DE3037631A1 - Verfahren zum bestimmen des waermeflusses in waermetauschern - Google Patents
Verfahren zum bestimmen des waermeflusses in waermetauschernInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 80/F 226 D.Ph.HS/er
Verfahren zum Bestimmen des Wärmeflusses in Wärmetauschern
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen des Wärmeflusses in Wärmetauschern, der durch Zuführen
oder Entziehen von Wärme mittels Wärmeträgermedien entsteht.
Beim Betreiben von Wärmetauschern, beheizten Behältern und Kesseln interessiert der Wärmefluß, d.h. die pro
Zeiteinheit fließende Wärmemenge, um den Einsatz von Energie den Erfordernissen entsprechend optimal anpassen
zu können. Bei Wärmetauschern, wie z.B. bei Heizkörpern, kann durch Integration über die Zeit der Energieverbrauch
ermittelt werden, der für die Heizkostenberechnung notwendig ist.
'5 Es ist bekannt, den Wärmefluß in Wärmetauschern durch
Messen des Durchflusses und der Temperatur des Wärmeträgers am Ein- und Ausgang des Wärmetauschers zu bestimmen.
Problematisch ist die Durchflußmessung, die
umso ungenauer wird, je kleiner der Durchfluß ist. 20
Zum Bestimmen von ausgetauschten Wärmemengen über Heizkörper, ist das Verdunsten von Flüssigkeiten bekannt.
Unterschiedliche Strömungsverhältnisse der Luft um die Heizkörper herum und schwankende Raumtemperaturen führen
bereits zu erheblichen Messfehlern. In hohem Maße wirkt sich auch der Warmwasserdurchfluß aus, da bei geringem
Durchfluß nur ein Teil des Heizkörpers erwärmt wird und die Stelle, an der das Verdunstungsmeßgerät angebracht
ist, praktisch Raumtemperatur annimmt. Ist das Verdunstungsmeßgerät
so angebracht, daß die Wärmemenge bei geringem Wärmefluß gemessen werden kann, ist die
Messung bei hohem Wärmefluß ungenau.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem auch bei geringem Durchfluß
des Wärmeträgers der Wärmefluß in Wärmetauschern und damit die verbrauchte Wärmemenge bestimmt werden
kann.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man vor Einleiten des Wärmeträgers
in den Wärmetauscher seine Temperatur T mißt
und einen konstanten Teilstrom Έν abzweigt, aus dem
Teilstrom FK und einem Teilstrom F des den Wärmetauscher
verlassenden Wärmeträgers einen Mischstrom F herstellt, der dem konstanten Teilstrom F„ mengenmäßig entspricht
und den Teilstrom F vollständig enthält, die Temperatur T des Mischstromes FM mißt und den Wärmefluß N entsprechend
der Formel N=C-F (T -T) ermittelt.
Zum Bestimmen der Wärmemenge Q wird der Wärmefluß N über die Zeit integriert.
t
t
Q = (Ndt
ο
ο
Es kann zweckmäßig sein, den Teil des Teilstromes Fvt
is.
der nicht in den Mischstrom fm eingeht, mit einer
Temperatur, die der des den Wärmetauscher verlassenden Wärmeträgers entspricht, in diesen einzuleiten.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für die Wärmeflußmessung N lediglieh
eine Temperaturmessung durchgeführt werden muß. Die Temperaturen können mittels Widerstands^armometern
oder Thermoelementen leicht gemessen werden. Es können zur Erhöhung der spannung mehrere Thermoelemente hintereinander
geschaltet werden. Ein Gerät, das die MuItiplikation
des Durchflusses des Wärmeträgers mit der Temperaturdifferenz vornimmt, wird nicht benötigt. Auch
bei geringem Durchfluß des Wärmeträgers arbeitet das Verfahren noch gut, da sich auftretende Fehler, die sich
ORIGINAL INSPECTED
durch verändernde Strömungsverhältnisse bei geringen Durchflüssen einstellen, durch das vorgeschlagene Verfahren
kompensieren. Die Bauteile für ein Gerät zum Durchführen des Verfahrens sind leicht zu fertigen.
Das Verfahren wird anhand der Figur näher erläutert.
Vom Wärmeträgerstrom F wird vor Eintritt in den Wärmetauscher
C) ein Teilstrom F abgezweigt, der mittels
IV
eines üblichen Durchflußreglers (3) konstant gehalten
wird. Nach Verlassen des Wärmetauschers (2) wird vom Wärmeträgerstrom F ein Teilstrom F abgezweigt, der z.B.
1 % des Wärmeträgerstromes betragen kann. F„ muß mengenmäßig
mindestens so groß sein wie der Maximalwert von F. Aus dem Teilstrom F und dem Teilstrom Fv wird ein dem
Iv
Teilstrom F mengenmäßig gleichgroßer Mischstrom F
hergestellt, der den Teilstrom F vollständig enthalten soll. Die für die Herstellung des Mischstromes FM
nicht gebrauchte Menge des Teilstromes F , d.h. (F-F) wird verworfen oder in den abgehenden Wärmestrom geleitet. Die Temperatur T von -F^, die der Temperatur
des Wärmeträgerströmes ' entspricht, wird gemessen^
ebenso die Temperatur T des Mischstromes. Der Wärmefluß N errechnet sich dann aus der Formel
N = C1 /Fx, (T.,-T-) , wobei C, die spezifische Wärme des
W Λ. rl K W
Wärmeträgers ist. (1) soll ein Ventil andeuten.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren läßt sich also nach vorliegendem Verfahren der Wärmefluß aus der
Temperaturdifferenz (T M-T K) ermitteln. Die Messung des
Durchflusses des Wärmeträgerstromes mit allen damit verbundenen Ungenauigkeiten entfällt.
)vor Eintritt in den Wärmetauscher
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE HOE 80/F 226Verfahren zum Bestimmen des Wärmeflusses N in Wärmetauschern, der durch Zuführen oder Entziehen von Wärme mittels Wärmeträger mit spezifischer Wärme C entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß man vor Einleiten des Wärmeträgers in den Wärmetauscher seine Temperatur Tv mißt und einen konstanten Teil-IN.strom F abzweigt, aus dem Teilstrom Fv und einem Teilstrom F des den Wärmetauscher verlassendaiWärmeträgers einen Mischstrom FM herstellt, der dem konstanten Teilstrom FT, mengenmäßig entspricht und denTeilstrom F vollständig enthält, die Temperatur T des Mischstromes F.. mißt und den Wärmefluß N ent-sprechend der Formel N = C 'F^(T -T„) ermittelt.
- 2. Verfahren zum Bestimmen der Wärmemenge Q nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Wärmefluß N über die Zeit integriert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Teilstromes Fv, der nicht in den Mischstrom F eingeht, mit einer Temperatur, die der des den Wärmetauscher verlassenden Wärmeträgers entspricht, in diesen einleitet.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803037631 DE3037631A1 (de) | 1980-10-04 | 1980-10-04 | Verfahren zum bestimmen des waermeflusses in waermetauschern |
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Publications (1)
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DE3037631A1 true DE3037631A1 (de) | 1982-05-19 |
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Family Applications (1)
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-
1980
- 1980-10-04 DE DE19803037631 patent/DE3037631A1/de not_active Withdrawn
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