DE3033431C2 - Wärmetauscher für strömende Medien mit einem in ein Mantelrohr eingesetzten porösen Körper - Google Patents
Wärmetauscher für strömende Medien mit einem in ein Mantelrohr eingesetzten porösen KörperInfo
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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Description
Wärmetauscher fur strömende Medien mit einem in
ein Mantelrohr eingesetzten aus einem porösen aus an einer Vielzahl ihrer Beriihrungsstellen fest miteinander
verbundener beheizbarer aus einer gasförmigen Verbin dung ferromagnetischer Metalle abgeschiedener polykrisialhner
Whiskers gebildeten Körper, den ein zu beheizendes oder zu kühlendes Medium durchsetzt, der
Von mit den Whiskers in wärmeleitendem^Köntäkt
stehenden Heiz^· und/oder kühlelemenlen mehrfach
durchsetzt ist.
Derartige Wärmetauscher dienen zur raschen Aüfhei-ZUhg
Von flüssigen oder gasförmigen Medien, insbeson··
derc von flüssigen Stoffen, die in sehr kurzeri Zeiten in
eine Dampf- oder Gasphase überführt werden sollen, wie z. B. Kohlenwasserstoffverbindungen.
Bekannt ist eine elektrische Heizvorrichtung, bei der ein ein solches Raumgitter bildender Körper aus
polykristallinen Whiskers in einem Rohr aus Widerstandmetall angeordnet ist. Die durch den Stromdurchgang
durch das Rohr in dessen Längsrichtung erzeugte Wärme wird als Kontaktwärmeden Whiskers zugeführt
und von diesen wird ein durch das Rohr und den
;; Whiskerskörper strömendes Medium erhi"u. Die
Oberfläche der Whiskers ist im Verhältnis zu ihrem Volumen einerseits außerordentlich groß, andererseits
ist infolge der geringen im Mikrometerbereich liegenden Durchmesser der Whiskers auch ein sehr günstiges
η Verhältnis zwischen f:eicn Wegen des strömenden
Mediums und dem Gesamtvolumen der Whiskers ohne Minderung der Widerstandfähigkeit des Whiskerskörpers
gegen den Strömungsdruck erreichbar. Dadurch wird eine Aufheizung auch rasch strömender Medien
.>r> vom Flüssigkeitszustand bis zur Dampfphase z. B. bei
Kohlenwasserstoffen möglich. Es ergeben sich damit als weiterer Vorteil sehr kurze Verweilzeiten des Mediums
im Wärmetauscher, so daß z. B. bei Kohlenwasserstoffen
unerwünschte chemische Umsetzungen noch nicht
>■ stattfinden können.
Bei einer weiteren Ausführungsform zum gleichen Vorschlag werden mehrere solche Whiskerskörper in
dem Heizrohr hintereinander und zwischen ihnen blättchenförmige für die Strömung des Mediums
. durchlässige elektrische Heizkörper angeordnet. Die einzelnen Whiskerskörper sind demnach von wärmeabgebenden
Flächen allseits umschlossen (DE-OS 23 15 268).
In DE-OS 23 64 455 wurde des weiteren vorgeschla-
. gen. den Whiskerskörper als Hohlzylinder auszugestalten,
der an seiner Innen- und Außenfläche von beheizten Rohren umgeben ist und der axial von den zu
beheizenden Medien durchströmt werden kann.
Bei den vorstehend erörterten Vorschlägen sind die
. die WarmetdUschoberflache bietenden Whiskers verknäult
oder verfilzt angeordnet, wouei sie ein zufä'lig
orientiertes durch Sintern oder nachträgliches Beschichten mit Metall aus der Gasphase vernetztes
Raumgitier bilden. Diese Struktur hat jedoch uberra-
4-- sehender Weise den Nachteil, daß sie einen strömenden
gasförmigen Medium unerwartet hohe Widerstände entgegensetzt, was aus einem sehr hohen Verwirbelungsgrad
des Mediums zu erklaren ist. der durch die
große Zahl acr quer zur Strömung liegenden feinen Phasern hervorgeiufen wird. Bei flüssigen Medien tritt
dieser F.ffekt zwar nicht ein. er ist jedoch bei
Überführung des Mediums von der F lüssigphase in die
Ciasphase bereits sehr störend.
Die vorgenannten Konstruktionen haben den weite-
Vi ren Nachteil, daß die Wärmeleitwege in den einzelnen
Whiskers im Verhältnis zu deren Durchmesser sehr lang sind, so daß die von der Wandung der Heizelemente
übertragene Wärme an das Medium abgeführt wird, ohne daß die jeweilige Gesamtlänge der Whiskers fur
λ«, den Wärmetauschvorgang ausgenützt werden kann und
daß sich ein unzulässiger Wärmegradient über den Querschnitt des WhiskerskorperS ergibt.
Es wurden des weiteren im Magnetfeld aus einem
Karbonyl abgeschiedene polykristalline Whiskers, ins'
besondere in Verwendung bestimmter Metalle und anderer Stoffe als Promotoren, als Katalysatoren z. B.
für Kohlehydrierung in der Fischer-Tropsch-Synlhese vorgeschlagen, Für derartige heterogene Kaialytver-
fahren wird ebenfalls eine Wärmezufuhr benötigt, für
die sich die beschriebenen Whiskerskörper als Wärmetauscher anbieten, wobei die Whiskers selbst als
Katalysatoren dienen. Die einzelnen Fäden der polykristallinen Whiskers weisen wegen ihrer zahlreichen
Versetzungen ein Mehrfaches der Oberfläche eines zylindrischen Körper? gleichen Durchmessers auf.
Sie eignen sich daher nicht nur für den Effekt der Wärmeübertragung auf dai ihre Oberfläche strömenden
Mediums, so-vlern vor allem gerade für Katalyteffekte.
Katalytprozesse sind aber nicht nur endotherm sondern in großem Umfang exotherm, so daß, z. B. nach
einev notwendigen Zufuhr von Wärme zur Einleitung des Prozesses Maßnahmen zur Kühlung der Katalysatoren
notwendig v/erden.
In der FR-Patentanmeldung 24 05 425 wird vorgeschlagen,
in einem porösen Material, wie es die beschriebenen raumgitterartig in beliebigen Richtungen
angeordneten Whiskers darstellen, Rohrsysteme anzuordnen, die von Heiz- oder Kühlmedien durchströmt
werden können. Dadurch lassen sich die Wärmeleitwege über das poröse Material verkürzen und die
Wärmegradienten verflachen. Der beschriebene Strömungswiderstand würde bei einer solchen Anordnung
auch bei einer Whiskerspackung bestehen bleiben oder er würde sich durch die Raumeinschränkung durch die
He'7- und Kühlleitungen noch erhöhen. Diese Strömungswiderstände würden die Verwendung der Whiskers
unter Umständen gerade für Katalytverfahren ausschließen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, unter Beibehaltung der sich aus den vorgenannten Vorschlägen
ergebenden Vorteile diese Strömungswiderstände zu vermindern und insbesondere die günstigen Eigenschaften
der eingangs genannten Whiskers Katalytverfahren zugänglich zu machen, die sowohl endotherm wie
exotherm verlaufen und daher eine rasche Aufheizung und vor allem eine rasche Wärmeabfuhr erfordern, um
Überhitzungen der Whiskers zu vermeiden, und bei denen exakt kontrollier- und steuerbare Wärmezustände
erhalte., werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Whiskers untereinander parallel und in
Richtung der Strömung des Mediums ausgerichtet sind. Die Hei?- und/oder Kühlelemente können ein Rohr
aus Widerstandsmetall sein, das zur Beheizung der Whiskers in einen Stromkreis und zu deren Kühlung in
einen Kühlmittelkreislauf eingeschaltet werden kann.
Es ist zweckmäßig, daß der Whiskerskörper in Richtung der Mantelrohrachse in Abschnitte unterteilt
ist. /wischen denen Heizplättchen angeordnet sind, die
aus mehreren hintereinander geschalteten Windungen eines in einem elektnscnen Stromkreis einschaltbaren
Rohres aus Widerstandsmetall, die in eine Whiskerspak· kung eingebettet sind, besteht, wobei die Zuleitung eines
jeden solchen Rohres mit einer Sammelzuflußleitung und je Abflußleitung eines solchen Rohres mit einer
Sammelabflußleitung in Verbindung stehen, die in dem
den Whiskerskörper umgebenden Mantel angeordnet sind.
Das Rohr aus Widerstandsmetall kann aus hin- und
hergehenden parallel gerichteten Rohren bestehen, die durch Bögen verbunden und hintereinandergeschaltet
sind und die im mittleren Teil des Heizplättcheris liegen.
Dabei kann das Rohr aus Widerstaridsmetall eine in der
mittleren Radiäiebene des Heizplättchens liegende Spirale sein,
Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Oberfläche
Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Oberfläche
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65 der Whiskers aus eine Katalytwirkung ausübenden Stoffen besteht oder mit solchen Stoffen dotiert ist.
Durch diese Anordnung können die Abstände zwischen den temperaturabgebenden bzw. -aufnehrc.enden
Flächen klein und die Wärmeleitwege durch den Whiskerskörper sehr kurz gehalten werden, so daß über
den ganzen Whiskerskörper auch bei rascher Strömung und großen Temperaturgefällen eine gleichmäßige
Verfahrenstemperatur im gesamten Whiskerskörper bzw. in den jeweilig senkrecht zur Strömungsrichtung
des Mediums liegenden Querschnittsebenen eingehalten werden kann.
Die vorgeschlagene untereinander parallele Lage der Whiskers in Richtung der Strömung des Mediums ergibt
einen besonders guten Wärmeübergang. Die Wärmeleitwege sind dann nicht nur die in den Hohlräumen
einer idealen Zylinderpackung, sondern die Versetzungen an den Whiskersoberflächen »virken als Abstandshalter,
so daß nicht nur gegenüber der Zylinderpackung ein Mehrfaches an Oberfläche angeboten wird, sondern
auch sehr viel weitere Strömungs"-°ge bei geringerem
Strömungswiderstand gegeben sino
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Axialschniit durch einen
erfinaungsgemäßen Wärmetauscher,
F i g. 2 einen Radialschnitt durch den Wärmetauscher gemäß F i g. 1 in Ebene H-II,
Fig. 3 den gleichen Radialschnitt wie in Fig. 2. jedoch mit einer anderen Anordnung der Heiz- bzw.
Kühlelemente.
Fig. 4 den gleichen Radialschnitt wie in Fig. 2, jedoch mit einer weiteren Anordnung der Heiz- bzw.
Kühlelemente.
F i g. 5 eine Seitenansicht des Wärmetauschers gemäß Fig.l.
F i g. 6 einen Radialschnitt durch den Wärmetauscher
gemäß Fig.l in Ebene Vl-Vl in Fig.l. jedoch mit massiven Heizelementen,
Fig. 7 einen teilweisen axialen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmetauschers
in schematischer Darstellung.
F i g. 8 einen Radialschnitt durch den Wärmetauscher gemäß F i g. 8 in Ebene IXIX in F 1 g. 8,
Fig. 9 einen radialen Teibchnitt djrch ein,: weitere
Ausführungsform eines Wärmetauschers gemäß F i g. 8 in Ebene X-X in F i g. 11.
Fig. 10 einen teilweisen Axialschnitt durch einen Wärmetauscher gemäß F i g. 8 und F i g. 9 in Ebene
XI-XI in F ig. 9.
Der in F 1 g. I bis 7 dargestellte Wärmetauscher weist
einen im Querschnitt kreisförmigen Mantel 1 auf. In ihm ist fin aus mehreren Teilstücken 2 zusammengesetzter
Whiskerskörper 3 angeordnet, der axial von dem zu erhitzenden unrl'oder zu kühlenden Medium durchströmt
werden kann. Die Unterteilung des Whiskerskörpers in Teilstücke 2 hat lediglich herstellungstechnische
Gründe. Dieser Whiskerskörper besteht aus parallelen und in Strömungsrichtung ausgerichteten
polykristillinen Eisenwhiskers. die je nach dem Verwendungszweck des Wärmetauschers, insbesondere
als Katalysator mit anderen Stoffen beschichtet oder dotiert sein können.
Die einzelnen Teilstücke 2 des Whiskerskörpers Weisen eine Mehiiahl im Querschnitt des Whiskerskörpers
radial symmetrisch angeordnete achsparallele zylindrische Ausnehmungen 4 auf, die über sämtliche
TeilstUcke 2 fluchten. In jeweils zwei benachbarte solche
Ausnehmungen sind haarnadelförmig gebogene Rohre 5 von einer Seite her eingeschoben, die mit den
Außenseiten ihrer geraden Abschnitte bündig an den Whiskers anliegen, so daß ein guter Wärmeleitkontakt
zwischen den Rohren 5 und den Whiskers entsteht.
An ihrer anderen Seite sind jeweils zwei Rohre 5 durch angeschweißte Rohrbogen 6 so miteinander
verbunden, daß alle geraden Abschnitte dieser Rohre hintereinandergeschaltet sind und je ein Rohr 5 an einer
Zuflußleitung 7 und an einer Abflußleitung 8 angeschlossen ist. Die Anordnung dieser Rohrverbindungen und
das sich daraus ergebende Musler von je zwei oder drei
zur Achse des Mantels 1 koaxialen Kreisen zeigen die Beispiele in den Fi g. 2.3 und 4.
Das sich aus den haarnadelförmigen Rohren 5 und den Rohrbogen 6 ergebende in Serie geschaltete
Rohrsystem kann mit einer Beheizungs- oder einer Kühlflüssigkeit über die Zu- und Abflußleitungen
ist ein Widerstandsmetall, so daß das Rohrsystem als
elektrisches Heizelement verwendet werden kann. Zu diesem Zweck ist an der Zuflußleitung 7 ein elektrischer
Kontakt 9 und an der Abflußleitung 8 ein solcher Kontakt 10 vorgesehen, die an eine elektrische
Stromquelle 11 angeschlossen werden können. Um Kurzschlüsse zwischen den in die Whiskers eingebetteten
Teilen des Rohrsystemes zu vermeiden, sind die Rohre 5 und die Rohrbogen 6 von einer Isolierschicht
\2. ?.. B. einem geeigneten Metalloxyd oder einer in dem
Arbeitsbereich des Wärmetauschers temperaturbeständigen Lackschicht überzogen.
Wenn der Wärmetauscher nicht als Katalysator verwendet werden soll, ist es jedoch ebenso möglich, die
Whiskers mit einer Oxvdhaut zu versehen.
In Fig. 5 ist der oben beschriebene Wärmetauscher
in Seitenansicht dargestellt. Der Mantel ist auf der rechten Seite von einem Abschlußstück 13 verschlossen,
das die Zuleitungen 9 und 10 trägt sowie eine Zuführungsleitung 14 für das zu erhitzende bzw zu
kühlende Mediupv Auf der linken Seite ist der Mantel 1 durch eine Auslaßdüse 15 abgeschlossen, bei der das
erhitzte bzw. gekühlte Medium austreten kann.
In F ι g. I und 2 ist gezeigt, daß axial in der Mitte des
Whiskerskörpers 3 ein Thermoelement 16 angeordnet --,5
ist. zu dem das Stromkabel 17(F ig. 5) führt und mit dem die Temperatur des Whiskerskörper kontrolliert werden
kann.
Der beschriebene Wärmetauscher kann mit einem als Katalysator wirkenden Whiskerskörper versehen sein.
Erfordert der durchzuführende Katalytprozeß zunächst eine Wärmezufuhr zum zu behandelnden Medium, um
diesen in Gang zu setzen, wird der Stromkreis über die Kontakte 9 und 10 an das Rohrsystem 5, 6 gelegt, das
dann als elektrisches Heizelement den Whiskerskörper 1 die erforderliche Verfahrenstemperatur zuführt.
Verläuft der Katalytprozeß nach Zuführung der Startwärme exotherm, so wird das Rohrsystem 5, 6 mit
einem flüssigen Kühlmittel beschickt, wobei die von ihm abtransportierte Reaktionswärme nach Austritt des ω
Kühlmittels bei 8 für andere Zwecke genutzt werden kann. Das Verfahrensmedium wird bei 14 dem
Wärmetauscher zugeführt, durchströmt den Whiskerskörper 1. wobei die kurzen Weglängen der Whiskers,
die im Wärmekontakt und in Wärmeleitung die einzelnen geraden Rohre 6 untereinander verbinden,
eine volle Übertragung der dem Rohrsystem 5, 6 bzw. den Whiskers zugeführten Wärme ermöglichen.
Soll dagegen der Wärmetauscher nur zur Aufheizung
eines Mediums bzw. zur Überführung seiner Flüssigform in die Dampfphase dienen, so können die Rohre 5
Und die Rohrbogen 6 auch massiv als diike Drähte aus
Widerstandsmetall ausgestaltet sein, d. h. der lichte
Durchmesser der Röhre 5, 6 kann auf Null gebracht werden. Bei einer solchen Anordnung kann dann z. B.
flüssiger Brennstoff in1 Dampf mit einer sehr feinen Tröpfclienstrüktür, z. B. von Tröpfchen mit Durchmesser
im Mikrometerbereich überführt werden. Bei dem geringen Strömungswiderstand des Whiskerskörper
lind der rascHen Aufheizung durch die sehr größe
Oberfläche der einzelnen Whiskers kann dieser Prozeß so schnell ablaufen, daß unerwünschte Umsetzungen
des sich erhitzenden Mediums, insbesondere Kohleabscheidungen erzeugendes Kracken auch über längste
Verfahrenszeiten nicht spürbar werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Der zylindrische Whiskerskörper 28 ist
unicriciit irj eiriuwlne kur*e Absch*1*"** —^ ^i*5 n*'r aus
unter sich parallelen und in Strömungsrichtung gerichteten Whiskers bestehen und zwischen denen Heizplättchen
30 angeordnet sind. Diese Heizplättchen 30 bestehen aus einer Packung 31 ebenso unter sich
paralleler Whiskers, in denen untereinander parallel und in der Ebene des Heizplättchens 30 gerade Rohre 5'
verlegt sind, die durch Bögen 6' untereinander in Serie zusammengeschaltet sind und die die ZuHußleitungen 32
undv.40 Abflußleitungen 33 aufweisen. In dem Mantel 34
dieses Wärmetauschers sind Sammelzuflußleitungen 35
und Sammelabflußleitungen 36 vorgesehen, die jeweils mit den Zu- und Abflußleitunsen 32, 33 der einzelnen
Heizplättchen 30 in Verbindung stehen. Da es zweckmäßig ist, die Heizplättchen abwechselnd um 90°
versetzt anzuordnen, müssen je zwei Sammelzu- und -abflußleitungen 35,36 vorgesehen sein.
Die einzelnen Abschnitte 29 des Whiskerskörpers 28 werden somit bis auf die an den Enden dieser Säulen
liegenden Abschnitte von beiden Seiten von Heizplättchen 30 beheizt und der gesamte Whiskerskörper 28.
der ebenfalls axial von dem zu beheizenden bzw. zu kühlenden Medium durchströmt werden kann, ist somit
diesmal quer zu seiner Längsachse von den Rohrschlangen 5', 6' durchsetzt. Diese Rohrschlangen 5', 6' sind, wie
die Rohre 5, 6 aus Widerstandsmetall während die Sammelzu- und -abflußleitungen 35, 36 aus gut
elektrisch leitendem Metall bestehen sollen und mit elektrischen Kontakten 37, 38, 39, 40 an eine
Stromquelle 41 angeschlossen werden können. Wenn mit dem Wärmetauscher ein Medium nur aufgeheizt
werden soll, kann auch hier statt der Rohrschlangen 5 und 6 ein massiver Widerstandsdraht v^iAvendet
werden.
In einer anderen Ausführungsform zu Fig.9 und 10
kann die Rohr- bzw. Drahtführung 42 in den Heizplättchen 43 spiralförmig und ebenso in einer
Packung 44 aus an ihren Berührungsstellen fest verbundenen Whiskers eingebettet sein. Diese Heizplättchen
43 sind ebenso wie die Heizplättchen 30 in Form einer Säule entsprechend derjenigen zu F i g. 8 mit
den kurzen Abschnitten 29 zu einem Wärmetauscher zusammensetzbar, der achsparallel verlaufende Sammel-
und Abflußleitungen bzw. Stromzu- und -abführungen aufweist
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen zu Fig.7, 8, 9. 10 ist es, wenn eine elektrische Beheizung
erfolgen soll notwendig, das Rohrsystem 5, 6, 5', 6', 42, 45 gegenüber den Whiskers elektrisch zu isolieren, ohne
dabei den Wärmeübergang von deni Rohr- oder
Drahtsystem zu den Whiskers und umgekehrt zu behindern, was, wie bereits beschrieben durch Aufbringen
einer Oxidschicht entweder auf das Röhr- oder Drahtsystem oder auf die Whiskers oder mit Hilfe einer
Lackschicht auf dem Röhr- öder Drahtsystem geschehen
kann.
In allen beschriebenen Ausführungsformen sind die
Heiz- bzw. kühlelemente allseitig in einen Körper aus fest an ihren Berührungspunkten verbundenen Whiskers
eingebettet. Dadurch ist es mögliche die Weglängen der Wärmeübertragung zu oder von ilen Whiskers so
kürz wie möglich, zu halten, ohne daß dabei die
Querschnitte der Strömungswege durch den Whiskers· körper so eingeengt werden, daß eine Behinderung der
Strömung eintritt. Die Temperäfüfgefälle innerhalb des
Whiskerskörpers ist dabei vernachlässigbar klein, so daß über seinen ganzen Querschnitt jeweils die gleiche
erwünschte Temperatür besteht. Insbesondere treten
keine Überhitzungen an einzelnen Bereichen des Whiskerskörpers auf. Diese kontrollierbaren Temperaturverhäithisse
sind sowohl in den Verdampfungs- wie den Ratalytprozesseri, für die die erfindungsgemäßen
Wärmetauscher bevorzugt einsetzbar sind, von erheblicher Bedeutung* Es können damit sowohl unerwünschte
Umsetzungen wie ein nur teilweises Stattfinden von erwünschten Prozessen vermieden werden. Zudem ist
eine Verkleinerung der Gesamtmaße gegenüber den bekannten Wärmetauschern um weit mehr als die
Hälfte möglich. Auch ist der erfindungsgemäße
Wärmetauscher für andere AüfheizungS' bzw; Kühlprözesse
als die beschriebenen eihsetzbar.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wärmetauscher für strömende Medvn mit
einem in ein Mantelrohr eingesetzten aus einem porösen aus an einer Vielzahl ihrer Berührungssteiler,
fest miteinander verbundener beheizbarer aus einer gasförmigen Verbindung ferromagnetischer
Metalle abgeschiedener polykristalliner Whiskers gebildeten Körper, den ein zu beheizendes oder zu
kühlendes Medium durchsetzt, der von mit den Whiskers in wärmeleitendem Kontakt stehender
Heiz- und/oder Kühlelementen mehrfach durchsetzt ist. dadurch gekennzeichnet, daß die
Whiskers untereinander parallel und in Richtung der Strömung des Mediums ausgerichtet sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- und/oder Kühlelemente
(5, 6, 5', 6', 42, 45) ein Rohr aus Widerstandmaterial sind, das zur Beheizung der
Whiskers in einen Stromkreis und zu deren Kühlung in einen λ jhlmittelkreislauf eingeschaltet werden
kann.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1. 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Whiskerskörper (28) in Richtung der Mantelrohrachse in Abschnitte (29)
unterteilt ist. zwischen denen Heizplättchen (30) angeordnet sind, die aus mehreren hintereinander
geschalteten Windungen eines in einen elektrischen Stromkreis einschaltbaren Rohres (5', 6', 43) aus
Widerstandsmaterial, die in eine Whiskerspackung (31, 44) eingebettet sind, besteht, wobei die
Zuleitungen ''.2) eines jeden solchen Rohres (5', 6', 43) mit einer Sammelzuflußleitung (35) und jede
Abflußleitung (33) eiiics solc.ien Rohres mit einer
Sammelabflußlei'.ung (3o) η Verbindung stehen, die
in dem den Whiskerskörpe. (28) umgebenden Mantel (34) angeordnet sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus Widerstandmetall
aus hin- und hergehenden parallel geradegerichteten Rohren (5 ) besteht, die durch Bögen (6'. 9)
verbunden und hiniereinandergeschaltet sind und
die im mutieren Teil des Hei/plältchens hegen.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (42) aus Widerstandsmetall eine in der mittleren Radialebene de«·
Heizplaitchens (3) liegende Spirale bildet.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 1. 2. 3. 4. 5.
dadurch gekennzeichnet, daß die Obertläche der Whiskers au·· eine Kaialytwirkung ausübenden
Stoffen bcsiehl oder mil solchen Stoffen dotiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803033431 DE3033431C2 (de) | 1980-09-05 | 1980-09-05 | Wärmetauscher für strömende Medien mit einem in ein Mantelrohr eingesetzten porösen Körper |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803033431 DE3033431C2 (de) | 1980-09-05 | 1980-09-05 | Wärmetauscher für strömende Medien mit einem in ein Mantelrohr eingesetzten porösen Körper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3033431A1 DE3033431A1 (de) | 1982-03-18 |
DE3033431C2 true DE3033431C2 (de) | 1983-01-27 |
Family
ID=6111194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803033431 Expired DE3033431C2 (de) | 1980-09-05 | 1980-09-05 | Wärmetauscher für strömende Medien mit einem in ein Mantelrohr eingesetzten porösen Körper |
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DE2315268C3 (de) * | 1973-03-27 | 1978-08-17 | Hermann J. Prof. 8000 Muenchen Schladitz | Elektrische Heizvorrichtung |
-
1980
- 1980-09-05 DE DE19803033431 patent/DE3033431C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3033431A1 (de) | 1982-03-18 |
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