DE3044964C2 - Röntgenkinematographievorrichtung - Google Patents
RöntgenkinematographievorrichtungInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Röntgenkinematographievorrichtung,
bestehend aus einer Röntgenröhre zur Aussendung von Röntgenstrahlen zu einem Untersuchungsobjekt,
aus einer Wandlereinrichtung zur Um-Wandlung der durch das Untersuchungsobjekt übertragenen
Röntgenstrahlen in ein sichtbares Bild, aus einer Filmkamera zum Aufnehmen des sichtbaren Bilds, einer
photoelektrischen Wandlereinrichtung, welche die Helligkeit des sichtbaren Bildes mißt und ein der Helligkeit
entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, aus einer Einrichtung zur Messung eines Signals entsprechend
der tatsächlichen Röhrenspannung der Röntgenröhre, und aus einer Einrichtung zur Einstellung der tatsächlichen
Röhrenspannung. w)
In der Röntgenkinematographie wird ein Bildverstärker
zur Umwandlung eines durch ein Untersuchungsobjekt hindurch übertragenen Röntgenstrahl in ein
sichtbares Bild verwendet. Zur Lieferung eines Radiogramms mit gutem Kontrast ist es wesentlich, das e>i
Radiogram™ mit der niedrigst möglichen Röhrenspannung von z.B. 50—70 kV aufzunehmen, um der
Empfindlichkeits-Charakteristik des Verstärkers Rechnung zu tragen, d. h. einer Energieabsorptionscharakteristik
des Leuchtstoffs, z. B. Zäsiumiodid (CsI), an der
Eragarigsseite des Verstärkers und der Röntgenabsorptionscharakteristik
des Kontrastmittels. Zur Erzielung eines Röntgenkmematogramms mit möglichst geringem
Störsignalanteil aufgrund einer ungleichmäßigen Verteilung' der Leuchtstoffteilchen des Verstärkers ist
ebenfalls zu berücksichtigen, daß die Röntgenstrahlungsdosis
am (BiId-)Verstärker eine übliche, vorherbestimmbare Dosis pro 25,4 mm, beispielsweise 15 μR/
Bildfeld oder mehr bei einem 228,6 mm-Bildschirm übersteigen muß. Zur Gewährleistung einer hohen Güte
des Röntgenkinematogramms ist daher die Anwendung einer Röntgenradiographie bei niedriger Röhrenspannung,
jedoch mit großem Produkt mAS (aus Röhrenstrom mA und Röntgenstrahlung-Dosierzeit S) erforderlich.
Die genannte Dosierzeit S bestimmt sich durch die Zahl der Bildfelder pro Sekunde, und sie hängt auch von
der dynamischen Bildauflösung des Untersuchungsobjekts ab. Beispielsweise kann eine Bestimmung der
Bewegung des Herzen oder eines Blutgefäßes mit hoher Genauigkeit mit mehreren Bildern pro Sekunde erreicht
werden, so daß sich hieraus eine Verkürzung der Dosierzeit ergibt Da eine zu lange Dosierzeit die
dynamische Auflösung des Objekts herabsetzt, schränkt dieser Umstand ebenfalls die Verlängerung der
Dosierzeit ein. Falls somit eine höchst genaue Bestimmung der Bewegung des Untersuchungsobjekts
und/oder eine Verbesserung der dynamischen Bildauflösung
angestrebt wird, wird vorzugsweise eine kurze Dosierzeit von üblicherweise 2—5 ms gewählt Infolgedessen
ist der Erhöhung des genannten mAS-Werts eine Grenze gesetzt
Aus der US-PS 41 01 776 ist ein Leuchtschirm-Röntgensystem
mit automatischer Belichtungssteuerung bekannt, bei welchem eine Rückkopplungsschleife zur
Anwendung gelangt, deren Verstärkungsfaktor bei hoher Röntgenstrahlintensität vergrößert wird. Bei
diesem bekannten System gelangt jedoch keine Filmkamera, sondern lediglich eine Videokamera zur
Anwendung, die ein elektrisches Ausgangssignal liefern kann, welches zur Steuerung einer Steuereinheit
verwendet werden kann. Die Steuereinheit erzeugt dabei ein der von der Videokamera aufgenommenen
Lichtmenge proportionales Ausgangssignal, welches nach Verstärkung in einem Videoverstärker dem
Spitzenwert oder dem Mittelwert des Videosignals proportional ist. Dieses Signal wird in einer Vergleichs ·
stufe mit einer Bezugsspannung verglichen, wobei in jedem Fall ein Differenzsignal bzw. Fehlersignal erzeugt
wird. Dieses Signal wird schließlich dazu verwendet, einen Generator so anzusteuern, daß ein Signal von
IiV zu der Erzeugung einer maximal zulässigen Röntgenstrahlung führt, während ein Signal von 4 V zu
der Erzeugung einer minimal zulässigen Röntgenstrahlung führt.
Wenn jedoch die zur Videokamera gelangende Lichtmenge sehr klein ist, muß zwangsläufig die
Röhrenspannung über den optimalen Wert erhöht werden. Dies ist erforderlich, um überhaupt ein
Radiogramm erhalten zu können. Wenn die Röhrenspannung höher liegt als die optimale Spannung, so
führt dies jedoch zwangsläufig zu einem Radiogramm mit schlechterem Kontrast.
Aus der US-PS 41 17 335 ist eine Röntgenleuchtschirmanordrsung
mit Einrichtungen der eingangs aufgeführten Art bekannt. Auch bei dieser bekannten
Konstruktion gilt das zuvor erläuterte Prinzip, wonach
die Röhrenspännüng erhöht wird, um ein Radiogramm
mit besserem Kontrast zu erhalten, wenn eine Aufnahmekamera eine nicht ausreichende Lichtmenge
eines sichtbaren Bildes erhält.
Für den Fall, daß die zur Kamera gelangende Lichtmenge sehr gering ist, muß auch bei dieser
bekannten Röntgenleuchtschirmanordnung die Röhrenspannung
Ober den optimalen Wert hinaus erhöht werden, um überhaupt ein Radiogramm erhalten zu
können.
In der Koronararterien-Radiographie mittels der Röntgrenkinematographievorrichtung wird der Röntgenstrahl
zur Gewinnung eines Vorder- oder Seitenansichtbilds frontal oder seiilich in das Untersuchungsobjekt
projiziert. Hierbei werden seit neuerem eine Azimut-Projektion senkrecht zur Körperachse und eine
Projektion schräg zur Körperachse sowohl bei der Vorderansicht- als auch bei der Seitenansicht-Projektion
angewandt Beispielsweise kann es bei der Frontalprojektion nötig sein, aufeinanderfolgend mehrere
Radiogramme zu erstellen. Zunächst wird dabei das Gerät in einer Richtui ^ ausgerichtet, d>e gemäß
Fig. IA senkrecht zur Körperachse von hinten nach
vorn durch den menschlichen Körper verläuft. Mit dieser Einstellung wird ein erstes Bild (Frontansicht)
gemäß Fig. IB aufgenommen. Sodann wird das Gerät
gemäß Fig.2A in einer Richtung ausgerichtet, die
gegenüber der Richtung nach Fig. IA um 30° um die Körperachse herum verdreht ist Mit dieser zweiten
Einstellung wird ein zweites Bild (Schrägansicht 30° nach rechts) gemäß F i g. 2B aufgenommen. Ein drittes
Bild (Schrägansicht 30" nach rechts und 30° rückwärts) gemäß Fig.3b wird mit einer weiteren Einstellung
(F i g. 3A) aufgenommen, die gegenüber der Richtung nach F i g. 2A um 30° nach unten geneigt ist
Bei der seitlichen Projektion wird das Gerät ebenfalls
zunächst gemäß Fig.4A in einer ersten Richtung ausgerichtet, die um die Körperachse herum gegenüber
der Ausrichtung nach F i g. 1A um 90° im Uhrzeigersinn
verdreht ist Mit dieser ersten Einstellung wird eine erste Aufnahme (Seitenansicht) angefertigt (vgl.
F i g. 4B). Sodann wird eine zweite Einstellung gemäß Fig.5A, um 60° im Uhrzeigersinn aus der Position
gemäß Fig. IA verdreht, hergestellt, und mit dieser zweiten Einstellung wird ein zweites Bild (Schrägrückseitenansicht
aus 60°) gemäß Fig.5B aufgenommen. Schließlich wird mit einer dritten Einstellung gemäß
Fig.6A, die um 30° gegenüber der Einstellung nach Fig.5A schräggestellt oder erhöht ist, ein drittes
Radiogramm (Schrägrückseitenansicht aus 60° und 30° geneigt) gemäß F i g. 6B aufgenommen.
Die Dosierung bei der beschriebenen Röntgenradiographie, die mehrere Einstellungen, einschließlich der
Schrägprojektion erfordert, ist zwei- bis dreimal so groß wie bei der früher üblichen Röntgenradiographie mittels
einer einzigen Frontal- oder Seitenaufnahme.
Die für die Röntgenradiographie mit mehreren Einstellungen nötige Röntgenstrahlendosis ist unerreichbar,
auch wenn die derzeit verfügbare Hochleistungs-Röntgenröhre verwendet wird, die in der
Röntgenkinematographievorrichtung bevorzugt mit niedriger Spannung betrieben wird. Dies zwingt zum
Einsatz des Geräts mit hoher Spannung. Aus diesem Grund liefert das bisherige Röntgenkinematographiegerät
ein Röntgenkinernatogramm mangelhaften Kontrasts.
Dem bisherigen Röntgenkinematographiegerät ist somit, wie erwähnt, eine Grenze bezüglich der
Erhöhung des Produkts mAS aus Röhfenstrom und Röntgenstrahlungsdosis gesetzt, so daß sich dieses
Gerät nicht für Anwendungsfälle eignet, die eine größe Strahlendosis erfordern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Röntgenkinernatographievorrichtung der
eingangs definierten Art zu schaffen, die bei niedriger Röhrenspannung ein Röntgenkinematogramm mit
ίο hohem Kontrast zu liefern vermag.
Ausgehend von der Röntgenkinematographievorrichtung
der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung
zur Einstellung der Obergrenze der Röhrenspan-
nung, bei der die Filmkamera im Normalbetrieb ein Radiogramm mit schlechtem Kontrast liefert, durch eine
Vergleichsemrichtung zum Vergleichen des Ausgangssignals der Röhrenspannung-Meßeinrichtung mit dem
Ausgangssignal der Einstelleinrichtung zur Abgabe eines Aktiviernngssignals, wenn das erstere Ausgangssignal
das letztere übersteigt, und durch eine Steuereinrichtung zum Steuern der voe der Filmkamera
aufgenommenen Lichtmenge des sichtue :en Bildes nach Maßgabe des Aktivierungssignals der Vergleichseinrichtung,
wobei das Ausgangssignal der Steuereinrichtung und das elektrische Signal der photoelektrischen
Wandlsfreinrichtung die Einrichtung zur Einstellung der
tatsächlichen Röhrenspannung ansteuert
Bei der Röntgenkinematographievorrichlung nach
Bei der Röntgenkinematographievorrichlung nach
jo der vorliegenden Erfindung gelangt beispielsweise ein
Potentiometer zur Anwendung, um die Obergrenze der Röhrenspannung der Röntgenröhre festzulegen. Ein
weiteres Potentiometer dient dazu, die tatsächliche Röhrenspannung zu ermitteln. Eine Vergleichsschaltung
J5 vergleicht dann die Obergrenze der Röhrenspannung,
wie sie durch das Potentiometer vorgegeben wird, mit der tatsächlichen Röhrenspannung, die von dem
anderen genannten Potentiometer geliefert wird, wodurch ein Aktivierungssignal erzeugt wird, wenn die
■to tatsächliche Röhrenspannung die Obergrenire der
Röhrenspannung überschreitet Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung wird einem Regler zugeführt der
nach Maßgabe dieses Signals einen Motor antreibt, der seinerseits einem Objektiv-Blendenmechanismus der
Filmkamera betätigt. Somit wird duich den Objektiv-Blendenmechanismus
der Filmkamera die Öffnungsweise der öffnung der Kameralinse eingestellt und dadurch
die Lichtmenge des sichtbaren Bildes gesteuert, die von der Filmkamera aufgenommen wird. Es wird also
>o effektiv die durch die Linsenanordnung der Filmkamera
hindurchgelangende Lichtmenge des sichtbaren Bildes gesteuert Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, ein
sehr kontrastreiches Radiogramm zu erzeugen, ohne die Notwendigkeit, der Röntgenstrahlröhre eine höhere
Snan.ittng zuzuführen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich au* dem Anspruch 2.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläu tert. Ss zeigt
Fig. IA eine scnaubildliche Darstellung der Einstellung
bei Aufnahme eines Röntgenradiogramms senkrecht zur Körperachse und in einer Richtung vom
vorderen zum hinteren Körperbereich des Untersu·
to chungsobjekts,
Fig. IB eine Darstellung des mit der Einstellung gemäß Fig. IA gewonnenen Radiogramms (Vorderansicht),
15
Fig. 2A eine Fig. IA ähnelnde Darstellung mit einer
Einstellung, die gegenüber Fig. IA um 30° um die Körperachse herum verdreht ist,
F i g. 2B das mit der Einstellung nach F i g. 2A aufgenommene Röntgenbild (Schrägansicht 30° rechts),
Fig.3A eine Fig. IA und 2A ähnelnde Darstellung
mit einer Einstellung, die gegenüber derjenigen nach F i g. 2A um 30° abgesenkt ist,
Fig.3B das mit der Einstellung nach Fig.3A
aufgenommene Röntgenbild (Schrägansicht 30° rechts, 30° rückwärts),
Fig.4A eine den Fig. IA, 2A und 3A ähnelnde
Darstellung mit einer Einstellung, die gegenüber derjenigen nach Fig. IA um 90° um die Körperachse
herum verdreht und gegenüber dem Körper von links nach rechts gerichtet ist,
Fig.4B das mit der Einstellung nach Fig.4A
aufgenommene Röntgenbild (Seitenansicht),
Fig.5A eine den Fig. IA, 2A. 3A und 4A ähnelnde
Darstellung mit einer gegenüber F i g. 1A um 60° um die
Körperachse gedrehten Einstellung,
Fig.SB das mit der Einstellung nach Fig.5A
aufgenommene (60°-Schrägansicht) Röntgenbild,
F i g. 6A eine F i g. 5A ähnelnde Darstellung mit einer
gegenüber F i g. 5A erhöhten oder versetzten Aufnahmeeinstellung,
F i g. 6B das mit der Einstellung nach F i g. 6A aufgenommene Röntgenbild (60° -Schrägrückansicht,
30° von oben) und
F i g. 7 ein Schaltbild einer Röntgenkinematographievorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung.
Die Fig. IA bis 6B sind eingangs bereits erläutert
worden.
Wie im unteren Teil von F i g. 7 dargestellt, umfaßt
eine Hochspannungserzeugervorrichtung 1 einen eine Hochspannung liefernden Transformator 2 zum Hochspannen einer Dreiphasen-Wechselspannung, eine
Hochspannung-Gleichrichterschaltung 3 zum Gleichrichten der Aüsgarigsspannung des Transformators 2
und Hochspannung-Schalttetroden 4| und 42. Die ίο
Hochspannungserzeugervorrichtung 1 ist mit einer Röntgenröhre S verbunden, um an diese eine Hochspannung anzulegen. Die mit dieser Spannung gespeiste
Röhre S strahlt Röntgenstrahlung in Richtung auf ein Untersuchungsobjekt, etwa das Herz eines mensehlichen Patienten 6, ab. Die durch das Untersuchungsobjekt durchgelassene Röntgenstrahlung wird von einer
Leuchtstoff fläche Ta an der Eingangsseite eines Bildverstärkers 7 abgenommen und durch letzteren in
ein sichtbares Bild umgesetzt Das sichtbare Bild wird so auf einer Leuchtschirmfläche 8 am Ausgang des
Bildverstärkers 7 wiedergegeben. Die Lichtstrahlen des Bilds werden durch eine Konvexlinse 9 in Parallelstrahlen umgesetzt und dann in zwei Bildlichtstrahlen LA und
Lb aufgeteilt Der Lichtstrahl La tritt in eine Filmkamera
11 ein, während der Lichtstrahl Lb in eine Filmkamera
12 eintritt, die am Eingang eine entsprechende Objektivanordnung 13 und einen Blendenmechanismus
13a aufweist Der Blendenmechanismus 13a wird zur Einstellung der Blendenöffnung) durch ein sich
drehendes Zahnrad 14 angetrieben, das mit einem Zahnrad 15 kämmt, welches durch einen reversiblen
Motor 16 angetrieben wird, so daß seine Drehzahl von
der des Motors 16 abhängt
Das von der Konvexlinse 9 auf das Prisma 17 bi
geworfene Licht fällt über eine Konvexlinse 18 auf eine photoeiektrische Wandiereinrichtung 13, die einen
Spannungssignalimpuls entsprechend der Intensität des
30
35
einfallenden Lichts liefert, der einer Einstellschaltung 20
zur automatischen Einstellung der Röhrenspannung auf einen für die Röntgenradiographie geeigneten Wert
eingespeist wird. In dieser Schaltung 20 liefert eine Gleichspannungsquelle 21 Strom zur Wandlereinrichtung 19, deren Ausgangssignalimpuls von einem
Verstärker 22 verstärkt wird. Eine Wandlerschalltung 23 wandelt das Ausgangssignal des Verstärkers 22 in ein
Intensitätspegel-(Gleichspannungs-)Signal um. Durch eine Helligkeits-Pegeleinstellschaltung 24 wird ein
Helligkeitspegel für die Röntgenradiographie eingestellt. Ein Differentialverstärker 25 vergleicht das
Ausgangssignal der Einstellschaltung 24 m;it dem Ausgangssignal der Wandlerschaltung 23. Ein Motorregler 28 empfängt das Ausgangssignal des Verstärkers
25 über einen Pufferverstärker 26 und liefert ein Steuersignal zur Bestimmung der Drehgröße eines noch
zu beschreibenden Motors 27. Die Pegeleinst« llschaltung 24 enthält einen Differentialverstärker 2'\d zum
Subtrahieren einer über einen Relaiskontakt 24b von einem Potentiometer 24c gelieferten Ausgangsspannung von derjenigen eines Potentiometers 2!4a als
Bezugsspannung sowie ein NAND-Glied 24/ zur Ansteuerung der Relaisspule 24e eines Relaiskontakts
246. Das NAND-Glied 24/ nimmt das Ausgangssignal von einer noch zu beschreibenden Vergleichseinrichtung 29 ab, um die Relaisspule 24e entsprechend dem
Pegel des Ausgangssignals zu erregen oder zu entregen. Wenn der Relaiskontakt 246, wie dargestellt, an einer
oberen itlemme liegt, ermöglicht er die Anlegung einer
festen Bezugsspannung oder eines Massepoteniials an den Verstärker 24d Ein Schalter 30 für die Erzeugung
eines Röntgenkinematographie- Vorbereitungssignals und ein weiterer Schalter 31 zur Erzeugung eines
Röntgenkinematographiesignals liefern jeweils im Schließzustand ein Signal des Pegels »1«. Bei der
dargestellten Ausführungsform sind die Schalter 30 und 31 jeweils am einen Ende mit einem Bezugspotential,
wie Massepotentia!, und am anderen Ende mit einem
Röntgenradiographie-Zeitgeber 32 verbunden. Im Zeitgeber 32 enthält ein mit dem Schalter 30 verbundener
Pegelwandler 32a einen Widerstand zur Verbindung mit positivem Pol und einem Umsetzer während ein
weiterer, mit dem Schalter 31 verbundener Pegelwandler 326 einen entsprechenden Widerstand und einen
Umsetzer aufweist. Ein Umsetzer 32c invertiert das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 29 zur
Lieferung eines Triggerimpulses zu einem NAND-Glied 32d und einer Differenzierschaltung 32/ Das NAND-Glied 32d nimmt das Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung 29 über den Umsetzer 32c und die
Ausgangssignale von den Umsetzern 32a und 32 ^ ab. Die Differenzierschaltung 32/liefert einen Rückstellimpuls für ein Flip-Flop 32g durch Differenzieren des
Triggerimpulses, während eine Differenzierschaltung 32e einen Setzimpuls für das ÄS-Flip-Flop 32g durch
Differenzieren des Ausgangssignals des Pegelwandlers 32a liefert Da ÄS-Flip-FIop 32^ wird an der
Vorderflanke des Ausgangsimpulses der Differenzierschaltung 32e gesetzt und an der Vorderflanke des
Ausgangssignals der Differenzierschaltung 32/rückgestellt Ein NAND-Glied 32/ nimmt das
<?-Ausgangssignal vom ÄS-Flip-FIop 32g ab, welches bei gesetztem
Flip-Flop 32g den hohen Pegel besitzt und steuert die Erregung der Relaisspule 32Λ. Letztere umfaßt einer
Relaiskontakt 324 der bei Erregung der Relaisspule 32Λ
den Mötörregier 28 mit einem Motor 27 verbindet.
Das Ausgangssignal Va des Pegelwandlers 31\a und
das Ausgangssignal Vb des NAND-Glieds 32d werden
einer nicht dargestellten Röntgenstrahlung-Steuerschaltung als Röntgenkinematographie-Vorbereitungssignal Va und als Röntgenkinematographiesignal Vb
eingegeben. Weiierhin ist ein Dreiphasen-Schiebertransformator 33 vorgesehen, der den durch das
Ausgangssignal des Motorreglers 28 angetriebenen Motor 27, durch den Motor 27 angetriebene Röhrenspanni'ng-Regelrollen 34, einen durch einen Motorregler £>
geregelten Motor 36 zur Einstellung der Stromquellenspannung und eine durch den Motor 36
angetriebene Rolle 37 zur Regelung der Stromquellenspannung umfaßt. Zwischen dem Transformator 33 und
dem Hochspannungstransformator 1 ist ein mit dem Schalter 30 zur Lieferung des Vorbereitungssignals
gekoppelter elektromagnetischer Schalter 38 eingeschaltet, über den das Ausgangssignal vom Transformator 33 zum Hochspannungstransformator t geliefert
wird.
Die Ausgangsspannungen der beiden Potentiometer 39 und 40 werden an Eingangsklemmen der Vergleichseinrichtung 29 angelegt. Das Potentiometer 39 ist mit
dem Motor 27 (mechanisch) so gekoppelt, daß es ein Signal entsprechend der tatsächlichen bzw. Ist-Röhrenspannung abgreifen kann. Das Potentiometer 40 ist
einstellbar zur Einstellung der Röhrenspannung auf einen oberen Grenzwert, bei dem die Filmkamera 12 im
Normalbetrieb ein Radiogramm mit schlechtem Kontrast liefert; es kann bei der dargestellten Ausführungsform auf maximal 70 kV eingestellt sein, obgleich die
obere Grenze der Röhrenspannung von den jeweiligen Röntg?nkinematographiebedingungen abhängt. Das
Potentiometer 40 dient also als Einrichtung zur Einstellung eines oberen Grenzwerts der Röhrenspannung. Die Ausgangsspannungen der Potentiometer 39
und 40 werden durch die Vergleichseinrichtung 29 miteinander verglichen. Wie erwähnt, wird das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung über den Umsetzer 32c dem NAND-Giied 32a aufgeprägt und
außerdem dem Motorregler 41 eingespeist. Letzterer wird in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung angesteuert, um den Motor 16 des
Objektiv-Blendenmechanismus 13a anzutreiben und anzusteuern. Bei der dargestellten Ausführungsform
steuert die Steuereinrichtung 41 den Motor 16 in der Weise an, daß die Blende in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 29 eingestellt wird, wenn die Ausgangsspannung des Potentiometers
39 diejenige des Potentiometers 40 übersteigt
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Röntgenradiographiegeräts erläutert
Die Arbeitsweise des Geräts ist zunächst anhand der Frontal- oder Seitenprojektion erläutert, bei welcher
ein Radiogramm des Untersuchungsobjekts mit der Einstellung angefertigt wird, bei welcher der Röntgenstrahl senkrecht zur Körperachse und von der
Vorderseite oder der einen Seite des menschlichen Körpers zur Rückseite bzw. anderen Seite gerichtet
wird Das Untersuchungsobjekt ist üblicherweise von geringer Größe.
Zunächst wird der Schalter 30 geschlossen, um das
genannte Vorbereitungssignal zu erzeugen. Der mit dem Schalter 30 gekoppelte Schalter 38 wird geschlossen, um elektrischen Strom vom Transformator 33 zur
Hochspannungserzeugerschaltung 1 zu liefern. In letzterer wird der Strom hochgespannt und an die
Röntgenröhre 5 angelegt Die Röntgenröhre 5 gibt eine Röntgenstrahlungsdosis entsprechend der angelegten
Spannung ab. Der Röntgenstrahl wird in das Untersuchungsobjekt 6, etwa das Herz, geworfen.
Der durch das Herz übertragene bzw. durchgelassene Röntgenstrahl wird von der Leuchtstofffläche 7a des
Bildverstärkers 7 aufgefangen und in ein optisches Bild umgesetzt, das auf der Leuchtschirmfläche 8 wiedergegeben wird. Das sichtbare Bild tritt durch die
Konvexlinse 9 hindurch und wird durch den Strahlteiler 10 in die Lichtstrahlen La und Lb aufgeteilt. Der
ίο Lichtstrahl La wird von der Fernsehkamera 11
abgenommen, die ein Fernsehsignal zum Monitor 11a liefert.
Das sichtbare Bild vom Bildverstärker 7 wird außerdem über die Konvexlinse 9 übertragen und durch
das Prisma 17 um 90° gedreht, um dann über die Konvexlinse 18 die Wandlereinrichtung 19 zu erreichen.
Durch letztere wird die Helligkeit des sichtbaren Bildes gemessen und in ein entsprechendes elektrisches Signal
umgewandelt, das der Einrichtung 20 zur Einstellung der
tatsächlichen Röhrenspannung eingespeist wird. In
letzterer wird das Bildsignal durch den Verstärker 22 entsprechend verstärkt und durch die Signalwandlerschaltung 23 in ein Gleichspannungssignal entsprechend
dem Helligkeitspegel umgesetzt Das Gleichspannungs
signal wird dann an eine der Eingangsklemmen des
Differentialverstärkers 25 angelegt. Von der Einstcllschaltung 24 für Helligkeitspegel wird ein Signal an die
Eingangsklemme des Differentialverstärkers 25 angelegt, welcher das das Bild darstellende Signal mit dem
JO Helligkeitspegelsignal und ein dem Unterschied zwischen diesen Signalen entsprechendes Ausgangssignal
liefert, das wiederum durch den Verstärker 26 verstärkt wird. Das verstärkte Signal wird zur Ansteuerung und
Regelung des Motors 27 dem Motorregler 28
Wenn der Schalter 30 geschlossen ist, liefert der Pegelwandler 32a ein Signal VA mit dem logischen Pegel
»1«, das der Differenzierschaltung 32 eingespeist und in dieser differenziert wird. Das Ausgangssignal der
Schaltung 32e wird an die Setzklemme 5des Flip-FIojjs
32g angelegt, das an der Vorderflanke des Ausgangssignals von der Differenzierschaltung 32e gesetzt wird.
Wenn das Flip-Flop 32g gesetzt ist, wird sein Q-Ausgangssignal den Eingangsklemmen des NAND-
J > Glieds 32/aufgeprägt durch dessen Ausgangssignal die
Relaisspule 32Λ zum Schließen des Relaiskontakts 32/ erregt wird. Während der Schließzeitspanne des
Schalters 30 bleibt der Relaiskontakt 32/geschlossen, so daß über ihn das Ausgangssignal vom Motorregler 28 an
>o den Motor 27 angelegt wird. In Abhängigkeit von
diesem Signal versetzt der Motor 27 die Rollen 34 zur Röhrenspannungsregelung in Drehung. Dabei ändert
sich die Röntgenstrahlendosis v<-m der Röntgenröhre 5
zwecks Änderung des Hclligkeicspegels des Bilds.
Mittels einer Folge von Arbeitsgängen wird der Bezugswert des Potentiometers 24a dem BiId-HeIHgkeitspegel gleich gemacht Zu diesem Zeitpunkt wird die
Abgabe des Ausgangssignals des Differentialverstärkers 25 beendet so daß der Motor 27 stehenbleibt; unter
diesen Bedingungen ist die richtige Größe der Röhrenspannung eingestellt
Wenn ein Röntgenradiogramm des Untersuchungsobjekts mit kleineren Abmessungen mit der Einstellung
senkrecht zur Körperachse aufgenommen werden soll,
ist der HelKgkeitspegel des Bilds vergleichsweise hoch,
so daß die an die Röntgenröhre 5 angelegte Röhrenspannung verhältnismäßig niedrig ist und unter
der am Potentiometer 40 eingestellten Spannung liegt
In diesem Fall besitzt das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 29 den Pegel »0«; die Steuereinrichtung
41 arbeitet dabei nicht, so daß sie kein Steuersignal für den Motor 16 liefert.
Wenn der Ausgangspegel der Vergleichseinrichtung 29 »0« ist, besitzt das. Ausgangssignal das NAND-Glieds
24/den Pegel »l'<. Infolgedessen ist die Relaisspule 24e entregt, so daß der Relaiskontakt 24f>
offen ist. Demzufolge v/.id nur das Bezugssignal vom Potentiometer
24a an den Differentialverstärker 24c/ angelegt, während kein Ausgangssignal von der Vergleichseinrichtung
29 über den Relaiskontakt 24b geliefert wird.
Nach der Einstellung der richtigen Röhrenspannung wird der Schalter 31 zur Lieferung des Röntgenkinematographiesignals
unter Beobachtung des von der F:-"sehkamera 11 abgenommenen Bilds auf dem
Nionitor 11a geschlossen. Dabei wird durch die logische
Summe im NAND-Glied 32c/der Zeitgeberschaltung 32
das Signal Vb gebildet und daher durch den nicht dargestellten RöntgenslrahU'ngsregler eine Röntgenkinematographie
mit hohem Kontrast angefertigt.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Arbeitsweise der Vorrichtung bei einer Radiogrammaufnahme
eines großen Untersuchungsobjekts oder mit einer Neigung bzw. Schrägstellung zur Körperachse.
In diesem Fall ist der Helligkeitsgrad des vom Bildverstärker 7 j'elieferten Bilds vergleichsweise
niedrig. Aus diesem Grund erhöht die Röntgenspannung-Einstellschaltung
20 die Röhrenspannung zur Erhöhung der von der Röntgenröhre 5 abgestrahlten Röntgenstrahlungsdosis. Insbesondere ist bei einer
solchen Aufnahme der Helligkeitsgrad des optischen Bilds geringer als eine Bezugsgröße (Spannungsgröße
des Potentiometers 24ajl die durch die Helligkeitspegel-Einstellschaltung
24 gelie. ^rt wird. Der Differentialverstärker
25 vergleicht csn Bezugswert mit dem Helligkeitsgrad des Bilds, wobei sein Differenzsignal
daher groß ist. Der Motorregler 28 nimmt das Signal über den Pufferverstärker 26 vom Verstärker 25 ab, um
über den Relaiskontakt 32/ ein Regelsignal zum Motor 27 zu liefern. Bei Beaufschlagung mit diesem Signal
dreht der Motor 27 die Röhrenspannungseinstell-Rolle
34 im Sinne einer Erhöhung der Röhrenspannung. Mit erhöhter Röhrenspannung erhöht sich die von der
Röntgenröhre 5 abgegebene Röntgenstrahlungsdosis, so daß die Helligkeit des Bilds auf der Leuchtschirmfläche
8 zunimmt Da das Potentiometer 39 mit der Drehung des Motors 27 gekoppelt ist, ändert sich dann,
wenn die Spannung des Potentiometers 39 die Spannung des Potentiometers 40 entsprechend der
oberen Spannungsgrenze übersteigt, der Ausgangspegel der Vergleichseinrichtung 29 von einer logischen
»0« auf eine »1«. Bei Eingang des Ausgangssignals »1« wird der Motor 16 durch einen Steuersignalimpuls in
Betrieb gesetzt, wobei die Drehung des Motors 16 über das Zahnrad 15 auf das Zahnrad 14 zur Einstellung des
Blendenmechanismus 13a übertragen wird. Das Zahnrad 14 treibt den Blendenmechanismus zur Einstellung
der Blende an.
Aufgrund des Antriebs des Zahnrads 16 wird die Ausgangsspannung des Potentiometers 24c unter den
gegebenen Bedingungen im Sinne einer Erhöhung geregelt Wenn das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung
29 von einer logischen »0« auf eine »1« übergeht, erhält das Ausgangssignal des NAND-Glieds
24/in der Einstellschaltung 24 den logischen Pegel »0«,
so daß die Relaisspule 24e erregt wird. Demzufolge wird das Ausgangssignal des Potentiometers 24c als subtra-
ίο
hiertes Signal über den Relaiskontakt 24b dem Differentialverstärker 24c/eingespeist. Dabei wird auch
das Bezugsweruignal vom Potentiometer 24a dem Differentialverstärker 24c/eingegeben. Infolgedessen ist
·, das Ausgangssignal der Helligkeitspegel-Einstellschaltung
24 die Differenz zwischen der Bezugsspannungsgröße des Potentiometers 24a und der Spannung des
Potentiometers 24c. In Abhängigkeit von der Öffnungseinstellung der Blende wird damit die Ausgangsspano
nung der Einstellschaltung 24 allmählich klein, so daß sich auch die Röhrenspannung verringert. Aufgrund der
beschriebenen Arbeitsgänge wird die Ist- bzw. Meßspannung des Potentiometers 39 kleiner als die
eingestellte bzw. Sollspannungsgröße des Potentiome- -, ters 40, und der Ausgangspegel der Vergleichseinrichtung
29 wird zu einer logischen »0« invertiert. Andererseits geht das Ausgangssignal des NAND-Glieds
24/auf den Pegel »1« über, um die Relaisspule 24e zu entregen, so daß die Einstellschaltung 24 auf den
;;! Ausgangszustand zurückgeführt wird. Wenn das Ausgangssignal
der Vergleichseinrichtung 29 den Pegel »0« besitzt, beendet die Steuereinrichtung 41 die Lieferung
des Steuersignals zum Motor 16, so daß der Öffnungsvorgang an der Blende abgeschlossen ist. Im selben
>·, Zustand (Ausgangspegel »0«) wird das Flip-Flop 32grückgestellt,
und die Relaisspule 32Λ wird durch das Ausgangssignal des NAND-Glieds 32,/entregt.
Infolgedessen wird der Betrieb des Motors 27 beendet. An diesem Punkt ist die Röhrenspannung auf
j» die richtige Größe eingestellt.
Wenn unter diesen Bedingungen der Schalter 31 für Röntgenkinematographie geschlossen wird, liefert das
NAND-Glied 32c/ der Zeitgeber 32 das Aktivier-Ausgangssignal Vs, so daß die Filmkamera 12 zur Aufnahme
j-, des Röntgenkinematogramms angetrieben wird.
In dem Zustand, in welchem die Röhrenspannung die obere Spannungsgrenze für Radiogrammaufnahme mit
hohem Kontrast übersteigt, d. h. in welchem^ das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 29 den Pegel
»1« besitzt, liefert das NAND-Glied 32c/auch dann den Aktivierausgang nicht, wenn der Schalter 31 für
Röntgenkinematographie geschlossen wird. Demzufolge wird das entsprechende Signa! erst dann geliefert,
wenn der Ausgangspegei der Vergleichseinrichtung 29 3 einer logischen »0« entspricht Auf diese Weise wird die
Aufnahme eines Radiogramm:, mit niedrigem Kontrast verhindert.
Wenn das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 29 vom Pegel »1« auf den Pegel »0« übergeht, ist der
Relaiskontakt 32/ offen, so daß im Röntgenkinematographiebetrieb ein Anstieg der Röhrenspannung über
den oberen Grenzwert hinaus verhindert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Blendenmechanismus 13a der Filmkamera 12 so arbeitet, daß bei
Radiogrammaufnahme die Blende auf die Anfangsgröße mit zweckmäßiger öffnung zurückgeführt wird.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch für
große Aufnahme- oder Untersuchungsobjekte ein kontrastreiches Radiogramm gewährleistet werden. Ein
kontrastreiches Radiogramm kann dabei auch dann gewährleistet werden, wenn die Röntgenstrahlen-Projektionsrichtung
senkrecht oder schräg zur Körperachse liegt
6= Während bei der beschriebenen Ausführungsform die
Röhrenspannung unter (mechanischer) Kopplung des Potentiometers 39 mit dem Röhrenspannung-Einstellmotor
27 gemessen bzw. abgegriffen wird, kann sie auch
Il
in der Weise gemessen werden, daß eine entsprechende
Meßeinrichtung vorgesehen und die Meßgröße zur Ansteuerung des Blendenmechanismus benutzt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Arbeitsweise der Röhrenspannung-Einstellschaltung 24
durch die Kopplung des Betriebs der Blende mit der Helligkeit-Einstellschaltung 24 gesteuert. Derselbe
Vorgang kann durch Änderung der Ausgangsspannung der Glcichspannungsquelle 21 für die photoelektrische
Wandlereinrichtung 19 unter Kopplung mit der
Blendenbetätigung gewährleistet werden. Die Röhrünspannung
kann in der Weise gemessen werden, daß die Ausgangsspannung des Transformators 33 durch den
Trenntransformator und nicht durch das Potentiometer 39 abgegriffen und das Meßsignal in ein Gleichspannungssignal
umgesetzt wird. Anstelle des Motors 16 kann zur Ansteuerung, d. h. Betätigung, des Jlendenmeclianismus
13a z. B. ein elektromagnetisches Solenoid verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rontgenkmematographievorrichtung, bestehend
aus einer Röntgenröhre zur Aussendung von Röntgenstrahlen zu einem Untersuchungsobjekt,
aus einer Wandlereinrichtung zur Umwandlung der
durch das Untersuchungsobjekt übertragenen Röntgenstrahlen in ein sichtbares Bild, aus einer
Filmkamera zum Aufnehmen des sichtbaren Bilds, einer photoelektrischen Wandlereinrichtuhg, welche to
die. Helligkeit des sichtbaren Bildes mißt und ein der Helligkeit entsprechendes elektrisches Signal erzeugt,
aus einer Einrichtung zur Messung eines Signals entsprechend der tatsächlichen Röhrenspannung
der Röntgenröhre, und aus einer Einrichtung zur Einstellung der tatsächlichen Röhrenspannong,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung(40) zur Einstellung der Obergrenze der Röhrenspannung,
bei der die Filmkamera (12) im Normaibetrieb ein Radiogramm mit schlechtem Kontrast liefert,
durch eine Vergleichseinrichtung (29) zum Vergleichen des, Ausgangssignals der Röhrenspannung-Meßeinrichtung
(39) mit dem Ausgangssignal der Einstelleinrichtung (40) zur Abgabe eines
Aktivierungssignals, wenn das erstere Ausgangssignal
das letztere übersteigt, und durch eine Steuereinrichtung (16, 41) zum Steuern der von der
Filmkamera (12) aufgenommenen Lichtmenge des sichtbaren Bildes nach Maßgabe des Aktivierungssignals der Vergleichseinrichtung (29), wobei das
Ausgangssignal der Steuereinrichtung (16, 41) und das elektrische Signal der photoelektrischen Wandlereinrichtuug
(19) die Einrichtung (20) zur Einstellung der tatsächlicher Röhrerspannung ansteuert
2. Röntgenkinematcgraphievorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(16,41) einen Motor (16) zur Betätigung eines Objektiv-Blendenmechanismus (13a,J der Filmkamera
(12) und einen Regler (41) zur Steuerung der Arbeitsweise des Motors (16) in Abhängigkeit von
einem Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung (29) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044964 DE3044964C2 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Röntgenkinematographievorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044964 DE3044964C2 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Röntgenkinematographievorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3044964A1 DE3044964A1 (de) | 1982-06-09 |
DE3044964C2 true DE3044964C2 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=6117867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803044964 Expired DE3044964C2 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Röntgenkinematographievorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3044964C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1480009A (en) * | 1975-11-25 | 1977-07-20 | Philips Electronic Associated | Image intensifier tv fluoroscopy system |
DE2701433A1 (de) * | 1977-01-14 | 1978-07-20 | Siemens Ag | Roentgendiagnostikgenerator zur durchleuchtung und aufnahme |
-
1980
- 1980-11-28 DE DE19803044964 patent/DE3044964C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3044964A1 (de) | 1982-06-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |