DE3036565A1

DE3036565A1 - Anbaugeraetekombination fuer traktoren

Info

Publication number: DE3036565A1
Application number: DE19803036565
Authority: DE
Inventors: Ernst 7326 Heiningen Weichel
Original assignee: Individual
Current assignee: Kuhn SAS
Priority date: 1980-09-27
Filing date: 1980-09-27
Publication date: 1982-05-19
Also published as: DE3036565C2

Description

Anbaugerätekombination für Traktoren
Die Erfindung bezieht sich auf -eine Anbaugerätekombination gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Gerätekombinationen mit einem gemeinsamen Tragrohr sind vom Prinzip her bereits bekannt und obwohl dieselben bereits eine geringere Baulänge aufweisen als andere, ebenfalls bekannte Geräte-Kombinationen, bei denen die Haltestiele der Lockerungskörper und die rotierenden Zinken je an einem separaten Tragrohr bzw. Tragrahmen angeordnet sind,.
von denen der letztere über höhenverstellbare Lenker mit dem ersteren lösbar verbunden ist, ist ihre Baulänge in vislen Fällen nicht klein genug, um beim Anbau der Gerätekombination an mittleren Traktoren eine zusätzliche Drill- oder Pflanzmaschine anbauen und durch übliche Schlepperkraftheber ausheben zu können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Kombination besteht darin, daß die Höheneinstellung der flügelförmigen Xockerungsschare sehr zeitraubend und nur in festgelegten Stufen möglich ist, so daß insbesondere geringe Arbeitstiefen entweder gar nicht genau oder nur sehr umständlich eingestellt werden können.
Außerdem waren sämtliche bislang bekannten Gerätekombinationen dieser Art nur für Arbeitsbreiten bis 1,8O'm ausiegbar..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angegebenen Nachteile zu beseitigen. Dabei soll die einleitend beschrie.bene Qerätekombination so verbessert werden, daß sie bei allen Bodenarten schnell und einfach auf jede gewünschte auch geringe Ärbeitstiefe einstellbar ist und eine noch kürzere Baulänge aufweist, so daß auch beim Anbau der Gerätekombination hinter mittleren Traktoren hinter den Werkzeugen zur Saatbettherrichtung eine Drill- oder PfTanzmaschine angebaut und von üblichen Krafthebern ausgehoben werden kann.
Außerdem soll diese nue Gerätekombination noch dazu geeignet sein, eine beliebige Anzahl von Lockerungsscharen zu verwen- .den,. also für größere Arbeitsbreiten zu dienen, und dabei die Haltestiele dieser Schare entweder mit Abstand vor der Zinkenwelle oder annähernd tangential zu letzterer anzuordnen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch'die in den Patentansprüchen angegebenen baulichen Maßnahmen, die in den Zeichnungen weitestgehend schematisch angedeutet und anhand letzterer zudem naher erläutert sind. Die Zeichnungen.zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Gerätekombination in Seitenansicht Figur la eine Teildraufsicht zu Figur 1 und Figur 2 eine Vorderansicht zu Figur 1.
Die dargestellte Gerätekombination besteht aus einem torsionssteifen Maschinenrahmen, gebildet aus einem Tragrohr 13, einem in Fahrtrichtung mit horizontalen Abstand a vor diesem 1 legenden Weiteren Rahmenrohr 1, la und verbindenden Knotenblechen 14 bz 2 endseitig und im Mittelbereich. Das vordere Rahmenrohr 1, 1a verläuft hierbei vorzugsweise in einer vom Erdboden aus höher liegenden Ebene "C" als es die Ebene des Tragrohres 13 darstellt und ist zudem portalartig gestaltet, d.h., sein Mittelteil 1 liegt gegenjber den Seitenteilen la wiederum in einer höheren Ebene; hlerdurch entsteht .in horizontaler Ebene eine Art Öffnung "D", in die das Eingangsgetriebe 5 mit dem Zapf@ellenanschlug 7 eingesetz4 werden kann; An den mittigen Knotenblechen 2 sitzen zudem die Nnschlußzapfen 4 für die Unterlenker des Krafthebergestänges, wäh rend die Anschlußstellen 5 fi3r den Oberlenker auf dem Rahmenmittelteil 1 angeordnet sind.
In weiterer Ausgestawtung dieser Erfindung ist dem Tragrohr 13 ein Verstärkungsprofil. 15 zugeordnet und an beiden gemeinsam sind die Halterungen für das Streichblsch und die Krümelwelze in en sich bekannter Weise angeschlossen. Vom Tragrohr 13 aus verläuft zudem in Richtung auf die vorderen Rahmenrohre 1, la eine Abdeckhaube i4 für die Zinken der Zinken !elle, wobei diese Haube 14 auf ihrer Un .terseite dem von den Zinkenspitzen des Egqenrotors beschriebenen Kreisbahnverlauf angepafft ist und in vertikaler Projektion annähernd in Hohe des vorderen Randes der Zinken e11e 1, mit dem Abstend "b" vor dem Rahmenrohr 1, la endet.
Des weiteren verläuft bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Antriebsverbindung 8 vom Eingangsgetriebe 6 zu der Zinkenrielle 16 in der Gerätemittelachse "S" und zugleich ist dieser Verbindung 8 in Fahrtrichtung "R" gesehen, einer der Stiele 11 der Lockerungsschare 10 vorgeschaltet. Die Stiele 11 der überigen Lockerungsschare 10' sind zusammen mit ihren Halterungen 12, in denen sie mittels Spindeln stufenlos höhenverstellbar gelagert sind von der Vorderseite der seitlichen Rahmenteile la umsetzbar auf die hintere Rahmenseite und kommen dann in et'ja derart zu liegen, :ie in Fig. la mit 11" angedeutet ist, l.h., sie erstrecken sich durch den freien Spalt "b" zeischen Rehmenrohr la und Abdeckhaube 1 hindurch; entgegen der zeichnerischen Darstellur.g, die im übrigen nur qualitativen Charakter hat, gehen die Stiele 11' bzw. 11" fast tangential an der äu'eren Begrenzung 16 der Zinkenselle 9 vorbei.
L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Anbaugerätekombination für Traktoren zue Bodenlockerung und Saatbettherrichtung mit einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Tragrohr, Kupplungselementen BUr das KraCthebergestänge. des Traktors, wenigstens einem Getriebe und Lagerkonsolen fur eine angetriebene, von einer Abdeckhaube teilweise umgebene Zinkenwelle sowie Befestigungsvorrichtungen fur Lockerungsschare tragende Haltestiele, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragrohr'(13) in Fahrtrichtung (R) gesehen ein weiteres Rahmenrohr (1, la) mit horizontalem Abstand (a) vorgelagert ist, beide Rohre (13 und 1, la) endseitig und im Mittelbereich durch Knotenbleche (2 bzw. 14) zu einem torsionssteifen Gerätegestell untereinander verbunden sind, und das vordere Rahmenrohr (1, la) in einer gegenüber dem Tragrohr (13 ) vom Erdboden aus höher liegenden Ebene (C) verläuft.
2. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragrohr (13) ein in etwa der Krünunung der Abdeckhaube (14) angepaßtes Verstärkungsprofil (15) zugeordnet ist und diese Abdeckhaube (14) in vertikaler Projektion annähernd in Höhe des vorderen Randes der Zinkenwelle (16) endet.
3. Gerätekombination nach den AnsprUche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das vordere Rahmenrohr (1,1a) in zwei unter schiedlichen Horizontalebenen (A und B) verläuft, wobei die an den Geräteaußenseiten befindlichen Rahmenteile (la) tiefer liegen alls das Rahmenmittelteil (1).
4. Gerätekombinaton nach den Ansprüchen 1 bis-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der vorderen Rahmenteile (1, ia) in einer gemeinsamen, vert-ikalen Ebene (E) liegen.
derätekombination nach den Ansprüchen 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenmittelteil (1) mit der Unterseite seiner E5ndabschnitte (1') auf der Oberseite der äußeren Rahmenteile (a) unmittelbar aufliegt und beide huber. zusätzliche Knotenbleche (2) miteinander verbunden sind.
6. Gerätekombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rahmenabschnitte (1,la) aus einem Vierkantrohrprofil bestehen, an den Konsolenblechen (2) die Anschlußzapfen (4) für die Unterlenker.des Krafthebergestänges angeordnet sind und am Rahmenmittelteil (1) der Oberlenkeranschluß-(5) sitzt.
7. Gerätekombination nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Eingangsgetriebe (6) mit dem Zapfwellenanschluß (7) iin Bereich der portalartigen Rahmenöffnung (D) und seitlich aus der Gerätemittelachse (S) heraus versetzt angeordnet undam Rahmen (1, 7a) bzw. an den Konsolbiechen (2) befestigt ist.
8. Gerätekombination nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Antriebsverbindung (8) zu der Zinkenwelle (9) in der Gerätemittelachse (S) verläuft und, in Fahrtrichtung (R) gesehen, einer der Lockerungsschare (10) mit seinem stiel(11) vor dieser Antriebsverbindung liegt.
9. Gerätekombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (11) an der Vorderseite des Rahmenmittels (1) in einer Halterung (12) höhenverstellbar geführt lst.
10. Gerätekombination nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (12') für die Stiele (11') der übrigen Lockerungsschare (10') umsetzbar entweder an der Vorder- oder Hinterseite der Rahmenseitenteile (a) angebracht sind und in letzterem Falle in dem freien Raum (b) zwischen Rahmenseitenteil (la) und Abdeckhaube (14) liegen.
11. Gerätekombination nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (17, 18) für Streichblech (19) und KrWmelwalze (20) in an sich bekannter Weise am Tragrohr (13) liegen.
12. Gerätekombinaton nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. die endseitigen Lagerkonsolen (21) der Zinkenwelle (16) außen auf den Knotenblechen (14) aufgesetzt sind.