DE3040571A1 - Elektronische frankiermaschine mit datumspruefungs-warnanzeige - Google Patents

Elektronische frankiermaschine mit datumspruefungs-warnanzeige

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DE3040571A1
DE3040571A1 DE19803040571 DE3040571A DE3040571A1 DE 3040571 A1 DE3040571 A1 DE 3040571A1 DE 19803040571 DE19803040571 DE 19803040571 DE 3040571 A DE3040571 A DE 3040571A DE 3040571 A1 DE3040571 A1 DE 3040571A1
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Edward Charles Trumbull Conn. Duwel
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Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber («»-ze) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 ■ D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den
28. Oktober 1980
Unser Zeichen
krsm
PITNEY-BOWES, INC., Stamford, Conn., USA
B -
Elektronische Frankiermaschine mit Datumsprüfungs-Warn-
anzeige
Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Frankiermaschinen und ist insbesondere auf eine derartige elektronische Frankiermaschine gerichtet, bei der eine Tastatur zur Eingabe von auszudruckenden Portogobühren vorgesehen ist sowie eine Anzeigeeinheit zur Anzeige auszudruckender Portogebühren sowie auch anderer Daten, eine elektronische Buchungsvorrichtung und ein Druckmechanismus.
Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt und sind beispielsweise in US-PS 3 978 457 diskutiert. Diese Druckschrift offenbart ein Frankiermaschinensystem mit einer Tastatur zur manuellen Eingabe von den zu druckenden Portogebühren entsprechenden Daten.
Frankiermaschinen sind allgemein mit einstellbaren Druck-
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vorrichtungen versehen, die ein Mittel zur Einstellung des Datums der auszudruckenden Portogebühr aufweisen. Es ist häufig wichtig, mit einem ausreichenden Maß an Sicherheit nachzuweisen, wann ein Briefumschlag zur Post gegeben worden ist. Bei der Verwendung von Frankiermaschinen ist jedoch die wünschenswerte Genauigkeit nicht immer erreicht, da die Bedienungsperson gelegentlich vergißt, die Datumsgeber der Druckvorrichtung einzustellen. Elektronische Frankiermaschinen bekannter Art, wie Hie in dor obigen US-Patentschrift offenbart sind, .<iind mit: Warnanzoigcirn ausgestattet, die angeben, daß bei jeder Einschaltung der Frankiermaschine das Datum überprüft werden sollte. Die reine Warnanzeige, die beispielsweise im Aufleuchten eines Lichtes besteht, ergibt jedoch noch keine Sicherheit dafür, daß der Datumsgeber tatsächlich überprüft oder auf den neuesten Stand gebracht wird, und daher ist bei den meisten Frankiermaschinen die Einstellung des Datums Aufgabe der Bedienungsperson.
Bei der Erfindung ist jedoch wie in der Vergangenheit die Warnanzeige für die offene Datumsgebertür vorgesehen, um einen Betrieb des Gerätes bei geöffneter Datumsgebertür wegen einer Verletzungsgefahr für das Personal zu verhindern, und es ist außerdem die Inbetriebsetzung des Geräts in seinen Anfangszustand auch bei geschlossener Datumsgebertür gesperrt, bis diese wenigstens einmal geöffnet worden ist.
Zu diesem Zweck ist daher der Datumsgebertürschalter unmittelbar mit dem Computersystem der Frankiermaschine verbunden, so daß zusätzlich zur Sperrung des Betriebs der Frankiermaschine bei geöffneter Tür die Frankiermaschine bei der anfänglichen Stromeinschaltung nicht in Betrieb tritt, bis ein öffnen und Schließen der Türe bewirkt worden ist.
Diese Steuerung des Systems beruht auf der Annahme, daß
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im Normalbetriob die Frankiermaschine jeden Abend abgeschaltet und erst am nächsten Arbeitstag wieder angeschaltet wird. Wenn an einem derartigen nächsten Tag die Stromzufuhr eingeschaltet wird und die Bedienungsperson eine Warnanzeige erhält, daß die Datumsgebertür geprüft werden sollte, wird davon ausgegangen,
daß die Bedienungsperson bei der Prüfung der Datumsgebertür
sich auch daran erinnert, das Datum richtig einzustellen, wenn, dies nicht vorher erfolgt ist. Erfindungsgemäß muß daher die
Bedienungsperson einen positiven Schritt für den Betrieb der
Frankiermaschine unternehmen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller im Text nicht besonders erwähnten Ein zelheiten ausdrücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
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Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine, die mit dem erfindungsgemäßen System versehen sein kann,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Frontplatte der in Fig. 1 dargestellten Frankiermaschine,
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockdiagramm der Anordnung der Elemente gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein vereinfachtes Diagramm der Schaltung einer Steuereinheit für eine erfindungsgemäße Frankiermaschine ,
Fig. 5 ein vereinfachtes Diagramm eines Schaltkreises für das Buchungssystem der erfindungsgemäßen Frankiermaschine,
Fig. 6 ein mehr in Einzelheiten gehendes Blockdiagramm einer bevorzugten Aus führuncfs form einer Steuereinheit für eine erfindungsgemäße Frankiermaschine ,
Fig. 7 ein Schaltbild eines in der Erfindung anwendbaren optoelektrischen Trennkopplers,
Fig. 8 ein mehr in Einzelheiten gehendes Blockdiagramm einer bevorzugten Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Buchungseinheit, und
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Systems der Druckereinheit -einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine.
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-V
In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 1 ist eine auf einer Basis 21 abnehmbar befestigte Frankiermaschine 20 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Anordnung ist zwischen der Frankiermaschine 20 und der Basis 21 an deren Vorderkante ein Schlitz 22 vorgesehen, um
Umschläge oder dergleichen aufzunehmen und eine Portogebühr darauf aufzudrucken. Die Frankiermaschine ist mit oiriem Anzeiqcfeld 23, vorzugsweise einer elektronischen Anzeigevorrichtung versehen, sowie mit einem Schaltpult 24, da;, in der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Weise organisiert sein kann. Das Gerät ist durch ein Versorgungskabel 2υ mit. Energie versorgbar.
Die in Fig. 1 dargestellte Frankiermaschine 20 kann ihrer Art nach von der Basis 21 abnehmbar gestaltet sein, und die Basis 21 kann von der beispielsweise in US-PS 2 934 009 offenbarten Art sein , die einen mechanischen Antrieb zum Betrieb dos Druckermechanismus der Frankiermaschine 20 beinhaltet. Durch die Trum/ arkeit zwischen der Frankiermaschine und der Basis wird die elektronische Frankiermaschine· mit herkömmlichen Antriebseinheiten kompatibel, die Wartung der Vorrichtung vereinfacht und nötigenfalls ein Transport, dor Frankiermaschine zum Zwecke des Nachladens vereinfacht, falls nicht die Möglichkeit für ein fernbedientes Laden angewendet wird.
Die Frontplatte der Frankiermaschine ist deutlicher in Fiq. 2 darqestellt, woraus ersichtlich ist, daß die Frankiermaschine mit einer numerischen Anzeigeeinheit 30, beispielsweise einer herkömmlichen Multiplex-Sieben-Segment-Louchtdioden- oder Flüssigkristallanzeigeeinheit. Außerdem ist die Tastatur mit numerischen Eingabetasten 31 und einer im Zusammenhang damit arbeitenden Dezimaltaste 32 versehen, um die Frankiermaschine für ein Ausdrucken eines gewünschten Portogebührenbetrages einzustellen, wobei der Betrag normalerweise auf der Anzeigeeinheit 30 angezeigt wird. Es kann auch eine Lösch-
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taste 33 vorgesehen sein, um die Anzeige dos Betrags beispielsweise im Falle einer irrtümlichen Eingabe zu löschen. Wenn der angezeigte Betrag auf den gewünschen Wert eingestellt ist, wird durch Niederdrücken einer Portoeinstelltaste 34 die Inbetriebnahme des Druckräderwerks für die Ausgabe der Portogebühr bewirkt.
Auf der Frontplatte können ferner eine Reihe von Tasten vorgesehen sein, durch die selektiv die Anzeige wc;itorer Worte auf der Anzeigecinheit 30 bewirkbar ist. Bei.s-pi clriwoi i;e kann durch das Niederdrücken oinor Taste 35 dir Anzci'i'1 der; Inhalts eines .mwnch.sondcn Registers, d.h. die von ri·-r i'r.inkiermaschinc verbrauchte Portogebühr, bewirkt werden urui durch das Niederdrücken einer Taste 36 die Anzeige des Inhalts eines abfallenden Registers der Frankiermaschine, d.h. die in der Frankiermaschine noch vorhandene geladene Portogebühr. Durch weitere Tasten 37 bis 40 kann in herkömmlicher Weise jeweils die Anzeige weiterer, in bestimmter Weise spezialisierter Werte wie Kontroll- oder Portogebührensumme, Stückzahl, Stapelwert und Stapelzahl angezeigt werden. Das Stapelwert- und das Stapelzahlregister kann durch ein gleichzeitiges Niederdrücken von entweder der Stapelwerttaste oder der Stapelzahltaste und der Löschtaste C gelöscht werden. Die Frontplatte ist außerdem vorzugsweise mit einer Leuchtdiode 41 versehen, die jeweils aufleuchtet, wenn die Energieversorgung der Frankiermaschine eingeschaltet wird, was üblicherweise zu Beginn eines Tages geschieht, um anzuzeigen, daß der Datumsgeber nicht eingestellt worden ist oder daß die Datums/fcur g'eöffnet ist. Es kann eine weitere Leuchtdioden-Anzeigeeinheit 42 vorgesehen sein, die derart geschaltet ist, daß sie aufleuchtet, wenn eine Rückstellung des in der Basis vorhandenen Auslösemechanismus vor einer Fortsetzung des Betriebs erforderlich ist.
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Um ein Nachladen der Frankiermaschine, beispielsweise mittels der Tastatur zu ermöglichen, kann die Frankiermaschine mit einem in Fig. 1 dargestellten Schlüsselschalter 45 versehen sein, in den der in Fig. 2 dargestellte Schlüssel 46 eingesetzt werden kann. Der Schloßzylinder kann durch ein Fenster 47 sichtbar sein, um die Stellung des Schlüssels anzuzeigen. Auf diese Weise kann in der Normalstellung des Schlüssels dieser Zylinder wie dargestellt, die Botschaft "Botrieb" anzeigen. Diese Anordnung kann auch für eine fernbediente Rückstellung der Frankiermaschine verwendet werden, wie es beispielsweise in US-PS 4 097 923 beschrieben ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann die Frankiermaschine an ihrer Rückseite mit einem Wartungsschaltcr 50 zur Handhabung durch Wartungspersonal versehen sein, wodurch die Verwundung dor Tasten der Frankiermaschine für unterschiedliche Funktionen ermöglicht wird. Durch eine Betätigung dos Schalters M) kann mittels der Tasten 35 bis 40 die Anzeige zusätzlicher Werte ermöglicht werden, wie den Entsperrungswert, die untere Pontgebühren-Warngrenze, die Frankiermaschinennummer, den Diagnosestatus und den einstellbaren Höchstbetrag. Indem der Schalter in eine Stellung "Kombinationseingabe" gedreht wird, was in dem Fenster 47 angezeigt wird, und dabei eine zutreffend kodierte Kombination über die Tastatur eingegeben wird, wird der Nachlnde-Betricbfr/ustand der Frankiermaschine in Wirkung q<-:;<-t7.t. Im Nachlado.-Uo.triebszustand der mittels eines durch den fi'jhl UmsoI 46 gesteuerten internen Schaltschlosses hervorgerufen werden kann, gestattet eine Stellung "Betragseingabe", welche durch diese Botschaft in dom Fenster 47 angezeigt wird, mittels der Ta:-;tetur eine Eingabe im Nachladewert-Register der Frankiermaschine. Nach der Rückkehr des Schlüssels in die Betriebsstellung ist die Verwendung der Frankiermaschine zum Drucken von PortogebUhren wieder aufnehmbar.
Der Wartungsschalter kann sich innerhalb der Fran kiermaschine in einer ungeschützten Lage befinden, weil die durch die Verwendung dieses Schalters ermöglichte Anzeige der zusätzlichen Werte die Schutzwirkung der Frankiermaschine nicht berührt
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und lediglich die Anzeige zusätzlicher Werte ermöglicht. Der Umstand, daß gerade derartige Werte angezeigt werden, kann, sofern dies wünschenswert ist, durch eine unterscheidende Unterstreichung der Anzeigeeinheit dargestellt werden, und der Betrieb des Wartungsschalters 50 setzt die Portocinstclltaste 34 teilweise außer Betrieb. Wenn sich die Frankicrnuischine in ihrem "Wartungs-"Bctriebszustand befindet, ist es sodann nicht möglich, einen neuen Portogebührenwert in der Frankiermaschine einzustellen, und der Betrieb der Frankiermaschine wird im Wnrtunqs-Botriobszustand durch die Wirkung dos Vermitt Ir· rr. blockiert. Es kann jedoch die Einstelltaste noch dazu vorwendet werden, die Anzeige des augenblicklich eingestellten Wertes zu bewirken.
Wenn sich die Frankiermaschiene in ihrem Wartungs-Bctriebszustand befindet, d.h. der Schalter 50 betätigt ist, und der Schalter 45 und der Schlüssel 46 in Tätigkeit gesetzt sind, wird durch die Eingabe eines neuen Wertes und eines die Funktion dieses Wertes anzeigenden Kodes mittels der Tastatur jeweils eine RUcksetzung des Entsporrungswortes, des unteren PortogebUhron-Warnbetrages oder des einstellbaren Höchstbetrages bewirkt. Der "Entsporrungswert" stellt einen bestimmten Wort, beispielsweise von einem Dollar, dar, bei oder über dessen Höhe die Bedienungsperson bei der Einstellung zur Vorsicht aufgerufen ist, um ein unbeabsichtigtes Ausdrucken überhöhter Betrüge zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist bei allen oberhalb des Entsporrungswertes gelegenen Werten einschließlich desselben ein zusätzlicher Schritt durch die Bedienungsperson erforderlich, wie ein zusätzliches Niederdrücken der Portoeinstelltaste 34. Die Anzeigecinheit kann mit einer Kennung:;-marke, beispielsweise einem waagrechten Balken versehen sein, um anzuzeigen, daß das Druckräderwerk eingestellt, jedoch der Entsperrungsschritt, d.h. das zusätzliche Niederdrücken der Portoeinstelltaste nicht ausgeführt worden ist. Die Vollendung des Entsperrungsschritts wird durch die Anzeigeeinheit beispiels-
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weise mittels drei waaqrechten Balken angezeigt, um anzuzeigen, daß die Frankiermaschine freigegeben ist, um für den Portogebühren-Druckvorgang ausgelöst zu/werden.
Wenn das abfallende Register nicht über ausreichende Mittel verfügt, den in dem Druckräderwerk eingestellten Betrag abzudecken, kann ein Blinkbetrieb der gesamten Anzeigeninhcit vorgesehen sein. Wenn andererseits der in dem abfallenden Register gespeicherte Wert niedriger als die untere Pnrtogobühren-Warngronze ist,kann ein Blinkbetrieb do;; Dozirnalpunktes vorgesehen sein. Der "einstellbare Ilöchstbetracj" kanη natürlich bei der Einstellung einer Protogebühr nie überschritten werden.
Die Frankiermaschine kann auch mit einem "Berechtigungsschalter" 51 versehen sein, der normalerweise durch ein Siegel in der Betriebsstellung festgelegt ist. Der nach einem Erbrechen des Siegels erfolgende Betrieb dieses Schalters ermöglicht das Nachladen der Frankiermaschine durch Postpersonal in einer nahbetätigten Lade-Betriebsweise.
Zusätzlich ist die Frankiermaschine mit einer oder mehreren arithmetischen Funktionstasten 52 versehen, durch die eine Änderung des Portoeinstellbetraqs ermöglicht ist, wie die Addition weiterer Werte zum bereits angezeigten Einstellwert, bevor die Portoeinstelltaste 34 niedergedrückt wird. Dieses Merkmal ermöglicht die Einführung weiterer Werte, wie Versicherungsbeträge oder dergleichen, durch die Bedienungsperson, ohne daß eine Berechnung von Hand oder eine Berechnung auf einem getrennten Gerät erforderlich ist.
Die internen Komponenten der erfindungsgemiißon Frankiermaschine sind vorzugsweise in der in Fig. 3 dargestellten Weise angeordnet und weisen eine erste Abteilung 55 auf, die in physikalischer Hinsicht geschützt ist, d.h. insoweit geschützt ist, als es sinnvoll zur Vermeidung eines fälschenden Eingriffe in deren innere Komponenten, möglich ist. Während in
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dieser Hinsicht möglicherweise keine Sicherheit von 100% erreichbar ist, wird jedenfalls im Falle eines Fälschungsversuchs dieser durch das äußere physikalische Erscheinungsbild aufgedeckt, bevor ein Zugang erreicht wird. Die Abteilung 55 umschließt den Druckmodul 56, der einen mechanischen Druckeraufbau und erwünschtenfalls einen getrennten Mikrocomputer zur Steuerung dieses Moduls aufweisen kann.
Die Abteilung 55 umschließt ferner eine weitere Abteilung 57, die vorzugsweise elektromagnetisch abgeschirmt ist und einen Buchunqsmodul 58 umnchlirßt. Der nuchunqr.niodu I ist mit i'xtorncn, d.h. außerhalb der Abteilung r>7 vorqeschcri'Mi Geräten lediglich durch optische odor ähnliche Schutzkoppler 59, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 918 758 von 26.6.1978 offenbart sind, verbunden, um jeglichen Schaden davon abzuhalten, sei es zufällig oder absichtlich, der durch die Einwirkung von Rauschstörungen, beispielsweise Überspannungen, auf den Druckmodul hervorgerufen werden kann. Eine derartige Kopplung ist natürlich nicht für dessen Energiequelle vorgesehen, die ebenfalls innerhalb der geschützten Abteilung 55 eine in einer getrennnten Abteilung 61 vorge.sefenestromversorgung 60 aufweist. Die Energiezufuhr zur Stromversorgung 60 erfolgt über ein innerhalb dor Abteilung 61 vorqosehenes Filter 62, um die Abwc:;onhfi t jeglicher Spannungsänderungen sicherzustellen, die den Druckmodul nachteilig beeinflussen wurden, wobei die Energiezufuhr für die Abteilung 61 von einem in einer weiteren Abteilung 63, die vorzugsweise durch das äußere Sicherheitsgehäuse der Abteilung 55 gebildet ist, vorgesehenen Energieversorgungssystem in die Abteilung 55 hineingeführt ist. Wenngleich nicht bei allen innerhalb der Abteilung 63 vorgesehenen Elementen ein körperlicher oder physikalicher Schutz erforderlich ist, ist dieses Merkmal bevorzugt.
Der Strom wird vom Hauptstecker 64 in die Abteilung 63 eingespeist, von wo aus er durch eine geeignete Verbindung 65 für eine Stromversorgung der Frankiermaschinenbasis weitergeleitet werden kann. Der Strom für die Versorgung der Frankiermaschine kann mittels einer Sicherung 66 in der Abteilung 6 3
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abgesichert sein, wird von der Sicherung an einen Thermostat und von dort aus an einen Wanderwellenunterdrückor und Filter
68 angelegt. Der Thermostat verhindert beim Auftreten von Ubertemperaturen die Spannungsanlegung an die Einheit. Ein weiterer Schutz für das System ist durch einen Isolationstransformator
69 und ein Uberspannungssperrglied 70 geschaffen . Der Versorgungsstrom für die Frankiermaschine wird schließlich an eine Energiespeichervorrichtung 71, wie einen einen großen Wert aufweisenden Kondensator angelegt, wobei der Kondensator 71 eine angemessene Energiespeicherung ermöglicht, no daß die Daten beim Auftreten eines Stromausfalls in einen leiiJtunqsunabh.'inijiqon Speicher übertragen werden. Der Abfall der Spannung kann durch einen in dem Schutzgehäuse 55 vorgesehenen Fühler 72 erfaßt werden >, vobei ein Ausgangssignal des Fühlers zur Signalisierung der Notwendigkeit einer Änderung der Betriebsweise an den Buchungsmodul gerichtet ist und das andere Ausgangssignal (welches mechanischer Natur sein kann) einer Sperrung weiterer Punktionen des Druckmoduls dient.
Ein weiterer Ausgang des Isoliertransformators 69 kann außerhalb der Frankiermaschine zu einer Steuereinheit 75 geführt sein und einer der geschützten Ausgänge des Buchungsmoduls kann durch die Kammer 63 hindurch ebenfalls zu der Steuereinheit geführt sein. Die Steuereinheit kann daher eine Tastatursteuereinheit bilden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist und die Tastaturschalter, Anzeigeeinheiten und dergleichen aufweist , die für einen lokalen Betrieb der Vorrichtung erforderlich sind. Somit ist deutlich gemacht, daß bei dem in Fig. 3 dargestellten System die Elemente der Frankiermaschine derart ausgerichtet sind, daß für den Schutz des Frankiermaschinensystems weniger wichtige Elemente mit einer sukzessiv abnehmenden Höhe physikalischen oder mechanischen und elektrischen Schutzes ausgestattet sind.
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer 9euereinheit 75 ist in Fig, 4 dargestellt. Aus Gründen einer konstruktiven Vielseitigkeit und Wandelbarkeit sowie zur Minimalisierung der unkritischen Elemente, die in dem physikalisch oder mechanisch geschützten Gehäuse getrennt untergebracht werden müssen, beinhaltet diese Einheit vorzugsweise eine Zentralprozessoreinheit 80, beispielsweise der Serie 6500, die über herkömmliche Datenleitunqen, Steuerleitungen und Adressleitungen mit einem her kömmlichen Vielzweck-RAM/ROM-Einqabe/Ausgabe-ZeitgebcrschaItkreis 81 verbunden ist, der Nur-Lesespeicher, froiadrciKierbare Speicher, Zeitsteuerelemente und Eingabe/Ausgabe-Schnittstollen-Hardware umfaßt. Durch die Verwendung geeigneter Dekoder 82 kann dabei die Tastatur 83 in der herkömmlichen Weise abgetastet werden, und durch die Verwendung geeigneter Treiber 84 kann die Sichtanzeigeeinheit 85, vorzugsweise entsprechend herkömmlicher Praxis in einer Multiplex-Betriebsweise erregt werden. Die dem Niederdrücken jeder einzelnen Taste dos Schaltpults entsprechenden Daten können hierdurch der Prozcssoreinheit
80 mitgeteilt werden, um auf den Leitungen 86 serielle Eingabe/ Ausgabesignale für einen Informationsverkehr mit dem Buchungsmodul 58 innerhalb des Schutzgehäuses 55 zu bilden. Der Prozessor 80 und der Schaltkreis 81 vermögen auf ein für ein Entspannen des in der Basis vorgesehenen ■ Auslösemechanismus und bei einer Hemmung beim öffnen oder Schließen der DaturSgebertür 28 (Fig. 1) im Anschluß an die an die Einheit erfolgte Strombeaufschlagung erforderliches Eingreifen der Bedienungsperson anzusprechen, um selektiv eine den Anzeigemitteln 4 2 bzw. 41 von Fig. 2 entsprechende Anzeigeleuchtdiode 87 zu erregen. Der Wartungsschalter 50 kann ebenso mit dem Schaltkreis
81 verbunden sein. FaIi mit der Steuereinheit weitere Eingabe/ Ausgabegeräte wie externe Anzeigegeräte oder Steuersysteme gekoppelt sind, können diese über weitere Einqabe/Ausgabeleitungen 88, vorzugsweise serielle Kommunikationswege, die durch optische Trenner geeignet entkoppelt sein können, mit der Einheit gekoppelt sein. Die Einheit kann eine interne Stromversorgung und Regler 89 aufweisen , die im Sinne einer
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Energieaufnahme aus der in Fig, 3 dargestellten Frankierinasohinen-Niederspannungsenergieversorqung geschaltet ist. Die oben beschriebenen, unter der Steuerung durch die Steuereinheit erfolgenden Funktionen sind somit solche Funktionen, die in dom Sinne nicht kritisch sind, daß ein Verlust bei der Steuerung oder des Inhalts irgend eines darin vorhancbnon Register:-; nicht mit einem Verlust von Gebühren für die Postverwaltung odor don Benutzer verbunden ist. Diese Funktionen sind derSteuereinheit zugewiesen worden, damit d.s.e geschützten Bereiche der Frankiermaschine lediglich diejenige Programmierung des Svstoi:.:; -miichlioßen, die geschützt sein muß. Durch die st eia-r <-i rihc-it können zusätzliche Funktionen bewirkt werden, ebenso wie die Addition von nacheinander eingegebenen Beträgen ebenfalls durch das Programm der Steuereinheit gesteuert worden kann, da derartige Berechnungen für den Schutz der Vorrichtung nicht wesentlich sind und nicht innerhalb der mechanisch oder physikalisch geschützten Bereiche der Frankiermaschine ausgeführt zu werden brauchen. Tn qi eher Weise können die rückuj t/.baren Wartungsfunktionen durc'i die Programmierung der Steuereinheit bewirkt werden, da diese Funktionen bezüglich des Buchungssystems und der Register selbst unkritisch sind. Um jedoch diese Parameter in dem leistungsunabhiingigen Speichor festzuhalten, 1st die Aufbewahrung in dor Buchungseinheit wünschenswert.
Es ist natürlich ersichtlich, daß bei dem in Fig. 4 dargestellten System ohne große Schwierigkeiten weitere arithmetische Tasten vorgesehen werden können, so daß die Frankiermaschine alternativ auch als ein Rechner verwendet werden kann.
Alternativ kann die Zentralprozqg soreinheit und deren Steuerschaltkreis durch einen mit der Tastatur und der Anzeigeeinheit verbundenen Rechnerchip oder dergleichen erweitert werden, um arithmetische Funktionen auszuführen.
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Während die in Fig. 4 dargestellte Steuereinheit, die alle Funktionen der in Fig. 2 dargestellten Frontplatte beinhaltet, vorzugsweise unmittelbar an der Frankiermaschine als deren Bestandteil angeordnet ist/ kann dieser Teil dieses Systems offensichtlich auch davon räumlich getrennt oder räumlich trennbar angeordnet sein, wobei die Frankiermaschine selbst lediglich diejenigen Elemente enthalten kann, die physikalisch odor mechanisch geschützt sein müssen.
Da bei der in dem System verwendeten seriellen Kommunikations/ GoI dworh'iltnisse betroffende Inforniat ionon und ί'Λ euer -umiori vorherrschen, ist ein hohes Maß von Lauterkeit zwingend. Zu diesem Zweck ist das System in seinen seriellen Ubertragungs-Kommunikationsabschnitten derart ausgelegt, daß ein übertragenes Bit für Prüfzwecke durch seinen Empfänger rückübertragen oder als "Echo" rückgesendet wird. Wenn der Sender dabei alle der als Echo zurückgesendeten Signale zufriedenstellend empfangt, kann durch ihn ein Impuls "kein Fehler" ausgeben werden, wodurch der Empfänger der Information informiert wird, daß die empfangene Information gültig ist.
Die Schaltungsanordnung der Buchungsabteilung ii;t in Fig. 5 mohr ins Einzelne gehend dargestellt, wobei dio w.indc: 00 dor Abteilung als vorzugsweise eine elektromagnetische Abschirmung bildend dargestellt sind. Die Schaltkreise weisen oinc.-n Buchungsmikrocomputer 91 mit einer damit gekoppelten leistungsunabhängigen Speichersteuerung 92 auf. Die leistungsunabhängige Speichersteuerung steuert die übergabe gespeicherter Da tor ;:v;v?;cher, einem leistungsabhängigen Speicher, welcher Bestandteil aos Buchungsmikrocdmputers 91 sein kann, und einem Leistunqyunabiuingigen Speicher 93. Die leistungsabhängigen Speicher, wie freiadressierbare Speicher, können als anwachsende Arbeitsregister, abfallende Arbeitsregister und dergleichen betrieben scm. Der Buchungsmikrocomputer weist auch eine Nurlesespeichersteuerung für die notwendigen Buchungsroütinen sowie Steuerroutinen auf. Diese Einheit kann außerdem serielle -Schnittstellen aufweisen,
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um ihre schnittstellenmäßigen Verbindungen mit dem Druck- und dem Steuermodul zu ermöglichen. Der Mikrocomputer kann beispielsweise einen Mikrocomputer' der Serie 8040 von Intel Corporation, santa Clara , Californien aufweisen, mit einem Steuerschaltkreis, der seiner Art nach dem oben in Bezug auf die Steuereinheit 75 beschriebenen gleicht.Um Störungen des Buchungsmoduls durch zufällig oder absichtlich angelegte elektrische Spannungsstöße zu vermeiden, und ein durch Erdschleifen induziertes elektrisches Rauschen auszuschließen, erfolgt die Kommunikation des Buchungsrrdkrocorr.putcrs mit den außerhalb der Abteilung 57 gelegenen G^-riitcn durch geeignete Trennkoppler, durch die keine Spannurgsstöße auf den Mikrocomputer übertragen werden können. Diese Trennkoppler können beispielsweise durch opto-elektronische Koppler gebildet sein und sind ebenfalls vorzugsweise derart angeordnet, daß sie vom Außenraum der Frankiermaschine her nicht zugänglich sind. Dabei kann eine Trenneinheit 94 für die zweiseitige Kommunikationsverbindung mit der Steuereinheit vorgesehen sein. Eine weitere Trennanordnung 95 kann für die Zweiwegkommunikation zwischen der Druckereinheit, d.h. insbesondere dem in Fig, 3 dargestellten Druckmodul 56, und deren Mikroprozosfiorschaltkrels vorgesehen sein. Ein wieder anderer Trennkopplcr 96 kann für die Zuleitung der Stromversorgung j.;-fUhlersignale an den Mikrocomputer 91 vorgesehen sein. Darüberhinaus kann ein Trennkoppler 97 zur Steuerung eines in dem Druckmodul vorgesehenen nicht dargestellten Vermittlers vorgesehen sein, Um beispielsweise die Funktionen des Dr jckorf, mechanisch zu sperren. Ein derartiges System ist beispielsweise in der US-Patentanmeldung Nr. 024 812 vom 28. M<'irz 1970, die auf den Inhaber dieser Patentanmeldung übertragen worden ist,
offenbart, welche in dia vorliegende Anmeldung mit dom Offen barungsgehalt einbezogen wird.
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Der leistungsunabhängige Speicher 93 ist beim gegenwärtigen Stand der Technik vorzugsweise in der Form eines MNOS-Speichers ausgebildet, für den keine Sicherungsstromquelle erforderlich ist. Dieser Speicher kann jedoch alternativ aus Elementen gebildet sein, bei denen ein Sicherungsstrom erforderlich ist, wobei in diesem Fall ein Energiesteuerungsschaltkreis verwendet werden kann, um an ihn eine Sicherstellungsenergie von außerhalb der Abteilung 57 anzulegen. Der Zweck des Energiesteu-erungsschaltkreises 98 besteht darin, für den MNOS-Speicher Energie zur Verfügung zustellen, um dadurch dessen Datenübertraqungsoperation im wesentlichen während des Einschal tens und Ausschaltens der Energie zu bewirken. Das Programm der Mikrocomputer einheit 91 ist derart organisiert, daß die Inhalte der Register der Computereinheiten in den leistungsunabhängigen Speicher eingegeben werden, sobald irgendein AnzeJdaen eines Ausfalls der Stromversorgung auftritt und daß diese Daten beim Wiedereintritt der Energie in die Arbeitsregister zurückgespeichert werden.
Der in Fig. 3 dargestellte Thermostat 67 unterbricht die Stromversorgung für die Frankiermaschine im Falle cinoi; Itochodor Tieftemperaturbetriebs. Hierdurch wird die Frankiermaschine infolge der Stromunterbrechung automatisch in ihren Stromausfallzyklus versetzt.
Die Abteilung 57 kann außerdem einen Temperaturfühler 99 mit damit sowie an den Mikrocomputer gekoppelten,geeigneten, nicht dargestellten Schaltkreisen/um beim Auftreten von Übertemperatüren Daten in den leistungsunabhängigen Speicher zu überttagen. Das System kann ferner im Sinne einer Unterbrechung des Betriebs des Vermittlersolenoids beim Auftreten von Ubertemperaturen mittels des Trennkoplers 97 betreibbar sein. Es wird darauf hingewiesen, daß der Vermittler durch den Mikrocomputer 91 auch derart gesteuert ist, daß der Betrieb des Druckers gesperrt wird, falls für einen Druckvorgang eine nur unzureichende Portogebühr übrig ist, oder durch andere Buchungsdaten angezeigt wird, daß die'Einheit nicht tätig sein sollte.
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Während die Trennkoppler als getrennte Einheiten dargestellt worden sind, wird darauf hingewiesen, daß diese Einheiten natürlich auch Mehrfachanordnungen enthalten können, so daß in den betreffenden Schaltkreisen eine Zweiwegkommunikation aufgebaut ist. Ferner wird darauf hingewiesen, daß Systeme zur Übertragung von Daten zwischen leistungsabhängigen und leistungsunabhängigen Speichern wohlbekannt und beispielsweise in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung 889 627 vom 24. März 1980 offenbart sind.
In Fig. 6 ist ein mehr in Einzelheiten gehender, Blockdi.>qr--imm cinor bovor/.uqten Au.sf ührunqsform ciiifr cri i ndun j.r;~ qem.'ißen Steuereinheit dargestellt. In dieser Figur sind .in· Blöcke soweit anwendbar durch Teilenummern und Anschlüsse identifiziert. Diese Einheit weist in ihrer Darstellung eine Zentralprozessoreinheit oder CPU 100 des Typs 650 3 auf, deren Daten- und Adressenleitunqen an einen RAM/ROM-Eingabe/Ausqabo-Zeit..geberschaltkreis 101 sowie an einen programmierbaren Nurle:;o;:peicher oder PROM 102 vom Typ .:716 angekoppelt sind, wobei in dem PROM 102 das Programm für die Steuereinheit gespeichert ist. Ebenso können mit dem Schaltkreis 101 Steucrleitungen wie die Unterbrechunqslettunq INT/die Lese/Schrcib-Leitung R/W verbunden sein. Der Schaltkreis 101 weist, wie noch beschrieben wird, eine Anzahl von Toren auf.
Die Steuereinheit weist ferner eine Tastatur 103 mit den in Fig, 1 dargestellten numerischen Tasten 31, den Anzeiqetasten 35 bis 40 und dem in drei Stellungen betätigbaren Schal tor 4 5 auf. Diese Einheit umfaßt außerdem die Aufadditionstast«. 52 und die Portoeln-stelltaste 34. Alle diese Tasten und i-u-n.i\t(-r sind in einer Matrix in herkömmlicher Weise mit dom Schaltkreis 101 verbunden, um die Abtastung der Tasten und Sehn It or ent.:;prechond dem Programm zu ermöglichen und damit das Schließen einer Taste oder eines Schalters zu erfassen. Die acht Leitungen TA 0 bis TA 7 des Tores/sowie vier Leitungen TB 0 bis TB 3 dos Tores B des Schaltkreises 202 sind auch mit dem Siebensegment-Sichtanzeigefeld 104 für eine in der herkömmlichen Weise erfol gende Multiplex-Anzeige verbunden. Der Schaltkreis 101 ist weiter
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an ein Paar von seriellen Toren zur Kommunikation zu der und von der Buchungseinheit angeschlossen. Zusätzlich ermöglicht ein Paar von weiteren seriellen Toren über opto-elektrische Trennkoppler 107 bzw. 108 eine Kommunikation zu und von externen Geräten. Ein weiteres Ausgangstor des Adaptors ist an eine Leuchtdiode 109 angeschlossen, um auf dem Anzeigefold eine Anzeige dafür hervorzurufen, daß die Da tumnqobertür nicht geschlossen ist. Ein weiteres Au.scjanqr;tor ist an eine Leuchtdiode 110 auf dem Anzeigefeld verbunden, um anzuzeigen, daß ein Eingriff der Bedienungsperson erforderlich ist, um den in der Basis vorgesehenen Auslösemechanismus zu entspannen. Schließlich ist ein weiteres Tor mit dom Wartungsschalter 50 gekoppelt, um die Funktionen der Frankiermaschine in dem Wartungs-Betriebszustand in Betriebsbereitschaft zu versetzen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Programm der Steuereinheit auf die Bedienung der Tastatureinheit, des Anzeigefeldes und dergleichen gerichtet, .so daß die Stouerfunktionen und die Speicherung von Daten vorrangig in der Buchungseinheit bewirkt werden. Das Programm beeinhaltet dabei diejenigen Funktionen, die für das Abtasten der Tastatur, den Multiplexbetrieb der Anzeigeeinheit, die Formatierung von Signalen für die Kommunikation mit den andren Einheiten und mit externen Geräten und dergleichen erforderlich sind, so daß jede neue Infoamtion auf die Buchungseinheit übertragen werden kann.
Ein typischer opto-elektrischor Trennkoppler ir;t in Fig.7 dargestellt, der in erster Linie ein herkömmliches 6N136-Element 115 mit einem Festkörperemitter zur Erzeugung von optischen Signalen für den Empfang durch eine Fotodiode, wobei die Fotodiode in den Basiskreis eines Transistorverstärkers eingeschaltet ist, bildet.
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Ein Blockdiagrairm eines bevorzugten Beispiels der Buch-ungseinheit ist in Fig, 8 dargestellt, in der eine Zentralprozessoreinheit oder CPU 120 des Typs 8039 mittels opto-elektrischen Trennkopplern 121 und 122 in Kommunikation mit einer Steuereinheit gezeigt ist sowie über opto-elektrische Trennkoppler 123 und 124 in serieller Kommunikation mit der Druckereinheit. Die in der Buchungseinheit vorgesehenen opto-elektrischen Trcnnkoppler 121 und 122 können daher unmittelbar mit den entsprechenden Leitungen der Steuereinheit verbunden werden. Die Trennkoppler 123 und 124 können unmittelbar mit den Signalkaniilen der Druckoreinheit verbunden werden, da zu diesem Zweck keine weiteren Trennvorrichtungen erforderlich sind. Außerdem kann ein opto-elektrischer Steuerkoppler 125 zur Steuerung eines in der Druckereinheit vorgesehenen Vermittlers oder dergleichen an ein weiteres Tor der CPU 120 angeschlossen sein. Signale , die einem anhängigen Stromausfall entsprechen, werden ferner über einen opto-elektrischen Trennkoppler 126 einem Unterbrechungstor der CPU 120 zugeleitet. Es ist somit ersichtlich, daß alle Signale und Steuerungen von und zu der Buchungseinheit über opto-elektrische Trennkoppler geführt werden müssen, um die elektrische und physikalische Unbedenklichkeit oder Lauterkeit dieser Einheit sicherzustellen. Die Buchungseinheit weist ferner eine Anzahl von programmierbaren Nurlesespeichern oder IROMs 127 auf, die an die Adressen- und Datenleitungen der CPU 120 angekoppelt sind, wobei beispielsweise jeder PROM 127 ein löschbarer PROM oder E-PROM des Typs 8755 ist. Diese Einheit ist mit einem elektrisch veränderbaren Nurlesespeicher (EAROM) 128, beispielsweiKe desTyps ER 3400 verbunden, der als ein leistungsunabhängigor Speicher zu denjenigen Zeiten dient, zu denen die Stromversorgung der Frankiermaschine ausgefallen oder/Sichtlich unterbrochen worden ist. Der Arbeitsspeicher für das BuchungssyiJtem einschließlich der zur Speicherung aller Betriebsdaten dienenden Register ist in der CPU 120 vorgesehen, wobei diese Daten dem elektrisch veränderbaren ROM 128 zu einem solchen Zeitpunkt zugeleitet werden, zu dem ein Leistungsabfall erfaßt wird. Um eine vollständige übertragung der Daten sicherzustellen/ können in herkömmlicher Weise Speicher-
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kondensatoren eingeschaltet sein, um eine angemessene Energie zu -speichern, durch die die einwandfreie Funktion des Schaltkreises sichergestellt ist, bis die übertragung der Daten bewirkt worden ist.
Ein bevorzugtes Beispiel des Schaltkreises der Druckcroinheit ist in Fig. 9 dargestellt, ,wobei dieser Schaltkreis hauptsächlich aus der Zentralprozcssoreinheit oder CPU 130, beispielsweise des Typs 8748-8 besteht, und die CPU über, wo es nötig ist, geeignete Puffer mit den in der Druckcrcinheit vorhandenen Einqabo-Ausqabovorrichtunqon verbunden ist. Die mechanischen und opto-elektrischen Fühlersysteme innerhalb der Druckereinheit sind von herkömmlicher Art und können allgemein von der beispielsweise in dem US-Patent Nr. 4050374 und der vorerwähnten US-Patentanmeldung Nr. 024 812, deren Offenbarungsgehalt hiermit besonders in Bezug genommen wird, offenbarten Art sein. Auf diese Weise ist die CPU mit einer Anzahl von nicht dargestellten opto-elektrischen Fühle zur Erfassung der Lageeinstellung des Druckräderwerks verbunden, wobei diese Leitungen auch derart angeschlossen sind, daß eine Erfassung des in Fig, 2 dargestellten Zugangsbcrcchtiqungsschalters 51 bewirkt wird. Der ZÜqanqsbcrechtiqunqsrichulter int innerhalb der Druckorcinheit anqoordnot und nur über oine durch das Postamt versiegelte Tür zugänglich. Diese Leitungen der CPU sind weiter derart geschaltet, daß die Stellung der Zeitgebertür erfaßt wird, wobei der Zeitgebertürschalter und der
Zugangsberechtigungsschalter durch weitere Ausgangssignale der CPU 130 abgetastet werden. Die Leuchtdioden der optischen Fühler werden zu den geeigneten Zeiten mittels weiterer Ausgangssignale der CPU "130 abgetastet und wieder andere Ausgangssignale der CPU ermöglichen den Schrittbetrieb der Reihen- und Ziffernschrittmotore für das Druckräderwerk. Ferner weist die CPU 130 ein Paar von Toren für eine serielle Kommunikation von und zur Buchungseinheit auf. Ferner wird durch das von der Buchungseinheit herrührende Vermittler-Ausgangssignal und ein weiteres Ausgan-gssignal der CPU 130 ein Paar von Transistoren gesteuert, um das Vermittlersoleco:id zu erregen ,wodurch das
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Vermittler solenoid 153 erst dann erregt wird, bis sowohl in der Buchungseinheit als auch in der Druckereinheit alle Vorbedingungen erfüllt sind. Demzufolge kann solange kein Druckzyklus beginnen, bis die physikalisch^ und elektrischen Bedingungen innerhalb der Frankiermaschine für einen normalen Druckvorgang realisiert sind. In der Druckoreinheit ist ersichtlich/ daß das Programm innerhalb der CPU selbst vorgesehen ist,
Frankiermaschinen der oben beschriebenen Art können mit mehreren Abwcmdlungen versehen sein. Beispielsweise ist in einer Abwandlung, die abgekürzt als "RMRS" bezeichnet wird, die Fähigkeit für ein fernbetätigtes Laden vorhanden, wobei der Schlüssel für einen Betrieb des in drei Stellungen schaltbaren Ladeschalters auf der Tastatur vorgesehen ist. Die Bedienungsperson der Einheit kann auf diese Weise mit einer in die Tastatur einzugebenden geeigneten Kombination ausgestattet werden, um ein fernbedientes Laden (d.h. über eine Entfernung von dem Postamt) zu bewirken. Bei derartigen Einheiten ist der Zugangsberechtigungsschalter weggelassen.
In einer weiteren Abwandlung kann der in die drei Stellungen schaltbare Nachladeschalter der Tastatur durch einen einfachen Knopf gesteuert werden, ohne daß ein Schlüssel erforderlich ist. Bei dieser ArtT von System, das abgekürzt als "MMRS" bezeichnet wird, kann die Frankiermaschine am Postamt von Hand nachgeladen werden, wogegen die Wartungsfunktionen ebenso wie bei den Einheiten des RMRS-Typ^lokal bewirkt werden können.
Anders ausgedrückt kann das Nachladen einer Frankiermaschine der oben beschriebenen Art lokal bewirkt worden, wenn die Vorrichtungen mit einem Schlüssel für den in drei Stellungen schaltbaren Schalter versehen sind, wobei in diesem Fall weitere Schutzmaßnahmen erforderlich sind, wie spJitor noch bo:;procher werden wird. Andererseits ist bei den einen einfachen Knopfschalter anstelle des Schlüsselschalters aufweisenden Frankiermaschinen die durch das Postamt versiegelte "Zugangsberechtigung" für ein manuelles Nachladen vorgesehen.
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GOPY
Wenn sich das S]jstem in seinem normalen Betriebszustand
,wird
befindet, wie oben besprochen worden ist,/durch ein Niederdrücken der sechs Anzeigetasten die Anzeige der oben angegebenen sechs Parameter auf dem Anzeigefeld bewirkt, d.h. in dem anwachsenden Register vorhandene Gesamtsumme der gesamten bereits ausgedruckten Portogebühren, die in dem abfallenden Register vorhandene verbleibende Gesamtsumme der noch vorhandenen Protogebühren, die Kontrollsumme, die Gesamtzahl der von der
Frankiermaschine ausgeführten Druckvorgänge, der Wert der gedruckten Portogebühren und die Anzahl der seit der letzton Stapellöschoporation der zugehörigen Register gedruckten Stücke. Durch das Niederdrücken dieser Tasten wird die betreffende· Zahl nach dem koslassen der entsprechenden /nur während einer bestimmten Zeitspanne angezeigt, beispielsweise für zwei Sekunden, wonach die Anzeigeeinheit in den Portogebühreinstellbetrieb zurückkehrt.
Bei allen diesen Frankiermaschinentypen tritt eine unterschiedliche Anzeigefunktion der Anzeigetasten auf, wenn der Wartungsschalter in die Wartungsstellung gebracht wird und der in die drei Stellungen schaltbare Schalter weiterhin in der Betriobssteilung verbleibt. Auf diese Weise bewirkt sodann ein Niederdrücken der Taste "verbrauchte Portogobühr" eine Anzeige des in einem Dollar-Entsperrungsregister der Maschine gesetzten Wertes, bei dem oder oberhalb dessen eine Bedienungsperson keine Portogebühr ausdrucken kann. über diesem Wert liegende Portogebührenwerte erfordern zur Ausführung ein zusätzliches Niederdrücken der Portoeinstelltaste, um ein unbeabsichtigtes Drucken von Portoübergebührenwerten zu vermeiden. Durch ein Niederdrücken der Taste "unverbrauchte Portogebühr" 36 wird nun eine Anzeige des iri dem Register für die untere Portögebühren-Warngrenz vorhandenen Wertes bewirkt, bei dem eine Warnung erfolgen sollte, daß der Inhalt des abfallenden Registers einen bestimmten Eetrag unterschritten hat. Ein Niederdrücken der Kontrolltaste oder Taste "Portogebührensumme" 37 bewirkt nun die Anzeige der Seriennummer der Frankiermaschine. Das Niederdrücken der Taste "Stückzahl" 38 bewirkt nun eine Anzeige des Diagnosestatus der Frankiermaschine. Diese Anzeige liefert dem Wartungs-
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tochniker Hinweise auf mögliche Fehlfunktionen. Ein Niederdrücken der Taste "Stapelwert" 39 bewirkt nun eine Anzeige des einstellbaren Höchstbetrags, d.h. des innerhalb der Frankiermaschine eingestellten Höchstbetrages, oberhalb dessen die Druckregister der Frankiermaschine nicht eingestellt werden können. Ein Niederdrücken der Taste "Stapelzahl" 40 ist in dom Wartungs-Betriebszustand wirkungslos.
Der in die drei Stellungen schaltbare Schalter dient dazu, ein Nachladen der Frankiermaschine oder eine Änderung der in den den Dollar-Entsperrungswert, den unteren Portogobühren-Warnbetraq und don einstellbaren Höchstbetrag botreffenden Registern vorhandenen Werte zu bewirken.
Bei der RMRS-Ausführungsform, d.h. dem ferngesteuerten Frankiermaschinenrückstellsystem wird durch Einstellung des die drei Schaltstellungen aufweisenden Schalters in die Stellung "Kombinationseingabe" oder die Stellung "Betragseingabe" der Benutzer in die Lage gesetzt, mittels der Tastatur bei einer Anzeige durch die Anzeigeeinheit die Kombination bzw. den Betrag in die Frankiermaschine einzugeben. Beim Vorlassen dieser Schaltstellung wird der angezeigte Wert in die Buchungsoinheit eingegeben und die Anzeigeeirheit für die nächste Hingabe gelöscht. Durch die Rückkehr den die drei Schaltstellungen aufweisenden Schalters in die Betricbsstellung wird eine vollständige Durchführung der Nachladeroutine durch die Buchungseinheit bewirkt sowie eine Rückkehr der Frankiermaschine in den Normalgebrauch, wonach der Niichladebetrag zu dem Register "unverbrauchte Portogebühren" addiert wird. Die für die RMRS-Ausführungsform erforderliche Kombination wird von einem RMRS-Datenzentrum erhalten und stellt eine Zufalls- oder Pseudozufallsxihl dar, die sich aus Sicher-
heitsgründen bei jedem Nach-ladevorgang ändert./Bei der MMRS~ Ausführungsform der Frankiermaschine, d.h. dem handbetätigten Frankiermaschinenrückstellsystem wird der Nachladebetrieb dadurch bewirkt, daß das Siegel .der Zugangsberechtigungstür erbrochen und der Zugangsberechtigungschalter umgeschaltet wird.
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OPEGiMAL INSPECTED
Zum Nachladen der Frankiermaschine wird dieselbe Folge von Betätigungen des die drei Schaltstellungen aufweisenden Schalters befolgt, die oben im Zusammenhang mit der RMRS-Ausführungsform boim fernbetätigten Nachladen beschrieben worden ist. In der MMRS-AusfUhrungsform ist nur Postpersonal berechtigt,- die Änderung durchzuführen. Die Kombination besteht aus einer nur dem Postamt bekannten fes ton Zahl , die in der Frankiermaschine gespeichert ist. Der Namnlbetrieb der Frankiermaschine geht weiter, sobald der Zugangsborechtigungsschalter in seine Stellung "Betrieb" zurückgeschaltet ist.
Zur Änderung der in den den Dollar-EntsperrunqfiwrL, den unteren Porto-Gobühren-Warnbetrag und den einstellharc η flüchstbotrag betreffenden Registern vorhandenen Werte wird die Frankiermaschine durch den Wartungstechniker in den Wartungs-Botriebszustand versetzt, indem der Wartungsschalter in die Wartungsstellung gebracht wird. Zur Eingabe der Werte für Kombination und Betrag wird der die drei Schaltstellungen aufweisende Schalter in der oben beschriebenen Weise verwendet. Der Kombinationswert wird durch die Frankiermaschine interpretiert um anzuzeigen, welches Register zu ändern ist. Wenn bei der RMRS-AusfUhrungsform und der MMRS-Ausführungsform ein Fehler bei der Eingabe erfolgt ist, wird das Auftreten dieses Fehlers als ein Anzeihen für einen Fälschungsversuch der Maschine gezählt. Wenn seit der letzten Einstellung der Frankiermaschine eine bestimmte Anzahl derartiger Fehler aufgetreten ist, beispielsweise neun, wird die Funktion der Maschine für ein Nachladen von Postgebühren gesperrt. Eine Rückführung der Frankiermaschine in ihren Betriebszustand kann unter solchen Umständen beim Postamt ausgeführt werden. Eine Diskussion der Mittel für eine Rückführung der Maschine in ihren vollen Betriebszustand ist für die Erfindung nicht von Belang und be zieht "sich auf den Schutz der Frankiermaschine.
Wie oben beschrieben worden ist, weist jede der drei Einheiten der Frankiermaschine einen Mikroprozessor mit einem ein bestimmtes Programm festlegenden Nurlesespeicher auf/ und
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die Kommunikation zwischen den Einheiten wird seriell und asynchron bewirkt. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß jedes der Computersysteme mit einem kristallgesteuerten Taktgeber ausgestattet ist. Ferner sind die Signal derartig festgelegt, daß ihre Übergänge genau kontrolliert werden, wodurch sichergestellt ist, daß, sofern ein Signal auftritt, dieses innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanndauftreten muß. ΛΙβ eine woitore Sichorhcitr.mnßnnhme für die Richtigkeit dor Kommunikation werden zum Zwecke einer Fehlerprüfung beim Sender die Bits eines Signals zum Sender rückübertraqen, sobald rAo empfangen worden sind, wobei ein Bit "kein Fehler" unmittelbar im Anschluß an eine Datenmeldung übertragen werden kann, wenn die Daten in richtiger Weise erfolgt sind.
Das Programm der Steuereinheit spricht auf den Status der Frankiermaschine in Bezug auf vorbestimmte Parameter an. Ein in dem Mikroprozessor der Buchungseinheit vorhandenes Register enthält eine Statusinformation der Frankiermaschinen von beispielsweise zwei Bites, durch deren Bits digital angezeigt wird, wenn der Auflösemechanismus der Frankiermaschine ein Entspannen' erfordert, wenn die Zeitgebertür im Anschluß an die letzte Anlegung des Betriebsstroms nicht geöffnet worden ist oder gegenwärtig offen ist, wenn keine ausreichenden Geldmittel vorhanden sind, welche das Drucken des im Druckrädorwerk eingestellten Betrag ermöglichen, wenn der untere Portogebührenwert erreicht worden ist, wenn sich die Frankiermaschine in einem Wartungszustand befindet, wer·' eile Frankiermaschine in Betriebsbereitschaft versetzt ist, wenn die Stapelregister gelöscht sind, w.enn ein Auslösevorgang vollständig durchgeführt ist oder wenn verschiedene Arten von Fehlern aufgetreten sind. Die mit diesen Bits verbundene Statusnachricht stimmt nicht mit der oben erwähnten Diagnosenachricht überein, die im Wartung:;-betrieb verwendet wird. Die Buchungseinheit hält die Steuereinhciüber den gegenwärtigen Status auf dem laufenden, indem sie die Statusnachricht auf die Steuereinheit überträgt, nachdem der Strom angeschaltetet worden ist und danach immer dann, wenn eine Änderung des Status auftritt, wobei die Steuereinheit auf alle
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derartigen Nachrichten anspricht, indem sie sicherstellt, daß die Anzeige der Frankiermaschine mit der oben besprochenen Statusnachricht konsistent ist. Diese letztgenannten Schritte können beispielsweise die Anzeige einer Zeile von Dezimalziffern beim Auftreten bestimmter Fehler beinhalten, sowie einen Blinkbetrieb des Dezimalpunktes beim Auftreten der unteren
Portomittelgrenze, einen Blinkbetrieb der gesamten Anzeigeeiiheitbeim Auftreten einer unzureichenden Portoqobühr, die Anzeige von Unterstreichungen anstelle von Leerste ilen, wenn sich die Frank lermnr.chine im Wartunqnzur.tnnd befindet. Kin in der Steuereinheit vorgciiohcncs UnterbrechunqHproqrainm unterbricht das Hauptprogramm der Steuereinheit in regelmäßigen Zeitabständen, um die Tastatur und den Schlüsselschalter abzutasten und die Anzeigeeinheit auszusteuern. Um zu verhindern/ daß auf der Anzeigeeinheit Scheinzeichen auftreten, die durch unerwünschte Nebenschlußströme erzeugt worden können, wenn mohr als eine Taste niedergedrückt werden, bewirkt das Untcrbrechungsprogramm stattdessen eine Leeranzeige der Anzeigeein- ! holt.Die Bestandsführung der Werte, die sich auf die Zeit, ' die Tastatur und den Schlüsselschalter beziehen, erfolgt durch j das Unterbrechungsprogramm für eine Verwendung durch das Haupt- ! Steuerprogramm.
Das Hauptprogramm für die Steuereinheit beeinhaltet Schritte der Anfangswertsetzung, Programmschritte für die in beiden Richtungen erfolgende übertragung von Nachrichten zwischen der : Buchungseinheit* und externen Geräten und für eine Steuerung der . zeltgesteuerten Anzeigeeinheit, eine Prüfung der Statusnach- : rieht, um sicherzustellen, daß die Datunsjebertür und die Rück- : stellbasislichter entsprechend dem Status erleuchtet sind, ein ί Ansprechen auf die mitgeteilten Stellungen von Schaltern und des die drei Stellungen aufweisenden Schalters, um darin auftre-• tondo Zustandanderungon siherzustellen, so daß die Stouer-
einheitunterroutlne, die der für einen derartigen Zustand : oder Änderung eines Zustand definierten Funktion entspricht; ! ausgeführt wird.
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Das Programm der Buchungscinheit weist Prozeduren zur Anfanqswertsetzunq auf, um sicherzustellen, daß die Arboitsregister auf den neuesten Stand gebracht werden und daß keine Portogebühr gedruckt worden ist, die nicht gebucht worden ist, sowie ein Stromausfall-Verarbeitungsprogramm, um die Datenübertragung in einen leistun-gsunabhängigen (elektrisch veränderbaren) Speicher zu bewirken, falls der Strom zusammenbricht oder ausfällt.
Das Hnuptproqramm der Buchunqseinhoit bewirkt die Übertragung der Stntu&nnchricht der Frankiermaschine an die Steuereinheit auf Befehl oder auf eine Änderung dos Status, orfaßt die Wirkung jedes augenblicklich ein-gegebenen Portogebühren wertes auf die augenblicklich registrierten Daten über die Gebührenmittel und führt alle notwendigen Änderungen der Statusnachricht durch. Das Hauptprogramm steuert auch den Zeitablauf in der Buchungseinheit für den Empfang von Nachrichten von der Steuereinheit und dem Drucker. Das Programm der Buchungseinheit weist ferner Unterroutinen für die Verarbeitung von Signalen auf, durch die die Register auf den neuesten Stand gebracht werden können, wenn eine Protogebühr gedruckt werden soll und durch die der Betriebsablauf des Systems gesteuert wird, wenn die Frankiermaschine ausgelöst ist. Eine weitere Unterroutine dient dazu, die Statusnachricht der Frankiermaschine auf den neuesten Stand zu bringen. Ferner ist ±i die Software der Buchungseinheit eine Fehlerprüfroutine einprogrammiert, die eine zyklische Redundanzprüfung ausführt. Dies wird in Einzelheiten unten noch beschrieben.
Das Programm der Druckereinheit weist ein Hauptprogramm auf mit Schritten zur Anfangswertsetzung , Schritten zur Abtastung der Fühler und Steuerung der Auftastungen für die Leuchtdioden der Fühler sowie die Bearbeitung von Nachrichten für eine Kommunikation mit dem Buchungssystem. Es sind Unterroutinen vorgesehen, um das Portogebühren-Druckräderwerk einzustellen, um festzustellen, ob Fühlermeßwerte richtig sind, und um festzustellen, ob irgendwelche Änderungen in den Ausgangssignalen der verschiedenen Hardwar<fühler und
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Schalter wie des Zugangsberechtigungsschalters und des Zeitgebertürschalters aufgetreten sind.
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In ihrer normalen Betriebweise wird die Frankiermachine nachts abgeschaltet. Wenn ferner der Strom eingeschaltet wird, (gewöhnlich am Morgen), wird bei der Erfindung davon ausgegangen, daß das die Maschine bedienende Personal das Datum richtig eingestellt hat, wenn die Datumgebertür geöffnet und sodann geschlossen worden ist. Unter diesen Annahmen wird, wenn im Anschluß an das Anschalten der Stromversorgung die Datumsgebertür geöffnet und geschlossen wird davon ausgegangen, daß beim Drucken der Portogebühren das richtige Datum erhalten wird. Hierzu beinhaltet das Programm für die Frankiermaschine in der Frankiermaschinenstatusnachricht ein Frankiermaschinenstatusbit, das von der Abtastung der Datumsgebertür abhängt. Dieses Bit ist gesetzt, wenn die Datumsgebertür offen oder die Tür im Anschluß an das letzte Abschalten des Stroms nicht geöffnet und geschlossen worden ist. Wenn dieses Bit gesetzt ist, wird die Außentür-Warnlampe 41 in der Steuereinheit erregt. Es wird darauf hingewiesen, daß, da die Datumsgebertür physikalisch mit der Druckereinheit zusammenhängt, die Abtastung des der Türstellung zugeordneten Schalters durch das Programm der CPU der Druckereinheit bewirkt wird. Änderungen im Status des Datumsgebertürschalters werden automatisch an die Buchungseinheit übertragen, um die Frankiermaschinenstatusnachricht auf den neuesten Stand zu bringen. Wenn die Datumsgebertür im Anschluß an einen Stromeinschaltvorgang nicht geöffnet und geschlossen worden ist, stellt dies das Programm der Steuereinheit während' der Einleitungsprozedur in den Einleitungsschritten fest, so daß die Frankiermaschine nicht in Betrieb gesetzt wird und die Datumsgebertürlampe weiterhin im erleuchteten Zustand (Dder im Blinkzustand ) verbleibt. Die Frankiermaschine ist hierdurch nicht zum Drucken von Portogebühren in Betrieb setzbar, bis die Datumgebertür geöffnet und geschlossen worden ist.
Wenn in dem Frankiermaschinenstatuswort das Datumsgebertür-Statusbit gesetzt ist, wird durch die Software der Buchungseinheit das Vermittlersolenoid abgeschaltet, wodurch die Frankiermaschine außer Betrieb gesetzt wird. Der Datums- gebertürfühler wirkt auch als eine Sicherheitssperre, durch
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die ein Auslösen der Frankiermaschine bei geöffneter äußerer Tür gesperrt ist.
Im folgenden wird das Verfahren beschrieben, durch das die CPU 130 des Druckermoduls von Fig. 9 die Frankiermaschine außer Betrieb setzt. Wenn die Datumsgebertür offen oder bevor eine Bestätigung darüber, daß die Datumsgebertür geöffnet und sodann geschlossen worden ist, empfangen worden ist, schaltet ein von dem Tor P2-7 ausgehendes Signal hohen Pegels den Transistorschalter 133 ab, wodurch das Vermittlersolenoid 153 aberregt wird. Die Buchungseinheit steuert in redundanter Weise ebenfalls das Solenoid 153 über den weiteren Transistor des Transistorpaares 131. Hierdurch wird der Betrieb der Frankiermaschine wie folgt gesperrt:
Wie aus Fig# 9 herv^prgeht, ist das Antriebszahnrad 150 der Frankiermaschine,das mechanisch mit der Druckertrommel gekoppelt ist, in herkömmlicher Weise angeordnet, um durch das Abtriebszahnrad 203 des Antriebsaggregats 201 in herkömmlicher Weise angetrieben zu werden. Das Antriebsaggregat weist einen Verriogelungshebel 202 auf, der mit einer Ausnehmung 154 des Riegels 151 der Frankiermaschine in Eingriff steht, wobei der Riggel 151 mit dem Antriebszahnrad 150 in einen sperrenden Eingriff bewegbar und wieder außer Eingriff bewegbar ist. Der Riegel 151 ist mit einer weiteren Ausnehmung 152 versehen, die zur Aufnahme eines schwenkbaren Hebels oder Vermittlers 204 in der Sperrstellung der Frankierm aschine , d.h.bei Sperrung der Bewegung des Zahnrades 150 durch den Riegel, angeordnet ist. Ein an seinem einen Ende einen festgelegten Anlenkpunkt aufweisender Hebel 206 ist mit seinem anderen Ende an dem Kern 205 eines Solenoids 153 angelenkt, wobei das freie Ende des Solenoids mit dem Vermittler 204 in Eingriff steht. Der Kern 205 ist durch eine an den Hebel 206 befestigte Feder 207 in einer solchen Richtung gegen den Vermittler vorgespannt, daß der Vermittler in die Ausnehmung 152 hineingedrückt wird, wenn das-Solenoid aberregt ist
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und die Ausnehmung damit fluchtet. Dieser Teil des Systems ist außerdem mit einer Lichtfühlervorrichtung 155 versehen, die derart angeordnet ist, daß hierdurch ein Signal für den Schaltkreis 130 geliefert wird, welches anzeigt, ob sich der Vermittler in der Ausnehmung 152 des Riegels in Verrriegelungsstellung befindet oder nicht. Der Solenoidkern weist zu dem Vermittler keine mechanisch haftende Bindung auf, so daß bei einer Erregung der Kern des Solenoids selbst keinen Rückzug des Vermittlers aus der Ausnehmung bewirkt. Mit dem Vermittler ist daher eine schwache Feder 208 verbunden, deren Sinn es ist, ihn aus der Ausnehmung herauszuziehen, sofern nicht der Riegel gegen den Vermittler geklemmt ist. Natürlich besitzt die Feder 208 keine ausreichende Kraft, den Vermittler bei aberregtem Solenoid aus der Ausnehmung gegen die entgegengesetzt gerichtete Kraft der Feder 207 herauszuziehen. Das Bezugszeichen 200 bezeichnet den Auslösehebel des Antriebs. Der Fühler 155, der ein Leuchtdioden- oder LED-Fühler sein kann, kann durch das Ausgangssignal des Schaltkreises 130 turnusmäßig abgetastet werden, wie es bei den anderen optischen Fühlervorrichtunqen der Druckereinheit der Fall ist. Somit ist ersichtlich, daß im leitfähigen Zustand des Transistors 131 das Solenoid 153 erregt wird, mit der Folge, daß der Vermittler aus dem Riegel freigegeben wird, wodurch in herkömmlicher Weise ein Rückzug des Riegels aus dem Antriebszahnrad 150 unter der Steuerung des Verriegelungshebels 202 ermöglicht ist. Wenngleich eine Ausnehmung als Rückhaltemittel dargestellt ist, wird darauf hingewiesen, daß ebenso eine sich seitlich erstreckende Lasche angewendet werden kann. Ferner ist der Anlenkpunkt des Hebels 206 insoweit nicht wesentlich, als dem Hebel 206 eine lineare Bewegung erteilt werden kann, um den Riegel 151 einzufangen. Weitere Abwandlungen können ebenfalls angewendet werden. Systeme dieser Ayt sind beispielsweise in der US-Patentanmeldung Nr. 024 --812
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vom 28. März 1979, die auf den Anmelder der vorliegenden Anmeldung übertragen worden ist, offenbart sowie auch in der auf denselben Anmelder üb ertragenen und gleichzeitig mit der vorliegenden Patentanmeldung eingereichten Patentanmeldung B-582.
Damit das Solenoid erregt wird, müssen beide Transistoren des Reihenpaares 131 leitfähig gesteuert werden. Wie oben beschrieben worden ist, sprechen die Transistoren einzeln auf getrennte Eingangssysteme in den betreffenden getrennten Mikroprozessoren an, deren Arbeitsweise infolge eines Austausches von den Status der verschiedenen Bereiche der Frankiermaschine betreffenden Nachrichten koordiniert ist.
Dies hat zur Folge, daß beim Auftreten eines Fehlers oder einer anderen Bedingung, unter der das Ausdrucken von Postgebühren durch die Frankiermaschine unerwünscht ist, und wenn diese Bedingung in einem der Steuersysteme erfaßt Wird, dieses Steuersystem seinen zugeordneten Transistor in den leitfähigen Zustand steuert oder festhält und dem anderen Steuersystem signalisiert,seinen Transistor ebenfalls in den leitfähigen Zustand zu steuern oder festzuhalten. Daraus ist ersichtlich, daß Fehler in einem der Transistoren ebenso wie bestimmte Fehler in den Steuersystemem kein fehlerhaftes Drucken von Portogebühren zur Folge haben.
Es ist daher ersichtlich , daß beim Betriebsablauf der Erfindung Druckoperationen der Frankiermaschine durch den Betriebszustand des Datumsgebertürschalters -unter zwei Bedingungen gesperrt werden. In der ersten Bedingung, d.h. bei geöffnetem Datumsgebertürschalter, ist der Betrieb der Frankiermaschine unter allen Umständen gesperrt. Hierdurch wird beispielsweise jede Gefahr von Beschädigungen der Frankiermaschine oder Verietzungen !des Personals beseitigt, die von bei geöffneter Datunsgebertür freiliegenden beweglichen Teilen ausgehen kann.
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Außerdem wird erfindungsgemäß durch den Status des Datumsgebertürschalters der Betrieb der Frankiermaschine solange gesperrt, bis im Anschluß an die Stromeinschaltung die Datumsgebertür wenigstens einmal während des Einleitungsbetriebs der Frankiermaschine geöffnet und geschlossen worden ist. In beiden Fällen wird die Datumsgebertür-Prüf-LED erregt, vorzugsweise im Sinne einer Blinkanzeige, so daß die Bedienungsperson dann weiß, daß sie entweder einfach die Tür zu schließen hat oder die Tür zu öffnen, das Datum neu einzustellen und dann die Türe zu schließen hat.
Der Zustand des Datumsgeberschalters wird hier/in der Drucker- einheit fortwährend überwacht, und es wird jede Änderung des hier beschriebenen Zustandes durch eine Nachricht an die Buchungseinheit mitgeteilt, um die Statusnachricht der Frankiermaschine auf den neuesten Stand zu bringen. Die Steuereinheit, die jede Information betreffend Änderungen in der Statusnachricht der Frankiermaschine empfängt, steuert hierbei die Erregung der Datumsgebertür-Prüfleuchte, wenn dies nötig ist.
Selbstverständlich können die Merkmale der Erfindung auch bei anderen Frankiermaschinen als dem hier offenbarten Frankiermaschinentyp mit drei getrennten Einheiten verwirklicht werden, da die Erfindung davon unabhängig ist.
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Ein vollständiges Flußdiagramm der Softwarefunktionen der Buchunga- Steuer- und Druckereinheit ist mehr ins Einzelne gehend in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung B-583 (anmelderseitiges Aktenzeichen) dargestellt. Ferner ist darin ein vollständiger Ausdruck der in dem Permanentspeicher jedes der Mikroprozessoren der Buchungs- Steuer- und Druckereinheit tatsächlich vorhandenen Programme offenbart. Diese Offenbarung wird hiermit durch Bezugnahme besonders in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
Änderungen und Abwandlungen bei den verschiedenen, durch den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführten Operationen können durch entsprechende Änderungen der verschiedenen Programme/ die vorher eingespeichert worden sind, bewirkt werden.
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Es wird darauf hingewiesen, daß der hierin verwendete Ausdruck Frankiermaschine, wie er auch bekannt ist und verstanden wird, sich auf die allgemeine Definition einer Vorrichtung zum Ausdrucken einer definierten Werteinheit für staatliche oder private Beförderungsunternehmen von Paketen, Briefen, die Paketauslieferung oder eine ähnliche Anwendung zum Drucken von Werteinheiten bezieht. Wenngleich also der Ausdruck Frankiermaschine verwendet worden ist, ist dieser Ausdruck im Handel auch als eine allgemeine Bezeichnung für Vorrichtungen bekannt und verwendet, die in Verbindung mit anderen Dienstleistungen angewendet wird als solchen, die ausschließlich durch die staatlichen Postdienste erbracht werden. Beispielsweise wenden private Paket- oder Frachtführer Frankiermaschinen dafür an, Preiswerteinheiten für einzelne Pakete einschließlich Buchungs- und Druckerfunktionen zu schaffen.
Die Erfindung ist insbesondere auf ihre Anwendung in einer Frankiermaschine gerichtet, in der wandelbare Merkmale und Funktionen angewendet sind, die in unterschiedlicher Hinsicht in einer oder in mehreren der folgenden gleichzeitig eingereichton Patentanmeldungen boschrieben sind, wobei diese Patentanmeldungen, einschließlich der vorliegenden, mit ihron internen Aktenzeichen und Bezeichnungen wie folgt identifiziert sind: B-564 betreffend eine "Frankiermaschine mit der Fähigkeit zu einem interaktiven arithmetischen Betrieb", B-571 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit wartungsmäßig neueinstellbaren Steuerwerten", B-572 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit tastatureingebbarer Kombination für ein Nachladen", B573 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit Datumsprüfungs-Warnanzeige", B-574 betreffend eine "Elektronische Frankiermaschine mit Neueinstell-Basiswarnung", B-581 betreffend ein "Betriebsspannungsänderungs-Fühlersystem für eine elektronische Frankiermaschine", B-582 betreffend ein "Drucker- Steuersystem", B-583 betreffend eine "Elektronische Frankierma schine mit mehreren Computersystemen" und B-589 betreffend eine
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ung
Vermittlersteuer/für eine elektronische Frankiermaschine".
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine einfache Ausführungsform offenbart und beschrieben worden ist, können ersichtlich Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, wobei in den folgenden Ansprüchen derartige Änderungen und Abwandlungen, die im Rahmen der Erfindung liegen, beansprucht sind.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche :
    Elektronische Frankiermaschine, gekennzeichnet durch eine Postgehühren-Druckvorrichtung, ein Computermittel (130), einDatenexnstellmittel und eine Zugangstür (28), durch die das Dateneinstellmittel von außen zugänglich ist, ein mit der Tür (28) in Verbindung stehendes Schaltermittel
    zu
    (28a), um deren Stellung an das Computermittel (130)/signalisieren, eine mit dem Computermittel (130) gekoppelte Warnnnzeige, um .mzuzc iqen, daß din Tür (2B) qoöffnot ist., wobei da:; Computermittol (130) einen Betriebsstromeingang aufweist und ein auf die Stromeinschaltung für die Frankiermaschine ansprechendes Mittel, um den Betrieb der Frankiermaschine zu sperren, bis die Zugangstür mindestens einmal geöffnet und geschlossen worden ist.
  2. 2. Elektronische Frankiermaschine, die an eine Betriebsspannungsquelle anschließbar ist, gekennzeichnet durch eine Datumsgebertür (28) , einen zur Anzeige der Stellung der Tür mit der Tür gekoppelten Schalter (28a), eine Warnvorrichtung, und ein mit dem Schalter (28a) gekoppeltes und zur Erregung der Warnvorrichtung bei geöffneter Tür geschaltetes Schaltkreismittel, wobei das Schaltkreismittel ein auf das Anschließen der Frankiermaschine an die Spannungsquelle ansprechendes Mittel aufweist, um die Warnvorrichtung solange zu erregen, bis die Tür (28) mindestens einmal sowohl geöffnet als auch geschlossen worden ist.
  3. 3. Frankiermaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Sperren des Portogebühren-Druckvorganges der Frankiermaschine, wobei das Sperrungsmittel auf das Verbinden der Frankiermaschine mit der Stromquelle anzusprechen
    % 10 8 S 0 BAD ORIGINAL
    3P4P571
    vermag, um einen Portogebühren-Druckvorgang der Frankiermaschine zu sperren, bis die Tür (28) nach Herstellung der Verbindung der Frankiermaschine mit der Stromquelle mindestens einmal sowohl geöffnet als auch geschlossen worden ist.
  4. 4. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalfckroismittol ein mit dom Schalter (28a) verbundenes Computermittel (130) aufweist, wobei das Computermittel (130) im Sinne einer überwachung der Bedingung des Schalters (28a) betreibbar ist sowie einer Erregung der Warnvorrichtung, nachdem durch das mindestens einmalige Öffnen und Schließen der Datumsgebertür (28) eine vorbestimmte Schalterbedingung aufgetreten ist.
  5. 5. Frankiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnvorrichtung eine visuelle Warnvorrichtung ist.
  6. 6. Frankiermaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein für eine mechanische Sperrung des Postgebühren-Druckbetriebs der Frankiermaschine geschaltetes Mittel, wobei das Computermittel (130) eine Routine zur Steuerung des Sperrungsmittels aufweist, um den Betrieb der Frankiermaschine zu sperren, falls die Tür (28) offen ist und solange bis die Tür (28) im Anschluß an die Herstellung der Frankiermaschine mit der Stromquelle wenigstens einmal geöffnet und geschlossen worden ist.
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