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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Wärmepumpe, die aus einem
Kältemittelkreislauf, einem Wärmeverteilerkreislauf
und einem Wärmequellenkreislauf mit mehr als einer Wärmequelle
besteht.
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Wegen
der Verknappung und der damit zu Ende gehenden Verfügbarkeit
von fossilen Energieträgern kommt der Verwendung von regenerativen Energiearten
wie Wasser-, Außenluft- und Solarwärme zu Heizzwecken
eine immer größer werdende Bedeutung zu.
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Da
die Temperaturen dieser Energieträger zum direkten Einsatz
in der Regel nicht ausreichen, kommen Wärmepumpen zum Einsatz,
die das vorhandene Temperaturniveau auf das erforderliche Temperaturniveau
anheben.
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Wärmepumpen
besitzen im Allgemeinen einen Kältemittelkreislauf, in
dem sich eingangsseitig ein verdampfender Wärmetauscher
und ausgangsseitig ein verflüssigender Wärmetauscher
befindet. Zwischen dem verdampfenden Wärmetauscher und dem
verflüssigenden Wärmetauscher ist eine antreibbare
Verdichtereinheit angeordnet, die das angewärmte Kältemittel
unter Druck setzt und damit auf eine höhere Temperatur
bringt. In der Durchflussrichtung hinter dem verflüssigenden
Wärmetauscher befindet sich ein Expansionsventil, das das
unter Druck stehende und bereits abgekühlte Kältemittel
wieder entspannt und damit weiter abkühlt und der das Kältemittel
dann wieder dem verdampfenden Wärmetauscher zur Verfügung
stellt.
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Der
ausgangsseitig angeordnete und verflüssigende Wärmetauscher
erwärmt einen Verbraucherkreislauf, der sich in den zu
beheizenden Räumen oder in einem Wärmespeicher
ausbreitet oder zu einer Entnahmestelle führt.
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Der
eingangsseitige und verdampfende Wärmetauscher steht im
Kontakt mit einem geeigneten Energieträger, wie beispielsweise
die Außenluft oder die Erde.
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So
gibt es direkt verdampfende Wärmepumpen, bei denen sich
der verdampfende Wärmetauscher zur Erdwärmenutzung
entweder im Erdreich in Form eines Kollektors, einer Sonde oder
eines anders gearteten Absorbers oder in einem Grundwasserkreislauf
der Erde befindet. Zur Außenluftwärmenutzung ist
der verdampfende Wärmetauscher außerhalb des Gebäudes
angeordnet.
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Daraus
ergibt sich aber jeweils ein sehr großer Kühlmittelkreislauf,
der funktionell seine Grenzen hat und daher nur einen gebäudenahen
Einsatz erlaubt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der gewählte
Energieträger keine ausreichende Temperatur besitzt oder
auf Dauer zu große Temperaturschwankungen aufweist.
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Zum
Ausgleich dieser Temperaturschwankungen einzelner Energieträger
wurde beispielsweise in der
US 2006/0288724 A1 und in der
WO 96/00874 bereits vorgeschlagen,
mit der Außenluft und der Erdwärme zwei Energieträger
in einer Wärmepumpeneinheit zu nutzen, wobei die mit dem
höheren Temperaturniveau ausgestattete Energiequelle alternativ
eingesetzt wird. Die Auswahl des günstigeren Energieträgers
trifft eine Steuereinheit.
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Es
hat sich aber gezeigt, dass auch mit der Auswahl einer von zwei
Wärmequellen kein ausreichend ausgeglichenes Wärmeangebot
für die Wärmepumpe angeboten werden kann, sodass
es zwischen dem verdampfenden Wärmetauscher und dem verflüssigenden
Wärmetauscher zu großen und schwankenden Temperaturunterschieden
kommt, die einen erhöhten Aufwand zur Verdichtung des Kühlmittels
erfordert. Das verschlechtert aber den Wirkungsgrad der direkt verdampfenden
Wärmepumpe.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße
Wärmepumpe derart auszubilden und so anzuwenden, dass die
Temperaturdifferenzen über die Verdichtereinheit der Wärmepumpe
gering und weitestgehend ohne Schwankungen gehalten werden können.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine der Wärmequellen
direkt und die restlichen Wärmequellen über einen
verdampfenden Wärmetauscher indirekt mit dem Kältemittelkreislauf
verbunden sind.
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Zweckdienliche
Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 7.
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Die
neue Wärmepumpe beseitigt die genannten Nachteile des Standes
der Technik. Im Kern besteht die Erfindung darin, mehrere unterschiedliche
Wärmequellen zu nutzen, in dem der aus funktioneller und
wirtschaftlicher Sicht günstigste Wärmequellenkreislauf
ausgewählt und aktiviert wird. Dabei kann die Wärmepumpe
nur mit einer Wärmequelle betrieben werden, so beispielsweise
mit der Geowärme oder der Außenluftwärme,
in dem diese Wärmequelle direkt in den Kältemittelkreislauf
eingebunden ist. Es ist aber von besonderem Vorteil, wenn andere und
höher temperierte Wärmequellen genutzt und über
einen verdampfenden Wärmetauscher zusätzlich in
den direkt betriebenen Kältemittelkreislauf eingebunden
werden. Das kann die im konkreten Fall nicht genutzte Erdwärme
oder Außenluftwärme, aber auch die Solarwärme
sein. Es ist auch möglich, mehr als eine zusätzliche
Wärmequelle in den Kältemittelkreislauf einzukoppeln,
wenn diese Wärmequellen unterschiedliche und gestaffelte
Temperaturen aufweisen. So kann beispielsweise die bereitgestellte Temperatur
einer direkt betriebenen Geowärmepumpe zunächst
durch eine höher temperierte Außenluftwärme
und dann durch eine geregelte Einbindung von Solarwärme
auf die optimale Eingangstemperatur der Wärmepumpe angehoben
werden. Dabei wird die sich aus der Regelung der Solarenergie als überflüssig
erweisende Solarwärme auf direktem Wege für andere
Zwecke genutzt.
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Dabei
ist es zweckmäßig, wenn die Regelung der Einspeisung
von Solarenergie in den Kältemittelkreislauf durch einen
gedrosselten oder stoßweisen Betrieb der entsprechenden
Förderpumpe erfolgt.
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An
Stelle der am höchsten temperierten Solarenergie ist es
auch denkbar, eine andere Energiequelle oder einen herkömmlichen
Energieerzeuger wie beispielsweise einen Holzofen, einen Pelletkessel,
einen Gaskessel oder auch eine Fernwärme einzusetzen. Die
neue Wärmepumpe hat besondere Vorteile. So nutzt sie mehrere
Wärmequellen, wie beispielsweise die Wärmeenergien
der Außenluft, der Erde und der Sonne. Dabei können
diese verschiedenen Wärmequellen alternativ oder gemeinsam
genutzt werden, wodurch eine Temperatur bereitgestellt werden kann,
die in der Regel nahe der optimalen Eingangstemperatur an der Verdichtereinheit
liegt. Diese nur noch geringe Differenz über der Verdichtereinheit
erfordert nur noch eine geringe Verdichtungsleistung innerhalb des
Kältemittelkreislaufes, was sich vorteilhaft auf den Wirkungsgrad
der Wärmepumpe auswirkt. Dieser erhöhte Wirkungsgrad
beeinflusst in besonders vorteilhafter Weise die laufenden Betriebskosten,
weil Energie nur noch im geringen Maße zum Betrieb der
Förderpumpen und der Verdichtereinheit benötigt
wird.
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Die
Kopplung der verschiedenen Wärmequellenkreisläufe
ist mit dem Einsatz von wenigen Ventilen und einem Energie-Management-Modul
relativ einfach und kostengünstig realisierbar. Dabei ist die
Anzahl der Wärmekreisläufe unbegrenzt.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn die Wärmepumpe zunächst
als eine Außenluftwärmepumpe ausgeführt
ist. Das spart zu Beginn Investitionskosten. Zu jeder späteren
Zeit kann diese Außenluftwärmepumpe dann auf die
neue Wärmepumpe umgerüstet und beispielsweise
mit Erdwärme erweitert werden. Zu jeder Zeit kann diese
Wärmepumpe dann mit weiteren Wärmequellen komplettiert
werden.
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Investitionskosten
werden auch dadurch eingespart, dass beispielsweise die Anzahl der
Sonden oder die Sondenlänge bzw. die Größe
eines anderen Wärmetauschers reduziert werden kann, weil
die Jahresarbeit der neuen Wärmepumpe auf mehrere Wärmequellen
verteilt wird.
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Die
Erfindung soll anhand zweier Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden.
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Dazu
zeigt
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1:
ein Schaltbild einer direkt verdampfenden Geowärmepumpe
und
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2:
ein Schaltbild einer direkt verdampfenden Außenluftwärmepumpe.
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Nach
der 1 besitzt die direkt verdampfende Geowärmepumpe
einen Kältemittelkreislauf 1, einen Wärmequellenkreislauf 2 und
einen Wärmeverteilerkreislauf 3, die alle gerätetechnisch
miteinander gekoppelt sind.
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Der
Kältemittelkreislauf 1 besteht im Wesentlichen
aus einem verdampfenden Wärmetauscher 4, einem
verflüssigenden Wärmetauscher 5 und einem im
Erdreich eingelassenen Geowärmetauscher 6, die alle über
eine Kältemittelleitung 7 in einem geschlossenen
Kreislauf eingebunden sind. In der Durchflussrichtung hinter dem
verdampfenden Wärmetauscher 4 befindet sich eine
in der Regel elektrisch betriebene Verdichtereinheit 8 und
in der gleichen Durchflussrichtung hinter dem verflüssigenden
Wärmetauscher 5 ist ein Expansionsventil 9 angeordnet.
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Die
Temperatur abführende Seite des verflüssigenden
Wärmetauschers 5 ist in den Wärmeverteilerkreislauf 3 eingebunden,
der ebenfalls als ein geschlossener Kreislauf ausgeführt
ist und vom verflüssigenden Wärmetauscher 5 über
eine Verteilerleitung 10 zu einem Wärmeverbraucher 11 hin
und zurückführt. Dabei kann der Wärmeverbraucher 11 ein Heizkörper,
ein Wärmespeicher oder eine Entnahmestelle sein.
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Andererseits
ist die Temperatur eingebende Seite des verdampfenden Wärmetauschers 4 in
den Wärmequellenkreislauf 2 eingebunden. Dieser
Wärmequellenkreislauf 2 wird mit einer frostsicheren Flüssigkeit
betrieben und besteht zunächst aus einem Außenluftwärmekreislauf 12.
Zu diesem Außenluftwärmekreislauf 12 gehört
ein Luftwärmetauscher 13, der über einen
vorzugsweise elektrisch angetriebenen Lüfter 14 mit
einem Luftstrom versorgt wird und der in einem geschlossenen Kreislauf über
eine Luftwärmeleitung 15 mit dem verdampfenden
Wärmetauscher 4 des Kältemittelkreislaufes 1 verbunden ist.
Vor der Temperatur eingebenden Seite des verdampfenden Wärmetauschers 4 ist
eine in Richtung des verdampfenden Wärmetauschers 4 fördernde Förder pumpe 16 eingesetzt,
die von einem Elektromotor betrieben wird und die das Wasser ständig
umfördert. Hinter der Temperatur eingebenden Seite des
verdampfenden Wärmetauschers 4 befindet sich ein
schaltbares Dreiwegeventil 17, über das der Außenluftkreislauf 12 mit
einem Solarwärmekreislauf 18 verbunden ist. Zu
diesem Solarwärmekreislauf 18 gehört
eine Solarwärmeleitung 19, die vom verdampfenden
Wärmetauscher 4 über das Dreiwegeventil 17 und
einer Förderpumpe 20 zu einem Solarwärmetauscher 21 hin
und von dort über ein weiteres Dreiwegeventil 22 zum
verdampfenden Wärmetauscher 4 zurückführt.
In dieser Weise sind der Außenluftwärmekreislauf 12 und
der Solarwärmekreislauf 18 parallel zueinander
angeordnet und in der Art miteinander verbunden, dass über
das Dreiwegeventil 17 bestimmt wird, ob einer der beiden
Wärmekreisläufe 12, 18 oder
beide mit dem verdampfenden Wärmetauscher 4 verbunden
sind. Des Weiteren zweigt vom Dreiwegeventil 22 des Solarwärmekreislaufes 18 eine Überschusswärmeleitung 23 ab,
die in einen geschlossenen Überschusswärmekreislauf 24 den
Solarwärmekreislauf 18 direkt mit dem Wärmeverbraucher 11 des
Wärmeverteilerkreislaufes 3 verbindet. Dazu mündet
die Überschusswärmeleitung 23 in den Solarwärmekreislauf 18 einerseits
in dem Dreiwegeventil 22 und anderseits in Durchflussrichtung
vor der Förderpumpe 20.
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In
dieser Ausführung ergeben sich mit dem Außenluftwärmekreislauf 12 und
dem Solarwärmekreislauf 18 zwei indirekt verdampfende
Sekundärwärmekreisläufe, die parallel
zueinander angeordnet und alternativ oder gemeinsam nutzbar sind
und die mit dem direkt verdampfenden Kältemittelkreislauf 1 verbindbar
sind. Dabei kann der Solarwärmekreislauf 18 bei
Bedarf und bei einer, die optimale Eingangstemperatur am Kältemittelkreislauf
nicht übersteigenden Solarwärme entweder mit dem
Kältemittelkreislauf 1 oder, im anderen Fall,
mit dem Wärmeverteilerkreislauf 3 verbunden werden.
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Zur
Realisierung der dazu erforderlichen Schaltfunktionen ist ein Energie-Management-Modul 25 vorgesehen,
das eingangsseitig über vier Leitungen 26 mit
jeweils einem Außenlufttemperaturfühler 27,
mit einem Geotemperaturfühler 28, mit einem Solartempe raturfühler 29 und
mit einem Wärmeverbrauchsfühler 30 im
Wärmeverteilerkreislauf 3 verbunden ist. Das Energie-Management-Modul 25 besitzt
eingangsseitig weiterhin eine Leitung 31, die zu einem
Temperaturfühler 32 in der zulaufenden Luftwärmeleitung 15 und
einem Temperaturfühler 33 in der zurücklaufenden
Luftwärmeleitung 15 führt. Eine weitere
Steuerleitung 43 verbindet den Eingang des Energie-Management-Moduls 25 mit
einem Temperatur- oder Druckfühler 44, der sich
im Kältemittelkreislauf 1 in Durchflussrichtung
vor der Verdichtereinheit 8 befindet.
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Ausgangsseitig
ist das Energie-Management-Modul 25 über eine
erste Steuerleitung 34 mit dem ersten Dreiwegeventil 17 in
der Luftwärmeleitung 15 und über eine
zweite Steuerleitung 35 mit der Förderpumpe 20 in
der Solarwärmeleitung 19 verbunden. Eine dritte
Steuerleitung 36 verbindet das Energie-Management-Modul 25 mit
dem zweiten Dreiwegeventil 22 in der Solarwärmeleitung 19.
Zur Förderpumpe 16 im Luftwärmekreislauf 12 führt
eine vierte Steuerleitung 37.
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Die
direkt verdampfende Luftwärmepumpe nach der 2 unterscheidet
sich von der direkt verdampfenden Geowärmepumpe nach der 1 im Wesentlichen
dadurch, dass an Stelle des Geowärmekreislaufes der Luftwärmekreislauf
in den Kältemittelkreislauf 1 eingebunden ist.
Die direkt verdampfende Luftwärmepumpe nach der 2 besitzt
daher ebenfalls einen Kältemittelkreislauf 1,
einen Wärmequellenkreislauf 2 und einen Wärmeverteilerkreislauf 3,
die alle gerätetechnisch miteinander gekoppelt sind.
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Der
Kältemittelkreislauf 1 besteht hierzu aus dem
verdampfenden Wärmetauscher 4, dem verflüssigenden
Wärmetauscher 5 und einem im Außenbereich
aufgestellten Luftwärmetauscher 38, die alle über
eine Kältemittelleitung 7' in einem geschlossenen
Kreislauf eingebunden sind. In der Durchflussrichtung hinter dem
verdampfenden Wärmetauscher 4 befinden sich wieder
die Verdichtereinheit 8 und das Expansionsventil 9.
Die Temperatur abführende Seite des verflüssigenden
Wärmetauschers 5 ist wieder in den Wärmeverteilerkreislauf 3 eingebunden.
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Andererseits
ist die Temperatur eingebende Seite des verdampfenden Wärmetauschers 4 in
den Wärmequellenkreislauf 2 eingebunden. Dieser
Wärmequellenkreislauf 2 besteht zunächst
aus dem Solarwärmekreislauf 18, so wie er auch
in der Geowärmepumpe nach der 1 verwendet
wird, und einem Geowärmekreislauf 39. Zu diesem
Geowarmekreislauf 39 gehört ein Geowärmetauscher 40,
der in einem geschlossenen Kreislauf über eine Geowärmeleitung 41 mit
dem verdampfenden Wärmetauscher 4 des Kältemittelkreislaufes 1 verbunden
ist. Vor der Temperatur eingebenden Seite des verdampfenden Wärmetauschers 4 ist
eine in Richtung des verdampfenden Wärmetauschers 4 fördernde
Förderpumpe 42 eingesetzt. Die zurückführende
Geowärmeleitung 41 mündet in das Dreiwegeventil 17 des
Solarwärmekreislaufes 18.
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Zur
Realisierung der für die Funktion erforderlichen Schaltfunktionen
ist das Energie-Management-Modul 25 wieder mit den eingangsseitigen
Leitungen 26, 31, 43 zur Ermittlung der
maßgeblichen Temperaturen und mit den ausgangsseitigen
Steuerleitungen 34, 35, 36, 37 ausgestattet,
wobei die ausgangsseitige Steuerleitung 37 im Unterschied
zur Geowärmepumpe zur Förderpumpe 42 des
Geowärmekreislaufes 39 führt.
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Die
direkt verdampfende Wärmepumpe wird entweder mit Geowärme
gemäß der 1 oder mit Außenluftwärme
betrieben, wie es die 2 zeigt. Da beide Arten der
Wärmepumpe eine gleiche Funktion aufweisen, wird nachfolgend
nur die Funktion der direkt verdampfenden Geowärmepumpe
beschrieben.
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Im
Regelfall sind die beiden Förderpumpen 16, 20 des
Luftwärmekreislaufes 12 und des Solarwärmekreislaufes
abgeschaltet, sodass die Wärmepumpe zunächst allein
mit der Geowärme betrieben wird. Dazu erzeugt die Verdichtereinheit 8 einen
Förderstrom innerhalb des Kältemittelkreislaufes 1.
Dieser Förderstrom durchfließt den im Erdreich
befindlichen Geowärmetauscher 6, wo er die dort
vorhandene Geowärme aufnimmt und sie dann zur Verdichtereinheit 8 transportiert.
Das Kältemittel wird dann in der Verdichtereinheit so stark
verdichtet, dass sich die Temperatur des Kältemittels auf
eine nutzbare Temperatur erhöht. Im verflüssigenden
Wärmetauscher 5 wird diese erhöhte Temperatur
an den Wärmeverteilerkreislauf 3 abgegeben und
dort an die Wärmeverbraucher 11 weitergeleitet.
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Wenn
die bereitstehende Geowärme nicht ausreichend ist und eine
Mindesttemperatur unterschreitet, und die Außenluft und
die Solarenergie gleichzeitig eine höhere Temperatur anzeigen,
dann schaltet das Energie- Management-Modul 25 den höher
temperierten oder wirtschaftlicheren Wärmequellenkreislauf 2 dazu,
was in der Regel der Luftwärmekreislauf 12 ist.
Dazu schalten sich die Förderpumpe 16 und der
Lüfter 14 des Luftwärmekreislaufes 12 ein,
wodurch die wärmere Außenluft über den
Luftwärmetauscher 13 auf den Wasserkreislauf übertragen
und zum verdampfenden Wärmetauscher 4 transportiert
wird. Dabei bleibt der Solarwärmekreislauf 18 durch
eine entsprechende Stellung des Dreiwegeventils 17 abgesperrt.
Im verdampfenden Wärmetauscher 4 wird die Außenluftwärme
dann in den Kältemittelkreislauf 1 eingekoppelt.
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Wenn
an Stelle des Außenluftwärmekreislaufes 12 der
Solarwärmekreislauf 18 genutzt wird, kann es sein,
dass die Solarwärme eine Temperatur besitzt, die über
die für einen Wärmepumpenbetrieb optimale Temperatur
von beispielsweise 20°C hinausgeht. Dann wird das Dreiwegeventil 22 so
geschaltet, dass die überschüssige Wärme
in den Überschusswärmekreislauf 23 eingespeist
wird. Dabei erfolgt die Regelung der einzuspeisenden Solarwärmemenge
in den verdampfenden Wärmetauscher 4 über
die Drehzahl der Förderpumpe 20 oder über
einen Impulsbetrieb der Förderpumpe im Solarwärmekreislauf 18.
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Das
gemeinsame Wirken des direkt verdampfenden Geowärmekreislaufes
und des indirekt verdampfenden Luftwärmekreislaufes oder
des indirekt verdampfenden Solarwärmekreislaufes 18 verringert
die Differenz zwischen der bereitgestellten Temperatur und der für
einen wirtschaftlichen Wärmepumpenbetrieb geforderte Temperatur.
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Es
ist auch möglich und sinnvoll, sowohl den Außenluftwärmekreislauf 12 als
auch den Solarwärmekreislauf 18 gemeinsam zu zuschalten,
wenn ein weiterer Wärmebedarf besteht und die Solarwärme über
das Temperaturniveau der Außenluft hinausgeht. Das geschieht
durch eine entsprechende Stellung des Dreiwegeventils 17.
Wenn die Solarwärme dabei eine Temperatur besitzt, die
wieder über die für einen Wärmepumpenbe trieb
optimale Temperatur von beispielsweise 20°C hinausgeht,
wird das Dreiwegeventil 22 so geschaltet, dass die überschüssige Wärme
in den Überschusswärmekreislauf 23 eingespeist
wird. Die Regelung der einzuspeisenden Solarwärmemenge
in den verdampfenden Wärmetauscher 4 erfolgt dann
wieder über die Drehzahl der Förderpumpe 20 oder über
einen Impulsbetrieb der Förderpumpe im Solarwärmekreislauf 18.
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Mit
der Nutzung des direkt verdampfenden Geowärmekreislaufes
und des indirekt verdampfenden Luftwärmekreislaufes und
des indirekt verdampfenden Solarwärmekreislaufes 18 wird
die für einen wirtschaftlichen Wärmepumpenbetrieb
geforderte Temperatur am verdampfenden Wärmetauscher 4 in der
Regel erreicht. Gleichzeitig erhöht sich der Anteil der
Solarwärme, die in den Überschusswärmekreislauf 24 eingespeist
wird.
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- 1
- Kältemittelkreislauf
- 2
- Wärmequellenkreislauf
- 3
- Wärmeverteilerkreislauf
- 4
- verdampfender
Wärmetauscher
- 5
- verflüssigender
Wärmetauscher
- 6
- Geowärmetauscher
- 7
- 7'
Kältemittelleitung
- 8
- Verdichtereinheit
- 9
- Expansionsventil
- 10
- Verteilerleitung
- 11
- Wärmeverbraucher
- 12
- Außenluftwärmekreislauf
- 13
- Luftwärmetauscher
- 14
- Lüfter
- 15
- Luftwärmeleitung
- 16
- Förderpumpe
- 17
- Dreiwegeventil
- 18
- Solarwärmekreislauf
- 19
- Solarwärmeleitung
- 20
- Förderpumpe
- 21
- Solarwärmetauscher
- 22
- Dreiwegeventil
- 23
- Überschusswärmeleitung
- 24
- Überschusswärmekreislauf
- 25
- Energie-Management-Modul
- 26
- Leitung
- 27
- Außenlufttemperaturfühler
- 28
- Geotemperaturfühler
- 29
- Solarwärmetemperaturfühler
- 30
- Wärmeverbrauchsfühler
- 31
- Leitung
- 32
- Temperaturfühler
- 33
- Temperaturfühler
- 34
- Steuerleitung
- 35
- Steuerleitung
- 36
- Steuerleitung
- 37
- Steuerleitung
- 38
- Luftwärmetauscher
- 39
- Geowärmekreislauf
- 40
- Geowärmetauscher
- 41
- Geowärmeleitung
- 42
- Förderpumpe
- 43
- Steuerleitung
- 44
- Temperatur-
oder Druckfühler
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2006/0288724
A1 [0009]
- - WO 96/00874 [0009]