DE3038706C2

DE3038706C2 - Gemischbildner für Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3038706C2
Application number: DE3038706A
Authority: DE
Inventors: Anwar Dr.-Ing. 4005 Meerbusch Abidin
Original assignee: Pierburg GmbH; Robert Bosch GmbH
Current assignee: Pierburg GmbH
Priority date: 1980-10-14
Filing date: 1980-10-14
Publication date: 1986-12-11
Also published as: IT8149437A0; IT1142848B; JPS628629B2; JPS5793674A; DE3038706A1

Description

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lieh ihrer Dicke variable, ringförmig konische Luftein- ben ist

laßöffnung, die ein gleichförmig ringförmiges Einführen Der Gemischbildner besitzt eine eine zylindrische des angesaugten Luftstroms in die Gleichdruckstrecke Mischkammer 2 umgebende ringzylinderförmige Rohrund ein günstiges peripheres Überströmen im ringför- wanduDg 1. Stromab ist die Mischkammer 2 von einem migen Kraftstoffeinlaßbereich ermöglicht Außerdem 5 willkürlich betätigbaren Drosselorgan 3 in Form einer ist bei einer entsprechenden Kontur der Lufteinlaßöff- schwenkbaren Drosselklappe begrenzt Im stromaufnung in Verbindung mit dem Stellorgan eine einwand- wärts gelegenen Bereich der Mischkammer 2 befindet freie Luftmengenmessung möglich, wobei der Luft- sich eine in diese aus der Rohrwand ί ringförmig eindurchsatz proportional zum Hub der Luftdrossel ist. mündende Kraftstoffzuteileinrichtung 4 mit einem

Gegenüber einer rein radialen Einmündung hat die 10 Ringkanal 5 in der Rohrwand 1. Dieser Ringkanal 5 schräge Einmündung den Vorteil, daß starke Strö- mündet über mehrere, umfangsmäßig gleichförmig vermungsumlenkungen und damit Wirbel bzw. Rückströ- teilte Einlaßkanäle 6 in die Mischkammer 2 ein. Die niungen des Kraftstoffs vermieden werden. Außerdem Einlaßkanäle 6 verlaufen schräg zur Längsachse der hat der Abstand der Einmündungsstelle des Ringkanals Mischkammer 2 bzw. zur Hauptströmungsrichtung von der Lufteinlaßöffnung den Vorteil, daß in diesem 15 (Pfeilrichtung A), und zwar so, daß der Kraftstoff bzw. Bereich nahezu gleiche Unterdrücke herrschen und daß das Vorgemisch in den Einlaßkanälen 6 bereits eine Besomit die Kraftstoffdosierung ausschließlich über das in wegungskomponente in Pfeilrichtung A hat
Abhängigkeit von der Stellung der Luftdrossel gesteu- Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, münden in den Ringkaerte Kraftstoff-Dosierorgan erfolgen kann. Die speziel- nal 5 ein Kraftstoffkanal 7 radial und zwei einander Ie Anordnung, Ausbidung und Bewegungsrichtung der 20 diametral gegenüberliegende Zusatzluftkanäle 8, 9 Luftdrossel machen es möglich, daß der Gemischbildner gleichsinnig tangential ein. Die Einmündung des Zusatzgemäß Hauptpatent in Verbindung mit dem Gleich- luftkanals 8 befindet sich etwa an der Einmündung des druckprinzip bezüglich der Gemischaufbereitung und Kraftstoffkanals 7. Hierduch wird dem in den Ringkanal des Gemischtransports ausgesprochen wirksam einge- 5 eintretenden Kraftstoff durch die ebenfalls angesaugsetzt werden kann. 25 te Zusatzluft eine gleichmäßig verteilende Ringströ-

Ein bevorzugter Aufbau gemäß Anspruch 2 ist einer- mung erteilt und es entsteht im Ringkanal 5 ein in des-

seits raumsparend und andererseits strömungsgünstig, sen gesamtem Umfangsbereich homogenes Vorge-

da die anzusaugende Luft allseits in den Bereich zwi- misch, das über die Einlaßkanäle 6 gleichmäßig in die

sehen der Membrandose und der ringförmigen Luftein- Mischkammer 2 angesaugt werden kann,

laßöffnung einströmen und hierdurch in zweckmäßiger 30 Die Mischkammer 2 ist in einem gewissen Abstand

Weise angesaugt werden kann. Die Verbindung zwi- stromauf der Einmündungsstelle der Einlaßkanäle 6 von

sehen dem Stellorgan und der Luftdrossel stellt kein einer in Längsrichtung der Mischkammer 2 bewegbaren

Hindernis für die diese Verbindung umgebende, anzu- Luftdrossel 10 begrenzt, die im vorliegenden Fall plat-

saugende Luft dar. tenförmig mit einer äußeren, nicht näher bezeichneten

Durch eine gemäß Anspruch 3 bevorzugte Bewe- 35 Randabschrägung ausgebildet ist Dieser gegenüberlie-

gungsdämpfung des Stellorgans werden abrupte Ände- gend ist die Rohrwand 1 des Gemischbildners entgegen

rungen des Öffnungsgrades der Lufteinlaßöffnung so- der Pfeilrichtung A konisch aufgeweitet, so daß sich

wie Wirbel und damit instationäre Störungen des Kraft- komplementäre Abschrägungen der Luftdrossel 10 und

stoff-Wandfilms vermieden. der Rohrwand 1 gegenüberliegen. Zwischen diesen Ab-

Eine bevorzugte Ausbildung gemäß Anspruch 4 ist 40 schrägungen befindet sich eine ringförmige Lufteinlaßgeeignet, um den mittels des Gleichdrucks in der Misch- öffnung 11, deren Dicke bzw. Durchlaßquerschnitt von kammer aus einer Schwimmerkammer über das Kraft- der Stellung der Luftdrossel 10 abhängt,
stoff-Dosierorgan anzusaugenden Kraftstoff möglichst Stromab der Einmündung der Einlaßkanäle 6 in die gleichmäßig in dem Ringkanal der Rohrwandung zu Mischkammer 2 ist die Rohrwandung 1 bis etwa zum verteilen. Hierdurch entsteht in dem Ringkanal ein ein- 45 Drosselorgan 3 als Heizwand 12 ausgebildet, und zwar wandfrei verteiltes, in die Mischkammer anzusaugendes im vorliegenden Fall als Wärmeaustauscher-Doppel-Vorgemisch. Besonders zweckmäßig ist hierbei ferner wand mit einem Einlaß 13 und einem Auslaß 14. Daeine Ausbildung gemäß Anspruch 5. Diese führt in dem durch kann erwärmtes Motorkühlwasser in Pfeilrich-Ringkanal zu einem gleichmäßigen Vorgemisch mit ei- tung B, Cströmen und die Heizwand 12 beheizen. Stattner guten Umfangsverteilung, so daß das Vorgemisch so dessen kann auch eine elektrisch oder mit heißem Abgas aus dem Ringkanal am gesamten Umfang der Misch- beheizte Heizwand verwendet werden. Überdies sind kammer gleichförmig in diese eingeleitet werden kann. auch Kombinationen dieser Beheizungsarten möglich.

Durch eine bevorzugte Isolation gemäß Anspruch 6 Der Luftdrossel 10 ist ein auf der Längsachse der

wird ein Aufheizen des Schwimmerkammeibereichs Mischkammer 2 angeordnetes Stellorgan 15 gemäß

und des hierin befindlichen Kraftstoffs vermieden. 55 F i g. 1 bzw. 40 gemäß F i g. 3 unter Abstand vorgeschal-

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zeichnerisch tet Das Stellorgan 15 bzw. 40 ist über ein sich längs der

dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es Längsachse der Mischkammer 2 erstreckendes Rohr 16

zeigt mit der Luftdrossel 10 mechanisch verbunden, und zwar

Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Gemisch- so, daß das Rohr 16 einerseits eine Arbeitsmembran 17

bildners, in einem schematischen Längsschnitt; 60 des Stellorgans 15 bzw. 40 mit der Luftdrossel 10 me-

F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie ü-Ii in chanisch starr verbindet und andererseits eine Strö-

F i g. 1; und mungsverbindung zwischen einer Arbeitskammer 18

Fig.3 eine zweite Ausführungsform eines Gemisch- des Stellorgans 15 bzw. 40 sowie der Mischkammer 2

bildners, in einem schematischen Längsschnitt. herstellt Somit durchsetzt der nicht näher bezeichnete

Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf bei- 65 Durchgang des Rohrs 16 einerseits die Arbeitsmembran de Ausführungsformen gemäß den F i g. 1 sowie 2 einer- 17 und andererseits die plattenförmige Luftdrossel 10.
seits und 3 andererseits, soweit im Zusammenhang mit In der Arbeitskammer 18 befindet sich eine als Druckdiesbezüglichen Unterschieden nichts anderes angege- feder ausgebildete, vorgespannte Schließfeder 19, die

die Arbeitsmembran 17 so zu verstellen sucht, daß die Luftdrossel 10 die Lufteinlaßöffnung U schließt Die Schließfeder 19 stützt sich einerseits an der Arbeitsmembran 17 und gemäß Fig. 1 andererseits an einer Platte 20 ab, deren Abstand von einem nicht näher bezeichneten Membrandosengehäuse mittels einer Schraube 21 einstellbar ist.

An der der Arbeitskammer 18 abgewandten Seite der Arbeitsmembran 17 befindet sich eine belüftete Kammer 22 mit einer nach außen führenden Strömungsverbindung 23. Diese kann mehr oder weniger stark gedrosselt sein, um dadurch eine gewisse Dämpfungswirkung der Kammer 22 bei instationären Betriebsübergängen vorzusehen. Eine günstigere Dämpfung insbesondere der Öffnungsbewegung der Luftdrossel läßt sich durch eine Drossel 48 in dem Rohr 16 erzielen, die statt der Drossel der Strömungsverbindung 23 oder zusätzlich zu dieser vorhanden ist

Im Umfangsbereich des Rohrs 16 besitzt die Rohrwand 1 mehrere Lufteinlässe 24, über die beispielsweise von einem Luftfilter in Pfeilrichtung D zuströmende Luft zu der ringförmigen Lufteinlaßöffnung 11 gelangen kann. Im vorliegenden Fall münden die Zusatzluftkanäle 8, 9 ebenfalls in diesen das Rohr 16 umgebenden Bereich, so daß auch dem Ringkanal 5 vorgereinigte Luft zugeführt wird.

Ein bezüglich seiner Steuerung noch näher zu beschreibendes Kraftstoff-Dosierorgan 26 in Form eines Nadelventils ist einer Düse 27 einer Schwimmerkammer 28 beweglich zugeordnet, die eine Entlüftung 29 und ein die Düse 27 umgebendes, in den Kraftstoff eintauchendes Tauchrohr 30 besitzt Der in der Gleichdruckstrecke bzw. Mischkammer 2 herrschende Unterdruck pflanzt sich über die Einlaßkanäle 6, den Ringkanal 5 und den Kraftstoffkanal 7 bis zum Kraftstoff-Dosierorgan 26 fort, so daß der Kraftstoff entsprechend der Öffnungsstellung des Kraftstoff-Dosierorgans 26 angesaugt werden kann. Die Schwimmerkammer 28 ist direkt mit dem den Ringkanai 5 aufnehmenden Bereich der Rohrwand 1 verbunden und über einen Zwischenraum 31 von der Heizwand 12 thermisch isoliert Außerdem befindet sich eine Wärmedämmschicht 32 in der Rohrwand 1 zwischen dem den Ringkanal 5 aufnehmenden Bereich und dem Bereich der Heizwand 12 Dadurch kann ein Erwärmen der Schwimmerkammer 28 und des darin befindlichen Kraftstoffs vermieden werden.

Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist das Kraftstoff-Dosierorgan 26 über eine mechanische Verbindung 25 derart an das Rohr 16 des Stellorgans 15 angekoppelt daß das Kraftstoff-Dosierorgan 26 entsprechend den Bewegungen der Luftdrossel 10 und damit des Luftdurchsatzes in bezug auf die Düse 27 direkt mitbewegt wird. Demnach erfolgt eine automatische Anpassung des Kraftstoffdurchsatzes an den jeweiligen Luftdurchsatz. Die Grundeinstellung der Lage der Luftdrossel 10 und damit des Kraftstoff-Dosierorgans 26 kann mittels der Schraube 21, das heißt der Vorspannung der Schließfeder 19, eingestellt werden. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, die Anschlußstelle des Kraftstoff- Dosierorgans 26 an der mechanischen Verbindung 25 entsprechend zu verändern.

Die zweite Ausführungsform nach Fi g. 3 unterscheidet sich von der ersten praktisch nur dadurch, daß statt der mechanischen Verbindung 25 gemäß F i g. 1 eine in Abhängigkeit von den Bewegungen der Luftdrossel 10 arbeitende elektrische Steuerung für das Kraftstoff-Dosierorgan 26 vorgesehen ist Zu diesem Zweck wird das Rohr 16 des Stellorgans 40 endseitig mit einem Tauchanker 41 versehen, der in eine stationäre Spule 42 in einer hutförmigen Verlängerung der Membrandose mehr oder weniger weit eingreifen kann. Die Glieder 41, 42 stellen einen induktiven Wegaufnehmer dar, dessen elektrisches Meßsignal proportional zur Stellung der Luftdrossel 10 und damit zum Luftdurchsatz des Gemischbildners ist. Dieses Meßsignal wird über eine elektrische Verbindung 43 einem elektrischen Steuergerät 44 zugeführt, das über eine elektrische Verbindung 45 und ein Magnetventil 46 das Kraftstoff-Dosierorgan 26 so steuert daß die angesaugte Kraftstoffmenge ebenfalls proportional der Stellung der Luftdrossel 10 und damit dem Luftdurchsatz ist. Gleichzeitig können dem Steuergerät 44 über gesonderte Eingänge geeignete Betriebsparameter eingegeben werden, mittels derer eine Korrektur des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses möglich ist. Eine solche Korrektur kann sich beispielsweise beim Kaltstart, beim Warmlauf und bei der geodätischen Höhenkompensation als zweckmäßig erweisen. Da die Grundeinstellung des Kraftstoff-Dosierorgans 26 mit Hilfe des Steuergeräts 44 selbst vorgenommen werden kann, ist es nicht unbedingt erforderlich, die Vorspannung der sich hier einerseits an der Arbeitsmembran 17 und andererseits am Membrandosengehäuse abstützenden Schließfeder 19 gesondert einstellen zu können. Zwischen dem Rohr 16 und dem Tauchanker 41 befindet sich eine öffnung 47 des Rohrdurchgangs, die sicherstellt, daß unabhängig von der Eintauchtiefe des Tauchankers 41 in die Spule 42 die Arbeitskammer 18 stets den Unterdruck der Mischkammer 2 erhalten kann.

Wenn bei den beiden Ausführungsformen ein öffnendes Verstellen des Drosselorgans 3 durchgeführt wird, steigt der Unterdruck in der Gleichdruckstrecke bzw. in der Mischkammer 2. Dieser Unterdruck pflanzt sich in die Arbeitskammer 18 des Stellorgans 15 bzw. 40 fort so daß die Arbeitsmembran 17 entgegen der Wirkung der Schließfeder 19 zusammen mit dem Rohr 16 und der Luftdrossel 10 in der Zeichnung nach oben bewegt wird. Das bedeutet, daß die Gleichdruckstrecke bzw. Mischkammer 2 belüftet wird und der Luftdurchsatz steigt Beim Erreichen eines Gleichgewichts zwischen der Federkraft der Schließfeder 19 und dem Unterdruck in der Arbeitskammer 18 bleiben die Arbeitsmembran 17 und damit auch die Luftdrossel 10 stehen. Dieser unterdruckerhaltende Anpassungsvorgang entsteht nur unter der Voraussetzung, daß die Fläche der Arbeitsmembran 17 größer als die Fläche der Luftdrossel 10 ist Hierbei besteht eine direkte Abhängigkeit zwischen dem Unterdruck in der Mischkammer 2 und der Federkraft der Schließfeder 19 sowie eine direkte Abhängigkeit zwischen dem Hub der Luftdrossel 10 und dem angesaugten Luftdurchsatz. In Verbindung mit der Arbeitsmembran 17, der Schließfeder 19, der Arbeitskammer 18 und einer entsprechenden Kontur der Lufteinlaßöffnung 11 bildet die Luftdrossel 10 einen Luftmengenmesser, wobei der Luftdurchsatz proportional dem Hub der Luftdrossel 10 ist Da die Betätigung des Kraftstoff-Dosierorgans 26 entsprechend dem Hub der Luftdrossel 10 erfolgt, ergibt sich demnach eine Kraftstoffdosierung entsprechend dem Luftdurchsatz des Gemischbildners. Dieser ist bezüglich des Gemischtransports und der Gemischaufbereitung dank der Heizwand 12 und der besonderen Art der Kraftstoffzufuhr sowie Ausbildung äußerst wirksam, weitgehend frei von Wirbeln bzw. Rückströmungen und an neue Betriebsbedingungen schnell anzupassen. Dadurch können auch instationäre und andere kritische Betriebszustände ohne Schwierigkeiten berücksichtigt werden. Im übrigen hat der Ge

mischbildner eine ausgesprochen günstige, raumsparende Bauform.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 6. Gemischbildner nach einem der Ansprüche 1 Patentansprüche: bis 5, gekennzeichnet durch eine thermische Isola tion (31,32) zwischen der Heizwand (12) einerseits

1. Gemischbildner für Brennkraftmaschinen mit sowie dem Ringkanal (S) und einer hiermit verbuneiner einen Hauptstrompfad begrenzenden, über ei- 5 denen Schwimmerkammer (28) andererseits,
nen Teil ihrer Längserstreckung beheizten Rohrwandung und mit einer innerhalb dieser befindlichen

Mischkammer, die stromab von einem willkürlich
betätigbaren Drosselorgan begrenzt ist und in deren

stromauf befindlichen Teil eine Kraftsioffzuteilungs- 10 Die Erfindung betrifft einen Gemischbildner gemäß einrichtung einmündet, wobei die Rohrwandung' dem Oberbegriff von Anspruch 1.
stromab der Kraftstoffzuteüungseinrichtung als Ein derartiger Gemischbildner vereinigt eine ein-

Heizwandung ausgebildet ist, die sich vom Bereich wandfreie verdampfende Gemischaufbereitung vor der Kraftstoffzuteilungseinrichtung bis etwa zum dem Saugrohr innerhalb der Mischkammer mit einer Drosselorgan erstreckt, und wobei die Kraftstoffzu- 15 guten Gemischtransport- und Gemischverteilfähigkeit teilungseinrichtung den Kraftstoff auf die Heizwan- Beim Eintritt des Ansauggemischs in das Saugrohr sind dung leitet sowie einen in der Rohrwandung ausge- nahezu keine flüssigen Kraftstoffbestandteile mehr vorbildeten, sich einwärts in die Mischkammer öffnen- handen, und die Wandbenetzung wird auf die Mischden Ringkanal aufweist, nach Patent 29 49 096, ge- kammer beschränkt Dort bewirkt die über die Heizkennzeichnet durch eine stromauf von der 20 wand zugeführf.e Wärme ein direktes Erwärmen und Mischkammer (2) in Längsrichtung derselben gerad- Verdampfen des Kraftstoff-Wandfilms auf kurzem Welinig bewegbare, rotationssymmetrische, plattenför- ge, ohne daß dadurch die Temperatur des Ansauggemige Luftdrossel (10), mit einer konischen Randab- mischs unzulässig angehoben wird. Wegen des schnellen schrägung, durch eine in ihrem Durchlaßquerschnitt und auf kurzem Wege erfolgenden Verdampfens des mittels der Luftdrossel (10) steuerbare ringförmige 25 Kraftstoff-Wandfilms ergeben sich im instationären Be-Lufteinlaßöffnung (11) zwischen der Randabschrä- trieb keine maßgeblichen Zusammensetzungsfehler des gung der Luftdrossel (10) und einer in diesem Be- Ansauggemisches.

reich entgegen der Strömungsrichtung zu der Rand- Die DE-OS 24 50 426 beschreibt einen Gleichdruck-

abschrägung komplementär konischen Aufweitung vergaser mit einer venturiartigen, ringförmigen Lufteinder Rohrwand (1), durch ein mit der Luftdrossel (10) 30 laßöffnung, in deren engsten Bereich ein ringförmiger verbundenes Stellorgan (15; 40), das die Luftdrossel Kanal der Kraftstoffzuteüungseinrichtung mündet. (10) in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von Durch den am Kanal mit großer Geschwindigkeit vordem in der Mischkammer (2) herrschenden Unter- beiströmenden Luftstrom wird der Kraftstoff mitgerisdruck entgegen der Vorspannung einer Schließfeder sen und unter Verwirbelung zerstäubt Die Ausbildung (19) bis zu einem Kräftegleichgewicht hiermit im 35 eines Kraftstoff-Wandfilms innerhalb der Mischkamöffnungssinne verstellt, durch ein entsprechend der mer ist hierbei weder beabsichtigt noch möglich. '
vom jeweiligen Luftdurchsatz abhängigen Stellung Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-

der Luftdrossel (10) gesteuertes, mit dem Ringkanal gründe, einen Gemischbiidner der eingangs genannten (5) der KraftstoffzuteilungseinichUmg (4) strö- Art so auszubilden, daß sich in der Mischkammer in den mungsmäßig verbundenes Kraftstoff-Dosierorgan 40 verschiedenen Motorbetriebsbereichen bei etwa gleich-(26) und durch eine Einmündung des Ringkanals (5) bleibenden Unterdruckverhältnissen besonders gute, in weitgehend gleichmäßiger Umfangsverteilung so- d.h. wirbel- bzw. rückströmungsfreie Strömungsverwie in einem Abstand stromab der Lufteinlaßöff- hältnisse einstellen, um hierdurch verbesserte Gemischnung (11) über Einlaßkanäle (6) schräg in die Misch- transport- und druckunabhängige Verdampfungsverkammer (2). 45 hältnisse zu erzielen.

2. Gemischbildner nach Anspruch 1, dadurch ge- Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein kennzeichnet, daß das Stellorgan (15; 40) eine der Gemischbildner der im Oberbegriff genannten Art er-Mischkammer (2) auf deren Längsachse unter Ab- findungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anstand vorgeschaltete Membrandose aufweist und spruch 1 genannten Merkmale aus.

daß sich zwischen dieser sowie der ringförmigen 50 Bei einem solchen Gemischbildner ergeben sich aus-

Lufteinlaßöffnung (11) seitliche Lufteinlässe (24) be- gesprochen günstige und gleichmäßige Strömungs- so-

finden. wie Gemischaufbereitungsverhältnisse. In der Gleich-

3. Gemischbildner nach Anspruch 2, dadurch ge- druckstrecke der Mischkammer strömt die Ansaugluft kennzeichnet, daß das Stellorgan (15; 40) eine bewe- im Bereich der Kraftstoffzuteileinrichtung ringförmig gungsdämpfende Strömungsdrossel (23, 48) auf- 55 über die Rohrwandung, so daß der Kraftstoff gleichmäweist. ßig aus dem Ringkanal der Rohrwandung in die Misch-

4. Gemischbildner nach einem der Ansprüche 1 kammer gesaugt werden kann, ohne daß hierbei maßbis 3, gekennzeichnet durch einen Ringkanal (5) mit gebliche Wirbel und Rückströmungen auftreten. Der wenigstens einem etwa radial einmündenden Kraft- bereits im Wandbereich befindliche Kraftstoff kann, so-

StOtiiCaiiai ^# ; UHu "n'CnigotCnS Cincm CtVra tangential öü WCit 6Γ niCiit ΪΠ iciüSten ί rOpiCucu Vom j-vilsäügiüit-

einmündenden Zusatzluftkanal (8; 9). strom mitgeführt wird, unmittelbar im Bereich der Heiz-

5. Gemischbildner nach Anspruch 4, gekennzeich- wand verdampft werden. Die dem jeweiligen Luftdurchnet durch zwei einander etwa diametral gegenüber- satz ensprechende Stellung der Luftdrossel wird dazu liegend gleichsinnig tangential in den Ringkanal (5) benutzt, der Gleichdruckstrecke eine dem jeweiligen einmündende und mit den seitlichen Lufteinlässen 65 Betriebszustand angemessene Kraftstoffmenge zuzu-(24) strömungsmäßig verbundene Zusatzluftkanäle führen.

(8,9), von denen einer etwa an der Einmündungsstel- Durch die plattenförmige Luftdrossel und die kom-

Ie des Kraftstoffkanals (7) einmündet. plementär konische Ausbildung entsteht eine hinsieht-