DE3033219A1 - Verfahren zur abtrennung von verunreinigungen aus einsatzproduktstroemen unter verwendung von magnetisch stabilisierten wirbelbetten - Google Patents
Verfahren zur abtrennung von verunreinigungen aus einsatzproduktstroemen unter verwendung von magnetisch stabilisierten wirbelbettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Komponenten aus Mischungen enthaltenden Einsatzproduktströmen
unter Verwendung von magnetisch stabilisierten Betten. Die Erfindung betrifft insbesondere die Entfernung
von Verunreinigungen aus fließenden Strömen in einem kontinuierlichen Verfahren durch Verwendung von
festen Adsorptionsmitteln, die in der Lage sind, die Verunreinigung(en) aus dem fließenden Strom zu adsorbieren.
Die Adsorptionsmittel enthalten eine magnetisierbare Komponente. Die Adsorptionsmittelteilchen und die
magnetisierbare Komponente, die sich durch das Gefäß bewegen oder durch das Gefäß fließen, sind durch die
Verwendung eines angelegten Magnetfeldes gegen im allgemeinen bei Wirbelbetten auftretenden by-pass und Feststoff
rückvermischung sowie Rezirkulation (mit Ausnahme des Flusses oder der Bewegung der Feststoffteilchen
durch die Kontaktgefäße) während der Adsorption und Desorption stabilisiert. Die Verwendung des angelegten
Magnetfeldes ermöglicht die Verwendung kleinteiliger Adsorptionsmittelteilchen, ohne daß hohe Druckverluste
wie bei Festbettverfahren eintreten. Die kleinen Adsorptionsmittelteilchen
führen zu einem schnelleren Übergang der Verunreinigungen als große Teilchen, so daß
eine bessere Annäherung an das Gleichgewicht erreicht
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wird. Ferner können kleinere Betten als bei Festbettverfahren verwendet werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
nur ein Adsorptionsbett anstelle von einer Vielzahl von Betten, wie bei Festbettverfahren, zu verwenden.
Durch die Erfindung können viele Trennstufen in einem einzigen Gefäß erhalten werden, ohne daß damit
ein hoher Druckverlust (side pressure drop) verbunden ist.
Bei herkömmlichen Trennverfahren werden die Dämpfe der
zu behandelnden Gase mit dem Adsorptionsmittel in Festbetten kontaktiert, wobei eine Vielzahl von Betten verwendet
wird, so daß ein oder mehrere Betten einer Regenerationsstufe unterworfen werden, während ein oder
mehrere andere Betten in der Absorptionsstufe des Zyklus eingesetzt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß cyclische Festbettverfahren eine Reihe von nachteiligen Aspekten aufweisen, wie die Notwendigkeit
umfangreicher Ventil- und Verteilervorrichtungen sowie
Produktverlust aufgrund der Druckveränderungen, erhebliche Wärmeverluste durch Erwärmen und späteres Abkühlen
der verschiedenen Durchflußleitungen,· Gefäßwände und internen Komponenten der Gefäße. Wenngleich theoretisch
nur zwei Gefäße für ein cyclisches Verfahren erforderlich sind, eines für die Adsorption und eines
für die Regenerierung, ist in der Praxis die Verwendung
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von mehr als zwei Gefäßen vorteilhaft, um die Größe der
Gefäße und die Spülgasmenge (Produktgasverlust) zu reduzieren und den Einsatz von Adsorptionsmittel auf ein
Minimum zu beschränken. Mit zunehmender Zahl der Gefäße kommt jedoch der für die Regenerierung zur Verfugung
stehenden Zeit eine kritische Bedeutung zu, so daß Vorkehrungen für ausreichende Zeitintervalle getroffen
werden müssen, damit alle für die Regenerierung notwendigen Schritte einschließlich des Umschaltens der Ventile,
der Drucksenkung, des Erhitzens, des Aufrechterhaltens einer hohen Temperatur, des Kühlens und des erneuten
Erhöhens des Druckes durchgeführt werden können. Siehe hierzu H.M. Barry, Chemical Engineering, Seiten
105 bis 120, Februar 8, 1960; E. Kehat et al, I & EC
Process Design and Development, 4: 217-220 (1965); J.I. Nutter et al, A.I.CH.E. Journal, Seiten 202 bis 206,
März, 1963; G.J. Griesmer et al, Hydrocarbon Processing, 44: 147-150 (1965); W.J. Schumacher et al,
I &. EC Process Design and Development, 6: 321-327 (1967); und D.M. Ruthven et al, Chemical Engineering
Sciences, 26: 1145-1154 (1971).
Aufgrund der für Festbettadsorptionsverfahren erforderlichen
hohen Investitionen sowie der hohen Betriebskosten besteht seit langem der Wunsch, ein kontinuierliches
Gegenstiromadsorptionsverf ahren zur Trennung von
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Komponenten in Einsatzproduktströmen zu verwenden. Die
Technik der fluidisierten Feststoffe ist ein attraktiver
Weg für ein derartiges kontinuierliches Verfahren, weil durch sie die Notwendigkeit der für cyclische
Festbettverfahren erforderlichen umfangreichen Ventil-
und Verteilervorrichtungen sowie anderer Vorrichtungen
entfällt. In einer Reihe von Patentschriften und Veröffentlichungen
ist das Konzept der Trennung von Kohlenwasserstoffmischungen mittels fluidisierter oder simulierter
fluidisierter Betten beschrieben worden. Auch Trocknungsverfahren in fluidisierten Betten sind in der
Patentliteratur beschrieben worden. So werden beispielsweise in der US-PS 3 494 046 und der US-PS 3 104 806
Verfahren zur Trocknung von teilchenförmigen Materialien
beschrieben. Die Wirbelbetten eigenen Vorteile bei Verwendung für solche Verfahren wie das katalytische
Cracken und Hydroformieren von Kohlenwasserstoffen, nämlich
die vollständige Vermischung der Feststoffe und die dadurch sichergestellten isothermen Bedingungen und
maximaler Wärmeübergang, sind ein Nachteil für ein Adsorptionsverfahren,
bei dem eine Rückvermischung der Feststoffe unerwünscht ist. Aus diesem Grund ist es bei
Verwendung von fluidisierten Feststoffen in Adsorptionsverfahren erforderlich gewesen, eine Vielzahl von vertikai
angeordneten, flachen Wirbelbetten zu verwenden, die ein stufenweises Kontaktieren von Gas und Adsorp-
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tionsmittel ergeben; vergl. z.B. L.B. Etherington et
al, Chemical Engineering Progress, Seiten 274 bis 280, Juli, 1956 und E.D. Ermenc, Chemical Engineering, Seiten
87 bis 94, Mai 1961.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren findet die Adsorption
und Desorption der Verunreinigung(en) in einem Einsatzproduktstrom in einem fluidisierten (d.h. expandierten
und aufgeschwebten) Bett statt, wobei die Notwendigkeit
einer Vielzahl von vertikal angeordneten, flachen Betten durch Anlegung eines Magnetfeldes zur
Stabilisierung oder Strukturierung des fluidisierten
Bettes entfällt. Das Ergebnis ist, daß im Hinblick auf die Strömung des Fluids, z.B. Produkt und Verunreinigungen
enthaltende Fluide, das das Bett fluidisiert, ein echter mehrstufiger Gegenstrom der Feststoffe
(countercurrent staged flow of solids) erhalten werden kann, wobei die Gesamtinvestitionskosten und die Betriebskosten
gegenüber bekannten Verfahren stark verringert sind. Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt vorzugsweise
die Vorteile der Verwendung eines magnetisch stabilisierten Wirbelbetts, wie es in der US-PS 4 115 927
insbesondere in Spalte 21, Zeilen 16 bis 28 beschrieben ist.
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Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren
zur selektiven Abtrennung von Verunreinigungen aus einem eine Mischung enthaltenden Einsatzproduktstrom in
einem äußeren Kraftfeld, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) einen Teil der Verunreinigungen aus dem Einsatzproduktstrom adsorbiert, indem man den Einsatzproduktstrom mit einem Bett kontaktiert, das
zum Adsorbieren der Verunreinigungen aus dem Einsatzproduktstrom geeignete Adsorptionsmittelteilchen
enthält,
b) zur Regenerierung mindestens eines Teils der
Adsorptionsmittelteilchen mindestens einen Teil der Verunreinigungen von den Adsorptionsmittelteilchen
aus Stufe (a) desorbiert,
c) zusammen mit den Adsorptionsmittelteilchen eine magnetisierbare Komponente verwendet und ein
magnetisches Feld auf die magnetisierbare Komponente und die Adsorptionsmittelteilchen in Richtung
des äußeren Kraftf-eldes und mit ausreichender Stärke einwirken läßt, um Feststoffrückvermischung
und "by-pass" zu verhindern und/oder 2U unterdrücken,
d) die Adsorptionsmittelteilchen und die magnetisierbare
Komponente expandiert oder aufschwebt-,
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indem man sie im Gegenstrom mit dem Einsatzproduktstrom kontaktiert, und
e) die Adsorptions- und Desorptionsstufe bei im
wesentlichen gleichem Druck durchführt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Adsorptions- als auch die Desorptionsstufe
bei im wesentlichen dem gleichen Druck durchgeführt werden, d.h. die Druckdifferenz beträgt nur etwa
4,92 kg/cm oder weniger. Bei bestimmten Niederdruckverfahren beträgt die Druckdifferenz vorzugsweise weniger
als etwa 25 % des Adsorptionsdruckes, aber niemals mehr
2 als etwa 4,92 kg/cm .
Im weitesten Sinne kann das erfindungsgemäße Verfahren
also als ein Verfahren zur Abtrennung von Verunreinigungskomponenten
aus einem Einsatzproduktstrom definiert werden, bei dem der Einsatzproduktstrom in ein
Bett aus Adsorptionsmittelteilchen eingespeist wird, die mit magnetisierbaren Teilchen vermischt sind oder
diese enthalten, diese Teilchen unter Fluidisierungsbedingungen (z.B. durch Expandieren oder Aufschweben mittels
des Einsatzproduktstromes) im Geg-enstrom mit dem Einsatzproduktstrom kontaktiert werden, wobei das Bett
durch Anlegen, eines Magnetfeldes stabilisiert wird, und der an Verunreinigungen verarmte Einsatzproduktstrom
zurückgewonnen wird.
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Unter der Bezeichnung "Verunreinigung" werden im weitesten Sinne solche Substanzen, Moleküle oder Verbindungen
verstanden, die das erwünschte Endprodukt "verunreinigen". Dies bedeutet ganz offensichtlich, daß eine
aus einem Einsatzproduktstrom nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entfernte Verunreinigung durchaus für
sich wertvoll sein kann. Dementsprechend bezieht sich die Bezeichnung "Verunreinigung" nur auf Substanzen,
Moleküle oder Verbindungen, die aus einem Einsatzproduktstrom entfernt werden sollen, unabhängig vom vorhandenen
oder fehlenden Wert der "Verunreinigungen".
Beispiele für einige Verunreinigungen, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens aus Einsatzproduktströmen
entfernt werden können, sind u.a. saure Gase und polare oder nichtpolare Verbindungen.
Typische polare Verbindungen (von denen einige auch sauer sind) sind u.a. CO, COS, NH3, H2S, SO2, H3O, HCN,
RSH (wobei R ein organischer Rest ist, z.B. Mercaptane), RS (wobei R ein organischer Rest ist, z.B. C4H S)
usw. Typische nichtpolare saure Gase sind beispielsweise und CO und CS .
Typische nichtpolare Verbindungen sind u.a. Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Ethan, Propan, Butan, substituierte
Kohlenwasserstoffe usw.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise durchgeführt,
indem die Adsorptionsmittelteilchen und die magnetisierbaren Komponenten unter Gegenstrom- und im
wesentlichen Pfropfenströmungsbedingungen fluidisiert,
expandiert oder aufgeschwebt werden, indem die Adsorptionsmittelteilchen
und die magnetisierbare Komponente einem magnetischen Feld, vorzugsweise einem gleichförmig
angelegten magnetischen Feld mit einer wesentlichen Komponente in Richtung des äußeren Kraftfeldes (z.B.
Schwerkraft), ausgesetzt werden, so daß die magnetisierbare
Komponente eine Magnetisierungskomponente in Richtung des äußeren Kraftfeldes hat. Ferner wird mindestens
ein Teil der Betteilchen durch einen Fluidstrom in entgegengesetzter Richtung zum äußeren Kraftfeld
fluidisiert, wobei die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit
a) größer ist als die normale minimale Aufwirbelungsoberflächenströmungsgeschwindigkeit,
die erforderlich ist, um das Bett in Abwesenheit des angelegten Magnetfeldes aufzuwirbeln, und
b) kleiner ist als die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit,
die erforderlich ist, um in dem stabilen Teil des Wirbelbetts zeitlich veränderliche Druckdifferenzschwankungen
während der kontinuierlichen Aufwirbelung (Fluidisierung) in Anwesenheit des angelegten
Magnetfeldes zu bewirken.
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Vorzugsweise werden die Stärke des Magnetfeldes und seine Abweichung von einer vertikalen Ausrichtung so
aufrechterhalten, daß die Ausbildung von Blasen in dem
fluidisierten oder expandierten oder aufgeschwebten
Medium bei gegebener Strömungsgeschwindigkeit des Fluids und -der ausgewählten Beschaffenheit der zu fluidisierenden
Teilchen verhindert und/oder unterdrückt wird .
Die magnetisch stabilisierten fluidisierten Adsorptions-
und Desorptionsbetten erscheinen wie expandierte Festbetten mit im wesentlichen fehlender Zirkulation
oder Umwälzung der Feststoffteilchen (mit Ausnahme der
pfropfenförmigen Strömungsbewegung der Feststoffteilchen
durch die Gefäße) und mit sehr geringem oder keinem "by-pass" (Kanalbildung) des Fluids. Das Anlegen
des magnetischen Feldes erlaubt die Verwendung von Oberflächenströmungsgeschwindigkeiten
ohne ein Auftreten von Blasen, die 2, 5, 10, 20 oder mehr Male größer sind als die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Fluids
bei anfänglicher Fluidisierung des Bettes in Abwesenheit des angelegten Magnetfeldes. Mit anderen Worten
bedeutet dies, daß der Druckverlust im Bett bei Erhöhung der Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Fluids
ähnlich dem ist, der bei einem normalen Wirbelbett ohne Anlegung eines Magnetfeldes zu erwarten wäre; der Druck-
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verlust steigt auf das auf die Flächeneinheit bezogene Schüttgewicht des Feststoffes (bed weight support value)
bei minimaler Fluidisierungsgeschwindigkeit an und
bleibt dann bei weiter zunehmender Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Fluids verhältnismäßig konstant. Diese stabilen Fließbettbedingungen bleiben auch dann erhalten, wenn die Feststoffteilchen sich in absteigender, im wesentlichen pfropfenströmungsmäßiger Weise durch die Kontaktgefäße bewegen (Gegenstrombett).
bleibt dann bei weiter zunehmender Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Fluids verhältnismäßig konstant. Diese stabilen Fließbettbedingungen bleiben auch dann erhalten, wenn die Feststoffteilchen sich in absteigender, im wesentlichen pfropfenströmungsmäßiger Weise durch die Kontaktgefäße bewegen (Gegenstrombett).
Im folgenden sollen bevorzugte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden. Hierzu wird auch auf die Figuren Bezug genommen, die zeigen:
Figur 1 einen vertikalen Schnitt durch den magnetisch stabilisierten Adsorber und Desorber (Regenerator),
wobei der Adsorber und der Desorber nebeneinander angeordnet sind; und
Figur 2 einen vertikalen Schnitt durch einen magnetisch stabilisierten Adsorber und Desorber (Regenerator),
wobei der Desorber oberhalb des Adsorbers angeordnet ist.
Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung ein Verfahren zur vorzugsweisen Adsorption von Verunreinigungen,
z.B. polaren oder nichtpolaren Verbindungen, aus einem Einsatzproduktstrom, der mindestens eine andere Kompo-
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nente enthält, bei dem der Einsatzproduktstrom unter
Adsorptionsbedingungen für die Verunreinigungen mit einem Adsorptionsmittelteilchen enthaltenden Bett kontaktiert
wind und die adsorbierten Verunreinigungen von den Adsorptionsmittelteilchen desorbiert werden, wodurch
ein an den bevorzugt adsorbierten Verunreinigungen angereicherter Strom erhalten wird. Dieses Verfahren
wird in Gegenwart einer magnetisierbaren Komponente und eines angelegten Magnetfeldes zur Stabilisierung
oder Strukturierung des die Adsorptionsmittelteilchen und die magnetisierbare Komponente enthaltenden Bettes
durchgeführt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann
die Abtrennung stufenweise erfolgen.
Die Adsorptionsmittelteilchen können als Mischungen oder als Zusammensetzungen mit einer ferromagnetischen
oder ferrimagnetischen Komponente oder Substanz verwendet
werden. Alle ferromagnetischen oder ferrimagnetischen
Substanzen können als magnetisierbare und fluidisierbare Feststoffteilchen, die gemischt oder zusammengesetzt
mit den Adsorptionsmittelteilchen verwendet werden können, eingesetzt werden. Hierzu gehören u.a.
magnetisches Fe O , f-Eisenoxid (Fe„O.), Ferrite der
Form MO-Fe„O , wobei M ein Metall oder eine Mischung
von Metallen, wie Zn, Mn, Cu usw. ist, ferromagnetische
Elemente, wie Eisen, Nickel, Kobalt oder Gadolinium,
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Legierungen ferromagnetischer Elemente usw. Alternativ
kann das Adsorptionsmittel selbst eine ferromagnetische
oder ferrimagnetische Substanz enthalten. In diesem
Fall ist das Adsorptionsmittel bereits magnetisch, und es braucht dem Adsorptionsmittel kein zusätzliches
magnetisches Material zugemischt oder zugesetzt werden.
Die Adsorptionsmittelteilchen werden im allgemeinen je nach zu behandelndem Einsatzproduktstrom und daraus zu
entfernenden Verunreinigungen ausgewählt. Es können anorganische; organische oder hochmolekulare anorganische
oder organische Adsorptionsmittel verwendet werden.
Beispiele für geeignete Adsorptionsmittel sind u.a. aktivierte Kohlen, behandelte aktivierte Kohlen, Molekularsiebkohle,
nicht stöchiometrische Kohlenstoff/Schwefel-Verbindungen
(z.B. C S-Verbindungen, wie in US-PS 4 201 665 beschrieben), ausgewählte synthetisch hergestellte
Zeolithe wie solche mit einem bestimmten Verhältnis der Hauptkomponenten bekannt als: "Typ A",
"Typ L", "Typ X", Typ Y", "Typ ZSM", Mordenit, Faujasit, Erionit und ähnliche, solche Zeolithe, die bestimmte
Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Verhältnisse aufweisen, und solche, in denen die ursprünglichen Natriumkationen
gegen andere Kationen ausgetauscht sind, bestimmte SiIikagele wie solche mit bestimmten relativen Antei-len an
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Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Eisen(III)oxiden,
solche, die bestimmte sterische Eigenschaften wie einen
bestimmten mittleren Porendurchmesser, eine bestimmte spezifische Oberfläche, ein bestimmtes Porenvolumen und
bestimmte andere Eigenschaften aufweisen, ausgewählte aktivierte Aluminiumoxide wie solche mit bestimmten Anteilen
an Aluminiumoxid und Wasser, die entsprechenden hydratisierten Formen, einige bestimmte Kristallformen
und mit einer bestimmten Struktur, aktivierter Ton oder ausgewählte saure Tone wie Montmorillonit, in welchem
Fall die Basis ausgetauschter Holloysit oder Attapulgit ist, Aluminiumoxide und Schichttone.
Die genannten Adsorptionsmittel, die Kohlenstoff, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Metalloxide, Eisen, Magnesium,
hydratisierte Oxide und/oder andere Elemente enthalten, sind dadurch gekennzeichnet, daß sie
1. mehrere verschiedene Strukturen besitzen oder
2. verschiedene Komponenten aufweisen oder daß
3. einige Elemente durch andere ersetzt worden sind, woran sich eine weitere chemische oder physikalische
Behandlung angeschlossen hat.
Die meisten der zuvor genannten Adsorptionsmittel sind ohne weiteres im Handel erhältlich. Außerdem können
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diejenigen Adsorptionsmittel, die den im Handel erhältlichen ähneln, im allgemeinen ohne sehr aufwendige Technik
synthetisiert werden, und viele Adsorptionsmittel können durch chemische oder physikalische Behandlung
von im Handel erhältlichen Adsorptionsmitteln hergestellt werden. Eine weiter Beschreibung der oben erwähnten
Zeolithe und der Verfahren zu ihrer Herstellung findet sich beispielsweise in den US-Patentschriften
2 882 243, 2 882 244, 3 130 007, 3 410 808, 3 733 390,
3 827 968 und in den darin genannten weiteren Patentschriften
.
Andere für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Adsorptionsmittel
sind u.a. Kationenaustauscherharze mit Austauschgruppen aus Benzolsulfonsäure, Carbonsäure,
Phosphorsäure; stark oder schwach basische Anionenaustauscherharze;
hochmolekulare Teilchen aus Styrol/Divinylbenzol-Copolymeren oder aus entsprechenden halomethylierten
oder cyanoethylierten Polymeren; Acrylnitrilcopolymere;
hochmolekulare Verbindungen mit verschiedenen funktioneilen Gruppen wie Cyano-, Cyanomethyl-,
Chloromethyl-, Thioether-, Sulfon-, Isocyanat-, Thiocyanat-, Thioharnstoff-, Allyl-, Acetyl-aceton-,
Aldehyd-, Keton-, aliphatischen, Anhydrid-, Ester-, Halogen-, Nitro- und anderen Gruppen.
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Die geeignetsten Adsorptionsmittel zur Erzielung hoher
Adsorptions-/Desorptions-Raten sind aktivierte Kohlen, Molekularsiebkohle, synthetische Zeolithe und hochmolekulare
organische Materialien. Diese Adsorptionsmittel zeigen im allgemeinen eine hohe Austauschrate von adsorbierenden
Komponenten, was auf ihrer chemischen Affinität zu verschiedenen Verunreinigungssubstanzen, wie sauren
Gasen, und polaren und nichtpolaren Molekülen im Fall von hochmolekularen Materialien und auf den Makroporen
im Fall von aktivierten Kohlen, Molekularsiebkohle und synthetischen Zeolithen beruht, die winzige
Kristalle mit einer Größe von weniger als einigen pm sowie Ton oder ein anderes Bindemittel enthalten.
Typische Beispiele für geeignete Adsorptionsmittel sind synthetischer Zeolith vom Typ A für die Abtrennung von
verschiedenen polaren Molekülen aus gasförmigen Einsatzproduktströmen. Zeolith A besitzt eine typische Oxidformel
NA2O-Al2O -2SiO ·4 1/2HO, eine typische Einheitszellen-Formel
Na.2t(AlO ) (SiO )]-27H 0, eine
3
Dichte von 1,99 g/cm , eine Einheitszellenkonstante von
Dichte von 1,99 g/cm , eine Einheitszellenkonstante von
12,32 bis 24,64 X, ein Porenvolumen von 0,47 cm /cm , einen freien Querschnitt (free aperture) von
2,2 A (ß) - 4,2 A (α) und einen kinetischen Durchmesser von 3,6 bis 3,9 A.
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Synthetische Zeolithe sind eine brauchbare Klasse von
anorganischen Adsorptionsmitteln, weil die Adsorptionskraft der für die Adsorption auf Zeolithen ausgewählten
Moleküle leicht geändert werden kann, indem die gewöhnlich aus der ursprünglichen Herstellung stammenden Natriumionen
gegen andere Kationen ausgetauscht werden, um die Kristallstruktur oder die Elektronenkonfiguration
in der gewünschten Weise zu verändern. Gewöhnlich werden Metallionen der Gruppe I wie Lithium, Kalium,
Rubidium, Cäsium, Silber und Kupfer, Metallionen der Gruppe II.wie Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium,
Barium, Zink, Cadmium und Quecksilber, Titan, Vanadin, Chrom, Nickel, Kobalt, Eisen, Mangan, Seltene Erdmetalle,
Uran und Blei oder Mischungen dieser Metallkationen für den Ersatz der ursprünglich vorhandenen Natriumionen
verwendet. Effektive Zusammenstellungen von Kationen sind u.a.: Kalium und Lithium, Kalium und Calcium,
Kalium und Cadmium, Kalium und Eisen, Kalium und Nickel, Kalium und Kobalt, Kalium und Barium, Kalium
und Magnesium, Calcium und Magnesium, Calcium und Mangan, Lithium und Mangan, Barium und Natrium, Barium und
Blei, Eisen und Uran, und andere. Für einen bestimmten Einsatzproduktstrom kann die geeignetste Zusammenstellung
von Kationen, deren relative Zusammensetzung oder deren effektivste Aktivierungsbehandlung leicht durch
verschiedene Experimente bestimmt werden, da das
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Kationenaustauschverfahren leicht viele Male wiederholt
werden kann. Xm allgemeinen werden synthetische Zeolithe vom Typ A zur Abtrennung von polaren oder nichtpolaren
Molekülen aus Einsatzproduktströmen mit Calcium oder Magnesium oder deren Mischungen ausgetauscht.
Das Adsorptionsmittel, d.h. der synthetische Zeolith, enthält typischerweise 75 bis 98 % der Zeolithkomponen-.te
und 2 bis 25 % einer Matrix (z.B. Bindemittel). Die Zeolithe werden gewöhnlich mit ausreichend Kationen ausgetauscht,
um den Natriumgehalt des Zeolith auf weniger als 5 Gew.%, vorzugsweise weniger als 1 Gew.%, zu verringern.
Es wird hierzu auf die US-Patentschriften
3 140 249, 3 140 251, 3 140 252 und 3 140 253 verwiesen.
Wenn die magnetisierbare Komponente mit nicht magnetischen
Adsorptionsmittelteilchen vermischt wird, ist es bevorzugt, daß die Volumenfraktion der magnetisierbaren
Komponente 25 Vol.% und vorzugsweise 50 Vol.% und insbesondere mehr als 60 Vol.% beträgt, um die größte Bettstabilität
bei geringster Stärke des angelegten Feldes zu erhalten.
Im Falle von aus magnetisierbarer Komponente und Adsorptionsmittel
zusammengesetzten Teilchen soll der Anteil des ferromagnetischen und/oder ferrimagnetischen Mate-
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rials, bezogen auf das Gesamtvolumen des zusammengesetzten Adsorptionsmittels 1 bis 25 und vorzugsweise 5 bis
15 Vol.% betragen. In jedem Fall sollte die Zusammensetzung
eine Magnetisierung von mindestens 50 Gauss und vorzugsweise mehr als 250 Gauss aufweisen.
Die Zusammensetzung aus magnetisierbarer Komponente und Adsorptionsmittel kann beispielsweise wie folgt hergestellt
werden: Die Teilchen den magnetischen Komponente, wie beispielsweise 400 Series rostfreier Stahl und
das Adsorptionsmittel, z.B. das Zeolithsieb, werden mit einer Basis (Matrix oder Bindemittel) für das Adsorptionsmittel
vermischt, und es wind ein verhältnismäßig homogenes Gel gebildet. Die Adsorptionsmittelbasis kann
beispielsweise aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid-Aluminiumoxid zusammengesetzt sein. Das
Gel wird dann getrocknet, calciniert und/oder zu einer bestimmten Teilchengröße und -form verarbeitet. Die Größe
und die Form des zusammengesetzten Adsorptionsmittels kann in geeigneter Weise durch Extrudieren, Hei—
stellen von Pillen oder Perlen, Sprühtrocknen usw. eingestellt werden. Die magnetisierbare Komponente kann
auch durch Imprägnieren, gemeinsames Gelieren, gemeinsame Ausfällung usw. mit dem Adsorptionsmittel zusammengebracht
werden.
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Die Betteilchen (zusammengesetzte oder gemischte Teilchen)
haben typischerweise einen durchschnittlichen mittleren Teilchendurchmesser von etwa 50 bis etwa
1500 pm, vorzugsweise etwa 100 bis 1000 pm und insbesondere
etwa 175 bis 850 pm. Die Teilchen können jede beliebige Form besitzen, beispielsweise rund, unregelmäßig
oder länglich geformt sein.
Die Anwendung eines magnetischen Feldes auf die fluidisierten,
expandierten oder aufgeschwebten, die magnetisierbaren
Teilchen enthaltenden Teilchen in der Adsorptions- oder Desorptionszone ist nicht auf irgendeine
bestimmte Methode zur Erzeugung des magnetischen Feldes beschränkt. Es können herkömmliche Permanentmagnete
und/oder Elektromagnete verwendet werden. Die Anordnung der Magnete ändert sich selbstverständlich in Abhängigkeit
von den verwendeten Feststoffen, dem erforderlichen Grad der Fluidisierung und den gewünschten Effekten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird ein ringförmiger Elektromagnet verwendet, der mindestens einen Teil des fluidisierten Bettes umgibt, da
dies das gleichförmigste Magnetfeld und folglich die beste Stabilität im Bett ergibt. Die Elektromagnete
können mit Wechsel- oder Gleichstrom betrieben werden, wenngleich mit Gleichstrom erzeugte Magnetfelder aufgrund
der geringeren Betriebskosten bevorzugt werden..
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Derartige mit Gleichstrom unter Verwendung eines Rheostaten betriebene Elektromagnete sind besonders zur
Anwendung eines magnetischen Feldes auf die Betteilchen geeignet und liefern ein ausgezeichnetes Verfahren zur
Stabilisierung der Fluidisierung der Betteilchen aufgrund
der Strömung des Fluidisierungsmediums.
Die Erfindung ist nicht durch die Form oder die Anordnung
des zur Erzeugung des magnetischen Feldes verwendeten Magneten beschränkt. Der Magnet kann jede beliebige
Größe, Stärke oder Form besitzen und kann über oder
unter dem Bett angeordnet sein, um spezielle Effekte zu erzielen. Die verwendeten Magnete können im oder außerhalb
des Gefäßes angeordnet sein und können sogar ein integrierter Teil der Gefäßstruktur selbst sein. Das
Verfahren ist nicht auf irgendein bestimmtes Gefäßmaterial beschränkt und kann leicht für die Verwendung in
Kontaktgefäßen, die zur Zeit in der Industrie verwendet werden, angepaßt werden.
Die Größe des auf die fluidisierten Feststoffteilchen
in den Kontaktzonen (Adsorptions- und Desorptionszonen) angewendeten Magnetfeldes richtet sich selbstverständlich
nach der gewünschten Magnetisierung der magnetisierbaren Teilchen und dem gewünschten Grad der Stabilisierung.
Teilchen mit verhältnismäßig schwachen magneti-
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sehen Eigenschaften, z.B. Kobalt, Nickel usw., erfordern
die Anwendung eines stärkeren Magnetfeldes als teilchenförmige Feststoffe mit starken ferromagnetischen
Eigenschaften, z.B. Eisen, um entsprechende Stabilisierungseffekte
zu erzielen. Die Größe und Form der Feststoffe hat offensichtlich eine Auswirkung auf die
Stärke des zu verwendenden Magnetfeldes. Da jedoch die Stärke des durch einen Elektromagneten erzeugten Feldes
durch Regulierung des Stromflusses eingestellt werden kann, kann die Feldstärke leicht so eingestellt werden,
daß der gewünschte Grad der Stabilisierung für das bestimmte System erreicht wird. Spezielle Methoden der
Anwendung des Magnetfeldes sind außerdem in den US-Patentschriften
3 440 731, 3 439 899, 4 115 927 und 4 143 469, in der GB-PS 1 148 513 und in der veröffentlichten
Literatur, z.B. M.V. Filippov, Applied Magnetohydrodynamics,
Trudy Instituta Fizika Akad.Nauk., Latviiskoi SSR 12:215-236 (1960), Ivanov et al, Zhurnal
Prikladnoi Khimii, 4_5:248-252 (1972) und R„E.Rosenweig,
Science, 204:57-60 (1979) beschrieben. Das am meisten bevorzugte angelegte Magnetfeld ist ein gleichförmiges
Magnetfeld, wie es in der US-PS 4 115 927 beschrieben ist. Typischerweise beträgt das angelegte Magnetfeld
(leeres Gefäß), wie in der US-PS 4 115 927 angegeben, etwa 50 bis 1500 Oersted, vorzugsweise etwa 100 bis 600
Oersted und insbesondere etwa 125 bis 400 Oersted.
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Die zu verwendenden Verfahrensbedingungen können in weiten
Bereichen schwanken und umfassen solche Behandlungsbedingungen, die typischerweise bei aus dem Stand der
Technik bekannten Adsorption/Desorption-Trennverfahren angewendet werden. Wie allgemein bekannt, variieren
diese Bedingungen im allgemeinen in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Einsatzproduktstrom, dem verwendeten Adsorptionsmittel usw. Es ist jedoch ein wesentliches
Merkmal der Erfindung, die Adsorption und die Desorption bei im wesentlichen gleichem Druck durchzuführen,
d.h. die Druckdifferenz zwischen der Adsorptions- und der Desorptionszone beträgt nicht mehr als
etwa 25 % und vorzugsweise nicht mehr als 10 bis 20 %.
Außerdem soll die Druckdifferenz 4,92 kg/cm nicht übersteigen.
Der Druck in den beiden Zonen soll sich nur um
2
etwa 0,07 bis 4,92 kg/cm und vorzugsweise nur um 0,7
etwa 0,07 bis 4,92 kg/cm und vorzugsweise nur um 0,7
2
bis 3,52 kg/cm unterscheiden. Dementsprechend wird die Regenerierung (Desorption) thermisch bei demselben oder im wesentlichen demselben Gesamtdruck wie in der Adsorptionszone durchgeführt. Die in der Adsorptionszone verwendeten Temperaturen sind diejenigen, bei denen die zu adsorbierenden Verunreinigungen durch das verwendete Adsorptionsmittel vorzugsweise adsorbiert werden. Diese Temperaturen können im Bereich von -200°C bis etwa 350 C, vorzugsweise etwa O C bis etwa 300 C und insbesondere 10 bis etwa 200 C und besonders bevorzugt etwa
bis 3,52 kg/cm unterscheiden. Dementsprechend wird die Regenerierung (Desorption) thermisch bei demselben oder im wesentlichen demselben Gesamtdruck wie in der Adsorptionszone durchgeführt. Die in der Adsorptionszone verwendeten Temperaturen sind diejenigen, bei denen die zu adsorbierenden Verunreinigungen durch das verwendete Adsorptionsmittel vorzugsweise adsorbiert werden. Diese Temperaturen können im Bereich von -200°C bis etwa 350 C, vorzugsweise etwa O C bis etwa 300 C und insbesondere 10 bis etwa 200 C und besonders bevorzugt etwa
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15 C bis 150 C liegen. Die Temperaturen während der
Desorption liegen mindestens etwa 100°C, vorzugsweise 2OO°C und insbesondere 300 C höher als die Temperaturen
bei der Adsorption. Die während der Adsorption und
Desorption angewandten Drücke können etwa 0,007 bis
2 2
140,6 kg/cm , vorzugsweise etwa 0,07 bis 52,7 kg/cm
2
und insbesondere 0,07 bis 45,7 kg/cm betragen. Der erfindungsgemäß zu behandelnde Einsatzproduktstrom kann entweder gasförmig oder flüssig sein. Die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des fluidisierenden Fluids kann im Falle eines Gases etwa 0,01 bis 3 m/sec und vorzugsweise etwa 0,08 bis 1,5 m/sec betragen. Die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des fluidisierenden Fluids im Falle einer Flüssigkeit kann etwa 0,001 bis 0,3 cm/sec und vorzugsweise etwa 0,008 bis 0,15 cm/sec. betragen. Die Betteilchen bewegen sich vorzugsweise im Gegenstrom in einer im wesentlichen pfropfenförmigen Strömung gegenüber dem nach oben strömenden Einsatzproduktstrom oder Spülgas aufgrund der Schwerkraft oder des Druckes in den Kontaktgefäßen. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Feststoffteilchen kann je nach der Konzentration der Verunreinigungen in dem Einsatzproduktstrom, der Größe der Gefäße, der Strömungsgeschwindigkeit des Einsatzproduktstromes usw. variieren.
und insbesondere 0,07 bis 45,7 kg/cm betragen. Der erfindungsgemäß zu behandelnde Einsatzproduktstrom kann entweder gasförmig oder flüssig sein. Die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des fluidisierenden Fluids kann im Falle eines Gases etwa 0,01 bis 3 m/sec und vorzugsweise etwa 0,08 bis 1,5 m/sec betragen. Die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des fluidisierenden Fluids im Falle einer Flüssigkeit kann etwa 0,001 bis 0,3 cm/sec und vorzugsweise etwa 0,008 bis 0,15 cm/sec. betragen. Die Betteilchen bewegen sich vorzugsweise im Gegenstrom in einer im wesentlichen pfropfenförmigen Strömung gegenüber dem nach oben strömenden Einsatzproduktstrom oder Spülgas aufgrund der Schwerkraft oder des Druckes in den Kontaktgefäßen. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Feststoffteilchen kann je nach der Konzentration der Verunreinigungen in dem Einsatzproduktstrom, der Größe der Gefäße, der Strömungsgeschwindigkeit des Einsatzproduktstromes usw. variieren.
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Wie bereits erwähnt, kann die Adsorption in jedem geeigneten Gefäß durchgeführt werden. Das Gefäß kann mit
internen Trägern (supports), Böden usw. ausgestattet sein. Im unteren Teil des Adsorptionsgefäßes soll ein
geeignetes Rost zur Verteilung des eintretenden Einsatzproduktstromes
angebracht sein. Der Boden oder der untere Teil des Adsorptionsgefäßes soll Vorrichtungen zur
Entfernung der verbrauchten Feststoffe aus dem Adsorptionsgefäß aufweisen. Diese Öffnung kann an der Seite
des Gefäßes oder an seinem Boden sein. Ein Rohrrost, d.h. perforierte Rohre, können zur Einspeisung des Einsatzproduktstromes
verwendet werden. In diesem Fall können die verbrauchten Feststoffteilchen aufgrund der
Schwerkraft vorbei an den perforierten Röhren zu dem Regenerator oder Desorber fließen. Die Einsatzproduktmischung
kann aus einer Vielzahl von Quellen stammen. So ist das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise
auf folgende Trennungsverfahren anwendbar: Trocknung von natürlichen Gasen vor der Verflüssigung für LNG;
Trocknung von natürlichen Gasen vor der Tieftemperaturfraktionierung
zu Pipelinegas mit hohem BTU-Wert, Ethan usw. ; Trocknung von bei der Dampfcrackung austretenden
Gasen vor der Tieftemperaturdestillation in Ethylenanlagen,
Trocknung von bei der katalytischen Crackung austretenden Gasen vor der Tieftemperaturdestillation;
Trocknung von Luft vor der Verflüssigung und Destilla-
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tion zur Herstellung von Sauerstoff und Stickstoff; Trocknung von Luft für verschiedene Anwendungen wie
Instrumentenkontrollsysteme; Trocknung von zurückgeführtem
Wasserstoffgas für das katalytische Reformieren zur
Herstellung von Benzin und andere entsprechende Trocknungs- und Trennverfahren; Entfernung von polaren Verbindungen
wie H O5 HS, SO0, NH COS, RSH usw. aus
nichtpolaren Gasen wie Erdgas, Kohlenwasserstoffgasen,
z.B. aus Raffinerien, Wasserstoff und Mischungen derselben; Entfernung von CO oder H? aus nichtpolaren Gasen;
Entfernung von CO aus Einsatzgäsen für Tieftemperaturanlagen;
Entfernung von Schwefelverbindungen aus Erdgas; Wasserstoffreinigungsverfahren, z.B. Reinigung von
(1) bei der Demethanisierung anfallenden Gasen, die Wasserstoff, CH4, CO5 C3H4, C3H2, CO2 und N2 enthalten;
(2) Wasserstoff aus Dampfreformieranlagen, der CO ,
H2O, CH , CO und Stickstoff enthält;
(3) bei der katalytischen Reformierung anfallenden Gasen, die Wasserstoff, CH , CpH , C3H8S C4H1O "nd
Spuren von C,- -Kohlenwasserstoffen enthalten;
(4) Brennstoffgasströmen aus Raffinerien und chemischen
Anlagen, die Wasserstoff, CH4, C2H5, C3H5, C4H10,
^?^4' ^^^-s5 ^4.^a zusammen roi'^ Spuren von C -Kohlenwasserstoffen,
CO , CO, M und HO enthalten;
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(5) beim Hydrofinieren anfallenden Gasen, die Wasserstoff,
CH4, C2H6, C3H8, C4H10, C2H4, C3H6, C4H8
zusammen mit Spuren von C -Kohlenwasserstoffen,
D~f~
H2S, CO2, CO, N2, NH3 und H3O enthalten;
(6) elektrolytischen Abgasen, die N?, CO und HO enthalten
;
(7) dissoziiertem NH enthaltend N und NH · und
(8) NH^-reaktiven Umlaufspülgasen, die CH , Ar, N_ und
NH enthalten; Umlaufspülgasen aus Methanolanlagen, die CO, CO , CH4 und N enthalten; Entfernung von
organischen Lösungsmitteln aus Luft, Lösungsmittelrückgewinnung mit aktivierter Kohle; Adsorption von
Kohlenwasserstoffen aus Gasströmen, z.B. Propan und höhere Kohlenwasserstoffe aus Erdgas; Abtrennung
von Ethan aus Methan/Ethan-Mischungen; Entfernung von Krypton 80 aus Luft und
(9) Methan von Luft.
In der folgenden Tabelle sind Beispiele von Verfahren
zusammengestellt, in denen untergeordnete Mengen an polaren Molekülen und CO?, CS? und ähnlichen Verbindungen
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aus Gasströmen entfernt werden können.
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Anwendung
zu entfernende Komponenten
Reinigung von Inertgasen (1,07 bis 1,35 kg/cm2)
N2 - 89 %, CO2 - 11 %,
HO - Spur
HO - Spur
und
Ethylenreinigung (d.h. Produktion von Polyethylen
kunststoff )
( ^ 22,1 kg/cm2) Hauptsächlich Ethylen
mit Spuren an C0? und H?0
mit Spuren an C0? und H?0
und
CO O O
Einsatzgas fur Tieftemperaturanlagen
2 (^ 6,27 kg/cm )
N2, O2 Ar, CO2, H2O,
Spuren Kohlenwasserstoffe,
NO usw.
Spuren Kohlenwasserstoffe,
NO usw.
+ Luftzufuhr zu O_-Anlage
+ Einsatzstrom für LNG-Anlage
+ Leichtdestillate
(light ends) vom Raffinerieren
Behandlung von Erdgas (71,3 bis 113,5 kg/cm2) C .-C„-Kohlenwasserstoffe,
geringe Mengen an N , H?S, RSH, C0_
und H2O und HO
, und HO », RSH und
Abgase (tail gas) von Salpetersäureanlagen
( ^ 1,07 kg/cm2)
Rauchgasentschwefelung
(^ 1,07 kg/cm2) N2 - 95-98 %, O2 - 0-3 %, Ar 1,5-2
%, H- - gesättigt,
MO - 150-3000 ppm
MO - 150-3000 ppm
N - 75-76%, CO2 - 13-15%, H2O
7-10%, O2 - 1-3%, SO2 - 0,25%,
SO - 0,005%
7-10%, O2 - 1-3%, SO2 - 0,25%,
SO - 0,005%
NO
SO und SO
CD CO CO
Die adsorbierten Verunreinigungsmoleküle werden, wie bereits oben erwähnt, durch ein thermisches Verfahren
(thermal swing process) desorbiert, d.h. durch ein Verfahren, bei dem die verbrauchten Teilchen auf eine
Temperatur erhitzt werden, bei der die Adsorptionskapazität des Adsorptionsmittels für die Verunreinigungsverbindungen
oder -moleküle auf ein niedriges Niveau verringert ist. Die Entfernung äer Verunreinigungsverbindungen
oder -moleküle, die auf den Adsorptionsmittelteilchen festgehalten werden, wird durch einen geeigneten
Spülgasstrom, z.B. Dampf, Ammoniak, Wasserstoff oder niedermolekulare. Kohlenwasserstoffgase oder Produktgas
von dem Absorber usw., verbessert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird beispielsweise
ein Bett aus Teilchen bestehend aus Zeolith 4A enthaltend eine ferromagnetische Komponente im Gegenstrom mit
einem Einsatzproduktstrom aus Dämpfen, z.B. einem natürlichen Gas und Wasserdampf in der magnetisch stabilisierten
Adsorptionszone kontaktiert. Die Feststoffe verlassen die Adsorptionszone mit Wasser beladen, wobei
sich die Teilchen im wesentlichen im Gleichgewicht mit dem Wasserdampf des Einsatzproduktstromes befinden. Gemäß
der Natur des Molekularsiebs werden vorzugsweise polare Moleküle (z.B. Wasser) von den Bestandteilen des
Naturgases (Erdgases) adsorbiert. Durch die Verwendung
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des magnetisch stabilisierten Bettes ist es möglich, kleinere Teilchen als bei Festbettverfahren zu verwenden.
Durch die Verwendung dieser kleineren Teilchen verringert sich der Diffusionswiderstand. Darüber
hinaus ist die Größe des Adsorptionsbettes im Vergleich zu Festbetten aus Molekularsiebteilchen herkömmlicher
Größe verhältnismäßig gering. Die Molekularsiebteilchen fließen von der Adsorptionszone in die magnetisch stabilisierte
Desorptionszone, wo sie abwärts im Gegenstrom zu dem aufsteigenden heißen Spülgasstrom fließen. Die
heißen Gase erhitzen die verbrauchten Teilchen auf eine Temperatur, bei der die Adsorptionskapazität des Molekularsiebs
für Wasser auf ein niedriges Niveau reduziert und folglich Wasser von den Adsorptionsmittelteilchen
desorbiert wird. ^Λ/ie in der Adsorptionsstufe verringert
auch hier die geringe Teilchengröße den Diffusionswiderstand
und führt zu einer sehr guten Annäherung an das Gleiehgewi-cht zwischen Dämpfen und Feststoffen an jedem
gegebenen Punkt. Wie schon zuvor erwähnt, ist der Druck in allen Zonen nahezu gleich, während di-e Temperatur in
der ,Desorptionszone wesentlich höher als in der Adsorptionszohe
ist.
In Figur Ϊ ist eine grundsätzliche Ausführungsform des
erf i-ndüh'gsgemäßen Verfahrens sehematisch dargestellt·.
Der die "Gastnisehung enthaitende Einsatzproduktstrom
13 00127085 4
wird in den unteren Bereich des Gefäßes 1 eingeleitet,
das ein selektiv adsorbierendes Material und eine rnagnetisierbare
Komponente 3 enthält. Ein Solenoid oder magnetische Vorrichtungen 5 sind in geeigneter Weise
angeordnet, um die in Gefäß 1 eingebrachten festen Teilchen einem im wesentlichen gleichförmigen Magnetfeld
auszusetzen. Die gasförmige .Einsatzmischung wird dem Adsorptionsgefäß über Leitung 7 zugeführt. Der Einsatzproduktstrom
aus Leitung 7 wird mit einer zum Aufschweben oder Fluidisieren der Betteilchen ausreichenden
Oberflächenströmungsgeschwindigkeit direkt zum Rost 9 geleitet. Die Betteilchen verlassen das Gefäß 1 in
absteigender Richtung über das Standrohr 13. Der Feststoffstrom in dem Standrohr kann durch nicht eingezeichnete
VentilvOrrichtungen reguliert werden. Die Betteilchen werden dann über Leitung 17 in den Desorber 21
überführt. Ein Transportgas aus Leitung 15 unte-rstützt
die Überführung der Feststoffe durch Leitung 17, so daß die Teilchen über den Einlaß 19 in das Desorbergefäß 21
gelangen. Im f luidisierten Zustand t>ewegen sich die
Teilchen im Desorber 21 abwärts gegen den nach oben strömenden Gasstrom (vorzugsweise heißes Trockengas),
der über Leitung 23 zugeführt wird. Das. heiße Trockengas wird direkt unter dem Rost 25 eingespeist. Die
verbrauchten Betteilchen 3a werden durch ein Solenoid oder Magnetvorrichtungen 5a stabilisiert. Die desorbiej—
130012/0854
ten oder regenerierten Betteilchen fließen im Gegenstrom
aus dem Gefäß 21 und vorzugsweise in pfropfenförmig.er
Strömung in das Standrohr 29. Die regenerierten Betteilchen werden dann über das Standrohr 29 und die
Transportleitung 31 in das Adsorptionsgefäß 1 überführt.
Die Überführung der Betteilchen kann durch ein über Leitung 15a eingespeistes Transportgas erleichtert
werden. Die Betteilchen werden durch die Einlaßöffnung
33 in das Gefäß 1 zurückgeführt. Die Art des verwendeten
selektiven Adsorptionsmittels ermöglicht es, daß die Gase frei von polaren Molekülen das Gefäß 1 über
Leitung 11 verlassen, während die polaren Moleküle von den Betteilchen adsorbiert werden. Die adsorbierten polaren
Moleküle werden andererseits im Desorber 21 desorbiert und treten über Leitung 27 zusammen, mit dem
heißen Spülgas aus dem Desorber aus. Die regenerierten Teilchen können mittels eines Wärmeaustauschers (nicht
eingezeichnet) während des Durchgangs durch Leitung 31 und vor Eintritt in den Adsorber bei Einlaß 33 gekühlt
werden.
In Figur 2 ist eine Trennanlage zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, die sich zur Trocknung eines natürlichen Gases vor Verflüssigung für
LNG eignet. Das vertikal angeordnete Gefäß 1 enthält ein fluidisiertes oder expandiertes oder aufgeschwebtes
130012/0 85 4
Bett 3 aus sich nach unten bewegenden Adsorptionsmittelteilchen, die magnetisierbare Teilchen enthalten. Das
sich nach unten bewegende Adsorptionsmittel und die magnetisierbarer! Teilchen sind vorzugsweise zusammengesetzte
Teilchen aus Zeolith 4A und 400 Series rostfreiem Stahl. Das Gefäß 1 ist von einer Anordnung von
elektrischen Spulen 5 zur Anwendung eines magnetischen Feldes auf das fluidisierte Bett umgeben. Ein Strom
feuchten Gases, das in dem Gefäß getrocknet werden soll, wird unterhalb des Bettes über Leitung 7 mit
einer zur- Aufrechterhaltung des f luidisierten Zustands
des Bettes ausreichenden Geschwindigkeit eingeleitet, und trockenes Gas wird über Leitung 11 oberhalb der
dichten Phase des Bettes aus dem Gefäß abgenommen. Die zu regenerierenden Teilchen werden aus dem Bett über
den Feststoffauslaß 13 abgenommen, der mittels Ventil
14 (slide valve) oder einer entsprechenden Vorrichtung reguliert wird. Die entfernten Feststoffe werden durch
Transportleitung 17 nach oben in das Regenerationsgefäß 21 geführt. Die festen Teilchen 3a im Gefäß 21 werden
durch einen Strom von Regeneriergas, der eine geeignete Geschwindigkeit besitzt und durch Einlaß 23 eingeleitet
wird, aufgeschwebt. Eine Anordnung von elektrischen 'Spulen
5a umgibt das Gefäß 21, so daß ein .gleichförmiges
Magnetfeld auf die Teilchen 3a des Fließbetts angewendet werden kann.
130012/08S4
Mit Feuchtigkeit beladenes, verbrauchtes Regenerierungsgas
verläßt den oberen Bereich des Gefäßes 21 über Leitung 27, wird in einem Wärmeaustauscher 40 gekühlt
und in den Abscheider 41 geleitet. Abgeschiedenes Wasser tritt über Leitung 42 aus, und das entwässerte Gas
strömt durch Leitung 43 zum Kompressor 45.
Die regenerierten Feststoffteilchen werden durch die
Schwerkraft durch Leitung 29 weitertransportiert, wobei der Feststoffstrom mittels des Ventils 30 oder entsprechender
Vorrichtungen reguliert wird.
Wenngleich jedes beliebige Trocknungsgas zur Regenerierung der Feststoffteilchen im Gefäß 21 verwendet werden
kann, ist es am vorteilhaftesten, einen Teil des trockenen
Gases aus Leitung 11 durch das Ventil 35 in die Leitung 34 zu leiten und im Ofen 37 zu erhitzen. Das
erhitzte Gas wird über Leitung 38 in den Eintritt 23 geleitet.
Der größte Teil des entwässerten Regenerierungsgases, das in den Kompressor 45 eintritt, wird verwendet, um
Feststoffteilchen aus dem Gefäß 1 über Leitung 17 in
das Gefäß 21 z\i transportieren. Da in dem Zirkulationssystem umfassend die Leitungen 17 und 47 aufgrund des
über Leitung 38 zugeführten Gases eine Zunahme der
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Gasmenge eintreten würde, wird eine entsprechende Menge
Gas über Leitung 50, die mittels Ventil 51 reguliert wird, entfernt.
Bei Verwendung der in Figur 2 dargestellten Vorrichtung
betragen die Temperatur und der Druck in Gefäß 1 beispielsweise 21,1 C und 44,9 kg/cm und im Regenerationsgefäß
21 315,5°C und 42,8 kg/cm . Die Teilchen
haben eine Dichte von 1,6 g/cm und eine durchschnittliche Teilchengröße von 300 \im. Zur Trocknung von
3
14 300 m natürlichem Gas je Strömungstag, das 463,07 kg Wasser je Stunde enthält, auf einen Taupunkt von -67,80C beträgt die Betthöhe 1,8 m, der Bettdurchmesser 3,6 m und die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Gases 0,21 m/sec im Gefäß 1. Die Betthöhe im Regenerierungsgefäß 21 beträgt 4,5 m, der Bettdurchmesser 0,9 m und die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Gases 0,27 m/sec. Die Zirkulationsgeschwindigkeit der Feststoffe durch das System beträgt 454 kg je Stunde. Das angelegte Magnetfeld ist so ausgelegt, daß das Porenvolumen sowohl im Adsorptions- als auch im Desorptionsgefäß etwa 0,35 bis 0,7 oder mehr beträgt. Die Adsorptionsmittelteilchen sind aus 75 Gew.% 4A Molekularsieb und 25 Gew.% ferromagnetischer Komponente zusammengesetzt, wobei die letztere aus 4OO Series rostfreiem Stahl besteht, so daß das Verhältnis 95 Vol.% zu 5 Vol.% beträgt.
14 300 m natürlichem Gas je Strömungstag, das 463,07 kg Wasser je Stunde enthält, auf einen Taupunkt von -67,80C beträgt die Betthöhe 1,8 m, der Bettdurchmesser 3,6 m und die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Gases 0,21 m/sec im Gefäß 1. Die Betthöhe im Regenerierungsgefäß 21 beträgt 4,5 m, der Bettdurchmesser 0,9 m und die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Gases 0,27 m/sec. Die Zirkulationsgeschwindigkeit der Feststoffe durch das System beträgt 454 kg je Stunde. Das angelegte Magnetfeld ist so ausgelegt, daß das Porenvolumen sowohl im Adsorptions- als auch im Desorptionsgefäß etwa 0,35 bis 0,7 oder mehr beträgt. Die Adsorptionsmittelteilchen sind aus 75 Gew.% 4A Molekularsieb und 25 Gew.% ferromagnetischer Komponente zusammengesetzt, wobei die letztere aus 4OO Series rostfreiem Stahl besteht, so daß das Verhältnis 95 Vol.% zu 5 Vol.% beträgt.
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Wenngleich in den Figuren ein einziges Adsorptions- und
ein einziges Desorptionsgefäß dargestellt sind, sei
darauf hingewiesen, daß gewünschtenfalls mehrere Gefäße verwendet werden können. Die Verwendung von kleinen
Feststoffteilchen beim erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht
es jedoch, weniger oder kleinere Gefäße zu verwenden.
ka: bü
130012/0854
Claims (8)
1. Verfahren zur selektiven Abtrennung von Verunreinigungen aus einem eine Mischung enthaltenden Einsatzproduktstrom
in einem äußeren Kraftfeld, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) einen Teil der Verunreinigungen aus dem Einsatzprodu-ktstrom
adsorbiert, indem man den Einsatzproduktstrom mit einem Bett kontaktiert, das zum Adsorbieren der Verunreinigungen aus dem
Einsatzproduktstrom geeignete Adsorptionsmittelteilchen enthält,
b) zur Regenerierung mindestens eines Teils der Adsorptionsmittelteilchen mindestens einen Teil
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der Verunreinigungen von den Adsorptionsmittelteilchen
aus Stufe (a) desorbiert,
c) zusammen mit den Adsorptionsmittelteilchen eine magnetisierbare Komponente verwendet und ein magnetisches
Feld auf die magnetisierbare Komponente und die Adsorptionsmittelteilchen in Richtung
des äußeren Kraftfeldes und mit ausreichender Stärke einwirken läßt, um Feststoffrückvermischung
und "by-pass" zu verhindern und/oder zu unterdrücken,
d) die Adsorptionsmittelteilchen und die magnetisierbare Komponente expandiert oder aufschwebt,
indem man sie im Gegenstrom mit dem Einsatzproduktstrom kontaktiert, und
e) die Adsorptions- und Desorptionsstufe bei im
wesentlichen gleichem Druck durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein im wesentlichen gleichförmiges Magnetfeld
verwendet und die Adsorptions- und Oesorptionsstufe in getrennten Gefäßen durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Adsorptionsmittelteilchen und die magnetisierbare Komponente abwärts und im
wesentlichen pfropfenströmungsmäßig fließen läßt.
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4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Adsorptionsstufe
eine Temperatur von etwa -200 C bis 350 C und in der Adsorptions- und Desorptionsstufe einen Druck
2 von etwa 1,007 bis 140,67 kg/cm verwendet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Adsorptionsmittelteilchen
und magnetisierbare Komponente mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser im Bereich von 50 bis etwa 1500 pm verwendet.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Desorptionsstufe durchführt,
indem man die Adsorptionsmittelteilchen erhitzt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Desorptionsstufe
einen Spülstrom verwendet.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit der Verunreinigung
beladenen Adsorptionsmittelteilchen und die magnetisierbare Komponente im wesentlichen im Gleichgewicht
mit dem eintretenden Einsatzproduktstrom aus der Adsorptionszone austreten läßt.
130012/0854
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