DE3034874C2 - Vorrichtung zur Überwachung von medizinischen Infusionen - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung von medizinischen InfusionenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung von medizinischen Infusionen durch Abtastung
der in einem Schlauch fließenden Infusionsflüssigkeit mit elektromagnetischer Strahlung, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Mit einer solchen Infusionsüberwachung soll Sicherheit gegen das Eindringen von Luft über den Infusionskanal in das Gefäßsystem des Patienten geschaffen werden.
Bekanntlich haben derartige Lufteintritte unter Umständen schwerwiegende Komplikationen und bei
größeren Luftmengen die Gefahr einer Luftembolie zur Folge. Im allgemeinen besteht diese Gefahr beim Auftreten
von mehr oder weniger ausgedehnten Lufteinschlüssen im Strömungskanal der Infusionsflüssigkeit.
Um diese Gefährdung zu vermeiden, ist also eine vollständige und gleichmäßige Flüssigkeitsfüllung des Infusionskanals
sicherzustellen.
Bekannt ist die opto-elektronische Überwachung von Infusionspumpen, wobei die Abtastung der Infusionsströmung innerhalb des Pumpengehäuses erfolgt. Auf
diese Weise läßt sich erfahrungsgemäß nur das Auftreten von großen Lufteinschlüssen bzw. einer vergleichsweise
langandauernden Unterbrechung der Flüssigkeitsströmung im Pumpenbereich feststellen. Lufteintritte
— auch solche größeren Ausmasses — im äußeren Infusionskanalsystem, d. h. im Bereich zwischen Pumpe
und Körpereintrittstelle am Patienten, sowie kleinere Lufteinschlüsse überhaupt lassen sich damit nicht oder
nicht zuverlässig feststellen.
Aus der DE-OS 28 30 512 ist eine Vorrichtung zur Überwachung von Infusionen bekannt, welche eine von
der Infusionslösung durchströmte Tropfenkammcr und
einen dieser zugeordneten, photoelektrisch arbeitenden Tropfenfühler aufweist. Eine Verbesserung der Sicherheit
und Zuverlässigkeit soll bei jener Vorrichtung dadurch erreicht werden, daß die Anordnung der Lichtquelle
und des Photoempfängeis, welche zusammen den photoelektrischen Tropfenfühler bilden, überlappend
vorgesehen ist, so daß auch bei Erschütterungen, einer
Schräglage der Tropfenkammer oder dgL eine einwandfreie
Tropfenzählung gewährleistet ist Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zur Überwach ing einer in
einem Infusionsschlauch stetig fließenden Flüssigkeit nach dem Kriterium, ob in derselben Luftblasen auftreten
oder nicht
Aus der DE-AS 26 01 432 ist ein Gerät zur Überwachung von venösem, in einem Schlauch fließenden Blut
auf Gasblase? bekanntgeworden, welches zwei nahe nebeneinander
angeordnete Blasendetektoren und eine Schlauchklemme aufweist. Der bezüglich seines Inhaltes
zu überwachende Schlauch wird in je einem Schlitz der beiden Blasendetektoren aufgenommen, an dessen gegenüberliegenden
Seiten jeweils ein Sender bzw. ein Empfänger angeordnet ist Beim Auftreten einer Gasblase
oder von Schaum wird dies von den Detektoren erkannt und eine Steuerelektronik betätigt die
Schlauchklemme im Sinne einer Blockierung des Schlauches, /m Falle von Infusionen ist es aber kaum
möglich oder sogar manchmal lebensgefährlich, als einzige Sicherheit beim Auftreten von Gasblasen das Abklemmen
des Schlauches vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Infusions-Überwachungsvorrichtung, die sich nicht nur
durch erhöhte Sicherheit auszeichnet, sondern auch einfach im Aufbau und in der Handhabung ist und eine
weitgehende Sicherheit gegen Fehlbedienung bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung
sind durch die Merkmale der Ansprüche 2—11 charakterisiert.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung arbeitet mit einer zeitdifferentiellen Detektion der
Strahlungsdurchlässigkeit bzw. optischen Dichte des Infusionskanalinhaltes. Dabei wird die markante Unstetigkeit
der Dichte bzw. der optischen Brechungsverhältnisse beim Übergang zwischen Flüssigkeit und Luft und
der Grenze einer Luftblase für die Erzeugung eines entsprechenden Fehlersignals ausgenutzt. Damit ergibt
sich nicht nur eine vergleichsweise hohe Empfindlichkeit, sondern auch eine weitgehende Unabhängigkeit
von unterschiedlichen, stationär andauernden oder langsam veränderlichen optischen Unterschieden der
Infusionsflüssigkeit. Die Vorrichtung kann daher weitgehend ohne umständliche Justierarbeiten rür unterschiedliche
Infusionsflüssigkeiten angewendet werden.
Außerdem kann eine ursächliche Vermeidung des Auftretens von Lufteinschlüssen im Infusionsschlauch
ermöglicht werden, indem die einwandfreie Verlegung und Halterung des Schlauches selbst überwacht wird.
Insbesondere kann damit einer unrichtigen Verbindung bzw. einem vollständigen oder teilweisen Lösen des
Schlauchanschlusses von der Injektionsnadel und damit einer möglichen Quelle von Lufteintritten vorgebeugt
werden.
Eine weitere Erhöhung der Überwachungssicherheit kann mit Bezug auf die zugehörige elektrische Überwachungsschaltung
durch Koppelung des Überwachungs-Abtastkanals mit dem Infusionsschlauch und Grenzwcrldetektion
des ausgangsseitigen Wandlerstromes der opto-elektrischen Übertragung erreicht werden.
Damit läßt sich die Anwesenheit der Infusionsleitung in einer vorgegebenen Sollstellung, insbesondere in einer
Infusionsschlauchklammer im Bereich der Körpereinirittsslelle, einfach und zuverlässig überwachen.
Der gleichen allgemeinen Problemstellung, jedoch speziell in Richtung auf die unmittelbare Strömungsbzw. Inhaltsüberwachung der InfusioRsflüssigkeit, mit
welcher dsr Abtastkanal gekoppelt ist dient die dazu vorgesehene Zeitdifferential-Detektorschaiiung am
Ausgang des opto-elektrischen Wandlers. Dies ermöglicht mit geringem Schaltungsaufwand eine empfindliche
und zuverlässige Detektion von Lufteinschlüssen innerhalb der strömenden Infusionsflüssigkeit Dabei ist
durch die einfach erreichbare Detektion der gegensinnigen Signalveränderungen beim Ein- und Austritt einer
Luftblase in den bzw. aus dem Abtastkanal eine erhöhte Sicherheit gegeben.
Im folgenden wird das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Infusionsschlauchklammer als Leitungshalterung
mit eingebauter, opto-elektrischer Überwachungseinrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt der Klammer nach F i g. 1 mit Schnittebene H-II gemäß F i g. 3 quer zur Schlauchachse,
und zwar ohne eingelegten Infusionsschlauch,
F i g. 3 einen Schnitt der Klammer mit Schnittebene IH-IIi gemäß Fig.2, ebenfalls ohne Infusionsschlauch,
und
Fig.4 die elektrische Schaltung der opto-elektrischen
Abtast- und Überwachungseinrichtung innerhalb der Klammer.
F i g. 1 zeigt eine Leitungshalterung LH in Form einer Schlauchklammer mit eingelegter Infusionsleitung IL,
und zwar einem transparenten Infusionsschlauch üblicher Art. Eine solche Halterung kann — wie in F i g. 1
angedeutet — als nur der Überwachung dienendes Gerät in unmittelbarer Nähe der Körpereintrittsstclle am
Schlauch angesetzt oder auch zur Schlauchbefestigung oder Schlauchführung in Verbindung mit nicht dargestellten
Befestigungsmitteln an einem Stativ oder dgl. verwendet werden. In jedem Fall stellt die für den
Schlauch vorgesehene Aufnahme AN eine Kontroll-Sollstellung für die Schlauchpositionierung dar, wobei
das NichtVorhandensein des Schlauches in dieser Stellung für die Erzeugung eines Fehlersignals ausgenutzt
werden kann.
Im Beispiel besteht die Klammer aus zwei durch ein Gelenk GL miteinander verbundenen Hebelgliedern
HG, zwischen deren Hebelköpfen HKy und HK2 die Infusionsleitung
IL eingelegt ist. Im Hebelkopf HK\ ist die Aufnahme AN in Form einer Rinne ausgebildet, durch
welche in der aus F i g. 2 und 3 ersichtlichen Weise quer zur Leitungsachse ein opto-elektrischer Abtastkanal
AK mit Strahlungssender 5 und Strahlungsempfänger E verläuft. Die Hebelköpfe HK1 und HK2 werden durch
eine Druckfeder DFzusammengedrückt, womit der Abtastkanal
mit seinen Elementen sicher am Schlauch gehalten wird. An der Innenseite des Hebelkopfes HK2 ist
ein Ansatz als Blendenglied BG angeformt, das bei NichtVorhandensein des Schlauches in den Abtastkanal
AK eingreift und dadurch ein Fehlersignal auslöst. Dieser Zustand entspricht der gegenseitigen Stellung der
Hebelglieder HG gemäß F i g. 2.
Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, sind in den Seitenwandungen
der Aufnahme AN im Hebelkopf HK\ Durcntrittsöffnungen DO für den Abtastkanal AK mit
Sender S und Empfänger E beiderseits des Infusionsschlauches vorgesehen. Bei der üblicherweise transparenten
Schlauchwandung steht der Abtastkanal somit in Wirkverbindung mit dem Leitungsinhalt, d. h. der strö-
menden Infusionsflüssigkeit. Damit ist grundsätzlich eine Überwachung auf Lufteinschlüsse durch statische
Detektion des elektrischen Abtastsignals und Grenzwertvergleich unter Ausnutzung der unterschiedlichen
Absorptions- bzw. Brechungseigenschaften der Infusionsflüssigkeit einerseits und der etwa vorhandenen
Lufteinschlüsse andererseits möglich. Wie anhand der Funktion der elektrischen Detektions- und Überwachungsschaltung
noch näher erläutert wird, empfiehlt sich jedoch mit besonderem Vorteil eine zeitdifferentielle
Überwachung des Abtastsignals, was zu einer weitgehenden Unabhängigkeit von etwaigen optischen
Unterschieden der Infusionsflüssigkeit und damit zu einer erhöhten Überwachungssicherheit führt.
Die Konstruktion stellt sich gemäß F i g. 2 und 3 infolge
der Unterbringung der Elemente der Sendet- und Empfänger-Anschlußschaltung 5S bzw. ES im Inneren
des als Hohlkörper ausgebildeten Hebelkopfes HK\ besonders kompakt und nach außen hin glattflächig sowie
benutzungsfreundlich dar. Aufwandsvermindernd und herstellungsgünstig ist dabei auch die Verwendung eines
inneren Abschlußdeckels AD für den Hohlraum des Hebelkopfes HK\ als Schaltungsträger für die Anschlußschaltungen
SS und ES.
Nach F i g. 4 umfaßt der durch die Infusionsleitung IL
verlaufende Abtastkanal AK eine Leuchtdiode D, als Sender 5 sowie einen Phototransistor 77? 1 als opto-elektrischen
Wandler des Empfängers E Für den Sender ist eine stromstabilisierende Stromversorgung SVj sowie
eine eigene Überwachungsschaltung US mit Optokoppler OK und Leuchtdiode Dt, als Anzeigevorrichtung für
nicht ordnungsgemäßen Anschluß der Schlauchklammer bzw. der Überwachungseinrichtung vorgesehen.
Damit ist einerseits eine von Schwankungen der Betriebsspannung unabhängige Strahlungsintensität des
Senders und andererseits eine zusätzliche Sicherung gegen fehlerhafte Handhabung des Gerätes gegeben. Die
Anzeigevorrichtung kann auch als Alarm- oder Infusionsabschalteinrichtung zur automatischen Sicherung
ausgestaltet werden.
Dem Wandler bzw. Phototransistor TR\ ist eine auf
Verminderung des Wandlerstromes unter einen vorgegebenen Grenzwert mit einem binär-logischen O-Signal
reagierende, erste Detektorschaltung als Grenzwert-Detektorschaltung GD nachgeordnet. Die entsprechende
Umsetzung des analogen Detektionssignals in das binär-logische erfolgt in einem Trigger TR mit der im
Schaltungselementblock angedeuteten Kennlinie. Dieser Teil der Überwachungsschaltung liefert also bei
nichteingelegtem Infusionsschlauch ein O-Fehlersignal.
Parallel hinsichtlich der Überwachungsfunktion zur vorgenannten Grenzwertdetektion ist dem Wandler
TR] ferner eine zweite Detektorschaltung als Zeiidiffereniial-Detektorschaltung
ZD mit zwei vorzeichenselektiv wirkenden Detektionskanälen — je umfassend
einen Differenzverstärker IQ bzw. IC2 — nachgeordnet
An jeweils einen der Differenzverstärkereingänge — und zwar für beide Verstärker an bezüglich des Nuilpotentials
gegensinnig wirkenden Eingängen — ist eine Verzögerungsschaltung C\ bzw. C2 angeschlossen, so
daß sich bei einer zeitlichen Änderung des Wandlerstromes vorübergehend eine entsprechende Differenzspannung
am jeweiligen Verstärkereingang ergibt. Damit ergibt sich eine vorzeichenselektive Stromänderungsdetektion
für beide Verstärker, die zur Detektion der Vorder- und Rückflanke eines durchlaufenden Lufteinschlusses
ausgenutzt wird. Grundsätzlich kann auch mit alleiniger Detektion einer dieser Flanken gearbeitet
werden, zweckmäßig mit Vorderflankendetektion im Interesse geringer Ansprechverzögerung, jedoch ergibt
die vorliegende Ausführung größere Überwachungssicherheit.
Die analogen Ausgangssignale der beiden Differenzverstärker werden durch Trigger TR in entsprechender
Weise wie bei der Detektionsschaltung CD in binär-logische Fehlersignale umgesetzt. Alle Fehlersignale werden
in einer ODER-Logikschaltung L\ disjunktiv überlagert, wobei die der gegensinnigen Funktion der beiden
Zeitdifferentialkanäle entsprechende Inversion eines der beiden Logiksignale durch Eingangsverneinung an
JLi angedeutet ist. Jedes der Fehlersignale wird also für eine selbständige Überwachung ausgenutzt.
Der zweiten Detektorschaltung ZD wird das vom Wandlcrstrorn abgeleitete Eingangssignal über einen
Spannungsstabilisator zugeführt, der stationäre Unterschiede des Signals für die Fehlerdeiektion unwirksam
macht, also die differentielle Wirkung des Detektors zusätzlich sichert bzw. von stationärer Restbeeinflussung
befreit. Dadurch ergeben sich die einleitend erwähnten Vorteile hinsichtlich der Verwendung unterschiedlicher
Infusionsflüssigkeiten. Im Beispielsfall ist als Stabilisator eine zwischen den Differenzeingängen
der Verstärker/Ci und ICj angeschlossene Referenzdiode
Di vorgesehen. Entsprechende stromstabilisierende
Eingangsschaltungen sind in naheliegender Weise anwendbar.
Die Fehlersignale werden vom Ausgang der Logikschaltung Li zu einer Speicherschaltung in Gestalt eines
Flipflop FF geführt, der durch die 0-Fehlersignale gesetzt wird und somit unabhängig vom Fortbestehen der
einzelnen Fehlersignale einen Alarmgeber AR mit Leuchtdiode Di bzw. ein Relais-Schaltgerät SC für automatische
Abschaltung der Infusion ansteuert.
Die Rücksetzung des Speicherflipflops FF und damit die Wiedereinschaltung der Infusionsströmung erfolgt
durch Beaufschlagung einer Rücksetz-Logikschaltung L2 mit einem manuell in nicht dargestellter Weise auslösbaren
O-Rückstellsignal. Infolge der aus der in der
Darstellung verwendeten Symbolik ohne weiteres verständlichen Schaltungslogik ist diese Wiedereinschaltung
vom Nichtbestehen eines Fehlersignals abhängig, insbesondere also vom Nichtbestehen eines stationären
Fehlersignals von der ersten Detektorschaltung CD, d. h. also von der korrekten Positionierung und damit
Funktion der Klammer am Infusionsschlauch.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Überwachung von medizinischen Infusionen durch Abtastung der in einem
Schlauch fließenden Infusionsflüssigkeit mit elektromagnetischer Strahlung, mit einer als Schlauchklammer
mit aneinander gelenkig gelagerten Hebelgliedern ausgebildeten Halterung, bei der im Kopfteil
mindestens eines Hebelgliedes eine Aufnahme für to den Infusionsschlauch ausgebildet und in den Wandungen
dieser Aufnahme einander gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen eines Strahlungs-Abtastkanals
vorgesehen sind, ferner mit einem hinter der einen Durchtrittsöffnung angeordneten, optischen
Strahlungssender und mit einem hinter der gegenüberliegenden Durchtrittsöffnung angeordneten
Strahlungsempfänger, der als optoelektrischer Wandler ausgebildet und mit einer nachgeschalteten,
auf eine Verminderung des Wandlerstromes unter einen Grenzwert ansprechenden ersten Detektorschaltung
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (LH) ein bewegliches,
unter Federspannung in die Aufnahme (AN) für den Infusionsschlauch (IL) eingreifendes und den
Strahlungs-Abtastkanal (AK) bei Abwesenheit des Infusionsschlauches (IS) wenigstens teilweise unterbrechendes
Blendenglied (BG) aufweist, und daß an den optoelektrischen Wandler (TR 1) zusätzlich eine
nur auf kurze zeitliche Änderungen des Wandlerstromes ansprechende, zweite Detektorschaltung
(ZD) zur Erzeugung eines Fehlersignals angeschlossen ist.
2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendenglied (BC)
durch einen innenseitigen Ansatz des Kopfteiles (HK 2) des einen Hebelgliedes (HC) der Halterung
(LH) gebildet ist.
3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Strahlungs-Abtastkanal
(Λ/^) enthaltende Hebelgliedkopf
(HK 1) als Hohlkörper zur Aufnahme einer elektrischen Sende- und Empfängerschaltung ausgebildet
und mit einem als Schaltungsträger ausgebildeten Abschlußdeckel (AD^versehen ist.
4. Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zeitdifferentiell arbeitende, zweite Detektorschaltung (ZD) mindestens einen hinsichtlich der zeitlichen
Änderung des Wandlerstromes vorzeichenselektiv wirkenden Detektionskanal (ICt, IC 2) umfaßt.
5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitdifferentiell arbeitende,
zweite Detektorschaltung (ZD) wenigstens einen Differenzverstärker (ICi bzw. IC2) mit einer
an den einen der Differenzeingänge angeschlossenen Verzögerungsschaltung (C 1 bzw. C2) aufweist.
6. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitdifferentiell
arbeitenden, zweiten Detektorschaltung (ZD) über eine stationär wirkende Stabilisierungsschaltung (D2) ein vom Wandlerstrom abgeleitetes
Eingangssignal zugeführt ist.
7. Überwachungsvorrichtung nach den Anspriichen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als stationär
wirkende Stabilisierungs-Schaltung ein zwischen den Differenzeingängen mindestens eines Differenzverstärkers
(IC\, IC2) angeschlossener Spannungsoder Stromstabilisator (D 2) vorgesehen ist
8. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgänge der ersten und zweiten Detektorschaltungen
(GD und ZD) eine durch ein Feh'.ersignal
aktivierbare Speicherschaltung (FF) angeschlossen ist
9. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung
(FF) eine nur bei Abwesenheit eines Fehlersignals aktivierbare Rücksetzschaltung (RS) aufweist.
10. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten bzw. zweiten Detektorschaltung (GD bzw. ZD) ein Alarmgeber (AG) und/oder ein
Schaltglied (SG) für die Abschaltung der Infusionsströmung nachgeordnet ist.
11. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgung (SVt) des Strahlungssenders (S) mit einer durch Unterbrechung des Sender-Speisestromes
aktivierbaren Alarm-, Anzeigeoder Infusionsabschalteinrichtung gekoppelt ist, die
mit einer vom Sender unabhängigen Stromversorgung (SV2) verbunden ist.
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