DE3045209C2 - Verbindungsglied für Rundstahlketten - Google Patents

Verbindungsglied für Rundstahlketten

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DE3045209C2 DE19803045209 DE3045209A DE3045209C2 DE 3045209 C2 DE3045209 C2 DE 3045209C2 DE 19803045209 DE19803045209 DE 19803045209 DE 3045209 A DE3045209 A DE 3045209A DE 3045209 C2 DE3045209 C2 DE 3045209C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G17/00Hooks as integral parts of chains

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsglied für Rundstahlketten der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs bezeichneten Art.
Ein solches Ketten-Verbindungsglied ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 35 131 bekannt. Es besitzt einen Einführspalt, der über seine gesamte Tiefe hinweg eine konstante Spaltweite hat. Diese Spaltwcite bemißt sich jeweils in Abhängigkeit von der Nenndicke der dem Verbindungsglied zugeordneten Kette, damit nicht solche Ketten mit dem Verbindungsglied gekuppelt werden könne, deren Tragkraft nicht der des Verbindungsgliedes entspricht. Dennoch ist die Zuordnung bestimmter Rundstahlketten von vorgegebener Nenndicke zu dem gabelförmigen Kupplungsteil derartiger Verbindungsglieder nicht vcrwcchslungsfrei. Das liegt an der genortem Stufung der Ketten nach ihrer Nenndicke und den zulässigen Toleranzen hierfür.
Üblicherweise besitzen die geschweißten Kettenglieder von Rundstahlketten den Schweißwulst in der Mitte ihrer Kettengliedschcnkcl. wobei im Bereich des Schweißwulstes nach der DIN-Nord der Durchmesser maximal das l,075fache der Kette.inenndicke betragen darf. Bei der für Rundstahlkcltcn üblichen Teilung, die mindestens das 3fache der Ketten nenndicke beträgt, taucht das jeweils in den Einführspalt des Kupplungsteil des Verbindungsgliedes eingehängte Kettenglied bei durchgestecktem Verbindungsbolzen so weit zwischen die Gabclenden ein, daß der Schweißwulst innerhalb des Einführspaltes liegt Es muß deshalb die Weite ίο des Einführspaltes des Verbindungsgliedes größer als das l,075fachc der Nenndickc der zugehörigen Rundstahlkcttc sein, wenn einerseits der maximal zulässige Schwcißstcllcndurchmesser und andererseits ein noch ausreichendes Spiel des mit dem Kupplungsteil verbundcneii oder zu verbindenden Kettengliedes berücksichtigt wird. Damit sich das an und für sich im Kupplungsteil nur zweidimensional bewegliche, eingeengte Kettenglied ausreichend leicht in den Einführspalt des Verbindungsgliedes einführen bzw. daraus herausnehmen läßt, hat man bei den bekannten Verbindungsgliedern die Weite des Einführspaltes auf das 1,1 fache der Nenndickc der zugehörigen Kette festgelegt
Darr.it ergibt sich jedoch eine Spaltweite des Einführspaltcs, die bei benachbarten Nenndicken der Ketten nach den deutschen Normen entsprechend DlN 5687 ein versehentliches Einhängen einer Kette von zu großer Nenndickt und entsprechend zu hoher Tragkraft nicht zuverlässig ausscheidet.
Zwei benachbarte Nenndicken für Rundstahlketten nach der Norm DIN 5687 sind 16 mm und 18 mm. Für das Verbindungsglied, das für eine Rundstahlkettc mit der Nenndickc von 16 mm bestimmt sein soll, errechnet sich dann die Spaltbreilc des Einführspaltes der bekannten Verbindungsglieder auf 17,6 mm. Für eine Rundstahlkctte mit einer Nenndickc von 18 mm ist entsprechend DIN 5687 eine maximale Abweichung nach unten um 0,9 mm zugelassen. Einzelne Kettenglieder können daher einen minimalen Drahtdurchmesser von 17,1 mm haben, und solche Kettenglieder von 18 mm Nenndicke, die an der unteren Toleranzgrenze liegen, passen jedoch in den Finführspalt eines gattungsgemäßen Verbindungsgliedes, das zum Ankuppeln lediglich einer Kette mit einer Nenndicke von 16 mm ausgelegt ist. Damit kann eine Kette von zu hoher Tragkraft an das bekannte Verbindungsglied angehängt werden.
Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kettenverbindungsglied der gattungsgemäßen Art für solche Rundstahlkelten, deren Nenndickc in üblicher Weise gestuft ist, dadurch zu verbessern, daß trotz Berücksichtigung des im Bereich der Kettenglicdschenkcl liegenden Schweißwulstes der Kettenglieder, der bei einem an das Verbindungsglied angekuppelten Kettenglied in den Einführspalt eintaucht, in diesen Einführspall nicht Kettenglieder einer Kette größerer Nenndicke und entsprechend zu hoher Tragkraft eingehängt werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäßen Verbindungsgliedes für Rundstahlketten liegt darin, daß durch den verengten Hereich des Einführspaltes ein Ankuppeln von Kettengliedern einer Kette mit größerer Nenndickc nach der üblichen Stufung nicht möglich ist, b5 weswegen die Verbindung von Ketten mit zu hoher Tragkraft mit dem Verbindungsglied ausgeschlossen ist. Es lassen sich mit dem erCindungsgemäßen Kettenverbindungsglied auch Kctten-Verbindungssystcme schaf-
fen, die eine verhältnismäßig geringe Stufung der Tragfähigkeiten zuläßt, ohne daß eine gefährliche Verwechselbarkeit Ketten unterschiedlicher Tragfähigkeit bestände, denn zusätzlich läßt sich auch über den Durchmesser des Verbindungsbolzens eine fälschliche Kupplung des Verbindungselementes mit Ketten zu geringer Tragfähigkeit vermeiden.
Bei einem erfindungsgemäßen Kettenglied genügt es, in Einführrichtung des Kettengliedes gesehen hinter dem Verbindungsbolzen die engere Spaltweite des Einführspaltes lediglich an die Toleranzen des Kettengliedes außerhalb der Schweißstelle anpassen zu müssen. Dieser Bereich genügt schon, um zu verhindern, daß der Verbindungsbolzen durch Kellenglieder hindurchgesteckt werden kann, deren Nenndicke größer als für das Verbindungselement zulässig ist. Im übrigen Bereich des Einführspaltes kann die Spaltweite so bemessen sein, daß eine auseichende Beweglichkeil des Kettengliedes erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in teilgcschnittener Seitenansicht ein Verbindungsglied für Rundstahlketten, das Teil eines an einer Anschlagkette angehängten Lasthakens ist.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung das Verbindungsglied 1, das an seinem Oberende einen gabelförmigen Kupplungsteil 2 besitzt. Der Kupplungsteil 2 ist durch zwei Gabelenden 3 gebildet, die zwischen sich einen dazu im wesentlichen parallel verlaufenden Einführspalt 4 einschließen. In den Einführspalt 4 kann ein Kettenglied 5 eingehängt werden, das zu einer Kette mit einer vorgegebenen Nenndickc d gehört, an die das Kupplungsteil 2 des Verbindungsgliedes 1 angepaßt ist. Die Sicherung des jeweils in den Einführspalt 4 eingehängten Kettengliedes 5 erfolgt durch einen Verbindungsbolzen 7, der durch die Gabelenden 3 hindurchgesteckt werden kann. Dazu besitzen die Gabelendcn 3 fluchtende, an den Verbindungsbolzen 7 angepaßte Bohrungen 8.
Die Besonderheit des Kupplungsteils 2 des Verbindungsgliedes 1 liegt darin, daß in seiner Tiefenrichtung gesehen der Einführspalt 4 gestuft ist.
Zur Spaltöffnung 9 hin besitzt der Einführspalt 4 eine größere Weite, die in der Zeichnung mit IVI bezeichnet ist. Zum Nutgrund 10 hin hai der Einführspalt 4 eine verringerte Weite, diese Weite ist in der Zeichnung mit W 2 gekennzeichnet.
Die Übergangsstelle zwischen dem Bereich größerer Spaltweite und dem Bereich geringerer Spaltweite des Einführspaltes 4 liegt in Höhe des Verbindungibolzens 7 bzw. der zu dessen Aufnahme in den Gabclcnden 3 vorgesehenen Bohrungen 8. Auf jeden Fall muß der engere Bereich des Einführspaltes 4 mit der Weite W2 so auf der Einführöffnung 9 des Spaltes 4 liegenden Seite des Verbindungsbolzens 7 bzw. der Bohrungen 8 in den Gabelenden 3 angeordnet sein, daß der Verbindungsbolzen 7 nur dann durch das betreffende Kettenglied 5 hindurchgesteckt werden kann, wenn das eingehängte Kettenglied 5 die zu dem Verbindungsglied 1 bzw. dessen Kupplungsteil 2 passende Nenndickc hat. Wird ein Kettenglied von zu großer Nenndicke in den Einführspalt 4 eingeführt, kann es unter Umständen noch durch den Bereich des Kinführspallcs 4 mit der größeren Weite Wl hinduichpassen, das weitere Einführen eines solchen Kettengliedes muß dann aber durch die Stufe zwischen dem Spaltbereich mit der größeren Weite W 1 und dem Spaltbereich mit der kleineren Weite 2 so arretiert sein, daß sich der Verbindungsbolzen 7 noch nicht durch dieses Kettenglied hindurchschieben läßt.
Dies erreicht man zum einen dadurch, daß zwischen dem Verbindungsbolzen 7 und dem Spaltgrund 10 die geringere Weite IV 2 des Einführspalies 4 etwa das l,06fache der Nenndicke d der zugehörigen Kette beträgt. Andererseits ist es hierfür von Vorteil, wenn der
ίο Übergangsbereich zwischen der geringeren Spaltweite W2 und der größeren Spaltweite Wl in Tiefenrichtung des Einführspaltes 4 gesehen schon in demjenigen Bereich der Gabelenden 3 liegt, der von dem Verbindungsbolzen 7 durchdrungen wird. Damit sich das jeweils passende Keltenglied mit dem zum Spaltgrund 10 hin liegenden Kettengliedbogen leicht in den Einführspalt 4 ganz einführen läßt besitzt zweckmäßig der Übergangsbereich 12 von der größeren Spaltweite Wl zur kleineren Spaltweite W2 hin eine Schrägung, die zu dem verengten Spaltbcreich hinweist. Damit das passende Kettenglied leicht ausreichend tief in den Einführspalt 4 eingebracht werden kann, ist es zweckmäßig, wenn die Tiefe des Einführspaltes 4 vom Verbindungsbolzen 7 bis zum Spaltgrund 10 hin mindestens das l,2fache der Nenndicke i/der Kette beträgt.
Wie die Zeichnung weiter zeigt, besitzt das in den Einführspalt 4 eingeführte Kettenglied 5 ebenso wie jedes andere Kettenglied 6 einen Schweißwulst 11, der sich im Bereich der Mitte des Kettengliedschenkels be-
jo findet und mit in den Einfuhrspalt 4 des Kupplungsteils 2 eintaucht. An die durch den Schweißwulst U bedingte Verdickung des Kettengliedes 5 ist derjenige Bereich des Einführspaltes 4 mit der größeren Spaltweite Wl angepaßt. Unter der Voraussetzung, daß der Schweiß-
j5 stellendurchmesscr des Kettengliedes 5 maximal das 1,075fache der Kettennenndicke d betragen darf, ist es für ein leichtes Ein- und Ausführen des in den Eintührspalt 4 einzuhängenden Kettengliedes ausreichend, wenn die Weite Wl im erweiterten Bereich des Einführspaltes 4 das l,12fache der Kettennenndicke d beträgt.
Liegt der Schweißstellendurchmesser des Kettengliedes 5 an der oberen Toleranzgrenze, also bei dem l,075fachcn der Kettennenndicke d, dann paßt er selbstverständlich nicht mehr in den verengten Bereich des Einführspaltes 4 hinein, falls dessen Weite W2 lediglich das etwa l.Obfache der Nenndicke d der zugehörigen Kette ist. Deshalb sollte andererseits zwischen dem Schweißwulst 11 des Kettengliedes 5 in der in den Einführspalt 4 ganz eingeführter Lage und dem Übergangsbercich 12zudcmSpalibereich mit der vei engten Weite W2 hin ein ausreichender Abstand bestehen, damit das Kettenglied 5 nicht im Einführspalt 4 verklemmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verbindungsglied für Rundstahlketten aus im Bereich ihrer Schenkel geschweißten Kettengliedern einer bestimmten Nenndicke mit zumindest einem gabelförmigen Kupplungsteil, zwischen dessen Gabelenden ein Einführspalt für eines der Kettenglieder mit einer an die Kettenncnndickc zuzüglich maximaler Toleranz und an ein Spiel des jeweils eingehängten Kettengliedes angepaßten Weite gebildet ist, und mit einem in die Gabelendcn einsetzbaren, den Einführspalt verschließenden Verbindungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführspalt (4) gestuft ist und seine Weite (Wi) zwischen der Spaltöffnung (9) und dem Verbindungsbolzen (7) größer als eine Weite (W 2) zwischen dem Verbindungsbolzen (7) und dem Spaltgrund (10) ist, wobei die kleinere Weite (W2) an die Nenndicke der Kettenglieder zuzüglich maximaler Toleranz sowie Kettengliedspiel außerhalb der Schweißstelle angepaßt ist.
2. Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Weite (W 1) des Einführspalts (4) an die nach DIN 5687 genormte Kettennenndicke (d) zuzüglich maximaler Normtoleranz angepaßt ist.
3. Verbindungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite (W 1) des Einführspaltes (4) zwischen der Spaltöffnung (9) und dem Verbindungsbolzen (7) etwa das l,12fache und die Weite (W 2) zwischen dem Verbindungsbolzen (7) und dem Spaltgrund (107) etwa das 1,06fache der Nenndicke fender Kette beträgt.
4. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen der größeren Weite (W 1) und der engeren Weite (W 2) des Einführspaltcs (4) in Höhe des Verbindungsbolzens (7) liegt.
5. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführspalt (4) im Übergangsbereich (12) zwischen der größeren Weite (Wi) und der engeren Weile (W2) eine Schrägung hat.
DE19803045209 1980-12-01 1980-12-01 Verbindungsglied für Rundstahlketten Expired DE3045209C2 (de)

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