DE3040092C2 - Einpreßgerät für Förderbandverbinder - Google Patents
Einpreßgerät für FörderbandverbinderInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/16—Devices or machines for connecting driving-belts or the like
Description
Die Erfindung geht aus von einem Einpreßgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die DE-AS 10 72 023 bekanntgewordenen Art.
Bei der bekannten derartigen Riemenverbindermaschine wird die obere Spannschiene durch Hebel an
ihren Enden gegen die untere Spannschiene, die als Auflage dient, gedrückt; zwischen den Hebeln und der
oberen Spannschiene bzw. Druckstange sind Druckfedern geschaltet, um zu erreichen, daß auf beiden Seiten
der Riemenverbindermaschine der gleiche Druck angewendet wird, gleichgültig, wie stark der Riemen
innerhalb des Fassungsvermögens der Halteeinrichtung ist.
Diese bekannte Ausbildung der Spannelemente hat jedoch den Nachteil, daß die Spannfedern nur
verhältnismäßig kurz ausgebildet werden können, so daß bei unterschiedlichen Gurtstärken stark differierende
Spannkräfte auftreten.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Spannmaschinen sich unterschiedlich durchbiegen, so
daß durch ein Verbiegen der Spannschiene in die Gegenrichtung keine gleichmäßige Klemmwirkung
erzielt werden kann.
Aufgrund dieser Nachteile konnten die bekannten Spannvorrichtungen dieser Gattung praktisch nur für
Verbindemaschinen mit verhältnismäßig geringen Einpreßbreiten Verwendung finden.
Zur Vermeidung der unterschiedlichen Durchbiegung ist ferner vorgeschlagen worden, die beiden Spannelemente
bei Maschinen für größere Einpreßbreiten in einem gewissen Abstand, z. B. ein Viertel ihrer Länge,
vom Ende der Spannschiene entfernt auf einer besonders angeordneten Tragschiene anzuordnen.
Hierdurch wird zwar die Auswirkung unterschiedlicher Federkräfte auf die Durchbiegung der Spannschiene
vermindert; der Nachteil, daß dünnere Gurte bzw. Bänder nicht genügend stark gespannt werden und daß
ferner nach wie vor zwei Spannelemente bedient werden müssen, bleibt jedoch bestehen.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Spannvorrichtungen liegt darin, daß in Fällen, in denen
ίο kürzere Bandstücke unsymmetrisch eingespanu werden
müssen, durch die Hebelwirkung der Federelemente eine Schiefläge der Spannschiene eintritt. Infolgedessen
wird in solchen Fällen überhaupt nur eine Seite oder Kante des eingelegten Förderbandstückes gespannt.
Nachteilig ist schließlich, insbesondere wegen des Einsatzes im rauhen Untertagebetrieb, daß ihre Spannelemente und Federn offen und daher ungeschützt angeordnet sind.
Nachteilig ist schließlich, insbesondere wegen des Einsatzes im rauhen Untertagebetrieb, daß ihre Spannelemente und Federn offen und daher ungeschützt angeordnet sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Einpreßgerate der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art insoweit zu verbessern, daß beim Beibehalten des Vorteils, der darin besteht, daß auf beiden Seiten der
Riemenverbindermaschine der gleiche Druck angewendet wird, gleichgültig wie stark der Riemen innerhalb
des Fassungsvermögens der Halteeinrichtung ist, daß darüber hinaus bei größeren Einpreßbreiten eine
gleichmäßige Spannkraft über die ganze Breite erreicht ist, die auch für düeqere Gurte ausreicht und wobei
Schieflagen an der Spannschiene vermieden sind, wobei die Federn geschützt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in 2 Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte
und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der
Technik aufweisen.
Die Entwicklung der Erfindung, ausgehend von dem zu verbessernden, im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen und durch die DE-AS 1O 72 023 bekanntgewordenen
Standes der Technik über die noch zu lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte
Aufgabe mit den im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln war nicht ohne weiteres
und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil zu dieser Entwicklung beim nachgewiesenen Stand der
Technik keine ausreichenden technischen Hinweise bekannt geworden sind. Insoweit bei der Aufgabenlösung
Merkmalsgleichheiten mit dem Stand der Technik gemäß den US-PS 36 08 1d5, 12 16 959 und
9 74 637 bestehen, hat auch die Übertragung der entsprechenden Gestaltungsmerkmale von dem jeweiligen
Stand der Technik nicht nahegelegen, weil die jeweiligen Gestaltungsmerkmale bei dem jeweiligen
Stand der Technik in ganz anderem technischen Zusammenhang bekanntgeworden sind.
Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
In den Zeichnungen zeigen in beispielsweiser und rein schematischer Darstellung
F i g. 1 und 2 eine Funktionsansicht des Einpreßgerätes in Offenstellung, d.h. entspannt (Fig. I), und
geschlossen, d. h. gespannt (F i g. 2);
F i g. 3 und 4 eine konstruktive Ausführungsform im Querschnitt (F i g. 3) und in Stirnansicht (F i g. 4).
Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Gerät mit einer oberen
Spannschiene 1 und einer als Auflage dienenden unteren Spannschiene 2 ausgerüstet. Die Enden der oberen
Spannschiene 1 sind mittels zweier Zuganker 3 mit den Enden der Schwenkhebel 4 verbunden, welche in der
unteren Spannschiene 2 gelagert sind. Die freien Enden der Schwenkhebel 4 sind durch eine Zugstange 5
miteinander verbunden. Auf dieser Zugstange 5 ist die Spannfeder 6 angeordnet Ihre linke Seite legt sich
gegen ein Widerlager 7a. Die Spannfeder 6 wird durch den Rahmen 7 unter Vorspannung gehalten. Am \o
vorderen Ende des Rahmens 7 (links in F i g. 1 und 2) ist die Spannlasche 8 gelenkig am Rahmen 7 befestigt. Die
Lasche 8 wird über den Handhebel 9 betätigt, welcher ebenfalls in der unteren Spannschiene 2 schwenkbar
gelagert ist
Wird der einzige Spannhebel 9 aus der Stellung gem.
F i g. 1 im Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß F i g. 2 geschwenkt, so werden die Schwenkhebel 4 durch die
federbelastete Zugstange 5 gegen den Uhrzeigersinn gedreht Hierdurch werden die Zuganker 5 und damit
die Spannschiene 1 nach unten gezogen, bis das Gurtende 10 zwischen die Spannschienen 2 und 3
eingeklemmt ist
Gemäß Fig.3, welche eine Schnittdarstellung nach
Linie IH-III von Fig.4 zeigt, ist die eigentliche
Einpreßstange 11 zum Montieren der Verbinderelemente
an einer Längsschiene 12 verschiebbar angeordnet, die gleichzeitig die Verbinderelemente 13 trägt. In die
öffnung der Verbinderelemente 13 ragt das eingespannte
Gurtende 10 hinein. Das Gurtende wird durch die beiden Spannschienen 1 und 2 in der erforderlichen
Lage festgehalten.
F i g. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3
und zwar unter Fortlassung der Teile 11 — 13. Die obere
Spannschiene 1 und die untere Spannschiene 2 sind ab
Rechteckrohre ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, den gesamten Spannmechanismus innerhalb dieser
Rechteckrohre anzuordnen. Lediglich der einzige Betätigungs- und Spannhebel 9 liegt außerhalb der
Spannschienen. Um den Handhebel 9 In der jeweiligen Endlage festzuhalten und gegen ungewolltes öffnen zu
sichern, ist am Handhebel 9 eine Schwenklasche 14 angeordnet, welche in Verbindung mit der Spannlasche
8 ein selbsthemmendes Kniehebelsystem bildet. Hierdurch wird verhindert, daß sowohl in der geöffneten als
auch in der geschlossenen Lage der Spannschienen 1 und 2 eine ungewollte Änderung des jeweiligen
Zustandes eintritt.
Da mit dieser Anordnung selbst Gurte mit großen Dickenunterschieden noch einwandfrei eingespannt
werden können, kann bei größeren Gurtdicken beim öffnen des Handhebels 9 die in der Feder 6 gespeicherte
Spannarbeit zu einem raschen Zurückschlagen des Handhebels 9 führen. Um eine hierdurch mögliche
Gefährdung des Bedienungspersonals zu vermeiden, ist eine Flüssigkeitsbremse 15 angeordnet. Diese Flüssigkeitsbremse
nimmt einerseits die freiwerdende Spannenergit beim Öffnen des Handhebels 9 auf und sichert
zusätzlich zu der Kniehebelwirkung zwischen der Spannlasche 8 und der Schwenklasche 14 die Endlagen
der Spannvorrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einpreßgerät für Förderbandverbinder, bei welchem das Förderband vor dem Anbringen der
Verbinderelemente mitteis einer Spanneinrichtung in einem Gestell festgeklemmt wird, die das
Förderbandende zwischen einer oberen und unteren Spannschiene mittels federbelasteten Druckhebeln
festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Spannschiene (1) durch ein parallelogrammartig
gesteuertes Gestänge mit der unteren Spannschiene (2) in der Weise gekoppelt ist, daß an jedem
Ende der Spannschiene (1) ein Zuganker (3) angeordnet ist, der über je einen am Gestell
schwenkbaren Hebel (4) mit dem zugeordneten Ende der Zugstange (5) verbunden ist, und daß der
Spannhebel (9) über eine Zuglasche (8) gelenkig an dem einen Ende eines Rahmens (7) angreift, welcher
eine Druckfeder (6) auf der Zugstange (5) vorspannt, wobei der gesamte Spannmechanismus innerhalb
der Spannsch'enen (1, 2) untergebracht ist und am Spannhebel (3) eine Schwenklasche (14) angeordnet
ist, welche mit der Zuglasche (8) ein selbsthemmendes Kniehebelsystem bildet.
2. Einpreßgerät für Förderbandverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannschienen (1, 2) als Rechteckrohre ausgebildet sind.
3. Einpreßgerät für Förderbandverbinder nach Anspruch 1 und % dadurch gekennzeichnet, daß dem
Spannhebel (9) eine Flüssigkeitsbremse (15) zugeordnet ist.
Priority Applications (4)
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DE3040092A DE3040092C2 (de) | 1980-10-24 | 1980-10-24 | Einpreßgerät für Förderbandverbinder |
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FR8119656A FR2493449B1 (fr) | 1980-10-24 | 1981-10-20 | Dispositif d'enfoncement pour elements de jonction de bandes transporteuses |
GB8131795A GB2086526B (en) | 1980-10-24 | 1981-10-21 | Apparatus for pressure attaching conveyor belt connectors |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3040092A DE3040092C2 (de) | 1980-10-24 | 1980-10-24 | Einpreßgerät für Förderbandverbinder |
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DE3040092C2 true DE3040092C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=6115070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE3040092C2 (de) |
FR (1) | FR2493449B1 (de) |
GB (1) | GB2086526B (de) |
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-
1981
- 1981-09-10 US US06/300,815 patent/US4427190A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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US4427190A (en) | 1984-01-24 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination |