DE3044107C2 - Latentwärmespeichermittel - Google Patents
LatentwärmespeichermittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Latentwärmespeichermittel mit Phasenübergang fest/flüssig, welches aus einem
Gemisch aus zwei verschiedenen Verbindungen besteht Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
Wärmespeichermittel, welches sich zur Anwendung in Vorrichtungen eignet, die beispielsweise Sonnenenergie
zur Raumheizung oder -Kühlung, zur Heißwasserbereitung usw. ausnutzen.
Charakteristische Eigenschaften, die für Wärmespeichermittel im allgemeinen erforderlich sind, sind
hohe spezifische Wärme und/oder hohe latente Schmelzwärme, gute thermische Beständigkeit, Korrosionsfreiheit,
niederer Dampfdruck, Nichtbrennbarkeit und Unschädlichkeit.
Wenn die latente Schmelzwärme zur Speicherung von Wärmeenergie ausgenutzt wird, so kann eine große
Menge an Wärme gespeichert werden und das Volumen des Wärmespeichermaterials gering gehalten werden,
was bei der praktischen Anwendung sehr vorteilhaft ist. Ein Mittel, welches sich zur Speicherung von Wärmeenergie
aufgrund seiner latenten Schmelzwärme eignet, wird in charakteristischer Weise von einer Phase in eine
andere Phase umgewandelt, wenn es auf die ihm eigene Phasenumwandlungstemperatur erhitzt wird. Zahlreiche
Wärmespeichermittel mit Phasenübergang wurden bereits vorgeschlagen, beispielsweise hydratisierte anorganische
Salze, wie Calciumchlorid-hexahydrat (US-PS 41 89 394), Magnesiumjodid-hexahydrat, Natriumsulfat-decahydrat,
Bariumhydroxid-octahydrat und Ammoniumaluminiumsulfat-dodecahydrat; organische
Verbindungen oder deren Gemische, wie Tetradecan, Pentadecan, Decanol und ein Gemisch aus Natriumacetat
und Natriumchlorid, sowie niedermolekulare organische Salze. Wenn anorganische Salze oder niedermolekulare
organische Salze verwendet werden, treten jedoch schwerwiegende Probleme durch die Korrosion
des Wärmesystems auf. Aus diesem Grunde werden die Tanks, Rohre und andere Vorrichtungsteile des
Wärmeübertragungssystems im allgemeinen aus nichtkorrodierenden Metallen hergestellt, so daß sie
gewöhnlich schwer sind und hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen. Außerdem sind diese Teile im allgemeinen
teuer, wodurch die Baukosten für das Wärmeenergie-Speichersystem erhöht werden. Darüber hinaus besteht
stets die Gefahr eines Bruches der Tanks oder Rohre und damit verbunden des Austretens der Lösungen oder
der geschmolzenen Salze.
Wenn ein anorganisches Salz mit einem anderen anorganischen Salz vermischt wird, kann eine Zusammensetzung
erhalten werden, die einen erwünschten Schmelzpunkt aufweist Wenn jedoch die Zusammensetzung
von dem eutektischen Gemisch der als Komponenten vorliegenden anorganischen Salze abweicht,
tritt während der Verfestigung der Schmelze eine Abscheidung von Bestandteilen ein. Aus diesem
Grund werden als Wärmespeichermaterialien nur eutektische Gemische verwendet Eutektische Gemische
anorganischer Salze neigen jedoch zur Unterkühlung auf Temperaturen, die beträchtlich unterhalb der
eutektischen Punkte Hegen. Es ist daher notwendig, ίο Impfkristalle oder einen Keimbildner zuzusetzen,
wodurch wieder die vorstehend genannte Abscheidung von Komponenten verursacht wird. Die Verwendung
eines Paraffingemisches als Wärmespeichermittel ist darüber hinaus in der Praxis nicht vorteilhaft, weil der
Schmelzbereich breit ist und die Herstellungskosten für reines Paraffin ziemlich hoch sind. Darüber hinaus
wurden Gemische beschrieben, die höhere Fettsäuren, wie Laurinsäure, Stearinsäure und ölsäure enthalten
(US-PS 27 26 211, US-PS 41 00092, GB-PS 15 58 522). Die Gemische erfüllten jedoch nicht die später
beschriebene Bedingung, daß der Schmelzpunkt 90° bis 1000C betragen sod.
Mit der wachsenden Besorgnis über die Erschöpfung von üblichen Energiequellen hat man der Ausnutzung
von Sonnenenergie beträchtliche Aufmerksamkeit zugewandt und es wurden verschiedene Arten von
Systemen zur Ausnutzung von Sonnenenergie entwikkelt Mit Sonnenenergie arbeitende Wassererhitzer
werden bereits praktisch angewendet In ihnen wird Wasser durch Sonnenwärme erhitzt und das erhaltene
heiße Wasser wird als solches oder nach der Einstellung der Temperatur zur Raumheizung, zum Bereiten von
Bädern, zum Kochen und Waschen angewendet Neben der Ausnutzung von Sonnenenergie zum Heizen und
zum Kochen mit heißem Wasser wird zur Zeit ein neues System intensiv untersucht und entwickelt, in dem eine
Vorrichtung für den Rankine-Kreisprozeß betrieben wird, in der das erhaltene heiße Wasser zur Kühlung
verwendet wird. Um die Rankine-Vorrichtung dieses Systems unter Verwendung von Wasser als Wärmeübertragungsmedium
zu betreiben, ist es wünschenswert, daß die Wassertemperatur so hoch wie möglich ist
und etwa 90° bis 100°C beträgt. Der Schlüssel zum Erreichen des vorstehend erwähnten Systems besteht
somit darin, ein verbessertes Wärmespeichermittel zu entwickeln, welches eine größere Menge an Sonnenenergie
bei hoher Temperatur speichern kann und welches große Mengen an Wasser hoher Temperatur
liefern kann. Anders ausgedrückt, ist auf diesem technischen Gebiet ein Wärmespeichermittel erwünscht,
welches frei von den vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten ist, welches mit niederen Kosten
hergestellt werden kann und welches hohe Schmelzwärme und einen geeigneten Schmelzpunkt im Bereich von
90" bis 100° C aufweist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Wärmespeichermittel zur Verfügung zu
stellen, welches die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
Erfindungsgemäß soll ein Wärmespeichermittel geschaffen werden, das einen Schmelzpunkt im Bereich
von 90° bis 100° C aufweist, damit die latente Schmelzwärme in vorteilhafter Weise ausgenutzt
werden kann.
Das erfindungsgemäße Wärmespeichermittel soll weder korrosiv, noch brennbar, noch toxisch sein und
soll sich mit großer Sicherheit anwenden lassen. Erfindungsgemäß soll ein Wärmespeichermittel ge-.
schaffen werden, das ausgezeichnete thermische und chemische Stabilität hat, so daß es wiederholte Male
während langer Dauer angewendet werden kann.
Die vorstehend erläuterte Aufgabe wird erfindungsge'mäß
durch ein Wärmespeichermittel gelöst, das aus einem Gemisch aus 3 bis 35 Gew.-% Dimethylterephthalat
und 97 bis 65 Gew.-°/o Dimethylfumarat oder aus einem Gemisch aus 20 bis 40 Gew.-% Dimethylterephthalat
und 80 bis 60 Gew.-% Dihydroanthracen besteht.
Die vorstehend definierten Wärmespeichermittel eignen sieb natürlich für verschiedenartige Anwendungszwecke,
wie für Vorrichtungen zum Wärmen des Körpers, für Fußwärmer und für die Rollen von
Haarwicklern sowie für Vorrichtungen, in denen Sonnenenergie zur Raumheizung oder -Kühlung und
zur Heißwasserbereitung ausgenutzt wird.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
In diesen Zeichnungen bedeutet:
F i g. 1 eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen dem Schmelzpunkt und der Zusammensetzung
des erfindungsgemäßen Wärmespeichermittels zeigt,
F i g. 2 eine graphische Darstellung, die ein DSC-(Differential-Scanning-KaIorimeter-)Thermogramm
eines eutektischen Gemisches aus Dimethylterephthalat und Dimethylfumarat zeigt und
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Abkühlungskurve des gleichen Gemisches, in der der Verlauf der
Temperatur gegen die Zeit aufgetragen ist
Charakteristische Eigenschaften der Verbindungen, die als Bestandteile der erfindungsgemäßen Wärmespeicher-Gemische
vorliegen, d. h. Dimethylterephthalat, Dimethylfumarat und Dihydroanthracen, werden in
der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
Eigenschaft Dimethylterephthalat Strukturformel COOCH3
Dimethylfumarat
HjCOOC —C —H
Il
H —C-COOCH,
COOCH5
Molekulargewicht | 194 |
Schmelzpunkt | 1400C |
Siedepunkt | 288°C |
Schmelzwärme (J/g) | 166,75 |
144
101 °C
192°C
101 °C
192°C
227,52
180
1080C
3050C
133,24
1080C
3050C
133,24
Die in der vorstehenden Tabelle 1 angegebenen Schmelzpunkte und Schmelzwärmen wurden mit Hilfe
eines Perkin-Elmer-Differential-Scanning-Kalorimeters
DSC-2 für eine Probengröße von etwa 6,0 mg und mit einem Temperaturanstieg von 10°C/min bestimmt.
Die Schmelzpunkte der Gemische dieser Verbindungen sind von der Zusammensetzung abhängig. In F i g. 1
ist der Zusammenhang zwischen dem Schmelzpunkt und der Zusammensetzung eines Gemisches von
Dimethylterephthalat und Dimethylfumarat (durchgezogene Linie) und eines Gemisches von Dimethylterephthalat
und Dihydroanthracen (gestrichelte Linie) dargestellt. In dieser Zeichnung bedeuten die Abkürzungen
DMT Dimethylterephthalat, DMF Dimethylfumarat und DHA Dihydroanthracen. Wenn beispielsweise
ein Gemisch aus 50 Gew.-% Dimethylterephthalat und 50 Gew.-% Dimethylfumarat geschmolzen und allmählich
abgekühlt wurde, trat von Punkt A in F i g. 1 an die Abscheidung von Dimethylterephthalat zuerst auf und
die Abscheidung mit einer entsprechenden Änderung der Zusammensetzung der geschmolzenen flüssigen
Phase schritt fort. Als das Gemisch Punkt B erreichte, trat die Abscheidung beider Komponenten bei dem
festen Temperaturwert von 91,5° C ein und die Phasenumwandlung in die feste Phase wurde bei dieser
Temperatur vervollständigt. Anders ausgedrückt, ist der Schmelzpunkt eines Gemisches, wie des vorstehenden,
kein fester Wert, sondern liegt innerhalb eines Schmelzpunktbereiches. Wenn jedoch 25 Gewichtsteile
Dimethylterephthalat und 75 Gewichtsteile Dimethylfumarat miteinander vermischt wurden, wobei ein
eutektisches Gemisch erhalten wurde, so schmolz und verfestigte sich dieses Gemisch bei konstanter Temperatur
von 91,5°C (Punkt Sin Fig. 1).
Eine entsprechende Phasenumwandlung trat bei dem Gemisch aus Dimethylterephthalat und Dihydroanthracen
ein, in welchem das Gewichtsverhältnis von Dimethylterephthalat zu Dihydroanthracen im eutektischen
Gemisch 33 zu 67 betrug, und dessen Schmelzpunkt 93,5°C betrug (Punkt Cin F i g. 1).
In F i g. 2 ist das DSC-Thermogramm des eutektischen Gemisches von Dimethylterephthalat und Dimethylfumarat
gezeigt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, zeigte das eutektische Gemisch ein scharfes Maximum
im Bereich von 90° bis 1000C, wobei die Temperatur des Maximums etwa 95° C betrug. Die Schmelzwärme des
Gemisches betrug 194,83 J/g.
Ferner wurde auch das andere eutektische Gemisch, bestellend aus Dimethylterephthalat und Dihydroanthracen,
in gleicher Weise geprüft, wobei ähnliche Ergebnisse erhalten wurden. Bei diesem Gemisch
betrug die Temperatur des Maximums des DSC-Ther-
mogramms etwa 98,00C und die Schmelzwärme
140,36 J/g. Daraus ist ersichtlich, daß auch das zuletzt genannte eutektische Gemisch die gleichen Wirkungen
hervorrufen kann, wie das vorstehend genannte eutektische Gemisch.
Das vorstehend beschriebene Gemisch aus Dimethylterephthalat und Dimethylfumarat wurde außerdem
durch Erhitzen auf 1000C geschmolzen und danach
abgekühlt, wobei die Temperatur des Gemisches mit Hilfe eines Thermoelements gemessen wurde. Die
Ergebnisse dieses Tests sind in F i g. 3 gezeigt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die Temperatur des
vorstehend genannten Gemisches auf etwa 900C im unterkühlten Zustand abfällt und dann, nachdem der
unterkühlte Zustand beseitigt wurde, die Wärme des Phasenübergangs bei einer Temperatur von 91" bis
93°C freigesetzt wird. Wenn diese Phasenänderung beendet ist, fällt die Temperatur des Gemisches wieder
ab. Die Temperatur während dieses Phasenübergangs ist der Wert, der sich für die Zwecke der Erfindung
eignet.
Es ist daher ersichtlich, daß das vorstehend beschriebene Gemisch ganz ausgezeichnete Eigenschaften
hat, so daß es als Wärmespeichermaterial gemäß der Erfindung angewendet werden kann.
Darüber hinaus kann das Mischungsverhältnis von Dimethylterephthalat und Dimethylfumarat gemäß der
Erfindung so eingestellt werden, daß das erhaltene Gemisch einen wünschenswerten Schmelzpunkt, d. h.
einen Schmelzpunkt bei einer Temperatur im Bereich von 90° bis 1000C aufweist. Wie in Fig. 1 durch die
gestrichelte Linie gezeigt ist, beträgt das bevorzugte Mischungsverhältnis 3 bis 35 Gew.-°/o Dimethylterephthalat
zu 97 bis 65 Gew.-% Dimethylfumarat. In entsprechender Weise wird im Fall eines Gemisches aus
Dimethylterephthalat und Dihydroanthracen vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% Dimethylterephthalat mit 80 bis
60 Gew.-% Dihydroanthracen vermischt.
Um die praktische Wirksamkeit der vorstehend beschriebenen Gemische als Wärmespeichermittel zu
bestätigen, wurden folgende Tests durchgeführt.
(a) Herstellung der Gemische
Die Gemische M-I, M-2 und M-3 wurden entsprechend den Angaben der nachstehenden Tabelle 2
hergestellt.
40
45 Bestandteil
(Gew.-%)
(Gew.-%)
Gemisch '
M-I M-2
M-I M-2
M-3
Dimethylterephthalat | 25 | 33 | 32 |
Dimethylfumarat | 75 | — | 68 |
Dihydroanthracen | — | 67 | — |
Unter den vorstehenden Gemischen waren die Gemische M-I und M-2 eutektische Gemische, während
Gemisch M-3 kein eutektisches Gemisch darstellte, jedoch unter die erfindungsgemäße Definition fiel.
(b) Heiztest
9,8 kg jedes Gemisches wurden unterteilt und in 10 zylindrische Rohre aus rostfreiem Stahl mit einem
Durchmesser von 5 cm und einer Länge von 50 cm gegeben, wonach die Rohre verschlossen wurden. Die
Rohre wurden in einen verschlossenen Behälter gelegt. Dieser Behälter wurde dann mit heißem Wasser von
1000C beschickt, um die zu prüfenden Gemische in den
zylindrischen Rohren zu erhitzen und zu schmelzen. Das Schmelzen des zu prüfenden Gemisches wurde durch
Ablesung eines Thermometers bestätigt, welches vorher in das zylindrische Rohr eingesetzt worden war. Nach
dem Schmelzen wurde der Wärmeaustausch durchgeführt, indem an Stelle des auf 1000C erhitzten Wassers
Wasser von 8O0C in einer Menge von 100 ml/min zugeführt wurde.
Die Temperatur des erhitzten Wassers und die Zeit (Stunden) der Wärmeabgabe wurden gemessen. Die
dabei erhaltenen Werte sind in der nachstehenden
Tabelle 3 zusammengestellt. Tabelle 3 |
M-I | M-2 | M-3 |
m
S-i I |
Gemisch | 90 5,4 |
92 4,0 |
90-97 4,5 |
|
Temperatur (0C) Zeit (Stunden) |
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Wärmespeichermittel sehr
vorteilhaft in der Anwendung ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Latentwärmespeichermittel mit Phasenübergang fest/flüssig, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem Gemisch aus 3 bis 35 Gewichts-% Dimethylterephthalat und 97 bis 65 Gewichts-%
Dimethylfumarat besteht
2. Latentwärmespeichermittel mit Phasenübergang fest/flüssig, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
einem Gemisch aus 20 bis 40 Gew.-% Dimethylterephthalat und 80 bis 60 Gewichts-% Dihydroanthracen
besteht
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---|---|---|---|
JP15508079A JPS5679174A (en) | 1979-11-30 | 1979-11-30 | Storing material for heat energy |
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Family
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US5755987A (en) * | 1996-08-23 | 1998-05-26 | The Dow Chemical Company | Dibasic ester based phase change material compositions |
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---|---|---|---|---|
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- 1980-11-28 US US06/211,249 patent/US4309297A/en not_active Expired - Lifetime
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