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Verfahren zur Herstellung von fluorsubstituierten Estern
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von Cyclopropancarbonsäuren Die Erfindung betrifft die Herstellung
bereits bekannter, insektizid und akarizid hochwirksamer Ester der Formel I
in welcher R1 für Fluor oder Trifluormethyl bedeutet, R2 für Wasserstoff oder Cyano
steht und R3 für den Pentafluorphenyl- oder 4-Fluor-3-phenoxyphenylrest steht (vgl.
DE-OS 2 831 19 = Le A 19 o17 und deutsche Patentanmeldung P 3 o19 552/Le A 20 344).
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entstehen im Gegensatz zu den
bekannten Verfahren ganz überwiegend die wirksameren cis-Ester.
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1. Es wurde gefunden, daß man die Ester der Formel I erhält, indem
man aus den neuen Estern der Formel II
in welcher R1, R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen haben, Chlorwasserstoff
abspaltet.
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2. Es wurden ferner die neuen Ester der Formel (II) gefunden.
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3. Es wurde ferner gefunden, daß man die neuen Cyclopropancarbonsäureester
der Formel II erhält, indem man eine Säure oder deren reaktionsfähiges Derivat der
Formel III
in welcher R1 Fluor oder Trifluormethyl bedeutet und z1 Chlor oder
Hydroxy bedeutet, mit einem Alkohol oder dessen reaktionsfähigem Derivat der Formel
IV
in welcher R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen haben, und z2 Hydroxy, Chlor
oder Brom bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, Säureakzeptoren
und/oder Phasentransferkatalysatoren umsetzt.
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4. Es wurden ferner die neuen Verbindungen der Formel (III) gefunden.
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5. Es wurde ferner gefunden, daß man die fluorsubstituierten Cyclopropancarbonsäuren
der Formel III = OH) erhält, indem man die Cyclobutanone der Formel V
in welcher R1 für Fluor oder Trifluormethyl steht,
mit wässrigen
Basen in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels umsetzt und anschließend
mit Säure in Freiheit setzt.
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6. Es wurden ferner die neuen Cyclobutanone der Formel V gefunden.
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7. Es wurde ferner gefunden, daß man die neuen Cyclobutanone der Formel
V erhält, indem man die Cyclobutanone der Formel VI
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, in Gegenwart eines quartären
Ammoniumsalzes erhitzt.
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8. Es wurden ferner die neuen Cyclobutanone der Formel VI gefunden.
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9. Es wurde ferner gefunden, daß man die neuen Cyclobutanone der Formel
VI erhält, indem man Isobutylen mit einem Säurehalogenid der Formel VII R1-CF2-CCl2-CH2-CHCl-CO-X
(VII)
in welcher R1 für Fluor oder Trifluormethyl steht und X Chlor
oder Brom bedeutet, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart eines
tertiären Amins zur Umsetzung bringt.
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1o. Es wurden ferner die neuen Säurehalogenide der Formel VII gefunden.
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11. Es wurde ferner gefunden, daß man die neuen -Säurehalogenide der
Formel VII erhält, indem man Verbindungen der Formel VIII R1-CF2-CCl3 (VIII) in
welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von Katalysatoren an
Mrylsäure addiert und die entstandene Säure der Formel VII (X = OH) in üblicher
Weise in das Halogenid (X = Cl, Br) überführt.
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Verwendet man beispielsweise bei Verfahren 1 (oben) 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluor-butyl)-cyclopropancarbonsäurepentafluorbenzylester
als Ausgangsstoff, so kann der Reaktionsverlauf durch das folgende Formelschema
wiedergegeben werden:
Die als Ausgangsprodukte zu verwendenden Ester der Formel II sind neu. Als Beispiele
seien im einzelnen genannt: 2,2-Dimethyl-3-tZ,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-pentafluorbenzylester,
-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'-phenoxy-benzylester,
2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-4' -fluor-31-phenoxy-
-cyano-benzyle ster, 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluorbutyl) cyclopropancarbonsäure-pentafluorbenzylester,
2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluorbutyl) cyclopropancarbonsäure-4'
-fluor-3'-phenoxy-benzylester, 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluorbutyl)-cyclopropancarbonsäure-4'
-fluor-31 -phenoxy- g-cyanobenzylester.
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Die Chlorwasserstoffabspaltung aus den Verbindungen der Formel II
erfolgt mit Hilfe eines Säureakzeptors in Gegenwart eines Verdünnungsmittels gegebenenfalls
in Gegenwart eines Katalysators.
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Als Säureakzeptoren kommen in Frage: Alkali- oder Erdalkalicarbonate
wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Calciumcarbonat. Amine, wie Diazabicycloundecen,
Diazabicyclononen oder Aazabicyclooktan sowie Kaliumfluorid.
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Als Verdünnungsmittel wird Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder
Acetonitril (in Gegenwart eines PhasentransferRatalysators) verwendet.
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Als Phasentransferkatalysator wird bevorzugt eingesetzt: Tetrabutylammoniumbromid,
Benzyltriethyiammoniumchlorid oder Methyltrioctylammoniumchlorid.
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Das Säurebindemittel wird vorzugsweise äquimolar oder im Überschuß
(bis 5-Molar) eingesetzt.
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Die Reaktionstemperatur liegt zwischen 50 und 25o0C, vorzugsweise
zwischen 80 und 2000C, Zur Herstellung der Verbindungen der Formel III gemäß 3 (oben)
aus Carbonsäuren bzw. Carbonsäurehalogeniden der Formel III und Alkoholen bzw. Chloriden
oder Bromiden derFormel IV können Als Säureakzeptoren alle übichen Säurebindemittel
Verwendung finden.
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Besonders bewährt haben sich Alkalihydroxide, -carbonate und -alkoholate,
wie Kaliumhydroxid; Natriumhydroxid, Natriummethylat, Kaliumcarbonat, Natriumethylat,
ferner aliphatische, aromatische oder heterocyclische Amine, beispielsweise Triethylamin,
Trimethylamin, Dimethylanilin, Dimethylbenzylamin und Pyridin.
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Die Reaktionstemperatur kann innerhalb eines größeren Bereichs variiert
werden. Im allgemeinen arbeitet man bei der Umsetzung der Säurehalogenide mit Alkoholen
zwischen 0 und looOC, vorzugsweise bei 15 bis 40°C und bei der Umsetzung der Carbonsäure
mit den Halogeniden zwischen 50 und 15o0C, vorzugsweise bei 80 bis 12o0C.
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Im letzteren Falle wird bevorzugt in Gegenwart eines Katalysators
gearbeitet.
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Als Katalysatoren kommen alle sogenannten Phasentransferkatalysatoren
in Betracht, wie beispielsweise Kronenether oder quartäre Ammonium- oder Phosphoniumsalze.
Bevorzugt sind quartäre Ammoniumsalze, wie beispielsweise Tetrabutylammoniumchlorid,
Tetrabutylammoniumbromid, Benzyltriethylammoniumchlorid oder Methyltrioctylammoniumchlorid.
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Die Umsetzung läßt man im allgemeinen bei Normaldruck ablaufen. Das
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird bevorzugt unter
Mitverwendung geeigneter Lösungs- und Verdünnungsmittel durchgeführt.
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Als solche kommen praktisch alle inerten organischen Solventien in
Frage. Hierzu gehören insbesondere ali--phatische und aromatische, gegebenenfalls
chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluoyl, Xylol, Benzin, Methylenchlorid,
Chloroform, Dichlorethan, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol oder Ether, wie z.B. Diethyl-,
Diisopropyl- oder Dibutylether, außerdem Nitrile, wie Aceto-und Propionitril.
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Zur Durchführung des Verfahrens setzt man die Ausgangskomponenten
vorzugsweise in äquimolaren Verhältnissen ein. Die Reaktionskomponenten werden im
allgemeinen in einem der angegebenen Lösungsmittel zusammengegeben und meist bei
erhöhter Temperatur nach Zugabe des Säureakzeptors und gegebenenfalls des Katalysators
zur Ver-
vollständigung der Reaktion eine oder mehrere Stunden
gerührt. Anschließend gießt man das Reaktionsgemisch in Wasser, trennt die organische
Phase ab und wäscht diese mit Wasser neutral. Nach dem Trocknen wird das Lösungsmittel
im Vakuum abdestilliert.Die neuen Verbindungen fallen in Form von Ölen an, die sich
zum Teil nicht unzersetzt destillieren lassen, jedoch durch sogenanntes "Andestillieren",
d.h. durch längeres Erhitzen unter vermindertem Druck auf mäßig erhöhte Temperaturen
von den letzten flüchtigen Anteilen befreit und auf diese Weise gereinigt werden.
Zu ihrer Charakterisierung dient der Brechungsindex.
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Die fluorsubstituierten Cyclopropancarbonsäuren der Formel III, in
welcher R1 Fluor oder Trifluormethyl und z1 Hydroxy bedeutet, lassen sich nach dem
unter 5 (oben) angegebenen Verfahren herstellen. Es kann durch folgendes Reaktionsschema
wiedergegeben werden:
Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren 5 (oben) 3,3-Dimethyl-4-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-2-chlor-1-cyclobutanon
als Ausgangsstoff, so kann der
Reaktionsverlauf durch das folgende
Formelschema wiedergegeben werden:
Die als Ausgangsprodukte zu verwendenden Cyclobutanone V sind neu. Im einzelnen
seien genannt: 3,3-Dimethyl-4-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-2 chlor-1-cyclobutanon,
3,5-Dimethyl-4-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluorbutyl)-2-chlor-1-cyclobutanon.
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Die bei Verfahren 5 durchzuführende, im Prinzip bekannte Favorskii-Umlagerung
erfolgt in Gegenwart wässriger Basen, die äquimolar eingesetzt werden. Als Beispiele
seien genannt: Natrium-, Kalium-, Calciumhydroxid, Kalium- und Natriumcarbonat.
Besonders bevorzugt ist Natriumhydroxid.
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Die Temperatur liegt zwischen -20 und +4o0C, bevorzugt ist +1o bis
+250C. Ferner wird in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels gearbeitet. Hier
kommen beispielsweise Ether wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Dimethylethan in Frage.
Es können Jedoch auch nicht mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie Methylenchlorid,
Petrolether, Benzol, Toluol, Chlorbenzol verwendet werden. Nach beendeter Reaktion
wird die Säure durch Ansäuern mit Mineralsäuren, wie Salzsäure oder Schwefelsäure
in Freiheit gesetzt.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren fallen ganz überwiegend die cis-Isomeren
Säuren an, die wirksamere Ester liefern. Es sind zwar mehrere sehr ähnliche Reaktionen
(wie däs erfindungsgemäße Verfahren) bekannt (DE-OS 2 539 o48, 2 654 o62, 2 813
337); es zeigte sich jedoch, daß im Falle der erfindungsgemäßen neuen Ausgangsstoffe
der Formel V spezielle Reaktionsbedingungen gefunden werden mußten, um Nebenreaktionen
zu vermeiden.
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Eine der wichtigsten Nebenreaktionen der Favorskii-Umlagerung ist
die nucleophile Substitution (vgl. J.M.Conia u. J.R.Salem, Accounts of Chemical
Research Vol. 5, 1972, Seite 33);
X = Br, Cl, OTs Es ist literaturbekannt (Acc. of Chem. Res. 1972, Seite 34), daß
im Gegensatz zu den .)(-Brom-cyclobutanonen die XX-Chlorcyclobutanone nicht spezifisch
reagieren und hauptsächlich zum Substitutionsprodukt führen.
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So beträgt beispielsweise auch die Ausbeute der Reaktion
nur 25 (DT-OS 2 539 o48).
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Daß auch die Fluor substitution eine entscheidende Rolle spielt, ersieht
man daraus, daß beim Erhitzen mit wässfrigen Basen der fluorhaltige Rest abgespalten
wird.
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Wesentlich ist auch, daß man im Gegensatz zu den üblichen Verfahrensweisen
nicht in Gegenwart von Alkoholen oder Alkoholat arbeiten darf, da sonst Nebenreaktionen
auftreten.
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So erhält man beispielsweise in Gegenwart von Alkoholen Gemische aus
dem Substitutionsprodukt und dem gewünschten Cyclopropanderivat. Beim Arbeiten mit
Methylat entstehen komplexe Substanzgemische, die nur zum Teil aufgeklärt werden
konnten. So entstehen z.B. in der Seitenkette substituierte Produkte, wie z.B.
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Die neuen Cyclobutanone der Formel V werden nach Verfahren 7 (oben)
erhalten.
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Verwendet man beispielsweise bei Verfahren 7 3,3-Dimethyl-4-chlor-4-(2,2-dichlor-3,
3, 3-trifluorpropyl)-1-cyclo butanon als Ausgangsstoff, so kann der Reaktionsablauf
durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
Die als Ausgangsprodukte zu verwendenden Cyclobutanone der Formel
VI sind neu. Im einzelnen sein genannt: 3,3-Dimethyl-4-chlor-4-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-1-cyclobutanon,
3,3-Dimethyl-4-chlor-4-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentaf-luorbutyl )-1-cyclobutanon.
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Die Reaktion ist im Prinzip literaturbekannt (J.A.C.S.
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101, 5853, 1979).
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Eine Umlagerung mit Triethylamin führtjedoch bei 120°C in 15 Stunden
nur zu ca. 30% umgelagertem Produkt.
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Wir fanden, daß es im Falle der vorliegenden Cyclobutanone der Formel
VI sehr viel effektiver ist, mit quartären Ammoniumsalzen als Katalysator zu arbeiten.
Die Umlagerung ist dann bereits nach kurzer Zeit quantitativ. Gegebenenfalls kann
auch ein Verdünnungsmittel zugesetzt werden, dies ist jedoch nicht notwendig. Bevorzugt
wird in der Schmelze gearbeitet. Der Temperaturbereich liegt zwischen 50 und 200°C,
vorzugsweise zwischen 100 und 15o0C. Eine weitere Aufarbeitung ist nicht notwendig.
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Das verwendete quartäre Ammoniumsalz wirkt-sich nicht störend auf
die nächste Umsetzung aus. Die Cyclobutanone der Formel V können jedoch auch durch
Umkristallisation oder durch Destillieren gereinigt werden. Als quartäre Ammoniumsalze
können alle üblichen Phasentransferkatalysatoren verwendet werden. Besonders bevorzugt
sind Tetrabutylammoniumchlorid oder - bromid, Triethylbenzylammoniumchlorid und
Methyltrioctylammoniumchlorid.
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Die Cyclobutanone der Formel VI werden nach Verfahren 9 (oben) erhalten.
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Verwendet man beispielsweise 5,5,6,6,6-Pentafluor-2,4,4-trichlor-hexansäurechlorid
als Ausgangsstoff, so kann der Reaktionsverlauf durch das folgende Formelschema
wiedergegeben werden:
Die als Ausgangsprodukte zu verwendenden Säuren bzw.
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Säurehalogenide sind neu. Als Beispiele seien genannt: 5, 5,5-Trifluor-2,
4,4-trichlor-pentansäurechlorid, 5,5,6,6,6-Petafluor-2,4,4-trichlor-hexansäurechlorid.
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Die Säurehalogenide werden aus den entsprechenden Säuren durch allgemein
bekannt und übliche Methoden, beispielsweise mit Phosgen oder Thionylchlorid erhalten.
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Verfahren 9 läuft in der Weise ab, daß aus dem Säurehalogenid der
Formel VII Halogenwasserstoff mit Hilfe von Basen ab.gespalten wird und das entstandene
Keten mit Isobutylen zur Umsetzung gebracht wird.
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Als Basen sind Amine geeignet, vorzugsweise Triethylamin.
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Als Verdünnungsmittel sind vorzugsweise Petrolether, Benzin, Cyclopentan,
Cyclohexan, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol verwendbar.
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Die Reaktionstemperatur liegt zwischen 0 und 15o0C, vorzugsweise zwischen
15 und 100°C.
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Die neuen Säuren der Formel VII R¹-CF2CCl2CH2CHCl-CO-X VII in welcher
R1 für Fluor oder Trifluormethyl steht und X OH bedeutet, werden nach Verfahren
11 (oben) erhalten.
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Verwendet man beispielsweise 1,1,1-Trifluor-2,2,2-trichlorethan als
Ausgangsstoff, so kann der Reaktionsverlauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben
werden:
Die als Ausgangsprodukte zu verwendenden Produkte der Formel VIII sind bekannt.
Es seien genannt: 1,1,1-Trifluor-2,2,2-trichlorethan und 1,1,1,2,2-Pentanfluor-3,3,3-trichlorpropan.
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Die Addition an Acrylsäure erfolgt mit Hilfe von Katalysatoren. Am
besten bewährt hat sich Kupfer(I)chlorid.
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Als Verdünnungsmittel wird bevorzugt ein polares Lösungsmittel wie
Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Acetonitril verwendet. Besonders bevorzugt
ist Acetonitril.
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Die Temperatur liegt bei 50-2000C, bevorzugt zwischen loo und 15o0C,
wobei mindestens ein Druck von 3 bar erreicht werden sollte. Vorzugsweise wird bei
einem Anfangsdruck zwischen 5 und 2o bar gearbeitet, der durch Aufpressen von Stickstoff
eingestellt wird.
Beispiel 1 Herstellung von 5,5, 5-Trifluor-2,
4,4-trichlor-pentansäure.
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In einem Autoklaven wird eine Mischung aus 180 g (2,5 Mol) Acrylsäure,
937,5 g (5 Mol) Trifluortrichlorethan, 750 ml Acetonitril und 15 g Kupfer(I)chlorid
24 Stunden auf 120°C erhitzt. Der Anfangsdruck wurde durch Aufdrücken von Stickstoff
auf 5 bar eingestellt. Nach dem Abkühlen wird abfiltriert und das Filtrat fraktioniert
destilliert. Die Fraktion vom Siedepunkt 75-850C/o,5 mbar besteht hauptsächlich
aus der gewünschten 5,5,5-Trifluor-2,4,4-trichlor-pentansäure und wird direkt ins
Säurechlorid umgewandelt: Beispiel 2 Herstellung von 5,5, 5-Trifluor-2,4, 4-trichlor-pentansäurechlorid.
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223 g rohe 5,5,5-Trifluor-2,4,4-trichlorpentansäure (aus Beispiel
1) werden zu 500 ml Thionylchlorid getropft. Es wird solange am Rückfluß erhitzt,
bis die Gasentwicklung aufhört. Man erhält 146 g 5,5,5-Trifluor-2,4,4-trichlorpentansäurechlorid
vom Kp = 61-620C/18 mbar.
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Beispiel 3 Herstellung von 2-Chlor-2-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl-3,3-dimethyl-cyclobutanon
83,4
g (o,3 Mol) 5,5,5-Trifluor-2,4,4-trichlorpentansäurechlorid werden in einem 1,3
1 Autoklaven in 360 ml Cyclohexan vorgelegt. Dann werden 200 g Isobutylen aufgepreßt,
der Autoklav verschlossen und auf 6500 geheizt.
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Dann werden innerhalb von 2 Stunden 30,6 g Triethylamin in 300 ml
Cyclohexan zugepumpt. Nach beendetem Zupumpen hält man noch 4 Stunden auf 650C und
läßt dann abkühlen.
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Nach Abfiltrieren des Triethylaminhydrochlorids wird das Cyclohexan
abdestilliert. Man erhält 54,5 g 2-Chlor-2-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluor)-propyl-3,3-dimethyl-cyclobutanon
vom Schmelzpunkt 49-51°C (Ausbeute 61% der Theorie).
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¹H-NMR (CDCl3): 1,4 und 1,5 ppm (2 CH3), 2,7-3,45 ppm (1B-System,
CH2), 3,o5 ppm (S, CH2).
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Beispiel 4 Herstellung von 2-(2,2-Dichlor-3,3,3-trifluor)-propyl-3,3-dimethyl-4-chlor-cyclobutanon
Man vermischt 50 g (o,168 Mol) 2-Chlor-2-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluor)-propyl-3,3-dimethyl-cyclobutanon
mit 4,7 g Tetrabutylammoniumchlorid und erhitzt 6 Stunden auf 125O. Nach dem Abkühlen
wird in Methylenchlorid aufgenommen, dreimal mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat
getrocknet, abfiltriert und eingeengt. Man erhält 46,6 g (93,5 % der Theorie) 2-(2,2-Dichlor-3,3,3-trifluor)-propyl-3,3-dimethyl-4-chlor-cyclobutanon
vom Schmelzpunkt 46-48°C.
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1H-NMR (CDCl3): 1,o5 und 1,6 ppm (2 CH3), 2,1-3,o ppm (m, CH2), 3,5
ppm (m, CH), 4,8 ppm (d, CH).
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Beispiel 5 Herstellung von cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,D,3-trifluor)propyl-cyclopropancarbonsäure
8,92 g -(o,o3 Mol) 2-(2,2-Dichlor-3,3,3-trifluor)-propyl-3,3-dimethyl-4-chlor-cyclobutanon
werden in 45 ml 1o%iger Natronlauge suspendiert. Nach Zugabe von 5 ml Dioxan rührt
man 12 Stunden bei Raumtemperatur. Man säuert mit Salzsäure an und extrahiert dreimal
mit Methylenchlorid. -Nach Trocknen mit Natriumsulfat und Abdestillieren des Lösungsmittels
erhält man 7,9 g (94,5 % der Theorie) cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluor)-propyl-cyclopropancarbonsäure
vom Schmelzpunkt 66-68°C. Cis/trans-Verhältnis: 72%cis, 28% trans.
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Beispiel 6 Herstellung von cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-5,3,3-trifluor)-propyl-cyclopropancarbonsäurechlorid
27,9 g (o,1 Mol) cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3, 3trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure
w.erden in 2oo ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und mit 30 g Thionylchlorid versetzt.
Nach einstündigem Rückflußkochen läßt man abkühlen und engt am Rotationsverdampfer
ein. Das zurückbleibende Säurechlorid wird durch Destillation gereinigt: Kp = 68-72°C/o,2
mbar.
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Beispiel 7
3 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäurechlorid
werden mit loo ml Toluol und 2 g Pentafluorbenzylalkohol vermischt.
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Dann tropft man bei Raumtemperatur unter Rühren o,81 g Pyridin in
50 ml Toluol zu und rührt 4 Stunden bei Raumtemperatur nach. Dann wird das Reaktionsgemisch
mit 150oml Wasser versetzt, die organische Phase abgetrennt und mit 1oo ml Wasser
gewaschen. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert,
einrotiert und bei 600C im Hochvakuum andestilliert. Der Rückstand besteht- aus
cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2, 2-dichlor-3, 3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-pentafluorbenzylester.
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Beispiel 8
Analog Beispiel 7 werden aus 3 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-triflorpropyl)-cyclopropancarbon
säurechlorid, 2,2 g 4-Fluor-3-phenoxybenzylalkohol und 0,8 g Pyridin cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'
-phenoxy-benzylester erhalten.
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Beispiel 9
Analog Beispiel 7 werden aus 3 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-D,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbOnsäurechlorid,
2,4 g 4-Fluor-3-phenoxy-α-cyano-benylalkohol und 0,8 g Pyridin cis/trans-2;2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-triffuorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'-phenoxy-α'-cyano-benzylester
erhalten.
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Beispiel 10
2,32 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3,-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-pentafluorbenzylester
werden
in 10 ml Dimethylformamid gelöst und mit o,8 g 1,8-Diazabicyclo(5.4.0)undec-7-en
versetzt und 3 Stunden auf 110°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird mit Wasser verdünnt
und mit konz. Salzsäure schwach sauer gestellt, dann sofort dreimal mit Ether extrahiert
und die Etherlösung mit konz. Kochsalzlösung neutral gewaschen. Die organische Phase
wird mit Natriumsulfat getrocknet, abfiltriert, einrotiert und im Hochvakuum ca.
1 Stunde andestilliert. Der Wirkstoff kann auch durch Destillation gereinigt werden:
Kp = 136-145°C/ o,1 mbar.
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Beispiel 11
4 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'-phenoxy-benzyl.
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ester werden in 20 ml Acetonitril gelöst. Man gibt 4 g Kaliumcarbonat
und o,5 g Tetrabutylammoniumbromid zu und erhitzt im Autoklaven 4 Stunden auf 1800C.
Nach dem Abkühlen wird mit Wasser verdünnt und mit Salzsäure neutral gestellt. Man
extrahiert mit Methylenchlorid,.trocknet mit Natriumsulfat, engt am Rotationsverdampfer
ein und destilliert bei 60°C im Hochvakuum an. Man erhält 3,4 > cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2-chlor-3,3,3-trifluorpropenyl)-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'-phenoxy-benzylester,
wobei die Z-Isomeren ganz stark überwiegen.
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Brechungsindex: D20=1,519
Beispiel 12
Analog Beispiel 1o wird aus 3,9 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,3-trifluorpropyl)-cyclopropancarbon
säure-4'-fluor-3'-phenoxy-α cyano-benzylester 3,5 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2-chlor-3,3,3-trifluorpropenyl)-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'-phenoxy-α'-cyano-benzylester
erhalten.
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Beispiel 13 Herstellung von 5,5,6,6,6-Pentafluor-2,4,4-trichlorhexansäurechlorid.
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In einem Autoklaven wird eine Mischung aus 180 g (2,5 Mol) Acrylsäure,1185
g (5 Mol) 1,1,1,2,2-Pentafluor-3,3,3-trichlorpropan, 750 ml Acetonitril und 15 g
Kupfer-(I)chlorid 48 Stunden auf 120°C erhitzt. Der Anfangsdruck wurde auf 7 bar
eingestellt. Nach dem Abkühlen wird abfiltriert und das Filtrat fraktioniert destilliert.
Die Fraktion vom Kp = 1o211o0C/o,2 mbar besteht zum größten Teil aus 5,5,6,6,6-Trifluor-2,4,4-trichlorhexansäure.
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Die Fraktion wird zu 500 ml Thionylchlorid getropft und 1 Stunde am
Rückfluß erhitzt. Das 5,5,6,6,6-Pentafluor-2,4,4-trichlor-hexansäurechlorid siedet
bei 88-9o°C/ 15 mbar.
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Beispiel 14 Herstellung von 2-Chlor-2-(2, 2-dichloro-3, 3,4,4, 4-pentafluor-butyl)-3,3-dimethyl-cyclobutanon.
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98,4 g (o,3 Mol) 5,5,6,6,6-Pentafluor-2,4,4-trichlorpentansäurechlorid
werden in einem 1,3 l-Autoklaven in 360 ml Cyclohexan vorgelegt. Dann werden 200
g Isobuten aufgepreßt und auf 650C geheizt. Dann werden innerhalb von 2 Stunden
30,6 g Triethylamin in 300 ml Cyclohexan zugepumpt. Nach beendetem Zupumpen hält
man noch 5 Stunden auf 60-65°C und läßt dann abkühlen. Nach Abfiltration des Triethylaminhydrochlorids
wird das Cyclohexan abdestilliert. Man erhält einen öligen Rückstand, der durch
Destillation im Hochvakuum gereinigt wird. (Kugelrohr; Kp = 1oo0C/o,3mbar).
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Beispiel 15 Herstellung von 3,3-Dimethyl-2-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluor)-propyl-4-chlor-1-cycldobutanon.
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Man vermischt 2o g 3,3-Dimethyl-2-chlor-2-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluor)-propyl-1-cyclobutanon
mit 2 g Tetrabutylammoniumbromid und erhitzt 6 Stunden auf 12500.
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Nach dem Abkühlen wird der Kolbeninhalt direkt in die nächste Stufe
eingesetzt (Beispiel 16).
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Beispiel 16 Analog Beispiel 5 erhält man rohe 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluor)-butyl-cyclopropan-
carbonsäure
als Öl, die auf der Stufe des Säurechlorids gereinigt wird (Beispiel 17).
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Beispiel 17 Herstellung von cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluor)-butyl-cyclopropancarbonsäurechlorid.
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20 g rohe 2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluor)-butyl-cyclopropancarbonsSure
werden in 200 ml Tetrachlorkohlenstoff gelöst und mit 25 ml Thionylchlorid versetzt.
Nach einstündigem Rückflußkochen läßt man abkühlen und engt am Rotationsverdampfer
ein. Das zurückbleibende Säurechlorid wird durch Destillation gereinigt. Kp. = 78-84°C/o,5
mbar. cis/trans-Verhältnis 74:26.
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Beispiel 18 Analog Beispiel 7 werden folgende Verbindungen erhalten:
Beispiel 19
1 ,o2 g (2 mMol) cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4, 4-pentafluor)-butyl-cyclopropancarbonsäure-pen
tafluorbenzylester werden in 7 ml Dimethylacetamid gelöst und mit o,3 g 1,8-Diazabicyclo(5.4.o)undec-7-en
versetzt und 4 Stunden auf 100°C erhitzt. Nach dem Ab-, kühlen wird mit Wasser verdünnt
und mit konz. Salzsäure schwach sauer gestellt, dann sofort dreimal mit Ether extrahiert
und die vereinigten Etherauszüge mit konz.
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Kochsalzlösung neutral gewaschen. Die organische Phase wird mit Natriumsulfat
getrocknet, abfiltriert, einrotiert und im Hochvakuum andestilliert. Der Rückstand
besteht aus cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2-chlor-3,3,4,4,4-pentafluoro-but-1 -enyl
) -cyclopropancarbonsäurepentafluorbenzylester.
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Beispiel 20
2 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4 pentafluor)-butyl-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'-phenoxy-benzylester
werden in 1o ml Acetonitril gelöst.
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Man gibt 1,5 g Kaliumcarbonat (feingepulvert) und o,3 g Tetrabutylammoniumchlorid
zu und erhitzt im Äutoklaven 12 Stunden auf 17o0C. Die Aufarbeitung erfolgt analog
Beispiel 11. Man erhält 1,6g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2-chlor-3,3,4,4,4-pentafluor-butenyl)-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-4'-phenoxy-benzylester.
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Beispiel 21
2,9 g cis/trans-2,2-Dimethyl-3-(2,2-dichlor-3,3,4,4,4-pentafluor)-butyl-cyclopropancarbonsäure-4'-fluor-3'-phenoxy-|t'-cyano-benzylester
werden in 1o ml Dimethylformamid gelöst. Man gibt o,7 g gut getrocknetes Kaliumfluorid
hinzu und erhitzt eine Stunde auf 15o0C. Nach dem Abkühlen wird mit Wasser verdünnt
und neutral gestellt. Nach dreimaligem Extrahieren mit Ether werden
die
vereinigten Etherauszüge getrocknet und eingeengt.
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Der entstandene 2,2-Dimethyl-3-(2-chlor-3,3,4,4,4-pentafluor )-butenyl-cyclopropancarbonsäure-4
-fiuor-3'-phenoxy-α'-cyano-benzylester wird chromatographisch (Kieselgel/n-Hexan/Chloroform
3:1) gereinigt.