DE3045514A1

DE3045514A1 - Windeln

Info

Publication number: DE3045514A1
Application number: DE19803045514
Authority: DE
Inventors: Udo 8832 Weißenburg Petscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-12-03
Filing date: 1980-12-03
Publication date: 1982-07-01

Description

Windeln
Die Erfindung betrifft Windeln zur Aufnahme von menschlichen Ausscheidungen, insbesondere Kinderwindeln.
Es besteht die Notwendigkeit, die Ausscheidungen von Kleinkindern, häufig aber auch entsprechend kranker Erwachsener, durch Windeln aufnehmen zu lassen, die von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen. Eine Erneuerung der Windel ist aber nur dann sinnvoll, wenn sie schon Ausscheidungen aufgenommen hat, was besonders wiederum bei Säuglingen nicht durch Befragen festgestellt werden kann.
Dementsprechend besteht ein großes Bedürfnis danach, auf einfache und schnelle Art feststellen zu können, ob eine Erneuerung der Windel notwendig ist oder nicht.
Der Erfindung liegt daher dte Aufgabe zugrunde, eine Windel mit einem Feuchtigkeitsmesser zu schaffen, so daß es möglich ist, den Zustand der Windel von außen erkennen bzw. überwachen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Überwachung der Windelfeuchtigkeit in die Windel zwei elektrisch leitende Fäden als Geber eingearbeitet sind, die in Kontakten an der Windelaußenseite enden, an die ihrerseits ein Melder anschließbar ist. Dieser Melder mißt kontinuierlich den elektrischen Widerstand zwischen den beiden Drähten, der sich sofort sehr stark verändert, wenn die Windel Feuchtigkeit aufnimmt.
Vorzugsweise ist der Melder als ein an der Windel zu befestigender Klipp ausgebildet.
Als ein weiterer Vorzug der Erfindung enthält der Melder eine an sich bekannte elektronische Grundschaltung, wie piezokeramischer Schwinger, astabiler Multivibrator od. dgl.
In Fortbildung der Erfindung sind die Kontakte mit einer zentralen Meldestelle über Draht oder drahtlos verbunden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer Windel von der Vorderseite mit zwei eingewebten Fäden und Fig. 2 die Ansicht der Windel nach Fig. 1 mit einem aufgedrückten "Klipp" als Melder In den Figuren ist eine Windel 1 zur Aufnahme von menschlichen Ausscheidungen wiedergegeben, bei der eg sich beispielsweise um eine Kinderwindel für Säuglinge handeln kann. Zur Überwachung der Windelfeuchtigkeit, die durch die Aufnahme menschlicher Ausscheidungen erhöht werden kann, sind in die Windel 1 zwei elektrisch leitende Fäden 2a, 2b in geringem Abstand von einigen Zentimetern als Geber eingearbeitet. Die Fäden 2a, 2b enden an der Windelaußenseite in zwei Kontakten 3a, 3b, an die ihrerseits ein Melder 4 anschließbar ist.
Vorzugsweise ist der Melder 4 als ein an der Windel 1 druckknopfarir: zu befestigender ~Klipp" ausgebildet.
Es sind aber auch andere Befestigungsarten, z. B. mit Klettenverschluß od. dgl. denkbar. Der Melder 4 enthält eine an sich bekannte elektronische Grundschaltung, z. B. einen Piezo-keramischen Schwinger, einen astabilen Multivibrator od. dgl.
Bei einer Verwendung der Windel 1 in Krankenhäusern ist es auch möglich, die Kontakte 3a, 3b mit einer zentralen Meldestelle über Draht oder aber mit einem Mikrosender drahtlos zu verbinden.

Claims

Patentansprüche 1. Windel zur Aufnahme von menschlichen Ausscheidungen, insbesondere Kinderwindel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Windelfeuchtigkeit in die Windel (1) zwei elektrisch leitende Fäden (2a, 2b) als Geber eingearbeitet sind, die in Kontakten (Sa, 3b) an der Windelaußenseite enden, an die ihrerseits ein Melder (4) anschließbar ist.
2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meldrr (4) als einander Windel (1) zu betestigender ~Klipp1, ausgebildet ist.
3. Windel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Melder (4) eine an sich bekannte elektronische Grundschaltung wie piezo-keramischer Schwinger, astabiler Multivibrator od. dgl. enthält.
4. Windel nach Anspruch 1, insbesondere zur Verwendung in Krankenhäusern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (3a, 3b) mit einer zentralen Meldestelle über Draht oder drahtlos verbunden sind.