DE3033913A1

DE3033913A1 - Belegdrucker

Info

Publication number: DE3033913A1
Application number: DE19803033913
Authority: DE
Inventors: Neil Uxbridge Middlesex Meek; Geoffrey William Wharton
Original assignee: Control Systems Ltd
Current assignee: Control Systems Ltd
Priority date: 1979-09-11
Filing date: 1980-09-09
Publication date: 1981-04-02
Also published as: FR2465278A1

Description

PATENTANWÄ1TL·

WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ

PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L'OFFICE EUROPiEN DES BREVETS

DR.-ING. FRANZ VUESTHOFF DR. PHIL. FREDA -WUESTHOFF (1927-I956) DIPL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHlIANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.--WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ

IA-54 035

D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 20 ji telegramm: protectpatent telex: 524070

Anmelder: Control Systems Limited

The Island, Uxbridge, Middlesex, England

Titel:

Belegdrucker

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PATENTANWÄLTE

"WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ

PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES !.'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS

DR.-ING. PRANZ VUESTHOFF DR. PHIL. FREDA TUESTHOFF DIPL.-ING. GERHARD PULS (19J2-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPt.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ

lA-54 035

D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 zo ji

TELEGRAMM: PROTECTPATENT

telex: j 24 070

Beschreibun

Belegdrucker

Die Erfindung betrifft einen Belegdrucker insbesondere zur Benutzung beispielsweise auf Kraftfahrzeug-Parkplätzen, wo ein Beleg, insbesondere ein Parkschein mit einer Gültigkeit für eine bestimmte Zeitdauer ausgegeben wird. Die von einem solchen Gerät ausgegebenen Belege werden mit dem Wert des ausgegebenen Beleges und mit dem Ausgabezeitpunkt bedruckt, nach dem folglich der Zeitpunkt ermittelt werden kann, zu dem das Fahrzeug den Parkplatz verlassen muß. Der Aufdruck des Ausgabezeitpunktes auf dem Beleg kann mißverständlich sein; es ist daher der Einbau von Zeitdruckwerken vorgeschlagen worden, die mit einem bestimmten Zeitvorlauf von beispielsweise zwei Stunden eingestellt werden, um den Zeitpunkt des Gültigkeitsablaufes des Beleges anzugeben. Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn Belege verschiedener Gültigkeitsdauer entsprechend dem Betrag der gezahlten Parkgebühr ausgegeben werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Belegdrucker zu schaffen, der einen Beleg auf einfache und zweckdienliche Weise mit veränderlichen Informationen zu bedrucken vermag.

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Diese Aufgabe ist bei einem Belegdrucker mit einer Führung für eine Belegmaterialbahn, einer Vorrichtung zum Bedrucken der Belegmaterialbahn mit Informationen und einer Vorrichtung zum Transportieren der Belegmaterialbahn durch den Belegdrucker hindurch mit einer Beleglänge entsprechenden Transportschritten erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zum Drucken veränderlicher Informationen eine Farbauftragsrolle an einer Seitenfläche der Belegmaterialbahn und einen Nadeldrucker umfaßt, dem eine Steuerschaltung zugeordnet ist, die es ermöglicht, veränderliche Informationen auf die andere Seite der Belegmaterialbahn zu drucken.

Mit Belegdruckern gemäß der Erfindung ist es möglich, einen Aufdruck an einer Belegmaterialbahn an den Stellen zu erzeugen, an denen die Nadelenden bis zur Belegmaterialbahn hervordringen, um letztere an die Farbauftragsrolle anzupressen. Jede betätigte Nadel erzeugt eine Marke, die den gewählten, betätigten Nadeln entspricht, und die ausgewählten Marken der betätigten Nadeln stellen eine Zahl, einen Buchstaben oder ein anderes Zeichen dar. Der Nadeldrucker muß so programmiert sein, daß er an der Unterseite des Beleges ein Druckbild erzeugt, das einem Spiegelbild der Zahl, des Buchstabens oder des anderen Zeichens entspricht, damit an der Oberseite des Beleges, also an der der Farbauftragsrolle zugewandten Belegseite die Zahl, der Buchstabe oder ein anderes Zeichen richtig dargestellt wird. ·

Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Belegdruckers, Fig. 2 eine Seitenansicht des Belegdruckers von der entgegengesetzten Seite und

Fig. 3 eine Ansicht eines mit dem Belegdrucker gedruckten Beleges.

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Der in Fig. 1 dargestellte Belegdrucker hat eine Führung 1 aus zwei mit geringem Zwischenabstand angeordneten Platten, zwischen denen eine nicht gezeichnete Belegmaterialbahn hindurchgeführt wird. Die Belegmaterialbahn ist auf eine Rolle aufgewickelt oder an der entsprechend Fig. 1 linken Geräteseite zu einem Stapel gefaltet und wird zwischen den Platten

,aus Kautschuk

der Führung 1 zugeführt. Ein Paar Zuführrollen 2/ist so angeordnet, daß die Zuführrollen 2 in entsprechende Aussparungen in den Platten der Führung 1 hineinragen und zwischen sich die Belegmaterialbahn vorwärtstransportieren. Die Zuführrollen 2 bilden dadurch eine Belegmaterialbahn-Transportvorrichtung. Unterhalb der Führung 1 ist an der Unterseite der Belegmaterialbahn ein Nadeldrucker 3 angeordnet. An der Oberseite der Belegmaterialbahn ist eine Farbauftragsrolle angeordnet, die aus einem porigen Werkstoff hergestellt und mit Druckfarbe getränkt ist.

Der Nadeldrucker 3 ist aus mehreren Nadeldruckwerken zusammengesetzt, von denen jedes mehrere, beispielsweise 7x5 Nadeln aufweist, die eine Matrix bilden, an einen Elektromagneten angeschlossen sind und von diesem nach Bedarf betätigt werden, um die Darstellung eines Buchstabens, einer Zahl oder eines anderen Zeichens zu drucken. Jede Nadel kommt mit der Belegmaterialbahn in Berührung und übt auf sie über einer begrenzten Fläche Druck aus, um die Belegmaterialbahn an die Farbauftragsrolle 4 anzupressen und eine kleine punktförmige Marke zu drucken.

Gemäß Fig. 1 erstrecken sich die parallelen Platten der Führung 1 zumindest annähernd waagerecht durch den Belegdrucker hindurch bis zu einer Abgabestelle, in deren Nähe die obere Führungsplatte 6 nach unten geneigt ist.

Die untere Führungsplatte endet nahe der Stelle der Richtungsänderung der Führungsplatten und weist an ihrem hinteren Ende Sägezähne 5 auf. Die Länge des nach unten geneigten

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Abschnittes der Führung 1 ist kleiner als die eines einzelnen Beleges, damit ein Beleg nach dem Transportieren zwischen den Führungsplatten mit seinem voreilenden Ende über das Ende der Führungsplatten hinausragt. Dies ermöglicht es, den Beleg an den Sägezähnen 5 abzureißen.

Die Zuführrollen 2 werden über einen ein Zahnradgetriebe bildenden Zahnradsatz 7 von einem Motor 9 angetrieben. Einem Zahnrad 7a des Zahnradsatzes 7 ist ein fotoelektrischer Sensor 8 zugeordnet, der die Zähne am Zahnrad 7a abtastet. Der Abstand zwischen den Zähnen des Zahnrades 7a ist dem Abstand zwischen den Reihen von Punkten äquivalent, die von den Nadeln des Nadeldruckers 3 an der Belegmaterialbahn erzeugt werden. Folglich schaltet der Sensor 8 bei jedem Abtasten eines Zahnes am Zahnrad 7a eine Steuerschaltung ein, die dadurch den Nadeldrucker 3 so betätigt, daß ausgewählte Punkte in einer Punktreihe gedruckt werden.

In die Belegmaterialbahn im voraus mit einer Beleglänge entsprechendem Zwischenabstand eingestanzte Löcher werden von einem weiteren fotoelektrischen Sensor 14 abgetastet, der in einer mit dem Antriebsmotor 9 verbundenen Schaltung enthalten ist. Diese ist so programmiert, daß der Motor 9 gestoppt wird, sobald vom Sensor 14 nach jedem Vorwärtstransportieren der Belegmaterialbahn um eine Beleglänge ein im voraus eingestanztes Loch an einem Ende einer Beleglänge erfaßt wird.

Der Belegdrucker weist eine Vorrichtung 10 auf, mit der sich zum Einlegen einer neuen Belegmaterialbahn der Anpreßdruck zwischen den Zuführrollen 2 aufheben läßt. Die Zuführrollen 2 können an ihrem Umfang mit einer Druckgravur 11 versehen sein, damit im Bedarfsfall zusätzliche unveränderliche Informationen auf den Beleg gedruckt werden können.

Die mit dem Sensor 8 zum Abtasten der Zähne am Zahnrad 7a und mit dem Sensor 14 zum Abtasten der Löcher.in der Belegmaterialbahn verbundenen Steuerschaltungen gehören zu einem Mikro-

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prozessor, der Teil des Belegdruckers bildet. Zum Mikroprozessor gehören ferner Schaltungen, die das Drucken veränderlicher Informationen mittels der Nadeldrucker 3 ermöglichen. Diese Informationen können beispielsweise so programmiert sein, daß sich ein einzelner Beleg aus der Belegmaterialbahn gemäß Fig. 3 bedrucken läßt. Bei einem solchen Beleg wird die Belegmaterialbahn im voraus mit unveränderlichen Informationen wie z.B. einem Kennzeichen' für das Belegausgabegerät, der gezahlten Gebühr, dem Parkdauerende und der Gerätenummer bedruckt. Zusätzliche unveränderliche Informationen, die sich auf einen bestimmten Belegdrucker beziehen, werden auf den Beleg mittels der Druck- und Zuführrollen 2 gedruckt. Diese zusätzlichen Informationen können umfassen eine Angabe 12 zum Standort des Parkplatzes und auch ein Kennzeichen 13 in Form einer auf diesen Parkplatz bezogenen Gerätenummer. Die veränderlichen Informationen, wie das Datum, die gezahlte Gebühr und das Parkdauerende werden mit den Nadeldruckern 3 auf den Beleg gedruckt.

Der Belegdrucker enthält auch einen Münzzähler mit einer zugehörigen Einrichtung, die es ermöglichen, daß Informationen über den in das Gerät eingegebenen Geldbetrag in den Mikroprozessorschaltungen gespeichert werden.

Die zugehörigen Steuerschaltungen im Mikroprozessor bestimmen auch., welche Elektromagnete des Nadeldruckers 3 zu erregen sind, um festzulegen, welche Informationen als veränderliche Informationen auf den Beleg gedruckt werden sollen. Für diese Steuerung wird der Mikroprozessor so programmiert, daß er den in das Belegausgabegerät eingegebenen Geldbetrag zählt und daß letzterer auf den Beleg gedruckt wird. In ähnlicher Weise werden vom Mikroprozessor der Ausgabetag und das Parkzeitende, also der Zeitpunkt errechnet, zu dem das Fahrzeug den Parkplatz verlassen haben muß. Die Berechnung wird bestimmt durch die tatsächliche Uhrzeit, den Wochentag, den gültigen Tarif und den eingegebenen Geldbetrag.

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Das vorstehend beschriebene Gerät läßt sich auch zur Ausgabe und zum Drucken von Belegen für andere Zwecke programmieren, beispielsweise von Fahrscheinen oder -karten, die mit der
Zonen- oder Bereichsnummer, dem gezahlten Betrag, dem Ausgabedatum und der Gerätenummer bedruckt werden könnten.

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Leerseite

Claims

DR.-ING. FRANZ VUESTHOFF DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS MANDATAIRES AGREES PRES L'oFFICE EUROPEEN DES BREVETS DIPt1-INCSDIPU-VIRTSCH1-INCRUPERTGOETZ D-8000 MÜNCHEN 90 1A-54 035 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (085) 66 20 ji telegramm: protectpatent telex: j 24 070 Patentansprüche

1.1 Belegdrucker mit einer Führung für eine Belegmaterialahn, einer Vorrichtung zum Bedrucken der Belegmaterialbahn mit Informationen und einer Vorrichtung zum Transportieren der Belegmaterialbahn durch den Belegdrucker hindurch mit einer Beleglänge entsprechenden Transportschritten, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Drucken veränderlicher Informationen eine Farbauftragsrolle (4) an einer Seitenfläche der Belegmaterialbahn und einen Nadeldrucker (3) umfaßt, dem eine Steuerschaltung zugeordnet ist, die es ermöglicht, veränderliche Informationen auf die Seite der Belegmaterialbahn zu drucken, die der Vorrichtung zum Drucken veränderlicher Informationen abgewandt ist.

2. Belegdrucker nach Anspruch 1, gekennzeich net durch ein Paar Zufuhr- und Druckrollen (2), die auf die Belegmaterialbahn zusätzliche unveränderliche Informationen zu drucken vermögen, die sich auf einen bestimmten Belegdrucker beziehen.

3. Belegdrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Drucken veränderlicher Informationen ein Zahnradgetriebe (7), einen zugehörigen fotoelektrischen Sensor (8) und Steuerschaltungen umfaßt, wobei der Zahnabstand im Zahnradgetriebe (7) dem Abstand zwischen den vom Nadeldrucker (3) erzeugten Druckpunkten entspricht, wodurch der Punktabstand des Zeichens an den Belegen gesteuert wird.

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4. Belegdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein fotoelektrischer Sensor (14) die Lage von Löchern in der Belegmaterialbahn abtastet, um die Druckstellung der Belegmaterialbahn festzulegen.

5. Belegdrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß Mikroprozessor-Steuerschaltungen bestimmen, welche Elektromagnete des Nadeldruckers (3) erregt werden müssen, um festzulegen, welche Informationen auf die Belegmaterialbahn gedruckt werden.

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