DE3036917C2 - Verstärkerschaltungsanordnung - Google Patents
VerstärkerschaltungsanordnungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/32—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
- H03F1/3223—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion using feed-forward
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- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/45—Differential amplifiers
- H03F3/45071—Differential amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/45479—Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of common mode signal rejection
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltungsanordnung
mit einem invertierenden rückgekoppelten Verstärker, der einen invertierenden und
einen nicht-invertierenden Eingang sowie einen Ausgang aufweist, mit einem an dem invertierenden
Eingang angekoppelten Eingangsimpedanzelement, mit einem vom Ausgang auf den invertierenden Eingang
gekoppelten Rückkoppel-Impedanzelement und mit einem Verzerrungskompensationselement zwischen invertierenden
und nicht-invertierendem Eingang.
Invertierende rückgekoppelte Verstärker sind sehr verbreitet und werden für den Aufbau von gebräuchlichen
elektronischen Test- und Meßgeräten in weitem Umfang benutzt. Die Nützlichkeit derartiger Verstärker
ergibt sich zum Teil aus ihrer genauen Verstärkungscharakteristik, welche mit der Einfachheit des Verstärkers
selbst gekoppelt ist. Die Realisierung in einer Schaltung ist in vielen Fällen eine Angelegenheit der Auswahl
geeigneter äußerer Widerstände. Allerdings besitzen die im invertierenden rückgekoppelten Verstärker
verwendeten aktiven Elemente von Hause aus eine nicht-lineare Verzerrungs- und Eingangsrauschcharakteristik,
was zu einem Problem bei der Auslegung von signalerzeugenden Testgeräten führt. In denen ein
sehr hohes Maß an Signalreinheit gefordert wird. Die meisten Maßnahmen zur Lösung dieses Problems
bestehen in der direkten Hinzufügung von kompensierenden Netzwerken in die Strukturier aktiven
Elemente selbst.
Aus der US-PS 34 62 697 ist eine Verstärkerschaltungsanordnung
der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der zwischen die beiden Eingänge
(invertierender und nichtinvertierender Eingang) des rückgekoppelten invertierenden Verstärkers (Operationsverstärker)
ein aktives Verzerrungskompensationselement in Form eines Verstärkers gekoppelt ist.
Dabei ist ein gesonderter Verstärkerkanal zur Realisierung eines stabilisierten Eingangssignals für einen
Hauptverstärkerkanal zwecks Korrektur von Langzeit-Drifterscheinungen sowie zur Gewährleistung eines
schnellen Übersteuerungsausgleichs vorgesehen. Der Eingang des gesonderten stabilisierenden Verstärkerkanaäs
ist über eine Kapazität wechselspannungsmäßig an den Eingang des Hauptverstärkerkanals gekoppelt.
Dadurch wird der durch die gekoppelten Eingänge der ίο Verstärker in den beiden Kanälen gebildete Summa·
tionsknoten belastet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Belastung des genannten Summationsknoten
minimal zu halten, um zusätzlich zu der durch Halbleiterbauelemente im Operationsverstärker bewirkten
Verzerrungskompensationen auch das Rauschen zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird bei einer Verstärkerschaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemaß
dadurch gelöst, daß das Verzerrungskompensationselement als Verstärker mit einem Feldeffekttransistor
ausgebildet ist, dessen Gate direkt an den invertierenden Eingang — des rückgekoppelten Verstärkers
und dessen Drain an den nicht-invertierenden Eingang + des rückgekoppelten Verstärkers angekoppelt
ist.
Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist in einem Unteranspruch gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen konventionellen invertierenden rückgekoppelten Verstärker, der mit einer Spannungsverzerrung
behaftet ist, welche sich in der Darstellung eines äußeren Spannungsgenerators aus den von Hause aus*
vorhandenen physikalischen Eigenschaften ergibt;
F i g. 2 einen invertierenden rückgekoppelten Verstärker mit einer erfindungsgemäßen Schaltung zur
Verzerrungsreduzierung; und
F i g. 3 Einzelheiten der Schaltung zur Verzerrungsreduzierung.
Fig. 1 zeigt einen konventionellen invertierenden rückgekoppelten Verstärker mit einem aktiven Schaltungskreis
Ul, einem Eingangsimpedanzelement, wie beispielsweise einem Widerstand 10 und einem Rückkoppel-Impedanzelement,
wie beispielsweise einem Widerstand 12. Eine Eingangsspannung V1 wird in eine
Eimgangsklemme 14 angespeist und eine Ausgangsspannung Vo an einer Ausgangsklemme 16 abgenommen.
Der einen invertierenden Eingang ( —) und einen nicht-invertierenden Eingang ( + ) aufweisende aktive
Schaltungskreis l/l kann ein an sich bekannter Verstärker sein, der Kreise in Form eines einfachen
Transistors mit geerdetem Emitter bis zu einem komplizierten, als integrierte Schaltung ausgebildeten
Differenzverstärker umfassen kann. Derartige Schaltungen besitzen von Hause aus eine nicht-lineare
Charakteristik und sind mit Rauschen behaftet, was sich aus den physikalischen Eigenschaften der Halbleiterbauelemente
ergibt. Eine Verzerrungsspannung Va welche aufgrund derartiger Nichtlinearitäten und
Rauscheigenschaften erzeugt wird, ist durch einen Spannungsgenerator 18 nachgebildet, welcher zwischen
Erde und den nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers Ui geschaltet ist. Da der invertierende und
nicht-invertierende Eingang dazu tendieren, aufgrund der Operationsverstärkerwirkung abgeglichen zu bleiben,
wird am invertierenden Eingang des Verstärkers
Ul eine Summationspunktspannung V, erzeugt, welche
etwa gleich der Verzerrungsspannung V,/ist.
Fig.2 zeigt eine erfindungsgemäß abgewandelte Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach F i g. 1
zur Reduzierung der Effekte der nicht-linearen Verzerrung und des Rauschens. Da der grundlegende
invertierende Operationsverstärker Gern Operationsverstärker
nach Fig. 1 entspricht, sind zur Vereinfachung der Erläuterung in F i g. 1 und 2 die gleichen
Bezugszeichen vorgesehen. Ein Verstärker 2C mit einer Verstärkung A ist zwischen den invertierenden und den
nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers Ul
gekoppelt, um einen Zusammenhang zwischen der Verzerrungsspannung Vd und einer resultierenden
Summationspunktspannung Vx zu realisieren, in der Vd
sehr groß gegen Vx ist. Da die Verzerrungsspannung Vd
durch die von Hause aus vorhandenen physikalischen Eigenschaften am nicht-invertierenden Eingang erzeugt
wird, wird ihr Wert durch den Verstärker 20 nicht geändert. Daher erzwingt der Verstärker 20 eine
Reduzierung der Summationspunktspannung V"» um einen Faktor von 1/(1 + A), so daß V",= W(I +A) ist,
wodurch die Verzerrung oder das Rauschen im Ausgangssignal Vo reduziert wird. Berücksichtigt man,
daß bekannte Verstärkerschaltungen, welche für den Verstärker Ul verwendbar sind, eine sehr kleine
Verzerrung besitzen, so reduziert die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 die kleine Verzerrung auf noch
kleinere Werte. Eine praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zeigte bei
einer Messung eine Gesamtverzerrung von kleiner 0,0001%.
Die Schaltungsanordnung nach Fig.3 entspricht im
wesentlichen der Schaltungsanordnung nach F i g. 2, so daß in Fig.3 im wesentlichen auch gleiche Bezugszeichen
verwendet sind. In Fig.3 sind jedoch die Einzelheiten des Verstärkers 20 dargestellt. Der
Verstärker enthält einen Feldeffekttransistor 30, dessen Gate an den Summationspunkt am inverlierenden
Eingang des Operationsverstärkers U1 angekoppelt ist
Aufgrund der hohen Gate-!mpedanz des Feldeffekttransistors 30 wird die Belastung des Summationspunktes
durch die Auslegung des Verstärkers 20 minimal behalten. Die Source des Feldeffekttransistors 30 ist an
Masse geschaltet, während dessen Drain über einen Lastwiderstand 32 an eine positive Spannungsquelle
-I- Vangekoppelt ist Die Drain des Feldeffekttransistors
30 ist weiterhin an den nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers Ul angekoppelt. Zur Realisierung einer
niederfrequenten Grenzfrequenz oder zur Reduzierung der Effekte der Drift an der Drain des Feldeffekttransistor,
kann im Bedarfsfall eine Wechselspannungs-Koppelkapazität 34 vorgesehen werden. Zur Realisierung
der notwendigen Vorspannungen für den Verstärker Ul kann ein Widerstand 36 vom nichtinvertierenden
Eingang nach Erde vorgesehen werden, wenn eine Koppelkapazität verwendet wird. Zur Optimierung der
Frequenzcharakteristik oder auch zur Realisierung einer hochfrequenten Grenzfrequenz kann praktischerweise
eine Kapazität 38 am nicht-inverlierenden Eingang vorgesehen werden. Faktoren, die bei der
etwaigen Zuschaltung dieser Komponenten oder der Auswahl von deren Werten zu beachten sind, umfassen
den Zweck, für den die Schaltungsanordnung verwendet werden soll, die Charakteristiken der Bauelemente, die
Schaltungsstabiiität und die Bandbreitengrenzen. Durch sorgfältige Auswahl der Bandbreite des Verstärkers 20
kann erreicht werden, daß die Stabilität des Verstärkers Ul nicht beeinflußt wird oder im Hinblick auf sie ein
Kompromiß zu schließen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verstärkerschaltungsanordnung mit einem invertierenden rückgekoppelten Verstärker, der
einen invertierenden und einen nicht-invertierenden Eingang sowie einen Ausgang aufweist, mit einem an
dem invertierenden Eingang angekoppelten Eingangsimpedanzelement, mit einem vom Ausgang auf
den invertierenden Eingang gekoppelten Rückkoppel-lmpedanzelement
und mit einem Verzerrungskompensationselement zwischen invertierendem und nicht-invertierendem Eingang, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzerrungskompensationselement als Verstärker mit einem Feldeffekttransistor
(30) ausgebildet ist, dessen Gate direkt an den invertierenden Eingang ( —) des rückgekoppelten
Verstärkers (Ui) und dessen Drain an den nicht-invertierenden Eingang (+) des rückgekoppelten
Verstärker (U 1) angekoppelt ist.
2. Verstärkerschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Source des
Feldeffekttransistors (30) an Masse geschaltet ist.
3. Verstärkerschaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker
(30) zur Verzerrungsreduzierung passive Elemente (34, 36, 38) zur Frequenzcharakteristik-Begrenzung
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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-
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