DE3035636C2

DE3035636C2 - Anordnung zur Einblendung von im Bildspeicher abgelegten Bildinformationen auf Sichtgeräte

Info

Publication number: DE3035636C2
Application number: DE19803035636
Authority: DE
Inventors: Rolf Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 6906 Leimen Karg
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1980-09-20
Filing date: 1980-09-20
Publication date: 1984-11-29
Also published as: DE3035636A1

Description

den. So wird beispielsweise in der Ebene 0 eine graphische Kurve dargestellt bzw. ist im entsprechenden BiId-H speicher abgelegt Die dazugehörige Beschriftung ist in si der Ebene 1 dargestellt bzw. im entsprechenden BiIdfe speicher abgelegt Diese erfindungsgemäße Trennung '{« der Gesamtinformation in mehreren Ebenen (Spei- yM ehern) und logische Weiterschaltung auf den Monitor ist P in der Figur dargestellt

Die unterschiedlichen Ebenen (Speicher) sind hie- mit '·'''·. Ebene 0 bis Ebene 3 bezeichnet Jede Ebene stellt prak-

tisch einen -licht dargestellten Bildspeicher dar. Aus den ■; Ebenen G bis 3 mit den entsprechenden Speichern füh-■ ren Signale (für die Farbinformation) auf einen Um- ^V schalter U, der durch eine Logik 1 gesteuert wird. Die <'· Ebenen 0 bis 3 weisen weiterhin noch Ausgänge für die - Prioritätsbedingungen auf, die auf die Logik 1 geführt

sind.

'}■. Dabei werden die einzelnen Ebenen nach der folgenden Wahrheitstabelle ausgelesen.

20

E₀ = Po + P\ + P₂ + Ρλ

E₁ - T₀-P₁

E₂ = Po+ A · P₂

25

Ei = P₀+ Pi + P₂ ■ Pi

E bedeutet dabei Ebene und P gleich Priorität. Die Ebene 0 (E₀) wird beispielsweise immer dann ausgelesen, wenn die Ebene 0 Priorität hat (Priorität von Ebene 0 gleich Eins ist) oder wenn die Prioritäten der Ebenen 1 und 2 und 3 gleich Null sind.

Nach dieser Wahrheitstabelle der Logik 1 wird also der Umschalter U gesteuert und gibt die Farbinformation aus den entsprechenden Ebenen über eine Farbtabelle 2 auf den Monitor mit der RGB-Ansteuerung. In der Farbtabelle 2 wird ein bestimmter Code in die entsprechende Farbe und Intensität umgesetzt.

Die erfindungsgemäße Anordnung bietet eine wesentliche Vereinfachung bei der Konstruktion von BiI-dem auf einen Monitor. Hier ist es dienlich, eine Arbeitsebene und mehrere Fixierebenen zu haben, so daß unterschiedliche Bildausschnitte wahlweise von der einen Ebene in die andere Ebene transportiert werden können. Dies ist gerade mit der erfindungsgemäßen An-Ordnung sehr einfach möglich, so daß sich erhebliche Zeiteinsparungen für den Konstrukteur ergeben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

50

Claims

1 2

einer bestimmten Zahl (etwa der Uhrzeit) immer im

Patentanspruch: rechten unteren Bereich des Bildschirmes, während der

restliche Bildschirmbereich frei dem Großbildspeicher

Anordnung zur Einblendung von in Bildspeichern zugeordnet werden kann. Diese Aufgabe wird nach dem abgelegten Bildinformationen auf Sichtgeräte, wo- 5 bekannten Verfahren so gelöst, daß in den entsprechenbei zwischen den Bildspeichern und dem Sichtgerät den Stellen des Bildschirmes die Adressierung des ein von einer Logik gesteuerter Umschalter ange- Großbildspeichers geändert wird, wobei z. B. die Uhrordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zeit in einem anderen Bereich des Großbildspeichers jeder Bildspeicher (Ebene 0 bis 3) getrennte Ausgän- steht Der Aufwand zur Realisierung einer entsprechenge für Bildpunktinformation und für Prioritätsinfor- 10 den Adressenumschaltung wächst mit den gewünschten mation aufweist und daß die Ausgänge mit der Prio- Fähigkeiten: ritätsinformation eines jeden Bildspeichers (Ebene 0

bis 3) parallel und direkt auf die Logik (1) und die a) Fenster, die über die gesamte Monitorbreite gehen, Ausgänge mit der Bildpunktinformation direkt auf wobei die Höhe frei programmiert werden kann,

den Umschalter (U) geführt sind, so daß der Um- 15 b) rechteckige Fenster an beliebigen Stellen des Moschalter (U) jeweils die Bildpunktinfoi mation einer nitors,

durch das Ausgangssignal der Logik (1) bestimmten c) Fenster mit beliebiger Begrenzungskurve. Speicherebene (Ebene 0 bis 3) zu einer zwischen

dem Umschalter (U) und dem Sichtgerät (3) ange- Während die Bedingung a) nach dem bekannten Verordneten Farbtabelle (2) durchschaltet. 20 fahren mit relativ geringem Aufwand realisiert werden

kann, ist bei b) schon ein erheblich größerer Aufwand

notwendig. Besonders dann, wenn der Anfang bzw. das

Ende eines Fensters in der Zeilenrichtung (horizontale Richtung) nicht in einem festen Raster, sondern an belie-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur 25 bigen Stellen (Punktraster) erfolgen soll. Für den Fall c) Einblendung von im Bildspeicher abgelegten Bildinfor- sind die bekannten Verfahren nicht mehr überschaubar, mationen auf Sichtgeräte, wobei zwischen den Bildspei- Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, mit einfachen

ehern und dem Sichtgerät ein von einer Logik gesteuer- Mitteln mehrere digitale Bildspeicher derart miteinanter Umschalter angeordnet ist Die Anordnung findet der zu verbinden, daß ein gemeinsames aus mehreren Anwendung bei der Darstellung von Informationen auf 30 Bildspeichern zusammengesetztes Bild auf dem Moni-Datensichtgeräten. tor erscheint.

Eine Einblendung von zusätzlichen Informationen. Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des

wie Uhrzeit, Programmwahl usw. auf einen Bildschirm Patentanspruchs erzielt.

ist von modernen Farbfernsehgeräten her bekannt. Die Es werden also aus parallelen Ebenen (Bildspeichern)

eingeblendete Information wird dabei elektrisch er- 35 gleichzeitig Informationen ausgegeben, die voneinander zeugt und analog dem laufenden Programm hinzuge- unabhängig gesteuert werden können. Diese Steuerung mischt. erfolgt dadurch, daß auf die Logik Priorilätsbedingun-

Bei Datensichtgeräten werden keine beweglichen gen aus den Ebenen 0 bis 3 gegeben werden, so daß die Szenen, sondern feste Zeichen und Kurven abgebildet, Bild-Farb-Informationen in der gewünschten Art und die in digitalen Bildspeichern abgelegt sind. Laut der 40 Form auf den Monitor geführt werden. BBC-Druckschrift D NG 91 285D »Beschreibung des Durch das punktmäßige Abfragen der unterschiedli-

Displaysystcms PAN 2« besteht ein derartiges Anzei- chen Speicher können in vorteilhafter Weise graphische gesystem aus mehreren unterschiedlichen Speichern, Kurven mit alpha-numerischen Zeichen gleichzeitig und wodurch beispielsweise alpha-numerische bzw. symbol- in Ausschnitten dargestellt werden. Es werden durch die graphische und punkt-graphische Daten organisiert, ab- 45 erfindungsgemäße Anordnung nicht nur sehr übersichtgespeichert und aktualisiert werden. Auch eine Ver- liehe Bilder erzeugt, die Handhabung der Bilddarstelschiebung der einzelnen Daten kann hardwarenmäßig lung ist auch sehr einfach. Beispielsweise können zeilenerfolgen. weise Darstellungen, analoge Variable in Balken- oder

Eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff ist bekannt Kurvenform, Anlageschemen, Verschiebefunktionen aus DE-AS 26 56 393. Hierbei wird jedoch die Logik von 50 mit sich ändernden Werten wie eingeblendete Variable, den Umschaltern beeinflußt und ein Zeichengenerator Betriebsablaufmeldungen, zyklische Aktualisierung ist den Umschaltern nachgeschaltet. Es werden über wahlweise gemischt werden, ohne daß umfangreiche jeweils nur einen Ausgang der Bildwiederholspeicher Speicheränderungen erforderlich sind. Es können wei-Zeichen- und Steuerinformation über Torschaltungen terhin auf einfache Art einzelne Ebenen oder Bildausselektiv an einen Zeichengenerator und eine Decodier- 55 schnitte besonders hervorgehoben werden, und es könschaltung der Speicherauswahlsteuerung ausgegeben. nen ZOOM-Darstellungen in beliebigen Teilbereichen

Bildschirmsichtgeräte zeigen häufig nur einen Aus- des Monitorbildes erfolgen.

schnitt (ein Fenster) von einem Großbildspeicher an. Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand

Der angezeigte Bildschirminhalt ist im allgemeinen ein der Zeichnung näher erläutert.

zusammenhängender rechteckiger Ausschnitt des t>o Die in unterschiedlichen digitalen Bildspeichern abge-Großbildspeichers. Nach bekannten Verfahren kann legten Daten sollen auf einem Monitor sichtbar geder Ausschnitt wie ein Fenster über den Großbildspei- macht werden. Auf dem Monitor erscheinen diese Dacher verschoben werden, so daß die einzelnen Bereiche ten je nach Priorität auf unterschiedlichen Ebenen. Dades Großbildspeichcrs auf dem Bildschirm sichtbar wer- bei ist beispielsweise die Ebene 0 erheblich größer als den. Häufig ist es dabei wünschenswert, bei Änderungen b^r> der Bildschirm des Monitors — auf dem Bildschirm erder Fensterkoordinaten einen Teil des Großbildspci- scheint nur ein Ausschnitt aus der Ebene 0. Um alle auf chers immer fest an einem bestimmten Platz des Bild- der Ebene 0 vorhandenen Informationen zu sehen, muß Schirmes anzuzeigen. Beispiel hierzu ist die Einblendung deshalb die Ebene 0 bzw. der Monitor verschoben wer-