DE3046909A1 - Laser - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
- H01S3/0903—Free-electron laser
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Description
R 4454
Laser
Die Erfindung bezieht sich auf einen Laser, und zwar
insbesondere auf einen freien Elektronen-Laser.
insbesondere auf einen freien Elektronen-Laser.
Seit der ersten Demonstration des Laser-Konzeptes besteht ein großes Interesse an der Entwicklung eines
Uochleistungs-Lasers, der kontinuierlich über einen
großen Frequenzbereich hinweg abgestimmt werden kann.
Auf diese Weise abstimmbare Hochleistungs-Laser könnten in großem Umfang bei industriellen chemischen Anwendungsfällen eingesetzt werden, um Energie für spezielle Reaktion zu liefern. Beispielsweise könnte ein solcher Laser als eine Quelle benutzt werden, um Abgase aus einer Verbrennung zu reinigen, und zwar durch selektive Zerlegung giftiger Substanzen; oder aber ein solcher Laser könnte
Uochleistungs-Lasers, der kontinuierlich über einen
großen Frequenzbereich hinweg abgestimmt werden kann.
Auf diese Weise abstimmbare Hochleistungs-Laser könnten in großem Umfang bei industriellen chemischen Anwendungsfällen eingesetzt werden, um Energie für spezielle Reaktion zu liefern. Beispielsweise könnte ein solcher Laser als eine Quelle benutzt werden, um Abgase aus einer Verbrennung zu reinigen, und zwar durch selektive Zerlegung giftiger Substanzen; oder aber ein solcher Laser könnte
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zum Reinigen von Ausgangsmaterialien für chemische Verfahren
verwendet werden, und zwar durch selektive Zerstörung von Verunreinigungen, wie beispielsweise von
solchen Verunreinigungen, die bei Kohlevergasungsverfahren verwendete Katalysatoren beeinflussen.
Seit der Verfügbarkeit des Gasmolekular-Lasers sind hohe Leistungen erreichbar. Gasmolekular-Laser sind jedoch
nicht in der Lage, kontinuierlich über mehr als einen sehr beschränkten Bereich von Frequenzen hinweg abgestimmt
zu werden und erzeugen nur einen bestimmten Satz an Frequenzen, was vom gasförmigen Laser-Medium abhängt. Das Konzept
der Extraktion kohärenter optischer Strahlung aus einem Strom relativistischer Elektronen, d.h. der "freie
Elektronen-Laser" wurde zum ersten Mal von J.M.J. Madey,
Stanford im Jahre 1971 beschrieben. J.M.J. Madey u.a. richteten
später über die Laser-Wirkung aus stimulierter Bremsstrahlung beim Stanford Linear Accelerator, vergl.
dazu Phys. Rev. Letts., 38, 892 (1977). Die Zusammenarbeit des Columbia University Laboratory und des Naval Research
Laboratory ergab einen Laser, basierend auf der stimulierten Raman-Streuung durch freie Elektronen, wie dies in der folgenden
Literaturstelle berichtet wurde: D.B. McDermott u.a., Phys. Rev. Letts., 41, 1368 (1978). Der Bericht dieser
Ergebnisse über den "freien Elektronen-Laser"hat beträchtliches Interesse hervorgerufen, da es möglich ist, daß freie
Elektronen-Laser in der Lage sind, außerordentlich hohe Leistungen bei niedrigen Kosten und kontinuierlich abstimmbarer
Frequenz zu liefern.
Zusätzlich zur kontinuierlich abstimmbaren Frequenz und
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den potentiell hohen Ausgangsleistungen des freien Elektronen-Lasers,
hat dieser noch den zusätzlichen Vorteil, daß kein Laser-Medium wie beispielsweise ein Strömungsmittel,
Gas oder ein Feststoff vorhanden ist, welches die Tendenz hat, die Leistung und die optische Auflösung zu
begrenzen, und zwar durch lineare und nichtlineare optische Verformungseffekte im Laser-Medium.
Auch werden Strömungssysteme sowie die Leistung zum Pumpen des gasförmigen molekularen Laser-Mediums der gasförmigen
und flüssigen molekularen Laser vermieden.
Weitere Anwendungsfälle für die eine hohe Leistung erzeugenden
freien Elektronen-Laser sind militärische Anwendungsfälle auf Schiffen, die Verteidigung gegenüber Raketen,
die U-Boot-Verbindung und Feststellung, die Leistungsübertragung zu Satelliten und möglicherweise sogar der Antrieb
für Bewegungsmanöver im Weltraum. Zu den obenerwähnten
industriellen Laser-Anwendungsfällen gehören auch die Folgenden: Laser-Isotoptrennung; Laser-Bearbeitung und
möglicherweise Leistungsübertragung von solaren Raumstationen zur Erde.
Bislang wurden jedoch nur niedrige Wirkungsgrade bei den verschiedenen vorgeschlagenen freien Elektronen-Laser-Systemen
demonstriert oder berichtet, d.h. bei Laser-Systemen, die für die Erzeugung von Wellenlängen kürzer
als dem nahen Infrarot (IR) vorgeschlagen wurden. Das Gleichspannungsbeschleunigungs/Verzögerungs-Konzept erreicht
hohe Wirkungsgrade bei längeren Wellenlängen (beispielsweise λ ίνΊΟ um); vergleiche dazu die folgende
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Literaturstelle/ L.R. Elias, Phys. Rev. Letts. 42, 977
(1979) .
Es ist demgemäß eine beträchtliche Eingangsenergie sowie
beträchtliche Kapitalkosten erforderlich, um freie Elektronen-Laser bei kurzen Wellenlängen (beispielsweise $1 um)
und hohen Ausgangsleistungen zu betreiben, was notwendigerweise die Verwendung des freien Elektronen-Lasers für
verschiedene Anwendungsfälle beeinflußt, da viele dieser Anwendungsfälle kürzere Betriebswellenlängen benötigen.
Die Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, einen verbesserten freien Elektronen-Laser vorzusehen, der insbesondere
einen hohen Wirkungsgrad besitzt und im Betrieb zuverlässig ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist einen freien Elektronen-Laser vorzusehen, der hohe Ausgangsleistungen bei hohen
Wirkungsgraden und mit Wellenlängen kürzer als dem nahen IR erzeugen kann.
Wei£er bezweckt die Erfindung ein verbessertes Elektronenstrahl-Leistungssystem
für freie Elektronen-Laser vorzusehen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung.
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Die Erfindung überwindet die Nachteile und Beschränkungen des Standes der Technik durch einen verbesserten freien
Elektronen-Laser sowie ein verbessertes Elektronenstrahl-Leistungssystem für einen freien Elektronen-Laser,
Der erfindungsgemäße freie Elektronen-Laser weist Folgendes auf: Mittel zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, Wigglermittel
zur Induzierung transversaler Oszillationen im Elektronen-Strahl, Mittel zur Leitung des Elektronenstrahls
in einer geschlossenen Schleife, und Beschleunigungs/ Verzögerungs-Mittel (catalac) zur Beschleunigung des
Elektronenstrahls in einem anfänglichen Durchgang durch die Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel und zur Verzögerung
des Elektronenstrahls in einem zweiten Durchgang durch die Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel, um Energie aus
dem Elektronenstrahl zu extrahieren und die Energie in Beschleunigungsfelder der Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel
zu transformieren.
Zudem ist erfindungsgemäß ein Elektronenstrahl-Leistungssystem für einen freien Elektronen-Laser vorgesehen, und
zwar mit einem Wiggler zur Extraktion von Energie aus einem Strahl aus Elektronen mit einem vorbestimmten Energieniveau
zur Erzeugung kohärenter Strahlung, wobei ferner folgende Mittel vorgesehen sind: Mittel zur Erzeugung
des Strahls aus Elektronen, Mittel zur Leitung des Strahls aus Elektronen in einer geschlossenen Schleife, und Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel
(catalac) zur Beschleunigung des Strahls aus Elektronen auf das vorbestimmte
Energieniveau zur Anlage an den Wiggler und zur Verzögerung
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des Strahls aus Elektronen, der aus dem Wiggler austritt, um Energie aus dem Strahl von Elektronen zu extrahieren
und die Energie in Beschleunigungsfelder der Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel
zu transformieren.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß kohärente optische Strahlung mit Wellenlängen kürzer
als dem nahen IR in einem freien Elektronen-Laser erzeugt werden kann, wobei diese Strahlung kontinuierlich über
einen weiten Bereich von Frequenzen hinweg abgestimmt werden kann. Die Erfindung erzeugt eine hohe Ausgangsleistung
mit wirtschaftlichen Kosten in einer Vorrichtung unter Verwendung der HP-Beschleunigungstechnologie, die
gut entwickelt und zuverlässig im.Betrieb ist.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
beschrieben; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm der Wechselwirkungsregion des freien Elektronen-Lasers;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm eines Einzeldurchlauf- oder Einzelpaß freien Elektronen-Lasers;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm einer freien
Elektronen-Laser-Vorrichtung mit Speicherring;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm einer freien Elektronen-Laser-Vorrichtung mit Gleichspannungswiedergewinnung;
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Fig. 5 ein schematisches Diagramm, welches das
Konzept der Erfindung veranschaulicht,und
zwar anhand einer Beschleunigungsbahn-HF-Beschleunigungs/Verzögerungs-Energiewiedergewinnungsvorrichtung
(catalac);
Fig. 6 ein schematisches Diagramm des Konzepts der Arbeitsweise des freien Elektronen-Lasers
gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 ein schematisches Diagramm von Komponenten des Catalac-freien Elektronen-Lasers gemäß
Fig. 6;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Elektronendichte, abhängig von der Elektronenenergie
für aus einem beispielhaften Wiggler für die Erfindung austretenden Elektronen;
Fig. 9 ein schematisches Diagramm eines Catalacfreien Elektronen-Lasers, unter Verwendung
eines Hilfs-Catalac;
Fig. Io ein schematisches Diagramm eines Catalacfreien
Elektronen-Lasers, unter Verwendung eines Injektor-Linacs gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 ein schematisches Diagramm eines Catalacfreien Elektronen-Lasers, unter Verwendung
eines nachgeschalteten Linacs;
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Fig. 12 ein schematisches Diagramm eines Catalacfreien
Elektronen-Lasers, unter Verwendung eines Catalacs und eines Hilfs-Catalacs, angeordnet in einer Linie mit dem Laser-Strahl;
Fig. 13 ein schematisches Diagramm eines Catalacfreien Elektronen-Lasers, unter Verwendung
eines Hilfs-Catalacs und einer versetzten Wiggler-Anordnung;
Fig. 14 eine schematische Darstellung eines Catalacfreien Elektronen-Lasers, und zwar zur Veranschaulichung
der Verwendung zahlreicher Stufen von Hilfs-Catalac zur Extraktion
zahlreicher Niveaus der Elektronenstrahlenergie;
Fig. 15 ein schematisches Diagramm eines Ring-Resonators;
Fig.16 ein schematisches Diagramm einer Konfiguration
unter Verwendung des Catalac-freien Elektronen-Lasers als einen Laser-Verstärker
für einen Hauptoszillator-Laser.
Fig. 1 zeigt die freie Elektronen-Laser-Wechselwirkungsregion oder -zone, die erfindungsgemäss kohärente Strahlung
erzeugt und verstärkt. Ein Wigglerfeld Io ist ein räumlich schwingendes (oszillierendes) statisches Magnetfeld,
welches durch einen Wiggler, beschrieben in US-PS 3 822 41o angegeben· ist. Der Titel dieser US-Patentanmeldung
lautet "Stimulated Emission of Radiation in
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Radiation in Periodically Deflected Electron Beams"; ausgegeben am 2. JuIi 1974 an Madey u.a. Das optische Laser-Feld
12 verläuft quer zur optischen Achse 14, wie in Fig.l gezeigt. Damit das optische Laser-Feld 12 mit dem Elektronenstrahl
16 in Wechselwirkung kommt und infolgedessen am Elektronenstrahl 16 arbeitet, müssen die Elektronen des
Elektronenstrahls 16 eine Geschwindigkeitskomponente senkrecht zur optischen Achse haben. Das Wigglerfeld Io baut
ein alternierendes periodisches Magnetfeld auf, um Wellungen im Elektronenstrahl 16 bei dessen Durchgang durch
den Wiggler zu induzieren, wodurch eine Transversal-Geschwindigkeit
in den Elektronenstrahl 16 induziert wird, was die Wechselwirkung des optischen Laser-Feldes 12 mit
den Elektronen des Elektronenstrahls 16 gestattet. Infolge dieser Wechselwirkung werden einige der Elektronen des
Elektronenstrahls 16 durch die Wechselwirkung des Elektronenstrahls 16 mit dem optischen Laser-Feld 12 beschleunigt,
während andere verzögert werden, und zwar abhängig von der Anfangsphase der Elektronen im optischen Feld 12. Diese
Beschleunigung und Verzögerung von Elektronen bewirkt, daß die Elektronen des Elektronenstrahls 16 Bündel oder Büschel
bilden. Wenn die Bündel aus Elektronen im Wigglerfeld Io schwingen, so kommen die Bündel bezüglich des optischen
Feldes derart in eine Phasenbeziehung, daß das optische Feld die Bündel verzögert und Energie extrahiert. Das InPhase-Kommen
tritt dann auf, wenn die optische Wellenlänge, die Elektronenenergie und das Wigglerfeld sowie die Wigglerperiode
in ordnungsgemässer Weise eingestellt sind. Die räumliche Periode des das Wigglerfeld Io erzeugenden Wigglers
und die Energie der Elektronen des Elektronenstrahls 16 bestimmen die Frequenz der optischen kohärenten Strahlung,
erzeugt durch den freien Elektronen-Laser. Die nominelle Beziehung zwischen der Wiggler-Wellen-Zahl (kw)
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und der optischen (Signal) Wellenzahl (k ) ist die Folgende:
kw = ks (1 + e2B2/m2c2)/2K 2 ,
dabei ist c = die Lichtgeschwindigkeit
m = die Restmasse des Elektrons
e - die Elektronenladung
B = das Magnetfeld des Wigglers
ν = der relativistische Massenfaktor,
wobei dieser Zustand Resonanzzustand genannt wird. Ein Elektronenstrahl, der sich durch einen Wiggler mit gleichförmiger
Wellenzahl k und Magnetfeld B bewegt und der
Resonanzbedingungen genügt, wird keinerlei Strahlung emittieren, wird aber mit der optischen Wellenlänge zur Bündelbildung
gebracht. Wenn die Wiggler-Wellenzahl etwas niedriger ist als die Resonanzbedingung, so wird der Elektronenstrahl
sowohl Bündel bilden als auch Strahlen, wodurch die Energie des Strahlungsfeldes erhöht wird. In der folgenden
Literaturstelle ist ein Beispiel eines schraubenlinienförmigen Spulen-Wigglers zur Erzeugung des gewellten Wiggler-Magnetfeldes
Io beschrieben: D.A.G. Deacon et al., "Phys.
Rev. Letts., 38, 892 (1977). Zudem ist ein Satz von Leitringen, die eine Welle in einem solenoidalen Feld erzeugen,
um das Wigglerfeld Io zu erzeugen, beschrieben in der folgenden Literaturstelle: D.B. McDermott et al., Phys.
Rev. Letts., 41, 1368 (1978). Ferner ist eine geeignete Anordnung von Permanent-Magneten geeignet, um ein Wigglerfeld
Io zu erzeugen.
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Fig. 2 zeigt schematisch eine einzeldurchgangsfreie Elektronen-Laser-Vorrichtung, in der ein Elektronenstrahl
18 in einem Linac 2o oder einer anderen Beschleunigungsvorrichtung beschleunigt wird und an einen Wiggler angelegt
wird, wo ein Bruchteil der Elektronenstrahlenergie als Laser-Energie extrahiert wird. Da der Extraktionswirkungsgrad
der Laser-Energie durch den Wiggler niedrig liegt, ist der Gesamtwirkungsgrad der Einzeldurchgangsvorrichtung
gemäss Fig. 2 ein noch niedrigerer Wert. Da die Gesamt-Systemkosten von der Eingangsleistung abhängen,
ist die Lösungsmöglichkeit gemäss Fig. 2 trotz ihrer Einfachheit kostspielig, um eine hohe Ausgangs-Laser-Leistung
zu erreichen.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Speicherring-Vorrichtung, die die Energie ausnutzt, die in dem aus dem Wiggler 26
austretenden Elektronenstrahl 22 verbleibende Energie ausnutzt, und zwar durch Wiederbeschleunigung des Elektronenstrahls
22 im Linac 24 durch eine Größe gleich der durch den Wiggler extrahierten Energie. Dies wird durch Wiedereinfügen
des aus dem Wiggler 26 austretenden Elektronenstrahls 22 in den Eingang des Linac 24 zur Beschleunigung
erreicht. Der Nachteil der in Fig. 3 gezeigten Speicherring-Vorrichtung besteht darin, daß die Momentverteilung des
Elektronenstrahls durch den freien Elektronen-Laser-Wiggler
verbreitert wird . D.h. einige Elektronen werden mehr als andere verzögert, was von deren Phase bezüglich des Laser-Feldes
abhängt. Mit dieser Verbreiterung der Momentenverteilung muß dann durch Synchrotronstrahlung anderswo im
Rezirkulationsring 28 gedämpft werden, bevor der Elektronenstrahl '22 wiederbeschleunigt werden kann und wieder im
freien Elektronen-Laser-Wiggler verwendet werden kann. Die Kompliziertheit eines geeigneten Speicherrings würde ein
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umfangreiches Kapitalinvestment erforderlich machen und in jedem Falle würden die Synchrotronverluste für
die Strahlverschmälerung in signifikanter Weise die Gesamtwirkungsgradwerte verschlechtern, die schließlich
erhalten werden können.
Die Fig. 4 zeigt eine Gleichspannungswiedergewinnungs-Vorrichtung,
welche die Probleme der Verschlechterung der Elektronenstrahl-Qualität vermeidet, und zwar durch
Verwendung eines elektrischen Gleichspannungsrückkopplungssystem, wie es in der obenerwähnten Literaturstelle von
L.R. Elias beschrieben wurde. Die Energierückgewinnung wird durch einen Gleichspannungsbeschleuniger erreicht,
und zwar unter Verwendung eines rück-vorgespannten Kollektors zur Verzögerung des Elektronenstrahls, nachdem dieser
den Wiggler durchlaufen hat. Nur eine kleine Leistungsversorgung ist erforderlich, um den Strom zum ursprünglichen
hohen Potential zurückzubringen. Die in Fig. 4 gezeigte Gleichspannungswiedergewinnungs-Vorrichtung ist
jedoch auf eine niedrige Elektronenstrahlenergie und demgemäß auf längere Laser-Wellenlängen beispielsweise
λ*,2.10 um beschränkt.
Fig. 5 veranschaulicht die HF-Beschleunigungs/Verzögerungs-Energiewiedergewinnungsvorrichtung
gemäß der Erfindung. Die Hauptkomponenten zur Darstellung des erfindungsgemässen
Konzepts sind die Folgenden: Ein Injektor 3$, ein Catalac (katalytischer Linac) 4o und ein Wiggler 46. Strahlentransportmechanismen
leiten den durch den Injektor 38 erzeugten Elektronenstrahl in einer geschlossenen Schleife
durch den Catalac 4o. Der Catalac 4o wirkt als ein Katalysator sofern als er die Bedingungen im Elektronenstrahl
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vorsieht, die für Laser-Wirkung in dem Catalac-freien
Elektronen-Laser erforderlich sind, und zwar ohne selbst eine Nettostrahlenbelastung zu erleiden, wodurch sich
der Name "Catalac" (katalytisches Linac) ergibt.
Im Betrieb erzeugt der Injektor 38 einen Elektronenstrahl 41, der während eines Anfangsdurchgangs durch den Catalac
4o beschleunigt wird. Der Elektronenstrahl wird sodann durch den Wiggler 46 geleitet, der Laser-Energie extrahiert.
Der aus dem Wiggler 46 austretende Elektronenstrahl 48 wird durch den Catalac 4o geleitet, und zwar außer Phase mit
den Beschleunigungsfeldern des Catalac, so daß Energie aus dem Elektronenstrahl 48 extrahiert und in Energie der Beschleunigungsfelder
des Catalac 4o transformiert wird, um den Elektronenstrahl 41 zu beschleunigen. Verzögerte Elektronen
des Elektronenstrahls 48 werden sodann in Strahlabfallmittel 42 abgegeben. Es werden daher die Probleme
der Elektronenstrahlenergieausbreitung, wie sie bei der Speicherring-Vorrichtung der Fig. 3 auftreten, hier vermieden,
da die Elektronen nicht wiederbenutzt werden, wie dies bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 geschah.
Fig. 6 zeigt mehr ins Einzelne gehend die Arbeitsweise der in Fig. 5 gezeigten HF-Beschleunigungs/Verzögerungs-Energiewiedergewinnungsvorrichtung,
die als Catalac-freie Elektronen-Laser bezeichnet wird. Die Erfindung verwendet
ein HF-Linac-System, in dem HF-Felder, wie beispielsweise Mikrowellenfelder, an Resonanzhohlräume angelegt werden,
um den Elektronenstrahl zu beschleunigen. Die Technologie der HF-Linac-Systeme ist wohl entwickelt und derartige
Systeme haben einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Zu-
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verlässigkeit gezeigt. Für Zwecke der Darstellung wird
unter Verwendung geeigneter Parameter ein freier Elektronen-Laser verwendet mit 10 MW Durchschnittsleistung und
1 lim-Wellenlänge.
Wie in Fig. 6 gezeigt,. er zeugt ein Injektor 5o einen
2 MeV-Elektronenstrahl 52, der über konventionelle Mechanismen
in den Catalac 54 eingegeben wird. Der Catalac 54 weist irgendeine Anzahl von konventionellen HF-betriebene
Beschleunigungsvorrichtungen auf, wie dies beispielsweise in den folgenden Literaturstellen beschrieben ist:
"Computer Design 9o5 MHz Proton Linac Cavities" von Harry C. Hoyt u.a., beschrieben in Rev. of Sei. Instrums,
Band 37, No. 6, S. 755-762, Juni 1966, "Coupled Resonator Model for Standing Wave Accelerator Tanks" von D.E. Nagle
u.a., Rev. of Sei. Instrums, Band 38, No. 11, S. 1538-1587 November 1967 und "Standing Wave High Energy Linear Accelerator
Structures" von E.A. Knapp u.a., Rev. of Sei. Instrums, Band 38, No. 7, S. 979-991, Juli 1968. Oder
aber das Catalac weist die Scheiben und Unterlegscheibenstruktur auf, wie es in folgenden Literaturstellen beschrieben
ist:"High Energy Accelerator Structures for High Gradient Proton Linac Applications" von J.J. Manca u.a.
in IEEE Transactions on Nuclear Science, Band NS 24, No. 3, Juni 1977 und "Experimental and Calculated RF
Properties of the Disk and Washer Structure" von J,M. Potter u.a., IEEE Transactions on Nuclear Science, Band NS 26,
No. 3, Juni 1979. Natürlich kann erfindungsgemäß irgendein geeigneter HF-Beschleuniger verwendet werden zur Beschleunigung
von Mehrfachampere (Spitzenstrom) Elektronen-Strahlen,
wie beispielsweise die Hohlraumstruktur gemäß
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der folgenden Literaturstelle:"Beam Test With S-Band Standing Wave Accelerators Using On-Axis Couplers" von
S.O. Schriber u.a. in Proceedings of 1972 Proton Linear Accelerator Conference, Okt. lo-13, 1972.
Der Injektor 5o weist irgendeinen geeigneten Injektor auf, der Multxamperestrome erzeugt, wie beispielsweise den Injektor
verwendet im Stanford Linear Accelerator, wie er in der folgenden Literaturstelle beschrieben ist: "The Stanford
Two-Mile Accelerator " von R.B. Neal, W.A. Benjamin Inc., New York, 1968, Kapitel 8, Injektor, S. 241-271.
Weitere geeignete Injektoren zur Verwendung gemäß der Erfindung sind in der folgenden Literaturstelle beschrieben:
"Performance of 14o MeV High Current Short Pulse Linac at ORNL" von N.C. Pering et al., in IEEE Transactions on Nuclear
Science, Band NS 16, No. 3, Juni 1969 und "Subnanosecond High Intensity Beam Pulse" von G. Mavrogenes u.a. in IEEE
Transactions on Nuclear Science, Band NS 2o, No. 3, Juni 1973.
Der durch den Injektor 5o erzeugte - vergl. dazu wiederum
Fig. 6 - Elektronenstrahl 52 (volle Kreise) wird in den Catalac 52 eingegeben mit einer Phase relativ zu den
HF-Beschleunigungsfeldern, was die Beschleunigung des Elektronenstrahls
52 im Catalac 54 auf loo MeV zur Folge hat. Der das Catalac 54 verlassende Elektronenstrahl 52 wird
sodann unter Verwendung üblicher Strahltransportsysteme durch Wiggler 56 geleitet, der mit einem optischen Resonator
ausgerichtet ist, welcher Reflektoren 58 und 6o aufweist. Nach Energieextraktion aus dem Elektronenstrahl 52 in der
in Fig. 1 offenbarten Weise wird der austretende Elektronen-
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strahl 62 (nichtgefüllte Kreise) geleitet und wieder in das Catalac 54 eingeleitet, so daß die Bündel grob gesagt
180° außer Phase mit den Mikrowellenbeschleunigungsfeldern im Catalac 54 sind. Dies bewirkt, daß die Elektronen
des austretenden Elektronenstrahls 62 verzögert werden, um so Energie der Elektronen des Elektronenstrahls 62
zu den Beschleunigungsfeldern des Catalac 54 zu übertragen, wobei diese Energie zur Beschleunigung des Elektronenstrahls
52 verwendet wird. Die eine niedrige Energie aufweisenden
verzögernden Elektronen 63, die aus dem Catalac austreten, werden durch Strahl 52 getrennt und bei 64
beseitigt, und zwar durch ein Elektronenspektrcuneter oder eine andere geeignete Vorrichtung zur Trennung der Niederenergieelektronen
von den Hochenergieelektronen, wie dies beispielsweise in der folgenden Literaturstelle beschrieben
ist: "Focussing of Charged Particles", herausgegeben von Albert Septier, Band 2, Abschnitt 4.2, Academic Press 1967,
New York, USA.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der verschiedenen
Komponenten des Catalac-freien Elektronen-Lasers gemäss Fig. 6. Klystrone 68 erzeugen Mikrowellen HF-Energie
zur Erzeugung der Beschleunigungs- und Verzögerungs-Felder des Catalac 54 in üblicher Weise, wie dies in der folgenden
Literaturstelle beschrieben ist: "Klystrons and Microwave Triodes" von Donald W. Hamilton, Julian R. Knipp, J.B.
Horner Kuper, McGraw-Hill Book Company, Inc., New York, 1948. Strahltransportmagnete 7o und 72 führen den Elektronenstrahl
in dem geschlossenen Schleifemuster in Verbindung mit Biegemagneten 74 und 76.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der Elektronendichte,
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abhängig von der Elektronenenergie für aus einem typischen
sich verjüngenden Wiggler austretenden Elektronen zur Verwendung gemäss der Erfindung. Gemäss dem Konzept des
sich verjüngenden Wigglers werden Wigglerwellenzahl und
Wigglerfeld in der Weise verändert, daß eine signifikante Anzahl von Elektronen in einer potentiellen Quelle oder
Senke eingefangen wird und diese kohärent verzögert werden. Dies wird erreicht durch Verwendung eines Wigglers, der
eine abnehmende räumliche Periode besitzt, wodurch der Abstand in jedem aufeinanderfolgenden Magnetfeld "abgestimmt"
ist auf die Energie des aus dem vorhergehenden Magnetfeld austretenden Elektrons. Da jeder Satz von Magnetfeldlinien
Energie aus den Elektronen extrahiert, werden aufeinanderfolgend kürzere räumliche Periode der Magnetfelder verwendet,
um in kohärenter Weise die Elektronen in dem "verjüngten" Wiggler zu verzögern. Ein solcher verjüngter Wiggler
ist in der Lage, 5% oder mehr der Energie des Strahls oder mehr zu extrahieren. Darüberhinaus ist die Verteilungsfunktion
der aus dem Wiggler austretenden Elektronen kompatibel mit der Catalac-Verzögerungsvorrichtung, da unterscheidbare
Energiespitzen erzeugt werden, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Anders ausgedrückt 1st die Austrittsstrahlverteilungsfunktion,
dargestellt in Fig. 8, dominiert von -zwei Spitzen, welche zwei Gruppen repräsentieren, und
zwar eine erste Spitze von Elektronen · (auf 1oo MeV Spitze) die durch den Wiggler relativ unbeeinflußt laufen "und eine
zweite Gruppe von Elektronen (85 MeV Spitze), die "eingefangen11
waren und stark verzögert sind in dem bewegenden Kraftfeld, erzeugt durch den Laser und den verjüngten Wiggler,
wie oben beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine Anordnung gemäss dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zur Extraktion einer maximalen
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-JA- ■■·■■■ "--'
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Energiegröße aus der Energieverteilungsfunktion gemäss
Fig. 8. Der Injektor 78 erzeugt einen Niederenergiestrahl,
beispielsweise 2 MeV, der in Catalac 8o injiziert wird, und zwar über Biegemagnet 82. Das Catalac 8o ist
derart ausgelegt, daß es den durch den Injektor 78 erzeugten Elektronenstrahl um 83 MeV beschleunigt, um einen
Ausgangsstrahl 83 mit 85 MeV zu erzeugen. Der 85 MeV-Strahl 83 läuft durch Elektronenspektrometer 84 und wird in ein
supplementäres oder Hilfs-Catalac 86 eingegeben, welches
den 85 MeV-Strahl 83 weiter auf einen 100 MeV-Strahl 89 beschleunigt. Der 1oo MeV-Strahl 89 läuft dann durch das
Elektronenspektrometer 88 und wird über übliche Strahlentransportvorrichtungen
(nicht gezeigt) zu dem Biegemagneten 9o geleitet, der den Elektronenstrahl 89 durch Wiggler
leitet, der innerhalb der Wechselwirkungszone angeordnet ist. Ausgangsoptik 94 und Reflektor 96 speisen die kohärente
Strahlung zurück durch die Wechselwirkungszone zum Zwecke der Verstärkung.
Der aus dem Wiggler 92 austretende Elektronenstrahl 99 besitzt eine Elektronenenergieverteilung, wie sie in Fig.8
gezeigt ist. Der Elektronenstrahl 99 wird durch den Biegemagneten 98 und die konventionellen Strahlentransportvorrichtungen
(nicht gezeigt) zum Eingang von Catalac 8o geleitet. Der aus dem Wiggler 92 austretende Elektronenstrahl
99 mit der Elektronenenergieverteilung gemäss Fig. 8 wird in das Catalac 8o derart eingegeben, daß die
Bündel annähernd 180° außer Phase mit den Beschleunigunqsfeldern des Catalac 8o sind. Das Catalac 8o extrahiert
83 MeV aus den 1oo MeV und 85 MeV Elektronenenergieverteilungsspitzen des Elektronenstrahls 99, um 17 MeV und
2 MeV-Spitzen im das Catalac 8o verlassenden Elektronenstrahl 81 zu erzeugen. Die aus dem Elektronenstrahl 99
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zt IV- ν"=.:"-
extrahierte Energie wird direkt in Energie der Beschleunigungsfelder
des Catalac 80 transformiert. Infolgedessen hat der kombinierte Elektronenstrahl 81 und 83, der aus
dem Catalac 80 austritt, eine hohe Energiespitze bei 85 MeV aus dem beschleunigten 2 MeV-Strahl vom Injektor 78 und
niedrige Energiespitzen bei 17 MeV und 2 MeV.
Das Elektronenspektrometer 84 trennt die 2 MeV-Spitze, die
im Strahlenablaß I00 beseitigt wird. Der verbleibende
Elektronenstrahl hat Spitzen bei 85 MeV und 17 MeV. Die 85 MeV Spitze wird auf loo MeV im Hilfs-Catalac 86, wie
oben beschrieben, beschleunigt, wohingegen die 17 MeV-Spitze
an der Hilfs-Catalac 86 derart angelegt wird, daß die Elektronenbündel grob gesagt 180° außer Phase mit den
Beschleunigungsfeldern des Hilfs-Catalac 86 sind. Infolgedessen werden 15 MeV aus der 17 MeV-Spitze extrahiert, um
einen 2 MeV-Spitzenstrahl zu erzeugen, der vom Elektronenspektrometer
88 abgetrennt und im Strahlbeaeitiger 1o2 beseitigt wird. Der verbleibende, aus dem Elektronenspektrometer
88 austretende Elektronenstrahl 89 besitzt eine einzige Spitze bei 100 MeV. Die aus der 17 MeV-Spitze in dem Hilfs-Catalac
86 extrahierte Energie wird direkt in Energie der Beschleunigungsfelder des Hilfs-Catalac 86 transformiert.
Die Anordnung gemäß Fig. 9 liefert daher eine Vorrichtung zur Extraktion von Energie aus zwei gesonderten Elektronen-Energieverteilungsspitzen
des aus dem Wiggler 92 austretenden Elektronenstrahls 99. Die einzig wichtigen Verluste im
System sind die 2 MeV-Strahlen, angelegt an die Strahlen-
beseitig"er I00 und 1o2 und die Verlustleistungen in den
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Beschleunigungsstrukturen. Zudem werden die Elektronen, die durch den Wiggler 92 gelaufen sind, nicht in der
Weise wiederbenutzt, wie sie bei der Speicherringvorrichtung der Fig. 3 benutzt werden, sondern sie werden vielmehr
im Catalac 8o und Hilfs-Catalac 86 verzögert und in den Strahlenbeseitigern 1oo und 1o2 beseitigt. Dies eliminiert
viele Probleme der Energieverteilung im Elektronenstrahl, angelegt an den Wiggler 92.
Typische Parameter für ein 10 MW CW-System, wie es beispielsweise
in Fig. 9 gezeigt ist, werden wie folgt zusammengefaßt:
Wellenlänge | 1 um |
Mikroimpulslänge | 85 ps |
Mikroimpulswiederholzeit | 14 ns |
Durchschnittsleistung | 1o MW |
Spitzenleistung | 1,5 GW |
Spitzenintensität | 5o GW/cm2 |
Gesättigte Verstärkung pro Durchgang | 1oo% |
Anfängliche mittlere Elektronenenergie | 1oo MeV |
Schließlich erreichte mittlere | |
Elektronenenergie | 94 MeV |
Extraktionswirkungsgrad | 6% |
Schließlich eingefangene Elektronen | |
energie | 85 MeV |
Einfangbruchteil | 4o% |
Maximal annehmbare Energieverteilung | 0,89% |
beim Einfangen | |
Wigglerlänge | 16 m |
Wigglerperiode | 4-2.9 cm |
Magnetische Induktion (rms) | 2.7-3.7 kG |
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ZS
Resonatorlänge
Spiegeldurchmesser Durchschnittliche an den Spiegeln einfallende Intensität Spitzenintensität, einfallend an den Spiegeln
Spiegelreflektivität Durchschnittliche thermische Belastung an den Spiegeln Beschleunigungsfrequenz Beschleunigung im Injektor-Catalac Beschleunigung (Verzögerung) im POLAC (Hilfs-Catalac) Gesamtbeschleunigung Durchschnittsstrom Spitzenstrom
Mikrobündellänge
Injektionssubharmonische Elektronenstrahldurchmesser Energieverteilung (Ausbreitung) Emittance
Spiegeldurchmesser Durchschnittliche an den Spiegeln einfallende Intensität Spitzenintensität, einfallend an den Spiegeln
Spiegelreflektivität Durchschnittliche thermische Belastung an den Spiegeln Beschleunigungsfrequenz Beschleunigung im Injektor-Catalac Beschleunigung (Verzögerung) im POLAC (Hilfs-Catalac) Gesamtbeschleunigung Durchschnittsstrom Spitzenstrom
Mikrobündellänge
Injektionssubharmonische Elektronenstrahldurchmesser Energieverteilung (Ausbreitung) Emittance
Äquivalente Energieverteilung infolge Emittance
Effektive gesamte Energieverteilung Gesamtstrukturlänge (Catalac + POLAC)
Gesaratstrukturverlustleistung (Kupferverluste)
Injektionsverlustleistung (Kupferverluste)
Injektionsverlustleistung (Kupferverluste)
Elektronenenergie an der Beseitigungsvorrichtung
Verluste in den Beseitigungsvorrichtungen
32o m 8 cm
2oo kW/cm
3o MW/cm 99%
2 kW/cm2 358 MHz 2 MeV
15 MeV 1oo MeV
1.6A 25OA 85 ps (11.5°)
1.4 mm o,5% 0,4 mm-mrad
0,44% 0,67% 1oo m
2.5 MW o,1 MW 2 MeV 3.2 MW
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Strahlbelastung im POLAC (= Laser-Leistung) 1o MW
HF-Zu-Laser-Wirkungsgrad 63% Klystron-Wirkungsgrad 65% Gleichspannungs-Zu-Laser-Wirkungsgrad 41%
Fig. 1o zeigt eine Konstruktion, die vielleicht einfach
im Aufbau ist, aber etwas weniger effektiv als das System der Fig. 9 ist. Fig. 1o zeigt einen Injektor 1o4, der
an einen 2 MeV-Strahl erzeugt, der sodann an ein Injektor-Linac
1o6 angelegt wird, welches den Injektorstrahl auf 17 MeV beschleunigt. Der 17 MeV-Strahl wird an Catalac 1o8
angelegt, der den Strahl auf 1oo MeV beschleunigt. Der 1oo MeV-Strahl läuft durch das Elektronenspektrometer 11o
und wird durch Biegemagnet 114 auf die Wechselwirkungszone
geleitet, wo Wiggler 116 angeordnet ist. Der Wiggler 116 extrahiert Energie aus dem 1oo MeV-Elektronenstrahl
und erzeugt eine Elektronenenergieverteilungsfunktion, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist, nämlich mit Spitzen bei 1oo MeV
und 85 MeV. Der austretende Elektronenstrahl wird sodann über Biegemagnet 118 zum Eingang von Catalac 1o8 geleitet.
Der austretende Elektronenstrahl 12o wird an Catalac 1o8 derart angelegt, daß die Elektronen bei 180° außer Phase
mit den Beschleunigungsfeldern im Catalac 1o8 bündeln. Das Catalac 1o8 extrahiert 83 MeV aus den 1oo MeV und
85 MeV-Spitzen, um einen Ausgangsstrahl mit Spitzen bei 2 MeV und 17 MeV zu erzeugen. Wiederum wird die aus dem
austretenden Elektronenstrahl 12o extrahierte Energie direkt
in Energie der Beschleunigungsfeider des Catalac 1o8
transformiert. Die 2 MeV und 17 MeV-Spitzen werden sodann aus dem Elektronenstrahl 122 über Elektronenspektrometer
11o extrahiert. Ein durch Ausgangsreflektor 128 und Gesamt-
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reflektor 126 gebildete optische Resonator erzeugt eine optische Rückkopplung zur Verstärkung, um Laser-Ausgangsgröße
13o zu erzeugen. Der Gesamtwirkungsgrad dieser Vorrichtung beträgt, basierend auf Berechnungen und Figuren
für die 1o MW-Vorrichtung der oben beschriebenen Art 21%.
Eine Optimierung der Parameter würde einen höheren Wirkungsgrad erzeugen.
Fig. 11 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie Fig. 11 zeigt, legt ein Injektor 132 einen
Elektronenstrahl 134 mit einem Energieniveau von 2 MeV an Catalac 136 an. Catalac 136 beschleunigt den Strahl 134
auf 1oo MeV, um Elektronenstrahl 14o mit 1oo MeV zu erzeugen.
Der Biegemagnet 142 lenkt den Elektronenstrahl 14o durch Wiggler 144, der derart ausgelegt, daß bis zu 6 MeV
aus dem Elektronenstrahl 14o extrahiert werden, um den
Elektronenstrahl 146 zu erzeugen. Der Elektronenstrahl 146 wird an das nachgeschaltete Linac 148 (Post-Linac) angelegt,
welches den Elektronenstrahl 146 um 6 MeV beschleunigt. Da der Elektronenstrahl 146 zwei Elektronendichtespitzen
bei annähernd 94 MeV und 1oo MeV besitzt, hat der Elektronenstrahl 152 zwei Spitzen bei annähernd 1oo MeV
und 1o6 MeV. Der Elektronenstrahl 152 wird sodann in Catalac 136 injiziert, und zwar grob gesprochen mit 180
außer Phase mit den Beschleunigungsfeldern, so daß 98 MeV extrahiert werden, um zwei Spitzen bei annähernd 2 MeV
und 8 MeV zu erzeugen. Infolgedessen hat der das Catalac 136 verlassende Elektronenstrahl 138 Spitzen bei annähernd
2 MeV, 8 MeV und 1oo MeV. Ein (nicht gezeigtes) Elektronenspektrometer trennt die Niederenergieelektronen mit Energieverteilungsspitzen
bei annähernd 2 MeV und 8 MeV von den 1oo MeV-Elektronen des Elektronenstrahls 14o und leitet
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30A6903
den Elektronenstrahl 154 in Strahlbeseitigungsvorrichtung 156.
Fig. 12 zeigt eine alternative Anordnung von Elementen,
wo der Wiggler 158, Hilfs-Catalac 16o und Catalac 162
in einer Linie mit der optischen Achse des optischen Resonators angeordnet sind, der Optik 164 und Optik 166 aufweist.
Wiederum sind die gleichen Parameter wie bei der Vorrichtung gemäss Fig. 9 verwendeten auf die Vorrichtung
gemäss Fig. 12 anwendbar. Der Vorteil der Vorrichtung gemäss Fig. 12 besteht darin, daß die Anordnung des
Wigglers in Linie mit dem Catalac^und dem Hilfs-Catalac 16o die Notwendigkeit vermeidet, daß ein achromatisches
und isochrones Strahlentransportsystem zwischen dem Wiggler 158 und Catalac 162 vorgesehen sein muß. Ein achromatisches
und isochrones Strahlentransportsystem ist infolge der winkelmässigen Divergenz und der Energieverteilung, erzeugt
im Elektronenstrahl, durch den Wiggler in der Vorrichtung in der Fig. 9 erforderlich. Durch die Vorrichtung gemäss
Fig. 12 werden die Ingenieur-Probleme eines derartigen Strahlentransports vermieden, die auf die Divergenz zurückzuführen
sind, welche sich durch ein derartiges System ergeben infolge der auf unterschiedlichen Energieniveaus
sich befindenden Elektronen und wegen der winkelmässigen Divergenz, hervorgerufen bei diesen Elektronen durch den
Wiggler 158. Der Nachteil der Anordnung gemäss Fig. 12 besteht jedoch darin, daß die Projektion des optischen Strahls
168 durch Catalac 162 und Hilfs-Catalac 16o erforderlich ist.
Fig. 131 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, wo
die optische Achse 17o des optischen Resonators gegenüber Catalac 172 versetzt ist. Fig. 13 ähnelt Fig. 9 und kann
derart ausgelegt sein, daß die gleichen Parameter wie bei
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30469Q9
Fig. 9 angewendet werden. Der Vorteil der Vorrichtung gemäß Fig. 13 besteht darin, daß Probleme der Strahlenführung
nach dem Austritt dee Elektronenstrahls 178 aus dem Wiggler
I80 infolge der winkelmässigen Divergenz und der Energieverteilung,
eingeführt durch den Wiggler I80, vermindert werden, und zwar infolge der minimalen Änderung der Richtung
des Elektronenstrahls 178.
Fig. 14 zeigt einen Catalac-freien Elektronen-Laser gemäss der Erfindung, ähnlich der Vorrichtung gemäss Fig. 9 mit
der Ausnahme, daß zusätzliche Stufen von Hilfs-Catalacs
hinzugefügt sind, um weiter Energie zu extrahieren aus einer komplizierteren Energieverteilung, erzeugt durch Wiggler
182. Im Betrieb erzeugt der Injektor 184 einen Niederenergieelektronenstrahl,der
in das Catalac 186 über Biegemagnet 19o geleitet wird. Der Elektronenstrahl wird sodann in
Catalac 186 beschleunigt und in einer Reihe von Hilfs-Catalacs, wie z.B. Hilfs-Catalac 192, enthalten innerhalb einer
Reihe von Stufen wie beispielsweise der ersten Stufe 194, einer zweiten Stufe 196 usw., um ein vorbestimmtes Energieniveau
zur Erzeugung von Elektronenstrahl 198 zu erreichen. Der Elektronenstrahl 198 wird sodann an Wiggler 182 über
Biegemagnet 2oo angelegt. Der austretende Elektronenstrahl
202 wird an den Eingang von Catalac 186 über Biegemagnet
203 und ein (nicht gezeigtes) achromatisches isochrones
Strahlentransportsystem angelegt. Catalac 186 und darauffolgende Hilfs-Catalacs enthalten innerhalb einer Vielzahl
von aufeinanderfolgenden Stufen Extrahieren vorbestimmte Energiemengen aus den verschiedenen Energieniveaus der
Elektronen des Elektronenstrahls 2o2. Eine Vielzahl von Elektronenspektrometern,
wie beispielsweise Elektronenspektrometer 2o4 und 2o6 beseitigen die Niederenergieelektronen,
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ORIGINAL INSPECTED
30469Q9
nachdem hinreichend Energie aus diesen extrahiert wurde, so daß sie nicht durch die Hilfs-Catalacs weiterlaufen
können. Wiederum wird wiedergewonnene Energie zur Beschleunigung des durch Injektor 184 erzeugten Elektronenstrahls
verwendet.
Fig. 15 zeigt einen Ringresonator zur Verwendung mit
verschiedenen Ausführungsbeispielen, offenbart in Fig. 5 bis 7 und 9 bis 14. Da die Verstärkung kohärenten Lichtes
nur dann erreicht wird, wenn Photonen des Resonators in der gleichen Richtung wie der Elektronenstrahl laufen, ist
es oftmals vorteilhaft, einen Ringresonator,der beispielsweise
in Fig. 15 gezeigt ist, zu verwenden, wo Photonen 2o8
in einen geschlossenen Schleifenkreismuster geleitet sind, und zwar über Reflektoren 21o, 212, 214 und 216, so daß
sie durch den Wiggler 218 nur in der Richtung des Elektronenstrahls 22o laufen. Der Elektronenstrahl 22o wird durch
Biegemagnete 222 und 224 durch Wiggler 218 geleitet und dann durch Biegemagnete 226 und 228, um so im geschlossenen
Schleifenmuster der obenbeschriebenen Art seinen Weg fortzusetzen. Der Ausgangsreflektor 216 erzeugt eine Laser-Ausgangsgröße
218, die längs der optischen Achse des Wigglers 218 geleitet wird. Natürlich kann der Ausgangsreflektor
216 irgendwo innerhalb des Ringresonators gemäss Fig. 15
angeordnet sein, um den Ausgangsstrahl in verschiedene Richtungen zu lenken.
Fig. 16 zeigt die Verwendung eines Eingangs-Laser-Strahls von einem Hauptoszillator in Verbindung mit dem Catalacfreien
Elektronen-Laser gemäss der Erfindung zur Eliminierung der in den Fig. 6, 7 und 9 bis 15 gezeigten optischen Resonatoren,
um so den Catalac-freien Elektronen-Laser-Oszillator gemäß den Fig. 6, 7 und 9 bis 15 in einen Catalac-
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32 "j y~ ; ;: ·■'-:('■
freien Elektronen-Laser-Verstärker umzuwandeln. Im Betrieb
wird der Elektronenstrahl 234 durch Wiggler 236 über Biegemagnete 238 und 24o geleitet. Der Hauptoszillator-Laser 242
erzeugt ein optisches Signal bei einer speziellen Frequenz, bei der der freie Elektronen-Laser-Verstärker abgestimmt
ist. Nach Durchgang durch Wiggler 236 wird der Eingangs-Laser-Strahl 232 verstärkt, um einen verstärkten Ausgangsstrahl
244 zu erzeugen. Jedergewünschte Injektions-Laser 242 kann in dieser Weise verwendet werden, und zwar einschließlich
freie Elektronen-Laser-Oszillatoren, HP-Laser, modeverriegelte Neodymium YAG-Laser usw. Die abstimmbare
Natur des freien Elektronen-Lasers ergibt einen großen Bereich von Anwendungsfällen für den freien Elektronen-Laser-Verstärker,
in Verbindung mit anderen Lasern einschließlich Hochleistungsgasmolekular-Lasern.
Die Erfindung schafft daher einen freien Elektronen-Laser mit hohem Wirkungsgrad, der auf der entwickelten und zuverlässigen
HF-Beschleunigungstechnologie basiert. Der erfindungsgemässe Catalac-freie Elektronen-Laser ist in der
Lage, einen hohen Wirkungsgrad bei Wellenlängen kürzer als dem nahen IR zu liefern, und zwar unter Verwendung eines
Elektronenstrahl-Leistungssystems, welches Elektronen beseitigt,
nachdem Energie aus diesen Elektronen extrahiert wurde, um so Probleme wie beispielsweise die Strahlendivergenz,
die Momentenverteilung usw. zu eliminieren, die bei Speicherringvorrichtungen auftreten und in ernsthafter Weise
die Elektronenstrahlqualität und die Leistungsfähigkeit des
freien Elektronen-Lasers verschlechtern. Der erfindungsgemässe freie Elektronen-Laser verwendet ein Linac, welches
als ein Katalysator wirkt, um die Elektronenenergie von aus dem freien Elektronen-Laser austretenden Elektronen
direkt in Beschleunigungsfeldenergie zu transformieren, um
130036/0697
ORIGINAL JNSPECTED
33 ;:;;, ,ν ■■];..
30A69Q9
neue Elektronen zu beschleunigen, was sowohl einen hohen Wirkungsgrad als auch einen einfachen Betrieb ergibt.
Die vorstehende Beschreibung soll nicht einschränkend verstanden werden. Abwandlungen sind möglich. Beispielsweise
können die Biegemagnete und die Strahlentransport-Systeme der gezeigten Art eine einzige integrierte Einheit sein,
um in isochroner und achromatischer Weise den Strahl gemäß bekannten Strahltransportprinzipien zu transportieren.
Obwohl die Elemente zum Biegen und Transportieren des Strahls nur schematisch dargestellt sind,so ist doch klar, daß aie
nach bekannten Prinzipien arbeiten.
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Claims (1)
- Ansprüche(Ty Freier Elektronen-Laser zur Verstärkung kohärenter Strahlung/ gek e η η ζ ei σ h η e t durch Mittel zur Erzeugung eines Strahls von Elektronen, Mittel zur Beschleunigung des Strahls von Elektronen auf eine vorbestimmte relativistische Energie unter Verwendung von HF-Beschleunigungsfeldern,Wigglermittel zur Induzierung transversaler Schwingungen in dem Strahl aus Elektronen zur Verstärkung der kohärenten Strahlung,Mittel zur Leitung des Strahls aus Elektronen, der aus dem Wiggler austritt, in die Mittel zur Beschleunigung, wodurch die Elektronen des Strahls aus Elektronen,der aus dem Wiggler austritt, außer Phase sind mit den HF-Beschleunigungsfeldern, um so Energie aus den Elektronen in Energie der Beschleunigungsfelder zu transformieren, um so den Wirkungsgrad des Lasers zu erhöhen.2. Laser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen optischen Resonanzhohlraum, ausgerichtet mit den Wigglermitteln zur Rückkopplung der kohärenten optischen Strahlung, erzeugt und verstärkt in den Wigglermitteln.130036/06973. Laser nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch Mittel zur Trennung der Niederenergieelektronen von den Hochenergieelektronen.4. Laser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Resonanzhohlraum einen Ringresonator aufweist.5. Freier Elektronen-Laser, gekennzeichnet durchMittel zur Erzeugung eines Elektronenstrahls, Wigglermittel zur Induzierung transversaler Schwingungen in dem Elektronenstrahl,Mittel zur Leitung des Elektronenstrahls in einer geschlossenen Schleife,Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel zur Beschleunigung des Elektronenstrahls während eines anfänglichen Durchgangs durch die Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungsmittel und zur Verzögerung des Elektronenstrahls während eines zweiten Durchgangs durch die Catalac-Beschleunigungs/ Verzögerungs-Mittel zur Extraktion von Energie aus dem Elektronenstrahl und zur Transformation dieser Energie· —\ 11^- Beschleunigungsfelder der Catalac-Beschleunigungs/ Verzögerungsmittel.6. Laser nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch optische Resonanzhohlraummittel, ausgerichtet mit den Wigglermitteln zur Rückkopplung kohärenter optischer Strahlung, erzeugt und verstärkt in den Wigglermitteln.130036/0697ORiGlNAL INSPECTED7. Laser nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine externe Quelle kohärenter
Strahlung, ausgerichtet mit den Wigglermitteln.8. Laser nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5,gekennzeichnet durch Mittel zur Trennung der Niederenergieelektronen von den Hochenergieelektronen.9.Laser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Resonanzhohlraum einen Ringresonator aufweist.1o. Freier Elektronen-Laser nach Anspruch 5 ferner
gekennzeichnet durch:zusätzliche Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel
zur weiteren Beschleunigung des Elektronenstrahls während des anfänglichen Durchgangs durch die Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel und einem anfänglichen Durchgang durch die zusätzlichen Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel und zur weiteren Extrahierung von Energie an mehr
als einem Energieniveau aus dem Elektronenstrahl während
des zweiten Durchgangs durch die Catalac-Beschleunigungs/ Verzögerungs-Mittel und einem zweiten Durchgang durch die zusätzlichen Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel.11. Freies Elektronen-Laser-System mit einem Wiggler
zur Extraktion von Energie aus einem Strahl von Elektronen an einem vorbestimmten Energieniveau zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung, wobei ein Elektronenstrahl-Leistungs-130036/0697System für das freie Elektronen-Laser-System folgendes aufweist:Mittel zur Erzeugung des Strahls der Elektronen, HP-Hohlrauiranittel zur Beschleunigung und Verzögerung des Strahls der Elektronen,Mittel zur Leitung des Elektronenstrahls durch die HF-Hohlraummittel zur Beschleunigung des Elektronenstrahls auf das vorbestimmte Energieniveau und zur Verzögerung des Elektronenstrahls nach Austritt aus dem Wiggler zur Extraktion von Energie aus dem Elektronenstrahl und zur Transformation dieser Energie in Beschleunigungsfeider der HF-Hohlraummittel, wodurch der Wirkungsgrad des Elektronenstrahl-Leistungs-Systems vergrößert wird.12. Elektronenstrahl-Leistungs-System nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Mittel zur Trennung der Niederenergieelektronen von den Hochenergieelektronen und zur Eliminierung der Niederenergieelektronen aus den Leitmitteln.13. Elektronenstrahl-Leistungs-System nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zusätzliche HF-Hohlraummittel zur Beschleunigung und Verzögerung des Elektronenstrahls zur weiteren Extraktion von Energie auf mehr als einem Niveau aus dem Elektronenstrahl, der aus dem Wiggler austritt.14. Freies Elektronen-Laser-System mit einem Wiggler zur Extraktion von Energie aus einem Elektronenstrahl auf einem vorbestimmten Energieniveau zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung, wobei ein Elektronenstrahl-Leistungs-System130026/0697304690$für den freien Elektronen-Laser folgendes aufweist: Mittel zur Erzeugung des Elektronenstrahls, Mittel zur Leitung des Elektronenstrahls in einer geschlossenen Schleife,Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel zur Beschleunigung des Elektronenstrahls auf das vorbestimmte Energieniveau zur Anlage an den Wiggler und zur Verzögerung des Elektronenstrahls, austretend aus dem Wiggler zur Extraktion von Energie aus dem Elektronenstrahl und zur Transformation dieser Energie in Beschleunigungsfeider der Catalac-Beschleunigungs/ Verzögerungs-Mittel.15. Elektronenstrahl-Leistungs-System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Mittel zur Trennung der Niederenergieelektronen von den Hochenergieelektronen und zur Eliminierung der Niederenergieelektronen aus den Leitmitteln.16. Elektronenstrahl-Leistungs-System nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch zusätzliche Catalac-Beschleunigungs/Verzögerungs-Mittel zur weiteren Extraktion von Energie auf mehr als einem Energieniveau aus dem aus dem Wiggler austretenden Elektronenstrahl.130036/0697
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