DE3035957A1 - Zahnriementrieb - Google Patents

Zahnriementrieb

Info

Publication number
DE3035957A1
DE3035957A1 DE19803035957 DE3035957A DE3035957A1 DE 3035957 A1 DE3035957 A1 DE 3035957A1 DE 19803035957 DE19803035957 DE 19803035957 DE 3035957 A DE3035957 A DE 3035957A DE 3035957 A1 DE3035957 A1 DE 3035957A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
belt
toothed belt
tooth
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803035957
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt 3005 Hemmingen Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller Wilhelm H & Co KG
Original Assignee
Mueller Wilhelm H & Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller Wilhelm H & Co KG filed Critical Mueller Wilhelm H & Co KG
Priority to DE19803035957 priority Critical patent/DE3035957A1/de
Publication of DE3035957A1 publication Critical patent/DE3035957A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/17Toothed wheels
    • F16H55/171Toothed belt pulleys

Description

  • Zahnriementrieb
  • Die Erfindung betrifft einen Zahnriementrieb, der aus wenigstens einem aus Kunststoff mit umlaufender Zugstrangeinlage im Riementeil bestehenden Zahnriemen und den zugehörigen Zahnrädern besteht, wobei zwischen der in Zugrichtung des Zahnriemens hinteren Flanke des Riemenzahnes und der nachfolgenden Flanke des Zahnradzahnes ein Abstand besteht.
  • Bei bekannten Zahnriementrieben dieser Art bestehen die Zahnriemen aus Polyurethan oder Neopren (Kunstkautschuk), während die Zugstrangeinlage aus Stahllitze, Polyamidfaser, Polyesterfaser oder Glasfasern bestehen kann. Die Zahnräder können aus verschiedenen Materialien, vorzugsweise aber aus Metall, wie Stahl oder Aluminium, aber auch aus einem maßhaltigen Kunststoff bestehen, der jedenfalls härter ist als der Kunststoff des Zahnriemens.
  • Die Zähne des Zahnriemens und die Zahnlücken des Zahnrades sind bei den bekannten Zahnriementrieben in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß der Kopf des Riemenzahnes im Eingriffszustand in einem Abstand zum Grund der Zahnlücke liegt, der etwa 0,6 mm beträgt, wobei der Abstand zwischen der in Zugrichtung hinteren Flanke des Riemenzahnes und der zugeordneten nachfolgenden Flanke des Zahnes des Zahnrades etwa 0,6 bis 0,8 mm beträgt.
  • Mit dieser Anordnung soll erreicht werden, daß das Eingreifen des Riemenzahnes in die Zahnlücke und das Heraus treten aus dieser mit möglichst geringer Reibung und damit mit möglichst geringem Verschleiß vor sich geht. Der obengenannte Abstand zwischen den Flanken der Zähne des Zahnriemens und des Zahnrades dient außerdem der Aufnahme von Toleranzen im Zahnriemen. Dieser Abstand kann in Abhängigkeit von den verwendeten Materialien, insbesondere von der Härte des Materials des Zahnriemens, abweichend von dem oben angegebenen Maß auch anders, insbesondere kleiner dimensioniert werden und unter Umständen auch in Fortfall kommen.
  • Ferner ist ein Zahnriementrieb bekannt, bei welchem unter Beibehaltung des Abstandes zwischen den Flanken der Riemenzähne und der Zahnradzähne der Kopf des Riemenzahnes im Grund der Zahnlücke des Zahnrades aufliegt. Mit dieser Anordnung soll der sogenannte Polygoneinfluß verhindert werden, d.h. es soll verhindert werden, daß die Zugstrangeinlage infolge ihres geradlinigen Verlaufs oberhalb der Zahnlücken des Zahnrades fortlaufend über die.Ecken der Zähne des Zahnrades abgeknickt und hierdurch allmählich zerstört wird.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist es, daß durch die zweiseitige Beweglichkeit des Riemenzahnes in seinem Kopfbereich und an seiner in Zugrichtung rückwärtigen Flanke sich dieser relativ leicht verformen kann und insbesondere Biegebeanspruchungen nachgibt. Dies führt dazu, daß bei größeren Kraftübertragungen ein vorzeitiger Verschleiß und unter ungünstigen Umständen sogar ein vorzeitiges Abreißen des Riemenzahnes auftritt.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Auf gabe zugrunde, einen Zahnriemen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei gleichem Materialaufwand höhere Kräfte übertragbar sind und/oder größere Standzeiten erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ilöhe des Riemenzahnes größer ist als die Tiefe der Zahnlücke im Zahnrad, so daß im Umschlingungsbereich der Kopfkreis der Zähne des Zahnrades einen Abstand zum Fußkreis der Zähne des Zahnriemens aufweist.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Kopf des Riemenzahnes im Grund der Zahnlücke des Zahnrades aufliegt und aufgrund der durch die Zugstrangeinlage aufgebrachten und in Richtung auf die Achse des Zahnrades wirkenden Krait gleichsam zwischen der Zugstrangeinlage und dem Grund der Zahnlücke eingespannt wird. Dies bedeutet, daß die oben beschriebenen Verformungen, insbesondere aufgrund von Biegebeanspruchungen des Riemenzahnes nicht auftreten können, weil aufgrund der Einspannung für diese Veriormungen kein Raum ist. Wie Versuche ergeben haben, hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung die Standzeiten derartiger Riemen nicht unerheblich vergrößern lassen und/oder-daß sich damit größere Kräfte bei gleichen Standzeiten übertragen lassen.
  • In vorteilhafter Weise wird die erfindungsgemiße Abstimmung zwischen Zahnriemen und Zahnrad dadurch erreicht, daß an sich unveränderte bekannte Zahnriemen verwendet werden, denen Zahnräder zugeordnet werden, bei denen gegenüber den bisherigen Zahnrädern der Fußkreisdurchmesser vergrößert und der Kopfkreisdurchmesser verringert ist.
  • Umgekehrt kann natürlich, was in aller Regel aber aufwendiger ist, der Zahn des Zahnriemens entsprechend angepaßt werden.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn bei Zahnraddurchmessern von etwa 60 bis 220 mm und entsprechenden Zähnezahlen von etwa 20 bis 120 der Abstand zwischen dem Kopfkreis der Zähne des Zahnrades und dem Fußkreis der Zähne des Zahnriemens in Ruhelage, d. h. also nicht unter Last, etwa 0,2 bis 0,4 mm beträgt. Wie Versuche ergeben haben, wird hiermit die bei dem Betrieb unter Last auftretende Stauchung der Riemenzähne voll aufgenommen, wobei immer noch ein Abstand zwischen den Köpfen der Zähne des Zahnrades und dem Grund der Zahnlücken im Zahnriemen verbleibt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Zahnriementrieb, auf welchen die Erfindung Anwendung findet.
  • Fig. 2 ist in stark vergrößertem Maßstab ein Ausschnitt aus Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 sind zwei Zahnräder 1 und 2 durch einen Zahnriemen 7 miteinander verbunden. Der Kopfkreisdurchmesser der Zähne des Zahn-.
  • rades 2 ist mit K und der - angenommene - Fußkreisdurchmesser der Zähne des Zahnriemens im Umschlingungsbereich mit F bezeichnet.
  • Fig. 2 ist in stark vergrößertem Maßstab ein Ausschnitt aus Fig. 1 im Umschlingungsbereich des Zahnrades 2. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Zahnriemen 3 mit einer umlaufenden Zugstrangeinlage 4 im Riementeil 3a, also in demjenigen Teil, in welchem sich die Zähne des Zahnriemens nicht befinden, versehen. Die Zähne des Zahnriemens 3 sind mit 3b und diejenigen des Zahnrades 2 mit 2b bezeichnet. Die.
  • Bezeichnungen K und F-für den Kopfkreisdurchmesser der Zähne des Zahnrades und den angenommenen Fußkreisdurchmesser der Zähne des Zahnriemens entsprechen denjenigen in Fig. 1. In der Darstellung nach Fig. 2 ist angenommen, daß der Zahnriementrieb winter Last steht, daß also bei angetriebenem Zahnrad 2 sich dieses in Richtung des Pfeiles 5 oder bei angetriebenem Zahnriemen 7 sich dieser in Richtung des Pfeiles 6 bewegt. Bezogen auf den Zahnriemen liegt also die jeweils in Zugrichtung vorn liegende Flanke 7 des Riemenzahnes 5b an der zugehörigen Flanke des Zahnradzahnes 2b an.
  • Wie bei den bekannten Anordnungen auch, sind die Zähne des Zahnriemens und die Zahnlücken des Zahnrades so bemessen, daß in dem dargestellten Eingriffszustand ein Abstand B zwischen der in Zugrichtung hinteren Flanke 8 des Riemenzahnes 3b und der zugeordneten Flanke 9 des nachfolgenden Zahnradzahnes 2b besteht.
  • Wie erfindungsgemäß vorgesehen, ist die Höhe H des Riemenzahnes 3b größer als die Tiefe T der Zahnlücke im Zahnrad, so daß im Umschlingungsbereich der Kopf-kreisdurchmeser K der Zähne 2b des Zahnrades 2 einen Abstand A zum Fußkreisdurchmesser F der Zähne 3b des Zahnriemens 3 aufweist.
  • Auf diese Weise werden im Umschlingungszustand die Zähne 3b des Zahnriemens 3 aufgrund der durch die Zugstrangeinlage 4 ausgeübten Kraft zwischen dem Grund der Zahnlücken des Zahnrades und der Zugstrangeinlage gewissermaßen eingespannt, da eine Abstützung der Köpfe der Zähne des Zahnrades in den Zahnlücken des Zahnriemens wie bei den bekannten Anordnungen nicht stattfindet. Aufgrund dieser Einspannung können die Zähne 3b des Zahnriemens 3 sehr viel weniger Verformungskräften nachgeben als bei den bekannten Anordnungen.
  • In zweckmäßiger Weise beträgt der Abstand A etwa 0,2 bis 0,4 mm, .-der ausreicht, um auch bei der während des Betriebes auftretenden Stauchung der Zähne 3b des Zahnriemens 3 noch einen Abstand zwischen den Köpfen der Zähne 2b des Zahnrades 2 und dem Grund der Zahnlücken zwischen den Zähnen 3b des Zahnriemens 3 aufrechtzuerhalten. Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche Zahnriementrieb, der aus wenigstens einem aus Kunststoff mit umlaufender Zugstrangeinlage im Riementeil bestehenden Zahnriemen und den zugehörigen Zahnrädern besteht, wobei zwischen der in Zugrichtung des Zahnriemens hinteren Flanke des Riemenzahnes und der nachfolgenden Flanke des Zahnradzahnes ein Abstand besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Jiöhe (g) des Riemenzahnes (3b) größer ist als die Tiefe (T) der Zahnlücke im Zahnrad (2), so daß im Umschlingungsbereich der Kopfkreis der Zähne (2b) des Zahnrades (2) einen Abstand (A) zum Fußkreis der Zähne (3b) des Zahnriemens (3) aufweist.
  2. 2. Zahnriementrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) durch Zahnräder (2) gebildet wird, die gegenüber normalen Zahnrädern für Zahnriementriebe einen vergrößerten Fußkreisdurchmesser und einen verringerten Kopfkreisdurchmesser haben.
  3. 3. Zahnriementrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zahnraddurchmessern von etwa 60 bis 220 mm und entsprechenden Zähnezahlen von etwa 20 bis 120 der Abstand (A) zwischen dem Kopfkreis der Zähne (2b) des Zahnrades (2) und dem Fußkreis der Zähne (3b) des Zahnriemens (3) in Ruhelage etwa 0,2 bis 0,4 mm beträgt.
DE19803035957 1980-09-24 1980-09-24 Zahnriementrieb Withdrawn DE3035957A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803035957 DE3035957A1 (de) 1980-09-24 1980-09-24 Zahnriementrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803035957 DE3035957A1 (de) 1980-09-24 1980-09-24 Zahnriementrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3035957A1 true DE3035957A1 (de) 1982-05-06

Family

ID=6112725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803035957 Withdrawn DE3035957A1 (de) 1980-09-24 1980-09-24 Zahnriementrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3035957A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4553952A (en) * 1982-02-26 1985-11-19 Industrie Pirelli S.P.A. Toothed-belt and toothed-pulley transmission

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4553952A (en) * 1982-02-26 1985-11-19 Industrie Pirelli S.P.A. Toothed-belt and toothed-pulley transmission

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2660998C2 (de)
DE2616765A1 (de) W-n zahnrad mit einem einfachflankigen oder doppelflankigen zahnprofil
EP0601279B1 (de) Zahn-und Keilriemeneinrichtung für Laufbänder
DE2624424C3 (de) Zahnriemen
DE3306490C2 (de) Zahnriementrieb
DE2821039A1 (de) Kettenradantrieb
DE1957922C3 (de) Zahnriemengetriebe, dessen Zahnriemen ein endloses Zugglied mit Zähnen aus einem elastomeren Material aufweist
DE19854327C2 (de) Gurtförderer für eine Gurtkurve
WO1998039544A1 (de) Seilfensterheber
EP1273827B1 (de) Linearantrieb
DE3019427A1 (de) Zahnriemen
DE3035957A1 (de) Zahnriementrieb
DE4016174A1 (de) Zahnriementrieb
AT407075B (de) Kombination aus einer zahnriemenscheibe und einem zahnriemen
DE102008057383A1 (de) Maschinenelement mit Hirth-Stirnverzahnung
DE19844388A1 (de) Stirnzahnrad für gerad- oder schrägverzahnte Laufverzahnungen sowie Zahnradpaarungen aus derartigen Stirnzahnrädern
DE19860085B4 (de) Selbstschneidendes metallisches Gewindeteil
CH654385A5 (en) Thrust-collar mechanism
EP0505919B1 (de) Zahnriementrieb
DE4226999A1 (de) Zahnriementrieb
DE3140189A1 (de) Scheibe fuer synchronriemengetriebe und ihre herstellung
DE3140157A1 (de) Synchronriemen
DE10104621B4 (de) Axialfeldabdichtung einer Zahnradmaschine
DE3328334C2 (de)
DE4336515A1 (de) Kraftübertragungsriemen und diesen enthaltendes Kraftübertragungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal