DE3044936C2 - - Google Patents
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- DE3044936C2 DE3044936C2 DE19803044936 DE3044936A DE3044936C2 DE 3044936 C2 DE3044936 C2 DE 3044936C2 DE 19803044936 DE19803044936 DE 19803044936 DE 3044936 A DE3044936 A DE 3044936A DE 3044936 C2 DE3044936 C2 DE 3044936C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/096—Endless track units; Parts thereof with noise reducing means
- B62D55/0963—Anti-noise driving sprockets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gleiskettenlaufwerk gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Gleiskettenlaufwerk dieser Art ist aus dem DE-GM 70 39 635
bekannt, das koaxial zwischen dem Innenring und dem Außenring
eine elastische Hülse eingelagert hat, mit der die von den in
das Triebrad einlaufenden Kettengliedern erzeugten Stoßbe
lastungen gedämpft werden sollen.
Da jedoch elastische Elemente mit den hier geforderten Dämp
fungseigenschaften, wie sie beispielsweise bestimmte Gummi
materialien zeigen, infolge der starken mechanischen und
thermischen Belastungen eine frühzeitige Ermüdung erfahren, ha
ben diese nur eine begrenzte Lebensdauer. Darüber hinaus erfor
dern derartige elastische Elemente, wie z. B. Gummi, sowohl bei
der Herstellung als auch bei der Erneuerung verhältnismäßig
aufwendige Befestigungsverfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Dämpfung der in das Triebrad bzw. Umlenkrad einlaufenden Gleis
kette zu schaffen, die bei geringem Herstellungsaufwand eine
lange Betriebsdauer ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gleisketten-Laufwerk durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmale gelöst, wobei sich der besondere Vorteil
ergibt, daß vorhandene Gleisketten-Laufwerk mit geringem
Aufwand nachgerüstet werden können, da lediglich die an den
Enden der Triebradtrommel befestigten Triebkränze ausgewechselt
werden müssen.
Im Gegensatz zu elastischen Elementen, die auch noch die erfor
derlichen Dämpfungseigenschaften besitzen, wie z. B. Gummi,
kann die bei der Dämpfungsarbeit in den Dros
selspalten umgesetzte Wärmeenergie gut über
die großen Metalloberflächen im Triebkranz
und Triebradtrommel abgeleitet werden. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß mit der
erfindungsgemäßen Triebkranzanordnung auch
sogenannte Aufsetzer des Triebrades auf Hin
dernissen gedämpft werden können. Bei Ausfall
der Dämpfungsvorrichtung infolge von Leckage
des Ringspaltraumes kann das Triebrad in her
kömmlicher Weise betrieben werden.
In einer fertigungstechnisch bevorzugten Aus
führungsform entspricht der Drosselspaltab
stand dem Ringspaltabstand.
Die hydraulische Flüssigkeit kann aus einem
Öl bestehen, wie es in Stoßdämpfern verwendet
wird, oder es kann eine dilatante Dispersion
vorgesehen werden, die unterstützend zur
Wirkung des Drosselspaltes noch einen geschwin
digkeitsabhängigen Druckaufbau zwischen den
Flächen des Innen- und des Außenrings erzeugt.
Die Seitenführungskräfte können vom Außenring
auf den Innenring über in gegenüberliegend angeordneten
Ringnuten gelagerte Ringscheiben übertragen
werden. Um zu verhindern, daß die hydraulische
Flüssigkeit während des Betriebes zu rasch in
die Seitenbereiche des Ringspaltraumes aus
weicht, ist es vorteilhaft, jeweils eine Ring
scheibe im seitlichen Randbereich des Ring
spaltraumes anzuordnen.
Zweckmäßigerweise bestehen die elastischen
Seitenwandungen aus einem mit einem Ring
blech bewehrten Gummiring, wodurch Volumen
änderungen infolge von Erwärmung und die
Auswirkungen von örtlichen Drucküberhöhungen
ausgeglichen werden können. Vorzugsweise be
sitzen die Seitenwandungen innen jeweils eine
umlaufende Nut, durch die sich örtliche Druck
überhöhungen ebenfalls ausgleichen können.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Beispiels in Verbindung mit den
Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen aus einem Innenring und einem
Außenring zusammengesetzten Trieb
kranz mit in Eingriff stehender
Gleiskette gemäß der Schnittlinie
I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 einen Halbschnitt duch den Triebkranz
ohne Gleiskette in vergrößertem Maßstab
gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Triebkranz 1 eines Trieb
rades, der sich aus zwei Triebkranzringen, einem
Innenring 2 und einem mit Zähnen 3 versehenen
Außenring 4 zusammengesetzt. Der Innenring 2
ist an der Triebkranztrommel befestigt und
schließt mit dem Außenring 4 einen Ringspalt
raum 5 ein, der die beiden Triebkranzringe bei
konzentrischer Anordnung in einem Ringspalt
abstand a (Fig. 2) voneinander trennt. Der
Innenring 2 hat radial nach außen ragende Aus
buchtungen 6, die in entsprechende
Ausnehmungen 7 im Außenring 4 eingreifen. Bei
konzentrischer Anordnung der Triebkranzringe sind
die Ausbuchtungen 6 und die Ausnehmungen 7 in einem
Drosselspaltabstand zueinander angeordnet, der in
der dargestellten Ausführungsform dem Ringspalt
abstand a entspricht.
Der Triebkranz 1 befindet sich mit einer Gleiskette
8 in Eingriff, deren durch den Pfeil A dargestellte,
resultierende Zugkraft aus dem zu- und ablaufenden
Kettentrum den Außenring 4 im Punkt B auf dem Innen
ring 2 zur Auflage bringt.
Eine weitere Krafteinleitung erfährt der Außenring
4 in einer um ca. 60° entgegen der Drehrichtung des
Triebkranzes 1 versetzten Winkelstellung, die durch
den Pfeil C gekennzeichnet ist. In dieser Winkel
stellung kommen die Gliedelemente des in das Triebrad
einlaufenden Kettentrums schlagartig mit dem Außen
ring in Eingriff.
In Fig. 2 ist der Innenring 2 mit zwei in inneren
Ringnuten 9 befestigten Ringscheiben 10 dargestellt,
die in im Außenring 4 ausgebildete, den Ringscheiben
10 einen radialen Spielraum gewährende äußere Ring
nuten 11 eingreifen. Der Innen- und der Außenring
sind dabei in konzentrischer Lage gezeigt, in der sie
in einem Ringspaltabstand a zueinander angeordnet
sind.
Der Ringspaltraum 5 ist an den Seiten jeweils
mit einer elastischen Seitenwandung 12 aus Gummi
verschlossen, die durch Vulkanisation mit dem
Innenring und dem Außenring verbunden ist. Die
Seitenwandungen 12 haben auf der Innenseite
eine umlaufende Nut 13 und sind
auf der Außenseite mit einem Ringblech 14 ver
sehen.
Im Betrieb wird der Außenring von der Gleiskette
8 in Richtung des Pfeiles A verschoben und wälzt
bei umlaufender Exzentrizität im Punkt B auf dem
Innenring 2 ab, wodurch die im Ringspaltraum 5
befindliche hydraulische Flüssigkeit bei Annä
herung an den Punkt B in die der Drehrichtung
des Triebrades 1 entgegengesetzte Richtung ver
drängt wird. Da sich infolge der exzentrischen
Lage des Außenrings 4 die Spaltweite zwischen
den Ausbuchtungen und den Ausnehmungen 7 in
zyklischer Folge verengt, wird in dem Winkelbe
reich, in dem die Gleiskette 8 in das Triebrad
einläuft eine Drosselwirkung erzeugt, die am
Außenring 4 einen starken Dämpfungseffekt hervor
ruft. Demgemäß werden die in Richtung des Pfeiles
C auf den Außenring 4 übertragenen Schlagimpulse
weitgehend kompensiert, so daß die über das
Triebrad geleitete Restenergie nicht mehr zur
Erzeugung unerwünschter Schwingungen ausreicht.
Der durch die Spaltverengung erzielte Dämpfungs
faktor kann dabei durch verschiedene Faktoren,
wie Größe des Drosselspaltabstandes und Form
gebung der Mitnehmervorrichtungen bzw. der
Ausbuchtungen 6 und der Ausnehmungen 7 beein
flußt werden.
Die in den Ringnuten 9 und 11 geführten Ring
scheiben 10 übernehmen die von der Gleiskette
8 in den Außenring 4 eingeleiteten Seitenkräf
te, wobei die äußeren Ringnuten 11 in radialer
Richtung ausreichenden Spielraum aufweisen, um
dem Außenring 4 die erforderlichen exzentrischen
Verschiebungen zu ermöglichen. Durch die An
ordnung von jeweils einer Ringscheibe 10 im
Randbereich des Ringspaltraumes 5 wird der
Ölverdrängungsraum seitlich begrenzt, wodurch
die Dämpfungswirkung noch unterstützt wird.
Die während des Betriebes sich infolge von Er
wärmung einstellende Volumenänderung der hy
draulischen Flüssigkeit wird von den Seiten
wandungen durch Dehnung kompensiert, wohin
gegen sich örtliche Drucküberhöhungen über
die auf der Innenseite der Seitenwandungen
12 augebildeten umlaufenden Nuten 13 aus
gleichen.
Claims (6)
1. Gleisketten-Laufwerk eines Kettenfahrzeugs, insbesondere
eines gepanzerten Kampffahrzeugs mit einer über ein Trieb
rad, ein Umlenkrad sowie über Laufräder geführten Gleis
kette und mit einer ringförmigen Einrichtung zur Dämpfung
der in das Triebrad einlaufenden Gleiskette, wobei das
Triebrad aus einer Triebradtrommel und daran befestigten
Triebkränzen besteht, die mit der Gleiskette in Eingriff
stehen, wobei ein Triebkranz jeweils aus einem, an der Trieb
radtrommel befestigten Innenring und einem mit Zähnen ver
sehenen Außenring besteht, der bei konzentrischer Lage in
einem Ringspaltabstand zum Innenring angeordnet ist und mit
diesem einen Ringspaltraum einschließt, und wobei der Innen
ring und der Außenring im Ringspaltraum zur Drehmomentüber
tragung Mitnehmereinrichtungen in Form von ineinandergreif
enden Ausbuchtungen und Ausnehmungen ausgebildet haben, die
in einem Drosselspaltabstand zueinander angeordnet sind, da
durch gekennzeichnet, daß der Ringspalt
raum (5) seitlich durch elastische, mit dem Innen- und Außenring
(2 und 4) verbundene Seitenwandungen (12) verschlossen und
mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllt ist.
2. Gleisketten-Laufwerk nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
der Drosselspaltabstand dem Ringspaltabstand
(a) entspricht.
3. Gleisketten-Laufwerk nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeich
net, daß die hydraulische Flüssigkeit
aus einem dilatanten Medium besteht.
4. Gleisketten-Laufwerk nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß in der, den Ringspaltraum (5)
radial begrenzenden Umfangswandung des Innen
rings (2) mindestens eine innere Ringnut (9)
mit einer eingesetzten Ringscheibe (10) ange
ordnet ist, die in eine äußere, einen radialen
Spielraum gewährende Ringnut (11) ragt.
5. Gleisketten-Laufwerk nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß
zwei, im Seitenbereich des Ringspaltraums (5)
angeordnete Ringscheiben (10) vorgesehen sind.
6. Gleisketten-Laufwerk nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Seitenwandung (12) aus einem,
mit einem Ringblech (14) bewehrten Gummiring
besteht, der mit dem Innen- und Außenring (2
und 4) durch Vulkanisierung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044936 DE3044936A1 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Gleisketten-laufwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803044936 DE3044936A1 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Gleisketten-laufwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3044936A1 DE3044936A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3044936C2 true DE3044936C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6117857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803044936 Granted DE3044936A1 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Gleisketten-laufwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3044936A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7039635U (de) * | 1970-10-27 | 1971-03-18 | Rheinstahl Henschel Ag | Endantrieb fur Kettenfahrzeuge |
-
1980
- 1980-11-28 DE DE19803044936 patent/DE3044936A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3044936A1 (de) | 1982-06-03 |
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Legal Events
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