DE3041475C2 - Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung eines Umschaltkontaktes und der daran angeschlossenen Signalleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung eines Umschaltkontaktes und der daran angeschlossenen SignalleitungenInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C25/00—Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung eines Umschaltkontaktes
und der daran angeschlossenen Signalleitungen auf ihre Funktionstüchtigkeit gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der DE-AS 21 50 523 bekannt. Diese Schaltungsanordnung kann
nur Störungen aufgrund eines Bruchs einer der beiden Signalleitungen oder aufgrund eines Bruchs der die Versorgungsspannung zu den Geberkontakten führenden Leitung oder aufgrund eines Schlusses zwischen der
Hilfsspannung und einer Signalleitung erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung so zu
verbessern, daß zusätzlich auch Störungen aufgrund eines Schlusses zwischen der Versorgungsspannung und
Ifj einer Signalleitung oder aufgrund eines Schlusses zwischen dem Bezugspotential und einer Signalleitung
jfj erkannt werden können.
|| Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
iii 60 gelöst.
!'",' Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung nach dem Anspruch 1 sind in
';■* den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
?■■!
Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand eines in den Zeich-
'7
nungen dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 2 eine schaltungstechnische Realisierung der in der Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
i}1 Gleiche Bauelemente sind mit den gieichen Bezugszeichen versehen.
■'■':' Die Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung
von Signalleitungen, die mechanische Geberkontakte enthalten. Zwei Signalleitungen 1,2 sind an einen Umschalter
S, z. B. einen Endlagenschalter, angeschlossen. Der bewegliche Kontakt 4 des Umschalters3 verbindet
eine Versorgungsspannung +Ux mit der Signalleitung 1, wenn sich der bewegliche Kontakt 4-wieinderFig.l
dargestellt - in der Stellung A befindet Befindet sich der bewegliche Kontakt 4 in der Stellung B, so ist die
Signalleitung 2 mit der Versorgungsspannung +U\ verbunden. Die Signalleitungen 1 und 2 sind über zwei gleich
große Schutzwiderstände 5 bzw. 6 mit einer Hilfsspannung -Ux verbunden. Die Hilfsspannung -U1 weist gegenüber
der Versorgungsspannung +Ux eine entgegengesetzte Polarität auf. Die Beträge von Versorgungsspannung
+Ux und Hilfsspannuug -Ux sind hier gleich groß gewählt; dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Die
Signalleitungen 1 und 2 sind parallel zu den Kontakten des Umschalters 3 mit einem Widerstand 7 abgeschlossen,
der höherohmiger als die Schutzwiderstände 5 und 6 ist. Für die folgenden Erläuterungen wird davon ausgegangen,
daß der Widerstand 7 dreimal so groß wie der Schutzwiderstand S bzw. der Schutzwiderstand 6 ist. Die
aD dem Schutzwiderstand 5 anstehende Spannung ist mit Ua und die an dem Schutzwiderstand 6 anstehende
Spannung ist mit Ub bezeichnet. Die Spannung Ua ist einem ersten Schwellenwertschaher 8 und die Spannung
Ub ist einem zweiten Schwellenwertschalter 9 zugeführt. Den Schwellenwertschaltern 8 und 9 sind zwei elektronische
Schalter 10 bzw. 11 nachgeschaliet. Die Schwellenwertschalter 8 und 9 schalten den nachgeschalteten
elektronischen Schalter 10 bzw. 11 in den leitenden Zustand, wenn die Spannungen Un bzw. Ub einen vorgegebenen
Grenzwert UGi unterschreiten. Sind die Spannungen Un bzw. Ub größer, so sperrt der zugehörige elektronische
Schalter. Die Spannungen Ua und Ub sind außerdem einem Minimalwertauswahlgeräf 12 zugeführt, das
die jeweils kleinere der Spannungen Ua und Ub einem weiteren Schwellenwertschalter 13 zuführt. Diese Spannung
ist mit Uc bezeichnet Dem Schwellenwertschalter 13 ist ein weiterer elektronischer Schalter 14 nachgeschaltet
Der Schwellenwertschalter 13 schaltet den elektronischen Schalter 14 in den gesperre Zustand, wenn
die Spannung Uc einen weiteren vorgegebenen Grenzwert Uc, unterschreitet. Ist die Spannung ί'c größer, so ist
der elektronische Schalter 14 leitend. Die elektronischen Schalter 10 und 11 sind über Widerstände 15 bzw. 16
mit einer Spannung +U2 verbunden. Der Verbindungspunkt des elektronischen Schalten 10 mit dem Widerstand
15 ist mit dem Bezugszeichen 17 und der Verbindungspunkt des elektronischen Schalters 11 mit dem
Widerstand 16 ist mit dem Bezugszeichen 18 versehen. Der elektronische Schalter 14 verbindet die elektronisehen
Schalter 10 und 11 mit dem Bezugspotential (±) der Spannung +U2. Mit den Verbindungspunkten 17 und
18 ist eine Äquivalenzschaltung 19 verbunden, an deren Ausgang eine Lampe 20 angeschlossen ist. Die Lampe
20 leuchtet, wenn an den beiden Eingängen der Äquivalenzschaltung 19 das gleiche Potential ansteht.
Sind die Signalleitungen 1 und 2 funktionstüchtig, so ergeben sich für die in der F i g. 1 dargestellte Lage des
beweglichen Kontaktes 4 in der Stellung A für die Spannungen Un, Ub und Uc die folgenden Werte, wobei der
Weit der Widerstände 5 und 6 mit R und der Wert des Widerstandes 7 mit 3 R angesetzt ist:
-Ux+^- =-γϋχ und
utut.
Mit den Grenzwerten Ua>
= - — Ux und U02 ~~—Ux sind die elektronischen Schalter 11 und 14 leitend,
8 8
und der elektronische Schalter 10 ist gesperrt Am Verbindungspunkt 17 steht die Spannung + U2 an, und am Verbindungspunkt
18 steht das Bezugspotential an. Für die weitere Signalverarbeitung ist der Spannung +U2 der
Wert »0« und dem Bezugspoterrtial der Wert »1« zugeordnet. Den Eingängen der Äquivalenzschaltung 15 sind
die Werte »0« und »1« zugeführt. Am Ausgang der Äquivalenzschaltung 19 steht in diesem Fall der Wert »0«
an, und die Lampe 20 leuchtet nicht.
Befindet sich der bewegliche Kontakt 4 in der Lage B, so ergeben sich - unier der Voraussetzung funkiionstüchtiger
Signalleitungen 1 und 2 - für die Spannungen U0, Ub und Uc die folgenden Werte:
55 Ub = +Ux und
Mit den Grenzwerten U01 = --Ux und UGl = - — Ux sind die elektronischen Schalter 10 und 14 leitend,
8 8
und der elektronische Schalter 11 ist gesperrt. Am Verbindungspunkt 17 steht das Bezugspotential an, und am
Verbindungspunkt 18 steht die Spannung +U2 an. Den Eingängen der Äquivalenzschaltung 19 sind wieder die
Werte »0« und »1« zugeführt. Am Ausgang der Äquivalenzschaltung 19 steht auch in diesem Fall der Wert »0«
an, und die Lampe 20 leuchtet nicht.
Mit den Verbinilrpgspunkten 17 und 18 sind zwei Leitungen 21 bzw. 22 verbunden, die zur Weiterleitung der
der Lage des beweglichen Kontaktes 4 entsprechenden Signale dienen. Die Spannung, die am Verbindungs-
punkt 17 ansteht, ist mit U4 bezeichnet, und die Spannung, die am Verbindungspunkt 18 ansteht, ist mit UB
bezeichnet. Bei funktionstüchtigen Signalleitungen 1 und 2 ist in der Lage A des beweglichen Kontaktes 4 U4 =
+U2 und in der Lage B des beweglichen Kontaktes 5 UB - +U2. Auf den Signalleitungen 21 und 22 liegen dabei
jeweils antivalente Siignale an.
Die erfindungsgcniäßc Schaltungsanordnung meldet eine Störung, wenn eine der Signalleitungen 1 oder 2
oder wenn die die Veirsorgungssparinung +U1 führende Leitung (Bezugszeichen 23) unterbrochen ist, wenn ein
Schluß zwischen der Versorgungsspannung + ü\ und einer der Signalleitungen 1 oder 2 aufgetreten ist, wenn ein
Schluß zwischen der Hilfsspannung -U1 und einer der Versorgungsleitungen 1 oder 2 aufgetreten ist oder wenn
ein Schluß zwischen dem Bezugspotential von Versorgungsspannung +U, und Hilfsspannung -i/, und einer der
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß sich der bewegliche Kontakt 4 in der Lage A befindet Aufgrund
des symmetrischen Aufbaus der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergeben sich für die Lage B des
beweglichen Kontaktes 4 entsprechende Verhältnisse, wobei jeweils U„ ftegen Ub und U4 gegen Ug vertauscht
sind.
U. = -Uu
" 2 '
Uc - -U1.
Die elektronischem Schalter 10 und 11 sind leitend, da die Spannungen Ua und Ub kleiner als t/c, sind, und der
elektronische Schalter 14 ist gesperrt, da die Spannung U1. (die kleinere der Spannungen U„ und U„) kleiner als
UGt ist. Damit ergeben sich für die Spannungen UA und U8 die folgenden Werte:
U4 = +£/; undl U8 = +U2.
Am Ausgang der Aqiuivalenzschailtung 19 steht der Wert »1« (entsprechend +U2) an, und die Lampe 20 leuchtet als Zeichen für das Auftreten einer Störung.
U„ = +U1 (wie im ungestörten Fall),
Ub = -U1 und
Uc = -U1.
Der elektronische Schalter 10 ist gesperrt, da £/„
> U02. Der elektronische Schalter 11 ist leitend, da Ub
< UC2-Der elektronische Schalter 14 ist gesperrt, da Ue
< UG\- Für die Spannungen UA und U8 ergeben sich damit die
folgenden Werte:
UA = +U2 und UB = +U2.
Am Ausgang der Äquivalenzschaltung 19 steht der Wert »1« (entsprechend +U2) an, und die Lampe 20 leuchtet als Zeichen für das Auftreten einer Störung.
Bei einem Bruch der die Versorgungsspannung + Ux führenden Leitung 23 ergeben sich für die Spannungen
Ua. Uh und Uc die folgenden Werte:
U.- I/, - U1 = -i/,.
Die elektronischen Schalter 10 und 11 sind leitend, da U„
< U02 und Ub
< Us2. Der elektronische Schalter 14 ist
gesperrt, da Uc< £/cl. Für die Spannungen U4 und U8 ergeben sich damit die folgenden Werte:
U4 = +U2 und V8 = +U2.
Bei einem Schluß zwischen der Versorgungsspannung +U1 und der Signalleitung 1 ergeben sich für die Spannungen Ua, Uh und Uc dieselben Werte wie im ungestörten Betrieb. Es handelt sich hier um einen »ungefährliehen« Fehler, der sich in der Lage a des beweglichen Kontaktes 4 nicht störend auswirkt Sofern dieser Fehler
beim Umschalten des beweglichen Kontaktes 4 in die Lage B noch besteht, wird er in der Lage B gemeldet
Bei einem Schluß zwischen der Versorgungsspannung +t/, und der Signalleitung 2 ergeben sich für die Spannungen U11, Ub und Uc die folgenden Werte:
Ub = +U, und
Ur = +U1.
Die elektronischen Schalter 10 und 11 sind gesperrt, da Ua>
UG2und Ub>
i/(;2, und der elektronische Schalter
14 ist leitend, da Uc> U(,\. Für die Spannungen UA und UB ergibt sich damit:
UA = +U2 und Un = +U2.
Die Lampe 20 leuchtet als Zeichen fur das Auftreten einer Störung.
Bei einem Schluß zwischen der Hilfsspannung -U1 und der Signalleitung 1 spricht eine im Zuge der Leitung
23 angeordnete Sicherung 24 an. Für die Spannungen Ua, U/, und Uc ergeben sich dann dieselben Werte wie bei
einer Unterbrechung der Leitung 23, und die Lampe 20 leuchtet als Zeichen für das Auftreten einer Störung.
Bei einem Schluß zwischen der Hilfsspannung - {/, und der Signalleitung 2 ergeben sich für die Spannungen
Ua, Ub und Uc die folgenden Werte:
U„ = +Ui (wie im ungestörten Fall),
Uh = -U1 und
U1 = -Ux.
Der elektronische Schalter 10 ist gesperrt, da U0
> UG2- Der elektronische Schalter 10 ist leitend, da U1,
< U02. Der elektronische Schalter 14 ist gesperrt, da Uc<
UGl. Damit ergibt sich für die Spannungen UA und U8:
UA = +U2 und UB = +U2.
Die Lampe 20 leuchtet als Zeichen für das Auftreten einer Störung.
Bei einem Schluß zwischen dem Bezu.cspotential (*0V) von Versorgungsspannung +U1 und Hilfsspannung
-£/i und der Signalleitung 1 ergeben sich für die Spannungen Ua, Ub und Uc die folgenden Werte:
i/.=0V,
Ä 1 3
= -t/,+[OV-(-£/,)] ^^= -U1++- U1 = - ± U1 und
Der elektronische Schalter 10 ist gesperrt, da U„
> U02. Der elektronische Schalter 11 ist leitend, da Ub
< UG2. Der elektronische Schalter 14 ist leitend, da Uc
> f/Ci· ™r "'e Spannungen UA und U8 ergeben sich damit dieselben
Werte wie im ungestörten Betrieb. D. h. bei einem Grenzwert UCI = - — Ut erfolgt eine Korrektur des Feh-
8 *"
lers, so daß auf den Leitungen 21 und 22 wieder ungestörte Signale anstehen. Sofern der aufgetretene Fehler
beim U mschalten des beweglichen Kontaktes 4 in die Lage B noch besteht, wird er in der Lage B gemeldet. Wird
keine Korrektur des Fehlers sondern die Meldung des Fehlers gewünscht, solange sich der bewegliche Kontakt 4
noch in der Lage A befindet, so ist für den Grenzwert UGl = - — Ux durch den Grenzwert t/cl. = - — i/, zu
8 8 ^
ersetzen. In diesem Fall ist Uc < i/cl., und der elektronische Schalter 14 ist gesperrt. Damit ergeben sich für die
Spannungen UA und UB die folgenden Werte:
UA = +U2 und UB = +U1.
Die Lampe 20 leuchtet jetzt als Zeichen für das Auftreten einer Störung.
Bei einem Schluß zwischen dem Bezugspotential (a 0 Λ0 und der Signalleitung 2 ergeben sich für die Spannungen
Ug, Ub und Uc die folgenden Werte:
U„ = +U\ (wie im ungestörten Fall),
Uh=0V und
Ur =0V.
Ur =0V.
Die elektronischen Schalter 10 und 11 sind gesperrt, da Ua
> U02 und Ub
> U02. Der elektronische Schalter 14
ist leitend, da Uc>UGl. Damit ergibt sich für die Spannungen UA und U8:
UA = +U1 und U8 = +U1.
Die Lampe 20 leuchtet als Zeichen für das Auftreten einer Störung.
Die Spannungswerte für die Grenzwerte der Schwellenwertschalter ergeben sich - unter Berücksichtigung
der Beträge von Versorgungsspannung und Hilfsspannung sowie unter Berücksichtigung der Widerstandswerte
der Schutzwiderstände 5 und 6 sowie des Widerstandes 7 - aus den in den verschiedener. Fehlerfällen sich einstellenden Spannungen Ua und Ub.
Die F i g. 2 zeigt eine schaltungstechnische Realisierung der in der F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
in der gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehin sind. Die Versorgungsspannung +U\
beträgt +24 V, und die Hilfsspannung - U1 beträgt -24 V. Die Spannung +U2 beträgt +5 V. Damit können z. B.
TTL-GattPT von den Signalen auf den Leitungen 21 und 22 direkt angesteuert werden. Die elektronischen Schalter sind Optokoppler 10', 1Γ und 14', die eine galvanische Trennung der Spannungen Ua und Ub von den Spannungen t/A und UB ermöglichen, wenn die Spannung U1 = 5 V von den Spannungen ±£/( = ±24 V galvanisch
getrennt ist. Die Schwellenwertschalter 8,9 und 13 enthalten Transistoren 25,26 bzw. 27. Die mit den Transisto-
ίο ren 25 und 26 verbundenen Dioden 28 bzw. 29 schützen die Transistoren bei positiver Basis gegen einen Durchbruch. Zwei Dioden 30 und 31, die mit den Signalleitungen 1 bzw. 2 verbunden sind, dienen zur Entkopplung.
Die Schaltung 12 zur Minimalwertauswahl enthält zwei Dioden 32 und 33, die über einen Widerstand 34, der ca.
zehnmal größer als die Schutzwiderstände 5 und 6 ist, mit dem Bezugspotential verbunden sind. Sind die Spannungen Ua und Ub größer oder gleich Null, so sperren die Dioden 32 und 33. Die Spannung Uc kann also nicht
größer als eine Spannung -U0 werden, die geringfügig kleiner als Null ist. Der Grenzwert i/ci des Schwellenwertschalters 13 ergibt sich zu i/c, = -U\ + ULED + UBE, wobei die Durchlaßspannung der Leuchtdiode des
Optokopplers 14 mit ULED und die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 27 mit UBE bezeichnet ist. Der Grenzwert U02 der Schwellenwertschalter 8 und 9 ergibt sich zu U02 = ~{ULED + U0 + UBE), wobei die Durchlaßspannung der Leuchtdiode der Optokoppler 10 bzw. 11 mit IJL£D., die Durchlaßspannung der Dioden 28 bzw. 29 mit
UD und die Basis-Emitter-Spannung der Transistoren 25 bzw. 26 mit Use bezeichnet ist. Der Transistor 25 ist leitend, wenn Ua
< U02. Der Transistor 26 ist leitend, wenn Ub
< U02- Der Transistor 27 ist leitend, wenn Uc>
Ua\.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung eines Umschaltkontaktes und der daran angeschlossenen
Signalleitungen auf ihre Funktionstüchtigkeit durch Spannungsüberwachung, bei der neben der an den Mit
telkontakt angeschlossenen Versorgungsspannung eine Hilfsspannung entgegengesetzter Polarität über je
einen Schutzwiderstand auf die mit den Geberkontakten verbundenen Signalleitungcn geschaltet ist und
parallel zu den Geberkontakien ein gegenüber den Schutzwiderständen höherohmiger Widerstand angeordnet ist und der Spannungsabfall an jedem der Schutzwiderstände durch eine mit den SignaUeitungen verbundene elektronische Schaltungsanordnung mit einem ersten Schwellenwertschalter überwacht ist, die
ίο eine Störungsmeldung abgibt, wenn eine der an den beiden Schutzwiderständen abfallenden Spannungen
einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet, dadurch gekennzeichnet,
- daß die an den beiden Schutzwiderständen (5, S) abfallenden Spannungen (Ua bzw. Uh) zusätzlich je
einem weiteren Schwellenwertschalter (8 bzw. 9) zugeführt sind,
- daß diese beiden Schwellenwertschalter (8,9) je einen elektronischen Schalter (10 bzw. 11) betätigen,
is der in den leitenden Zustand geschaltet ist, wfnn die an dem zugehörigen Schutzwiderstand abfallende
Spannung (Ua bzw. Ub) einen zweiten vorgegebenen Grenzwert (£/C2) unterschreitet,
- daß der erste elektronische Schalter (10) über einen vierten Widerstand (15) und der zweite elektronische Schalter (11) über einen fünften Widerstand (16) mit dem einen Anschluß (+U2) einer weiteren
Spannungsquelle verbunden sind,
- daß der erste (10) und der zweite (11) elektronische Schalter über einen dritten elektronischen Schalter
(24) mit dem anderen Anschluß (JL) der weiteren Spannungsquelle verbunden sind,
- daß der dritte elektronische Schalter (14) vom Ausgangssignal des ersten Schwellenwertschalters (13) in
den gesperrten Zustand geschaltet ist, wenn die kleinere der an den beiden Schutzwiderständen (5,6)
abfallenden Spannungen (Ua bzw. U0) den ersten vorgegebenen Grenzwert (JJ01) unterschreitet, und
- daß eine Vergleicherschaltung (19) vorgesehen ist, die eine Störungsmeldung abgibt, wenn an dem Verbindungspunkt (17) des ersten elektronischen Schalters (10) mit dem vierten Widerstand (15) und an
dem Verbindungspunkt (18) des zweiten elektronischen Schalters« 11) mit dem fünften Widerstand (16)
dasselbe Potential ansteht
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schwellenwertschalter (8,9,13) Transistoren (25, 26,27) enthalten,
- daß der erste vorgegebene Grenzwert (t/ci) mindestens um die Basis-Emitter-Spannung des Transistors
(27) größer ist als die Hilfsspannung (-Ui) und
- daß der zwtite vorgegebene Grenzwert (i/C2) mindestens um die Basis-Emitter-Spannung des entsprechenden Transistors (25 bzw. 26) kleiner als das Bezugspotential (±) von Versorgungsspannung (.+U1)
und Hilfsspannung \ -Ut) ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterleitung der dem Schaltzustand der Geberkontakte (4) entsprechenden Signale eine dritte Signalleitung (21) an
den Verbindungspunkt (17) des ersten elektronischen Schalters (10) mit dem vierten Widerstand (15) und
eine vierte Signalleitung (22) an den Verbindungspunkt (18) des zweiten elektronischen Schalters (11) mit
dem fünften Widerstand (16) geschaltet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schalter (10,
11,14) Optokoppler sind und daß dadurch Versorgungsspannung (+i/,) und Hilfsspannung (-U\) galvanisch
von der weiteren Spannungsquelle (+U2) getrennt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041475 DE3041475C2 (de) | 1980-11-04 | 1980-11-04 | Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung eines Umschaltkontaktes und der daran angeschlossenen Signalleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803041475 DE3041475C2 (de) | 1980-11-04 | 1980-11-04 | Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung eines Umschaltkontaktes und der daran angeschlossenen Signalleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3041475A1 DE3041475A1 (de) | 1982-06-09 |
DE3041475C2 true DE3041475C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=6115878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803041475 Expired DE3041475C2 (de) | 1980-11-04 | 1980-11-04 | Schaltungsanordnung zur Fernüberwachung eines Umschaltkontaktes und der daran angeschlossenen Signalleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3041475C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3807418A1 (de) * | 1988-03-07 | 1989-09-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Datenbus fuer kraftfahrzeuge |
DE4407046A1 (de) * | 1994-03-03 | 1995-09-07 | Deutsche Bundespost Telekom | Verfahren und Anordnung zur Sicherung der Übertragung von Alarm- und Notrufdaten über ein ISDN-Netz |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2150523C3 (de) * | 1971-10-06 | 1978-05-24 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur zentralen Fernüberwachung durch SpannungsUberwachung von Signalleitungen |
DE2438257C2 (de) * | 1974-08-08 | 1978-05-24 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zur Überwachung eines binären Signalgebers |
-
1980
- 1980-11-04 DE DE19803041475 patent/DE3041475C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3807418A1 (de) * | 1988-03-07 | 1989-09-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Datenbus fuer kraftfahrzeuge |
DE4407046A1 (de) * | 1994-03-03 | 1995-09-07 | Deutsche Bundespost Telekom | Verfahren und Anordnung zur Sicherung der Übertragung von Alarm- und Notrufdaten über ein ISDN-Netz |
DE4407046C2 (de) * | 1994-03-03 | 2001-05-10 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren und Anordnung zur Sicherung der Übertragung von Alarm- und Notrufdaten über ein ISDN-Netz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3041475A1 (de) | 1982-06-09 |
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D2 | Grant after examination | ||
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