DE3036101A1 - Verfahren zur herstellung von vinylchlorid-polymeren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von vinylchlorid-polymeren

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DE3036101A1
DE3036101A1 DE19803036101 DE3036101A DE3036101A1 DE 3036101 A1 DE3036101 A1 DE 3036101A1 DE 19803036101 DE19803036101 DE 19803036101 DE 3036101 A DE3036101 A DE 3036101A DE 3036101 A1 DE3036101 A1 DE 3036101A1
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Paul Dr. 4370 Marl Sunder-Plassmann
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Huels AG
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Chemische Werke Huels AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F14/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
    • C08F14/02Monomers containing chlorine
    • C08F14/04Monomers containing two carbon atoms
    • C08F14/06Vinyl chloride

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Polymeren
  • Zur Herstellung von Polyvinylchlorid nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren wird das Monomere oder das Monomerengemisoh durch mechanisches Rühren in der wäßrigen Phase fein verteilt, mit Hilfe von Schutzkolloiden stabilisiert und in Anwesenheit von Radikal initiatoren polymerisiert. Nach dem Stand der Technik hergestellte Polyvinylchloridharze führen bei der Weichverarbeitung wegen der unbefriedigenden Weichmacheraufnahme zu Fertigteilen mit einer großen Anzahl sog. Stippen oder Fischaugen, Ferner ist, bedingt durch die geringe Kornporosität, das Restmonomere nur aufwendig und schwierig zu entfernen. Diese Mängel lassen sich nur zum Teil durch den Zusatz grenzflächenaktiver Stoffe als porositätsverbessernde Mittel, wie z. B. Sorbitanmonolaurat, beheben (DE-OS 28 08 796).
  • Nach einem nicht zum Stand der Technik zählenden Verfahren (Hauptanmeldung P ; unser Aktenzeichen O.Z. 3688) kann man Vinylchloridharze-durch Polymerisation von Vinylchlorid allein oder zusammen mit bis zu 20 Gew.Olo an anderen polymerisierbaren, ungesättigten Monomeren in wäßriger Suspension in Gegenwart von monomerlöslichen Radikalkatalysatoran, von Polyvinylalkoholen und/oder Celluloseethern als Suspensionsstabilisatoren ohne die geschilderten Mängel herstellen, indem man in Gegenwart von 0,02 bis 0,3 Gew., bezogen auf das Monomere, eines 2-Isopropyl- 2-oxazolin-Copolymeren mit einer Viskositätszahl von 35 bis 70 (ml/g), gemessen b 25 0 in einem Isopropanol/Wasser-Gemisch (50 Volumenprwzent Isopropanol) in einer Konzentration von 0,5 Prozent (Gewicht/Volumen der Lösung), als Co-Suspensionstabi lisator polymerisiert.
  • Die anmeldungsgemäße Aufgabe bestand darin, ein weiteres Verfahren für den geschilderten Zweck unter Vermeidung der oben geschilderten Mängel bereitzustellen.
  • In weiterer Ausbildung des vorstehend gekennzeichneten Verfahrens wurde gefunden, daß die anmeldungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man anstelle eines 2-Isopropyl- #2-oxazolin-Copolymeren ein 2-n-Propyl A 2-oxazolin-Copolymeres einsetzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird als Suspensionsstabilisator 0,02 bis 0,2 Gew., bezogen auf das Monomere, eines Polyvinylalkohols mit einem Hydrolysegrad von 70 bis 90 Mol- und einer Viskosität von 2 bis 50 mPa.s, gemessen in 4gewichtsprozentiger wäßriger Lösung bei 20 °C eingesetzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird als Suspensionsstabilisator 0,02 bis 0,3 Gew.%, bezogen auf das Monomere, an Methyl-, Methylhydroxyethyl oder Methylhydroxypropylcellulosen, mit einer Viskosität von 12 bis 120 mPa s, gemessen in 2gewichtsprozentiger wäßriger Lösung bei 20 °C, eingesetzt.
  • In einer besonders empfehlenswerten Ausführungsform des Verfahrens werden als Co-Suspensionsstabilisatoren Copolymere, bestehend aus 87 bis 95 Mol-% 2-n-Propyl-#2-oxazolin und 13 bis 5 Mol-% 2-Ethyl- 2-oxazolin und/oder Copolymere bestehend aus 77 bis 95 Mol-%, insbesondere 77 bis 87 Mol-, 2-n-Propyl-222-oxazolin und 23 bis 5 Mol-, insbesondere 23 bis 13 Mol-%, 2-Methyl-#2-oxazolin, eingesetzt.
  • Die erfindungsgemäß einzusetzenden 2-n-Propyl- 2-oxazolin-Copolymeren haben eine Viskositätszahl von 35 bis 70 (ml/ g), vorzugsweise 40 bis 65 (ml/g), gemessen bei 25 Oc in einem Isopropanol/Wasser-Gemisch (50 Volumenprozent Iso- propanol), in einer Konzentration von 0,5 o/o (Gewicht/ Volumen der Lösung).
  • Als Comonomere können 2-Ethyl- oder 2-Methyl-#2-oxazolin oder deren Gemische eingesetzt werden.
  • Besonders günstig sind Copolymere aus 77 bis 87 Mol- 2-n-Propyl-2-oxazolin mit 23 bis 13 Mol- 2-Methyl-#2-oxazolin und/oder Copolymere aus 95 bis 87 Mol-% 2-n-Propyl-n2-oxazolin mit 5 bis 13 Mol-°h 2-Ethyl-#2-oxazolin. Sie können hergestellt werden gemäß DE-PS 12 63 300 oder nach der Verfahrensweise, welche unter Beispiel 1 a beschrieben wird (Patentanmeldung P unser Aktenzeichen O.Z. 3687).
  • Brauchbare Schutzkolloide sind die überlicherweise eingesetzten, wasserlöslichen, hochmolekularen Verbindungen, wie teilverseifte Polyvinylacetate und Celluloseether. Die teilverseiften Polyvinylacetate bzw. Polyvinylalkohole können einen Verseifungsgrad bis zu 90 Mol- haben. Als Celluloseether können Methyl-, Methylhydroxyethyl-, Methylhydroxypropyl-, Hydroxypropylcellulosen und auch verschiedene Kombinationen der genannten Stoffe eingesetzt werden.
  • Die Schutzkolloide werden gewöhnlich im Bereich von 0,02 bis 0,3 Gew.%, bezogen auf das zu polymerisierende Monomere, eingesetzt.
  • Die Menge der zusammen mit den Schutzkolloiden einzusetzenden Oxazolin-Copolymeren hängt von der Art und Menge des Schutzkolloids ab und variiert im Bereich von 0,5 bis 0,01 Gew.%, vorzugsweise 0,3 bis 0,02 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des zu polymerisierenden Monomers.
  • Als monomerlösliche Initiatoren sind zu verwenden: Diacylperoxide. wie zum Beispiel 2,4-Dichlorbenzoyl-, Dibenzoyl-, Dilauroylperoxid, Peroxbdicarbonate wie zum Beispiel Dilsopropyl-, Di-2-ethylhexyl-, Dicyclohexyl-, Dicetylperoxydicarbonat, Alkylperester wie zum Beispiel t-Butyl-perpivalat, t-Butyl-perbenzoat, Azoverbindungen, wie zum Beispiel Azodiisobuttersäuredinitril und schließlich gemischte Anhydride organischer Sulfopersäuren und Carbonsäuren, wie beispielsweise Acetylcyclohexylsulfonylperoxid. Die Initiatoren können allein oder in Mischung eingesetzt werden, wobei man üblicherweise Mengen von 0,01 bis 0,3 Gew.°, vorzugsweise 0,01 bis 0,15 Gew.%, bezogen auf das Monomere, einsetzt.
  • Die Polymerisation kann bei üblichen Temperaturen zwischen 30 und 75 °C, vorzugsweise 40 bis 70 °C, durchgeführt werden.
  • Der Einsatz von bis zu 20 Gew.o an Comonomeren zur Herstellung von Mischpolymerisaten ist möglich. Beispiele brauchbarer Comonomerer sind Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylidenhalogenide, wie Vinylidenchlorid, Acrylsäure-und Methacrylsäurealkylester mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie die Methyl-, n-Butyl- und Laurylester und schließlich Monoolefine wie Ethylen oder Propylen.
  • Zurweiteren Erläuterung der Erfindung dienen die folgenden Beispiele: (die angegebenen Teile sind Gewichtsteile) Beispiel 1 a Herstellung des Polyoxazolin-Copolymers: In einen mit einem Wendelrührer und einem Rückflußkühler ausgestatteten Glasautoklaven mit Heizmantel wurden bei Raumtemperatur und unter Stickstoff folgende Produkte gegeben: 550 ml 2-n-Propyl- 2-oxazolin, 50 ml 2-Ethyl-2-oxazolin und 200 ml p-Xylol.
  • Unter Rühren wurden anschließend 25,5 ml einer 0,1 molaren Lösung von p-Toluolsulfonsäuremethylester in p-Xylol zugegeben. Der Druck wurde auf einen Gesamtdruck von 1,5 bar und der am Heizmantel angeschlossene Thermostat auf 150 °C eingestellt. Innerhalb einer Aufheizzeit von 10 Minuten erreichte die Innentemperatur des Reaktors 150 C. Nach etwa 60 min war die Polymerisation beendet.
  • Nach Druckausgleich wurden 700 ml Isopropylalkohol eingefahren. Anschließend wurde die homogene, hochviskose Lösung bei 85 00 in eine Aufarbeitungsapparatur, in der 3 Liter Hexan vorgelegt wurden, gedrückt. Nach 1/2-stündigem Rühren wurde noch 1 Liter Hexan zugegeben. Die Produktphase wurde von der Lösungsmittelphase getrennt. Das Produkt wurde in Methylenchlorid gelöst, durch Zugabe von Hexan erneut gefällt und bei 60 C/2 mbar getrocknet.
  • Das so erhaltene Produkt wurde als Co-Suspensionsstabilisator in Kombination mit Polyvinylalkohol zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid nach Beispiel 1 b eingesetzt. Dei Viskositätszahl dieses Produktes betrug 42 (ml/g), gemessen bei 25 °C in einem Isopropanol/Wasser-Gemisch (50 Volumenprozent Isopropanol), in einer Konzentration von 0,5 o/o (Gewicht/Volumen der Lösung).
  • Beispiel 1 b Ein 40 Liter-Polymerisationsautoklav aus rostfreiem Stahl wurde mit folgenden Bestandteilen beschickt: 20 000 Teile Wasser, 12 Teile eines Polyvinylalkohols mit 71 + 1,5 Mol- Hydrolysegrad und einer Viskosität von 5,4 + 0,4 mPa s (genlessen in einer 4gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung bei 20 C), 20 Teile des nach Beispiel 1 a hergestellten Polyoxazolin-Copolymers, 9,35 Teile Di-cetylperoxydicarbonat, 11 Teile Dilauroylperoxid und 4 Teile Ammoniumhydrogencarbonat.
  • Der Autoklav wurde geschlossen, mit Stickstoff gespült, evakuiert und anschließend mit 10 000 Teilen Vinylchlorid beschickt. Danach wurde 6 Stunden bei einer Temperatur von 54 °C bis zu einem Druck von 5 bar polymerisiert.
  • Das Produkt wurde anschließend vom größten Teil des Suspensionswassers getrennt und bei 50 °C in einem Wirbelbetttrockner getrocknet.
  • Wie aus der Tabelle 1 zu entnehmen ist, fällt ein Polyvinylchloridharz mit hoher Porosität, sehr niedriger Stippigkeit und guten spezifischen Durchgangswiderstandswerten an.
  • Vergleichsbeispiel A Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch anstelle des 2-n-Propyl-#2-oxazolin/2-Ethyl-#2-oxazolin-Copolymers die gleiche Menge an Sorbitanmonolaurat (gemäß DE-OS 22 08 796) eingesetzt. Die Produkteigenschaften sind aus Tabelle 1 zu entnehmen. Das so hergestellte Polyvinylchlorid wies eine um ein mehrfaches höhere Stippigkeit und eine deutlich geringere Porosität auf als das erfindungsgemäß nach Beispiel 1 b hergestellte Produkt. AuBerdem sind die spezifischen Durchgangswiderstandswerte unbefriedigend.
  • Beispiel 2 a Herstellung des in Kombination mit dem Suspensionsstabilisator eingesetzten Polyoxazolin-Copolymers zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid nach Beispiel 2 b.
  • Es wurde ähnlich wie in Beispiel 1 a verfahren, jedoch wurden anstelle von 550 ml 500 ml 2-n-Propyl-2-oxazolin und anstelle von 50 ml 2-Ethyl-#2-oxazolin 100 ml 2-Methyl-#2-oxazolin eingesetzt. Die Viskositätszahl des Produktes betrug 54 (ml/g), gemessen bei 25 °C in einem Isopropanol/Wasser-Gemisch (50 Volumenprozent Isopropanol) in einer Konzentration von 0,5 % (Gewicht/Volumen der Lösung).
  • Beispiel 2 b Zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid wurde wie in Beispiel 1 b verfahren, jedoch wurden als Suspensionsstabilisator 5 Teile Polyvinylalkohol mit 71,0 - 1,5 Mol- Hydrolysegrad und einer Viskosität von 5,4 + 0,4 mPa-s, gemessen in einer 4gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung bei 20 C, und als Co-Suspensionsstabilisator 15 Teile des Polyoxazolin-Copolymers, hergestellt nach Beispiel 2 a, eingesetzt.
  • Wie aus Tabelle 1 zu entnehmen ist, besitzt das so hergestellte Polyvinylchlorid eine sehr hohe Porosität und geringe Stippigkeit.
  • Vergleichsbeispiel B Es wurde wie in Beispiel 2 b verfahren, jedoch wurden anstelle des erfindungsgemäß eingesetzten Polyoxazolin-Copolymers, hergestellt nach Beispiel 2 a, die gleiche Menge an Sorbitanmonolaurat eingesetzt. Das so hergestellte Polyvinylchloridharz ist extrem grob und daher für die übliche Weich-Polyvinylchlorid-Verarbeitung unbrauchbar.
  • Die Produkteigenschaften sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
  • Vergleichsbeispiel C Es wurde wie in Beispiel 2 b verfahren, jedoch wurden als Suspensionsstabilisator ausschließlich 20 Teile Polyvinylalkohol mit 71,0 + 1,5 Mol- Hydrolysegrad und einer Viskosität von 5,4 + 0,4 mPa s (gemessen in einer igewichtsprozentigen wäßrigen Lösung bei 20 °C) eingesetzt. Es wurde somit ohne Co-Suspensionsstabilisator gearbeitet.
  • Wie aus Tabelle 1 zu entnehmen ist, weist das so hergestellte POlyvinylchloridharz eine geringe Porosität und eine sehr hohe Stippigkeit auf.
  • Beispiel 3 Es wurde wie in Beispiel 1 b verfahren, jedoch wurden als Suspensionsstabilisator nur 7,5 Teile Polyvinylalkohol mit 71 - 1,5 Mol- Hydrolysegrad und einer Viskosität von 5,4 + 0,4 mPa s, gemessen in einer 4gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung bei 20 cc, und als Co-Suspensionsstabilisator 10 Teile des nach Beispiel 2 a hergestellten Copolymers aus 2-n-Propyl-n 2-oxazolin mit 2-Methyl-n2-oxazolin eingesetzt.
  • Wie aus Tabelle 1 zu entnehmen ist, besitzt das so hergestellte Polyvinylchloridharz eine hohe Porosität, eine geringe Stippigkeit und gute spezifische Durchgangswiderstandswerte.
  • Vergleichsbeispiel D Es wird wie in Beispiel 3 verfahren, jedoch wurden als Suspensionsstabilisator 12 Teile Polyvinylalkohol mit 71 + 1,5 Mol- Hydrolysegrad und einer Viskosität von 5,4 f 0,4 mPa.s, gemessen in 4gewichtsprozentiger wäßriger Lösung bei 20 °C, und anstelle des erfindungsgemäß zu verwendenden Polyoxazolin- Copolymers 10 Teile Sorbitanmonolaurat eingesetzt. Wie aus Tabelle 1 zu entnehmen ist, besitzt das so hergestellte Polyvinylchlorid eine deutlich geringere Porosität und eine um ein mehrfaches höhere Stippigkeit als das erfindungsgemäße, nach Beispiel 3 hergestellte Polyvinylchloridharz.
  • Tabelle 1
    Korngrößenverteilung Schütt- Weich- Weichmacher- Bewertung Spezif. Durchgangs-
    1) 4) 6)
    iebrückstand in Gew.-% dichte macher. aufnahmez. der Fidch- widerstand (#. ca)
    3) 5)
    ei folgenden Maschenweiten aufnahme augen bei
    2)
    3 µm 100 µm 160 µm 200 µm (g/l) g DOP (min.) 23 °C 70 °C
    ()
    100 g PVC
    Beispiel 1 b 99,8 76,0 6,1 0,4 460 39,3 6,2 3,4 111.10-13 8,0.1011
    Vergleichs- 99,5 81,6 6,0 0,4 471 31,6 6,5 4,6 60.10-13 3,2.1011
    beispiel A
    Beispiel 2 b 99,3 70,2 1,8 0,4 463 37,1 7,4 4,6 - -
    Vergleichs- 99,4 94,7 80,2 77,6 513 29,7 als Weich-PVC nicht zu verarbeiten
    beispiel B
    Vergleichs- 97,2 60,1 1,2 459 27,6 7,5 6,5 - -
    beispiel C
    Beispiel 3 99,3 71,3 1,1 453 37,2 7,1 4,4 125.1013 10,1.1011
    Vergleichs- 99,5 78,6 5,2 0,7 486 31,7 7,7 6,0 75.1013 4,5.1011
    Tabelle 1 - Fortsetzung 1) Nach DIN 53 468.
  • 2) DOP = Di-2-Ethylhexylphthalat.
  • 3) Nach DIN 53 417/1 (Zentrifugierverfahren) - ist ein Maß für die Kornporosität.
  • Zeit bis zum Trockenpunkt einer PVC: Di-2-Ethylhexylphthalat = 70 : 30 Mischung, gemessen im Brabender-Planetenmischer bei 85 °C.
  • 5) Prüfmethode mit einem hochviskosen polymeren Adipinsäureester als Weichmacher. Vergleich mit Standardproben, wobei 6 eine extrem hohe Anzahl, 3,5 eine mittlere Anzahl und 1 eine extrem niedrige Anzahl Fischaugen bedeuten. Die Zahlen dazwischen sind entsprechende Zwischenabstufungen. Die angegebenen Werte sind Mittelwerte aus mehreren Beurteilungen von Blasfolien, die bei drei verschiedenen Schneckendrehzahlen extrudiert wurden. Prüfrezeptur: 70 Teile PVC, 30 Teile Witamol 621, 4 Teile Nuostab V 1204, 0,2 Teile LOXIOL G 40.
  • 6) Nach DIN 53 482.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Vinylchloridharzen durch Polymerisation von Vinylchlorid allein oder zusammen mit bis zu 20 Gew.0/c an anderen polymerisierbaren, ungesättigten Monomeren in wäßriger Suspension in Gegenwart von monomerlöslichen Radika].-katalysatoren, von Polyvinylalkoholen und/oder Celluloseethern als Suspenionsstabilisatoren, wobei man in Gegenwart von 0,02 bis 0,3 Gew.%, bezogen auf das Monomere, eines 2-Isopropyl zu 2-Isopropyl- 2-oxazolin-Copolymeren mit einer Viskositätszahl von 35 bis 70 (ml/G), gemessen bei 25 0 in einem Isopropanol/Wasser-Gemisch (50 Volumenprozent Isopropanol) in einer Konzentration von 0,5 % (Gewicht/Volumen der Lösung), als Co-Suspensionsstabilisator gemäß Haupt anmeldung P (unser Aktenzeichen: O.Z. 3688) polymerisiert, dadurch gekennzeichnet, daß man anstelle eines 2-Isopropyl- 2-oxazolin-Copolymeren ein 2-n-Propyl-#2-oxazolin-Copolymeres einsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Suspensionsstabilisator 0,02 bis 0,2 Gew.%, bezogen auf das Monomere, eines Polyvinylalkohols mit einem Hydrolysegrad von 70 bis 90 Mol-* und einer Viskosität von 2 bis 50 mPa.s, gemessen in 4gewichtsprozentiger wäßriger Lösung bei 20 OC, eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Suspensionsstabilisator 0,02 bis 0,3 Gew.%, bezogen auf das Monomere, Methyl-, Methylhydroxyethyl-oder Methylhydroxypropylcellulosen mit einer Viskosität von 12 bis 120 mpa s, gemessen in 2gewichtsprozentiger wäßriger Lösung bei 20 °C, eingesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Co-Suspensionsstabilisator eingesetzt werden.
    Copolymere bestehend aus 87 bis 95 Mol-% 2-n-Propyl-#2-oxazolin und 13 bis 5 Mol-% 2-Ethyl-#2-oxazolin und/oder ein Copolymer bestehend aus 77 bis 95 Mol-% 2-n-Propyl- 2-oxazolin und 23 bis 5 Mol- 2-Methyl-#2-oxazolin.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Co-Suspensionsstabilisator vorzugsweise 2-n-Propyl n2-oxazolin-Copolymere mit einer Viskositätszahl von 40 bis 65 (ml/g), gemessen bei 25 OC, in einem Isopropanol/Wasser-Gemisch (50 Volumenprozent Isopropanol) in einer Konzentration von 0,5 % (Gewicht/ Volumen der Lösung), eingesetzt werden.
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US5037913A (en) * 1987-02-24 1991-08-06 Albus S.A. Hydroxylated acrylic copolymer binder for paints

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