DE3045455C2 - Hydraulische Anhänger-Bremsanlage für Nutzfahrzeuge - Google Patents
Hydraulische Anhänger-Bremsanlage für NutzfahrzeugeInfo
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Description
lage des Zugfahrzeugs führen, wodurch dessen Betriebssicherheit
stark beeinträchtigt werden könnte.
Aus der DE-OS 28 52 616 ist eine hydraulische Anhänger-Bremsanlage
bekannt, die im Anhängerkreis einen Speicher besitzt, der durch ein Notventil betätigt
wird, um die Anhängerbremsen anzulegen, wenn der Druck in einer Notleitungsverbindung unter einen spezifischen
Wert fallen sollte. Ferner weist diese Bremsanlage einen Expansionstank auf, der in den Anhängerkreis
so eingegliedert ist, daß er das Druckfluid, das in die Rückführungsleitung aus dem Speicher leckt, aufnimmt
und dieses Fluid so lange behält, bis es die im zügfahrzeugseitigen Bremskreis angeordnete Zweikreispumpe
zum Speicher zurückführen kann. In dieser Druckschrift ist jedoch kein Weg aufgezeigt, wie verhindert
werden kann, daß beispielsweise das Lenkbremssystem oder das Bremssystem des Zugfahrzeugs außer
Funktion gesetzt wird, wenn die Haupt-Bremsversorgungsleitung bricht.
In der DE-OS 19 04 844 ist eine hydraulische Bremsanlage gezeigt, bei der die Bremsleitung des Anhängers
über eine Schnellöse-Abreißkupplung vom zugfahrzeugseitigen
Bremskreis versorgt wird. In der Schnellöse-Abreißkupplung ist sowohl anhängerseitig als auch
zugfahrxeugseitig jeweils ein Sperrventil vorgesehen, das von einem Kegelkörper gebildet ist, der unter Federkrafteinwirkung
auf einen Dichtsitz der jeweiligen • Kupplungs-Endstücke gepreßt wird. Die Aufsteuerung
dieser Ventile erfolgt im zusammengesteckten Zustand der Schnellöse-Abreißkupplung rein mechanisch, so daß
bei dieser Bremsanlage dann, wenn die Bremsleitung außerhalb der Schnellöse-Abreißkupplung bricht, zusätzliche
Maßnahmen ergriffen werden müssen, um gegebenenfalls mit der Bremsleitung in Kommunikation
stehende Hydraulik-Versorgungssysteme zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Anhänger-Bremsanlage für Nutzfahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die dafür sorgt, daß auch beim Abreißen der
Bremsleitun.^en neben der Bremsleitungskupplung die Betriebssicherheit des Nutzfahrzeugs nicht beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß übernimmt der zwischen den beiden Sperrventilen herrschende Bremsleitungsdruck die
Steuerfunktion für die beiden Sperrventile, so daß bei Auftreten eines Leitungsbruchs neben der Bremsleitungskupplung
sofort für ?:inen Verschluß der Bremsleitung gesorgt wird, wodurch einerseits der Anhänger
zuverlässig gebremst wird, gleichzeitig jedoch die die Anhängerbremsen speisende zugfahrzeugseitige
Bremsleitung verschlossen wird, so daß die mit der Bremsleitung in Kommunikation stehenden weiteren
Hydraulik-Versorgungssysteme, wie z. B. die Bremslenkungsanlage des Zugfahrzeugs, in dieser Gefahrensituation
vollkommen unbeeinflußt bleiben. Dadurch wird die Betriebssicherheit des Zugs angehoben, und es ergibt
sich der zusätzliche Vorteil, daß die Gefahr von Fahrbahnverschmutzungen deutlich reduziert ist.
Zu einer besonders einfachen Ausgestaltung des in der zügfahrzeugseitigen Bremsleitung eingegliederten
Sperrventils gelangt man mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 2.
Die Weiterbildung des Sperrventils gemäß Patentanspruch 3 hat den besonderen Vorteil, daß die Abstimmung
der einander entgegenwirkenden Stellkräfte des Wegeventils stark vereinfacht ist.
Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 4 läßt sich der zwischen den beiden Sperrventilen herrschende
Bremsleitungs-Haltedruck mit einfachsten Mitteln konstant halten.
Wenn dem anhängerseitigen Sperrventil die weitere Funktion übertragen wird, beim Abreißen des Anhängers
bzw. der Bremsleitung gleichzeitig die Anhängerbremsen mit dem Hydrospeicher zu verbinden, ist es
ίο vorteilhaft, dieses Sperrventil gemäß Patentanspruch 6
zusätzlich mit einer Anhänger-Abreißvorrichtung zu koppein, die das Sperrventil beim Abreißen des Anhängers
zwangsweise in die Sperrstellung der Bremsleitung verschiebt
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze des Schaltbildes einer ersten Ausführungsform der hydraulischen Anhängerbremsanlage
und
F i g. 2 eine Prinzipskizze eines Schaltbildes einer weiteren
Ausführungsform der hydrauliscLen Anhängerbremsanlage.
Die in F i g. 1 dargestellte hydraulische Anhängerbremsanlage besitzt einen Speicher S für Druckfluid sowie tine auf beliebige Weise angetriebene Gleichdruckpumpe P, die aus einem Rücklaufbehälter bzw. Hydraulikfluidtank HFTden Speicher S über ein Rückschlagventil R mit Druckfluid versorgt. An den Speicher 5 ist eine Bremsversorgungsleitung 2 angeschlossen, mit der Druckfluid unter konstantem Druck auf ein Bremsventil 1 gegeben ist. Das Bremsventil 1 ist beispielsweise als 3/3-Wegeventil ausgebildet, welches sich gemäß F i g. 1 unter Einwirkung einer Rückstellfeder 3 in einer Stellung befindet, in der ein BremsleitungsanschluS 4 über eine Rücklaufleitung 5 mit dem Hydraulikfluidtank in Verbindung steht. In die Rückiaufieitung 5 ist ein justierbares federvorgespanntes Rückschlagventil 6 integriert, so daß der Druck im Rücklauf stets auf einem gewissen Niveau gehalten werden kann.
Die in F i g. 1 dargestellte hydraulische Anhängerbremsanlage besitzt einen Speicher S für Druckfluid sowie tine auf beliebige Weise angetriebene Gleichdruckpumpe P, die aus einem Rücklaufbehälter bzw. Hydraulikfluidtank HFTden Speicher S über ein Rückschlagventil R mit Druckfluid versorgt. An den Speicher 5 ist eine Bremsversorgungsleitung 2 angeschlossen, mit der Druckfluid unter konstantem Druck auf ein Bremsventil 1 gegeben ist. Das Bremsventil 1 ist beispielsweise als 3/3-Wegeventil ausgebildet, welches sich gemäß F i g. 1 unter Einwirkung einer Rückstellfeder 3 in einer Stellung befindet, in der ein BremsleitungsanschluS 4 über eine Rücklaufleitung 5 mit dem Hydraulikfluidtank in Verbindung steht. In die Rückiaufieitung 5 ist ein justierbares federvorgespanntes Rückschlagventil 6 integriert, so daß der Druck im Rücklauf stets auf einem gewissen Niveau gehalten werden kann.
Der Bremsleitungsanschluß 4 geht in eine Traktorbzw.
Nutzfahrzeug-Bremsleitung 7 über, die über eine Bremsleitungskupplung 8 mit einer Anhänger-Bremsleitung
9 in Verbindung steht. Die Anhänger-Bramsleitung 9 führt über ein Lastanpassungsventil 10 zu einem Anhänger-Bremszylinder
11. In die Bremsleitungsabschnitte 7 und 9 ist je ein als 2/2-Wegeventil ausgebildetes
Sperrventil 12 bzw. 13 integriert, welches jeweils als Steuerschieber ausgeführt ist. Das Sperrventil 12 bzw.
so 13 ist einerseits mittels einer justierbaren Federeinrichtung 14 bzw. 15 in Schließstellung vorgespannt und andererseits
über ein Druckstellglied 16 bzw. 17 beaurschlagt.
welches jeweils über eine Druck-Steuerleitung lubzw. 19 mit dem jeweils zwischen dem Sperrventil 12
bzw. 13 und der Bremsleitungskupplung 8 liegenden BremsleitungsabscHnitt in Verbindung steht. Der durch
das justierbare Rückschlagventil 6 eingestellte Druck in den Bremsleitungen 7 und 9 hat ein Niveau, welches die
einstellbare Feder«»inrichtung 14 bzw. 15 überwindet, so
daß die Sperrventile 12 bzw. 13 in der gezeigten Stellung des Bremsventils 1 ihre die Bremsleitung aufsteuernde
Schaltstellung A einnehmen. Bei Einwirken einer Bremskraft Fb auf das Bremsventil werden somit die
Bremsleitungen 7 und 9 zunehmend mit dem Druck des Speichers S beaufschlagt, und es wird die Betätigung des
Bremszylinders 11 des Anhängers eingeleitet.
Bei Abreißen des Anhängers bzw. der Bremsleitungen 7 oder 9 fällt der Druck in dem abgerissenen bzw.
IO
15
20
25
damit aufgebrochenen Bremsleitungsabschnitt und damit auch der Druck in der jeweiligen Steuerdruckleitung
18 bzw. 19 schlagartig ab. so daß das Druckstellglied 16 bzw. 17 die Kraft der einstellbaren Federeinrichtung
14 bzw. 15 nicht mehr überwinden kann und das Sperrventil 12 bzw. 13 in seine Sperrstellung B verschoben
wird. Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß Druckfluid aus einer unter Druck stehenden Bremsleitung
ins Freie austreten kann. Für den Fall, daß die Bremsleitung des Nutzfahrzeugs bzw. die Bremsleitung
der Anhängerbremsanlage in Kommunikation mit einer Druckquelle bzw. einem Arbeitsaggregat stehen, beeinträchtigt
ein Bruch in der Bremsleitung die Betriebssicherheit bzw. die Leistungsfähigkeit des Arbeitsaggregats
nicht mehr. Auf der anderen Seite kann durch die in Fig. I gezeigte hydraulische Anhängerbremsanlage
verhindert werden, daß die Fahrbahn durch ausströmendes Hydraulikfluid verschmutzt wird, so daß auf
diese Weise eine Gefährdung des Straßenverkehrs weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer hydraulischen
Anhängerbremsanlage, die der in F i g. 1 gezeigten Anlage sehr ähnlich ist. Gleiche Bezugsnummern
bezeichnen in Fig. 2 auch gleiche und gleichwirkende
Funktionselemente. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der in F i g. 1 gezeigten
Aiisführungsform besteht in der Ausgestaltung der Anhänger-Bremsanlage
und insbesondere in der abgewandelten Ausgestaltung des Anhänger-Sperrventils 13'.
Dieses Sperrventil 13' ist in dieser Ausführungsform als 3/2-Wegeventil ausgebildet, welches in der gezeigten
Schaltstellung A'über ein Rückschlagventil 21 und eine Ladeleitung 22 einen Anhänger-Hydrospeicher 20 versorgt.
Ansonsten funktioniert diese weitere Ausführungsform der hydraulischen Anhängerbremsanlage
ebenso wie die in F i g. 1 gezeigte Anlage. Die Besonderheit dieser Aiisführungsform zeigt sich für den Fall, daß
der Anhänger vom Nutzfahrzeug abreißt. Für den Fall, daß die Anhänger-Bremsleitung 9 zu Bruch geht, fällt
der Druck in der Steuerdruckleitung 19 schlagartig auf Atmosphärendruck ab. so daß aufgrund der einstellbaren
Federeinrichtung 15 das Sperrventil 13' in seine Sperrstellung B' verschoben wird. In dieser Stellung
wird die Anhänger-Bremsleitung vom Anhänger-Bremssystem
entkoppelt, und es wird gleichzeitig eine Fluidverbindung zwischen dem Hydrospeicher 20 und
dem Bremszylinder hergestellt. Der Anhänger führt dadurch selbsttätig eine sofortige Abbremsung durch, und
es ist zugleich dafür gesorgt, daß kein Leckage-Hydraulikfluid aus der gebrochenen Bremsleitung 9 ausströmen
kann.
Das Sperrventil 13' ist bevorzugterweise mit einer Abreißleine gekoppelt, die bei Abreißen des Anhängers
vom Nutzfahrzeug bzw. Zugfahrzeug bewirkt daß das Sperrventil 13' zwangsweise in seine Stellung ß'geführt
wird. Auf diese Weise kann durch Verwendung des Sperrventils der Einbau einer speziellen Abreißsicherung
entfallen, da das Sperrventil diese Funktion mit übernimmt. Das Sperrventil 12, 13 bzw. 13' wirkt damit
gleichzeitig als Schlauchbruch- und als Abreißsicherung.
Das Niveau des Drucks in der Bremsleitung kann mittels des Rückschlagventils 6 auf einen Wert eingestellt
werden, der bei etwa 5 bar liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Hydraulische Anhänger-Bretnsanlage für Nutz-
fahrzeuge, deren Bremszylinder über ein am Nutz- 5
fahrzeug befindliches Bremsventil beaufschlagbar
sind, mit dem die über eine Bremsleitungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische An-
zu den Bremszylindern führenden Bremsleitungen hänger-Bremsanlage gemäß dem Oberbegriff «'es Pan-
wahlweise mit Bremsdruck beaufschlagbar oder mit tentanspruchs 1.
einem Rücklauf zu einem Hydraulikfluidtank ver- io Anhänger-Bremsanlagen müssen so ausgelegt sein,
bindbar sind, wobei in der anhängerseitigen Brems- daß die Anhängerbremsen zu jedem Zeitpunkt des Beleitung
ein Sperrventil vorgesehen ist, das gegen Fe- triebs zuverlässig betätigbar sind. Dieser Forderung
dervorspannung durch den Leitungsdruck in der wird im normalen Fahrbetrieb des Zugs dadurch nach-Bremsleitung
in Offenstellung gehalten ist und wo- gekommen, daß die Bremsleitung des Nutzfahrzeugs
bei der Bremsleitungsdruck durch ein Druckhalte- 15 über eine Bremsleitungskupplung mit der Bremsleitung
ventil im Bremsleitungssystem stets auf einem Ni- des Anhängers gekoppelt ist. Bei Abreißen des Anhänveau
gehalten ist, das die Federvorspannung des gers vom Nutzfahrzeug ist dafür gesorgt, daß die AnSperrventils
überwindet, dadurch gekenn- hängerbremsen unabhängig vom Betriebsdruck des
ζ e i c h η er;, daß zum Abschließen der zugfahr- Nutzfahrzeugs sofort betätigt werden. Dies wird in der
zeugseitigfcs Bremsleitung in der zugfahrzeugseiti- 20 Regel durch Aktivierung eines mechanischen oder hygen
Bremsleitung (7) ein weiteres Sperrventil (12) draulischen Speichers im Anhängerbremssystem sichervorgesehen
ist, das bei Unterschreiten eines vorbe- gestellt
stimmten Bremsleitungsdrucks eine Sperrstellung Für den Fall, daß der Anhänger so vom Nutzfahrzeug
fßj einnimmt. abreißt, daß die Bremsleitungen in der Bremsleitungs-
2. Hydraulische Anhänger-Bremsanlage nach An- 25 kupplung voneinander getrennt werden, treten keinerlei
sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Komplikationen auf- Das Abreißen des Anhängers vom
zugfahrzeugseitige Bremsleitung (7) eingegliederte Nutzfahrzeug stellt jedoch einen Gefahrenfall dar, der
Sperrventil (12) gegen Federvorspannung durch den nicht programmierbar ist. Ebensowenig kann deshalb
Leitungsdruck auf der der Bremsleitungskupp- davon ausgegangen werden, daß die Bremsleitungen
lung (8) zugewandten Seite in Offenstellung gehalten 30 stets in der Bremsleitungskupplung selbst auseinanderist,
reißen.
3. Hydraulische Anbänger-Sremsanlage nach An- Um den Anhänger für den Fall, daß die anhängerseitispruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ge Bremsleitung neben der Bremsleitungskupplung ab-Sperrventile
(12,13) von als Schieber ausgebildeten reißt, zuverlässig und sicher abbremsen zu können, ist
2/2-Wegeventilen gebildet sind, die einerseits durch 35 aus der DE-OS 29 19 539 eine hydraulische Bremsanlaeine
Federeinrichtung (14, 15) und andererseits ge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bedurch
ein Druckstellglied (16, 17) beaufschlagt sind, kannt, bei der in einem solchen Notfall durch Absinken
das über eine Steuerdruckleitung (18, 19) mit dem des Drucks in der am Anhänger verbleibenden Bremsjeweiligen
Bremsleitungsabschnitt (7 bzw. 8) in Ver- leitung ein Schiebeventil unter Federkrafteinwirkung
bindung steht. 40 aus einer die anhängerseitige Bremsleitung mit den
4. Hydraulische Anhänger-Bremsanlage nach ei- Bremszylindern verbindenen Stellung in eine zweite
nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, Schaltstellung verschoben wird, in der die Bremsleitung
daß das Druckhalteventil von einem in die Rücklauf- geschlossen und gleichzeitig eine direkte Verbindung
leitung (5) eingegliederten federvorgespannten der Bremsleitung stromab des Schiebeventils mit einem
Rückschlagventil (6) gebildet ist. 45 Hydrospeicher aufgebaut wird, der über eine stromauf
5. Hydraulische Anhänger-Bremsanlage nach An- des Schiebeventils von der anhängerseitigen Bremsleispruch
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die tung abzweigenden Speiseleitung und ein Rückschlag-Federeinrichtungen
(14, 15), die Druckstellglieder ventil aufladbar ist. Um das Schiebeventil bei ordnungs-(16
bzw. 17) und der Grenzdruck des Druckhalteven- gemäßer Funktion der anhängerseitigen Bremsleitung
tils (6) aufeinander abstimmbar sind. 50 stets in der die Bremsleitung aufsteuernden Stellung zu
6. Hydraulische Anhänger-Bremsanlage nach ei- halten, ist in die anhängerseitige Bremsleitung ein
nem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Sperrventil Druckhalteventil integriert.
(13') in der anhängerseitigen Bremsleitung von ei- Diese bekannte hydraulische Anhänger-Bremsanlage
nem 3/2-Wegeventil gebildet ist, das in seiner die ist zuverlässig in der Lage, bei einem Bruch der anhän-
Anhänger-Bremsleitung (9) aufsteuernden Schalt- 55 gerseitigen Bremsleitung den Anhänger sicher zum Ste-
stellung (A') einen Hydrospeicher (20) über ein hen zu bringen.
Rückschlagventil (21) versorgt und das in seiner die Wenn jedoch die die Anhängerbremsen versorgende
Bremsleitung (9) sperrenden Schaltstellung (B') eine Bremsleitung neben der Bremsleitungskupplung reißt,
ungedrosselte Verbindung der Anhänger-Bremszy- liegt entweder eine Seite des Anhänger-Bremssystems
linder (11) mit dem Hydrospeicher (20) herstellt, da- 60 oder des Nutzfahrzeug-Bremssystems offen, wodurch
durch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (13') die große Gefahr besteht, daß ein Hydraulik-Versormit
einer Anhänger-Abreißvorrichtung gekoppelt gungssystem, das mit der undichten Leitung in Kommuist,
durch die es bei Abreißen des Anhängers in nikation steht, außer Funktion gesetzt wird. Wenn man
seine Sperrstellung (B') zwangsweise verschiebbar berücksichtigt, daß bei Auftreten eines Lecks im Bremsist.
65 system kurzzeitig Volumenströme bis zu 80 l/min flie-
7. Hydraulische Anhänger-Bremsanlage nach ei- Ben können, kann der oben geschilderte Gefahrenfall zu
nein der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, einer ernsthaften Beeinträchtigung der Funktion wichtidaß
das Sperrventil (12) und das in der Rücklauflei- ger Betriebsaggregate, wie z. B. der Bremslenkungsan-
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |