DE3038579A1 - Raumheizsystem mit langzeitspeicherung der waerme in temperaturstufen - Google Patents

Raumheizsystem mit langzeitspeicherung der waerme in temperaturstufen

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Description

  • Raumheizsystem mit Langzeitspeicherung der Wärme in Temperaturstufen.
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Raumheizsystem mit Speicherung der Wärme in mehreren Temperaturstufen zur Anwendung für Gebäude aller Größen insbesondere Hochhäusern mit hohem Wärmebedarf und geringer verfügbarer Grundfläche zur Unterbringung von-Speichern hoher Wärmekapazität.
  • Bei derartigen Raumheizsystemen tritt ein hoher Wärmebedarf zu einer Zeit ein, als die Außentemperaturen niedrig sind und aus der Außenluftund Oberflächengewässer nur wenig Wärme bei niedrigen Temperaturen entnommen werden kann. Zweck der Erfindung ist, bei ganzjähriger qualitativ hochwertiger und bequemer Wärmeversorgung den Verbrauch an Primärenergie zu vermindern.
  • Bekannt sind Gas- und Ölzentralheizungen mit direkter Befeuerung.
  • Bekannt sind Fernheizsysteme mit Gas, Cl, Kohle, Müll und anderen Brennstoffen betrieben. Bekannt sind Fernheizsysteme, die die Abwärme von Kraftwerken nutzen und dabei auf wesentliche Teile der für Stromerzeugung nutzbare Energie zu Gunsten der Fernwärme verzichten. Bekannt sind Wärmepumpen-Systeme, die aus der Außenluft oder aus Oberflächengewässer" Wärme entnehmen und diese nach Erhöhung der Temperatur für Raumheizung nutzbar machen. Bekannt sind Wärmepumpen-Systeme mit Latentspeicher an ihrer-Kaltseite, die Nasser oder chemische Stoffe als Speichermedium verwenden.
  • Bekannt sind Wärmepumpen-Systeme, die das Erdreich als Wärmequelle nutzen.und daraus mittels Rohrschlangen wenige Meter unter der Erdoberfläche verlegt oder mittels Grundwasser die Wärme entnehmen. Mehrere solche Systeme sind im Band 1 und 2 des Fachbuches "Wärmepumpen" Verlag C.F.Müller, Karlsruhe beschrieben. Weitere sind beim Deutschen Patentamt unter internationaler Klassifikation F 24D, F 24J sowie Speicher unter F 28D angemeldet z.B: DE-AS 26 08 873, DE-OS 25 40 143 u.a.
  • Bekannt sind weiterhin Wärmepumpen als Komponente zu Raumheizsystemen, die die Abwärme des antrei.benden Gas- oder Dieselmotors zusätzlich zu der aus der Umwelt nutzen. Die Abwärme des Antriebsmotors nützen auch Aggregate mit Gas- und Dieselmotoren zur Erzeugung von elektrischer Energie, die allgemein unter Blockheizkraftwerken angeboten werden0 Gas- und Ölzentralheizungen erreichen durchschnittliche Energienutzungsgrade um 65%, wobei während ihrer geringen Auslastung im Sommer und während der Ubergangszeit mit niedrigeren gerechnet werden muß.
  • Fernheizwerke erreichen eine bessere Verbrennung der Brennstoffe, da sie die Wärme in der Regel über lange Rohrleitungen bei Temperaturen zwischen 70 - 95iC zum Verbraucher schicken, dabei entsprechende Verluste erleiden. So verbleiben beim Verbraucher 60 - 70%..
  • Fernheizsysteme mit Abwärme von Dampfkraftwerken nach dem Gegendruck-Verfahren erreichen im Kraftwerk mit Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie Nutzungsgrade um 85%. Auch hier geht ein Teil der Wärme verloren. Je nach Entfernung verbleiben am Ende 60 - 75%. Dabei ist der Anteil der elektrischen Energie hochwertig.
  • Wärmepumpen-Systeme, die die Außenluft als Wärmequelle nutzen, erreichen bei Vorlauftemperaturen von= = 45°C und Außentemperaturen über 0°C, durchschnittliche Jahresarbeitszahlen von 2 2 # 3. Bei Außentemperaturen zwischen 0 und 15> als der Wärmebedarf des Gebäudes am höchsten ist, muß auf Zusatzheizung umgeschaltet werden.
  • Wenn Außenluft/ Wasser- Wärmepumpen mit elektrischer Energie angetrieben werden, muß man berücksichtigen, daß bei der Erzeugung dieser Energie 38% der eingesetzten Menge genutzt werden kann. Da die als Wärmequelle dienende Außenluft beim größten Wärmebedarf die niedrigste Temperatur hat,sind diesem System dadurch Grenzen gesetzt, daß bei niedrigen Entnahmetemperaturen ein entsprechend hoher Verbrauch an hochwertiger Antriebsenergie notwendig ist, um den Bedarf decken zu können.
  • Wärmepumpen-Systeme mit Latentspeicher zur Deckung des Spitzenbedarfs erreichen Jahresarbeitszahlen ß@ = 2,3 # 3. Die Grenzen dieses Systems werden dadurch gesetzt, daß der Anteil der Latentwärme bei 0°C relativ groß ist Sei Speichertemperatur 84 = 20*C ist die je kg Wasser gespeicherte Wärme bis zur vollen Vereisung kJ KJ kJ Qsp = 20K 4,18 + 336,6 = 417 kg K kg kg Der Anteil der bei 0°C gespelcherten Wärme 333.6 = 0,8 also 80% 417,2 Bei Speichertemperatur#sp - 50°C ergeben sich 61%. Es ist gut Latentwärme bei 0°C zu haben um damit Kältewellen zu bewältigen, aber der größere Teil der gespeicherten Wärme sollte so weit wie möglich über 0°C gespeichert sein. Damit sind höhere Leistungszahlen möglich.
  • Wärmepumpen-Systeme mit Latentspeicher, die als Speichermedium chemische Stoffe benützen, können durch die höhere Schmelztemperatur (#s = 10 ; 30°C) zur Verbesserung der Jahesarbeitszahl beitragen. Sie sind teuer und brauchen große Speichermassen, die bei Hochhäusern mit geringer Grundfläche nur in begrenzten Mengen untergebracht werden können.
  • 52.irmepumpen-Systeme mit Rohrschlangen als Erdreich-Wärmekollektoren erreichen Jahresarbeitszahlen vonßj = 2,8 bis 3,5 Grundwasser-Wärmepumpen erreichen Jahresarbeitszahlen von = = 3;4 X Die beiden letzteren Wärmepumpen-Systeme brauchen große Grundflächen zur Entnahme der Wärme. Dadurch sind ihrer Anwendung Grenzen gesetzt, die im unteren Größenbereich der Mehrfamilienhäuser liegen.
  • Wärmepumpen mit Verbrennungsmotoren als Antriebsaggregat verbessern den Nutzungsgrad der Energie durch die Zugabe ihrer Motorabwärme. Die instalierte Leistung wird für den hohen Wärmebedarf einer Zeit niedriger Außentemperatur berechnet. Diese hohe Leistung verursacht entsprechend hohe Investitionen, die nur wenige Wochen im Jahr ausgenutzt wird. Der Leistungsbedarf während des überwiegenden Teils des Jahres ist erheblich geringer.
  • Bei nur geringer Auslastung geht der Wirkungsgrad des Antriebsmotors zurück.
  • Bei Blockhheizkraftwerken ist die Auslastung durch den unterschiedlichen Strombedarf innerhalb eines Tages großen Schwankungen unterworfen. Nachts sind sie nur schwach ausgelastet. Ihre Abwärme fällt bei der Erzeugung elektrischer Energie auch im Sommer an,.wenn dafür nur ein geringer Bedarf entsteht. Diese Wärme mit Temperaturen zwischen 50 - - 750C bleibt über weite Teile des Jahres nur geringfügig genutzt.
  • Kraftwerke mit Kondensations-Dampfturbinen geben über das ganze Jahr. bis zu 52% der aufgewendeten Wärme ungenutzt an die Umgebung ab. Dabei entsteht die widersprüchliche Lage, daß im Winter, wenn die Kraftwerke ihre Abwärme mit 10 . 20iC an die Umgebung abgeben unweit davon Wärmepumpen aus der Außenluft mit 0 . 5'C oder aus dem Erdreich mit 5 , 10°C Wärme entnehmen.
  • Da die Leistungszahl einer Kompressions-Wärmepumpe Funktion des zu überwindenden Temperaturunterschieds ist, müssen Wärmepumpen bei niedrigen Entnahmetemperaturen mit entsprechend niedrigen Leistungszahlen arbeiten.
  • Im Sommer sind die Abgabetemperaturen der Kraftwerke mit Kondensationsturbinen bei 30 3 35in. Zu dieser Zeit wird aber weniger Wärme gebraucht und die Kraftwerke müssen die Abwärme über Kühltürme ungenutzt an die Umgebungsluft oder an Gewässer abgeben.. Angesichts der großen verfügbaren Menge sind Uberlegungen zu ihrer Speicherung angebracht.
  • Die bisher bekannten Techniken mit Wärmepumpen-Systemen haben Raumheizanlagen ermöglicht, die im Bereich der Einfamilienhäuser brauchbare Lösungen bieten. Ihre Anwendung in diesem Bereich wird dadurch begünstigt, daß die geringeren Wärmemengen aus der Außenluft,aus dem Grundwasser oder Erdreich bei relativ großen Grundflächen gewonnen werden können. Auch Latentspeicher können im relativ großen Keller des Einfamilienhauses untergebracht werden. In Mehrfamilienhäusern wird ihre Unter bringung zunehmend schwieriger.
  • Bis zu einem gewissen Verhältnis zwischen zu beheizendem Raum und verfügbarer Grundfläche sind die bisher bekannten Techniken brauchbar. Sie erreichen die Grenzen ihrer technischen Möglichkeiten dort, wo für größere Gebäude ein entsprechend großer Speicher auf geringer verfügbarer Grundfläche untergebracht werden soll. Sie erreichen weiterhin die Grenzen des technisch möglichen Nutzungsgrades der eingesetzten Primärenergie dadurch, daß sie im Winter über 60% des Wärmebedarfes liefern müssen, zu einer Zeit, in der je nach Art Entnahmetemperaturen zwischen 0 4 100c möglich sind. Durch solche niedrige Entnahmetempera-t.
  • turen sind nur entsprechend niedrige Leistungszahlen möglich.
  • Bei Entnahme der Energie aus der Umwelt wie z. 3. Außenluft oder Sonne sind tagsüber höhere Entnahmetemperaturen möglich zu. einer Zeit, als für die elektrische Energie der Normaltarif gültig ist. Mit Schwachlasttarif nachts ist man gezwungen bei ungünstigen Temperaturen zu arbeiten. Eine gewisse Erleichterung bringen Absorber-Kollektoren und Absorber-Fassaden,-die sowohl tagsüber als auch nachts arbeiten können0 Aus diesen Erkenntnissen ergibt sich, daß den bisher bekannten Raumheizsystemen - einschließlich denen mit Wärmepumpen - die Grenzen insbesondere durch folgende Umstände aufgezwungen sind: 1. Niedrige Entnahmetemperätur oft gleichzeitig mit dem größten Bedarf.
  • 2. Begrenzter Raum zur Unterbringung der Langzeitspeicher mit hoher Kapazität.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Raumheizsystem zu entwickeln, daß in der Lage ist, Gebäude jeder Größe insbesondere Hoclhhäuser ganzjährig zu behelzen mit Wärme, die zum großen Teil in der warmen Jahreszeit anfällt. Daraus ergibt sich die Aufgabe, ein Speichersystem zu entwickeln, daß in der Lage ist, unter den Bedingungen dichtbesiedelter Stadtteile mit großen Gebäuden und für Speicherzwecke kleinen verfügbaren Grundflächen, die jeweils notwendige Wärmemenge zu speichern.
  • Wenn Wärme im Winter in großen Mengen mit möglichst geringem Verbrauch an Primü.renergie zur Verfügung gestellt werden soll, so ist erforderlich diese wann immer sie anfällt möglichst wenig abkühlen zu lassen. Speicher, die Wärme in großen Mengen erheblich huber der Umgebungstemperatur langfristig aufheben sollen, müssen gut isoliert sein und sind entsprechend teuer.
  • Diese Feststellung trifft auf die Latentspeicher mit chemischen Medien-mit der Einschränkung zu, daß sie für die gleiche Wärmemenge ein geringeres Volumen brauchen. Durch ihre hohen Kosten wird ihr Einsatzgebiet begrenzt. Andererseits fällt nur ein'Teil der Wärme bei- höheren Temperaturen an.
  • Die Aufgabe wird erfindungsmäl>i durch das Zusammenwirken mehrerer vorteilhafter Kombinationen gelöst.
  • A Mehrere Speicher, davon ein Teil wärmegedämmt für höhere, andere mit leitenden Behälterwänden für niedrigere Temperaturen, werden miteinander komEiniert. (Fig. 1-4) B Die Speicher werden in Reihe geschaltet, um die verfügbare Wärme stufenweise bei der Temperatur zu speichern, die noch besteht, um die Abkühlung so gering wie möglich zu halten.
  • (Fig. l -3) C Die Speicher wurden im Erdreich versenkt mit dem doppelten ZieL für ihre Unterbringung g<nLtgend Raum zu gewinnen und die große Masse des Erdreichs als Speichermedium zu nützen. (Fig.
  • 3 und 4) #- M-D Die Speicher wurden räumlich so angeordnet, daß ihre Verlustwarme vom benachbarten Speicher aufgenommen wird. (Fig. 3 und 4) E Die Temperaturstufen wurden so gewählt, daß jeder Speicher zu seiner Umgebung einen geringen Temperaturunterschied aufweist. Damit sollen die Verlustwärmeströme gering gehalten werden. (Fig. 3 und 4) F Die Anpassung der Speicherschaltungen an die wechselnden Temperaturen wurde einem temperaturabhängigen Steuersystem übertragen. (Fig. 1,2 und 4) G Die Schaltung des Heizsystems wurde so gestaltet daß Warme aus den Quellen (1,2,3) wie auch aus Rückgewinnung während und außerhalb des Betriebes der Wärmepumpe langfristig eingespeichert wird.
  • Fig.- 1 zeigt den Schaltplan eines Raumheizsystems mit elektri-. schem Antrieb.
  • Die in Absorber-Fassen (1) gewonnene Wärme wird bei ausreichender Temperatur der Heizanlage (7) zugeführt.
  • Die Wärmeträgerflüssigkeit wird über Umwälzpumpe (8), Ventile ( 9,10,11,12,13,14 u0 60) zurückgeführt. Bei ausreichender Wärme wird nach Umstellen des Ventils (11) und bei Betrieb der Umwälzpumpe (62) der Kurzzeitspeicher (63) mit Wärme geladen. Nach Umstellen des Ventils (12) wird Warmwasserbereiter (51) geladen.
  • Falls im Steuergerät (49) festgestellt wird, daß die über Fühler (97) gemeldete Temperatur im Heizungskreislauf höher ist, als die aus mindestens einem der Langzeitspeicher (41.44) über Fühler (47) gemeldete, wird Ventil (14) zu Steuerventil (30) umgestellt.
  • Die Trägerflüssi.gkeit wird über Umwälzpumpe (28), Ventile (29 u.
  • 30) durch die Schleifen (35.38) des Langzeitspeicher-Systems (28;44) gefördert, wo sie in mehreren Stufen die Wärme abgibt.
  • Danach wird sie gut abgekühlt über Ventil (60), Umwälzpumpe- (4) durch die Absorber-Fassaden (1) geleitet. Da sie hier mit niedriger Temperatur eintritt, bewirkt sie eine hohe Wärmeausbeute der Absorber-Fassaden, Als Wärmequelle können gleichzeitig allein oder in Kombination beliebige Vorrichtungen dienen. Die wichtigsten davon sind: Absorber-Dach Solarkollektoren, Außenluft-Wärmetauscher (3) weiterhin Vorrichtungen sur Gewinnung der Abwärme wie Luftwärmetauscher für warme Werkstücke, Kondensatoren (2) von lçraftwerken und Wärmetauscher von Industrieanlagen.
  • Die so gewonnene Wärme soll durch rückgewonnene Wärme aus dem Haushalt erweitert werden. Uber Ventile (52 u. 53) wird die Temperatur des Warmwassers reguliert das über Dusche (54) ihrer Verwendung zugeführt wird. Danach wird es im Becken (55) gesammelt, und über Wärmetauscher (56) geleitet Dort verbleibt es bis seine Temperatur durch Abgabe der Wärme sich der des Speichers angenähert hat. Danach wird Ventil (54) geöffnet und das Abwasser in die Kanalisation geleitet.
  • Die Sekundärseite des Wärmetauschers (56) wird über Sperrventil (58) Umwälzpumpe (59) Ventile (29 . 34) mit den Ubertraguntsschleifen (35 . 38) des Langzeitspeicher-Systems verbunden. Durch die Fördertätigkeit der Umwälzpumpe (59) wird die rückgewonnene Abwärme in dcts Speicher-System eingebracht. Auf ähnliche Weise wird die Abwärme der Haushaltgeräte (61) wie z. B. Waschmaschine und Geschirrspülautomat in das Langzeitspeicher-System eingebracht.
  • Festgehalten werden soll, daß sämtliche Vorgänge zum Einspichern der Wärme jeder Art, lediglich durch geringe Umwälzenergie erledigt werden.
  • Reicht die temperatur der Wärme die aus den Wärmequellen (1 ; 3) zugeführt vnrd für den Vorlauf der Heinzanlage (7) nicht aus, wird der Verdichter (20) der Wärmepumpe eingeschaltet, Ventil (1.3) zu Verflüssiger (21) umgestellt und Sperrventil (27) geöffnet.
  • Die von den Wärmequellen (1 . 3) gelievfzrte Wärme wird über Verdampferwärmetauscher (19) dem Wärmepumpen-Kreislauf bestehend weiterhin aus Verdichter (20) Verflüssiger (21) Expansionsventil (22) zugeführt. Durch die Tätigkeit des Verdichters (20) wird die Temperatur erhöht und die Wärme über Verflüssigerwärmetauscher (21) der Heianlage (7) zugeführt. Weitere Heizanlagen (64) sollen parallel geschaltet werden0 Steigt der Bedarf an Wärme über die Leistungsfähigkeit der ersten Wärmepumpestufe (19 -: 22) wird die zweite Wärmepumpe bestehend aus Verdampfer (23) Verdichter (24) Verflüssiger (25) und Expansionsventil (26) eingeschaltet. Die beiden Wärmepumpen arbeiten je nach Bedarf einzeln oder gleichzeitig.
  • Wird mittels Fühler (97 und 47) im Steuergerät festgestellt, daß die Temperatur der Trägerflüssigkeit nach Verlassen der Verdampfer (19 und 23) höher ist als im Speichermedium (39) wird Ventil (14) zu Steuerventil (30) umgestellt. Dadurch wird die Trägerflüssigkeit über die Trägerschleife(35 , 38) geleitet und die Restwärme dem Speichermedium (39 und 40) übertragen.
  • Weitere Wärmequellen können über Schnellkupplungsfälften (71 u.
  • 72) nach entsprechender Umstellung der Ventile (18 u. 60) angeschloßen werden (z. B. Bierkühler Milchkühler u. a*) Weitere in Reihe geschaltete oder einzelne Langzeitspeicher wie (41 .
  • 44) können über Anschlüße (70) nach Umstellen der Ventile (16 oder 67) zugeschaltet werden.
  • soll Wärme aus dem Langzeitspeicher-System entnommen werden, wird durch Umstellen des Steuerventils (30) die Flußrichtung der Trägerflüssigkeit umgekehrt und Ventil (14) zu Steuerventil (30) umgestellt. Die Trägerflüssigkeit wird über entsprechend umgestelltem Mischventil (17) und Ventil (18) zu den Verdampfern (19 u. 23) geleitet wo sie ihre Wärme zur Erhöhung der Temperatur abgibt. Umwälzpumpe (28) ist dabei in Betrieb.
  • Soll Würme aus einer oder mehreren Würmequellen (1#3) und gleichzeitig aus dem Langzeitspeicher-System zugeführt werde wird das Verhältnis der Mengen über Mischventil (17) reguliert.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante des Raumheizsystems bei der die Antriebsenergie vom Verbrennungsmotor (81) erzeugt wird. Dieser erzeugt bei hohem Bedarf an Strom mit Generator (82) ausschließlich elektrische Energie die in der Regel über Schalter (85) in ein eigenes abgegrenztes Netz eingespeist wird. Über Schalter (89) werden Verbraucher wie z. B. Elektromotoren eines Betriebes oder Haushaltsgeräte angeschloßen. Da der Bedarf an elektrischer Energie innerhalb eines Arbeitstages großen Schwankungen unterliegt, wird bei Schwachlastzeiten über Schalter (86) der Elektromotor (87) des Verdichters (20) der Wärmepumpe zugeschaltet. Die Zahl der zugeschalteten Wärmepumpen wird von der augnblicklichen Auslastung bestimmt.
  • Sinkt der Bedarf an elektrischer Energie soweit ab, daß der Be-.rieb des Verbrennungsmotors nicht wirtschaftlich wird, ist es zweckmäßig über Schalter (88) alle Verbraucher ans öffentliche Netz anzuschließen und gleichzeitig über Schalter (85) die Verbindung zum Generator (82) zu unterbrechen und den Motor (81) abzustellen.
  • Der Verdichter (20) der Wärmepumpe kann wahlweise über Elektromotor (87)oder bei Raumheizsystem@@ die in der Nähe des Verbrennungsmotors sind, über Nagnetkumpplung (83) und Keilriemenantrieb (84) mit mechanischer Energie angetrieben werden.
  • Der Verbrennungsmotor (81) sollte vorzugsweise ein Gasmotor werdenl da Gas in größeren Mengen vorhanden ist und darüber hinaus aus einer Vielzahl von biologischen Stoffen regenerativ hergestellt @erden kann. Diese sind in großer Anzahl z. B. aus Klärschlamm aus Stroh, Stallmist, Müll, Eolzabfällen @. a. zu geva.nnen.
  • Dieselmotor sollte nur in begründeten Fällen eingesetzt werden.
  • Die Abwärme des Verbrennungsmotors soll Stufenweise der durch Wärmepumpe (19 T 22) geförderte Wärme nach bekanntem Prinzip zugeführt werden. Die über Verflüssigerwärmetauscher (21) übertragene Wärme soll über in Reihe geschalteten Wärmetauschern (91,94, 96) erweitert rund gleichzeitig ihre Temperatur erhöht werden. Wärmetauscher (91) überträgt die mittels Umwälzpumpe (90) im'Kühlkreislauf des Motors (81) und dessen Zylinderköpfen gewinnbare Abwärme. Wärmetauscher (94) überträgt die im Auspuffsammelrshr (92) gewinnbare Wärme, wobei die Kühlflüssigkeit mittels Umwilzpumpe (93) im Kreislauf gefördert wird. Als letzte Temperaturstufe wird über Wärmetauscher (96) die aus den Motorabgasen der Auspuffanlage (95) gewinnbare Wärme zugeführt. Durch diese Reihenschaltung wird erreicht, daß die Wärmepumpe nur einen Teil des Temperaturunterschieds überwinden muß. Dabei kann sie mit guter Leistungszahl arbeiten. Die zusätzliche Erhöhung der Temperatur durch Motorabwärme macht diese Variante zur Verwendung bei Warmwasser-Radiatoren-Heizung geeignet.
  • führend die vom Verbrennungsmotor erzeugte Energie für andere Zwecke als Wärmepumpenantrieb verwendet wird, kann die anfallende Abwärme wahlweise direkt über Ventil (79) zur Heizanlage (7) geleitet werden oder durch Umstellen des Ventile (79) zu Umwälzpumpe (80) die die Trägerflüssigkeit über Ventil ( 29 u. 30) in die Trägerschleifen (35 . 38) leitet. Dadurch wird die ÜberschuRJwärme - di.e insbesondere im Sommer bisher nicht genutzt wurde - gespeichert und zur Deckung des Spitzenbedarfs verwendet.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung der Kurz- und Langzeitspeicher in Draufsicht. In der Mitte des Feldes sind Kurzzeitspeicher (63) und Warmwasserbereiter (51) angeordnet da sie die höchste Temperatur haben. Sie haben wärmegedämmte Außenwände. Die Langzeitspeicher für die höchste Temperaturstufe (41) sind nahe der Kurrzeitspeicher (63 u. 51) angeordnet. Die übrigen Langzeitspeicher werden je nach Temperaturstufe in entsprechend größerer Entfernung zur Mitte angeordnet. Als Mitte des Langzeitspeicher-Feldes kann wahlweise der ungefähre geometrische Mittelpunkt der Kurzzeitspeicher t51 u. 63) oder eines Gebäudes gewählt werden. Bei anderen Varianten gilt auch die Regel; Langzeitspeicher mit höherer Temperatur näher, die mit niedrigerer entfernter vom gewählten Mittelpunkt.
  • Fig. 4 zeigtden Schnitt A - II der Fig. 3 , das Schaltungsprinzip und die Anordnung der Speicher im Erdreich.
  • Durch Fühler (47) wird die Temperatur aus jeder Stufe des Langzeitspeichers an das Steuergerät (49) gemeldet. Bei Wärmezufuhr vergleicht das Steuergerät (49) die durch Fühler (97) gemeldete Temperatur des Kreislaufs mit der der einzelnen Temperaturstufen und leitet die Trägerflüssigkeit über die Schleife (35 .
  • 38) des Langzeitspeichers (41 # 44), dessen Temperatur als nächstniedrigere festgestellt wurde. Dazu werden vom Steuergerät (49) Impulse an die Steuermagnete (73) der ventile (31 34; u. 14) gesendet und entsprechend umgestellt.
  • Als Beispiel soll folgender Faill dienen: Die Wärmequelle (1) z. B. Solarkollektor liefert Wärme mit Temperatur von 60°C damit wird die Heizanlage betrieben und der Kurzzeitspeicher (63) und Warmwasserbereiter (51) geladen. Sie werden Wärme aufnehmen bis sie etwa 55iC erreicht haben. Das bedeutet, daß nach Laden dieser Komponenten aus dem Rücklauf des Kreislaufs durch Fühler (97) etwa diese Temperatur gemeldet wird.
  • Vom Fühler (47) wird eine niedrigere Temperatur gemeldet. Daaufhin sendet. das Steuergerät Impulse zu den oteuerma-gneten (73) der Ventile (31 - 35) wodurch diese zu den jeweiligen Tragerschleifen umgestellt werden. Durch Ventil (14) wi wird die Umlenkung zum Speicher bewirkt. Die Trägerflüssigkeit durchfließt die Schleifen und gibt dabei ihre Wärme an das STeichermedium (39 u. 40) ab. Im Speicher (43) bis etwa 50oC im nächsten (42) bis 4CoC im dritten (43) bis 30°C und im letzten bis 2C°C je mach Temperatur der Speicher. Da an den betreffenden Stellen des umgebenden Erdreichs (46) die Temperaturen niedriger sind als in den Speichern, wird ein Teil der Wärme dorthin abfließen.
  • Will man das verhindern müssen wärmegedämmte Speicherwände -(48) verwendet werden. Zur Entnahme der Wärme wird durch Umsteuern des Ventils (30) die Flußrichtung umgekehrt.Da Wärme mit höherer Temperatur nur in geringerer Menge anfällt und auch schneller abkühlt, ist es zweckmäßig die Speicher für die oberen Temperaturstufen häufiger möglichst bei jedem Bedarf in Anspruch zu nehmend Dadurch kennen die relativ hohen Kosten, die solche Speicher verursachen schneller amortisiert werden. Auf diese Weise wird z. B. die Abwärme von Waschmaschinen - die in größeren Gebäuden zentral unterbracht sind und mit nur einem Anschluß an den Wärmetauscher (56) angeschloßen werden - nutzbar. Der Warmwasserbedarf soll anschließend mit Hilfe von Nachtstrom zum Teil daraus gedeckt werden. Bei Geschirrspülautomaten liegt der Fall schwieriger, da sie dezentral aufgestellt sind.
  • Fig. 5 zeigt die Temperaturbildung in einem Fall1 in dem der Kurzzeitspeicher und zwei der oberen Stufen des Langzeitspeichers mit wärmegedämmten Behälterwänden (48), die übrigen mit Wärme leitenden (74) vorgesehen wurden. Nach Laden des Kurzzeitspeichers (63) wird darin die Temperatur bis Höhe (A) erreicht. Durch die isolierten Wände herrscht in der näheren Umgebung eine erheblich niedrigere Temperatur (B). Diese ist aber höher als die des Erdreichs (K) oder iie Durchschnittstemperatur der Außenluft.
  • Der benachbarte Langzeitspeicher (41) z. B. mit Warmwasser erreicht nach Ladung die erste Temperaturstufe (C) im Niedertemperaturbereich. Da dieser Speicher (41) auch wärmegedämmt ist, ergeben sich in seiner näheren Umgebung relativ geringe Temperaturen (B u. D). Die nächste Stufe des Langzeitspeichers (42) z. B. ein Latentspeicher mit chemischen Mitteln ist auch wärmegedämmt.-Daneben ergeben sich niedrigere Temperaturen (D u.
  • F).
  • In den nächsten beiden Stufen (43 u. 44) z. B. Langzeitspeicher in Tiefbohrungen mit wärmeleitenden Behälterwänden (74) herrschen Temperaturen die über der des umgebende:n Erdreichs (K) liegen(z. B. 20°u. 300C gegenüber 12 . 140C im Erdreich). Diese Langzeitspeicher übertragen die ihnen zugeführte Wärme an das umgebende Erdreich (46) wodurch die Temperatur ihrer näheren Umgebung langsam steigt. Sie erreichen im Speicher die gedämpften Spitzen (G) und (J) und einen sanften Ubergang (H) zur nächsten Stufe bzw. zur Temperatur des Erdreichs (K). Da diese Langzeit-Speicher sehr tief ins Erdreich hineinreichen (100 m und mehr) und außerdem auch die Masse des umgebenden Erdreichs als Speichermedium utzen.6ind sie in der Lage mit geringem Speicher~ volumen große Wärmemengen zu speichern. Der überwiegende Teil wird im Erdreich gespeichert. Durch die langsam eintretenden Verluste an die Umgebung wird ein Teil der Kurve (F . K) einen zunehmend sanften Ablauf bekommen.
  • Entsteht Bedarf an Wärme so werden zunächst der Kurzzeitspeicher (63) und Warmwasserbereiter (51) in Anspruch genommen.
  • Bei Wärmebedarf der aus dem Langzeitspeicher-System entnommen werden muß, ist es zweckmäßig zunächst aus der Stufe mit der höchsten Temperatur (41) zu entnehmen bevor sie abkühlt. Dadurch wird die höchste Leistungszahl der Wärmepumpe erreicht. Wird nach dem Verdampfer (19 u. 23) (Fig. 1 u. 2) vom Fiihler (97) eine Temperatur festgestellt die niedriger ist al die des Speichers (42)so ist es zweckmäßig die Trägerflüssigkeit durch die Schleife (36) dieses Speichers zu leiten und sie dabei vorzuwärmen. Dadurch wird nur ein Teil der Wärme aus dem Speicher mit höherer Temperatur entnommen und trotzdem das gleiche Er: gebnis erzielt. Aus den übrigen Speichern (4'3 u. 44) wird nach gleichen Regeln entnommen.
  • Nach langer und kräftiger Entnahme etwa im März oder April verbleiben im Speicher Temperaturen die im unteren Teil der Fig. 5 dargestellt sind.
  • Kurzzeitspeicher (63) wird täglich aufgeladen und erreicht die Normaltemperat@ar (A). Außerhalb seiner wärmegdämmten Wäde herrscht eine erheblich niedrigere Temperatur (B). Die Temperatur (L) in der obersten Stufe des Langzeitspeichers (41) liegt in etwa auf gleicher Höhe mit der des Erdreichs (K). In ihrer näheren Umgebung herrscht höhere Temperatur (M) die durch di.e wärmegedämmte Wand (48) abs Speichermedium nicht übertragen werden kann. Ähnlich liegt es mit der Temperatur innerhalb () und außerhalb (0) des Langzeitspeichers (42).
  • Die beiden niedrigsten Temperaturstufen (P US T) der Langzeitspeicher (43 u. 44) haben ihren niedrigsten.Stand (0°C) erreicht.
  • ei dieser Temperatur kann die volle Latentwirme entncmmen werden die zur Uberwindung von Kältewellen gebraucht wird. Die relativ große Menge der Latentwärme verhindert, daß die Temperatur des Speichermediums (39) während einer Kaltewelle unter 0°C sinkt.
  • Damit wird gleichzeitig verhindert, daß die Leistungszahl der @ärmepumpe zu stark abfällt.
  • Im umgebenden Erdreich herrschen höhere Temperaturen (S u. T) durch die den Speichern (43 u. 44) ständig Wärme aus dessen großer Nasse zugeführt wirde Dadurch wird das Eis im Speicher wieder aufgetaut. Eine entsprechend dicke- Erdschicht über Langzeitspeicher (43) bzw. ein Wärmedämmpolster (45) im oberen reil &es Langzeitspeichers (44) soll die Abkühlung der Erdoberfläche über ihnen mindern (Siehe Fig. 4).
  • Fig. 6 zeigt den Stand der Temperaturen nach der Ladung und Leerung in einem Speichersystem bei dem alle Langzeitspeicher (41 .
  • 44) wärmeleitende Wände haben.
  • Kurzzeitspeicher (63) ist geladen und erreicht die Normaltemperatur (A). Der Langzeitspeicher (41) erreicht die höchste Temperatur (B). Im Erdreich zwischen den einzelnen Speichern (63 u. 41 bzw. 41 u. 42) herrschen Temperaturen die in ihrer Höhe zwischen denen der benachbarten Speicher liegen. Ähnlich ist es um die beiden letzten Speichern (43 u. 44) mit entsprechend niedrigeren Temperaturen (D u. E) die uber der des umgebenden Erdreichs (F) liegen.
  • Nach Entnahme der Wärme bleibt lediglich der Kurzzeitspeicher (63) bei der Normaltemperatur (A). Die Temperatur (G) in der erten Stufe des Langzeitspeichers (41) liegt niedriger als die der höheren Umgebung-(H). Dadurch fließt ihr von dort ständig Wärme zu, wodurch ihre Temperatur während der Entnahmepausen geringfügig erhöht wird. Das gleiche trifft bei den übrigen Langzeitspeichern (42 v 44) zu, wo die höheren Temperaturen der Umgebung (H,K,M,F@ ) für das Zufließen der Wärme zum jeweiligen Speichermedium mit niedrigerer Temperatur (J,L,N) sorgen.
  • Aus dem Erdreich mit einer Temperatur (F) von 12 # 140C wird zu dem Langzeitspeichern (41 + 44) solange Wärme zufließen bis ein Temperaturunterschied besteht. Dadurch werden während längerer Entnahme- und Zufuhrpausen etwa im März - April als Uberschußwärme in nennenswertem Umfang nicht vorhanden ist, die Langzeitspeicher mit Warme aus dem Erdreich (46) vorgewärmt.
  • Fig. 7 zeigt ein Langzeitspeicher-System mit einem zusätzlichen Kreislauf bestehend aus Trägerschleifen (98) Ventilen (99) und den übrigen Teilen. Zusätzliche Kreisläufe sind notwendig, wenn die Trägerflüssigketen des Heizsystems und die der Wärmequellen unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung sein müssen, wie z. . Kühla6gregate Industrie anlagen u. a. Die Anzahl der Kreisläufe soll nach dem jeweiligen Bedarf bestimmt werden.
  • Fi. 8 zeigt Kurven der Leistungszahl wobei T1= Verflüssigertemperatur (K) T@ = = Verdampfungstemperatur (K) = = Wirkungsgrad (0,5) = Speichertemperatur (°C)#sp = T2 - 273 + 5 Es ist erkennbar, daß einer Steigerung der Speichertemperatur (#sp) eine überproportionale Steigerung der Leistungszahl (# ) entspricht. Diese Steigerung ist bei Niedertemperaturheizung mit Vorlauftemperatur von 45°C - entsprechend Verflüssigertemperatur T1 = 323 K (50°C) - kräftiger als bei Warmwasserheizung mit 70°C. Aus diesen Erkenntnissen ergibt sich die Notwendigkteit den Temperaturunterschied sowohl von der Heizanlage wie auch von der Wärmequelle zu vermindern. Das bedeutet Heizanlage mit niedrigerer, Wärmequelle bzw. Speicher mit höherer Temperatur.
  • Fig. 9 zeigt den Energiefluß eines Kraftwerks mit Kondensationsturbine mit Speicherung der Abwärme ( ). Dabei bedeuten: E = Energieeinsatz EN = Netzverluste E@ = = nutzbare elektrische Energie Ev = unverwertbare Energieverluste Q@ = Abwärme Fig. 10 zeigt den Energiefluß bei voller Verwendung der erzielbaren elektrischen Energie für Wärmepumpenantrieb. Diese Situation kann nur eintreten, wenn zu Schwachlastzeiten einige Kraftwerke ihre Energie ausschließlich für den Antrieb von Wärmepumpen verwenden, während andere die verminderte Stromversorgung übernehmen.
  • Bei einer Speichertemperatur#sp = 1ZQC und eine um 5 K niedrigere Verdampfungstemperatur T2 = 273 + 12 - 5 = 280 K.
  • Bei einer Vorlauftemperatur der Heizanlage von 45°C und einer um 5 K höherer Verflüssigunstemperatur ergibt sich T1 = 237 + 45 + 5 = 323 K Aus den beiden ergibt sich eine Leistungszahl 323 # 0,5 # = = 3,7 323 - 280 Falls mit 36 % nutzbarer Energie(Et ) und der Leistungszahl von # = 3,7 Wärmepumpen betrieben werden ergibt sich die Nutzwärme QN QN = 0,36 # 3,7 = 1,33 entspr. 133 % s ist von besonderer Bedeutung, daß das Kraftwerk während des überdruchschnittlichen Bedarfs an hochwertiger elektrischer Energie, dafür voll einsatzfähig bleibt mit einem boim heutigen Stand der Technik @@chstmöglichem Wirkungsgrad. Der Antrieb der Wärmepumpen erfolgt zu Schwac@lastzeiten.
  • Es sollte berücksichtigt werden, daß'der Nutzungsgrad von 133 % bei einer Speichertemperatur von 129C erzielbar ist. 12 - 14°C ist die natürliche Temperatur des Erdreichs die durch Zufuhr erheblich erhöht werden soll. Das bewirkt daß die Wärmepumpe über wesentliche Teile des Jahres mit erheblich höherer Leistungszahl arbeitet. So z. B. bei Speichertemperautr#sp= 20vC mit = 4,6 und QN = 1.65 (165 %) ig. 11 zeig@ den Energiefluß bei einem Blockheizkraftwerk mit Cas@ctor als kein Bedarf an Wärme besteht.
  • In dieser Zeit werden neben E1,= 29 % hochwertiger elektrischer Ener@ie die sofort genutzt wird, QA = 54 % Abwärme eingespeichert.
  • Weito@ Wärme Qu wird aus der Umwelt zugeführt, z. B. aus Ab@@rber- Fassaden Solar- Kollektoren oder Kraftwerken.
  • Fig. 12 zeigt den EnergiefLuß beim gleichen Blockheizkraftwerk als aie gesamte mechanische oder elektrische Energie (E@ ) für de@ Wärmepumpenantrieb verwendet wird. Die Abwärme des Gasmotors erhönt die nutzbare Wärme auf 181 % der eingesetzten Energie.-Bei Dieselantrieb ergibt sich ein ähnliches Bild.
  • Fig. 13 vergleicht die Jahresnutzungsgrade tj) verschiedener Heizanlagen. Die einzelnen Säulen bedeuten: Säule 1 Nachtstromspeicher Säule 2 Ölzentralheizung Säule 3 Gaszentralheizung Säule 4 Fernheizwerk Säule 5 Blockheizkraftwerk nach dem Gegendruckverfahren Säule 6 Außenluft-Wärmepumpe mit elektr. Antrieb u. Zusatzheizung Säule 7 Außenluft-Wärmepumpe mit elektr. Antrieb u. Latentspeicher kaule 3 Erdkollektor Wärmepumpe mit elektr. Antrieb Säule 9 Grundwasser-Wärmepumpe mit elektrischem Antrieb Saule 10 Raunheizsystem mit Stufenspeicher aus Kraftwerksabwärme und elektrischem Antrieb Säule 11 Raumheizsystem mit Stufenspeicher u. Abwärme des Gasoder.Dieselantriebsmotors Die mit vollen Konturen dargestellten Säulen zeigen die Höhe der mit der Normaiausführung ohnc Wärmerückgewinnung erreichbaren Nutzungsgrade (#j). Die darüber angebrachten gestrichelten Teile zeigen die erkannten Möglichkeiten zu ihrer Verbesserung oder bereits erzielte höhere Ergebnisse, wie etwa durch Wärmerückge winnung oder überdurchschnittlich@ hohe Speichertemperaturen.
  • Die Säule 10 für Raumheizsystem nit Stufenspeicher und Kraftwerksabwärme stellt mit ihrer Höhe einen Jahresnutzungsgrad (#j) dar, der entstehen würde, falls das Wärmepumpen-System über das ganze Jahr mit Entnahmetemperatur von#sp = 12°C arbeiten würde.
  • In Wirklichkeit wird die Entr;ahmetemperatur zwischen 0 und 30°C schwanken. Da die Erdreichswärme mit Temperatur von 12 # 14° ( um Kraftwerksabwärme im Winter Ixm 10 # 20°C und im Sommer 3(ì # 35°C erweitert wird, kann mar davon auSf'Qhen, daß ein vergleichbarer Nutzungsgrad im realistischen Bereich liegt. Dieser Nutzungsgrad soll durch häufige Zufuhr und kurz darauffolgende Entnahme von Haushaltsabwärme, - z. B. von Waschmaschinen, Bad und Geschirrspülautomaten - verbessert werden. Je nach, Menge und Temperatur wird sich die Höhe der Verbescerung des @utzu@gsgrades innerhalb des gestrichelten Teils der Säule erreichen lassen.
  • Ähnlich ist die Lage bei Säule 11, für die Variante mit Abwärme aus Gas- oder Dieselmotor und Stllfenspeicher. Da bei dieser Variante außer der Umwelt- oder Kraftwerkswärme auch die Abwärme des Antriebsmotors mit Temperatur von 50 . 79°C benutzt wird, ist der Nutzungsgrad entsprechend höher. Da die Abwärme des Verbrennungmotors bei höherer Temperatur außerhalb des Bestriebs der Wärmepumpe dem Langzeitspeicher-System zugeführt wird,ist mit höherer Speichertempertur zu rechnen. Die dargestell te Höhe des Jahresnutzungsgrades (#j) entspricht einer über das ganze Jahr gleichmäßig bei ei ender Speichertemper ltur ve #sp = 18°C entnommenen Wärme. Der gestrichelte Teil stell@ die Höhe dar die durch Zufuhr von zusätzlicher Haushaltungswärme zugeführt werden kann.
  • Insgesamt ergibt sich, daß mit dem Stufenspeicher' gleichzeitig höherer I1utzungsgrad und größere verfügbare Wärmemenge erreicht wird. Damit wird die Aufgabe der Wärmeversorgung von großen Gebäuden bei geringerem lGnergievèrbrauch gelöst.
  • zLir den Transport der Abwärme von den Kraftwerken zu den entfernter liegenden Siedlungen sollen Fernleitungen mit wärmeleitenden Wänden benutzt werden. Diese @ollten im Erdreich bei wenigen Metern unter der Oberfläche verlegt werden. Sie würden @e@ Tem@eraturen von 20 . 3y?(' einen Teil der Wärme an dar; umgebende Erdreich übertragen. Diese und eine gewisse Menge Wärme aus dem Erdreich werden bei n@edrigen Temperaturen im Winter entnommen. Das Lang@eitspeicher-System kann wahlweise in der Nähe des Verbrauchers oder in größerer Entfernung davon untergebracht werden. Diose Mögllchkeit wird durch geringe Verluste beim Transport insbesondere der Niedertemperaturkraftwerksabwärme begänstigt. Als Langzeitspeicher in Tiefbohrungen mit wärmeleitenden Wänden können Varianten des DE -P30 03 007.0 -16 oder andere verwendet werden0 Das Steuergerät (49) soll die Funktionen elektrisch oder besser elektronisch durchführen. Die Entwicklung der Elektronik insbesondere der Mikroprozessoren-Technik läßt erkennen, daß sie solche Funktionen vielseitig und zuverlässig erledigen kann. Sie läßt gleichzeitig ein günstiges Kosten/Nutzen -Verhältnis realisieren. Das gleiche gilt für die Steuerung der Ventile und der Motoren des Wärmepumpen-Systems.
  • Die dort erforderlichen Anschlüsse und das Steuergerät wurden al Gründen der Ubersicht nicht dargestellt.Die Erfindung bringt folgende Vortcile: Die im Winter verfügbare Wärmemenge wird erhöht. Der mögliche Nutzungsgrad der Energie wird durch höhere Entnak.metemperaturen erhöht. Die Auslastung der Kraftwerke und Blockheizkraftwerke wird höher und zumindest im Winter gleichmäßiger. Die Beheizung von großen Gebäuden mit geringer Grundfläche mittels Umweltenergie wird möglich. Der höhere Nutzungsgrad Dei Kraftwerken wird bei größtmöglicher Nutzung der Energie ftir Stromerzeugung erreicht. Durch Lagerung von Gas--oder Öl, ist eine weitgehend selbstständige und vielseitige Energieversorgung m@@lich, die längere Versorungslücken überbrücken kann. Kostend@@pfende Wirkung auf die Erzeugung von elektrischer Energie in Kraftwerken durch Verwertung der Abwärme. Kostengünstigere elektrische Energ@e darch Erzeugung mittels Gas- oder Dieselm@teren @@ dezentralen Blockheizkraftwerken bei gleichzeitiger besserer erwertun der Abwärme.
  • Da während des Sommers in den unteren Temperaturstufen des Langzeitspeichers eine niedrigere Temperatur herrscht als die der Außenluft, ist eine entsprechend niedrigere Abgabetemperatur der Kühlflüssigkeit möglich, wodurch der Wirkungsgrad des betreffenden Kraftwerks verbessert wird.
  • Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Raumheizsystem mit Langzeitspeicherung der Wärme in Temperaturstufen.
  2. Patentansprüche: Verfahren zum Beheizen von Räumen, bei dem die Wärme aus beliebigen Quellen insbesondere aus der Umwelt oder aus Kraftwerken solange ihre Temperatur ausreicht direkt genützt und kurzzeitig gespeShert, andernfalls mittels Wärmepumpenprozesses auf die Vorlauftemperatur des Heizsystems angehoben wird, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Uberschußwärme zwecks späteren Einsatz an der Kaltseite des Wärmepumpenprozesses in einer oder mehreren Temperaturstufen langfristig gespeichert wird, daß die Wärmeverluste der höheren von denen der niedrigeren Temperaturstufen aufgenommen werden, daß die Wärme zunächst bei.der Temperaturstufe gespeichert wird, die als nächstniedrigere festgestellt wurde, daß nach erlittenem Temperaturverlust beim Einspeichern in der ersten Stufe, die Wärme bei stufenweise niedrigeren Temperaturen gespeichert wird, daß bei der Entnahme der gespeicherten Wärme diese Reihenfolge umgekehrt wird, wobei beginnend mit der Stufe dessen Temperatur im Vergleich zu der der frostfesten Trägerflüssigkeit als nächsthöhere festgestellt wurde, entnommen wird, daß nach erfolgter Temperaturerhöhung der Trägerflüssigkeit bei der Entnahme aus der ersten Stufe, aus den übrigen in Reihe folgenden Speichern ärme mit stufenweise zunehmender Temperatur entnommen wird, daß von den in Reihe geschalteten Speichern einer oder mehrere wahlweise durch Dämmung die Zufuhr der Wärme an die Umgebung verhindern oder durch Leitung begünit-Lgen und Dadurch an die umgebende Masse des Erdreichs Wärme übertragen, daß die dem Erdreich übertragene Wärme darin langfristig gespexchert wird, daß die Verlustwärmeströme zwischen den einzelnen Speichern und zum umgebenden Erdreich durch jeweils geringe Temperaturunterschiede zu den benachbarten Speichern bzw zum Erdreich entsprechend gering gehalten werden, daß bei der Entnahme der Wärme aus den Speichern der unteren Temperaturstufen das Speichermedi-lm innerhalb des Behälters vom flüssigen in den festen Aggregatzustand übergeführt wird und dabei die gesamte Menge ihrer Latentwärme genutzt wird, daß durch die Entnahme der Warme aus dem Speicher mittels Trägerkreisläufe dessen Temperatur sinkt, wodurch aus der umgebenden Masse des wärmeren Erdreichs dem Speicher Wärme ztifließt, daß die unteren Temperaturstufen des Langzeitspeicher-Systems mit Latentwärme bei OC Tmperatur,die höheren mit Latentwärme bei höheren Temperaturen oder Warmwasser arbeiten, daß die Wärme im Erdreich der näheren Umgebung des Speichers,im Speichermedium und dessen Latentwärme mit dem Ziel gespeichert werden, diese nach Entnahme und Anhebung ihrer Temperatur mittels ärmepumpenprozesses zur Deckung des Spitzenbedarfs zu nutzen, daß die Anhebung der Temperatur mittels Wärmepumpenprozesses zu günstigen Zeiten insbesondere zu Schwachlastzeiten der Kraftwerke erfolgt, daß die während nstigen Zeiten aus den Langzeitspeichern entnommene Wärme nach Erhohung ihrer Temperatur auf die Vorlauftemperatur der Heizanlage in Kurzzeitspeichern aufbewahrt und zur Deckung des laufenden Bedarfs eingesetzt wird, daß Wärme wahlweise aus den Wärme quellen bei Betrieb oder Stillstand der Wärmepumpen sowie aus Rückgewinnung beliebiger Art insbesondere der Abwärme des Verbrennungsmotors zur Erzeugung der Antriebsenergie und aus dem Haushalt langfristig gespeichert wird, daß die einzelnen Funktionen des Verfahrens temperaturabhängig gesteuert werden, daß die Antriebsenergie für die Wärmepumpenprozesse wahlweise aus Kraftwerken oder Verbrennungsmotoren insbesondere aus Gas- und Dieselmotoren in den letzten beiden Fällen in Form von mechanischer oder elektrischer Energie bezogen wird, daß die von Verbrennungsmotoren erzeugte elektrische oder mechanische Energie bei Bedarf für andere Zwecke als Wärmepumpenprozesse dafür bevorzugt eingesetzt wird und der Bedarf an Wärmepumpen-Antriebsenergie bei Schwachlastzeiten gedeckt wird, daß die während der. Erzeugung der Antriebsenergie für Wärmepumpenprozesse anfallende Abwärme der Verbrennungsmotoren zur Erweiterung und gleichzeitiger Erhöhung der Temperatur, der aus den Wärmequellen und Speichern zugeführten Wärme verwendet wird, daß die Abwärme der Verbrennungsmotoren,die zu Stillstandzeiten der Wärmepumpen anfällt je nach Bedarf zur Erweiterung und Erhöhung der Temperatur, der aus den Wärmequellen zugeführten Wärme bzw. zur Kurz- oder Langzeitspeicherung verwendet wird,daß die Niedertemperaturwärme für die Kaltseite des Wärmepumpenprozesses wahlweise aus einer oder mehreren Wärmequellen oder aus dem Langzeitspeicher-System bzw,gleichzeitig aus beiden im gewünschten Verhältnis zueinander zugeführt wird 2. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß es Wärme aus beliebigen Quellen, insbesondere aus Absorber-Fassaden (t), Absorber-Dach Solarkollektoren beliebiger Art, weiterhin aus Außenluft (3), sowie dieAbwärme von Kraftwerken, warmen Werkstücken, Ofenabgasen, Verbrennungsmotoren, thermischen und chemischen Prozessen und Industrieanlagen beliebiger Art je nach Bedarf nutzt oder bei verschiedenen Temperaturstufen speichert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die im Speicher jeweils herrschenden Temperaturen,mit der der Trägerflüssigkeit verglichen werden und daraus Steuerimpulse für die Zufuhr oder Entnahme der Wärme aus dem Speicher mit der dafür geeigneten Temperaturstufe ermittelt werden0
  4. 4. Raumheizsystem (Vorrichtung) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß bei vorhandener Überschußwärme außerhalb der Betriebszeiten der Wärmepumpe ( 20, 24) die Wärmequellen (1, 2, 3) mit einem Langzeitspeicher-System verbunden werden, das aus einer oder mehreren je nach Temperaturstufe in Reihe geschalteten Speichern (41,42,43,44) besteht, daß bei Zufuhr von Wärme aus den Quellen (1,2,3) mit Temperaturen, die für den Vorlauf der Heizanlage (7) zu niedrig sind und diese durch Wärmepumpe (20,24) erhöht werden müssen, den Verdampfern (13,23) das Langzeitspeicher-System (41,42,43,44) nachgeschaltet wird, wo die Restwärme über Trägerschleifen (35, 36,37,38) eingebracht wird, daß den Trägerschleifen (35,36 37,38) des Langzeitspeicher-Systems über Ventile (30,14,68, 69) die läzmequelle(n) (1,2,3) einzeln oder gleichzeitig nachgeschaltet werden, wo mittels Umwälzpumpen (4,5,6) die abgekühlte Trägerflüssigkeit durchgefördert wird um dabei Wärme aufzunehmen und den kreislauf von vorne zu beginnen, daß die Langzeitspeicher (41,42,43,44) für die niedrigeren Temperaturstufen im Erdreich versenkt insbesondere in Tiefbohrungen vorgesehen wurden, wo sie die ihnen zugeführte Wärme über die leitenden Wände ihres Behälters an die Masse des umgebenden Erdreichs übertragen-sollen, daß die Wände (74) dieser Langzeitspeicher gewölbt vorgesehen wurden um der Volumenvergrößerung beim uebergang der gesamten Menge des Speichermediums (39) vom flüssigen in den festen Aggregatzustand elastisch zu folgen, daß die Langzeitspeicher für die höheren Temperaturstufen (41,42) wahlweise mit Wärmedämmenden (48) oder wärmeleitenden Wänden vorgesehen wurden, daß die Kurz- und Langzeitspeicher (51, 63, 41 e 44) beliebiger Temperaturstufen und beliebiger Ausführung im Erdreich versenkt räumlich so angeordnet werden (Fig. 3) daß die Speicher mit höherer Temperatur (51, 63) in der Mitte der Speichergruppe, die übrigen (41 . 44) mit niedrigeren Temperaturen zu der Mitte in entspre.chendgrößerem Abstand (R) platznehmen und so über geringe Temperaturunterschiede entsprechend geringe Verluste beswrken und die Verluste der Speicher mit höherer denen mit niedrigerer Temperatur zufließen,daß das Langzeitspeicher-System aus der Kombination von einem oder mehreren Stufen von Langzeitspeichern (43, 44) für die unteren Temperaturstufen mit Wasser als Speichermedium, für die oberen aus einem ader mehreren Stufen von Langzeitspeichern (41, 42) mit chemischen Mitteln insbesondere Glaubersalz und Wasser z, B. NazS04 + 10 R2° besteht daß bei Zufuhr der Wärme der Umwälzpumpe (28) und Steuerventil (30) der Langzeitspeicher (z. B. 42 ) nachgeschaltet wird, dessen Temperatur mit Fühler (47) gegenüber der der Trägerflüssigkeit mit Fühler (97) als nächstniedrigere festgestelilt wird sowie anschließend die mit niedrigeren Temperaturen (43, 44) daß bei Entnahme der Wärme.nach Umsteuern des Ventils (-30) der Umwälzpumpe (28) der Langzeitspeicher (z. B. 43) nachgeschaltet wird, dessen Temperatur über Fühler gegenüber der, der Trägerflüssigkeit als nächsthöhere festgestellt wird, sowie anschließend die mit höheren Temperaturen (41, 42) daß in den Langzeitspeichern (41 , 44) je Temperaturstufe eine sowie in einer zentralen Durchflußstelle der Trägerflüssigkeit Fühler (97) eingebaut ist der dem Steuergerät (49) zugeschaltet ist, welches ihrerseits mit den Steuermagneten (73) der Ventile (31 - 34) verbunden ist und die notwendigen Impulse ermittelt und aussendet, daß dem Langzeitspeicher- System durch entsprechende Steuerung der Ventile (z. B. 58, 60, 29) jede wärmeabgebende Teil wie z. B.
    Wärmerückgewinner (56) zugeschaltet werden kann wodurch die Zufuhr und Entnahme in beliebiger Kombination-möglich iSt' daß für Trägerflüssigkeiten deren chemische Zusammensetzung oder Reinheitsgrad von der des Heizsystems (7) abweicht, getrennnte Wärmeübertraguns-Leitungen (98) mit -Ventilen (99) einer oder mehrere weitere Kreisläufe zugeschaltet werden, daß innerhalb einer Temperaturstufe je nach Bedarf ein (41) oder mehrere Langzeitspeicher (44) parallel geschaltet werden, daß bei Einsatz von Verbrennungsmotoren (81) zur Erzeugung von elektrischer und mechazischer Energie der Sekundarseite der Wärmetauscher (91, 94, 96) zur Bückgewinnung der Abviärme wahlweise die Heizanlage (7) Kurzzeitspeicher (63) Warmwasserbereiter (51) oder über Ventil (79) die Langzeitspeicher ( 41 # 44) nachgeschaltet werden' daß bei Zuführtemperaturen der Wärmequellen (1, 2, 3) die zum direkten Betrieb der Heizanlage (7) ausreichen diesen die Heizanlage (7-) bzw. der Kurzzeitspeicher (63) oder Warmwasserberiter (51) sowie nach Umstellen des Ventils (14) zu Steuerventil (30) däs Langzeitspeicher-System in Reihe nachgeschaltet wird, um die Rest-Wärme einzuspeichern, daß innerhalb des Langzeitspeicher-Systems mehrere Stränge bestehend aus in Reihe: geschalteten Langzeitspeichern unterschiedlicher Temperaturstufen, zueinander parallel geschaltet werden um dadurch höhere Speicherkapazität zu erreichen, daß Wärme aus beliebigen Quellen insbesondere aus Absorber-Fassaden (1) Absorber-Dach, Solarkollektoren, Außenluft-Wärmetauscher (3), Luftnvirmetauscher für warme Werkstücke, weiterhin Abwärme von Kraftwerken (2) Verbrennungsmotoren (81) Badeinrichtungen( 54) sowie Industrieanlagen während und außerhalb des Betriebes der Wärmepumpe durch Nachschalten des Langzeitspeicher-Systems zugeführt wird,daß die Langzeitspeicher (41 # 44) wahlweise in in der näheren Umgebung des zubeheizendem Gebäude oder außerhalb des Gebäudegrundstücks insbesondere als größere zentrale Einheiten untergebracht werden
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