DE3034603A1

DE3034603A1 - Absperrklappe

Info

Publication number: DE3034603A1
Application number: DE19803034603
Authority: DE
Inventors: Stefan Ing.(grad.) 8860 Nördlingen Zahrer
Original assignee: LEONHARD SCHLEICHER SUEDMO-ARMATURENFABRIK GmbH
Current assignee: LEONHARD SCHLEICHER SUEDMO-ARMATURENFABRIK GmbH
Priority date: 1980-09-13
Filing date: 1980-09-13
Publication date: 1982-04-29

Description

Absperrklappe
Die Erfindung betrifft eine Absperrklappe in sehr einfacher und kostengünstiger Bauweise, insbesondere für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
Bei den bekannten Absperrklappen ist ein Dichtring zwischen zwei Flanschteilen eingespannt-und der drehbare Klappenteller wird zum Absperren der Flüssigkeit am Umfang dicht an diese Dichtung angepreßt. Hierzu muß jedoch das Klappengehäuse zweiteilig, d.h in der Längs- oder Querrichtung teilbar ausgeführt werden.
Ferner sind Absperrklappen bekannt, deren Dichtelement in Form eines 0-Ringes, einer Flachdichtung und dergl. am Umfang des Klappentellers angebracht ist. Bei diesen Ausführungen muß jedoch die Drehachse exzentrisch zum Klappenteller angeordnet werden, woduch sich ein hoher konstruktiver d fertigungstechnischer Aufwand ergibt.
Für aggressive Medien in der chemischen Industrie sind Absperrklappen bekannt, deren Klappenteller mit einem Schutzüberzug z.B. aus PTFE-Kunststoff- versehen sind, wobei eine zusätzliche Dichtung im Gehäuseteil vorgesehen ist. Auch diese Bauarten bedingen eine Vielzahl von Einzelteilen und sind daher kostenaufwendig.
nie erfindungsgemäße Klappe ist so konstruiert, daß ein geteiltes Gehäuse nicht erforderlich ist. Die Abdichtung des zylindrischen Druchgangs bei geschlossener Klappe und die Abdichtung der Drehachse bei geschlossener und geöffneter Stellung erfolgt dadurch, daß der Klappenteller mit einem gummie1.3stischen Werkstoff ummantelt ist und weitere Dichtelemente nicht erforderlich sind. Dadurch besteht die Absperrklappe nur aus drei prinzipiellen Teilen, einem ungeteilten Gehäuse, einem ummantelten Klappenteller und einer als Griff ausgebildeten Drehachse.
Beispielsweise Ausführungen werden anhand der Zeichnungen Fig. 1 - Fig. 5 erläutert: Fig. 1 zeigt die einfache Ausführung der Absperrklappe im Schnitt Fig. 2 - 4 das mit gummielastischem Werkstoff iiberzogene slappenteller im Schnitt Fig. 5 zeigt eine Ausführung der Absperrklappe nach Fig. 1 jedoch mit Arretierung Das Klappenventil nach Fig. 1 besteht aus einem zylindrischen Gehäuseteil 1 mit den Rohranschlußenden beispielsweise Gewindestutzen 2 und Anschweißende 3. Im Gehäuseteil 1 ist in den achsialen Bohrungen 4 und 5 die Dreiachse 6 gel-gert. Am oberen Ende der Drehachse 6 ist ein handgriff 7 direkt angesetzt. Die von oben durch die Bohrung 4 einführbare Drehachse 6 durchdringt die Klappenbohrung 8. Durch beispielsweise einen Mittnehmerstift 9 der in eine Nut 10 der Drehachse 6 eingreift, wird die Schalt-Drehbewegung am Handgriff 7 auf den Klappenteller übertragen.
Die l1hertlagung der Drehbewegung kann auch durch Ausfiitirung der Klappen bohrung 8 als Profilbohrung z.B. Vierkantbohrung usw. erfolgen. Die in den Bohrungen 4 und 5 und in der Klappenbohrung 8 achsial verschiebbare Drehachse ist an ihrem unteren Ende durch eine Scheibe 12 und beispielsweise einen Splint 13 gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert.
Fig.. 2 - 4 zeigt das Klappenteller 11 im Schnitt. Es besteht aus einem massiven Kern 14 aus Metall oder harten Kunststoff mit der Bohrung 8 fiir das Einführen der Drehachse 6 und den für die Übertragung der Drehbewegung eingesetzten Mitnehmerstift 9. Der Kern 14 ist an seinen Außenflächen vollkommen mit gummielastischem Werkstoff 15 ummantelt.
Bei geschlossener Absperrklappe legt-sich die radiale Umfangsflche 16 flüssigkeitsdicht an den Innenmantel des Gehäuseteils 1 an: Um eine sichere Abdichtung an der Drehachse 6 in offener und geschlossener Stellung zu gewährleisten sind am Ein- und Ausgang der Klappenbohrung 8 ringförmig umlaufende Wülste 17 und 18 angeformt.
Fig. 5 zeigt die Absperrklappe nach Fig. 1 mit einer einfachen Arretierung der Aut- und Zu-Stellung. Hierzu ist in dem Griff 7 ein durchgehender Stift 19 eingesetzt, der in kreuzförmig angeordnete Nuten 20 und 21 .-inrastet. Weitere Nuten für Zwischenstellungen ebenfalls möglich. Am unteren Ende der Drehachse 6 ist eine, mit einem Ende an Gehäuse 1 und mit dem anderen Ende an einer auf der Drehachse 6. aufgesteckte, mit beispielsweise einem Splint 22 gesicherte, Scheibe 23 abgestützte Druckfeder 24 vtrgesehen. Zum Schalten wird der Handgriff 7 gegen die Kraft der Feder 24 angehoben und um 90 ° gedreht. Nach dem Loslassen rastet der Stift 19 wieder in eine der Nuten 20 oder 21 ein, wodurch die Absperrklappe gegen unbeabsichtigtes Verstellen arretiert ist.
Die Montage des Klappentellers erfolgt durch einfaches Einschieben des Klappentellers durch die zylindrische Öffnung am Gewindestutzen 2. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Rlappenbohrung 8 mit den Bohrungen 4 und 5 im Gehäuseteil 1 in etwa fluchten. Durch den unteren Konus 25 an der Drehachse 6 wird das Einführen der Drehachse 6 erleichtert. Die Montage und Demontage kann hierbei praktisch ohne Werkzeug durchgeführt werden.
1 Gehäuseteil 2 Gewindestutzen 3 Anschweißende 4,5 Bohrung 6 Drehachse 7 Handgriff 8 Klappenbohrung 9 Mitnehmerstift 10 Nut 11 Klappenteller 12 Scheibe 13 Splint 14 Kern 13 gummiel. Werkstoff 16 Umfangsfläche 17, 18 Wiilste 19 Stift 20, 21 Nuten 22 Splint 24 Druckfeder 25 Konus Leerseite

Claims

Patentansprüche: { Absperrklappe, insbesonders fiir die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, mit innen mit gummielastischem Werkstoff ummantelten, in einem Cehäusc drehbar gelagerten Klappenteller, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Klappenteller (11) die Umfangsfläche (16) des Klappentellers (all) flüssigkeitsdicht an dem Innenmantel des Gehäuseteils (1) anliegt, die Ummantelung im Bereich der Drehachse (6) ringförmig umlaufende Wiilste (17) und (18) zur Abdichtung der Drehachse aufweist und keine zusätzlichen Dichtelemente erforderlich sind.
2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Griff (7) ausgebildete Drehachse (6) von außen durch die Bohrung (4), die Klappenbohrung (8) und die Bohrung (5) durchgesteckt werden kann und die Klappenbohrung (8) zur kraftschlüssigen Übertragung der Drehbewegung mit einem Mittnehmerstift (9) versehen oder als Profilbohrung ausgebildet ist.
3. Absperrklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) zum Schalten des Klappenventils achsial gegen die Kraft einer Druckfeder (24) verschiebbar ist und im Ruhezustand in mindestens zwei Nuten (20) und (21) einrastet.