CH649713A5

CH649713A5 - Device for monitoring medical infusions

Info

Publication number: CH649713A5
Application number: CH685680A
Authority: CH
Inventors: Paul Eckli
Original assignee: Paul Eckli
Priority date: 1980-09-13
Filing date: 1980-09-13
Publication date: 1985-06-14
Also published as: DE3034874A1; JPS5781354A; DE3034874C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung von medizinischen Infusionen durch Abtastung der in einem Schlauch fliessenden Infusionsflüssigkeit mit elektromagnetischer Strahlung, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. The invention relates to a device for monitoring medical infusions by scanning the infusion liquid flowing in a tube with electromagnetic radiation, according to the preamble of claim 1.

Mit einer solchen Infusionsüberwachung soll Sicherheit gegen das Eindringen von Luft über den Infusionskanal in das Gefässsystem des Patienten geschaffen werden. Bekanntlich haben derartige Lufteintritte unter Umständen schwerwiegende Komplikationen und bei grösseren Luftmengen die Gefahr einer Luftembolie zur Folge. Im allgemeinen besteht diese Gefahr beim Auftreten von mehr oder weniger ausgedehnten Lufteinschlüssen im Strömungskanal der Infusions-flüssigkeit. Um diese Gefährdung zu vermeiden, ist also eine vollständige und gleichmässige Flüssigkeitsfüllung des Infusionskanals sicherzustellen. Such infusion monitoring is intended to provide security against the penetration of air into the patient's vascular system via the infusion channel. As is well known, such air inlets can lead to serious complications and, in the case of larger amounts of air, the risk of air embolism. In general, there is this risk if there are more or less extensive air pockets in the flow channel of the infusion liquid. To avoid this risk, ensure that the infusion channel is completely and evenly filled with liquid.

Bekannt ist die opto-elektronische Überwachung von Infusionspumpen, wobei die Abtastung der Infusionsströmung innerhalb des Pumpengehäuses erfolgt. Auf diese Weise lässt sich erfahrungsgemäss nur das Auftreten von grossen Lufteinschlüssen bzw. einer vergleichsweise langandauernden Unterbrechung der Flüssigkeitsströmung im Pumpenbereich feststellen. Lufteintritte - auch solche grösseren Ausmasses -im äusseren Infusionskanalsystem, d.h. im Bereich zwischen Pumpe und Körpereintrittstelle am Patienten, sowie kleinere Lufteinschlüsse überhaupt lassen sich damit nicht oder nicht zuverlässig feststellen. The opto-electronic monitoring of infusion pumps is known, the infusion flow being sensed within the pump housing. Experience has shown that in this way only the occurrence of large air pockets or a comparatively long-term interruption of the liquid flow in the pump area can be determined. Air inlets - also of such a large size - in the outer infusion channel system, i.e. in the area between the pump and body entry point on the patient, as well as small air pockets at all, can not be determined with reliability or with it.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer In-fusions-Überwachungsvorrichtung, die sich nicht nur durch erhöhte Sicherheit auszeichnet, sondern auch einfach im Aufbau und in der Handhabung ist. Die erfmdungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Überwachungsvorrichtung sind durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 11 charakterisiert. The object of the invention is therefore to create an infusion monitoring device which is not only characterized by increased security, but is also simple in construction and handling. The inventive solution to this problem is characterized by the features of claim 1. Advantageous embodiments of the monitoring device are characterized by the features of claims 2 to 11.

Die erfmdungsgemässe Überwachungsvorrichtung arbeitet mit einer zeitdifferentiellen Detektion der Strahlungsdurchlässigkeit bzw. optischen Dichte des Infusionskanalinhaltes. Dabei wird die markante Unstetigkeit der Dichte bzw. der optischen Brechungsverhältnisse beim Übergang zwischen Flüssigkeit und Luft und der Grenze einer Luftblase für die Erzeugung eines entsprechenden Fehlersignals ausgenutzt. Damit ergibt sich nicht nur eine vergleichsweise hohe Empfindlichkeit, sondern auch eine weitgehende Unabhängigkeit von unterschiedlichen, stationär andauernden oder langsam veränderlichen optischen Unterschieden der Infusionsflüssigkeit. Die Vorrichtung kann daher weitgehend ohne umständliche Justierarbeiten für unterschiedliche Infusionsflüssigkeiten angewendet werden. The monitoring device according to the invention works with a time-differential detection of the radiation permeability or optical density of the infusion channel content. The striking discontinuity of the density or the optical refraction conditions at the transition between liquid and air and the boundary of an air bubble is used to generate a corresponding error signal. This not only results in a comparatively high sensitivity, but also a high degree of independence from different, stationary or slowly changing optical differences of the infusion liquid. The device can therefore be used largely for various infusion liquids without cumbersome adjustment work.

Ausserdem kann eine ursächliche Vermeidung des Auftretens von Lufteinschlüssen im Infusionsschlauch ermög2 In addition, the occurrence of air pockets in the infusion tube can be avoided2

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licht werden, indem die einwandfreie Verlegung und Halterung des Schlauches selbst überwacht wird. Insbesondere kann damit einer unrichtigen Verbindung bzw. einem vollständigen oder teilweisen Lösen des Schlauchanschlusses von der Injektionsnadel und damit einer möglichen Quelle von Lufteintritten vorgebeugt werden. become light by monitoring the proper installation and mounting of the hose itself. In particular, an incorrect connection or a complete or partial loosening of the hose connection from the injection needle and thus a possible source of air ingress can thus be prevented.

Eine weitere Erhöhung der Überwachungsskherheit kann mit Bezug auf die zugehörige elektrische Überwachungsschaltung durch Koppelung des Überwachungs-Abtastkanals mit dem Infusionsschlauch und Grenzwertde-tektion des ausgangsseitigen Wandlerstromes der opto-elek-trischen Übertragung erreicht werden. Damit lässt sich die Anwesenheit der Infusionsleitung in einer vorgegebenen Sollstellung, insbesondere in einer Infusionsschlauchklammer im Bereich der Körpereintrittsstelle, einfach und zuverlässig überwachen. A further increase in the monitoring security can be achieved with reference to the associated electrical monitoring circuit by coupling the monitoring scanning channel to the infusion tube and limit value detection of the output-side converter current of the opto-electrical transmission. The presence of the infusion line in a predetermined desired position, in particular in an infusion tube clamp in the area of the body entry point, can thus be monitored simply and reliably.

Der gleichen allgemeinen Problemstellung, jedoch speziell in Richtung auf die unmittelbare Strömungs- bzw. Inhaltsüberwachung der Infusionsflüssigkeit, mit welcher der Abtastkanal gekoppelt ist, dient die dazu vorgesehene Zeit-differential-Detektorschaltung am Ausgang des opto-elektri-schen Wandlers. Dies ermöglicht mit geringem Schaltungsaufwand eine empfindliche und zuverlässige Detektion von Lufteinschlüssen innerhalb der strömenden Infusionsflüssigkeit. Dabei ist durch die einfach erreichbare Detektion der gegensinnigen Signalveränderungen beim Ein- und Austritt einer Luftblase in den bzw. aus dem Abtastkanal eine erhöhte Sicherheit gegeben. The time-differential detector circuit provided at the output of the opto-electrical converter serves the same general problem, but especially in the direction of the direct flow or content monitoring of the infusion liquid to which the scanning channel is coupled. This enables sensitive and reliable detection of air inclusions within the flowing infusion liquid with little circuit complexity. The easily accessible detection of the opposite signal changes when an air bubble enters and exits the scanning channel provides increased security.

Im folgenden wird das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung erläutert. Hierin zeigt: The exemplary embodiment of the device according to the invention shown in the drawings is explained below. Herein shows:

Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Infusionsschlauchklammer als Leitungshalterung mit eingebauter, opto-elektrischer Überwachungseinrichtung, 1 is a schematic, perspective view of an infusion tube clamp as a line holder with built-in, opto-electrical monitoring device,

Fig. 2 einen Schnitt der Klammer nach Fig. 1 mit Schnittebene II-II gemäss Fig. 3 quer zur Schlauchachse, und zwar ohne eingelegten Infusionsschlauch, 2 shows a section of the clamp according to FIG. 1 with section plane II-II according to FIG. 3 transversely to the hose axis, namely without an inserted infusion hose,

Fig. 3 einen Schnitt der Klammer mit Schnittebene III-III gemäss Fig. 2, ebenfalls ohne Infusionsschlauch, und Fig. 3 shows a section of the clip with section plane III-III of FIG. 2, also without an infusion tube, and

Fig. 4 die elektrische Schaltung der opto-elektrischen Abtast- und Überwachungseinrichtung innerhalb der Klammer. Fig. 4 shows the electrical circuit of the opto-electrical scanning and monitoring device within the bracket.

Fig. 1 zeigt eine Leitungshalterung LH in Form einer Schlauchklammer mit eingelegter Infusionsleitung IL, und zwar einem transparenten Infusionsschlauch üblicher Art. Eine solche Halterung kann - wie in Fig. 1 angedeutet - als nur der Überwachung dienendes Gerät in unmittelbarer Nähe der Körpereintrittsstelle am Schlauch angesetzt oder auch zur Schlauchbefestigung oder Schlauchführung in Verbindung mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln an einem Stativ oder dergleichen verwendet werden. In jedem Fall stellt die für den Schlauch vorgesehene Aufnahme AN eine Kontroll-Sollstellung für die Schlauchpositionierung dar, wobei das Nichtvorhandensein des Schlauches in dieser Stellung für die Erzeugung eines Fehlersignals ausgenutzt werden kann. 1 shows a line holder LH in the form of a hose clamp with an inserted infusion line IL, namely a transparent infusion hose of the usual type. As indicated in FIG. 1, such a holder can be attached to the hose as a monitoring device in the immediate vicinity of the body entry point or can also be used for hose attachment or hose guidance in connection with fastening means (not shown) on a tripod or the like. In any case, the receptacle AN provided for the hose represents a desired control position for the hose positioning, the absence of the hose in this position being able to be used to generate an error signal.

Im Beispiel besteht die Klammer aus zwei durch ein Gelenk GL miteinander verbundenen Hebelgliedern HG, zwischen deren Hebelköpfen HKj und HK2 die Infusionsleitung IL eingelegt ist. Im Hebelkopf HK! ist die Aufnahme AN in Form einer Rinne ausgebildet, durch welche in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise quer zur Leitungsachse ein opto-elektrischer Abtastkanal AK mit Strahlungssender S und Strahlungsempfänger E verläuft. Die Hebelköpfe HKj und HK2 werden durch eine Druckfeder DF zusammengedrückt, womit der Abtastkanal mit seinen Elementen sicher am Schlauch gehalten wird. An der Innenseite des Hebelkopfes HK2 ist ein Ansatz als Blendenglied BG ange649 713 In the example, the clamp consists of two lever members HG which are connected to one another by a joint GL and between whose lever heads HKj and HK2 the infusion line IL is inserted. In the lever head HK! the receptacle AN is designed in the form of a groove through which an opto-electrical scanning channel AK with radiation transmitter S and radiation receiver E runs transversely to the line axis in the manner shown in FIGS. 2 and 3. The lever heads HKj and HK2 are pressed together by a compression spring DF, with which the scanning channel with its elements is held securely on the hose. On the inside of the lever head HK2 there is an attachment as a diaphragm member BG649 713

formt, das bei Nichtvorhandensein des Schlauches in den Abtastkanal AK eingreift und dadurch ein Fehlersignal auslöst. Dieser Zustand entspricht der gegenseitigen Stellung der Hebelglieder HG gemäss Fig. 2. forms that engages in the absence of the hose in the scanning channel AK and thereby triggers an error signal. This state corresponds to the mutual position of the lever members HG according to FIG. 2.

Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind in den Seitenwandungen der Aufnahme AN im Hebelkopf HKj Durchtrittsöffnungen DO für den Abtastkanal AK mit Sender S und Empfänger E beiderseits des Infusionsschlauches vorgesehen. Bei der üblicherweise transparenten Schlauchwandung steht der Abtastkanal somit in Wirkverbindung mit dem Leitungsinhalt, d.h. der strömenden Infusionsflüssigkeit. Damit ist grundsätzlich eine Überwachung auf Lufteinschlüsse durch statische Detektion des elektrischen Abtastsignals und Grenzwertvergleich unter Ausnutzung der unterschiedlichen Absorptions- bzw. Brechungseigenschaften der Infusionsflüssigkeit einerseits und der etwa vorhandenen Lufteinschlüsse anderseits möglich. Wie anhand der Funktion der elektrischen Detektions- und Überwachungsschaltung noch näher erläutert wird, empfiehlt sich jedoch mit besonderem Vorteil eine zeitdifferentielle Überwachung des Abtastsignals, was zu einer weitgehenden Unabhängigkeit von etwaigen optischen Unterschieden der Infusionsflüssigkeit und damit zu einer erhöhten Überwachungssicherheit führt. As can be seen from FIGS. 2 and 3, passage openings DO for the scanning channel AK with transmitter S and receiver E are provided on both sides of the infusion tube in the side walls of the receptacle AN in the lever head HKj. In the case of the usually transparent hose wall, the scanning channel is thus operatively connected to the line content, i.e. the flowing infusion liquid. This basically allows monitoring for air inclusions by static detection of the electrical scanning signal and limit value comparison using the different absorption or refraction properties of the infusion liquid on the one hand and the air inclusions that may be present on the other hand. As will be explained in more detail with reference to the function of the electrical detection and monitoring circuit, however, time-differential monitoring of the scanning signal is particularly advantageous, which leads to a large degree of independence from any optical differences in the infusion liquid and thus to increased monitoring security.

Die Konstruktion stellt sich gemäss Fig. 2 und 3 infolge der Unterbringung der Elemente der Sender- und Empfan-ger-Anschlussschaltung SS bzw. ES im Inneren des als Hohlkörper ausgebildeten Hebelkopfes HKj besonders kompakt und nach aussen hin glattflächig sowie benutzungsfreundlich dar. Aufwandsvermindernd und herstellungsgünstig ist dabei auch die Verwendung eines inneren Abschlussdeckels AD für den Hohlraum des Hebelkopfes HKi als Schaltungsträger für die Anschlussschaltungen SS und ES. The construction according to FIGS. 2 and 3 is particularly compact due to the accommodation of the elements of the transmitter and receiver connecting circuit SS or ES inside the lever head designed as a hollow body HKj and is smooth on the outside and user-friendly. Effortless and easy to manufacture is also the use of an inner end cover AD for the cavity of the lever head HKi as a circuit carrier for the connection circuits SS and ES.

Nach Fig. 4 umfasst der durch die Infusionsleitung IL verlaufende Abtastkanal AK eine Leuchtdiode Dx als Sender S sowie einen Phototransistor TRt als opto-elektrischen Wandler des Empfängers E. Für den Sender ist eine stromstabilisierende Stromversorgung SVj sowie eine eigene Überwachungsschaltung US mit Optokoppler OK und Leuchtdiode D4 als Anzeigevorrichtung für nicht ordnungsgemässen Anschluss der Schlauchklammer bzw. der Überwachungseinrichtung vorgesehen. Damit ist einerseits eine von Schwankungen der Betriebsspannung unabhängige Strahlungsintensität des Senders und anderseits eine zusätzliche Sicherung gegen fehlerhafte Handhabung des Gerätes gegeben. Die Anzeigevorrichtung kann auch als Alarm- oder Infusionsabschalteinrichtung zur automatischen Sicherung ausgestaltet werden. 4, the scanning channel AK running through the infusion line IL comprises a light-emitting diode Dx as a transmitter S and a phototransistor TRt as an opto-electrical converter of the receiver E. A current-stabilizing power supply SVj and a dedicated monitoring circuit US with an optocoupler OK and light-emitting diode are provided for the transmitter D4 is provided as a display device for incorrect connection of the hose clamp or the monitoring device. On the one hand there is a radiation intensity of the transmitter which is independent of fluctuations in the operating voltage and on the other hand an additional safeguard against incorrect handling of the device. The display device can also be designed as an alarm or infusion shutdown device for automatic security.

Dem Wandler bzw. Phototransistor TRj ist eine auf Verminderung des Wandlerstromes unter einen vorgegebenen Grenzwert mit einem binär-logischen O-Signal reagierende Grenzwert-Detektorschaltung GD nachgeordnet. Die entsprechende Umsetzung des analogen Detektionssignals in das binär-logische erfolgt in einem Trigger TR mit der im Schaltungselementblock angedeuteten Kennlinie. Dieser Teil der Überwachungsschaltung liefert also bei nichteingelegtem Infusionsschlauch ein O-Fehlersignal. The converter or phototransistor TRj is followed by a limit value detector circuit GD which responds to a reduction in the converter current below a predetermined limit value with a binary logic O signal. The corresponding conversion of the analog detection signal into the binary logic takes place in a trigger TR with the characteristic curve indicated in the circuit element block. This part of the monitoring circuit therefore delivers an O error signal when the infusion tube is not inserted.

Parallel hinsichtlich der Überwachungsfunktion zur vorgenannten Grenzwertdetektion ist dem Wandler TRj ferner eine Zeitdifferential-Detektorschaltung ZD mit zwei vorzeichenselektiv wirkenden Detektionskanälen - je umfassend einen Differenzverstärker IQ bzw. IC2 - nachgeordnet. An jeweils einen der Differenzverstärkereingänge - und zwar für beide Verstärker an bezüglich des Nullpotentials gegensinnig wirkenden Eingängen - ist eine Verzögerungsschaltung bzw. C2 angeschlossen, so dass sich bei einer zeitlichen Änderung des Wandlerstromes vorübergehend eine entsprechende Differenzspannung am jeweiligen Verstärkereingang Parallel to the monitoring function for the aforementioned limit value detection, the converter TRj is also followed by a time differential detector circuit ZD with two sign-selective detection channels - each comprising a differential amplifier IQ or IC2. A delay circuit or C2 is connected to each of the differential amplifier inputs - for both amplifiers at inputs which act in opposite directions with respect to the zero potential - so that when the converter current changes over time, a corresponding differential voltage is temporarily present at the respective amplifier input

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ergibt. Damit ergibt sich eine vorzeichenselektive Stromän-derungsdetektion für beide Verstärker, die zur Detektion der Vorder- und Rückflanke eines durchlaufenden Lufteinschlusses ausgenutzt wird. Grundsätzlich kann auch mit alleiniger Detektion einer dieser Flanken gearbeitet werden, zweckmässig mit Vorderflankendetektion im Interesse geringer Ansprechverzögerung, jedoch ergibt die vorliegende Ausführung grössere Überwachungssicherheit. results. This results in a sign-selective current change detection for both amplifiers, which is used to detect the leading and trailing edges of a continuous air inclusion. In principle, it is also possible to work with the detection of one of these edges alone, expediently with front edge detection in the interest of a low response delay, but the present embodiment provides greater monitoring security.

Die analogen Ausgangssignale der beiden Differenzverstärker werden durch Trigger TR in entsprechender Weise wie bei der Detektionsschaltung GD in binär-logische Fehlersignale umgesetzt. Alle Fehlersignale werden in einer ODER-Logikschaltung L1 disjunktiv überlagert, wobei die der gegensinnigen Funktion der beiden Zeitdifferentialkanäle entsprechende Inversion eines der beiden Logiksignale durch Eingangsverneinung an Li angedeutet ist. Jedes der Fehlersignale wird also für eine selbständige Überwachung ausgenutzt. The analog output signals of the two differential amplifiers are converted into binary-logic error signals by trigger TR in a manner corresponding to that of the detection circuit GD. All error signals are disjunctively superimposed in an OR logic circuit L1, the inversion of one of the two logic signals corresponding to the opposite function of the two time differential channels being indicated by an input negation to Li. Each of the error signals is therefore used for independent monitoring.

Der Detektorschaltung ZD wird das vom Wandlerstrom abgeleitete Eingangssignal über einen Spannungsstabilisator zugeführt, der stationäre Unterschiede des Signals für die Fehlerdetektion unwirksam macht, also die différentielle Wirkung des Detektors zusätzlich sichert bzw. von stationärer Restbeeinflussung befreit. Dadurch ergeben sich die einleitend erwähnten Vorteile hinsichtlich der Verwendung unterschiedlicher Infusionsflüssigkeiten. Im Beispielsfall ist als Stabilisator eine zwischen den Differenzeingängen der Verstärker ICj und IC2 angeschlossene Referenzdiode D2 vorgesehen. Entsprechende stromstabilisierende Eingangsschaltungen sind in naheliegender Weise anwendbar. The input signal derived from the converter current is fed to the detector circuit ZD via a voltage stabilizer, which renders stationary differences of the signal ineffective for error detection, thus additionally securing the differential effect of the detector or relieving it of stationary residual influences. This results in the advantages mentioned above with regard to the use of different infusion liquids. In the example, a reference diode D2 connected between the differential inputs of the amplifiers ICj and IC2 is provided as a stabilizer. Corresponding current-stabilizing input circuits can be used in an obvious manner.

Die Fehlersignale werden vom Ausgang der Logikschaltung Lt zu einer Speicherschaltung in Gestalt eines Flipflop FF geführt, der durch die O-Fehlersignale gesetzt wird und somit unabhängig vom Fortbestehen der einzelnen Fehlersignale einen Alarmgeber AR mit Leuchtdiode D3 bzw. ein Relais-Schaltgerät SG für automatische Abschaltung der Infusion ansteuert. The error signals are led from the output of the logic circuit Lt to a memory circuit in the form of a flip-flop FF, which is set by the O error signals and thus, regardless of the persistence of the individual error signals, an alarm generator AR with a light-emitting diode D3 or a relay switching device SG for automatic shutdown controls the infusion.

Die Rücksetzung des Speicherflipflops FF und damit die Wiedereinschaltung der Infusionsströmung erfolgt durch Beaufschlagung einer Rücksetz-Logikschaltung L2 mit einem manuell in nicht dargestellter Weise auslösbaren O-Rück-stellsignal. Infolge der aus der in der Darstellung verwendeten Symbolik ohne weiteres verständlichen Schaltungslogik ist diese Wiedereinschaltung vom Nichtbestehen eines Fehlersignals abhängig, insbesondere also vom Nichtbestehen eines stationären Fehlersignals von der Grenzwert-Detek-tionsschaltung GD, d.h. also von der korrekten Positionierung und damit Funktion der Klammer am Infusionsschlauch. The resetting of the flip-flop FF and thus the re-activation of the infusion flow is carried out by applying a reset logic circuit L2 with an O reset signal which can be triggered manually in a manner not shown. As a result of the circuit logic which is readily understandable from the symbols used in the illustration, this reclosure is dependent on the failure of an error signal, in particular, therefore, on the failure of a stationary error signal from the limit value detection circuit GD, i.e. So the correct positioning and thus the function of the clamp on the infusion tube.

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3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

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1. Device for monitoring medical infusions by scanning the infusion liquid flowing in a tube with electromagnetic radiation, with a bracket designed as a tube clamp with lever members hinged to one another, in which at least one lever member in the head part has a receptacle for the infusion tube and in the walls thereof Receiving opposing passage openings of a radiation scanning channel are provided, furthermore with an optical radiation transmitter arranged behind the one passage opening and with a radiation receiver arranged behind the opposite passage opening, which is designed as an opto-electrical converter and with a downstream one, to reduce the converter current below a limit value Appealing limit detector circuit is provided, characterized in that the holder (LH) a movable, under spring tension in the receptacle (AN) for has the aperture member (BG) engaging the infusion tube (IL) and at least partially interrupting the radiation scanning channel (AK) in the absence of the infusion tube (IS), and that in addition to the optoelectric converter (TR 1) a time differential which only responds to short-term changes in the converter current Detector circuit (ZD) is connected to generate an error signal.

2. Monitoring device according to claim 1, characterized in that the diaphragm member (BG) is designed as an inside approach of the head part (HK 2) of a lever member (HG) of the bracket (LH) designed as a hose clamp.

3. Monitoring device according to claim 1 or 2, characterized in that the radiation link scanning channel (AK) contained lever member head (HK 1) is designed as a hollow body for receiving an electrical transmitter and receiver circuit and with an end cover designed as a circuit carrier (AD) is provided.

4. Monitoring device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the time differential detector circuit (ZD) comprises at least one detection channel (IC 1, IC 2) which acts in a sign-selective manner with respect to the temporal change in the converter current.

5. Monitoring device according to claim 4, characterized in that the time differential detector circuit (ZD) has at least one differential amplifier (IC 1 or IC 2) with a delay circuit connected to one of the differential inputs (C 1 or C 2).

6. Monitoring device according to claim 4 or 5, characterized in that an input signal derived from the converter current is fed to the time differential detector circuit (ZD) via a stabilizing circuit (D 2).

7. Monitoring device according to claims 5 and 6, characterized in that a voltage or current stabilizer (D 2) connected between the differential inputs of at least one differential amplifier (IC 1, IC 2) is provided as a stabilizing circuit.

8. Monitoring device according to one of the preceding claims, characterized in that a memory circuit (FF) which can be activated by an error signal is connected to the outputs of the detector circuits (GD and ZD).

9. Monitoring device according to claim 8, characterized in that the memory circuit (FF) has a reset circuit (RS) which can only be activated in the absence of an error signal.

10. Monitoring device according to one of the preceding claims, characterized in that the detector circuit (GD or ZD) is followed by an alarm transmitter (AR) and / or a switching element (SG) for switching off the infusion flow.

11. Monitoring device according to one of the preceding claims, characterized in that the power supply (SV 1) of the radiation transmitter (S) is coupled to an alarm, display or infusion switch-off device which can be activated by interrupting the transmitter supply current and which is connected to a power supply independent of the transmitter (SV 2) is connected.