DE3034724A1 - Seitenstrebe fuer stuetzraeder an einem fahrrad - Google Patents

Seitenstrebe fuer stuetzraeder an einem fahrrad

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DE3034724A1
DE3034724A1 DE19803034724 DE3034724A DE3034724A1 DE 3034724 A1 DE3034724 A1 DE 3034724A1 DE 19803034724 DE19803034724 DE 19803034724 DE 3034724 A DE3034724 A DE 3034724A DE 3034724 A1 DE3034724 A1 DE 3034724A1
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DE19803034724
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Hans 8330 Eggenfelden Gretzinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • B62H1/10Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride
    • B62H1/12Supports or stands forming part of or attached to cycles involving means providing for a stabilised ride using additional wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Seitenstrebe für Stütz-
  • räder an einem Fahrrad, insbesondere einem Kinderfahrrad, mit einem länglichen Strebenschaft, dessen Endteile vertikal ausgerichtet etwa S-förmig bezüglich des Mittelteils abgewinkelt sind, wobei der untere Endteil ein Loch zur Anbringung eines Stützrades aufweist und der obere Endteil mit einer Öffnung auf einen Achsstummel des Hinterrades aufsetzbar und mittels einer Radmutter gegen einen mit einem Lagerschlitz für den Achsstummel geformten Rahmenendteil festklemmbar ausgebildet ist, sowie mit einer am oberen Endteil angeordneten, gegen die untere Kante des Rahmenendteils abstützbaren Anschlag schulter.
  • Eine nach dem Stand der Technik bekannte Seitenstrebe dieser Art weist einen Strebenschaft aus Bandeisen auf, wobei entlang des Mittelteils eine Sicke zur Erhöhung der Biegesteifigkeit eingeprägt ist. Das untere Endteil ist im Abstand entlang der Mittellinie mit zwei Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der Achse des Stützrades in zwei verschiedenen Stellungen versehen, damit die Höhe der Seitenstrebe an zwei unterschiedliche Radgrößen des Fahrrads angepaßt werden kann. Der obere Endteil der Seitenstrebe weist nahe seines freien Endes eine Bohrung zur Aufnahme des Achsstummels des Hinterrades auf und ist unterhalb dieser Bohrung etwa quer zur Längsrichtung des Strebenschafts derart abgekröpft, daß sich an der bei ordnungsgemäßer Montage dem Hinterrad zugewandten Seite des oberen Endteils eine flächige Anschlagschulter ergibt. Bei der Montage einer derartigen Seitenstrebe wird das obere Endteil mit Bohrung auf den Achsstummel des Hinterrades aufgesetzt und derart mit der Radmutter gegen den Rahmenendteil festgeklemmt, daß sich die Anschlagschulter von unten an die untere Kante des Rahmenendteils anlegt und eine Verdrehung, d.h.
  • ein Wegkippen der Seitenstrebe bei Belastung, verhindert.
  • Da jedoch der Abstand zwischen dem in den Lager schlitz des Rahmenendteils eingesetzten Achsstummel des Hinterrades und der unteren Kante des Rahmenendteils selbst bei Fahrrädern des gleichen Typs gewisse Unterschiede aufweist, und da die Bohrung im oberen Endteil des Strebenschafts in einem unveränderlichen, jedoch ebenfalls mit Toleranzen behafteten Abstand zur Oberkante der Anschlagschulter steht, ergibt sich bei der Montage einer derartigen Seitenstrebe stets ein unvermeidliches Spiel zwischen der Anschlag schulter und der unteren Kante des Rahmenendteils, so daß selbst bei starker Klemmkraft durch die Radmutter eine Verkippung der Seitenstrebe bei Belastung möglich ist. Wenn diese Seitenstrebe an Fahrrädern eines anderen Typs montiert werden soll, ergeben sich dadurch weitere Schwierigkeiten, daß der Abstand zwischen dem Lager schlitz des Rahmenendteils und dessen unterer Kante sehr unterschiedlich ist. Ist der Abstand zu groß, kann diese Seitenstrebe mit ihrer feststehenden Anschlagschulter gar nicht montiert werden, ist hingegen der Abstand zu klein, dann ist die Verdrehsicherheit in keiner Weise gewährleistet. Aber selbst in einem Fall, in dem die Position der Anschlagschulter zu den Abmessungen des Rahmenendteils genau paßt, ist unter Stoßbelastung die Verdrehsicherheit der Seitenstrebe ungenügend, da die in der Praxis erzielbaren Biegeradien der zur Bildung der Anschlagschulter vorgesehenen Abkröpfung so groß sind, daß die Anschlagschulter bei entsprechender Belastung, wie sie in der Praxis häufig auftritt, über die untere Kante des Rahmenendteils hinweggleitet, so daß die Seitenstrebe wegkippt.
  • Eine weitere bekannte Seitenstrebe weist einen Strebenschaft aus einem im Querschnitt U-förmigen Metallprofil auf, dessen unteres Endteil ebenfalls mit zwei Bohrungen zur wahlweisen Befestigung des Achszapfens des Stützrades versehen ist, während im oberen Endteil eine an den Außendurchmesser des Achsstummels des Hinterrads angepaßte Bohrung geformt ist. Zwischen den Schenkeln des U-Profils des oberen Endteils ist eine etwa rechteckige Anschlagplatte vertikal verschieblich geführt, jedoch gegen Verdrehung fixiert. Diese Anschlagplatte weist ein in Längsrichtung vertikales, die Bohrung im oberen Endteil überlappendes Lang loch zum Durchtritt des Achsstummels des Hinterrades auf, sowie am unteren Rand eine Anschlagschulter. Bei der Montage wird der Streben schaft zusammen mit der Anschlagplatte auf den Achsstummel des Hinterrades aufgesetzt und mittels der Radmutter zunächst leicht gegen den Rahmenendteil gepreßt. Nun wird mittels eines geeigneten Werkzeugs von unten her die Anschlagplatte derart nach oben geschoben, daß ihre Anschlagschulter eng und ohne Spiel an der unteren Kante des Rahmenendteils anliegt. Schließlich wird die Radmutter fest angezogen. Auf diese Weise versucht man zu erreichen, daß trotz der Toleranzen der Teile und insbesondere bei unterschiedlichen Abmessungen des Rahmenendteils die Anschlagschulter dennoch ohne Spiel an der unteren Kante des Rahmenendteils anliegt und die Verdrehsicherheit gewährleistet.
  • In der Praxis zeigt sich jedoch auch bei dieser Ausführung, daß bei im Betrieb auftretenden Belastungen die Seitenstrebe ohne weiteres verdreht werden kann, da die Anschlagplatte mit ihrem Langloch auf dem Hinterachsstummel vertikal nach unten verschoben werden kann.
  • Die von der Radmutter auf die Anschlagplatte ausgeübten Reibungsklemmkräfte reichen nicht aus, um diese Verschiebung zu verhindern. Wenn jedoch die Anschlagplatte nach unten verschoben ist, ergibt sich wiederum ein entsprechendes Spiel zwischen der unteren Kante des Rahmenendteils und der Anschlagschulter, so daß die Seitenstrebe gegen Verkippung nicht mehr gesichert ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine Seitenstrebe der eingangs genannten Gattung dahingehend weiterzubilden, daß die Verdrehsicherung im Betrieb auch bei hoher Belastung gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Seitenstrebe der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß am oberen Endteil eine die Anschlagschulter unabhängig von der Klemmkraft der Radmutter gegen die untere Kante des Rahmenendteils festlegende Stellschraube angebracht ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird einerseits sichergestellt, daß die Anschlagschulter im Betrieb stets spielfrei und zwangsweise starr gegen die untere Kante des Rahmenendteils gepreßt ist, so daß eine Verdrehung der Seitenstrebe unmöglich ist. Darüber hinaus wird durch diese Gestaltung ermöglicht, daß auch bei unterschiedlichen Gestaltungen des den Lagerschlitz für den Achsstummels des Hinterrades aufweisenden Rahmenendteils, also bei unterschiedlichen Abständen zwischen dem Lager schlitz und der unteren Kante eine einwandfreie Montage durch Nachstellen der Stellschraube ermöglicht ist. Die Montage der erfindungsgemäßen Seitenstrebe ist überdies recht einfach und rasch durchzuführen, da nach dem Aufsetzen des oberen Endteils auf den Achsstummel des Hinterrades und vorläufigem leichten Anziehen der Radmutter lediglich die Stellschraube derart betätigt werden muß, daß die Anschlagschulter an der unteren Kante des Rahmenendteils anliegt. Nach dem endgültigen Festziehen der Radmutter ergibt sich dadurch eine genaue Anpassung des Anschlags und die gewünschte Verdrehsicherheit.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Seitenstrebe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des oberen Endteils als ein etwa vertikal parallel zur Längsrichtung des Strebenschafts ausgerichtetes Langloch geformt ist, daß die Anschlagschulter etwa quer zur Längsrichtung des Strebenschafts an der radinneren Fläche des oberen Endteils unterhalb des Langlochs fest angebracht ist, daß als Stellschraube eine mit ihrem Gewindeschaft eine Bohrung im Mittelteil des Strebenschafts lose verschiebbar etwa vertikal durchsetzende Ringschraube vorgesehen ist, deren Ringscheibe auf den Achsstummel des Hinterrades zwischen dem oberen Endteil und der Radmutter aufsetzbar ist, und daß der Gewindeschaft mit einer Schraubmutter gegen die Unterseite des Strebenschafts abgestützt ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Seitenstrebe zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens das obere Endteil des Strebenschafts im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine passende Bohrung zur Aufnahme des Achsstummels aufweist, daß die Anschlagschulter an einer zwischen den Seitenschenkeln des U-förmigen oberen Endteils vertikal verschiebbar und drehfest geführten Anschlagplatte geformt ist, daß die Anschlagplatte ein mit seiner Längsrichtung vertikales, die Bohrung überlappendes Langloch aufweist, und daß die Stellschraube etwa vertikal von unten her, eine Gewindebohrung in einem am oberen Endteil des Strebenschafts angebrachten Quersteg durchsetzend, mit dem freien Stirnende ihres Gewindeschafts am unteren Rand der Anschlagplatte anliegt.
  • Bevorzugt ist auch vorgesehen, daß im unteren Endteil des Strebenschafts wenigstens ein etwa vertikal ausgerichtetes Langloch geformt ist, so daß die Höhe des am Strebenschaft anzubringenden Stützrades nicht nur für unterschiedliche Reifengrößen sondern auch unterschiedliche Radgrößen genau einstellbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Seitenstrebe sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt: Fig. 1 ein teilweise im Schnitt dargestelltes Ausführungsbeispiel einer am Rahmenendteil und Hinterachsstummel eines Fahrrades montierten erfindungsgemäßen Seitenstrebe mit Stiitzrad; Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teils der Seitenstrebe entlang der Linie A-A der Fig. 1; Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seitenstrebe, wobei die zum Fahrrad gehörigen Teile und das Stützrad selbst weggelassen wurden; und Fig. 4 eine Schnittdarstellung des oberen Endteils der Seitenstrebe der Fig. 3 entlang der Linie B-B.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer am Rahmenendteil 3 und Achsstummel 5 montierten erfindungsgemäßen Seitenstrebe dargestellt. Die Seitenstrebe weist einen aus im Querschnitt etwa rechteckigem Bandstahl geformten Strebenschaft 1 auf, der ausgehend von einem etwa horizontalen Mittelteil 21 einerseits ein vertikal nach oben abgewinkeltes oberes Endteil 20 und andererseits ein etwa vertikal nach unten abgebogenes unteres Endteil 22 umfaßt. Im unteren Endteil 22 ist etwa mittig und vertikal verlaufend ein Langloch 40 geformt, in dem der Höhe nach verstellbar ein Achszapfen 41 eines Stützrades 2 mittels einer Mutter 42 befestigt ist.
  • Der obere Endteil 20 des Strebenschafts 1 weist in der Nähe seines freien Endes ein mittig angeordnetes, vertikal verlaufendes Langloch 32 auf, dessen Breite etwa dem Durchmesser des Achsstummels 5 des Hinterrades des Fahrrads entspricht, dessen vertikale Länge jedoch erheblich größer ist. An der dem Stützrad 2 abgewandten Seitenfläche des oberen Endteils 20 ist unterhalb des unteren Randes des Langloches 32 ein Anschlagsteg 38 angeschweißt, dessen obere Fläche eine rechtwinklig von der Seitenfläche des oberen Endteils 20 wegragende Anschlagschulter 30 bildet. Diese Anschlagschulter 30 könnte in fertigungstechnisch kostengünstiger Weise auch durch eine Auskröpfung des oberen Endteils 20 geformt werden, doch lassen sich bei einer derartigen abgewandelten Form nicht die vorteilhaften scharfen und rechtwinkeligen Kanten des in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels erzielen. Aucheine andere einstückige Formung der Anschlagschulter 30 am oberen Endteil, ist möglich.
  • Angrenzend an die gegenüberliegende.vertikale Seitenfläche des oberen Endteils ist eine als Ringschraube ausgebildete Stellschraube 31 angeordnet, deren Gewindeschaft 33 vertikal nach unten durch eine angrenzend an das untere Ende des oberen Endteils 20 im Mittelteil 21 geformte Bohrung 36 hindurch ragt. Auf das unten vorstehende Ende des Gewindeschaftes 33 ist eine Schraubmutter 34 aufgeschraubt, die sich unter Zwischenlage eines als geschlitzte Federscheibe 35 ausgebildeten Sicherungsrings an der unteren Fläche des Mittelteils 21 abstützt. Am oberen Ende des Gewindeschaftes 33 der Stellschraube 31 ist eine Ringscheibe 37 angeformt, die flach an der Seitenfläche des oberen Endteils 20 anliegt und deren dem Durchmesser des Achsstummels 5 angepaßte Bohrung seitlich mit dem Langloch 32 ausgerichtet ist.
  • In den Fig. 1 und 2 sind überdies die zur Anbringung der Seitenstrebe bestimmten Teile eines Fahrrads schematisch dargestellt. Das blechförmige Rahmenendteil 3 ist mit den beiden horizontal bzw. schräg nach oben verlaufenden Rahmenrohren 4 des Rahmenhinterbaus des Fahrrads starr verbunden, beispielsweise durch Hartlötung. Im unteren Teil des Rahmenendteils 3 ist ein einseitig offener Lagerschlitz 9 geformt, dessen Breite etwa dem Durchmesser des Achsstummels 5 entspricht.
  • Bei verschiedenen Fahrradtypen kann dieser Lagerschlitz 9 entweder nach rechts (wie in der Fig. 2) oder nach links geöffnet sein. Weiterhin ist in der Fig. 1 schematisch ein Teil der Nabe 7 des Fahrrads mit einem Kettenzahnrad 8 und einem horizontal nach rechts ragenden Achsstummel 5, auf den eine Radmutter 6 aufgeschraubt ist, dargestellt.
  • Zur Montage der vorstehend beschriebenen Seitenstrebe wird zunächst bei abgeschraubter Radmutter 6 das Langloch 32 des oberen Endteils 20 und die Ringscheibe 37 der Stellschraube 31 auf den Achsstummel 5 aufgeschoben und die Radmutter 6 ohne Kraft aufgeschraubt. Nun wird durch Festdrehen der Schraubenmutter 34 das obere Endteil 20 zusammen mit dem Anschlagsteg 38 so weit nach oben verschoben, bis die Anschlagschulter 30 fest an der unteren Kante 10 des Rahmenendteils 3 angepreßt ist. Nach dem endgültigen Festziehen der Radmutter 6 ist nun die Seitenstrebe unverrückbar und insbesondere gegen Verdrehung gesichert am Fahrrad befestigt.
  • Von Vorteil ist dabei, daß der gesamte Montagevorgang sehr leicht durchführbar ist, keinerlei Geschicklichkeit erfordert und dennoch eine sehr stabile und verdrehfeste Fixierung der Seitenstrebe sicherstellt. Abschließend kann nun nach Lösen der Mutter 42 der Achszapfen 41 in vertikaler Richtung im Langloch 40 des unteren Endteils 22 derart positioniert werden, daß sich die für einen bestimmten Raddurchmesser und Reifentyp geeignete Höhe des Stützrades ergibt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist z.B. die Verstellbarkeit für Radgrößen von 16 oder 18 Zoll gegeben.
  • Zur Montage an Fahrrädern, deren Rahmenendteil eine schräg verlaufende untere Kante 10 und gegebenenfalls auch einen schräg zur Horizontalen verlaufenden Lagerschlitz 9 aufweist, kann die vorstehend erläuterte Ausführungsform der Erfindung dahingehend abgewandelt werden, daß der Anschlagsteg 38 mit der unteren Kante 10 des Rahmenendteils 3 entsprechender Schrägneigung am oberen Endteil 20 des Strebenschafts 1 angebracht ist, und die gewünschte vertikale Montierung der Seitenstrebe am Fahrrad zu ermöglichen.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seitenstrebe dargestellt. Der Strebenschaft 50 ist insgesamt im Querschnitt als U-förmiges Metallprofil geformt, wie in der Fig. 4 gezeigt. Wie bei der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform schließen sich an den Mittelteil 53 des Strebenschafts 50 einerseits nach oben vertikal abgebogener oberer Endteil 52 und andererseits ein nach unten vertikal abgebogener unterer Endteil 54 an. Im unteren Endteil ist etwa mittig zwischen den Seitenschenkeln 51 des U-Profils ein in Längsrichtung vertikal verlaufendes Langloch 65 geformt, das zur verstellbaren Befestigung des Stützrades dient.
  • Nahe des freien oberen Endes des oberen Endteils ist mittig zwischen den Seitenschenkeln 51 eine dem Außendurchmesser eines Achsstummels 5 angepaßte zylindrische Bohrung 55 vorgesehen. Zwischen den Seitenschenkeln 51 des oberen Endteils 52 ist eine etwa rechteckige Anschlagplatte 56 vertikal verschiebbar geführt, jedoch gegen Verdrehung durch die Seitenschenkel 51 gesichert. Diese Anschlagplatte 56 ist mit einem in Längsrichtung vertikal ausgerichteten Lang loch 58 versehen, das die Bohrung 55 im oberen Endteil 52 überdeckt. Der untere Rand der Anschlagplatte ist zur Bildung einer Anschlagschulter 57 vom oberen Endteil 52 weg etwa rechtwinkelig abgebogen. Im Abstand unterhalb der Bohrung 55 ist etwa horizontal wegragend ein mit einem Innengewinde versehener Quersteg 51 am oberen Endteil 52 befestigt, beispielsweise angeschweißt. In der Gewindebohrung dieses Querstegs 61 ist in Vertikalrichtung einstellbar eine als Schraube mit Innensechskantkopf ausgebildete Stellschraube 60 aufgenommen. Das freie Ende des Gewindeschafts 62 dieser Stellschraube 60 liegt an der Unterseite der Anschlagplatte 56 an.
  • Die Montage dieser zweiten Ausführungsform an einem Fahrrad erfolgt in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Nach dem Aufsetzen des oberen Endteils zusammen mit der Anschlagplatte 56 auf den Achsstummel 5 des Hinterrades eines Fahrrads wird die Radmutter 6 leicht angezogen. Danach wird durch Eindrehen der Stellschraube 60 die Anschlagschulter 57 der Anschlagplatte 56 fest von unten gegen die untere Kante 10 des Rahmenendteils 3 gepreßt und schließlich die Radmutter 6 endgültig festgezogen. Auch hierbei ergibt sich ohne weiteres auch bei unterschiedlichen Abmessungen des Rahmenendteils 3 eine enge und verrückbare Anlage der Anschlag schulter 57 an der unteren Kante 10 des Rahmenendteils, so daß die angestrebte Sicherheit gegen Verdrehung der Seitenstrebe gewährleistet ist.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Seitenstrebe für Stützräder an einem Fahrrad Patentansprüche Seitenstrebe für Stützräder an einem Fahrrad, insbesondere einem Kinderfahrrad, mit einem länglichen Strebenschaft, dessen Endteile vertikal ausgerichtet etwa S-förmig bezüglich des Mittelteils abgewinkelt sind, wobei der untere Endteil ein Loch zur Anbringung eines Stützrades aufweist und der obere Endteil mit einer Öffnung auf einen Achsstummel des Hinterrades aufsetzbar und mittels einer Radmutter gegen einen mit einem Lager schlitz für den Achsstummel geformten Rahmenendteil festklemmbar ausgebildet ist, sowie mit einer am oberen Endteil angeordneten, gegen die untere Kante des Rahmenendteils abstützbaren Anschlagschulter, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß am oberen Endteil (20;52) eine die Anschlagschulter (30;57) unabhängig von der Klemmkraft der Radmutter (6) gegen die untere Kante (10) des Rahmenendteils (3) festlegende Stellschraube (31;60) angebracht ist.
  2. 2. Seitenstrebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Öffnung des oberen Endteils (20) als ein etwa vertikal parallel zur Längsrichtung des Strebenschafts (1) ausgerichtetes Langloch (32) geformt ist, daß die Anschlagschulter (30) etwa quer zur Längsrichtung des Strebenschafts (1) an der radinneren Fläche des oberen Endteils (20) unterhalb des Langlochs (32) fest angebracht ist, daß als Stellschraube (31) eine mit ihrem Gewindeschaft (33) eine Bohrung (36) im Mittelteil (21) des Strebenschafts (1) lose verschiebbar etwa vertikal durchsetzende Ringschraube (31) vorgesehen ist, deren Ringscheibe (37) auf den Achsstummel (5) des Hinterrades zwischen dem oberen Endteil (20) und der Radmutter (6) aufsetzbar ist, und daß der Gewindeschaft (33) mit einer Schraubmutter (34) gegen die Unterseite des Strebenschafts (1) abgestützt ist.
  3. 3. Seitenstrebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlagschulter (30) an einem am oberen Endteil (20) des Strebenschafts (1) angeschweißten Anschlagsteg (38) geformt ist.
  4. 4. Seitenstrebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlagschulter (30) an einem einstückig am oberen Endteil des Strebenschafts angeformten Anschlagsteg vorgesehen ist.
  5. 5. Seitenstrebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mittelteil (21) des Strebenschafts (1) angrenzend an den oberen Endteil (20) etwa im rechten Winkel abgewinkelt ist.
  6. 6. Seitenstrebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens das obere Endteil (52) des Strebenschafts (50) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine passende Bohrung (55) zur Aufnahme des Achsstummels (5) aufweist, daß die Anschlagschulter (57) an einer zwischen den Seitenschenkeln (51) des U-förmigen oberen Endteils (52) vertikal verschiebbar und drehfest geführten Anschlagplatte (56) geformt ist, daß die Anschlagplatte (56) ein mit seiner Längsrichtung vertikales, die Bohrung (55) überlappendes Langloch (58) aufweist, und daß die Stellschraube (60) etwa vertikal von unten her, eine Gewindebohrung in einem am oberen Endteil (52) des Strebensschafts (50) angebrachten Quersteg (61) durchsetzend, mit dem freien Stirnende ihres Gewindeschafts (62) am unteren Rand der Anschlagplatte (56) anliegt.
  7. 7. Seitenstrebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im unteren Endteil (22;54) des Strebenschafts (1;50) wenigstens ein etwa vertikal ausgerichtetes Lang loch (40;65) geformt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4730840A (en) * 1987-05-14 1988-03-15 Rand International Miniature front wheel drive bicycle for child

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