DE3040427A1 - Das t-system der immunitaet regulierendes praeparat und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Das t-system der immunitaet regulierendes praeparat und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet
der Medizin, insbesondere auf Immunopharmakologie und konkreter
auf ein das T-System der Immunität regulierendes Präparat und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Das Präparat wird für die Behandlung primärer und sekundärer immunodefLzienter Zustände breite Verwendung finden.
Das Präparat bewirkt die Wiederherstellung der Immunohomöostase des Organismus und übt regulierende Wirkung auf
das immune und das blutbildende System aus (das betrifft vor allem die T-Lymphozyten und die Wiederherstellung der
Bilanz verschiedener Subpopylat ionen des T-Systems der Immu;-·
nität) und beeinflußt dadurch indirekt das B-System der Immunität.
Dashalb ist es verständlich, daß das Präparat in der Klinilc zur Wiederherstellung von Störungen der !Funktion des
T-Systems der Immunität Verwendung finden wird. Das betrifft vor allem Störungen des immunen Systems bsi verschiedenen
Tumoren, bei angeborener immunodefizienter Pathologie (beispielsweise mit Symptomen des Louis-Bar-Syndroms), akuter
Virusinfektion (beispielsweise Herpes Zoster) und einigen
anderen Erkrankungen mit Störungen des immunen Status, beispielweise
Psoriasis, lupus erythematodes,
Die ersten Versuche, das System der Immunität bei primären und sekundären immunodefizienten Zuständen wiederherzustellen,
wurden durch Transplantation des embrionalen
oder neonatalen Thymus, des Thymus 'im Blook mit Brustbein (Lopukhin Ju.M,. Morosov Ju.I., Petrov R.V. das Buch:
"Aktuelle Probleme der Transplantation von Organen", Moskau,
I974, Seiten 286-502, in Russisch) unternommen. Bei Ataxie-
-Teleangiektasiekranken (Louis-Bar-Syndrom), bei genetischer
Erkrankung, verbunden mit der Störung der Funktion der T-Zellen und dem Fehlen der Immunoglobuline A und E
(IgAi IgE)» bewirkt die Transplantation des Thymus eine
teilweise Wiederherstellung der Immunokompetenz und eine positive klinische Dynamik. Jedoch werden dem Organismus
mit dem Gewebe des implantierten Thymus zahlreiche bΙοί
chemische Verbindungen zugeführt, deren Teil für den Rezipienten toxisch sein kann. Die ungenügende Vasfcularisation, die Entstehung des immunologischen Konfliktes sind die Ursache einer raschen Zerstörung des Transplantaten. Bei der Transplantation des Thymus ist es unmöglich, die Zufuhr des Wirkstoffes zum Organismus des Kranken zu dosieren. Deshalb tritt der therapeutische Effekt bei der Transplantation des Thymus kurzzeitig und nicht immer ausgeprägt in Erscheinung, Alle genannten Umstände veranlassen zur Entwicklung von Präparaten aus Thymus oder anderen Organen, die eine höhere biologische Aktivität, ein breiteres Spektrum der therapeutisohen Wirkung gegenüber den durch verschiedene äußere Einwirkungen, bösartige Neubildungen hervorgerufenen primären und sekundären immunodefizienten Zuständen besitzen. Die Präparate müssen keine imsiunogenen Eigenschaft gü aufweisen und keine Komplikationen bei der Verabroiohung verursachen.
chemische Verbindungen zugeführt, deren Teil für den Rezipienten toxisch sein kann. Die ungenügende Vasfcularisation, die Entstehung des immunologischen Konfliktes sind die Ursache einer raschen Zerstörung des Transplantaten. Bei der Transplantation des Thymus ist es unmöglich, die Zufuhr des Wirkstoffes zum Organismus des Kranken zu dosieren. Deshalb tritt der therapeutische Effekt bei der Transplantation des Thymus kurzzeitig und nicht immer ausgeprägt in Erscheinung, Alle genannten Umstände veranlassen zur Entwicklung von Präparaten aus Thymus oder anderen Organen, die eine höhere biologische Aktivität, ein breiteres Spektrum der therapeutisohen Wirkung gegenüber den durch verschiedene äußere Einwirkungen, bösartige Neubildungen hervorgerufenen primären und sekundären immunodefizienten Zuständen besitzen. Die Präparate müssen keine imsiunogenen Eigenschaft gü aufweisen und keine Komplikationen bei der Verabroiohung verursachen.
Bei der Untersuchung des au3 dem Thymus isolierten
Präparates wurde feat, ge at α 11t, daß seine biologische Aktivität
mit einem Einweißfitoff verbunden ist, der eine Moleku-
ORiGiNAL iNSDSC"» ED
lärmanse von 12600 Dalton aufweist. Das Verfahren zur Herstellung
des Präparates sieht Homogenisierung des Thymusgewebes
in NaCl, Entfernung aus dem Homogenat des Präzipitats,
Entfernung aus der Lösung thermolabiler Eiweißstoffe,
Präzipitation aus der Lösung der Eiweißstoffe und Peptide, Auflösung der präzipitierten Eiweißstoffe und Peptide, Aus~
salzen der Peptide, Auflösung des Präzipitats der Peptide, Entsalzen der abgetrennten Peptide und deren Lyophilisierung
vor (Goldstein, A.L., Guha A., et al., Proc. Natl.
A'kad. Soi. USA, 69 p. 1800, 1972).
Die weiteren Untersuchungen haben ergeben, daß der Eiweißstoff ein Aggregat darstellt, der aus einer Reihe von
Polypeptiden von der Molekularmasse weniger als 1000 Dalton besteht (Hooper, J.A. Mc. Daniel, M«C·, et al., Αηη.ϊΓ.Τ.
Acad. Sei. 249, p· 125, 1975).
Durch Scheibenelektrophorese im Polyakrylamidgel und
Isoelektrische Fookussierung in Ampholinen wurden einzelne Polypeptide identifiziert. Die biologisch wirksame Fraktion
des Tliymosins (V. Fraktion) weist über 20 Komponenten von
der Molekularmasse 1000 bis 15000 ^aIt on auf. Es soll festgestellt
werden, daß die einzelnen Polypept idf rakt ionen des Thymuspräparates oder deren Kombinationen verschiedene biologische
Aktivität in immunologischen Testen in vivo und in vitro aufweisen. So geigt die größte Aktivität im Test zum
Inhibieren der Lyraphozytenwänderung das L^-Thymosin von der
MolekularmassQ 3108 und vom isoelektrischen Punkt pi =4,2
(Low 'i'.L.K., Goldstein A.L. In: The Year in Hematology R.
Silber, J,Lobac, A.S.Gordon, ede), pp.281-219, Plenum Pablishingj
Few Tork, 1978). Andere aus dem Thymus erhaltene
Peptide, beispielsweise ß* und B41 induzieren die Synthese
der terminalen Desoxynukleotidyltranspherase in den Vorstufen
der T-ZeIlen,Einige Polypeptide des Thymus, beispielsweise
ß·,, sind völlig identisch mit den biologisch wirksamen
Peptiden aus anderen Organen, insbesondere mit dem Ubiqui-
tin (US-PS Nr«4002602, 1977)· -Das Ubiquitin vermag die
Expression der T- und B-Zellmarker in vitro durch Aktivierung
des Adenilatzyklase-Zyklus hervorzurufen und Einfluß
a'uf die ß -adrenergischen Rezeptoren auszuüben.
Bekannt ist auch, ein thymotischer Humoralfaktör, der
Immunokompetenzzellen in vitro nach der Sensitivität der rosettenbildenden
Zellen gegenüber Azathioprin zu induzieren vermag. Die Molekularmasse des Humoralfaktors liegt bei
567ΟΟ Dalton· In Fraktionen mit niedrigerer Molekularmasse
sind nur Spuren der biologischen Aktivität nachgewiesen (White Α., In: Biochemical action of Hormones (G L^dwik,
ed.) VoI 7 Academic press. N.V. 1979).
Somit weisen die Peptide, Polypeptide und die Eiweißstoffe des Thymus außerordentlich breite Heterogenität sowohl
in der Größe der Moleküle als auch in ihren biologischen Eigenschaften, auf. Bs ist offensichtlich, daß ein
Arzneimittel auf der Basis der Peptide mit hoher Wirksamkeit Moleküle mit bestimmter Molekularmasse und hinreichend
hoher biologischer Aktivität enthalten soll. In diesem i'al-Ie
bestimmt eine einzigartige qualitative und quantitative Zusammensetzung der Peptide die Breite und den Grad ihrer
therapeutischen Wirksamkeit. Grundsätzlich kann man die biologische Aktivität der Peptide durch zusätzliche Reinigung
oder durch deren chemische odor enzymatisch^ Modifika-
tion ex-'böhon. Versuche einer klinisohon Anwendung der PoIypetido
enthaltenden Präparate für die Stimulierung des T- -Systeina der Immunität wurden bereits an Kranken unternommen,
die an primären und sekundären immunodefizienten Zuständen
leiden. Im Falle des primären immunodef izienten Zustandes (Hypoplasie des Thymus) verbesserte sich nach der Verabreichung
des Thymuspolypeptide enthaltenden Präparates das Befinden des Kranken. Jedoch verschlechterte sich unmittelbar
nach der Beendigung der Kur der Immunotherapie
i
das Befinden des Kranken stark (Goldstein A.L., Wara D.W.,
das Befinden des Kranken stark (Goldstein A.L., Wara D.W.,
et.al.. Transplant Proc.,V.7 PP 681-686, 1975).
Bei sekundären immunodefizienten Zuständen, hervorgerufen
durch bösartige Geschwülste, lieferte die Applikation des Polypeptide enthaltenden Präparates (V.Thymusfraktion)
positiven Effekt nur bei 5 Kranken von den 32 Leukämiekranken.
Dabei verschlechterte sich bei einem Chorionepitheliumkranken
das Befinden (Shafer L.A., Goldstein A.L.,
et alc, Ann. N.T.Acad. Sei., ν.277t P«6Q9t 620, 1976). Es
soll festgestellt werden, daß das Polypeptide enthaltende Präparat (Fraktion V) in außerordentlich hohen Dosen um
400 mg/m pro Tag im Verlaufe von 21 Tagen verabreicht wurde.
Dabei wurde bei Kranken mit schweren kombinierten immunodef i. ζ ienten Zuständen überhaupt keine positive Dynamik
in dem immunologischen Status beobachtet (Astaldi A., Astaldi,
G.C,B., et al., Cancer Treat. Hep. 62, p.1779, 1978).
Somit ist die Entwicklung eines Polypeptide enthaltenden Präparates, der gegenüber den primären und sekundären
immunodefizienten Zuständen therapeutisch wirksamer ist» ein aktuelles Problem der Medizin.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein das T- -System der Immunität regulierendes Präparat zu entwickeln,
der eine höhre therapeutische Aktivität besitzt und keine
Iinmunogenität und keine Pyrogenität aufweist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand im Auffinden
eines Präparates auf der Basis von Peptiden, das eine
höhre therapeutische Aktivität besitzt und keine Iiiimunogenität
und keine Pyrogenität aufweist.
! Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß ein das T-System
der Immunität regulierendes Präparat entwickelt wurde, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet wird, daß
es als Wirkstoff Peptide von der Molekularraasse 1,500 b£S
6.000 Dal ton mit einem Absorptionsmäximum im Ultraviolettlicnt
bei 208 und 275 om und einer elektrophoretischen Wanderung
im Gel gegenüber dem Bromphenolblau von O„062-0,102;
0,156-0,256; 0,35^-0,57^; 0,382-0,422; O,432-0,472; 0,485-
-0,545; 0,850-0,930 und ein pharmazeutisches Vehikel für
den Wirkstoff enthält.
Im folgenden wird das das T-System der Immunität regulierende-Präparat
der Kürze halber als T-Activin bezeichnet.
In dem genannten Präparat dient ala Vehikel eine physiologische
Lösung. Als physiologische Lösung verwendet man eine 0,14 molare-NaCl-Lösung. Der Gehalt des erindungsgemäßen
Präparates für Injektionen an Wirkstoff beträgt 100 bis 200 /Ug/ml.
Das Präparat besitzt spezifische immunostimulierencie
Aktivität gegenüber den T-Lymphozyten in vitro. Im Teat zum
ORIGINAL INSPECTED
Wiederherstellen der Empfindlichkeit der T-rosettenbildenden
Zellen zum Azathlaprin zeigt es die Aktivität in der Dosis
von 1 Aig-je 5 χ 106 Lymphozyten. Das Präparat zeigt
regulierende Wirkung auf das T-immune System bei dessen Störung bei Kranken an bösartigen Ne ab il dung en, Psoriasis
und einigen anderen Erkrankungen. Die regulierende Wirkung des T-Activins manifestiert sich in der Normalisierung der
Anzahl und der Bilanz der Populationen der T-Lymphozyten
bei erniedrigter oder erhöhter Aktivität derselben bei den
i . ■ ■ ■
Kranken. Das Präparat übt lytische Wirkung auf das primäre
Tumorgewebe und die Metastasen aus, potenziert die spezifische Polychemo therapie, schafft Möglichkeiten für lokale
Strahlentherapie von Geschwülsten. Das T-Activin bewirkt
eine nachhaltige Wiederherstellung der T-Immunität bei Kranken
mit Störungen des immunen Systems, hervorgerufen durch primären oder sekundären immunodef izienten Zustand, und übt
ausgeprägte therapeutische Wirkung beim Lois-Bar" —Syndrom
sowie bei Psoriasis aus. Außerdem hebt es Intoxikationssymptome
auf, normalisiert die Körpertemperatur und den neurologischen Status bei eilen oben genannten Arten der Erkrankungen.
Das Präparat ruft keine Komplikationen, keinen pyrogenen
Effekt hervor und führt nicht zum Auftreten spezifischer
Antikörper dazu oder zum Eintreten von Idiüsynkrasiefäliöxi.
Das Verfahren zur Herstellung eines das T-System der Immunität regulierenden Präparates, welches
1) Homogenisierung des Thymusdrüsegewebes in NaCl
2) Entfernung aus dem Homogenat des Präzipitates
3) Entfernung aus dar. Lösung thermolabiler Eiweißstoff ο
-Ti- ■. ^-^7
4) Präzipitation ana der Lösung von Eiweißstoffen und
Peptiden
5) Auflösung der präzipitierten Eiweißstoffe und Peptide
6) Aussalzung der Peptide
7) Auflösung deä Peptidpräzipitates .
8) Entsalzung der abgetrennten Peptide und ihre Lyophilisierung
vorsieht, wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man
9) nach der Stufe (1) das Homogenat während 12 bis 16
Stunden bei einer Temperatur von 2 bis 60C hält,
10,6) das Aussalzen der Peptide in drei Stufen, und zwar
die erste in 20 bis 30%iger Lösung, bezogen auf die Absättigung
des Ammoniumsulfates, bei einem pH*-Wert von 6,9 bis
7,Ii die zweite in 40 bis 55%igQ£ Lösung,bezogen auf die Absättigung
des Ammoniumsulfates, bei einem pH-Wert von 5,9
bis 4,1 und die dritte in 45 bis 55%iger Lösung, bezogen auf
die Absättigung des Ammoniumsulfatee, bei einem pH-Wert von
4,5 bis 6,0 durchführt,
11) die Lösung der Peptide nach der Stufe (7) einer Ultrafiltration durch eine Membrane mit einer Rückhaltenenngrenze
für Globulareiweißstoffe von 12000 bis JO 000 Dalton
unterwirft und das erhaltene
12) Ultrafiltrat unter Abtrennung der Peptide von der
Molekularmasse I500 bis 6000 Dalton in einer Pufferlösung
mit einem pH~Wert von 6,8 bis 8,2 mit einer Ionenstärlce
von 0,1 bis 0,4 Mol chromatographiert und nach der Stufe (8)
15) die Peptide mit einem pharmazeutischen Vehikel
vermischt·
"" JL(Z. mm
Man führt zweckmäßigerweise das Aussalzen in der Stufe
(10,6) bei einer Konzentrati9η der Eiweißstoffe und Peptide
in der Lösung in einem Bereioh von I5 bis 25 mg/ml
durch. Dadurch wird eine höhere Ausbeute an biologisch wirksamen Peptiden erzielt.
Man hält zweokmaßigerweise das Homogenat in der Stufe
(2) boi einem Verhältnis des festen und des flüssigen Teils von 1:3 und führt die Gelchromatographie der Peptide in der
Stufe (11) in einer Pufferlösung durch, die KCl oder NaCl enthält·
Das erfindungsgemäße Präparat T-Activin besitzt hohe
immunostimulierende Aktivität gegenüber den T^Lymphozyten in
vitro. Im Test zum Inhibieren der spontanen lEosettenbildung
durch Azathioprin tritt seine Wirkung in einer Dosis
von 1 ug je 3 xlO Lymphozyten in Erscheinung. Das PräT
parat besitzt die Fähigkeit, die T-Rosettenbildung bei einer
Störung des immunen Systems wiederherzustellen, darunter solche, die onkologische und andere Erkrankungen begleitet. Nach
der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Präparat von Lymphozyten
der onkologischen und anderen Kranken in vitro wird eine Normalisierung des prozentualen Gehaltes der T-rosettenbildenden
Zellen T-RBZ festgestellt (Tabelle 1).
-Ϊ5- . ■-,„.,./
Tabelle 1. Wiederherstellung durch das T-Activin der T-RBZ
In vitro
Nr. des | Diagnose | % T-RBZ Im | peripheren Blut |
Kranken | vor der Be | nach der Be | |
handlung | handlung mit | ||
T-Activin | |||
(1 jug je 2XL05 | |||
Lymphozyten) | |||
1. | Lymphosapkom. | 22 | 46 |
ä | Lymphosapkom. | 34 | |
3 | Lymphosapkom | 50 | 56 |
4 | Lymphosapkom | 16 | 37 |
5 | Lymphogranulomat öse | 67 | |
6 | Lymphogranulomatοse | 54 | 83 |
7 | Lymphogranulomatoae | 41 | 80 |
8 | Lymphogranulomatose | 42 | 73 |
9 | chromische Lympholeukose | 44 | 70 |
IO | Psoriasis | 42 | 51 |
11 | Psoriasis | 42 | 59 |
12 | Psoriasis | 12 | 60 |
15 | Psoriasis | 23 | 59 |
Die Fähigkeit, die immunologische Antwort bei Tieren
unter der Wirkung des T-Activins wiederherzustellen, folgt aus den experimentellen Angaben, erhalten an thyraektomiertan
Mäusen und Mäusen mit angeborener Thymusaplasie. Die thymek»
tomierten Mäuse gewinnen unter der Wirkung des Präparates die
Fähigkeit zur Bildung von T-rosettenbildenden Zellen nach Ablauf verschiedener Zeit nach der Eatfernung den Thyiaus.
Angaben zum Einfluß des T-Activins in einer Dos in von 40
jüg/m. nach Ablauf von 5 Tagen, 35 Tagenf 245 Tagen nach der
WSPECTED
Thymektomie auf die Immune Antwort der thyniektomierten Mäuse
auf die Erythrozyten dea Schafbocks (T-RBZ) sind in Schaubild 1 dargestellt. Auf der Abszissenachse ist die Anzahl
der rosettenbildenden Zellen .je 1(K kernhaltige Milzzellen,
auf der Ordinatenachse die nach der Thymektomie abgelaufene
Zeit in Tagen aufgetragen; IZZI bedeutet die Zufuhr der Erythrozyten bei normalen Tieren; V///A bedeutet die Zufuhr
der Erythrozyten bei thymektomierten Tieren; l^-=! bedeutet
die Zufuhr der Erythrozyten bei thymektomierten Tieren unter Verabreichen des T-Activins.
Aus Sohaubild 1 ist zu ersehen, daß die Wiederherstellung
der T-Rosettenbildung auf die Normalwerte bei Tieren
245 Tage nach der Thymektomie, das heißt selbst in der
Peiode der physiologischen Alterung des Organismus festgestellt
wird.
Der über das T-inimune System vermittelte Einfluß des
T-Activins auf das B-immune System bei der Immunisierung der
Mäuse "Nude" mit den Erythrozyten von Schafbock nach dem Test der antikörperbildenden Zellen (ABZ) ist in Schaubild
2 gezeigt, wo auf der Abszissenachse die Anzahl der ABZ je
6
IO kernhaltige Zellen aufgetragen ist, L_ I Immunisierung
mit den Erythrozyten des Schafbocks und Χ77Ά Immunisierung
mit den Erythrozyten des Schafbocks bei Verabreichung des T-Activins bedeutet.
Unter dem Einfluß des T-Activins nehmen die Mäuse der Linie "nude" die Fähigkeit zur normalen immunologischen
Antwort auf das T-abhängige Antigen*, die Erythrozyten des
Schafbocks, an und bilden spezifische antikörperbildende Zellen. Die erhaltenen Resultate zeigen die regulierende
Wirkung des T-Activin3 auf das immune System des Organismus.
Das Präparat besitzt spezifische Wirkung nur auf die Organe des immunen Systems, den Thymus, die Zymphknoten
und die Milz. Bei der Verabreichung des T-Activins wird in diesen Organen Stimulierung der Proliferation der lymphoiden
Zellen und der DNS-Synthese festgestellt. In den übrigen Organen, wie Leber, Nieren, Herz, Darmwand, Lungen, Rückenmark
und Gehirn, werden nach den Angaben der Lichtmikroskopie keine morphologischen Veränderungen festgestellt.
Das Präparat weist keine Toxizität auf und verändert nicht die physiologischen Punktionen des Nervensystems, der Atmung,
des Blutkreislaufes, in Dosen, die die therapeutische
um das Einhundertfache übersteigen. Das T-Activin ruft keine Störungen der Blutbildung und der Zusammensetzung der
Zellen des periipheren Blutes bei praktisch gesunden Tieren hervor, was aus den in den Tabellen 2(a,b,o) und 3 (a
und b) dargestellten Angaben hervorgeht. .
Tabelle 2a. Erythrozytenzusammensetzung des peripheren Blutes
experimenteller Tiere eine Wochen nach Verabreichen des T-Activins
Kennwerte
Kontrolle
therapeutisehe Dosis
20fache Dosis
M+ra
M+m
M+m
Hämoglobin,g% 12,0+0,57 11,7+0,15 ^0,2 11,1+0,5
Erythrozyten,
Mio./jul 4,2+0,21 5,9+0,16' <0,001 6,0+0,38
< 0,001
0,86+0,02 0,54+0,01 <0,00I 0,54+0,0I<>0,001
Färb index
Tabelle 2b Eryfchrozytenzusammensetzung des peripheren
Blutes experimenteller Tiere zwei Wochen nach Verabreichen des T-Activina
Kennwerte Kontrolle therapeuti- 20fache Dosis
sehe Dosis
M+m M+ m ρ M+m ' ρ
Hämoglobin,g% 12,0+0,57 12,9+1,10 0,01 14,1+0,40 0,001
Erythrozyten,
Mio./Ul 4,2+0,21 6,2+0,16 0,001 6,3+0,38 0,001
Färbindex 0,86+0,02 0,7+0,02 0,001 O,75±O,O3 0,001
Tabelle 2c» Erybhrozytenzusammensetzung des peripheren Blutes
experimenteller Tiere äin Jahr nach Verabreichen des T-Activins
Kennwerte Kontrolle therapeuti- 20 fache Dosis
sehe Dosis
m+m. M+m ρ · i/L+m ρ
Hämoglobin,g% 15,2+0,66 15i5±O,75 0,2 14,5+0,75 0,2
Erythrozyten,
Mio./fUl 6,2+0,28 6,7+0,2 0,1 5,6+0,3 0,1
Parbindex 0,84+0,04 0,78+0,02 0,1 0,76+0,04 0,1
ORIQiNAL
Tabelle 3a» Leukoisytenzuaaiiiniensetzung des peripheren Blutes
experimenteller Tiere nach. Verabreichung der
therapeutischen und der 20fachen Dosis des T-Activins nach IA Tagen
Kennwerte Kontrolle therapeutische
Dosis
2Ofache Dosis
M+m
M+m
M+m
Leukozyten,
'in 1 Jül 4,7+0,3
Eosinophilen,% 5,0+0,8
Stabkern ige .
Neutrophilen,% 1,5^0,5 Segment kernige lie ut roph.il en, % 14,0+_2,6 Lymphoayten,% 76 Monozyten,% 5
Neutrophilen,% 1,5^0,5 Segment kernige lie ut roph.il en, % 14,0+_2,6 Lymphoayten,% 76 Monozyten,% 5
Index der Kernverschiebung der Neutrophilen 0,1+0,01
0,5+0,2
0,2 4,64^0,12 0,2 0,01 0,5+0,2 0,01
0,1 3,5±0,4 0,01
18,5±2,7 0,1 13,25+3,6 0,05 74,0+2,5 · - 0,05 81,0+4,2 0,05
3,5+1,1 0,05 1,75+0,2 0,05
0,19+0,13 0,05 0,26+0,08 0,05
Leukozytenzuaamiaensetzung des peripheren
Bluts experimenteller Tiere nach. Verabreichung der therapeutischen und der 20fachen
Dosis des T-Activins nach einem Jahr
RiOiWAL INSPECTED
040427
Kennwerte Kontrollo therapeutische 2Ofache Dosis
Dos is
M+m M+m ρ M+ m
Leukozyten,
1O5 in ul 4,1+0,3 4,10+0,25 0,1 3,9+0,3 0,1
Eosinophilen,% 3,0+0,8 1,5+0,2 0,02 1,8+0,2 0,02
Stabkernige
Ne:utrophilen,% 1,5+0,3 2,9+0,5 0,02 3,1+0,5 0,02
Se'gmeatkernige
Neutrophilen,% 14,0+2,6 17,1+1,1 0,02 18,3+2,1 0,03
Lymphozyten,?5 76,5+3,2 79,1±2,3 0,1 69,1+3,4 0,1
Monozyten,% 5,0+1,1 3,4+0,6 0,1 4,5+0,5 0,1
Index der Kernverschiebung
der Heutrophilen 0,1+0,01 0,15+0,05 0,2 0,13+0,03 0,2
der Heutrophilen 0,1+0,01 0,15+0,05 0,2 0,13+0,03 0,2
Eine wichtigere Eigenschaft des Präparates T-Aetivin.ist
sein positiver Effekt in vito hinsichtlich der Normalisierung der Kennwerte des T-immunen Systems und die mittelbare Beeinflussung
des B-Systeras des Organismus bei verschiedenen pathologischen Zuständen sowie seine unmittelbare therapeutische
Wirkung bei primären immunodefizienten Zuständen, beispielsweise
Ataxie-Teleangiektasie (Louis-Bar-Syndrom) und
sekundären, darunter bösartigen Geschwülsten, beispielsweise Lymphogranulomatose, Lymphosarkom, Retinoblastom. und vielen
anderen.
Bei der Bewertung des immunologischen Status von Kranken mit dem primären immunodef izienten Zustand wurde funktionale
Störung des T- und B-Systems festgestellt, die sich. In der
Senkung der Fähigkeit der T-Lymphozyten zur Blasttransformation
und der Senkung der Menge des Serumimmunoglobulins A
(IgA) äußert. Die Angaben sind in Tabelle 4 angeführt. Tabelle 4. Dynamik der Veränderung der Konzentration der
Serumimmunoglobuline (in mg%) bei Kindern mit
Louis-Bar-Syndrom
Vor Immunotherapie
Nach Immunotherapie Nach Immuno-(7 Tage) therapie
(14 Tage)
Ig A IgG I gM · IgA IgG IgM IgA IgG I gM
Norm
50-200 950-1980 70-200
1. | 45 | 550 | 49 | 74 | 330 | 505 | 82 | 560 | IO5 |
2c | 110 | 1680 | 280 | 190 | 2460 | 500 | 48 | 225O | 560 |
5. | 56 | 960 | 70 | 58 | IO5O | 140 | |||
4. | 74 | 1140 | 90 | 8 | I5OO | 250 | 16 | I35O | 550 |
5. | 58 | 690 | 250 |
Mittel 69+25 964+444 146+.95
46+27 I297+258+I55
198
Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, wird naoh der Verabreichung
des Präparates im Verlaufe der ersten 7 ^age eine Tendenz nach
dem ursprünglichen Stand der funktionalen Aktivität der T- -Lymphozyten im Test zur Reaktion der Blasttransformation gebracht.
Dabei nimmt die Menge der Serumimmunoglobuline IgA, Gf
M ebenfalls zu, was auf eine mittelbare Stimulation des B-Syatenis
der Immunität hindeutet.
■" ·· - - JU4CU27
-ZO-
Der klinische Effekt bei der Verabreichung des Präparates
tritt am dritten Tag nach der Applikation des Präparates din und kommt in der positiven Dynamik dee akinetiko—
regiden und des hyperkinetischen Syndrome, in der Wiederherstellung
der Geschwindigkeit der Fortpflanzung des Impulses
über die Nervenfasern und der Zunahme der Stärke der Muskelkontraktionen um das 1,5 bis 2fache zum Ausdruck.
Bei der Bewertung des immunologischen Status von Kranken
mit dem sekundären immunodefizienten Zustand bei Lymphogranulomatose
wurden quantitative und funktionale Störungen des T-ßystems der Immunität festgestellt. In tabelle 5 sind
Angaben angeführt, die auf eine Senkung des absoluten Gehaltes an T~Lymphozyten und ihrer funktionalen Aktivität im
Test zur Blasttransf ormat ion mit dem Phytohämaglutinin (PHA)
hindeuten. Dabei wird, wie aus dem quantitativen Gehalt an
Immunoglobulinen IgA, IgG, IgM folgt, keine funktionale Störung
des B-Systems festgestellt.
Nach der Verabreichung des T-Activins wird eine Wiederherstellung
des absoluten Gehaltes an T-Lymphozyten festgestellt.
In der Gruppe der Kranken mit erniedrigtem prozentuarlem
Gehalt an T-rosettenbildenden Zellen (B-BBZ) wird eine
Wiederherstellung dieses Kennwertes auf den normalen Stand festgestellt. Die funktionale Aktivität wurde ebenfalls auf
normale Werte wiederhergestellt. Die erhaltenen Angaben deuten
auf die regulierende Wirkung des T-Activins hinsichtlich der Zellularimmunität hin, Die Angaben sind in der Tabelle
angeführt* „
Tabelle 5. Kl inia cn-immunologische Kennwerte der Kinder
mit Lymphogranulomatose (LGM) vor Immunotherapie
Nr. des Kranken und Alter
Stufe der LGM
histolo- aba.Zahl giache der Lym- .
Variante phozyten
E-RBZ
Norm
über
1500
65
1 , | 7 | Jahre | Jahre | HAa | g.Z. | 726 | 29 |
2 | 6 | Jahre | Jahre | HlAb | g.Z. | 1300 | 30 |
3 | 3 | Jahre | Jahre | HBb | g.Z. | 1080 | 36 |
4 | ,5 Jahre | Jahre | HlAb | g.z. | 294O | 32 | |
5 | 7 | Jahre | Jahre | HlAb | g.Z. | 1480 | 25 |
6 | ,5 Jahre | Jahre | HAa | g.z. | 875 | 46 | |
7 | 15 Jahre | HlBb | g.z. | 1533 | 46 | ||
8 | 7 | HlAb | ■ - | 2394 | 46 | ||
9 | 8 | HBb | - | 1495 | 52 | ||
10 | 7 | HlBb | lym.D. | 2490 | 60 | ||
11 | 7 | HAb | g.Z. | 2223 | 40 | ||
12 | 9 | IV Bb | g.Z. | 2071 | 41 | ||
13 | 4 | IHAb | g.z. | 1330 | 68 |
Abkürzungen: EÄC=B-rosettenbildende Zellen; g.Z. ^gemischte
Zellenvariante;
lym.D alymphoides Dominieren; PHA=Pnytohämaglutinin
lym.D alymphoides Dominieren; PHA=Pnytohämaglutinin
abs.Zahl Reakt'ion der der T-Lym-formation mit phozyten |
blank PHA | 18869 | Blasttrans- PHA |
%EAC | Konzentrat ion der Se rum immuno gl ο b ul ine in mg% |
IgM | IgG |
14355 | Index | IgA | 70-200 | 950-1980 | |||
über 1000 |
424 | 3350 | über 40 | 10-30 | 50-200 | 40 | 950 |
i 211 I |
346 | 30,3 | 40 | 195 | 160 | 2100 | |
390 | 115 | 1357 | 41,4 | 20 | 320 | ||
588 | 2352 | 29,1 | 24 | 220 | 1400 | ||
940 | 152 | 28 | 208 | 90 | 1520 | ||
370 | 130 | 2527 | 9. | 20 | 150 | 60 | 1320 |
402 | 9810 | 18,0 | 30 | 116 | 160 | 2000 | |
720 | 80 | 22 | 376 | 135 | 1050 | ||
1110 | 439 | 6830 | 31,3 . | 23 | 125 | ||
748 | 22,3 | 25 | 120 | 1680 . | |||
1494 | 286 | 16773 | 5,7 | 30 | 210 | 70 | I5OO |
889 | 23 | 25 | 62 | ||||
848 | 585 | 14 | 130 | 1380 | |||
904 | 28,6 | 37 | 72 |
_ ρ -χ _'■"*" ..»■·♦ -« . U U -ι j ■■[ Z. /
Tabelle 6; Klinisch-immunologische Kennwerte dar Kinder mit
Lymphogranulomatose (IMG) nach, der Immunotherapie
Lymphogranulomatose (IMG) nach, der Immunotherapie
Hr. des Kranken . und Alter
Stufe der
LGM
histolo-
giache
Variante
abs. Zahl der Lymphozyten
% E-EBZ
Norm
über 1500
1# ! | 7 | 6 | Jahre | HAa | g.Z. | 1178 | 66 |
2 | 3 | Jahre | HlAb | g.Z. | 1316 | 65 | |
3 | 3,5 | Jahre | HBb | g.Z. | 1566 | 67 | |
4 | 7 | Jahre | HlAb | g.Z. | 2288 | 68 | |
5 | 3,5 | Jahre | HlAb | g.Z. | 1184 | 68 | |
6 | 13 | Jahre | HAa | g.Z. | 2544 | 68 | |
7 | 7 | Jahre | HlBb | g.Z. | 1540 | 72 | |
8 | 8 | Jahre | IHAb | I59I | 68 | ||
9 | 7 | Jahre | HBb | - | 1664 | 64 | |
10 | 7 | Jahre | HlBb | lyra. D | 3180 | ||
11 | 9 | Jahre | HAb | g.Z. | I07I | 67 | |
12 | Jahre | IV Bb | g.Z« | 1040 | |||
13 | Jahre | HlAb | g.Z. | I3O8 | 54 |
Abkürzungen: EAC sB-rosettenbildende Zellen; g.Z. = gemischte
Zellenvariante t
lym.D = lymphoidea Dominieren; PHA= Phytohämaglu-
lym.D = lymphoidea Dominieren; PHA= Phytohämaglu-
tinln
ORIGINAL INSPECTED
abs.Zahl der T-Lymphozyten
Reaktion der Blaattransfor- %EAC Konzentration der mation mit RHA Serumimmunoglo-
b ul ine in mg%
blank
PHA
Index
IgA IgM IgG
TTHer I0-30 50-200 70-200 950-40
1980
über 1000
777; | 149 | 23965 | 160 | 26 | 200 | 60 | 860 |
855 | 375 | 19962 | 22 | 400 | 270 | 25OO | |
1049 | 184 | 8720 | 29 | 19 | |||
1556 | 107 | 28 | 210 | 144 | 1680 | ||
805 | 714 | 66282 | 92 | 23 | 135 | 90 | 1120 |
1248 | 248 | 8437 | ' 34 | 35 | 120 | 120 | 1740 |
1108 | 330 | 4900 | 14 | 25 | 210 | 310 | 1440 |
1081 | 508 | 9512 | 30 | 48 | 90 | 85 | 1200 |
1064 | 200 | 7545 | 38 | 19 | 50 | 30 | 480 |
I749 | 420 | I7902 | 47 | 20 | 320 | 80 | 1440 |
717 | 273 | 17046 | 62 | 20 | 280 | 500 | 200 |
707
1513
34433
22
40
45 70 IO5O
Eine besonders wichtige Eigenschaft des Präparates ist seine therapeutische Wirkung hinsichtlich der onkologischen
Erkrankungen, besonders bei immunodefizienten Zuständen bei
den Kranken« Optimale therapeutische Wirkung tritt in Erscheinung bei der Verabreichung des Präparates in Injektionen
in Behandlungakuren · in einer Tagesdosis von- 20 bis 40 /ig
je 1 m2 Körperoberfläche. Dabei normalisiert sich bei den
Kranken, die an bösartigen Neubildungen mit spezifischer
Intoxikation leiden, bereits in den ersten 24 Stunden die Temperatur, es tritt eine Besserung des Befindens ein und
es wird besser der Appetit. Bei der Imaunotherapie mit dem
T-Activin der an Lymphogranulomatose kranken Kinder wird
bereits in den ersten 24 Stunden nach dem Beginn der Applikation des Präparates eine Zerstückelung, Auflockerung und
Ausscheidung einzelner Lymphknoten aus dem Konglomerat der
befallenen Lymphknoten und im weiteren, am 7«· bis 14.Tag,
eine Verringerung der Fläche der befallenen Lymphknoten um 60 bis 70%, bezogen auf die ursprüngliche befallene Fläche,
beobachtet. Bei der Analyse der Zytogramme der befallenen
Lymphknoten im Prozeß der Therapie mit T~Activin wird eine
Zunahme des Prozentsatzes der Lymphozyten in den Lympfknoten von 70 bis 80% auf 95 bis 98% unter Erzielen eines lympfonodulytischen
Effektes festgestellt, es werden die spezifischen Beresowskij-Sternberg-Zellen zerstört· Bei Kindern
mit ausgeprägter biologischer Aktivität des Prozesses wird Normalisierung der Geschwindigkeit der Präzipitation der
Erythrozyten (GPB) sowie Aufhebung der Intoxikation festgestellt. Diese Angaben sind in den Schaubildern Ja und Jb
dargestellt, wo es bedeuten: a Einfluß auf die Symptome der spezifischen Intoxikation, b Einfluß auf die biologische Aktivität
des Prozesses (GPE), CU vor der Verabreichung
des T-Aotivins, y777a nach der Verabreichung des T-Activins.
Gleichzeitig mit der Wirkung des T-rActivins normalisiert sich
bei den Kranken der absolute Gehalt an periphoren T-Lymphozyten,
normalisiert sich der prozentuale Gehalt an E-roaet-
I ' I Z Z " I IZ ϊ ^ -1 / D / 9 7
— 26 — ■"' ' **" " °* "* vj L -i· U'4 Z /
tenbildenden Zellen, der Index der Stimulation der Lymphozyton.
Naoh der Beendigung der Iinmunotherapie der an bösartigen
Neubildungen Kranken mit T-Aotivin entsteht die Möglichkeit
für die Fortsetzung einer wirksameren Polyohemotherapie
oder lokale Strahlentherapie. Dabei wird ein rasches Eintreten der Remission im Verlauf der bösartigen
Erkrankung festgestellt. Die Angaben sind in. den Tabellen 7 und 8 dargestellt.
Tabelle 7. Einfluß des T-Activins auf den Zeitpunkt des
Eintretens der Remission der Lymphogranulomatose bei Kindern
Gruppen der Zeitpunkt des Eintretens der Remission
K*axdom . . . (Monate)
1,5 - 2,0 6,0 12 keine Remission Tod
Anzahl der Kinder
1. 3Jaoh der Iminunotherapie
mit
T-Activin 13 ■ .
Kinder 12 I
2. Ohne Immunotherapie
mit
T.-Activin 2 1? I I I
22 Kinder
Tabelle 8. Einfluß des T-Activins auf die Häufigkeit der
Komplikationen bei an Lyniphogranulomatose
kranken Kindern
Gruppen der Kranken Arten der Komplikationen
Zytotaxische Krankheit Induzierte
(Anzahl der Kinder) immunologische
Insuffizienz
I (Anzahl der
Kinder)
1. Mit Immunotherapie
mit T-Activin
mit T-Activin
13 Kinder I
2. Ohne Immunotherapie
mit rf-Activin
mit rf-Activin
22 Kinder II 14
Die positive Dynamik des lymphonodulytischen Effektes
ist im ^chaufcild 4 dargestellt, in dem auf der Abszissenach-
se die Fläche der Lympfknoten in cm und auf der Ordinaten*-
achse Tage vom Behandlungsbeginn an aufgetragen sind, wobei es bedeuten:
die Linie Perioden der Verabreichung des T-Akti-
vins; die Linie-^v—φ- die Periode der fehlenden Arzneitherapie;
die Linie die Periode der Chemotherapie.
Das Präparat T-Activin bewirkt eine nachhaltige Wiederherstellung
der Immunität, Bei der Behandlung bösartiger Geschwülste besitzt das Präparat ausgeprägte direkte anti-
OSlGMAL (NSPECTED
* * fr*
— 2ο —
tumorale Wirkung, verkürzt die Zeit bis zum Eintreten der
Remission, potenziert die spezifische Polyenemotheraptθ,
ermöglicht die lokale Strahlentherapie.
Im Hinblick auf die regulierende Wirkung des Präpara- '
tes wird ea möglich, das T-Activin zur Behandlung sekundärer
hypoplastischer Zustände der Blutbildung anzuwenden. Bei der
Immunotherapie mit dem Präparat des akuten hypoplastischen
Zustandea im Verein mit dem immunodef izienten Zustand beob'aohtet
man die Wiederherstellung der Immunität und der
Kennwerte der peripheren Blutes und der Knoohenmarkblutblldung.
Bei der Applikation des Präparates zur Behandlung anderer mit den Störungen des Systems der Immunität verbundener
Erkrankungen wie Psoriasis, lupus erythematodes und an
dere, wird ein guter klinischer Effekt bereits nach der ersten Immunotherapiekur erzielt. Die klinische Wirkung des
T-Activins kommt dabei in der Verkürzung der Zeit bis zum
Eintreten der Remission zum Ausdruck, was für die Behandlung .von Kranken, die die Beständigkeit gegen spezifische Chemotherapie
zeigen,besonders wichtig ist. Bei der Verordnung des Präparates den Kranken wird niemals die Entstehung von
Komplikationen, wie pyrogener Effekt oder Auftreten von Antikörpern zum T~Activin, werden keine Fälle der Ideosynkraeie
festgestellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Präparates
wird wie folgt durchgeführt. Als Rohstoffquelle verwendet man Kälbthymusdrüse. Vor der Verwendung kann.das Gewebe
der Drüse bei einer Temperatur von minus 200C innerhalb
von 35 Monaten aufbewahrt werden. Den Thymoa reinigt man
JU4J — 29 —
von der Kapsel und zerkleinert an der Kälte zu Stückchen
von 0,5 bis 1 g Gewicht. -Dem zerkleinerten Rohstoff gibt
man eine beliebige physiologische Salzlösung, im allgemeinen 0,14 molare NaCl-Lösung im Verhältnis 1:3 zu· Dann homogenisiert
man das Material in einem Wirbelhomogenisator innerhalb 3 Minuten bei 8000 U/min. Im dieser Stufe wird eine
Zerkleinerung des Materials zu einer homogenen Masse erzielt. Die Stufe wird an der Kälte bei einer Temperatur von
plus 20C bis plus 40C durchgeführt. Das genannte Verhältnis
des Eohstoffes und der physiologischen Lösung ermöglicht es,
ein homogenes Homogenat zu erhalten und aus dem Rohstoff die biologischen Wirkstoffe möglichst vollständig in der
Stufe des Stehenlassana abzutrennen. Das Homogenat wird bei einer Temperatur von plus 20C bis plus 60C innerhalb 12 bis
16 Stunden stehengelassen. Die Bedingungen des Stehenlassens (der Autolyse) wurden experimentell ermittelt. Eine
Abänderung des Zeit- oder Temperaturparameters bewirkt eine Senkung der Ausbeute an Endprodukt und seiner biologischen
Aktivität. Während der Autolyse kommt es zu einer zusätzlichen Zerstörung der Zellen, zytoplasmat ischen und Kernmembranen,
zur Modifikation unter der Wirkung der Enzyme der Eiweißstoffe und Peptide. Das bewirkt eine Erhöhung der Ausbeute
an biologischen Wirkstoffen und ihre Umwandlung unter Erhöhung der spezifischen biologischen Aktivität. Dann weiden
die unlösliohen groben Fragmente durch Zentrifugieren
bei 14.000 bis 20.000 g innerhalb einer Stunde bei einer Temperatur von 40C entfernt. Den Überstand zieht man durch
ein Gaze- oder Kapronfilter zum Zurückhalten grobdiaperier
e ab·
. 3(
Dann erhitzt man den Überstand auf Wasserbad unter intensivem Rühren auf eine Temperatur von 70 bis 9O0C, gewöhnlich
auf pine Temperatur von 800C und hält bei dieaer
Temperatur innerhalb von 15 Minuten. In dieser Stufe kommt es zu einer Denaturation der thermolabilen Ballaste inweißkoinponenten.
Nach der Abkühlung auf. eine Temperatur von 40C entfernt man die thermolabilen Komponenten duroh Zentrifugieren bei 14.000 bis 20.000 g innerhalb einer Stunde.
Pas Zentrifugieren kann durch eine beliebige andere Methode, die die Entfernung der denaturierten Eiweißstoffe gewährleistet,
beispielsweise duroh Filtration auf Filtern mit ausreichender.
Porengröße, ersetzt werden. Den Überstand, der biologisch wirksame thermostabile Eiweißstoffe und Peptide
enthält, unterwirft man· einer Präzipitation mit Azeton. Möglich
ist auch die Verwendung eines anderen organischen Lösungsmittels, beispielsweise von Äthanol. Die Prozedur wird
bei einer Temperatur von minus 200C bis minus 25°C durchgeführt.
Ein Volumen des Überstandes setzt man zu 5 Volumen des Azetons unter gleichzeitigem Rühren des Gemisches hinzu.
Das Gemisch wird 2 Tage bei einer Temperatur von minus 200C
stehengelassen. In dieser Stufe wird die Auflösung von Fetten und anderen Ballaststoffen in einem organischen Lösungsmittel
herbeigeführt. Das Präzipitat enthält biologische Wirkstoffe und Peptide. Der flüssige Teil (wird entfernt, das
Präzipitat unter Vakuum bei einer Temperatur von 40C getrocknet.
Sine wichtige Bedeutung hat bei der Präzipitation dar biologisch wirksamen Paptide mit Azeton die strikte Einhaitung
der Temperaturführung und das Verhältnis zwischen dem
Volumen des Überstandes und des Azetons (1:5 bis 1:7). Eine
PZ. Π/.
Abänderung der genannten Parameter führt zu einer Senkung
der biologischen Aktivität des Materials und seiner Verunreinigung durch die Ballastoffe. Das getrocknete Präzipital
löst man in 0,01 molaren Natrium-Phosphatpuffer bei einem pH-Wert von 7,0, einer Temperatur von 18 bis 220C auf
und rührt innerhalb einer Stunde. Die unlöslichen Produkte entfernt man durch Zentrifugieren bei 10.000 bis 16.000 g
innerhalb 40 Minuten. Den Überstand sammelt man und verdünnt
mit der Pufferlösung auf eine Konzentration von 15 bis
2'5 mg/ml.
Man wendet zweckmäßigerweise gerade die genannte Konzentration
der Eiweißstoffe und Peptide in der Lösung an, weil dabei minimale Verluste an biologisch wirksamen Peptiden
bei anschließendem Aussalzen zu verzeichnen sind. Der erhaltenen Lösung gibt man eine gesättigte Lösung von Ammoniutasulfat
bis zur Erzielung einer End konzentrat ion von 20 bis yyfo bei einem pH-Wert von 6,9 bis 9,7 zu. Das Gemisch
rührt man innerhalb von 1 Stunde bei einer Temperatur von 2 bis 40C. Den unlöslichen Teil entfernt man durch Zentrifugieren
bei 16.000 g innerhalb von 30 bis 40 Minuten. Dann gibt man dem Überstand 10%ige Essigsäure bis zur Erzielung
eines pH-Wertes von 3,0 bis 4,1 zu. Dabei beobachtet man ein teilweises Ausfallen des biologisch wirksamen Materials
zum Präzipitat. Die vollständige Präzipitation wird beim Eintragen in den Überstand des trockenen Pulvers von Ammoniumsulfat
bis zur Erzielung eines Sättigungsgrades von 45 bis 55%, bezogen auf das Endvolumen des Gemisches, erreicht.
Das Gemisch rührt man 1 Stunde bei einer Temperatur von 2 bis 40C. Durch Zentrifugieren bei 16.000 g innerhalb
von ^O big 40 Minuten bei einer Temperatur von 2 bis 40C
erhält wan ein Präzipitat. Der Überstand wird entfernt und das Präzipitat in 0,01 molarer Tris-HCl-Pufferlösung bei
einem pH-Wert von 8,0 aufgelöst. Die dritte Stufe des Aussalzens
wird in einer 45 bis 55%ige& Lösung, bezogen auf
die Absättigung des Ammoniumsulfates, bei einem pH-Wert von
4,5 bis 6,0 durchgeführt. Die Lösung wird bei einer Temperatur
von 2 bis 40C innerhalb 1 Stunde innig verrührt und
d,as Präzipitat durch Zentrifugieren bei 16.000 g innerhalb
von 20 bis 40 Minuten gesammelt. Die Durchführung des Aussalzens
in drei Stufen macht es möglich, eine zusätzliche fieinigung von den Ballaststoffen durchzuführen und dadurch
ein Endprodukt mit vorgegebenen Eigenschaften zu erhalten.
Dann löst man das Präzipitat in 10 ti molarer Tris-HCl-Puf-
ferlösung bei einem pH-Wert von 8,0 auf und bringt die Konzentration
des Eiweißstoffes mit der gleichen Pufferlösung auf 8 bis 12 mg/ml.
Die erhaltene Lösung unterwirft man einer ultrafiltration
durch Membranfilter mit einer Rückhaltenenngrenze für
Globulareiweißstoffe von 12.000 bis 30„000 Dalton in der
Sticket off atmosphäre unter einem Druck von 3,0 bis 3,5 at
bei einer !Temperatur von 2 bis 40C. Man verwendet Vorzugs-· '
weise Membranen Pellicon PSED (Millipore), wenn auch ein beliebiges
anderes Filter mit gleichen Kennwerten (VM-50,PM-JO)
verwendet werden kann. Dann wäscht man die Membrane mit dreifachem
Volumen der 0,01 molaren-Tris-HCl-Pufferlösung bei
einem pH-Wert von 8,0. Dadurch wird ein vollständiger Übergang der biologisch wirksamen Komponenten in das Piltrat erreicht. Auf dem Filter werden ÖO bis 85% Ballaststoffe zu-
-t * * « P η * λ * r
rückgehalten. Das Filtrat wird gesammelt und lyophilisiert»
Das erhaltene Material löst man in minimalem Volumen destillierten Wassers auf und unterwirft einem Entsalzen durch.
Exklusionschromatographie auf Säulen (2,5x30 cm) mit Sephadex
G-15 (medium). Möglich ist es, ein anderes Molekularsieb mit analogen Kennwerten zu verwenden. Das Bluieren wird
in destilliertem Wasser durchgeführt. Das die EiweiJBkomponenten enthaltende Material wird gesammelt und wieder lyophil
getrocknet. Das trockene Pulver löst man in einer Pufferlö-
i
süng mit einem pH-Wert von 6,8 bis 8,2 und einer Ionenatärke von 0,1 bis 0,4 Mol,die NaCl oder KCl enthält., auf. Die Lösung unterwirft man einer Gelchromatographie auf einer Säule (2,5 x 100 cm) mit Sephadex G-50 (medium), die vorher mit der gleichen Pufferlösung ausgeglichen wurde. Als Träger für die Gelchromatographie in dieser Stufe können auch andere Molekularsiebe mit gleichen Kennwerten verwendet werden.
süng mit einem pH-Wert von 6,8 bis 8,2 und einer Ionenatärke von 0,1 bis 0,4 Mol,die NaCl oder KCl enthält., auf. Die Lösung unterwirft man einer Gelchromatographie auf einer Säule (2,5 x 100 cm) mit Sephadex G-50 (medium), die vorher mit der gleichen Pufferlösung ausgeglichen wurde. Als Träger für die Gelchromatographie in dieser Stufe können auch andere Molekularsiebe mit gleichen Kennwerten verwendet werden.
Eine optimale Trennung der biologisch wirksamen Peptide
wird in einer Pufferlösung mit den genannten Kennwerten erreicht, Nach der Durchführung der Gelchromatographie
entnimmt man ein Endprodukt von der Molekularmasse I.500 bis
6.000 Dalton. Gerade in diesem Intervall sind Peptide enthalten,
die regulierende Wirkung auf das T-System des Organismus
besitzen. Die Peptidlösung entsalzt man wiederum durch Gelchromatographie auf Säulen mit Sephadex G~15, lyophilisiert,
löst in einer physiologischen Salzlösung auf und annulliert in einer Dosis von 100 bis 200 /ug/nrl.
Nachstehend werden Beispiele für die Herstellung des Präparates angeführt.
ORIGINAL INSPECTED
Beispiel 1« 500 g frischgefrorenen Kalbthymus (minus
200C) reinigt man von der Kapsel und homogenisiert in 0,614
molater NaCl Lösung (Volumen 16,5 Liter) bei einer Temperatur
von plus 40C. Das Homogenat wird 16 Stunden bei einer
Temperatur von 40C stehengelassen. Danach zentrifugiert man
das Homogenat bei 20.000 g innerhalb von 2 Stunden. Das Präzipitat wird entfernt. Den Überstand in einer Menge von
zirka lf5 Litern durchwärmt man bei einer Temperatur von 800C
innerhalb von 15 Minuten auf Wasserbad. Dann kühlt man die Lösung ab und entfernt die denaturierten thermolabilen Komponenten
durch Zentrifugieren bei 20.000 g innerhalb von 1 Stunde. Den Überstand (Volumen zirka lf55 Liter) behandelt
man mit 5fachem Volumen des auf eine Temperatur von minus 200C abgekühlten Azetons innerhalb von 2 Tagen. Das ausgefallene
Präzipitat trennt man von dem flüssigen Teil durch Dekantieren ab und trocknet im Vakuum. Das Präzipitat löst
man in 100 ml 10 Jv molarer Natrium-Phosphat-Puffer mit einem
pH-Wert von 7,0 unter kontinuierlichem Rühren innerhalb 1 Stunde bei Zimmertemperatur auf. Den unlöslichen Teil entfernt man durch Zentrifugieren bei 16.000 g innerhalb von
40 Minuten und verdünnt den Überstand mit destilliertem Wasser auf eine Konzentration deo Eiweißstoffes naoh der Biurot-
-Methode von 25 mg/ml. Der erhaltenen Lösung gibt man 59,6 ml
bei einer Temperatur von 40C gesättigte Ammoniumsulfatlösung
mit einem pH-Wert von 7,0 zu. Das Gemisch wird innerhalb von 1 Stunde bei einer Temperatur von 4°C gerührt. Den unlöslichen
Teil entfernt man durch Zentrifugieren bei 16.000 g. Den Überstand säuert man mit Essigsäure auf einen pH-Wert von
4,0 ε·η, gibt 24,82 g Amiuoniumsulfat zu und rührt innerhalb
q η / η ο L/-T1J
einer Stunde bei einer Temperatur von 40C. Das gebildete
Präzipitat sammelt man durch. Zentrifugieren, löst in 80 ml
10 ^molarer Tris-HCl -Pufferlösung mit einem pH-Wert von
8,0 auf und präzipitiert erneut durch Zugabe von 80 ml bei einer Temperatur von 40C gesättigter Ammoniumsulfat lösung
bei einem pH-Wert von 5,0. Das Präzipitat sammelt man wiederum
durch Zentrifugieren, löst in 10 !{.molarer Tris-HCl-
-Pufferlösung mit einem, pH-Wert von 8,0 auf und bringt die
Konzentration des Eiweißstoffes, bestimmt nach der Biuret-
-Methode, mit der gleichen Pufferlösung auf 10 mg/ml. Die erhaltene Lösung unterwirft man einer Ultrafiltration durch
eine Membrane Pellicon PSBD (Millipore) bei einer Temperatur yon 40C und einem Stickstoffdruck von 3,5 bis 4 atm. Die
Membrane wird mit drei Portionen zu je 150 ml der 10
v'
rer Tris-HCl-Pufferlösung bei einem pH-Wert von 8,0 gewaschen.
Das Volumen und die Konzentration des Eiweißstoffes für die Fraktion unter dem Filter und über dem Filter
beträgt 510 ml, 0,7 mg/ml beziehungsweise 0,6 ml, 12 mg/ml·
Beide Fraktionen wurden nach dem Entsalzen und Lyophilisieren
auf biologische Aktivität in dem System der T-Rosettenbildung
geprüft. Biologische Aktivität besitzt nur die Fraktion unter dem Filter, während die von dem Filter zurückgehaltene
Fraktion unwirksam ist. Einen Teil der biologisch wirksamen Fraktion in einer Menge von JO mg löst wan in 2,0
m-KCl, bereitet auf der Tris-HCl~Pufferlösung mit einem
pH-Wert von 8,0, auf und führt Gelchromatographie auf einer Säule (Ix 100 cm) mit Sephadex G-50, ausgeglichen mit der
gleichen Pufferlösung, durch. Man sammelt Peptide von der Molekularmasse 1.500 bis 6.000 Dalton, entsalzt auf einer
Säule mit Sephadex G-15 und lyophilisiert. Die minimale
wirksame Dosis beträgt 1 bis 2 /ig je 35.10 Lymphozyten in
Vitra. Die Ge g amt aus beute an Endprodukt beträgt 110 mg/kg
Thymua. Die Aktivität nach dem Test zum Inhibieren der spontanen
Rosettenbildung durch Azathioprin beträgt höchstens
1 Jug je 3.1O6 Lymphozyten.
Zur Bestimmung der Heterogenität des Thymuspräparates
nach der Molekül ar mass β bringt man 10 mg Präparat in 1 ml
Pufferlösung (0,14 m - UaCl - 0,01 m-Tris-HCl) bei einem
i
ρΉ-Wert von 8,0 auf eine Säule (Ix 100 cm) mit Sephadex G-50 (fine), ausgeglichen mit der gleichen Pufferlösung, auf. Die Elutionsgeschwindigkeit beträgt 6,0 ml/St, die Zeitdauer der Sammlung der Fraktion 15 Minuten. In jeder Fraktion wird die Absorption bei 280 nm bestimmt. Die Komponenten des Präparates verteilt man in den Probiergläsern mit den laufenden Nummern 32 bis 50. Die Säule wird vorher mit einem Gemisch von St and art st off en mit bekannter Molekularmasse geeicht. Dadurch wird es möglich, in den genannten Probiergläsern die ,Anwesenheit der Komponenten von der Molekularmasse 1.500 bis 6,000 DaIton nachzuweisen.
ρΉ-Wert von 8,0 auf eine Säule (Ix 100 cm) mit Sephadex G-50 (fine), ausgeglichen mit der gleichen Pufferlösung, auf. Die Elutionsgeschwindigkeit beträgt 6,0 ml/St, die Zeitdauer der Sammlung der Fraktion 15 Minuten. In jeder Fraktion wird die Absorption bei 280 nm bestimmt. Die Komponenten des Präparates verteilt man in den Probiergläsern mit den laufenden Nummern 32 bis 50. Die Säule wird vorher mit einem Gemisch von St and art st off en mit bekannter Molekularmasse geeicht. Dadurch wird es möglich, in den genannten Probiergläsern die ,Anwesenheit der Komponenten von der Molekularmasse 1.500 bis 6,000 DaIton nachzuweisen.
Zur Bestimmung der Heterogenität des Präparates wird
auch analytische Scheibenelektrophorese in 15%igem Polyakrylamidgel
bei einem pH-Wert von 8,9 auf einem Apparat der Firma fieanal (Ungarn) durchgeführt· Auf jede Höhre des Gels
bringt man 400 bis 600 /Ug Präparat in 0,02 bis 0,0? ml
Elektrodenpuffer auf. Die Elektrophorese wird bei einer Temperatur von plus 50C bis plus 70C und einer Stromstärke
von mA je Röhre in den darauffolgenden 1 bis 1,5 Stunden
durchgeführt. Die Wanderungsfront der Ionen wird mit
- 57 -
phenolblau markiert. Nach, der Beendigung der Elektrophorese
nimmt man daa Gel aus den Röhren heraus, fixiert es und
färbt mit O,l%iger Lösung von Amid schwär ζ 1OB in 7%iger
Essigsäure innerhalb von 40 Minuten, wäscht danach den Farbstoff mit 7%iger Essigsäure. Man erhält 7 Banden, denen 7
Komponenten des Präparates entsprechen, deren elektrophoretisch«
Wanderung nach, der folgenden Formel bestimmt wird:
elektrophor. Wanderung -
1bphb/l
Worin 1 = Länge des Gels vor dem Färben, 1 = Länge des Gel3
nach dem Färben, 1. a von der Eiweißstoffbande zurückgelegten
Weg, lfa ^b = von dem Bromphenolblau zurückgelegter Weg.
Die Ergebnisse sind in tabelle 9 angeführt.
Tabelle 9.
Nr. der Bande, von der ; 1 2 5 4 5 6 7
Katode gerechnet
Kelektrophor. Wanderung 0,082 0,169 0,564 0,402 0,452 O,5L5 0,89
Zur Bestimmung der isoelektrischen Punkte der Komponenten
des Thymuspräparates wird isoelektrische Fockussierung
in dünner Schient von Polyakrylamidgel in einem pH-Bereich
von 5»5 bis 10 auf einem Gerät "Multiphor" durchgeführt»
Nach beendeter Fockussierung fixiert man das Gel in Trichloressigsäure,
25%igem Isopropanol innerhalb von 16 Stunden,
färbt mit 0,05%igem Kumassiblau R-250 in 10%iger Essigsäure,
25%igem Isopropanol über Nacht, behandelt dann mit 10%iger Essigsäure. Den pH-Wert bestimmt man nach der Lage
der Eiweißmarkor mit bekanntem isoelektriochem Punkt. Dar
Thymuspräparat wird in 13 Bändern mit folgenden isoelektrieohen
Punkten fixiert: 4,0; 4,3; 4,6; 4,7; 4,8; 5,0;
5,2; 5,5; 6,1}· 6,3; 6,7; 7,4; 9,0. ......
Der Polypeptide enthaltende Thymuapräparat weist bei
der Spektralanalyse im Ultraviolettlioht zwei Absorptionsmaxima
auf, und zwar bei 203 und 275 nm.
Beispiel 2. Der Prozeß wird analog zu Beispiel 1 mit
einer Ausnahme durchgeführt, daß das Homogenat 12 Stunden lang bei einer Temperatur von 20C stehengelassen und die
Säule mit Sephadex G-50 mit 0,14 Mol - NaCl in 0,5 molarer
Tris-HCl-Pufferlösung bei einem pH-Wert von 7,2 ausgeglichen
wird.
Die Ausbeute an Endprodukt beträgt 118 mg/kg Thymus.
Die Aktivität im Test zum Inhibieren der spontanen Rosettenbildung durch Azathioprin beträgt höchstens 1 «g ja 3.10
Erythrozyten* . ■" ·
■Beispiel 3. Der Prozeß wird analog zu Beispiel 1 mit
einer Ausnahme durchgeführt, daß das erste . Aussalzen in einer 20%igen Lösung, bezogen auf die Absättigung des Ammoniums
ulfats, bei einem pH-Wert von 6,9, das zweite Aussalzen
in einer 40%igen Lösung, bezogen auf die Absättigung
des Ammoniums ulf at s, bei einem pH-Wert von 3,9, das dritte
Aussalzen in einer 45%igen Lösung, bezogen auf die Abaättigung
des Amiuoniumsulfats, bei einem pH-Wert von 4,5
vorgenommen und die Säule mit Sephadex G-50 mit 0,14m-NaCl
in 0,01 molarer Tris-HCl-Lösung bei einem pH-Wert von
7>2 ausgeglichen wird.
Die Ausbaute an Endprodukt beträgt 118 mg/kg Thymus.
Die Aktivität im Test zum Inhibieren der spontanen Rosetten-
bildung durch Azathioprln beträgt höchatQns 1 ug je
5.10° Erythrozyten.
Claims (1)
- P/fi&/t P-on/ ο/ 07 sj ο Li- u A· Z /DAS T-SXSTM DER IMMUNITÄT IiEGULIERMDES .PRÄPARAT UND VEKFAHBESI ZU SSlIiSR HERSTELLUNG PATENTANSPRÜCHE:1. Das T-System der Immunität regulierendas Präparat, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkatoff Peptide von der Molekularmasaa I.5OO bis 6.000 DaIton, die ein Adsorptionsmaxinium im Ultuaviolettlicht bei 208 und 275 am und eine elektrophoretisch^ Wanderung im. Polyakrylemidgel ges6^'3®^ üQm- Bromphenolbiäu von 0,062 bis 0,102; 0,156 bis 0,236; 0,354 bis 0,37*; 0,382 bia 0,422; 0,432 bis 0,472; 0,485 bis 0,545j 0,850 bis 0,930 aufweisen, und ein pharmazeutisches Vehikel für den Wirkstoff ent hält.2. Präparat nach Ansprach 1, dadurch go-k ο η η κ β i ohnet, daß das Vehikel in die sea eine phy siologische Lösung ist.3- Präparat" nach Anspruch 2, d< 0. durch gekGn Zu lehnet, daß die physiologloche Lösung 0,14 molare) NaCl ist.■ '· j u 4 υ4. Präparat nach Anspruch 1, dadurch geke nnze iohnet, daß der Gehalt an Wirkstoff für Injektionen 100 bia 200 üg/ml beträgt. .5. Verfahren zur Herstellung eines das Τ-System der Immunität regulierenden Präparates, welches1) Homogenisierung des Thymusdrüsegewebes in NaCl2) Eatfernung aus dem Homogenat des Präzipitatea3) Entfernung aus der Lösung thermolabiler Biweiß-stoffe4) Präzipitation aus der Lösung von Eiweißstoffen und Peptiden5) Auflösung der präzipitierten Eiweißstoffe und PeptideG) Aussalzung der Peptide7) Auflösung des Peptidpräzipitates8) Entsalzung der abgetrennten Peptide und ihre Lyophilisierung vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß man9) nach der Stufe (1) das Homogenat innerhalb vö£tl2 bis 16 Stunden bei einer Temperatur von 2 bis 60C hält,10,6) das Aussalzen der Peptide in drei Stufen, und zwar die erste in 20 bis 30%iger Lösung, bezogen auf die Absattigung des Ammoniumsulfates, bei einem pH-Wert von 6,9 bis 7,1; die zweite in 40 bis 45%iger Lösung, bezogen auf die Absattigung des Ammoniumsulfates, bei einem pH-Wert von 5,9 bis 4,1 und die dritte in 45 bis 55%iger Lösung, bezogen auf die Absättigung des Amuioniumsulfates, bei einem pH-Wert von 4,5 bis 6,0 durchfülirt,11) die Lösung dei» Peptide nach der Stufe (7) einerORIGINAL INSPECTEDUltrafiltration duxoh a ine Membrane mit einer Rückhalteranngrenze für Globularolweißatoffe von 12000 bia 20 000 Galton unterwirft und das erhaltene12) ültrafiltrat chromatographiert unter Abtrennung der Paptide von der Molekül ar masse 1 500 bia 6 000 DaI-ton in einer Pufferlösung mit einem pH-Wert von 6,8 bis 8,2 und einer Ionenstärke von 0,1 bis 0,4 Mol und nach der Stufe (8)• 13) die Peptide mit einem pharmazeutischen Vehikel vermischt·6. Verfahren nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß das Homogenat in der Stufe(9) bei einem Verhältnis des festen und flüssigen Teila von 1:35 stehengelassen wird.7. Verfahren nach Anspruch 5, da durch gekennze lohnet, daß das Aussalzen der Peptide in der Stufe (10) bei einer Konzentration derselben von 15 bis 25 mg/ml durchgeführt wird.8. Verfahren nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, daß die GelChromatographie der Peptide in der Stufe (12) in einer Pufferlösung durchgeführt wird, die KCl oder NaCl enthält.OP'GINAI.
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FR8022776A FR2492663B1 (fr) | 1980-10-24 | 1980-10-24 | Produit medicamenteux regulateur du t-systeme de l'immunite et son procede de preparation |
DE19803040427 DE3040427A1 (de) | 1980-10-24 | 1980-10-27 | Das t-system der immunitaet regulierendes praeparat und verfahren zu seiner herstellung |
SE8007534A SE448605B (sv) | 1980-10-27 | 1980-10-27 | Terapeutiskt preparat for reglering av t-immunsystemet och forfarande for framstellning derav |
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FR7203M (de) * | 1968-03-27 | 1969-08-18 | ||
FR2439205A1 (fr) * | 1978-10-16 | 1980-05-16 | Pabst Brewing Co | Procede pour produire de la thymosine |
-
1980
- 1980-10-24 FR FR8022776A patent/FR2492663B1/fr not_active Expired
- 1980-10-27 DE DE19803040427 patent/DE3040427A1/de active Granted
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Also Published As
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