DE19525707C2 - Vorrichtung zur Messung der Atemtätigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der AtemtätigkeitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung
der Atemtätigkeit einer Person, vorzugsweise eines Säuglings
oder Kleinkindes, mit:
einem der Person zugeordneten Sender, der einen ein Trägersignal erzeugenden Hochfrequenz-Oszillator umfaßt, in dessen frequenz bestimmendem Zweig ein Sensorkondensator vorgesehen ist, der so am Körper der Person anzuordnen ist, daß sein Kapazitätswert sich in Abhängigkeit von der Atemtätigkeit ändert und der Sender ein entsprechend der Atemtätigkeit in der Frequenz moduliertes Trägersignal als hochfrequentes Signal aussendet, und
einem Empfänger, der das modulierte Signal über eine Empfangs antenne empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang ein vorzugsweise niederfrequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist.
einem der Person zugeordneten Sender, der einen ein Trägersignal erzeugenden Hochfrequenz-Oszillator umfaßt, in dessen frequenz bestimmendem Zweig ein Sensorkondensator vorgesehen ist, der so am Körper der Person anzuordnen ist, daß sein Kapazitätswert sich in Abhängigkeit von der Atemtätigkeit ändert und der Sender ein entsprechend der Atemtätigkeit in der Frequenz moduliertes Trägersignal als hochfrequentes Signal aussendet, und
einem Empfänger, der das modulierte Signal über eine Empfangs antenne empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang ein vorzugsweise niederfrequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 43 24 374 A1 bekannt.
Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, die Atemtätigkeit von zu
überwachenden Personen, insbesondere von Säuglingen oder
Kleinkindern zu messen, um zur Vermeidung des plötzlichen Kindtodes
beizutragen.
Bei der bekannten Vorrichtung wird der Sender zusammen mit dem
Sensorkondensator in einem Gürtel untergebracht, der am Körper
getragen wird. Der Sender weist eine eigene Spannungsversorgung
in Form einer Batterie auf, die über einen magnetisch betätig
baren Schalter ein- und abschaltbar ist. Der Sensorkondensator
besteht aus einem flexiblen, nicht dehnbaren Substrat, auf dem
zwei parallele, leitfähige Streifen als Elektrodenflächen
angeordnet sind. Der Sensorkondensator ist parallel zu dem
Schwingquarz des Hochfrequenz-Oszillators angeordnet, dessen
aktives Schaltungsteil ein in Emitterschaltung betriebener
Transistor ist.
Bei Bewegungen von Körperteilen oder infolge der Atemtätigkeit
der zu überwachenden Person ändert sich die Kapazität des
Sensorkondensators und damit die Frequenz des erzeugten Träger
signales, das folglich entsprechend der Atemtätigkeit der Person
in der Frequenz moduliert wird.
Dem Sensorkondensator, der gleichzeitig als Sendeantenne wirkt,
ist eine Empfangsantenne zugeordnet, die als Matte in dem Bett
der zu überwachenden Person angeordnet ist. Die Empfangsantenne
weist eine Anzahl von parallel zueinander angeordneten Metall
flächen auf, die auf einer Trägerfolie angeordnet sind. Zwischen
den einzelnen Metallflächen sind Koppelkondensatoren vorgesehen,
die alle zueinander in Reihe und zusammen parallel zu einer
Induktionsspule gekoppelt sind, die zusammen mit einer weiteren
Spule für eine galvanische Trennung zwischen der Empfangsantenne
und dem folgenden Empfänger dient. Der so gebildete Parallel
schwingkreis muß auf die Trägerfrequenz des Senders abgestimmt
werden.
In dem Empfänger wird das frequenzmodulierte Signal in einem
Mischer mit einem weiteren Hochfrequenzsignal gemischt, das
dieselbe Frequenz aufweist wie das Trägersignal. Danach wird
das Summensignal herausgefiltert und das Differenzsignal über
einen Schmitt-Trigger in ein Rechtecksignal umgewandelt, dessen
Frequenz direkt proportional zu den Änderungen der Kapazität
des Sensorkondensators sein soll.
Eine technische Analyse der insoweit beschriebenen bekannten
Vorrichtung hat gewisse Nachteile aufgezeigt, die u. a. zu
Sicherheitsproblemen führen können. In diesem Zusammenhang ist
zu beachten, daß die bekannte Vorrichtung vor allem zur Über
wachung der Atemtätigkeit von Säuglingen eingesetzt werden soll,
wobei die Bedienung der Vorrichtung durch ungeschultes Personal,
also durch Eltern oder Kindermädchen erfolgt.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt in der Batterie
und dem magnetisch betätigten Schalter. Die Batterie kann altern,
so daß bei einem Absinken der Batteriespannung nicht mehr
sichergestellt werden kann, daß die Vorrichtung einwandfrei
funktioniert. Ferner ist zu bedenken, daß der Schalter auch
durch Magnetspielzeug unbeabsichtigt betätigt werden kann, so
daß insbesondere ungeübtes Personal große Schwierigkeiten haben
kann, die Betriebsbereitschaft der bekannten Vorrichtung zu
erkennen, so daß deren sicherer Einsatz nicht immer gewährleistet
ist.
Hinsichtlich der Empfangsantenne kann es Probleme geben, weil
diese direkt auf die Frequenz des Trägersignales abgestimmt
sein muß. Schon bei Patienten mit unterschiedlichen Körpergrößen
oder bzw. auch durch Auflegen der Matte in ein Bett mit Metall
rost können die Schwingkreise verstimmt werden, so daß auch
hierdurch der sichere Betrieb der bekannten Vorrichtung in Frage
gestellt werden kann.
Schließlich ist von Nachteil, daß sowohl der senderseitige als
auch der empfangsseitige Hochfrequenz-Oszillator eine identische
Trägerfrequenz erzeugen sollen, so daß bei der Mischung ein
Differenzsignal erzeugt wird, das zwischen Null und einem
Maximalwert schwankt. Bei diesem Frequenzbereich können jedoch
Störungen im Bereich der Netzfrequenz einkoppeln und zu falschen
Ergebnissen und damit zu Fehlalarmen führen.
Die insoweit diskutierten Probleme führen zum einem zu einer
Verunsicherung der Personen, die die neue Vorrichtung anwenden
sollen, und bedingen zum anderen Fehlalarme, die zum Schutz
der überwachten Personen sowie zur Entlastung des Überwachungs
personales vermieden werden sollen.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die bekannte Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß bei
einfachem Aufbau die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit
erhöht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei der
eingangs genannten Vorrichtung die Empfangsantenne eine Breit
bandantenne ohne abgestimmte Schwingkreise ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Hierdurch wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
vollkommen gelöst. Die Antenne läßt sich nämlich nun so konstru
ieren, daß keine beeinträchtigende Verstimmung durch Änderung
der Körperfläche bzw. durch Verwendung verschiedener Unter
materialien (Metallrost/Schaumstoff) auftritt, so daß auch
ungeübtes Personal die Vorrichtung in unterschiedlichen Umge
bungen und bei unterschiedlichen Säuglingen einsetzen kann.
Weiter ist der einfache Aufbau mit den flächigen Drahtgebilden
von Vorteil, der auch bei unsachgemäßer Handhabung nicht
beschädigt werden kann, so daß die Vorrichtung damit insgesamt
betriebssicherer wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Empfangsantenne für die
eingangs genannte Vorrichtung, wobei die Empfangsantenne
erfindungsgemäß eine Breitbandantenne ohne abgestimmte Schwing
kreise ist und zwei kammartig ineinandergreifende, flächige
Drahtgebilde umfaßt.
Hier ergeben sich die oben bereits im Zusammenhang mit der neuen
Vorrichtung erwähnten Vorteile, die die neue Empfangsantenne
auch bei Verwendung an einer bekannten Vorrichtung zeigt, da
sie deren Betriebs- und Funktionssicherheit verbessert.
Dabei ist es bevorzugt, wenn der Sender das hochfrequente Signal
entsprechend der Atemtätigkeit der Person auch in der Amplitude
moduliert.
Obwohl bisher immer angenommen wurde, daß eine Amplituden
modulation des Trägersignales wegen der möglichen Störungen
zu ungenau ist, kann durch die erfindungsgemäß vorgenommene
Kreuzmodulation jetzt für eine erhöhte Sicherheit gesorgt werden.
Zum einen kann auch aus der in der Amplitudenmodulation liegenden
Information ein Rückschluß auf die Atemtätigkeit gewonnen werden,
die als Referenz für die aus der Frequenzmodulation gewonnene
Information dienen kann. Ferner kann die Amplitudenmodulation
dazu verwendet werden, einen technischen Alarm auszulösen, da
der Amplitudenpegel des übertragenen Signales eine einfache
Erkennung ermöglicht, ob der Sensorkondensator z. B. richtig
angelegt ist, ob die gesamte Schaltung fehlerfrei arbeitet,
ob der Batteriepegel noch ausreichend ist, etc. Ein besonderer
Vorteil, der mit der Amplitudenmodulation verbunden ist, liegt
in der Möglichkeit, aufgrund des Amplitudenhubes den Batterie
pegel zu überwachen. Wird der Amplitudenhub nämlich zu gering,
so deutet dies auf eine abfallende Batteriespannung hin und
kann als Alarm angezeigt werden. Damit ist es nicht mehr
erforderlich, die Batterie mit einem Schalter zu versehen, um
die Lebensdauer der Batterie möglichst zu verlängern. Aus
Sicherheitsgründen wird vielmehr vorgeschlagen, den Sender stets
eingeschaltet zu lassen und auf der Empfängerseite eine Schaltung
vorzusehen, die den Ladezustand der Batterie überprüft und den
erforderlichen Batteriewechsel rechtzeitig anzeigt.
Ferner ist es bevorzugt, wenn das empfangene Signal in dem
Empfänger mit einem weiteren hochfrequenten Signal gemischt
wird, dessen Frequenz größer ist als die des Trägersignales
des Senders.
Durch eine geringe Verstimmung zwischen der senderseitigen und
der empfängerseitigen Hochfrequenz wird nämlich sichergestellt,
daß das Differenzsignal nicht Null werden kann. Damit kann aber
durch die Wahl der Abweichung zwischen den beiden hochfrequenten
Signalen ein nutzbarer Frequenzbereich eingestellt werden, der
so liegt, daß die üblichen niederfrequenten Störungen durch
einfache Filtermaßnahmen herausgefiltert werden können. In diesem
Zusammenhang ist es weiter wichtig, daß die senderseitige
Trägerfrequenz schon von der Grundeinstellung her unter der
Frequenz der empfängerseitigen Hochfrequenz liegt. Beim Anlegen
des Sensorkondensators an die zu überwachende Person erfolgt
nämlich bereits eine Absenkung der Trägerfrequenz, die unabhängig
von der Modulation durch die Atemtätigkeit ist. Mit anderen
Worten, die senderseitige Trägerfrequenz liegt bei angelegtem
Gürtel immer unterhalb der Frequenz des Hochfrequenz-Generators.
Würde jedoch die senderseitige Trägerfrequenz im Leerlaufzustand
oberhalb der Hochfrequenz auf der Empfängerseite liegen, so
könnte es durch Anlegen des Gürtels dazu kommen, daß die beiden
hochfrequenten Signale doch wieder die gleiche Frequenz auf
weisen, wie dies im Stand der Technik vorgesehen ist, wo
einkoppelnde Störungen sowohl zu Fehlalarmen als auch zu falsch
positiven Meßwerten führen können.
Weiter ist es bevorzugt, wenn der Hochfrequenz-Oszillator einen
in Kollektorschaltung angeordneten Transistor umfaßt.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß bei sehr geringem
Stromverbrauch eine sehr stabile Hochfrequenz erzeugt wird,
so daß davon ausgegangen werden kann, daß die empfängerseitig
detektierten Frequenzschwankungen auf die Atemtätigkeit oder
Bewegung der Person zurückgehen, so daß auch hierdurch die
Betriebssicherheit der neuen Vorrichtung erhöht wird.
Dabei ist es dann bevorzugt, wenn in dem frequenzbestimmenden
Zweig des Hochfrequenz-Oszillators ein kapazitiver Spannungs
teiler aus dem Sensorkondensator und einem weiteren Kondensator
angeordnet ist.
Hier ist von Vorteil, daß auf schaltungstechnisch einfache und
sichere Weise die Amplitudenmodulation erreicht wird. Ferner
ist von Vorteil, daß der "Ziehbereich" des Schwingquarzes
begrenzt wird und somit optimal so eingestellt werden kann,
daß die üblichen niederfrequenten Störungen nicht im nutzbaren
Frequenzbereich des Signales liegen. Der Ziehbereich wird
übrigens dadurch eingegrenzt, daß der kapazitive Spannungsteiler
den maximalen Frequenzhub reduziert.
Ferner ist es bevorzugt, wenn der Sensorkondensator gleichzeitig
die Sendeantenne ist.
Diese Maßnahme ist an sich bekannt und weist den Vorteil auf,
daß der Sender einen einfachen Aufbau aufweisen kann, da auf
eine zusätzliche Sendeantenne verzichtet werden kann.
Weiter ist es bevorzugt, wenn der Sensorkondensator als Elektro
den mit Kupfer beschichtete Bänder aufweist, die sich voneinander
weg weisend von dem Sender erstrecken und um die Person herum
legbar sind.
Auch diese Maßnahme ist unter Sicherheitsaspekten bevorzugt,
denn wegen der voneinander weg weisenden Elektrodenflächen kann
es nicht ohne weiteres zu einem Kurzschluß im Sensorkondensator
kommen, wie dies bei den aus dem Stand der Technik bekannten,
parallel zueinander laufenden leitfähigen Streifen der Fall
ist. Derartige Kurzschlüsse sind beim Stand der Technik insbe
sondere für Säuglinge zu befürchten, bei denen erfahrungsgemäß
insbesondere Urin oder Erbrochenes zum Auftreten von Nässe im
Bereich der Kleidung führen, wo auch der Gürtel mit dem Sensor
kondensator untergebracht werden soll.
Dementsprechend betrifft die Erfindung auch einen Sensorkonden
sator für die eingangs genannte Vorrichtung, wobei der Sensor
kondensator erfindungsgemäß als Elektroden mit kupferbeschichtete
Bänder aufweist, die sich voneinander wegweisend von dem Sender
erstrecken und um die Person herumlegbar sind.
Dieser Sensor weist die oben im Zusammenhang mit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung erwähnten Vorteile auf, die er auch bei
Verwendung an der bekannten Vorrichtung zeigt, deren Betriebs-
und Funktionssicherheit er somit verbessert.
Weiter ist es bevorzugt, wenn der Empfänger eine Alarmschaltung
umfaßt, die den absoluten und/oder relativen Amplitudenhub des
empfangenen Signales mit zumindest einem Vergleichswert ver
gleicht.
Diese Maßnahme hat den oben bereits erwähnten Vorteil, daß
nämlich ein Batterietest, ein Funktionstest der Vorrichtung
sowie eine Überprüfung möglich ist, ob der den Sensorkondensator
enthaltende Gürtel richtig angelegt ist.
Ferner ist es bevorzugt, wenn der Empfänger einen Mischer zur
Mischung des empfangenen Signales mit einem weiteren hoch
frequenten Signal und Erzeugung eines Zwischenfrequenz-Signales,
Filter zur Begrenzung des nutzbaren Frequenzbereiches des
Zwischenfrequenz-Signales sowie eine Schaltung zur Umsetzung
des gefilterten Zwischenfrequenz-Signales in ein Rechtecksignal
umfaßt.
Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache und damit sichere
Auswertung, die Periodendauern des Rechtecksignales geben nämlich
ein direktes Maß für die Atemtätigkeit an, so daß daraus die
interessierenden Parameter berechnet werden können. Ferner können
dabei kleinere Störsignale ausgeblendet werden, indem z. B.
ein Schmitt-Trigger zur Signalumsetzung verwendet wird.
Dabei ist es bevorzugt, wenn der Empfänger eine Auswerteschaltung
umfaßt, die das Rechtecksignal über eine bestimmte Zeitdauer
mittelt und zeitdiskrete Mittelwerte der Periodendauer bestimmt.
Hier ist von Vorteil, daß auf technisch einfache Weise Rauschen
und weitere Störungen herausgefiltert werden können, so daß
Artefakte vermieden werden.
Dabei ist es schließlich bevorzugt, wenn die Auswerteschaltung
aus dem zeitlichen Verlauf der Mittelwerte der Periodendauer
die relative Lage und Amplitude der Minimal- und Maximalwerte
ermittelt.
Da die zeitlichen Abstände der Maximalwerte ein Maß für die
Atemfrequenz und die Amplitudendifferenzen zwischen den Minimal-
und Maximalwerten ein Maß für das relative Atemzugvolumen sind,
können auf diese einfache Weise im Rahmen einer intelligenten
Auswertung alle relevanten Parameter ermittelt werden, die für
die Überwachung der Atemtätigkeit erforderlich sind.
Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß bei der neuen Vorrich
tung verglichen mit dem Stand der Technik sowohl die Sender
schaltung, der Sensorkondensator, die Empfangsantenne als auch
der Empfänger selbst verbessert wurden, um die Funktions
sicherheit und Betriebssicherheit der neuen Vorrichtung zu
steigern. Während diese Maßnahmen insbesondere in ihrer Kombi
nation zu einer völlig neuen Vorrichtung führen, bieten sie
auch in Alleinstellung und bei Verwendung an der bekannten
Vorrichtung erhebliche Vorteile, da sie einzeln und für sich
genommen bereits die Betriebs- und Funktionssicherheit der
bekannten Vorrichtung verbessern.
Es sei noch bemerkt, daß das erzeugte Rechtecksignal in seinem
Tastverhältnis eine Information über die Amplitudenmodulation
enthält, die somit auch aus diesem Signal zurückgewonnen werden
kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild des neuen Senders;
Fig. 2 eine Prinzipsskizze der neuen Empfangsantenne; und
Fig. 3 ein prinzipielles Blockschaltbild des neuen
Empfängers.
In Fig. 1 ist schematisch der Schaltplan eines Senders 10 für
eine Vorrichtung dargestellt, die zur Messung der Atemtätigkeit
einer Person, vorzugsweise eines Säuglings oder Kleinkindes
vorgesehen ist. Der Sender 10 weist einen Hochfrequenz-Oszillator
11 auf, in dessen frequenzbestimmendem Zweig 12 ein Sensor
kondensator 13 angeordnet ist, der in Reihe mit einem weiteren
Kondensator 14 geschaltet ist und so einen kapazitiven Spannungs
teil 15 bildet. Der Sensorkondensator 13 dient gleichzeitig
als Sendeantenne 16.
Der Hochfrequenz-Oszillator 11 weist weiter einen Transistor
17 auf, der in Kollektorschaltung geschaltet ist und an seiner
Basis mit einem Schwingquarz 18 verbunden ist. Über einen
Koppelkondensator 19, der gleichzeitig als Anschwinghilfe dient,
ist die Basis des Transistors 17 weiter mit dem kapazitiven
Spannungsteiler 15 verbunden.
Weiterhin ist eine Batterie 21 vorgesehen, die dauernd mit dem
Kollektor des Transistors 17 sowie dem von dessen Basis abge
legenen Anschluß des Schwingquarzes 18 verbunden ist. Die
Batterie 21 ist eine Knopfzelle, wie sie bspw. aus Hörgeräten
bekannt ist.
Der Sensorkondensator 13 weist zwei Elektroden 22, 23 auf, die
durch mit Kupfer beschichtete Bänder oder Laminate gebildet
werden und flexibel sind, so daß sie um die zu überwachende
Person herumgelegt werden können.
Ferner zeigt Fig. 1 noch einen Emitterwiderstand 24 sowie einen
Basisvorwiderstand 25, die zur Einstellung der Arbeitspunkte
dienen.
Der insoweit beschriebene Sender 10 wird zusammen mit dem
Sensorkondensator 13 so in einen Gürtel eingeschoben, daß sich
die Elektroden 22, 23 zu beiden Seiten von dem Sender 10 weg
erstrecken. Wird jetzt der Gürtel bspw. um einen Säugling herum
gelegt, so ändert sich die Kapazität des Sensorkondensators
13 in Abhängigkeit von der Atemtätigkeit und ggf. weiterer
Bewegungen des Säuglinges. Diese Änderungen in der Kapazität
führen zu einer Frequenzmodulation des durch den Hochfrequenz
quenz-Oszillator 11 erzeugten Trägersignales, wobei diese
Frequenzänderungen der Atemtätigkeit des Säuglinges entsprechen.
Wegen des kapazitiven Spannungsteilers 15 ändert sich auch die
Amplitude der über dem Sensorkondensator 13 abfallenden Teil
spannung bei Änderungen der Kapazität des Sensorkondensators,
so daß die Trägerfrequenz ebenfalls eine Amplitudenmodulation
erfährt, die der Atemtätigkeit des Säuglinges entspricht. Über
den Spannungsteiler 15 wird weiter der Ziehbereich der Frequenz
modulation eingeschränkt.
Wegen des in Kollektorschaltung betriebenen Transistors 17 ist
die erzeugte Hochfrequenz sehr stabil und die Stromaufnahme
des Senders 10 sehr gering, so daß die Batterie 21 eine lange
Lebensdauer aufweist. Auf einen Einschalter für die Batterie
21 wurde bewußt verzichtet, um ein unbeabsichtigtes Ausschalten
des Senders 10 zu verhindern.
Das frequenz- und amplitudenmodulierte hochfrequente Signal
des Senders 10 wird von einer in Fig. 2 dargestellten Empfangs
antenne 27 empfangen, die als Breitbandantenne 28 ausgelegt
ist und somit keine Schwingkreise oder ähnliche frequenzbe
stimmende Teile enthält. Die Empfangsantenne 27 umfaßt zwei
Drahtgebilde 29, 30, die zueinander spiegelbildlich sind und
in der Fläche kammartig ineinandergreifen. Diese Drahtgebilde
29, 30 könne auf einfache Weise in einer Matte oder Matratzen
auflage untergebracht werden, so daß die Empfangsantenne 27
in unmittelbarer Nähe des in seinem Bett oder in der Wiege
liegenden Säuglinges angebracht werden kann. Wegen der breit
bandigen Charakteristik der Empfangsantenne 27 ist der Empfang
weitgehend unabhängig von der Größe und dem Gewicht des Säuglings
sowie von der Beschaffenheit des Bettes, der Matratze, der
Matratzenauflage etc.
Das von der Empfangsantenne 27 empfangene Signal gelangt in
einen in Fig. 3 mit 31 bezeichneten Empfänger, der zu diesem
Zweck einen Antenneneingang 32 aufweist.
Von dem Antenneneingang 32 gelangt das Signal zu einem Mischer
33, wo es mit dem Ausgangssignal eines weiteren Hochfrequenz-
Oszillators 34 gemischt wird, um dann zu einem Tiefpaß 35
weitergegeben zu werden, wo die Träger herausgefiltert werden.
Die Frequenz des Hochfrequenz-Oszillators 34 ist so gewählt,
daß sie in jedem Fall oberhalb der Frequenz des Trägersignales
des Senders 10 liegt, so daß der nutzbare Frequenzbereich des
erzeugten Zwischenfrequenz-Signales deutlich oberhalb von Null,
vorzugsweise bei 200 Hz beginnt. Diese Verstimmung zwischen
den Hochfrequenz-Oszillatoren 11 und 34 sorgt unter anderem
auch dafür, daß eine Verringerung der Trägerfrequenz des
Hochfrequenz-Oszillators 11 infolge der Kapazität der zu
überwachenden Person nicht dazu führt, daß das übertragene
Trägersignal gleich der Frequenz des Hochfrequenz-Oszillators
34 wird. Sollte dies nämlich der Fall sein, so würde das
Differenzsignal einen Frequenzbereich überstreichen, der ggf.
bei Null beginnt und wäre damit den üblichen niederfrequenten
Störungen ausgesetzt, die jetzt durch ein dem Tiefpaßfilter
nachgeschaltetes Hochpaß-Filter 36 herausgefiltert werden können.
Tiefpaßfilter 35 und Hochpaßfilter 36 schränken den nutzbaren
Frequenzbereich vorzugsweise auf 200 Hz bis 1,5 kHz ein, so
daß Störungen der Netzfrequenz sowie deren Harmonische einerseits
sowie Nachbarkanäle oder Störungen durch Funkkanäle etc. anderer
seits vor der Weiterverarbeitung des empfangenen Signales
herausgefiltert werden. Auf diese Weise werden Artefakte, also
Fehlalarme und falschpositive Signalauswertungen vermieden.
Der Ausgang des Hochpaß-Filters 36 wird zum einen auf eine
Alarmschaltung 37 sowie zum anderen auf einen Verstärker 38
geführt, der der Impedanzanpassung für einen darauf folgenden
Schmitt-Trigger 39 dient.
Aufgabe der Alarmschaltung 37 ist es, den Pegel des Amplituden
hubes des Zwischenfrequenz-Signales zu überwachen und mit einem
Referenzsignal zu vergleichen, um zum einen den Ladezustand
der Batterie 21 zu überwachen. Wenn nämlich im Laufe des
Betriebes die Batteriespannung 21 nachläßt, so geht auch
automatisch bei sonst gleichen Bedingungen der Amplitudenpegel
und der Amplitudenhub des modulierten Trägersignales zurück,
was in der Alarmschaltung 37 durch Vergleich mit voreingestellten
oder zuvor gemessenen Werten festgestellt und angezeigt wird.
Sobald dieser Alarm ergeht, muß die Batterie unverzüglich
ausgewechselt werden.
Darüber hinaus dient die Alarmschaltung 37 dazu, die korrekte
Funktion der aus Sender 10 sowie Empfänger 31 bestehenden
Vorrichtung zu überprüfen. Zwar ist die in der Amplituden
modulation des Trägersignales enthaltene Information nicht so
hinreichend genau, daß aus ihr exakte Rückschlüsse auf die
Atemtätigkeit der überwachten Person geschlossen werden können,
sie ermöglicht jedoch zumindest eine grobe Abschätzung. Damit
kann aber die Alarmschaltung 37 dazu verwendet werden, beim
Anlegen des den Sender 10 enthaltenden Gürtels an den Säugling
den korrekten Sitz des Gürtels sowie die Funktion der Übertragung
zu testen, ohne daß bereits genaue Auswertungen vorgenommen
werden müssen. Hierzu kann die Alarmschaltung 37 mit einer
weiteren Anzeige versehen sein.
Darüber hinaus kann die in der Alarmschaltung 37 gewonnene
Information der Amplitudenmodulation als weitere Referenz für
die in der Frequenzmodulation enthaltene Information verwendet
werden. Mit anderen Worten, durch die zusätzliche Amplituden
modulation des Trägersignales ergibt sich einmal ein Signal,
das für einen technischen Alarm ausgenutzt werden kann, zum
anderen kann die Information aber auch verwendet werden, um
die Auswertung der in der Frequenzmodulation enthaltenen
Informationen zu unterstützen und ggf. zu überprüfen.
Darüber hinaus wird das Zwischenfrequenz-Signal in einer aus
Verstärker 38 und Schmitt-Trigger 39 bestehenden Schaltung 40
in ein Rechtecksignal umgesetzt, das eine einfache Weiterver
arbeitung der in der Frequenzmodulation enthaltenen Information
ermöglicht.
Zum einen kann dieses Signal über einen Optokoppler 42 an einen
Rechner weitergegeben werden, der die erforderliche Auswertung
vornimmt. Andererseits ist es aber auch möglich, das Signal
zu einer Auwerteschaltung 43 zu leiten, die daraus auf Hardware-
Ebene die erforderlichen Informationen über die Atemtätigkeit
ableitet.
Die Auswerteschaltung 43 umfaßt zunächst einen Mittelwertbildner
44, der über eine bestimmte Zeitdauer von vorzugsweise 20 ms
das Signal mittelt, so daß eine mittlere Periodendauer bestimmt
wird. Diese mittlere Periodendauer wird als zeitliche Abfolge
von zeitdiskreten Werten, deren Amplitude in Übereinstimmung
mit der Atmungstätigkeit der überwachten Personen schwankt,
an einen Detektor 45 weitergegeben, der die Minimal- und
Maximalwerte der Periodendauern ermittelt. Es sei noch einmal
darauf hingewiesen, daß die Änderung der Periodendauern der
in der Frequenzmodulation enthaltenen Information (Frequenzhub)
und damit der Atemtätigkeit der überwachten Person entsprechen.
Der zeitliche Verlauf der gemittelten Periodendauern wird darüber
hinaus in einem Speicher 46 abgelegt, wo sie für spätere
Untersuchungen zur Verfügung stehen. Dieser Speicher kann ein
externer Massenspeicher sein, der die Informationen fortlaufend
ablegt, es ist aber auch möglich, eine Art zyklischen Speicher
zu verwenden, der für jeden neu genommenen Meßwert den noch
gespeicherten ältesten Meßwert löscht, so daß z. B. der Verlauf
der Periodendauern immer für die letzten fünf oder zehn Minuten
gespeichert ist, so wie dies bspw. auch von einem Flugschreiber
bekannt ist. Sollte jetzt ein Alarm auftreten, so kann der
Speicherinhalt festgeschrieben werden, damit er später im Rahmen
der Diagnose/Heilbehandlung analysiert und ausgewertet werden
kann.
Aus den in dem Detektor 45 bestimmten Minimal- und Maximalwerten
der Periodendauern berechnen jetzt zwei Differenzbildner 47 und
48 zum einen die Atemfrequenz AF und zum anderen das relative
Atemzugvolumen AZV, wobei AF sich aus der Differenz aufeinander
folgender Maximalwerte und AZV aus der Differenz aufeinander
folgender Maximal- und Minimalwerte ergibt.
In einem Multiplizierer 49 werden die Werte AF und AZV mitein
ander multipliziert, um so das relative Atemminutenvolumen AMV
zu berechnen.
In Mittelwertbildnern 51, 52 und 53 werden die so berechneten
Werte AF, AMV, AZF z. B. noch für 30 Sekunden gemittelt. Der
Wert für AMV wird weiter in einem Rechenbaustein mit einem
Eichwert verglichen, der bspw. in einem Speicher 55 abgelegt
ist. Dieser Eichwert kann z. B. durch eine vorangegangene Messung
über einen längeren Zeitraum für die jeweilige Person bestimmt
worden sein.
An den Ausgängen 57, 58 und 59 des Empfängers 31 stehen damit
Meßwerte zur Verfügung, die eine Aussage über die Atemfrequenz,
das relative Atemzugvolumen sowie das relative Atemminutenvolumen
ermöglichen.
Abschließend sei noch erwähnt, daß in der Regel die Modula
tion/der Frequenzhub im Bereich von 3 Hz bis maximal 50 Hz
liegen, wobei aus der Häufigkeit der Modulationsänderung sich
eine Atemfrequenz ergibt, die im physiologischen Bereich von
0,2 Hz bis 1 Hz liegt, also eine Atemfrequenz von 12 bis 60
pro Minute entspricht. Ferner ist aus dem Rechtecksignal auch
noch die Herzfrequenz bestimmbar, die sich mit etwa dreifacher
Frequenz dem der Atmung zuzuordnenden Signal überlagert.
Im Rahmen einer intelligenten Auswertung können die Alarm
kriterien, also die Atmungszustände, bei denen Gefahr für die
überwachte Person besteht und Alarm gegeben wird, noch nach
Art einer gleitenden Sollwertvorgabe an die aktuelle Schlaf
situation der Person angepaßt werden. So wird z. B. sicher
gestellt, daß zwar ein plötzliches Nachlassen der Atemtätigkeit
zu einem Alarm führt, nicht jedoch das Flacherwerden der Atmung
beim Übergang in den Tiefschlaf.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Messung der Atemtätigkeit einer Person,
vorzugsweise eines Säuglings oder Kleinkindes, mit einem
der Person zugeordneten Sender (10), der einen ein Träger
signal erzeugenden Hochfrequenz-Oszillator (11) umfaßt,
in dessen frequenzbestimmendem Zweig (12) ein Sensorkonden
sator (13) vorgesehen ist, der so am Körper der Person
anzuordnen ist, daß sein Kapazitätswert sich in Abhängigkeit
von der Atemtätigkeit ändert und der Sender (10) ein
entsprechend der Atemtätigkeit in der Frequenz moduliertes
Trägersignal als hochfrequentes Signal aussendet, und
einem Empfänger (31), der das modulierte Signal über eine Empfangsantenne (27) empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang (41) ein vorzugsweise nieder frequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (27) eine Breitbandantenne (28) ohne abgestimmte Schwingkreise ist.
einem Empfänger (31), der das modulierte Signal über eine Empfangsantenne (27) empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang (41) ein vorzugsweise nieder frequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (27) eine Breitbandantenne (28) ohne abgestimmte Schwingkreise ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sender (10) das hochfrequente Signal entsprechend der
Atemtätigkeit der Person auch in der Amplitude moduliert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das empfangene Signal in dem Empfänger (31) mit einem
weiteren hochfrequenten Signal (34) gemischt wird, dessen
Frequenz größer ist als die des Trägersignales des Senders
(10).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hochfrequenz-Oszillator (11) einen
in Kollektorschaltung angeordneten Transistor (17) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem frequenzbestimmenden Zweig (12)
des Hochfrequenz-Oszillators (11) ein kapazitiver Spannungs
teiler (15) aus dem Sensorkondensator (13) und einem
weiteren Kondensator (14) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensorkondensator (13) gleichzeitig
die Sendeantenne (16) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensorkondensator (13) als Elektro
den (22, 23) mit Kupfer beschichtete Bänder aufweist, die
sich voneinander wegweisend von dem Sender (10) erstrecken
und um die Person herumlegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger (31) eine Alarmschaltung
(37) umfaßt, die den absoluten und/oder relativen Ampli
tudenhub des empfangenen Signales mit zumindest einem
Vergleichswert vergleicht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger (31) einen Mischer (33)
zur Mischung des empfangenen Signales mit einem weiteren
hochfrequenten Signal und Erzeugung eines Zwischenfrequenz-
Signales, Filter (35, 36) zur Begrenzung des nutzbaren
Frequenzbereiches des Zwischenfrequenz-Signales sowie eine
Schaltung (40) zur Umsetzung des gefilterten Zwischen
frequenz-Signales in ein Rechtecksignal umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfänger (31) eine Auswerteschaltung (43) umfaßt,
die das Rechtecksignal über eine bestimmte Zeitdauer mittelt
und zeitdiskrete Mittelwerte der Periodendauer bestimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteschaltung (43) aus dem zeitlichen Verlauf der
Mittelwerte der Periodendauer die relative Lage und
Amplitude der minimalen und maximalen Werte ermittelt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (27) zwei kammartig
ineinandergreifende, flächige Drahtgebilde (29, 30) umfaßt.
13. Sensorkondensator für eine Vorrichtung zur Messung der
Atemtätigkeit einer Person, vorzugsweise eines Säuglinges
oder Kleinkindes, mit:
einem der Person zugeordneten Sender (10), der einen ein Trägersignal erzeugenden Hochfrequenz-Oszillator (11) umfaßt, in dessen frequenzbestimmendem Zweig (12) der Sensorkondensator (13) vorgesehen ist, der so am Körper der Person anzuordnen ist, daß sein Kapazitätswert sich in Abhängigkeit von der Atemtätigkeit ändert und der Sender (10) ein entsprechend der Atemtätigkeit in der Frequenz moduliertes Trägersignal als hochfrequentes Signal aus sendet, und
einem Empfänger (31), der das modulierte Signal über eine Empfangsantenne (27) empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang (41) ein vorzugsweise nieder frequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorkondensator als Elektroden (22, 23) mit Kupfer beschichtete Bänder aufweist, die sich voneinander wegweisend von dem Sender (10) erstrecken und um die Person herumlegbar sind.
einem der Person zugeordneten Sender (10), der einen ein Trägersignal erzeugenden Hochfrequenz-Oszillator (11) umfaßt, in dessen frequenzbestimmendem Zweig (12) der Sensorkondensator (13) vorgesehen ist, der so am Körper der Person anzuordnen ist, daß sein Kapazitätswert sich in Abhängigkeit von der Atemtätigkeit ändert und der Sender (10) ein entsprechend der Atemtätigkeit in der Frequenz moduliertes Trägersignal als hochfrequentes Signal aus sendet, und
einem Empfänger (31), der das modulierte Signal über eine Empfangsantenne (27) empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang (41) ein vorzugsweise nieder frequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorkondensator als Elektroden (22, 23) mit Kupfer beschichtete Bänder aufweist, die sich voneinander wegweisend von dem Sender (10) erstrecken und um die Person herumlegbar sind.
14. Empfangsantenne für eine Vorrichtung zur Messung der
Atemtätigkeit einer Person, vorzugsweise eines Säuglinges
oder Kleinkindes, mit:
einem der Person zugeordneten Sender (10), der einen ein Trägersignal erzeugenden Hochfrequenz-Oszillator (11) umfaßt, in dessen frequenzbestimmendem Zweig (12) ein Sensorkondensator (13) vorgesehen ist, der so am Körper der Person anzuordnen ist, daß sein Kapazitätswert sich in Abhängigkeit von der Atemtätigkeit ändert und der Sender (10) ein entsprechend der Atemtätigkeit in der Frequenz moduliertes Trägersignal als hochfrequentes Signal aus sendet, und
einem Empfänger (31), der das modulierte Signal über die Empfangsantenne (27) empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang (41) ein vorzugsweise nieder frequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (27) eine Breitbandantenne (28) ohne abgestimmte Schwingkreise ist und zwei kammartig ineinandergreifende, flächige Draht gebilde (29, 30) umfaßt.
einem der Person zugeordneten Sender (10), der einen ein Trägersignal erzeugenden Hochfrequenz-Oszillator (11) umfaßt, in dessen frequenzbestimmendem Zweig (12) ein Sensorkondensator (13) vorgesehen ist, der so am Körper der Person anzuordnen ist, daß sein Kapazitätswert sich in Abhängigkeit von der Atemtätigkeit ändert und der Sender (10) ein entsprechend der Atemtätigkeit in der Frequenz moduliertes Trägersignal als hochfrequentes Signal aus sendet, und
einem Empfänger (31), der das modulierte Signal über die Empfangsantenne (27) empfängt und derart weiterverarbeitet, daß er an seinem Ausgang (41) ein vorzugsweise nieder frequentes Signal erzeugt, das für die Atemtätigkeit der Person kennzeichnend ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (27) eine Breitbandantenne (28) ohne abgestimmte Schwingkreise ist und zwei kammartig ineinandergreifende, flächige Draht gebilde (29, 30) umfaßt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOBIAS BAEUERLE & SOEHNE FEINWERKTECHNIK GMBH, 780 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |