DE3046074A1 - Als haftmittel wirksames polymerisat und es enthaltende verbundmaterialien - Google Patents
Als haftmittel wirksames polymerisat und es enthaltende verbundmaterialienInfo
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C08F230/04—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal containing a metal
- C08F230/08—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal containing a metal containing silicon
- C08F230/085—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing phosphorus, selenium, tellurium or a metal containing a metal containing silicon the monomer being a polymerisable silane, e.g. (meth)acryloyloxy trialkoxy silanes or vinyl trialkoxysilanes
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Description
304SQ74
Als Haftmittel wirksames Polymerisat und es enthaltende Verbundmaterialien
Die Erfindung betrifft eine neue Klasse von Polymerisaten und ihre Verwendung zur Förderung und Erhöhung der
Haftfestigkeit zwischen organischen Polymerisaten und
anorganischen Materialien, insbesondere Copolymerisate, di-2 sov.ohl funktioneile Azidogruppen als auch funktionel-Ie
Silangruppen enthalten.
Es gibt viele Fälle, in denen es erwünscht ist, ein PoIymeirisat
mit einem anorganischen Material zu verkleben. Beispielsweise werden Polymerisate häufig mit anorganise
ien fainteiligen Stoffen, z.B. Füllstoffen, verstärkende
ι Füllstoffen, Streckmitteln oder Pigmenten (nachstehend
alLgemein als "Füllstoffe" bezeichnet) gefüllt. Po I.ymer Lsate werden auch als Draht- und Kabelüberzüge
und als Schutzüberzüge auf anderen Metallteilen verwendet.
In anderen Fällen werden sie auf Glas aufgebracht oder, was wahrscheinlicher ist, Glasfasern und Glasseidenstränge
werden als verstärkende Materialien in den Polymerisatin verwendet. Aus verschiedenen Gründen ist die
Haltung zwischen dem Polymerisat und dem anorganischen
MateriaL entweder anfänglich nicht gut, oder die Bindung lö::t si Λ\ unter den Gebrauchsbedingungen, beispielsweise
uni er Beanspruchungen oder in Gegenwart von Feuchtigkeit,
um nur <wei häufige störende Bedingungen zu nennen.
Bern Angriff dieses Problems wurde gefunden, daß ein
Si'an, das hydrolysierbare organische Reste enthält, die
an sein Siliciumatom gebunden sind, mit allen anorganischen Miiterialien, die üblicherweise als Füllstoffe
o.cigl. in Polymerisaten verwendet werden oder mit denen da: Polymerisat verwendet wird, reagiert oder sich in
anderer Weise fest daran bindet oder assoziiert, wodurch die Hafιung daran verbessert wird. Die US-PS 3 715 371
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beschreibt eine neue Klasse von Verbindungen,, die als
Azidosilane bekannt sind und außer h/drolysierbaren organischen Resten Azidgruppen in einem einzigen Molekül
enthalten. Wenn die Azidkomponente in geeigneter Weise
aktiviert wird, ist sie mit dem Polymerisat reaktionsfähig und dient hierbei als Bindung zum Polymerisat,
während das Silan sich mit dem Füllstoff verbindet oder
assoziiert.
Die in der US-PS 3 715 371 beschriebenen Verbindungen
gehören zu den besten Materialien, dLe bisher für die
Verklebung und Verbindung von Füllstoffen und Polymerisaten gefunden wurden. Ihre Verwendung ist jedoch dadurch
etwas begrenzt, daß die Azidkomponence teuer ist und, da
sie im Molekül in verhältnismäßig honer Konzentration . vorhanden ist, zur Folge hat, daß auch die Verbindungen
sehr kostspielig werden. Bei vielen Anwendungen würde eine niedrigere Konzentration der Az Ldgruppen im Verhältnis
zu den Silangruppen ebenso wirksam die Haftfestigkeit am Polymerisat fördern und erhöhen, and fir die meisten
Anwendungen ist ein attraktiverer Preis wuchtig. Die
Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine neue Klasse von
kuppelnden Polymerisaten verfügbar zu macien, die sowohl
Azidogruppen als auch Silangruppen, die durch einen hydrolysierbaren Rest substituiert s„nd, enthalten, in
denen jedoch die Konzentration beidear Arten von funktioneilen Gruppen innerhalb eines weiten Bereichs entweder
absolut oder relativ zueinander verändert werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind kuppelnde oder als Haftmittel
dienende Polymerisate, die die folgenden Bestandteile enthalten: :
a) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren, das wenigstens eine Azidogruppe enthält,
b) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch-ungesättigten
Silanmonomeren, in dem das Silahmolekül mit wenigstens
einem hydrolysierbaren Rest substituiert ist,
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c) O bis 60 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren, das keine funktioneile Azid- oder Silangruppe
enthält, und
d) 0 bis 10 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeron,
das aktinische Strahlung zu absorbieren vermag und keine funktioneile Azid- oder Silangruppe enthält.
Dje äthylenisch ungesättigten Azidmonomeren, die in den
kuppelnden Polymerisaten oder polymeren Haftmitteln gemäß der Erfindung geeignet sind, können zum Azidotyp R..-N3,
zum AzJdoformiat-Typ R2-C-N, oder zum Sulfonylazid-Typ
R3-SO3N, gehören, worin die Reste R., R2 und R3 monoätaylenisch
ungesättigte Komponenten sind, die über die Doppeltindung polymerisierbar sind.
Ei-α Beispiel eines Restes, für den R^ stehen kann, ist
dec Styrylrest ^..^Γ^Χ .
Beispiele von Resten, für die R2 steht, sind Alkylenoxyun
<l Alk/loxy-alkylenoxyreste der Formel
CH9=CH-(CHR) -0[-(CHR)-0] - t
£~ Πι A IX
in der I für H oder CH3, m für 1 bis 10, χ für 2 bis 4
unci η fir O bis 10 steht, z.B. Allyloxy, Methallyloxy,
3-nethyL-3-butenyloxy, 2,3-Dimethyl-3-butenyloxy, AllyloxyäthyLenoxy
und Methallyloxypropylenoxy, Reste der Foj mel
CH2=CH-/ 0 Vy-[ (CHR)xO]n-
in der V für 0 oder NH und χ für 2 bis 4 steht, z.B. Styryloxy, Styrylimino und Vinylphenoxyäthoxy, Reste der
Formel
/ 0 VcH=CH-(CH2) m-0[ (CHR)x-O]n-,
z.B. Cinnamyloxy, Reste der Formel
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Il
CH5=CR-C-O[(CHR)„01-,
£»
X Π
z.B. Acryloxy, Methacrylpxy, Acryloxyäthylenoxy und
If
CO(CH-CH0O)C-, und Reste der Formeln
0 CH2=CH-(CHR) m-0 [-(CHR) x-0] J1-C-NH- (CH2) m-0-
Γ\
°
/ 0 VcH=CH-(CH2)m-O-C-NH-(CH2)m-0-
CH9=CH-O-/ 0 VY-[(CHR) -0] -
ο χ—/ ο
CH9=CR-C-O[(CHR) -0]-C-NH-(CH,) -0-
Reste, für die R3 steht, sind beispielsweise Styryl,
Reste der Formeln
CH9=CH-/ O Y(CHR) -[O-(CHR) In-O-C-NH
■/V Γ
und CH2=CH-/ 0 V (CHR)x-[O-(CHR)x] J1-OC-NH-.(CH2)m-,
z.B. die Reste
0 CH
2=CH-/ 0 V-CH2-O-C-NH-/ 0 V und
2=CH-/ 0 VcH2-CH2-O-CH2-CH2-O-C-NH-(CH2) 5-;
15 Reste der Formeln
9 '■ r—V
oder
<" 0 V-CH=CH-(CH2 J1n-O-C-NH-/ 0"
/ 0 VcH=CH-(CH2) ra-O-C-:NH-(CH2) m-
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z.B. ν^
O V-CH=CH-CH2-O-C-NH-/ O '\ und
j ν
O VcH=CH-CH2-O-C-NH-(CH2) -
Reste der Formeln
CH9=CH-(CHR) -CO- (CHR) J -0-C-NH-( 0 ) und
^ πι χ π \ /
CH9=CH-(CHR) -0-[0-(CHR)v] -0-C-NH-(CH0) -
£ m χ η δ m
ζ. 13. die Reste Q
-NI
CH2=CH-CH2-O-C-NHH
CH0=CH-CH9-O-C-NH- (CH9) ,.- und
2 2 j) 2 5
0 10
CH2=Ch-CH2-O-CH2-CH2-O-C-NH-/ 0
Re Jte der Formeln
CH2=C R-C-ϊ-(CHR) χ-[0-(CHR)χ]n-O-C-NH-(
ϊ
CH0=C R-C-Y-(CHR) -[0-(CHR) J -O-C-NH-(CH ) -,
^, X ΑΠ £λ IU
z.B. die Rente v
0
II "Ι ,
CH9=CH-C-O-CH9CH9-O-C-NH-/
0 Ν '
H CH0=C H-C-O-CH9CH9-O-C-NH-(CH9),-,
O
Il H
CH2=CH-C-NH-CH2-CH2-O-C-Nh-^ O V und
O ^ '
CH0=C-C-O-CH0-CH0-CH9-CH9-O-CH9-Ch-O-C-NH-
Z I Δ
Δ
ί.
ί-
Δ
CH3 CH3
Reste dar Formeln
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, w O
-/ O Vo-C-
CH2=CH-C-O- (CH2)ra-f 0 Vo-C-NH <
0 ) liri(j
0 > . 0
Il / \ Il
CH0=CH-C-O- (CH0) -( 0 VO-C-NH-(CH0.-,
*> £» Iu \ / te ΙΠ
z.B.
CH2=CH-C-O-CH2-/ 0 Vc-NH-(CH2) 5-;
die Roste der Formeln
CHo=CH-( 0 VnH-C-NH-( 0 ) und
/—^ ο ■ ■
CH2=CH-/ 0 VNH-C-NH-(CH2)m-;
die Reste der Formel
CH,=CH-< 0 > (CHR) ~NH-C~NH-( 0
(CHR)_~NH-
z.B. der Rest CH-=CH-<
0 VCH--NH-C-NH-C 0 V;
2 V_/ 2 Vl/
Reste der Formel
CH2=CH-(CHR)m-NH-C-NH^ 0
0 / v
Il / V-
z.B. der Rest CH2=CH-CH2-CH2-NH-C-NH-<
0
Reste der Formel
0 0 , .
H " / \
CH0=CR-C-O-(CHR) -NH-C-NH-/ 0 V ,
z.B. der Rest CH2=C-C-O-CH2-CH2-NH-C-NH-^ 0 V i
Reste der Formel
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H2C=CH-/ 0 V(CHR)1n-O-C-(CHR)n-/ οΛ
z.B. der Rest H0C=CH-/ 0 V (CH-)--O-C-C 0
2 Y^y 2 2
Reste der Formel
CH2=CH-/ O V(CHR)n-C-O-(CHR)1n-(^ 0'^ ,
z.i3. der Rest CH9=CH-( 0 /-CH0-CH9-C-O-CH9-<
2 \ / 2 2 λ
Re ;te dor Formel
Il
CH2=CH- (CHR) J11-O-C- (CHR) n~^ 0
ζ. Λ. der Rest CH9=CH-CH9-O-C-/ 0 V 1
2 2 \~J
Re:3te dir Formel ο
H2=CR-C-O-(CHR)1n-/ O
O i -(
CH-
z. I1., de: Res L H9C=C-C-0-CH9-<
O > ;
<" I
Reite d>:r Formel
O V(CHR)1n-NH-C-(CHR) n-( O
z.B. der Rest H3C=CH-/ O VcH2-NH-C-/ O V ;
Reste der Formel
H2C=CH^ O V (CHR)n-C-NH-(CHR) m-<
O
z.B. dei Rest H2C=CH-(' 0 V-CH2-C-NH-CH2-CH2-/ 0 \ ;
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Reste der Formel
0 ■
H2C=CH-(CHR)1n-C-NH-(CHR)1n-/ 0
z.B. der Rest H2C=CH-CH2-C-NH-CH2-/ 0 Y ;
Reste der Formel . \ /
Reste der Formel . \ /
0 H2C-CH-(CHR)1n-NH-C-(CHR)n-/ θ'
z.B. der Rest ~ H2C=CH-CH2-CH2-CH^CHj-NH-C-C O
Reste der Formel
H0C=CR-C-NH-(CHR) -<
0 ) , 2 ra Vl/
. Il
z.B. der Rest H0C=C-C-NH-CH0-CH.
2 2
2 1 CH3
Beispiele von Silanmonomeren, die in den Polymerisaten
gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind Vinyltriäthoxysilan,
Vinyl-tris-(2-methoxyäthoxy)silan,
)—Methacryloxypropyltrimethcxysilan, N-y -/Vminopropyltrimethoxysilyl-N-m-vinylbenzylcjnin und N-y-Aminopropyl-
)—Methacryloxypropyltrimethcxysilan, N-y -/Vminopropyltrimethoxysilyl-N-m-vinylbenzylcjnin und N-y-Aminopropyl-
15. trimethoxysilyl-m-vinylphenylcarbamai;. Eine große Anzahl
weiterer geeigneter Silanmonomerer ict in der US-PS
3 390 210 genannt.
3 390 210 genannt.
Wie bereits erwähnt, sind die Azidokomponente und die
Silankomponente die gesuchten Komponenten im Copolymeri-. sat. Das das Azid enthaltende Monomere und das das Silan enthaltende Monomere werden im Verhältnis von etwa 1:4
bis 4:1 Mol Azidfunktionalität pro Mol Silanfunktionalität verv/endet.
Silankomponente die gesuchten Komponenten im Copolymeri-. sat. Das das Azid enthaltende Monomere und das das Silan enthaltende Monomere werden im Verhältnis von etwa 1:4
bis 4:1 Mol Azidfunktionalität pro Mol Silanfunktionalität verv/endet.
Das kuppelnde Polymerisat enthält wahlweise außerdem bis zu 60% eines nicht-funktionalisierten äthylenisch unge-
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sättigten Monomeren. Unter "nicht-funktionalisiert" ist
zu verstehen, daß keine funktionelle Azid- oder Silangruppe vorhanden ist. Dieses Monomere dient in erster
Linie dem Zweck, als raumfüllendes Mittel wirksam zu sein, um die teureren Azid- oder Silanmonomeren zu
strecken. Wenn das kuppelnde Polymerisat für einen ganz bestimmten Anwendungszweck vorgesehen ist, kann dieses
raumfüllende Monomere nach seiner Affinität zu speziellen Füllstoffen gewählt werden. Mit der einzigen Begrenzung,
daß es keine Azid- oder Silanfunktionalität enthält, kann jedes äthylenisch ungesättigte Monomere, das
mit den Azid- und Silanmonomeren copolymerisierbar ist, alt: nicht-funktionalisierte Komponente verwendet werden.
Geeignet sind beispielsweise Äthylen, Butadien, Isopren, Aciylnitril, Methacrylnitril, Allylacetat, Allylchlorid,
AlJylch. oracetat, Methallylacetat, Methallylchlorid,
Iscproptnylacetat. Chloropren, Styrol, Methylstyrol,
o-, m- oder p-Chlorstyrol, 2,5-Dichlorstyrol, Pentachlorstvrol,
m- oder p-Bromstyrol, p-Dimethylaminostyrol,
Diäthyliumarat, Diäthylmaleat, Maleinsäureanhydrid,
Methylacrylat, Äthylacrylat, Isobornylacrylat, Methylmet
hacry lat, Äthyl-oG-chloracrylat oder 2-Vinylpyridin.
Weitere nicht-funktionalisierte Vinylmonomere bieten sich den; Fachmann ohne weiteres an.
Das kuppelnde Polymerisat kann außerdem bis zu etwa 10 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren enthalten,
das aktinische Strahlung zu absorbieren und sie zur Azidgruppe zu übertragen vermag, um die Zersetzung
und Aktivierung des Azids zu fördern und zu beschleunigen.
Beispiele von Monomeren, die aktinische Strahlung absorbieren,sind
N-V nylcarbazol, o-, m- und p-Vinylbenzophenon, Vinylphenylketon,
ß-Vixiylnsphthalin und 4-Acryloxybenzophenon.
Die äthyLenisch ungesättigten Monomeren lassen sich nach bekannte ι freiradikalischen Verfahren leicht polymerisieren.
Die für diese Polymerisation verwendeten Katalysator-
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systeme sind bekannte Materialien, die ejn Oxidationsmittel
als Initiator und ein Reduktionsiruttel als Aktivator
enthalten. Beliebige Kombinationen dieser Art können
verwendet werden. Bevorzugt als Oxidationsmittel, d.h. Initiatoren, werden Persulfate, z.B. Kalium-, Natriumoder
Ammoniumpersulfat, und Peroxide, z.E. Benzoylperoxid,
Cumolhydroperoxid, t-Butylperoxid und Alkalibromate und -chlorate. Bevorzugt als Reduktionsmittel,
d.h. Aktivatoren, werden Bisulfite, s.B. Kalium-, Natrium-
oder Ammoniumbisulfit, Sulfiti, z.B. Kalium-, Natrium oder Ammoniumsulfit, zweiwertiges Eisen in Form
von Salzen wie Eisen(II)-ammoniumsulfat und Alkalithiosulfate.
Bevorzugt als RedoxkombinatLonen werden Kaliumpersulfat und Natriumbisulfit. Der Katalysator wird in
einer genügenden Menge zugesetzt, um eine geeignete Polymerisationsgeschwindigkeit und hohen Monomerumsatz
und damit eine hohe Ausbeute an Copolymerisat in einer normalen Reaktionszeit von 2 bis 4 Stunden zu erreichen.
Eine Konzentration des Initiators von etwa 0,2 bis 0,4% und des Aktivators von etwa 0,4 bis 0,8%, beides bezogen
auf das Gewicht der Viny!monomeren, genügt gewöhnlich, um
die angemessene Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen. Die
Reaktion kann durchgeführt werden, ohne daß das Reduktionsmittel anwesend ist. Wenn dies der Fall ist, wird
das Fehlen des Reduktionsmittels durch Anwendung höherer Reaktionstemperaturen, höherer Konzentrationen des Oxidationsmittels
oder längerer Reaktionszeiten ausgeglichen. Azoverbindungen, z.B. Azpbisisobutyronitril, können
ebenfalls verwendet werden.
Die Kupplungspolymerisate können als übliche statistische Polymerisate gebildet werden, indem man alle Monomeren
gleichzeitig in das Reaktionsgefäß gibt und sie regellos nach ihren relativen Konzentrationen und relativen
Reaktionsfähigkeiten reagieren läßt. Die Art dieser Reakt.ionen ist auf dem Gebiet der frciradikalischen Polymerisationen
allgemein bekannt.
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Die haftungsfördernden Polymerisate gemäß der Erfindung
vermögen die verschiedensten Polymerisate und anorganischen Füllstoffe fest zu verbinden. Die Bindung an das
Polymerisat erfolgt durch die Azidgruppe. Unter dem Einfluß von Wärme oder UV-Strahlung mit oder ohne geeignete
Beschleuniger zersetzt sich die Azidgruppe zu einer aktiven Verbindung, die sich an praktisch jedes thermoplastische
Polymerisat fest bindet.
Der Beschleuniger zur Aktivierung der Azidgruppe unter Anwendung einer Strahlung kann in die Copolymerkette
eingebaut werden, indem ein geeignetes Vinylmonomeres,
da? für aktinisches Licht empfindlich ist, copolymerisiort
wird. Es kann auch unabhängig vor der Härtungsodar Vulkanisationsstufe zugesetzt werden. Als typische
Verbindungen, die als unabhängige Sensibilisatoren verwendet werden können, sind Benzophenon, 2-Chlorbenzophonon,
2-Chlor-4'-methylbenzophenon, 4-Chlor-4'-methylbeuzoph2non,
Benzil, Methylenblau, Acetophenon, 2-Methylbenzophinon
und 2-Methylanthrachinon zu nennen. Weitere
Sensibilisatoren sind in den Tabellen X, XI und XII auf
Seite 2 45 von "Advances in Photochemistry" von Engel und Monroe, Wiley-Interscience, 1971, Bd. 8, genannt. In
Fällen, in denen Arylazide verwendet werden, kann der aromatische Teil des Azids als Energieabsorber wirksam
se η. W'inn diese Energie genügt, um die Azidgruppe zu
aki-ivie-en, ist ein Sensibilisator nicht erforderlich.
Vorzeitige Vernetzung oder Weiterpolymerisation des Polymeresats kann mit Hilfe eines thermischen Stabilisators
verhindert werden. Solche Stabilisatoren sind bel· annt und umfassen beispielsweise Di-t-butylkresol,
Hydroch-nonmonomethylather, Pyrogallol, Chinon, Hydrochinon,
t-Butylcatechin, Phenol, n-Butylphenon, Phenothiazin
und Nitrobenzol. Bei Verwendung in einer Menge im Bereich-von etwa 0,01 bis 2 Gew.-% des Copolymerisats
veihindern diese Stabilisatoren die Vernetzung des
Kufplunqspolymerisats während der Verarbeitung und
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Lagerung.
Beliebige Polymerisate können unter Verwendung der Copolymerisate
gemäß der Erfindung mit anorganischen Füllstoffen fest verbunden werden. Beispiele von Polymerisaten,
deren Haftfestigkeit in dieser Weist- erhöht werden kann, sind gesättigte, ungesättigte, lineare, ataktische,
kristalline oder nicht-lineare amorphe Polymerisate, Copolymerisate, Terpolymere usw. wie beis;pielsweise
Polyäthylen, Polypropylen, Poly (4-met hy lpe-η ten-1) , Poly
buten-1, Polystyrol, Styrol-Butadien-Kauischuk, Butylkautschuk,
Naturkautschuk, Polybutadien, Polyisobutylen, Äthylen-Propylen-Copolymerisate, cis-1,4-Polyisopren,
Äthylen-Propylen-Dicyclopentadien-TerpoIymere usw. und
Gemische dieser Polymerisate miteinander, außerdem Nichtkohlenwasserstoff-Polymerisate einschließlich der
Celluloseester, z.B. Celluloseacetobutyrat, partielle CeI] uiosealkyläther, z.B. Hydroxyäth/1- und Hydroxypropylcellulose,
Polyester, z.B. Pol/äthylenterephthalat,
trocknende und nichttrocknende Alkydharze, Polyalkylenoxide,
z.B. Polyäthylenoxid und Pölypropylenoxid, PoIyarylenoxide,
z.B. I'olyphenylenoxid, , di<3 Polyamide, z.B.
Nylon 6 und 66, und PolyvinyTalkyläther, z.B. Polyvinylmethylather,
Vinylchloridpolymerisate, die wenigstens 10 Mol-% Vinylchlorid enthalten, z.B. Polyvinylchlorid,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymerisate,
Vinylchlorid -Maleinsäureanhydrid-Copolymer
is ate, Vinylchlorid-Fumarsäure-Copolymerisäte, Vinylchlorid-Vinylacetal-Copolymerisate, z.B.
die Vinylchlorid-Vinylbutyral-Copolymerisate, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Terpolymere,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Terpolymere,
chlorierter Naturkautschuk, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate,
Polyvinylidenchlorid, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymerisate,
Polyäthylac^ylat, Polyäthylmethacrylat,
Polysulfon, Epoxyharze, 3,3-Bis(chlormethyl)-oxetanpolymerisate
und Butadien-Acrylnitril-Styrol-
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Terpolymere.
Die Materialien oder Substrate, mit denen die Polymerisate
fest verbunden werden können, wie vorstehend erwähnt, umfassen siliciumdioxidhaltige Materialien, z.B. Glas,
Asbest, Sand, Ton, Beton, Stein, Ziegel, Keramik usw., Metalle, z.B. Aluminium, Cadmium, Chrom, Kupfer, Magnesiam,
Nickel, Silber, Zinn, Titan, Zink usw., und Legieru.igen der Metalle, z.B. Messing, Bronze, Stahl, Chromnickel
usw. einschließlich der Metalle, die einer Oberflächenbehandlung mit Phosphaten, Chromaten usw. unterworfen
worden sind, Metalloxide, z.B. Aluminiumoxid, Eisenoxid, Bleioxide, Titandioxid und Zinkoxid. Diese
Werkstoffe, mit denen die Polymerisate fest verbunden werden können, können in den verschiedensten Formen, z.B.
al.·; Bleche, Platten, Blöcke, Draht, Gewebe, Fasern, Teilchen
od'ir Pulver, vorliegen. Beispielsweise kann gemäß der Erf i-ndung ein Polymerisat fest mit Glasfasern, Cord,
Platten oder flächigen Fasermaterialien, Asbestplatten oder -f isern, siliciumdioxidhaltigen Füllstoffen, z.B.
Siliciumdioxid (Sand) oder Ton, Metallblechen, -platten oder -d-aht, Metalloxidpigmenten, Polymerplatten und
-folien, Geweben oder Fasern verbunden werden.
In einem gemäß der Erfindung hergestellten Verbundmaterial au:; Polymerisat und anorganischem Material kann das
Verhältnis von Polymerisat zu anorganischem Material in Abhängigkeit von dem zu erreichenden Ziel in weiten Grenzen
lie<ren. Wenn beispielsweise ein gefülltes Polymerisat hergestellt werden soll, kann das Polymerisat 10 bis
80 Gew.-% des Verbundmaterials ausmachen. Bei einem be;chichteten Metallwerkstück kann der Anteil des Polymerisat:;
nur 5% oder v/eniger betragen. Wenn das Polymerisat als Bindemittel beispielsweise für Glasfaserformteile
verwendet wird, kann es 55 bis 60% des Gesamtgewichts des Formtei's ausmachen.
Die Herstellung der Klebverbindung kann nach verschiedenen
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Methoden erfolgen. Beispielsweise kann der Füllstoff mit
einer Lösung des Polymerisats umhüllt und der Trocknung überlassen werden, wobei die Haftung über die SiIy1-gruppe
ausgelöst wird. Ein anderes Polymerisat kann mit dem in.dieser Weise behandelten Füllstoff bei der Zersetzungstemperatur
der Äzidgruppe verklebt werden. Nach einer anderen Methode können das pol/mere Haftmittel und
das andere Polymerisat zusammen auf len Füllstoff aufgebracht und dann auf die Zersetzungstemperatur der
Äzidgruppe erhitzt werden. Nach einem weiteren Verfahren kann ein anderes Polymerisat mit dem polymeren Haftmittel
so behandelt werden, daß die funktioaelle Äzidgruppe
unter Bedingungen reagiert, unter denen keine Silankondensationen
stattfinden. Anschließend kann der Füllstoff mit dem in dieser Weise behandelten Polymerisat so
behandelt werden, daß die Kupplung oder Bindung durch die Silylgruppe stattfindet. Nach einer anderen Methode
kann auch so vorgegangen werden, daß das --polymere Haftmittel in Gegenwart des anderen Polynerisats und des
Füllstoffs gebildet wird. Bei Anwendung dLeser Methode
werden die Monomeren und der freie RadikaLe bildende
Initiator der Grundmasse aus Polymerisat und Füllstoff zugesetzt, wobei die Copolymerisation während der Verarbeitung
stattfindet. Ohne Rücksicht darauf, welche Methode angewandt wird, ist es gemäß der Erfindung erforderlich,
das polymere Haftmittel zu erhitzen oder :su bestrahlen,
um die Verklebungsreaktion durch die Äzidgruppe auszulösen. Die Temperatur, bei der die feste Verbindung
herbeigeführt wird, kann innerhalb eJnes v/eiten Bereichs
in Abhängigkeit von dem verwendeten speziellen polymeren Haftmittel variiert werden. Im allgemeinen liegt die
Temperatur jedoch im Bereich von etwa 70° bis 35O°C. Für die Bestrahlung kann Dauerlicht oder pulsierendes Licht
angewandt werden. Eine Wellenlänge im Bereich von 254 bis 300 nm ist zweckmäßig. Mit zunehmender Dicke der Probe
oder ihrer Undurchsichtigkeit werden Licht von größerer Wellenlänge und pulsierendes Licht bevorzugt. Bei Anwen-
130036/0666 BAD
dung von pulsierendem Licht wird im allgemeinen gleichzeitig Wärme gebildet, die zur Zersetzung des Azids unter
Bildung des gewünschten Nitrens als Zwischenverbindung beiträgt. Verschiedene Mengen des polymeren Haftmittels
können in Abhängigkeit von der speziellen Verbindung, der zu bedeckenden Oberfläche, dem mit dem Füllstoff zu
verklebenden Polymerisat usw. verwendet werden. Im allgemeinen werden Konzentrationen von etwa 0,01 bis 20,0
Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,05 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Füllstoffs, verwendet. Im allgemeinen
wird das polymere Haftmittel in Form einer Lösung verwendet, die aufgesprüht, aufgestrichen oder über die
Oberfläche des Füllstoffs gegossen werden kann. Als Alternative kann der Füllstoff in eine Lösung oder Emulsi
)n des polymeren Haftmittels getaucht werden.Diese als
Haftmittel dienenden neuen Polymerisate sind im allgemeinen in einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln
löslich, beispielsweise in Methylenchlorid, Äthylendichlorid, Trichloräthylen, Perchloräthylen, Äthanol, Isopropylalkohol,
Aceton, Methyläthy!keton. Benzol und Toluol.
Di·» Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter
er Läutert. In diesen Beispielen beziehen sich die Mengenangaben
in Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht, falls ni'^ht anders angegeben.
25 Beispiel 1
2OD Teile Benzoesäure und 625 Teile Chlorsulfonsäure wuirden unter Stickstoff 3 Stunden auf 120 bis 130°C
un :er Fähren erhitzt. Die gekühlte Lösung wurde in Eis ge Jossen und der weiße Feststoff abfiltriert und getrockne
;. Der Feststoff wurde in 150 Teilen Benzol und
10) TeiLen Aceton gelöst, zweimal mit Salzwasser (gesättigt,
200 TeLIe) bis pH 7 gewaschen. Die Lösung wurde gc^rockaet, filtriert und eingedampft. Hierbei wurden
2 30 Teile des weißen Feststoffs gewonnen.
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Dieser weiße Feststoff wurde mit 600 Teilen Thionylchlorid
unter strömendem Stickstoff am Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde bei 60 bis 700C und 13 his 27 mbar eingedampft.
Äther wurde dem dunkelbraunen Cl zugesetzt und . abgedampft. Diese Behandlung wurde Hiahrmals wiederholt,
wobei 250 Teile eines dunkelbraunen Öls erhalten wurden,
das dann unter vermindertem Druck destilliert wurde. Hierbei wurden 205 Teile'.'ines klaren, wa&serhellen
Produkts erhalten.
Das destillierte Produkt wurde tropfanweise bei 00C zu
135 Teilen Natriumazid in 356 Teilen Aceton und 89 Teilen destilliertem Wasser ge.geben. Die Lösung wurde 5 Stunden
bei 00C gerührt und mit 500 Teilen kaltem Benzol und 400 Teilen kaltem Wasser, versetzt. Die Phasen wurden
getrennt. Die Benzolschicht wurde dreimal mit 300 Teilen kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Die Benzollösung
wurde über Nacht am Rückfluß erhitzt. Das Infrarotspektrum des Produkts zeigte keine Azidoformiatbande bei
-1 -1
1730 cm und eine breite Isocyanatbande bei 2250 cm
mit gleicher Intensität wie die Sulfonylazidbande bei
2180 cm"1. Die 830 Teile Benzol enthielten .0,211 Teile/
cm m-Azidosulfonylphenylisocyanat.
Zu einer Lösung von 460 Teilen BenzoL, die 0,09 Teile/ml
m-Azidosulfonylphenylisocyanat enthielt, wurden 27.,7 Tei-Ie
Hydroxyäthylmethacrylat gegeben. Die Lösung wurde 6 Stunden bei 50°C gerührt. Das Benzol wurde abgedampft,
wobei 60 Teile eines gelben Öls zurückblieben, das beim Stehenlassen und Kühlen kristallisierte. Das Infrarot-Spektrum
zeigte die auf ■Methacrylat-Hichtsättigung zurück-
_ -ι
zuführende typische Extinktion bei 1650 cm und
F ■ ■ -1
-N-Extinktion bei 3400 cm .
Zu 15 Teilen des vorstehend genannten Monomeren in
104 Teilen trockenem Tetrahydrofuran wurden 30 Teile 3-Trimethoxysilylpropylmethacrylat (Union Carbide) gegeben
Diese Lösung wurde auf 65° + 5°C erhitzt, wobei man
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15 Minuten Stickstoff durchperlen ließ. Nach Zusatz von 0,25 Teilen Benzoylperoxid wurde 8 Stunden bei 60°C
erhitzt. Nach Zusatz von weiteren 100 Teilen trockenem Tetrahydrofuran zusammen mit 0,2 Teilen Benzoylperoxid
wurde die Lösung weitere 8 Stunden erhitzt. Sobald das Infrarotspektrum ergab, daß die gesamte Methacrylat-Doppelbindung
verschwunden war, wurden 2 Teile Hydrochinon zugesetzt. Die endgültige copolymerisierte Lösung
enthielt 18,9% Feststoffe. Die Gelpermeationschromatographie ergab ein Gewichtsmittelmolekulargewicht von
1740. Das Infrarotspektrum eines ähnlichen Copolymerisats,
das dreimal aus Tetrahydrofuranlösung durch Zusatz von
Walser ausgefällt und in Tetrahydrofuran erneut gelöst worden ^ar, ergab, daß die Azidkomponente zurückgeblieben
wac, bestimmt durch die Azid-Extinktion bei etwa 2180 cm
im Infrarotspektrum.
Glasgewabestreifen von 71,1 χ 17,8 cm wurden
5 Minuten unter Rühren in eine 0,7%ige Lösung des vorstehend genannten Polymerisats getaucht. Die behandelten
Glasgewebe wurden in Quadrate von 14,6 cm Kantenlänge geschnitten. Zwölf dieser Glasgewebeq-uadrate wurden
abvechselnd mit 15 gleichen Quadraten einer 127 um dicken
Polypropylenfolie übereinander gelegt. Jedes Laminat wui de 5 Minuten bei 22°C unter dem Kontaktdruck und dann
2
5 Minuten bei 20,7 N/mm gepreßt, worauf das Laminat unter dxesem Druck auf Umgebungstemperatur gekühlt wurde. Dat- gebildete Laminat wurde in Streifen von 76,2 χ 12,7 ram geschnitten und auf Biegefestigkeit geprüft. Die Ergebnisse sind zusammen mit den Ergebnissen für eine Vergleichsprcbe in Tabelle I genannt.
5 Minuten bei 20,7 N/mm gepreßt, worauf das Laminat unter dxesem Druck auf Umgebungstemperatur gekühlt wurde. Dat- gebildete Laminat wurde in Streifen von 76,2 χ 12,7 ram geschnitten und auf Biegefestigkeit geprüft. Die Ergebnisse sind zusammen mit den Ergebnissen für eine Vergleichsprcbe in Tabelle I genannt.
60 1I1GiIe eines harten luftflotierten Kaolintons (Huber)
von Souta Carolina wurden mit 22 5 Teilen Tetrahydrofuran
benetzt, worauf 3,2 Teile der Tetrahydrofuranlösung des in Beispiel 1 beschriebenen Polymerisats zugesetzt wurden
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BAD
304607A
(d.h. der Ton wurde mit 1% Polymerisat umhüllt). Das
Lösungsmittel wurde unter dem Vakuum einer Wasserstrahlpumpe entfernt, während das Material 30 Minuten bei 80 C
gedreht wurde. Das erhaltene Pulver wurde über Nacht bei Raumtemperatur getrocknet.
75 Teile Polypropylen wurden auf einem Zv.eiwalzenmischer
zum Fell ausgewalzt, wobei 50 Teile des be handelten Ton-Füllstoffs
allmählich während einer Zait \on 5 bis 10 Minuten zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde .vom Walzenmischer
genommen, zu Platten gepreßt, gekühlt und dann in einer Wiley-Mühle zu kleinen Stücken (6,4 mm) zerhackt.
Dieses Material wurde durch den "Minijector" (Laboratoriums-Spritzgußmaschine) gegeben. Kleine Prüfkörper (Hantelform)
wurden durch Spritzgießen in üblicher Weise zur Ermittlung der Zugfestigkeit, Dehnung, des Elastizitätsmoduls
und der Schlagzähigkeit nach den genormten ASTM-Methoden hergestellt. Die Ergebnisse für das gemäß diesem
Beispiel hergestellte Produkt sind in Tabelle II genannt.
Polypropylen/Glas-Laminate wurden auf die Ln Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch das Glas mit
einer 0,7%igen Lösung der Silan- und Azidmonomeren im
Verhältnis von 2:1, die außerdem 2% Bis-6-butylperoxydiisopropylbenzol,
bezogen auf das Gewicht der Monomeren, enthielt, geschlichtet wurde. Die Copolymerisation der
Monomeren fand bei diesem Versuch während des Laminierungsvorgangs entweder vor oder im wesentlichen gleichzeitig
mit der Vernetzungsstufe durch das Azid und der Verbindung des Silanteils des Copolymerisats mit dem Glas statt.
Glaslaminate, die aus einer Lösung einer Peroxide enthaltenden
Lösung des 3-TrimethoxysilylpropylmGthacrylats
hergestellt wurden, hatten keine wesentlich höheren Festigkeiten als die mit peroxidfreien Lösungsn hergestellten
Laminate. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle I genannt.
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Zu einem aus 20 Teilen 3-Trimethoxysilylpropylmethacrylat
und 10 Teilen 2-Azidoformyloxyäthylmethacrylat (hergestellt
auf die in der US-PS 3 369 009 beschriebene Weise) in 55 Teilen Tetrahydrofuran bestehenden Gemisch, durch
das man 30 Minuten Stickstoff perlen ließ, wurden 0,16 Teile Benzoylperoxid gegeben. Die Lösung wurde 6 Std.
auf 600C erhitzt, worauf 0,1 Teil p-Dimethoxybenzol zugesetzt
wurden, um die Reaktion abzubrechen.Eine klare Folie wurde auf einer zur Aufnahme des Infrarotspektrums
dienenden Natriumchloridplatte gegossen. Das IR-Spektrum
• der getrockneten Folie zeigte Extinktion durch Azid bei etwa 1730 und 2130 cm und eine geringe Extinktion durch
die Methacrylat-Doppelbindung bei etwa 1650 cm . Mit ' einer 0,7%igen Lösung dieses Copolymerisats in Tetrahydrofuran
hergestellte Polypropylen/Glas-Laminate wurden auf Biegefestigkeit geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle I genannt.
Durnh ei ie Lösung von 20 Teilen 3-Trimethoxysilylpropylmetl.acry
Lat (Union Carbide), 10 Teilen 2-Azidoformyloxyäthylmetiiacrylat,
10 Teilen Phenylviny!keton und 10 Teilen Norl-orny Lmethacrylat in 200 Teilen Tetrahydofuran ließ
man 30 Minuten Stickstoff perlen, worauf 0,16 Teile Benzoylperoxid
zugesetzt wurden. Die Lösung wurde 12 Stunden auf 60°C erh-tzt, worauf das Infrarotspektrum zeigte, daß die
Viny!doppelbindung bei etwa 1650 cm verschwunden war.
Zu ciesen Zeitpunkt wurden 0,2 Teile Hydrochinon zugesetzt.
Mit oiner 0,7%iqen Tetrahydrofuranlösung dieses Copolymerisats wurden
Polypi opylen/Glas-Laminate auf die in Beispiel 1 beschriebene Wei:;e hergestellt, wobei jedoch das Laminat nur auf
80°C unter einem Druck von 20,7 N/mm erhitzt wurde, um Zeri etzung de.s Azids und Vernetzung während des Preßvorgan
es zu verhindern. Dieses Laminat wurde dann mit einer mit Reflektor versehenen glasgefüllten pulsierenden
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Xenon-Blitzlampe 60 Sekunden belichtet. Diese Lampe hatte
einen An/Aus-Zyklus von 15 Sekunden und eine Intensität von 15 mW/cm bei einer Wellenlänge von 3(0 nm. Die
Festigkeitseigenschaften dieses Laminats £ ind in Tabelle I genannt.
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BAD
Tabelle I Prüfwerte für Polypropylen/Glas-Laminat
Haftmittel
U) CD O CJ
Copolymerisat gemäß Beispiel 1
Ohne Haftmittel.
Silan + Peroxid (Verhältnis 100:1)
Silan (allein)
Copolymerisat gemäß Beispiel 3
Copolymerisat gemäß Beispiel 4
Copolymerisat gemäß Beispiel 5
Konzentration Festigkeit Modul der Lösung, N/mm* ^
Gew.-%
0,7 in THF
0,7 in THF
0,7 in THF
0,7 in THF
0,7 in THF
195 1241 69,6 827,4 93,8 965,3
0,7 in CH2Cl2 110,7
207
158,6 1441 Abbiegung,
mm
mm
2,44 + 0,076 1,96 + 0,076 1,12 + 0,076
269
2,54 + 0,102
1,83 + 0,076
2,74 + 0,102
Tetrahydrofuran
3-Trimethoxysilylpropylmethacrylat +
o^ce-Bis-t-butylperoxy-diisopropy !benzol
Tabelle II Prüfwerte für Ton/Polypropylen-Ergebnis^e
3Q46074
Füllstoff | Ton | Copolymerisat |
gemäß Beispiel 1 | ||
Haftmittel | ohne | 1% |
ο Zugfestigkeit, N/mm |
30,5 | 40,7 |
Dehnung, % | 14 | .20 |
Modul, N/mm | 1310 | 1379 |
2 Schlagzähigkeit, J/cm |
5,7 | 7,36 |
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Claims (12)
1. Als Haftmittel wirksames Polymerisat, tnthaltend
a) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten
Monomeren, das wenigstens eine Azidgruppe enthält,
b) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Siliciunmonoineren, in dem das Siliciumnrlekül mit wenigstens
einem hydrolysierbaren Rest substituiert ist,
c) O bis 60 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten
Monomeren, das keine funktioneile Azid- oder Silangruppe enthält, und
d) 0 bis 10 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren, das aktinische Strahlung zu absorbieren
vermag und keine funktionelle Azid- oder Silangruppe enthält.
2. Als Haftmittel wirksames Polymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silanmonomere aus 'der
aus Vinyltriäthoxysilan, Vinyl-tris-(2-methoxyäthoxy)-silan,
j'-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, N-j'-Aminopropyltrimethoxysilyl-N-m-vinylbenzylamin
und N->"-AminopropyIt
rimethoxys iIy1-m-vinylphenylcarbmamat be stehenden
Gruppe ausgewählt ist.
130036/0666
T.Mon: (0221) 1310-41 Telex: 8882307 dopo d · Trleyrtimm: Dompatenl K-In
ORIGINAL INSPECTED
3. Als Haftmittel wirksames Polymerisat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Azidgruppe in
dem wenigstens eine Azidgruppe enthaltenden äthylenisch ungesättigten Monomeren eine Sulfonylazidgruppe ist.
4. Als Haftmittel wirksames Polymerisat nach Anspruch 1 bis ;;, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Azidciruppe enthaltende äthylenisch ungesättigte Monomere Me thacryloyläthyl-m-azidosulfonylphenylcarbamat und
das £ilanmonomere 3-Trimethoxysilylpropylmethacrylat
ist.
5. Als Haftmittel wirksames Polymerisat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Azidgruppe in
lern wenigstens eine Azidgruppe enthaltenden äthylenisch •ingesättigten Monomeren eine Azidoformiatgruppe ist.
6. Ms Haftmittel wirksames Polymerisat nach Anspruch 1 3is 5, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Azidgruppe enthaltende äthylenisch ungesättigte •Iononi3re 2-Azidoformyloxyäthylmethacrylat und das
Silanmonomere 3-Trimethoxysilylpropylmethacrylat ist.
7. '^erbuadmaterial aus einem warmformbaren Polymerisat,
-:inem anorganischen Füllstoff und einem Polymerisat von
• ι) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten
Moiomeren, das wenigstens eine Azidgruppe enthält,
h) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten
SiLanmonomeren, in dem das Siliciummolekül mit
wenigstens einem hydrolysierbaren Rest substituiert
is:,
c·) O bis 60 Gew.-% eines nicht-funktionellen äthylenisch
ungesättigten Monomeren und
c) 0 bis 10 Gew.-% eines nicht-funktionellen, äthylenisch
ungesättigten Monomeren, das aktinische Strahlui.g
zu absorbieren vermag,
v.obei das Polymerisat nach Anspruch 1 in einer Menge
130036/0666 bad original
3040074
von 0,01 bis 20% des Gewichts des anorjanischen
Füllstoffs vorhanden ist.
8. Verbandmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das warmformbare Polymerisat Polypropylen ist.
9. Verbundmaterial nach Anspruch 7, cadurch gekennzeichnet,
daß das warmformbare Polymerj sat Polypropylen und
der anorganische Füllstoff Glas ist.
10. Verfahren zur Verbesserung der Festigkc itseigenschaften
von Verbundmaterialien aus einem ^armformbaren Polymerisat
und einem anorganischen Füllstafi, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Haftfestigkeit zvischen Polymerisat und Füllstoff verbessert, indem mar in die Verbund-·
materialien ein Polymerisat aus
a) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Monomeren, das wenigstens eine Azidgruppe enthält,
b) 20 bis 80 Gew.-% eines äthylenisch ungesättigten Siliciuimonaneren, in dem das silic iunmolekül mit wenigstens
einem hydrolysierbaren Rest substituiert ist,
c) 0 bis 60 Gew.-% eines nicht-fun-ctionellen äthylenisch
ungesättigten Monomeren und
d) O bis 10 Gew.-% eines nicht-funktion-3Ilen äthylenisch
ungesättigten Monomeren, das aktinische Strahlung
zu absorbieren vermag,
einbezieht.
11. Äthylenisch ungesättigtes Monomeren, das wenigstens,
eine Azidgruppe enthält.
12. Monomeres nach Anspruch 11 aus-der aus
a) 2-Azidoformyloxyäthylmethacrylat und.
b) Methacryloyläthyl-m-azidosulfonylphenylcarbamat
bestehenden Gruppe.
130036/0686
BAD ORIGINAL
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