DE303876C - - Google Patents

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DE303876C
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helmet
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H1/00Personal protection gear
    • F41H1/04Protection helmets
    • F41H1/06Protection helmets of steel; Steel head-shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 24. OKTOBER 1919
Gegenstand vorliegender Erfindung' ist eine Helmverstärkung, welche den Träger des Helmes gegen Gewehr- oder Schrapnellfeuer schützen soli. Militärische Kopfbedeckungen mit einem abnehmbaren Schutzschild zu versehen, ist an sich bekannt.
Die Erfindung besteht nun in der durch die Ansprüche gekennzeichneten abnehmbaren Helmschildplatte für Stahlhelme.
ίο Hierdurch wird erreicht, daß eine wirkungsvolle, verhältnismäßig" starke und deshalb schwere Verstärkung angewendet werden kann, d'a der Träger des Helmes erst im Bedarfsfalle den Schütz anzulegen braucht.
Zur Erzielung möglichster Gewichtsersparnis wird zweckmäßig1 ohne Beeinträchtigung des Schutzes der gefährlichen Kopfstellen die Verstärkung lediglich als Stirnschild mit seitlichen, die Schläfe schützenden Verlängerungen ausgeführt und zweckmäßig an seiner rückwärtigen Kante aufwärts gebogen, um dadurch eine Ablenkung von etwa in. der wägerechten Ebene einschlagenden Geschossen vom Hinterkopf- des Behelmten zu bewirken.
Um ein schnelles und bequemes Befestigen des Schildes am Helm zu erreichen, wird erfindungsgemäß die Verstärkung mit Schlitzen versehen, welche nach Art von Bajonettverschlüssen über am Helm befindliche Zapfen greifen. Ein Hin- und Herbewegen des auf den Helm aufgesetzten Schildes beim Tragen .wird erst dadurch vermieden, daß die Verstärkung zweckmäßig noch mit Riemen versehen ist, mittels deren sie derart auf dem Helm befestigt wird, daß sie an mehr als zwei Stellen aufliegt.
Von besonderem Wert ist ferner die Verwendung von Stirnschilden nur einer Größe für Helme verschiedener Kopfweiten. Dieser Vorteil wird erfindungsgemäß durch Ausbildung der Zapfen zum Tragen der Stirnschilde als Distanzbolzen erreicht.
Die Zapfen können zweckmäßig auch mit Bohrungen in ihrer Längsachse zur Bildung von Luftkanälen versehen sein, so daß eine 4^ Lüftung des Kopfes für den Tragenden erreicht wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Stahlhelm α mit aufgesetztem Stirnschild b dargestellt, c bezeichnet den Kopf, d den Nackenschutz und e den Augenschirm des Helmes. Der Stirnschild b ist der Kopfform des Helmes angepaßt und hat die Gestalt einer Kugelkalotte. Auf jeder Seite des Helmes ist ein Zapfen/ vorgesehen. Über diesen greift je ein im Stirnschild b vorgesehener Schlitz g, so daß dadurch eine Art Bajonettverschljuß gebildet wird, welcher ein schnelles Aufsetzen des Stirnschildes auf den Helm' g-estattet.. Der Stirnschild b ist mit Riemen i versehen, mittels deren der Schild nach Aufsetzen auf den Helm an diesem derart angeschnallt werden kann, daß der Schild nicht nur auf den beiden Zapfen f, sondern noch an einer dritten Stelle, z. B. /f, fest aufliegt. Dadurch wird ein Hin- und Herbewegen des Schildes beim Tragen des Helmes vermieden. Mit k ist mit punktierten Linien ein zweiter Helm angedeutet, der kleiner als der Helm α ist. Die an dem Helm k angebrachten Zapfen Z entsprechen den Zapfen f des Helmes a. Diese Zapfen sind
nun als Distanzbolzen ausgebildet, so daß für Helme verschiedener Größen nur eine Stirn-, schildgröße nötig" ist. Die Zapfen f bzw· / sind ferner mit je einer in der Längsachse durchgehenden Bohrung versehen, \velche als Luftkanäle zur Kopflüftung dienen. . ·

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Helmschildplatte für Stahlhelme zur
    Sicherung gegen Infanteriegeschosse, bestehend aus einer gekrümmten Stahlplatte, welche sich der Vorderseite des Helmes anschmiegt und sich mit ihrer untersten Kante auf den Augenschirm aufstützt und seitlich mit zwei Vorsprüngen zum Schutz' der Schläfen versehen ist.
  2. 2. Eine schnelle und sicher zu handhabende Befestigung für den Schild nach Anspruch 1, bestehend in einem gekrümmten Schlitz an den beiden hinteren Schildkanten, welche mit zwei Bolzen im Helm zusammen als Bajonettverschluß wirken, und einem Riemen, welcher unterhalb des Bajonettverschlusses angreift und durch Zug um den Hinterkopf die Unterkante des Schildes an den Helm heranzieht.
  3. 3. Die Ausbildung der Bolzen im Helm nach Anspruch 2 als Lüftungskanäle.
  4. 4. Die Ausbildung der Bolzen im Helta nach Anspruch 2 als Distanzbolzen, um denselben Schild für verschiedene Helmgrößen benutzen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19961371A1 (de) * 1999-12-17 2001-07-05 Schuberth Werk Kg Schutzhelm
US6292953B1 (en) * 2000-08-17 2001-09-25 Gentex Corporation Interchangeable latch system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19961371A1 (de) * 1999-12-17 2001-07-05 Schuberth Werk Kg Schutzhelm
DE19961371C2 (de) * 1999-12-17 2002-05-23 Schuberth Werk Kg Schutzhelm
US6292953B1 (en) * 2000-08-17 2001-09-25 Gentex Corporation Interchangeable latch system

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