DE3044562C2 - Verfahren zur Temperatursteuerung in Heizöfen - Google Patents
Verfahren zur Temperatursteuerung in HeizöfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Temperatursteuerung
von Öfen, insbesondere ein Verfahren zur Temperatursteuerung von Heizöfen, die für Brammen
vor einem Warmwalzwerk verwendet werden, wenn die Brammen mit unterschiedlichen Temperaturanstiegskurven
kontinuierlich in den Ofen hineingefahren werden.
In einem Heiz- oder Wärmofen wird die Steuerung
der Ofentemperatur im allgemeinen in der Weise durchgeführt, daß die in den Ofen hineingefahrenen
Brammen eine Zieltemperatur erreichen, bevor sie den Ofen wieder verlassen. Unter den Temperatursteuerungsverfahren
gibt es ein Verfahren, das eine Temperaturanstiegskui-ve der Brammen bezüglich ihrer
Position im Innern des Ofens bestimmt und das die Aufheizung der Brammen gemäß dieser Temperaturanstiegskurve
vornimmt. Es wird vermutet, daß diese Temperaturanstiegskurve sich mit der Ladetemperatur
der Brammen, der Zielaustragstemperatur, der Verweilzeit der Brammen im Ofen und ihren Materialien bzw.
Stahlsorten ändert. Die Anfangstemperatur der Brammen ändert sich z. B. erheblich, was nachs:ehend näher
erläutert ist.
In einem Warmbandwalzwerk werden Halbzeuge,
z. B. Brammen oder dicke Platten zwischengelagert. bis sie zur Walzung abgerufen werden. Somit ist die
Brammentemperatur im wesentlichen gleich der Umgebungstemperatur.
Unter dem Gesichtspunkt der Energieerhaltung ist es jedoch nicht wünschenswert, die halbfertigen Produkte
bis zur Umgebungstemperatur abkühlen zu lassen und sie dann zur Walzung wieder aufzuheizen. In jüngsttr
Zeit hat man heiße Brammen, die im Stranggießverfahren oder in Vorwalzwerken hergestellt werden, im Ofen
aufgeheizt. Kalte Brammen, die auch als kalte
Materialien bezeichnet werden, vermischen sich jedoch
unvermeidlicherweise mit den heißen Brammen zum Walzen, wenn die Brammen dem Ofen zugeführt
werden, nachdem ihre Oberflächenkorrektur erfolgt ist oder wen- die geforderten Produktarten sich von den
Arten von Brammen unterscheiden, die von der Stranggießstraße zugeführt werden.
Das Temperaturanstiegsmustcr zur Zieltemperatur von heißen Materialien unterscheidet sich von dem zur
Aufheizung von kalten Materialien.
Dementsprechend betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Temperatursteuerung von Öfen, wenn Materialien mit unterschiedliehen Temperaturanstiegskurven.
wie den obengenannten heißen und kalten Materialien dem Heizofen kontinuierlich zugeführt werden.
Beim Stande der Technik findet sich häufig keine Erwähnjng der Temperatursteuerung von Brammen
mit unterschiedlichen Temperaturanstiegskurven bei heißen und kalten Materialien, wie es oben angegeben
worden ist. Aus der US-PS 36 04 695 ist ein Verfahren zur Temperatursteuerung von Öfen bekannt, bei dem
die durchschnittliche Temperatur der Brammen, die in
mehreren Ofenzonen verteilt sind, als Funktion der in den Zonen gemessenen Temperaturen, der Heizeigenschaften
und Größe der Brammen, der Positionen der Brammen in den Zonen usw. gesehatzt wird, während
die Beheizung durchgeführt wird, um die Abweichung der geschätzten Temperatur von den gewünschten
Bramnientemperaturkurven minimal zu machen. Dabei finden sich in der genannten Literaturstelle keinerlei
Hinweise für die Korrektur der eingestellten Temperauir.
wenn große Schw nkungen bei der Temperatur der /lisiL'fiihrien Brammen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Temperatursteuerung von Öfen zu verbessern, bei
denen Brammen oder Stahlblöcke mit unterschiedlichen Temperaturanstiegskurven zugeführt werden, so daß es
möglich ist, eine kontinuierliche Steuerung unter Berücksichtigung der vorhergehenden Brammen mit
einer gegebenen Temperaturanstiegskurve vorzunehmen.
Zur Erreichung dieses Zieles zeichnet sich das in erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, daß in den
Fällen, wo die Zuführung von Brammen mit einer anderen Temperaturanstiegskuxve während der Zuführung
von Brammen zum Heizofen abgetastet wird, die eingestellte Temperatur des Heizofens erneut auf einen
Wert geändert wird, der für die anschließend zugeführten Brammen geeignet ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird der eingestellte
Wert für jede Zone des Ofens über einen Zeitraum geändert, der der Bewegung einer vorderen
2i> Bramme einer Gruppe von Brammen entspricht, die
eine andere Temperaturanstiegskurve haben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die -5 Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus von Heizofen und Steuersystem,
F i g. 2A ein Beispiel der Temperatoranstiegskurve für heiße Materialien,
ω F i g. 2B ein Blockschaltbild der Temperatureinstell-Rechenvorrichtung
für den Ofen gemäß der Erfindung, F i g. 3A ein Beispiel des Führungs-Datenspeichers,
Fig.3B ein Beispiel der Datenstruktur pro Bramme des Datenspeichers.
Fig. 3C ein Beispiel des Einstellwertspeichers,
Fig. 3C ein Beispiel des Einstellwertspeichers,
F i g. 4 ein Beispiel der Temperaturanstiegskurven für heiße und kalte Materialien,
F i g. 5 ein Beispiel der Ansprechzeit der Hcir.zone,
Fig. 6A bis 6C den Zeitablauf zur Änderung der Einstellwerte bezüglich der Brammenpositionen,
F i g. 7 Beispiele der Einstellwerte, die den jeweiligen Zonen für heiße und kalte Materialien entsprechen.
F i g. 8A eine Erläuterung der Heizzonen, Fig. 8B bis 8E Positionen der entsprechenden
Brammen.
Fig. 8F bis 8J die zeitliche Zuordnung der Einstelltemperaturen.
F i g. 8K und 8L den zeitlichen Ablauf zur Lösung der Verriegelung der eingestellten Werte, und in
so Fig.9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens bei Ausführung mit einem Computer.
Obwohl die nachstehende Beschreibung von AusführungsDeispielen
sich mit dem Fall beschäftigt, wo die aufgeheizten Materialien Brammen lind, ist die
Erfindung keinesfalls auf Brammen beschränkt, sondern kann auch bei anderen Stahlmaterialien eingesetzt
werden.
F i g. 1 zeigt sc'.ematisch den Aufbau eines Heizofens
sowie eines Steuersystems gemäß der Erfindung. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet den Heizofen in seiner
Gesamtheit. Bei der vorliegenden /*uslührungsform
handelt es sich um einen 4-Zonen-Heizofen, wobei I eine Vorheizzone, H und 111 Heizzonen und IV eine
b5 Haltezone bezeichnen. Die Bezugszeichen 3-1 bis 3-4
bezeichnen Ofenzonen-Temperaturdetektoren, die in den jeweiligen Zonen vorgesehen sind.
Die Bezueszeichcn 4-1 bis 4-4 bezeichnen Brenner,
die in den jeweiligen Zonen vorgesehen sind, während
die Bezugszeichen 5-1 bis 5-4 Ofeniemperatursteuerungen
bezeichnen. Die Bezugszeichen 6-1 bis 6-4 bezeichnen ßetriebseinrichtungen zur Bestimmung der
Differenz zwischen den Ofentemperaturen. die von den Temperaturdetektoren 3-1 bis 3-4 abgetastet worden
sind, bzw. den Ofentemperatur-Einsiellwerten TP. also
TP-X bis TP-4. Die Bezugszeichen 7-1 bis 7-4 bezeichnen
Brennstoffsteuerungen, die den jeweiligen Brennstoffdurehsatz
/'steuern. Das Bezugs/eichen 200 bezeichnet ein Ofentemperatur-Steuerungssysiem. während das
Bezugszeichen 9 einen Absaugschacht bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 2 ist eine aufzuheizende Bramme
bezeichnel. Mit anderen Wollen. I'ig. I zeigt einen 4-Zonen-Heizofen. bei dem die Temperatursteuerung
für jede Zone I bis IV unabhängig durchgeführt wird.
Die Brennsioffstcuerung erfolgt nämlich mit den
Bremisiofisteuerungen 7-i bis 7-4 in der Weise, daü die
tatsächliche Ofentemperatur in der jeweiligen Zone mit dem Ausgangssignal 7P-I bis TP-4 vom Steuerungssystem
200 zur Einstellung der Ofentemperatur übereinstimmt. Das Bezugs/eichen /·' bezeichnel dabei den
Brennstoff, wobei die Bezugszeichen F X bis F4 den Brennstoffdurchsalz in den jeweiligen Zonen I bis IV
bezeichnen.
Eine herkömmliche Anordnung zur Einstellung der Ofentemperatur berechnet den Wert der Brammentemperatur
im Ofen unter Verwendung der Temperaturabtastwerte 7"l bis T4 in den Zonen und stellt den
Einstellwert der Ofentemperatur so ein. daß die Differenz zwischen dem Ziel wert, der durch die
Teniperauiranstiegskurve der Bramme bestimmt ist. und der Brammentemperatur minimal wird. Bei dieser
Art von System wird die Ansprcchgesehwindigkcit der Oleniemperatursieiierung durch die Anderungsgesch'.viivJigkcü
der Rr;!:n:v.cr.!e:v,pe;-;;!i"· beci-üaehüg!.
Die Zeitkon.siante dieser Brammentemperatur ist häufig
in der Größenordnung \on einigen 20 Min., so daß die Ofeniemperaiursieuerung gemäß dieser Konstante
langsam ausgeführt wird. Das System ist für eine stabile Steuerung geeignet, wenn Materialien mil im wesentlichen
gleichen Heizbcciingungen oder stabilen Zuständen zu beheizen sind, wenn aber Materialien mit
erheblich unterschiedlichen Heizbedingungen oder
unstabilen Zuständen zu beheizen sind, wird die Steuerungsgenauigkeit der Brammentemperatur wegen
der Ansprechverzögerung erheblich verschlechtert.
Wenn ein kaltes Material im Anschluß an heißes Material zugeführt wird, wird die Ansprechverzögerung
beispielsw eise besonders kritisch. F i g. 2A zeigt Beispiele von Temperaturansiiegskurven für derartige heiße
und kalte Materialien. Bei der obigen Ausführungsform wird die Atmosphäi e im Inneren des Ofens zuerst in der
Weise gesteuert, daß das heiße Material längs der Kurve Hin F i g. 2A beheizt wird, da ein sehr großer
Anteil von Stahlplatten im Ofen heiße Materialien zu Beginn sind. Wenn die Anzahl von kalten Materialien
jedoch zunimmt, wird es erforderlich, die Temperatur
der Atmosphäre im Inneren des Ofens zu ändern, damit sie zur Beheizung der kalten Materialien geeignet ist.
Mit anderen Worten, es wird ein Heizen längs der Kurve Cin F i g. 2A erforderlich. Ein kritisches Problem
ist hierbei, daß die Steuerungsgenauigkeit der Brammen vor und nach der sogenannten Grenzbramme abfällt,
wenn die Atmosphärentemperatur im Inneren des Ofens sich so ändert.
Das bedeutet, wenn zugeführte heiße Materialien mit der Temperaturkurve für kalte Materialien beheizt
werden, erfolgi eine Überheizung, während ein
Beheizimg Λτ zugeführten kalten Materialien mit c'ei
Temperaluran.siiegskurve für zugeführte heilie Materialien
cine unzureichende Beheizung ergibt. Damit ist es erforderlich, die Ofentemperatur so rasch wie möglich
dicht an den optimalen Wert für die jeweiligen Materialien zu bringen. Da jtdoch bei herkömmlichen
Systemen die korrektur tier l )lentcmperaiur mittels der
Zeitkonstanten der Änderung der Brammentemperatur i'rfolgt. wie es oben angegeben ist. tritt unvermeidlicherweise
eine Uberhei/ung oder unzureichende Beheizung d'.T Brammen auf.
Fig. 2B zeigt ein B'ockschaltbild des Sieuenintrss\
Mems 200 zur Einstellung der Ofentemperatur. uw J.'s
erfindungsgemäße Verfahren näher zu erläutern In der
Zeichnung bezeichnen dabei das Bezugszeichen 3(3-! bis 3-4) einen Ofentemperaiurdeiekior. das ße/ugszeic'nen
4 (4-i bis 4-4) einen Brenner zur Lieferung eines
Luft-Brennstoff-Gemisches und das Bezugs/eichen 5 (5-1 bis 5-4) eine Steuerung, wie in Fig. I.
Das Bezugszeichen 202 bezeichnet einen Speicher lur
die Brammennachführung im Inneren des Ofens und bildet Daten gemäß den jeweiligen Brammenpositionen.
Dabei handelt es sich um eine Speicherdatei, die die Bewegung eines I lubbalkens oder Schiebers mit einem
Betriebsdeiekior S abtastet und den Speicherinhalt in
der Riehusng verschiebt, die z. B. in F i g. 3A mit dem
Pfeil D bezeichnel ist. Dieser Speicher ermöglicht es einem Bedienungsmann des Ofens, festzustellen, welche
JO Bramme sich nun ar. welcher Posiiion im Innern des
Ofens befindet. Die Daten für eine Bramme oder diejenigen Brammen, die aus dem Ofen herausgelahren
sind, werden aus dem Speicher gelöscht, jedoch können
diese Daten für andere Nachführungszwecke in Walzstraßen im Anschluß an den Ofenausgang verwende!
werden
Fig. 3Λ zeigt schematisch den Fall, wo heiße
Materialien H zuerst zugeführt und dann kalte Materialien C zugeführt werden, woran sich eine
weitere Gruppe von heißen Materialien H anschließt. Die Symbole(c)und@bezeichnen jeweils die vorderen
kalten bzw. heißen Materialien und werden als Grenzbrammen bezeichnet. Auch wenn Brammen in
den Ofen hineingefahren werden, während der Ofen leer ist. werden die ersten Brammen als Grenzbrammen
bezeichnet. Ein Katalog für den Nachführungsspeicher wird erzeugt, wenn der Bedienungsmann den Befehl für
die Übermittlung des Kataloges zum Speicher gibt. wenn die Brammen in den Ofen hineingefahren werden.
Alternativ dazu kann eine automatische Registrierung einschließlich der Bestimmung von heißen Materialien
einerseits und kalten Materialien andererseits mittels Brammentemperaturdetektoren erfolgen, die am Ofeneinlaß
angeordnet sind.
Das Bezugszeichen 204 bezeichnet einen Brammenpositionsrechner,
der für die Behandlung der Brammen mittels der Brammenpositionsdaten des Nachführungsspeichers,
Ladeklassifikationsdaten und Unterscheidungsdaten zwischen den heißen und kalten Materialien
sorgt. Diese Brammendaten werden gespeichert, indem man z. B. jedes Bit den Daten gemäß F i g. 3B zuordnet.
Fig. 3B zeigt nämlich den Fall, wo 16 Bits jeder Bramme zugeordnet werden, und die Daten des
Nachfühningsspeichers haben ebenfalls die obigen drei
Arten. Erforderlichenfalls können jedoch auch andere Daten hinzugefügt werden. Der Brammenpositonsrechner
204 behandelt die Brammen im Inneren des Ofens auf der Basis der Speicherdaten. Die Grenzbrammen
snid(c)und(R)gemaß Fig. JA. und das Verfolgen dieser
Gren/brammen ist unerläßlich für die Korrektur der Temperaturanstiegskurven der Brammengruppe.
Der Brammt-npositionsrechner 204 berechnet den
Abstand \DCder Grcn/brammc(c)z. B. vom Ofcncin-IaIi
auf der Basis der Daten des Nachführungsspeichers, wobei normalerweise die Anzahl von Grenzbrammen,
die /.eichzeitig im Ofen vorhanden ist. höchstens den
Wert i'hat.
Der Brammenpositionsrechner 204 bestimmt weiterhin,
/u welcher Ofen/one KD die G-enzbrammen
gehören. Im allgemeinen erfolgt die Beurteilung unter
Berücksichtigung des Abstandes ΛΌ vom Ofeneinlaß. In
Cig. JA erfolgt diese Bestimmung /.B. in folgender Weise:
dir/. \<XDH<1. 2-für/. 2 < CDC <
Z. 3-
KD=III.
1 iei/ofens und L I bis L I die Abslande vom Ofeneinlaß
/um jeweiligen Zonenaiislaß.
Der Brammenpositionsrechner 204 erkennt, ob die (jren/hramme in irgendeiner Hei/zonc vorhanden ist
titler nicht, und schickt die Information zu den
Steuerungen 208 und 208'. Wenn keine Grenzbramme in irgendeiner Zone vorhanden ist. wird die F.instelltemperatur
dieser Zone in der Steuerung 208 bestimmt. Wenn andererseits eine Grenzbramme vorhanden ist. erfolgt
die Bestimmung in der Steuerung 208'. Das Signal 210 lie/eichnet dieses Steuerwahl und den Wert KD.
l?.r Speicher 206 speichert die Temperaturanstiegskurve der Bramme. In diesem Speicher werden die
Branimen/ieltemperaturen in 20 Ofenpositionen im Ölen in der Form gespeichert, wie es in F i g. 3C
dargestellt ist. Beispielsweise repräsentieren die Werte
7/1CI-I bis 7/'C 1-20 die 20-Wertc einer Kurve C I. Die
Speicher«erte dieser Kurve werden der Temperatursteuerung
208 in Form eines Signals 205 übermittelt. Die Kurve ( I in Ii g. JC entspricht /. B. der Temperaturanstiegskurve
Cl von kalten Materialien in Fig.4.
entsprechendes irilt für die Kurven C2. C3 und // 1 bis
Hi.
Die Steuerung 208 wird beim stabilen Zustand verwendet. Das herkömmliche Stcuerungsverfahren
kann bei der .Steuerung 208 angewendet werden, wie es in der IIS-Anmeldung 20 705 beispielsweise erläutert ist.
Bei dieser Steuerung wird die optimale Temperaturanstiegskurve. die irgendeiner Kurve in Fig.4 entspricht.
aus len gespeicherten Kurven im Speicher 206 gewählt.
Die Einstelltemperaturcn der Heizzonen werden so bestimmt, daß die Brammenteniperatur der gewählten
Kurve folgt.
Die Ausgangssignale 7T1-4. C. H der Steuerung in
Fig. 2B bezeichnen die Einstellwerte der jeweiligen Zonentemperatur und werden der Steuerung 5 (1-4)
zugeführt. Andererseits wird die Steuerung 208' im unstabilem Zustand verwendet. Mit anderen Worten, die
Steuerung 208' wird verwendet, wenn eine Grenzbramme in irgendeiner Heizzone vorhanden ist. Der Speicher
206 speichert die Einstellwerte der Zonentemperatur in der Form, wie es in Fig. 3C dargestellt ist. In Fig. 3C
bezeichnen ADRCW. ADRCU ... Speicheradressen, während (TPI)C 1, (TP2)C2 ... die Einstelltemperaturen
in den Zonen bezeichnen, die den Brammentemperaturanstiegskurven entsprechen.
Wenn die Anstiegskurve in der Steuerung 208 bestimmt wird, wird ein Indexsignal, das die Kurve
repräsentiert, in Form eines Signals 209 der Steuerung
208' übermittelt. Die Steuerung 208' wählt die Linstelltemperatur der unstabilen Zone aus dem
Speicher 206 gemäß dem Indexsignal 209. Diese Wahl ist in F i g. 2B mit 205' bezeichnet.
Als nächstes wird der zeitliche Ablauf der Ofentcmperatureinstellung
in der jeweiligen Zone mit der Steuerung 208' erläutert. Hierbei wird der zeitliche
Ablauf zur Einstellung der Ofentemperatur unter Verwendung der Grenzbrammenposition XD, die vom
Brammenpositionsrechner 204 berechnet wird, und der Zonenzahl KDdes Ofens, zu welcher die Grenzbramme
gehört, bestimmt.
Wenn die Ansprechzeit der Ofentemperatur in jeder Zone extrem schnell ist, kann der Einstellwert geändert
werden, wenn die Grenzbramme den Eingang der jeweiligen Ofenzone erreicht. In der Praxis hat die
Ansprechzeit jedoch keinen vernachlässigbaren Wert. F i g. 5 zeigt ein Beispiel des Ansprechverhaltens der
TPI sich schrittweise um Δ TPI ändert. Das Ansprechen
der Ofenzonentemperaiur 71 kann betrachten werden
als eine Ansprechcharakteristik mit Verzögerung erster Ordnung einschließlich einer Totzeit. Hierbei wird die
Zeit, bis 90% der Änderung ΔTPI. also tR[\) in Fig. 5,
erfolgt sind, als Ansprechzeit der Zone I definiert. Es ist erforderlich, den zeitlichen Ablauf für die Einstellung
der Zonentemperatur unter Berücksichtigung dieser Ansprechzeit zu bestimmen. Hierbei wird angenomme.i,
daß die Ansprechzeiten für die jeweiligen Zonen II. Ill und IV die Werte r/?(ll). r/?(lll) und r/?(IV) haben.
u.;hrend weiterhin angenommen wird, daß die Grenzbramme
zur K-Zone gehört, wie es in F i g. 6A dargestellt ist. Der zeitliche Ablauf der Einstellung in
der Steuerung 208' wird unter Bezugnahme auf F i g. b näher erläutert. Fig. 6B zeigt den Zeitablauf zur
Korrektur der Einstclltemperatur TP(K+\) der (K + l)-tsn Zone.
Mil anderen Worten, Fig.6B zeigt den Fall, wo
77γΚ +) um t(K + I) eher zu korrigieren ist als dem
Zeitpunkt, wenn die Grenzbramme am Einlaß der (K +i)-tcn Zone um τR(K +) ankommt, während
Fig. 6C den Fall zeigt, wo TP(K +1) vorher um τR(K + l)/2 zu korrigieren ist. Wenn die Zonentemperatur
korrigiert wird, indem man den zeitlichen Ablauf
•»5 auf diese Weise berücksichtigt, kann eine gewünschte
Ofentemperatur erreicht werden, wenn die Grenzbramme die Ofenzone erreicht. Der Zeitablauf kann gemäß
der Ansprechzeil des Ofens variiert werden.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der jeweiligen Temperaturcinstellwerte
in den Ofenzonen. (TPX)C bis (TP4)C bezeichnen die Einstelltemperaturen für die Zonen I bis
IV für kaltes Material, während (TPi)H bis (TP4)H in
gleicher Weise die Einstelltemperaturen für heiße Materialien angeben.
Dabei handelt es sich um ein Beispiel, bei dem 200 mm dicker Stahl innerhalb von 3 Stunden auf 1200"C
aufgeheizt wird. Die Temperaturen der in den Ofen hineinzufahrenden Brammen betragen 45O0C für heiße
Materialien und 30"C für kalte Materialien. Die Austragstemperatur aus dem Ofen beträgt 1200°C
sowohl für heiße als auch für kalte Materialien, und die
Temperatur für die kalten Materialien wird erheblich höher eingestellt als für die heißen Materialien.
Als nächstes wird ein Fall erläutert, bei dem die kalten Materialien zuerst in den Ofen eingefahren werden und dann die heißen Materialien. Die Einstelltemperaturen der Heizzonen werden mit der Steuerung 208 bestimmt, bis die heißen Materialien in den Ofen eingefahren
Als nächstes wird ein Fall erläutert, bei dem die kalten Materialien zuerst in den Ofen eingefahren werden und dann die heißen Materialien. Die Einstelltemperaturen der Heizzonen werden mit der Steuerung 208 bestimmt, bis die heißen Materialien in den Ofen eingefahren
werden und es wird angenommen, daß die Werte
gegeben sind mil TPI bis TP4. Wenn die vordere
Bramme der heißen Materialien, also die Grenzbranime, am Einlaß der ersten Zone abgetastet wird, wird die
Einstclltcmpcrutur in der ersten Zone von 7"Pl auf
(TP I)H geändert, wobei im Falle von F i g. 7 der Wert
(TPl)H=VbO'C gilt. In Fig.BA bezeichnen die
Symbole I bis IV die Zonen I bis IV. Fig. 8B zeigt die
Verteilung der Brammen im Inneren des Ofens, wobei C für kalte Materialien und Hfür heiße Materialien stehen
und@die vordere Bramme der heißen Materialien, also die Gren/.branime bezeichnet. Fig. 8B zeigt den
Zustand, wo die Grenzbramme in die erste Zone 1 eintritt, während F i g. 8F die Einstclltemperatur in dem
Falle angibt, wo nur kalte Materialien im Inneren des
Ofens vorhanden sind. Wenn die Grenzbramme am Eingang der ersten Zone I abgetastet wird, d h. bei dem
ZuMönii gemäß Γ i g. 8B. wird die Einstcülcsviperaiiir der
ersten Zone I von TP1 auf (TP I)H geändert, wie es in
F i g. 8G dargestellt ist. Die eingestellte Ofentcinperatur der zweiten Zone Il wird von TP 2 auf (TP2)H= 1 IbO C
korrigiert. Während die Grcn/bramme^^immer noch in der ersten Zone I vorhanden ist. wie es in F i g. 8C und
8H dargestellt ist. wird die Zeit von τD I = r/?(ll)/2 aus
der Vorschubgeschwindigkeit und der Entfernung der Bramme berechnet, wobei die Zeit τD 1 erforderlich ist,
damit die Grcnzbranime(fi)den Eingang der zweiten
Zone II erreicht.
In gleicher Weise werden die Einstcllteinperaturen
für die dritten und vierten Zonen III und IV vorher ermittelt, während die Grenzbranime sich immer noch
in den zweiten und dritten Zonen Il bzw. IM befindet,
wobei diese Zeiten gegeben sind durch tD2 = rR(ll)/2
bzw. rD3 = τR(IV)/2. Die neuen l-instelllempcniHiren
betragen (TPi)H= 1240 C und (TP4)H= 1210 C (vgl.
Fig 7,i Ii iv SD /i'igt den Zeitpunkt li'ir die Korrektur
der Einstellteniperalur der drillen Zone, während Fig. 8E den entsprechenden Zeitpunkt für die vierte
Zone angibt.
,Wenn die Zuführuni: der heißen bzw. kalten
Materialien auf diese Wei«i am Ofeneinlaß abgetastet
wird, erfolgt die Nachführung im Inneren des Ofens auf der Basis der abgetasteten Daten, und die Korrektur der
Ofentemperauir erfolgt vor der Brammenbewegung
unter Berücksichtigung des Heizanspreehverhaltens der
jeweilisen Ofenzone gemäß dem zeitlichen Ablauf in F i g. 8.~
AK nächstes soll der zeitliche Ablauf der Verriegelungs-Auslösung
in den jeweiligen Zonen erläutert werden. Zunächst wird der Fall der ersten Zone I unter
Bezugnahme auf F i g. 8K näher erläutert. Wenn die Temperaturkurve sich von der normalen Einstelltemperatur
TPI für kalte Materialien bei Abtastung der
vorderen Bramme oder Grenzbramme(H)zum Zeitpunkt t\ auf (TP\)H ändert, ändert sich die
Ofentemperatur 7M in der ersten Zone I allmählich und erreicht schließlich den Wert (TPi)H. Die Verriegelung
wird zu dem Zeitpunkt gelöst, wenn die Differenz ΔΤΙ
zwischen Tt und (TPl)H gleich oder kleiner wird als ein vorgegebener Wert Δε 1. d. h. zu dem Zeitpunkt, wo
die Relation ΔΤ\<Δε\ gilt, und es wird dann die
Temperatursteuerung für normale heiße Materialien durchgeführt.
Hierbei bezeichnet 12 den Zeitpunkt, der ■.!'.·!· ohiger
Relation ΔΤΙ < .If genügt, und zu diesem Zeitpunk
wird die Verriegelung gelöst und der Einstellwert TP 1
■j durch einen Algorithmus für den stabilen Zustand
bestimmt. Zum Zeitpunkt τ D I wird der Einstellwert fur
die zweite Zone Il auf (TP2)H korngiert. Die
Verriegclungs-Auslösung gilt auch für die /weiter, dritten und vierten Zonen Il bis IV. Sie lassen sich durch
to die nachstehenden allgemeinen Formeln angeben:
7Ί ~ (TP\)HX = ATl <Acl. Tl ~ (TPl)HX = ATl<Acl.
T4 ~ (TPi)HX = AT4<Ac4.
Die Verriceküius-AusIvslhu: erMs! n='."''''"1'1 ">
<!·"■■
jeweils angegebenen Zeitpunkten. In ähnlicher Weis.
-1H wie in F i g. 5 kann dabei auch ein Ansprechen \on f i"
oder 90% verwendet werden. Die Verriegelung kann
nacheinander für die erste bis vierte Zone gelo^: werden.
Ein Flußdiagramm zur Durchführung der Temperatureinstellung in den Ofen/onen unter Verwendung eines
Computers ist in F i g. 9 dargestellt.
Wenn bei der obigen Ausfiihriingsform gemäß F ι g. ">
die Ansprechzeit der Ofentemperatur mit einem Ansprechen von 40% definiert ist. so kann auch eine
in Ansprechzeit von bi% gewählt werden. Die Wahl
dieser Werte wird im Zusammenhang mi! dem Plan tür den Ofenbetrieb oder dergleichen bestimmt. Ganz
allgemein wird τ Di der /-ten Zone gemäß dem
Ansprechverhalten der (i + l)-ten Zone bestimmt. Der
ü optim.ile Wert sollte in Abhängigkeit son den
Ofeneigenschaften gewählt werden. Zu gewissen Zeiten
kann auch ein konstanter Wert unabhängig von Ofencharakleristika gewählt w erden.
Gemäß der Erfindung wird somit ein Verfahren zur
•m Temperatursteuerung eines Heizofens ange^-'ben. der
mindestens eine mit einer Heizeinrichtung steuerbare Ofenzone aufweist und eine Förderung der /ugelührten
und aufzuheizenden Materialien mit einer Fördereinrichtung, wie z.B. einem Hubbalken oder Schieber
·*ϊ vornimmt, so daß die Materialien auf eine vorgegebene
Temperatur aufgeheizt werden, bis sie auf der Austragsseite ausgetragen werden
Dabei wird ein Verfahren zur Steuerung der Einsielltemperaturen in den Ofenzonen des Hci/ofens
5" angegeben, wenn die aufzuheizenden Materialien, die in
den Heizofen eingebracht werden, unterschiedliche Temperaturanstiegskurven aufweisen. Insbesondere
werden dabei vorgegebene Einstclltemperaiuren für die jeweiligen Zonen verwendet, wenn sich die Temperaturanstiegskurven
der Brammen voneinander unterscheiden. Dabei wird die Leerlaufzeit im Inneren des Ofens
auf ein Minimum gebracht, wenn die Materialien mit unterschiedlichen Temperaturanstiegskurven nacheinander
in den Ofen eingefahren werden, um Energie zu sparen.Somit ist das Verfahren besonders wirkungsvoll,
wenn kalte und heiße Materialien in den Ofen eingefahren werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zur Temperatursteuerung im Inneren eines Heizofens, der mindestens eine durch Heizeinrichtungen
steuerbare Ofenzone aufweist und bei dem die zugeführten, aufzuheizenden Materialien
gefördert, im Ofen aufgeheizt und ausgetragen, werden nachdem sie auf eine vorgegebene Temperatur
aufgeheizt worden sind,gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Sequentielles Speichern der Daten des zu verarbeitenden Materials, das in den Heizofen eingeführt wird.
Sequentielles Speichern der Daten des zu verarbeitenden Materials, das in den Heizofen eingeführt wird.
Verschieben und Speichern der Speicherwerte in Abhängigkeit vom Förderweg im Innern des
Heizofens,
Einstellen einer Ofenzonentemperatur in Abhängigkeit von der Bewegung der aufzuheizenden Materialien
und . Steuern derOfenzonentemperaiuren durch Heizeinrichtungen
in der Weise, daß die eingestellten Ofenzonentemperaturen erreicht werden.
2. Verfahren nach Anspruch I. gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Vorheriges Speichern der Einstelltemperaiuren der
Ofenzonen, wobei die Einstclltcmperaturen den Temperaturanstiegskurven der aufzuheizenden
Materialien von ihrer Einführung in den Ofen bis zu ihrem Austrag mis dem Ofen entsprechen. JO
Wählen der Ofenzonen-Einstelltemperaturen aus den Speicherwerten und Einstein der so gewählten
Ofenzonentemperaturen und
Steuern der Ofenzonentempe· türen mit den
Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so J5
gewählten und vorgegebenen Ofcnzoncntemperaturen erreicht werden.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Ändern der Einstclltemperatur der Ofcnzonen in -»o
Abhängigkeil von der Position eines vorderen Grenzstückes der Materialien mit einer anderen
Temperaturanstiegskurve als die anderen sequentiell zugeführten. aufzuheizenden Materialien und
Steuern der Einstclltemperatur der Ofcnzonen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderte Einstelltemperatur der Ofenzonen erreicht wird.
Steuern der Einstclltemperatur der Ofcnzonen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderte Einstelltemperatur der Ofenzonen erreicht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Ändern der Einstelitemperatur der Ofenzonen auf solche Werte, die für die Vielzahl von aufzuheizenden
Materialien einschließlich des aufzuheizenden Grenzstückes geeignet sind, wenn das Grenzstück in
die Ofenzonen eintritt, und Steuern der Ofenzonentemperatur durch die Heizeinrichtungen
in der Weise, daß die so geänderte Ofenzonentemperatur erreicht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3. gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritic:
Ändern der Einstelltemperaturen der Ofenzonen auf solche Werte, die für die aufzuheizenden Materialien
im Anschluß an das aufzuheizende Grenzstück geeignet sind, bevor das Grenzstück in die
Ofenzonen eintritt, und <«
Steuern der Ofenzonentemperaturen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so
6. Verfahren nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Ändern der Einstelltemperaturen der Ofenzonen auf solche Werte, die für eine Vielzah", von aufzuheizenden
Materialien im Anschluß an das aufzuheizende Grenzstück geeignet sind, und zwar um eine
vergegebene Zeitspanne vor dem Eintn.t der Grenzstücke in die Ofenzonen, und
Steuern der Ofenzonentemperaturen durch die Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderten Ofenzonentemperaturen erreicht werden.
Steuern der Ofenzonentemperaturen durch die Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderten Ofenzonentemperaturen erreicht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Ändern der Einstelltemperaturen der Ofenzonen auf solche Werte, die für eine Vielzahl von aufzuheizenden
Materialien im Anschluß an das aufzuheizende Grenzstück geeignet sind, und zwar um eine
Heizansprechzeit der Ofenzonen vor dem Eintritt des Grenzstückes in die Ofenzonen, und
Steuern der Ofenzonentemperaturen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderte Ofenzonentemperatur erreicht wird.
Steuern der Ofenzonentemperaturen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderte Ofenzonentemperatur erreicht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgende Vevfahrensschritte:
Ändern der Einstelitemperatur der Ofenzonen auf solche Werte, die für eine Vielzahl von aufzuheizenden
Materialien geeignet ist, und zwar um eine 90% Heizansprechzeh der Ofenzonen vor dem Eintritt
des Grenzstückes in die Ofenzonen, und
Steuern der Ofenzonentemperaturen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderte Ofenzoncntcmpcralur erreicht u ird.
Steuern der Ofenzonentemperaturen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderte Ofenzoncntcmpcralur erreicht u ird.
9. Verfahren nach Anspruch 7. gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschrittc:
Ändern der Einstclltemperaturen der Oicn/oncn auf
solche Werte, die für eine Vielzahl von aufzuheizenden Materialien im Anschluß an das aufzuheizende
Grenzstück geeignet sind, und zwar um bi%
Heizansprechzeit der Ofenzonen vor dem Eintritt des Grenzstückes in die Ofenzonen, und
Steuern der Ofenzonentemperaturen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderten Ofenzonentemperaturen erreicht werden.
Steuern der Ofenzonentemperaturen mit den Heizeinrichtungen in der Weise, daß die so geänderten Ofenzonentemperaturen erreicht werden.
10. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung des geiindcrten Einstellwertes gelöst wird, wenn ein Differenzsignal
zwischen der geänderten, eingestellten Ofenicmperalur
und der gemessenen Ofentemperatur kleiner wird als ein vorgegebener Wert, und daß anschließend
eine stabile Temperatursteuerung auf der Basis der Temperaturanstiegskurven durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die eingestellten Ofenzonentemperaturen vorher gespeichert werden und mindestens
Werte für heiße Materialien und Werte für kalte Materialien umfassen.
12. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung des geänderten Einstcllwertes nach dem Verstreichen der Ansprechzeit
der Ofenzonen gegenüber der eingestellten Zeit der Änderung gelöst wird und daß anschließend eine
stabile Temperatursteuerung auf der Temperaturanstiegskurven erfolgt.
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- 1980-11-26 US US06/210,830 patent/US4338077A/en not_active Expired - Lifetime
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Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
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