aufgete. .1 ist
4. Mischblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (33) durch das eine
Regelglied (15) gebildet wird.
5. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Regelglied
(13) drehbar auf dem Antriebsschaft (19) des zweiten Regelglieds (15) angeordnet ist
6. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Regelglied
(13) an einem drehbaren Deckel (17) angeordnet ist, mit welchem die Kammer (27) abschließbar ist
7. Mischblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) mit dem ersten
Regelglied (13) durch einen konzentrischen Ring (49), der mit Schrauben (51) gegen das Gehäuse (11)
festschraubbar ist, in der gewünschten Einstellage festklemmbar ist
8. Mischblock nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlauf- und der
Rücklaufkanal (23,23') des Kesselkreislaufs in je eine weitere, praktisch parallel zur Drehachse (30') der
Regelglieder (13,15) verlaufende Aussparungen (54, 54') einmünden.
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DE1222336B (de) | Mischhahn |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NEO VAC WAERMETECHNIK AG, 9463 OBERRIET, CH |
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