DE3037358A1 - Verfahren zur vermeidung von auflaufstoessen in gleisbremsen - Google Patents

Verfahren zur vermeidung von auflaufstoessen in gleisbremsen

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DE3037358A1
DE3037358A1 DE19803037358 DE3037358A DE3037358A1 DE 3037358 A1 DE3037358 A1 DE 3037358A1 DE 19803037358 DE19803037358 DE 19803037358 DE 3037358 A DE3037358 A DE 3037358A DE 3037358 A1 DE3037358 A1 DE 3037358A1
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brake
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rail
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geb. Gebler Karin 1000 Berlin Becker
Hans-Joachim Ing.(grad.) Müller
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vermeidung von Auflaufstößen in Gleisbremsen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Zur Beeinflussung der Geschwindigkeit von ablaufenden Wagen und Wagengruppen in Ablaufanlagen werden GFeisbremsen eingesetzt. Die Steuerung der Gleisbremsen wird von Regeleinrichtungen vorgenommen. Diese ermitteln in Abhängigkeit von einer von anderen Einrichtungen vorgegebenen Sollgeschwindigkeit durch Vergleich mit der Istgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der ablaufspezifischen Daten wie z. B. Achszahl und Achsgewicht nach bestimmten Algorithmen Bremskommandos, mit denen die durch die Bremse laufenden Wagen oder Wagengruppen auf die gewünschte Sollgeschwindigkeit abgebremst werden. Ist die Sollgeschwindigkeit erreicht, wird die Bremsung durch Ausgabe eines Bremsenlösekommandos beendet. Dabei kommt es vor, daß durch betriebliche Unregelmäßigkeiten wie z. B. fehlerhafte oder fehlende ablaufspezifische Daten die Regelung nicht mehr einwandfrei arbeitet und dadurch die in der Bremse befindlichen Wagen oder Wagengruppen zu stark, teilweise sogar bis zum Stillstand abgebremst werden. Ein nachlaufender Wagen oder eine Wagengruppe würden diesem Fall auf den zu langsam fahrenden oder stehenden Vorläufer aufstoßen. Diese Situation ist ausgesprochen gefährlich, da mit großen Schäden für Wagen und Ladegut gerechnet werden muß.
  • Die Aufgabe besteht daher darin, ein Verfahren zur Vermeidung von Auflaufstößen anzugeben. Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke besteht darin, daß unabhängig von den von anderen Einrichtungen vorgegebenen Sollgeschwindigkeiten und dem daraus resultierenden Regelungsvorgang unter Berücksichtigung der ablaufspezifischen Daten eine den ablaufdynamischen Verhältnissen entsprechende untere Grenzgeschwindigkeit festgelegt wird und bei Unterschreiten dieser Geschwindigkeit durch einen durchlaufenden Wagen oder Wagengruppe die Bremse in jedem Fall gelöst wird, um einen unzulässigen Auflaufstoß des Nachläufers zu verhindern.
  • Hierzu wird eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, die sowohl frei programmierbar, als auch fest verdrahtet sein kann, der lediglich die Ist- und die Sollgeschwindigkeit zugeleitet werden. Diese werden verglichen. Bei Unterschreitung eines vorgegebenen Soll-Geschwindigkeitswertes greift die Überwachungseinrichtung in den Regelvorgang ein und veranlaßt die Ausgabe des tösebefehls. Die Überwachungseinrichtung arbeitet unabhängig von der normalen Regel eis richtung und empfängt keine anderen Daten als die Geschwindigkeitswerte und hat daher einen einfachen Aufbau.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Vermeidung von Auflaufstößen in Gleisbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von dem normalen Regelvorgang zur Erreichung einer vorgegebenen Sollgeschwindigkeit laufend die Istgeschwindigkeit mit einer frei wählbaren unteren Grenzgeschwindigkeit verglichen wird und bei Unterschreitung dieser Geschwindigkeit ein Lösekommando an die Bremse gegeben wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß das Verfahren innerhalb der Regeleinrichtung für die Gleisbremsen durchgeführt wird.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einer von der vorhandenen Regeleinrichtung getrennten, unabhängigen Überwachungsschaltung durchgeführt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung nach fail-safe Gesichtspunkten aufgebaut ist.
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DE3037358C2 DE3037358C2 (de) 1987-11-12

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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