DE3032682A1 - Maschine zum verschliessen eines behaelters - Google Patents
Maschine zum verschliessen eines behaeltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine und ein Verfahren zum zweckmäßigen Befestigen eines Verschußteils auf
einem Behälter mit einer nach oben stehenden, rohrförmigen Wand, von welcher eine Endkante auf sich selbst umgefaltet
ist, um einen umgefalteten, verstärkten Abschnitt mit doppelter Dicke an diesem Ende zu bilden, wobei das
Verschlußteil eine nach oben stehende, rohrförmige Innenwand
aufweist, welche mit der Innenoberfläche des umgefalteten,
verstärkten Abschnitts übereinstimmt, und eine nach unten stehende, rohrförmige Außenwand, welche
hiermit verbunden ist und mit der Außenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt, wobei
eih rohrförmiger Kanal gebildet ist, in welchem der umgefaltete, verstärkte Abschnitt in Reibungseingriff
sitzt. Der Behälter ist insbesondere zum Verpacken von Speiseeis und dgl. geeignet.
Bisher wurden Speiseeis und dgl. in Faser- bzw. Hartpappebehältern
verpackt. Ein derartiger Behälter umfaßt einen rohrförmigen Körper mit rechteckigem Querschnitt, bei
welchem die Enden durch Klappen verschlossen sind. Ein anderer, derartiger Behälter ist rohrförmig, weist aber
einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist am einen Ende ständig verschlossen, während das Ende durch einen
Deckel des Reibungstyps verschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Maschine und das erfindungsgemäße Verfahren sind insbesondere beim Verschließen von Behältern
zweckmäßig/ welche einen rohrförmigen Körper mit rechteckigem Querschnitt aufweisen, der am Boden durch
Klappen in der üblichen Weise verschlossen ist, und an der Oberseite durch ein Reibungs-Verschlußteil, das aus
leichtem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Bisher war es schwierig, wenn nicht gar völlig unmöglich, derartige
Behälter herzustellen, und zwar wegen der Schwierig-
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keit, eine angemessene Abdichtung zwischen dem offenen Ende des Hartpappebehälters und dem Reibungs-Kunststoffverschluß
zu bewirken. Dieses Problem wurde dadurch gelöst, daß man den Behälter mit einer nach oben stehenden
rohrförmigen Wand ausbildet, von welcher eine Kante auf sich selbst umgefaltet ist, so daß ein umgefalteter, verstärkter
Abschnitt mit doppelter Dicke an jenem Ende gebildet ist, sowie dadurch, daß man ein Verschlußteil heranzieht,
das eine nach oben stehende, rohrförmige Wand aufweist, welche mit der Innenoberfläche des umgefalteten,
verstärkten Abschnitts übereinstimmt, und eine rohrförmige, nach unten stehende Wand, welche hiermit verbunden
ist und mit der Außenoberfläche des umgefalteten, verstärkten
Abschnitts übereinstimmt, wobei ein rohrförmiger Kanal gebildet ist, in welchem der umgefaltete, verstärkte Abschnitt
in Reibungseingriff sitzt, und in welchem Abschnitte der nach oben stehenden rohrförmigen Wand in
Eingriff mit der Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten
Abschnitts gedrückt sind. Diese Erfindung ist auf eine Maschine und ein Verfahren zum Bewirken des Verschließens
dieser Art von Behälter gerichtet.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine und ein Verfahren zum zweckmäßigen Befestigen eines Verschlußteils
auf einen Behälter mit einer nach oben stehenden, rohrförmigen Wand, von welcher eine Kante auf sich selbst
umgefaltet ist, um einen umgefalteten, verstärkten Abschnitt mit doppelter Dicke an jedem Ende zu bilden,
wobei der Verschlußteil eine nach oben stehende, rohrförmige Innenwand aufweist, die mit der Innenoberfläche des
umgefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt, sowie eine nach unten stehende, rohrförmige Außenwand, die hiermit
verbunden ist und mit der Außenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt; hierbei wird
ein rohrförmiger Kanal gebildet, in welchem der umgefaltete, verstärkte Abschnitt in Reibungseingriff sitzt.
Die Erfindung ist insbesondere auf eine Maschine gerich-
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tet, welche einen Befestigungskopf, eine Amboß- bzw. Widerlagereinrichtung, eine Positionierungseinrichtung
zum Positionieren des Befestigungskopfes und der Widerlagereinrichtung in einer Befestigungsposition, bei
welcher die nach unten stehende, rohrförmige Innenwand des Kanales sich in einer Lage neben der Widerlagereinrichtung
befindet und die nach oben stehende, rohrförmige Außenwand des Kanales am Befestigungskopf
anliegt, sowie eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Befestigungskopfes aufweist, während er sich in
der Befestigungsposition befindet, um die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand des Kanales an der Innenoberfläche
des umgefalteten, verstärkten Abschnittes zu befestigen, wobei der Befestigungskopf eine Einrichtung
zum Eindrücken ausgewählter Abschnitte der nach oben stehenden Innenwand des Kanales in die Innenoberfläche
des umgefalteten, verstärkten Abschnitts gegen die Wirkung der Widerlager aufweist, welche an den ausgewählten
Abschnitten anliegt.
In vorteilhafter Weise umfaßt der Befestigungskopf mehrere
Prägestellen,die rund um den Umfang des Befestigungskopfes angeordnet sind, und die Betätigungseinrichtung
umfaßt eine Prägeeinrichtung, um die Prägestellen zu veranlassen, sich radial nach außen zu bewegen
und die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand des rohrförmigen Kanals in die Innenoberfläche des umgefalteten,
verstärkten Abschnitts der nach oben stehenden, rohrförmigen Wand des Behälters einzuprägen.
Es ist von Vorteil, in der Innenoberfläche des umgefalteten,
verstärkten Abschnitts Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit
gegenüber dem Einprägen der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand des rohrförmigen Kanales
vorzusehen, wobei die Bereiche niederer Widerstandsfähigkeit
den Prägestellen gegenüberliegen, an welchen die Prägeeinrichtung wirksam ist, um die Abschnitte der nach
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oben stehenden rohrförmigen Innenwand, welche an den Bereichen mit niederer Widerstandsfähigkeit anliegen, in
diese einzuprägen. Diese Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit
können ausgeschnittene Bereiche in der Innenschicht des umgefalteten, verstärkten Abschnitts
oder hierin eingeschnittene Bereiche umfassen. Beim ersten Ausführungsbeispxel bilden die ausgeschnittenen Bereiche
Vertiefungen, in welche die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand eingeprägt wird, während beim anderen
Ausführungsbeispxel die ausgeschnittenen Bereiche geschwächte Bereiche liefern, in welche die nach oben stehende,
rohrförmige Innenwand eingeprägt wird.
Vorteilhafterweise sind die Prägestellen mit einer Heizeinrichtung
versehen, so daß die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand des Verschlußteils, wenn sie in die
Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Bereiches eingedrückt wird, hierin wärmeverformt wird. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn das Verschlußteil aus einem Thermoplast hergestellt ist, und insbesondere dann
noch mehr von Vorteil, wenn Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit in der Innenoberfläche des umgefalteten,
verstärkten Abschnitts enthalten sind. Diese sind von besonderem Vorteil, wenn die ausgeschnittenen Bereiche
mit einem vorher aufgebrachten Heißschmelzkleber versehen sind, was am vorteilhaftesten dann bewirkt wird, wenn
ein Heißschmelzkleber verwendet wird, um den umgefalteten Abschnitt an der nach oben stehenden, rohrförmigen Wand
des Behälters zu befestigen, so daß Abschnitte des Heißschmelzklebers
in den ausgeschnittenen Bereichen verbleiben. Auch wenn eingeschnittene Bereiche im verstärkten
Abschnitt vorgesehen sind und ein Heißschmelzkleber verwendet wird, wird, wenn die eingeschnittenen Abschnitte
durch die erhitzten Prägestellen eingedrückt werden, der Heißschmelzkleber durch die eingeschnittenen Abschnitte
nach außen dringen. Somit werden in jeder Ausführungsform die eingeprägten Abschnitte der nach oben stehenden, rohr-
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förmigen Innenwand in den Bereichen niederer Widerstandsfähigkeit
angeklebt.
Vorteilhafterweise umfaßt die Positionierungseinrichtung ein schüsseiförmiges Teil, das eine Innenwand aufweist,
welche in der Form der nach unten stehenden, rohrförmigen Außenwand entspricht und in erster Linie die Positionierung
des Behälters bewirkt und in zweiter Linie als Widerlagereinrichtung wirkt.
In einer bevorzugten Form der Erfindung ist der Befestigungskopf an einer vertikal hin- und herbeweglichen Plattform
angebracht, und die Positionierungseinrichtung umfaßt eine hin- und herbewegliche Einrichtung, um die Plattform
zu ihrer Hin- und Herbewegung zu veranlassen. Vorteilhafterweise ist die hin- und herbewegliche Einrichtung
doppelt wirkend, wobei sie zunächst bewirkt, die hin- und herbewegliche Plattform in eine Lage zu bewegen, in
welcher der Befestigungskopf im schüsseiförmigen Teil angeordnet ist, und dann die Betätigungseinrichtung zu
bewegen. Es ist von Vorteil, die Betätigungseinrichtung an einer zweiten, hin- und herbeweglichen Plattform anzubringen,
welche von der ersten hin- und herbeweglichen Plattform durch eine Federeinrichtung getrennt ist, und
die hin- und herbewegliche Einrichtung unmittelbar auf die zweitgenannte Plattform und mittelbar durch die Federeinrichtung
auf die erstgenannte, hin- und herbewegliche Plattform einwirken zu lassen.
In der bevorzugten Form der Erfindung ist jede der Prägestellen am Ende eines schwenkgelagerten Armes angrenzend
angebracht. Vorteilhafterweise ist jeder Arm nahe dem Umfang des Befestigungskopfes schwenkbar angelenkt und
weist einen Abschnitt auf, der sich radial zu den Prägestellen erstreckt. Es ist auch von Vorteil, daß die
schwenkgelagerten Arme eine Kröpfung aufweisen, die dazu eingerichtet JSt7 in Eingriff mit der Betätigungseinrich-
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tung zu gelangen. Vorteilhafterweise umfaßt die Kröpfung
eine flache Oberfläche, welche sich radial von dem Schwenkpunkt aus nach innen erstreckt und dazu eingerichtet
ist, mit der Prägeeinrichtung in Eingriff zu gelangen, welche in geeigneter Weise aus hin- und herbeweglichen
Stangen gebildet ist.
Es ist auch für den Befestigungskopf von Vorteil, einen Positionierungsabschnitt zu umfassen, der einen quer
verlaufenden Boden sowie eine Seitenwand aufweist, welche sich von diesem aus nach oben erstreckt, wobei die Seitenwand
in Abmessung und Form zur nach unten stehenden, rohrförmigen Außenwand des rohrförmigen Kanales derart komplementär
ist, daß der Behälter dort hineinpaßt und gegen radiale Bewegung abgestützt ist, sowie einen Montageabschnitt
unterhalb des Positionierungsabschnitts, mit mehreren, gabelartigen Ausbildungen, in welchen die Arme
schwenkbar gelagert sind, sowie mit mehreren, axial angeordneten öffnungen, durch welche sich die Arme axial zu
den Prägestellen erstrecken.
Es ist auch von Vorteil, daß der Befestigungskopf an einer quer verlaufenden, axial hin- und herbeweglichen Plattform
angebracht ist, wobei die hin- und herbeweglichen Stangen an einer zweiten, sich quer erstreckenden, axial hin- und
herbeweglichen Plattform angebracht sind und axial durch die erste Plattform hindurch vorspringen, wobei die beiden
Plattformen durch eine Federeinrichtung getrennt sind und die Positionierungseinrichtung ein axial hin- und herbewegliches
Teil aufweist, das an der zweiten Plattform befestigt ist und es bewirkt, daß sich diese axial hin- und
herbewegt; hierbei ist die Federeinrichtung ■ derart wirksam, daß sie die beiden Plattformen veranlaßt, sich als
Einheit zu bewegen, bis die Positionierungsplattform des Befestigungskopfes in Eingriff mit dem Behälter gelangt
ist, und es nachfolgend der zweiten Plattform gestattet, die axiale Bewegung fortzusetzen, bis die Stangen in Eingriff
mit der flachen Oberfläche der Kröpfung gelangt sind
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und die Arme veranlaßt haben, sich um ihre Schwenkachsen zu drehen und die Prägestellen an den Armen zu veranlassen,
die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand in die Oberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts einzuprägen.
Um die gewünschte Erwärmung der Prägestellen zu bewirken, kann ein Heizelement in Querbohrungen im Befestigungskopf
oder in allgemein axial angeordneten Bohrungen in den schwenkbar gelagerten Armen angeordnet sein.
In einer bevorzugten Form der Erfindung sind die beiden Plattformen zur Hin- und Herbewegung an axial angeordneten
Stangen angebracht, die an einem Sockelteil befestigt sind und durch einen Druckströmungs mittelzylinder betätigt werden,
der zwischen dem Sockel und der zweiten Plattform wirksam ist. Vorteilhafterweise sind die beiden Plattformen
miteinander durch eine Totgangverbindung verbunden, wobei der Strömungsmitteldruckzylinder, wenn er in seine
eingefahrene Lage gebracht wird, wirksam die erste Plattform zurückfahren und wirksam den Positionierungsabschnitt
aus dem Eingriff mit dem Behälter lösen wird. Vorzugsweise weist die letztgenannte Plattform rohrförmige Teile auf,
welche nahe ihren Enden befestigt sind, die die axial angeordneten Stangen umgeben und Dichtungsbüchsen an jedem
Ende sowie Einrichtungen aufweisen, wodurch ein Strömungsmittel in den Raum zwischen den Büchsen eingebracht
werden kann.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Form der Erfindung ist das schüsseiförmige Teil, welches als Positionierungseinrichtung
sowie als Widerlagereinrichtung wirksam ist, am Boden einer vertikalen Säule für die Auf- und Abwärtsbewegung
relativ zu einem Sockelteil angebracht, wobei die Säule mit einer hieran hin- und herbeweglichen
Hülse versehen ist und hieran durch eine Totgangverbindung befestigt ist, die hin- und herbeweglichen Stangen
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an dieser Hülse befestigt sind und die Hülse mittels eines Strömungsmitteldrucksystems zur Hin- und Herbewegung
angetrieben wird, welches durch ein Parallelogramm wirksam ist, von welchem ein Schenkel von der Hülse
gebildet ist. Vorteilhafterweise bewirkt die mittig angeordnete, axial hin- und herbewegliche Stange, daß
der Behälter aus dem Positionierungsabschnitt geschoben wird, falls er sich nicht automatisch löst, wenn die Säule
eingefahren wird. Es ist auch eine geeignete Einrichtung vorgesehen, um den Behälter unter dem Befestigungskopf derart zu positionieren, daß der Positionierungsabschnitt auf dessen geschlossenes Ende abgesenkt werden
kann.
Die Erfindung ist auch insbesondere auf ein Verfahren zum Befestigen eines Verschlußteils der beschriebenen Klasse
auf einem Behälter der beschriebenen Klasse gerichtet, wobei das Verfahren die folgende Schritte aufweist:
.- Positionieren des Endes des Behälters mit dem Verschlußteil hieran in einer Stellung neben dem Befestigungskopf und der Widerlagereinrichtung,
- Bewirken einer Relativbewegung des Behälters bezüglich dem Befestigungskopf sowie der Widerlagereinrichtung,
was bewirkt, daß der Befestigungskopf am geschlossenen Ende des Behälters aufsitzt, wobei die nach oben stehende,
rohrförmige Innenwand des rohrförmigen Kanals am Befestigungskopf anliegt und die nach unten stehende, rohrförmiqe
Außenwand des rohrförmigen Kanals neben der Widerlagereinrichtung liegt, und dann
- Betätigen des Befestigungskopfes zum Befestigen der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand an der Innenoberfläche
des umgefalteten, verstärkten Abschnitts durch Einpressen ausgewählter Abschnitte der nach oben stehenden,
rohrförmigen Innenwand in die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts gegen die Wirkung
der Widerlagereinrichtung, welche neben den ausge-
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wählten Abschnitten liegt. Vorteilhafterweise wird die
Befestigung des Verschlußteils dadurch bewirkt, daß man Abschnitte der nach oben stehenden, rohrförmigen
Innenwand des rohrförmigen Kanales in die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnittes einprägt,
welcher vorteilhafterweise Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Einprägen der nach
oben stehenden, rohrförmigen Innenwand aufweist, in welche die entsprechenden Abschnitte dieser Wand eingeprägt
werden. Wie oben beschrieben, können diese Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit mit Ausschnitten
oder Einschnitten versehene Bereiche sein.
In der bevorzugten Form der Erfindung ist das Verschlußteil aus einem Thermoplast gebildet, und der Prägevorgang
wird unter Erhitzung durchgeführt, wobei die eingeprägten Abschnitte der nach oben stehenden, rohrförmigen
Innenwand des rohrförmigen Kanales wärmeverformt sind.
Es ist auch von Vorteil, eine Verklebung der eingeprägten Abschnitte in den Bereichen niederer Widerstandsfähigkeit
vorteilhafterweise mittels eines vorher aufgebrachten Klebers zu bewirken.
Bei einer bevorzugten, erfindungsgemäßen Verfahren wird
der Behälter unter dem Befestigungskopf mit dem Verschlußteil nach oben angeordnet, der Kopf wird auf das verschlossene
Ende abgesenkt, die Widerlagereinrichtung wird gegen die nach unten stehende, rohrförmige Außenwand des rohrförmigen
Kanals gegenüber jedem Bereich mit niederer Widerstandsfähigkeit
angesetzt, und die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand des rohrförmigen Kanals wird in die
Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit gegen die Wirkung der Widerlagereinrichtung eingeprägt. Wenn ein Heißschmelz-Kleber
verwendet wird, dann werden die eingeprägten Abschnitte erwärmt, bis der Kleber geschmolzen ist,
und es wird eine Verbindung zwischen diesem und dem eingeprägten Abschnitten hergestellt.
r;· im 1 /08? 1
Bei einem anderen, bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren
wird der Behälter über dem Befestigungskopf mit seinem Verschlußteil nach unten angebracht, der Kopf
wird gegen das geschlossene Ende angehoben, die Widerlagereinrichtung wird gegen die nach unten stehende,
rohrförmige Außenwand des rohrförmigen Kanals gegenüber
jedem Bereich niederer Widerstandsfähigkeit angesetzt,
und die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand des rohrförmigen Kanals wird in die Bereiche mit niederer
Widerstandsfähigkeit gegen die Wirkung der Widerlagereinrichtung
eingeprägt. Wenn ein Heißschmelz-Kleber verwendet wird, dann werden die eingeprägten Abschnitte
erwärmt, bis der Kleber geschmolzen ist, und es wird eine Verbindung zwischen ihm und den eingeprägten Abschnitten
hergestellt.
Vorteilhafterweise sind die Prägestellen in Richtung auf
ihre zurückgefahrene Stellung hin federbetätigt.
Die Erfindung betrifft somit eine Maschine und ein Verfahren zum zweckmäßigen Befestigen eines Verschlußteils
auf einen Behälter mit einer nach oben stehenden rohrförmigen Wand, von welcher eine Endkante auf sich selbst
umgefaltet ist, um einen umgefalteten, verstärkten Abschnitt mit doppelter Dicke an diesem Ende zu bilden,
wobei das Verschlußteil eine nach oben stehende, rohrförmige Innenwand aufweist, welche mit der Innenoberfläche
des umgefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt, sowie eine nach unten stehende, rohrförmige
Außenwand, welche hiermit verbunden ist und mit der Außenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts
übereinstimmt; hierbei wird ein rohrförmiger Kanal gebildet, in welchem der umgefaltete, verstärkte Abschnitt
in Reibungseingriff sitzt. Die Maschine umfaßt einen schüsseiförmigen Befestigungskopf, der dazu eingerichtet
ist, rund um das verschlossene Ende des Behälters angeord-
]?.u Ο 1 1 / 0 8 2 1
net zu werden, wobei eine nach oben stehende Seitenwand in Berührung mit der Seitenwand des Verschlußteils gelangt
und als Widerlager wirksam ist, und wobei radial bewegbare Prägestellen zum Einprägen ausgewählter Abschnitte
der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand des Kanals in die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten
Abschnittes gegen die Wirkung der Seitenwand des Befestigungskopfes vorgesehen sind, welche gegen
die ausgewählten Abschnitte angelegt sind. Es ist eine Einrichtung zum Bewirken der Relativbewegung des Befestigungskopfes
auf das Verschlußteil hin und von diesem herunter sowie zum Betätigen der Prägestellen beschrieben.
Es sind auch Heizelemente vorgesehen, um die Prägestellen zu erwärmen.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung
ist:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht in der Befestigungslage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fig. 1 und 2 in der eingefahrenen Stellung,
Fig. 4 eine Teilansicht entsprechend Fig. 1, wobei jedoch
die eingefahrene Stellung gezeigt ist,
Fig. 5 eine Teilansicht der Fig. 3 und 4, Fig. 6 eine Teilansicht der Fig. 1 und 2,
Fig. 7 eine Detailansicht einer Ausführungsform des Behälters,
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Fig. 7a eine Detailansicht einer anderen Ausführungsform
des Behälters,
Fig. 8 eine Schrägbild-Ansicht des Positionierungsblocks und Widerlagers,
Fig. 9 eine Schrägbild-Ansicht des Jochs bzw. Gabelstücks,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 11 eine Seitenansicht der Fig. 10.
In der in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsform bezeichnet 10 einen Behälter der beschriebenen Art. Dieser Behälter
weist eine nach oben stehende, rohrförmige Wand 12
auf, die aus vier flachen Seiten gebildet ist und einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Der Boden des Behälters
10 ist durch irgendeine geeignete Verschlußeinrichtung wie etwa Klappen auf eine in der Technik bereits
bekannte Art verschlossen.
Die Oberkante der Behälterwand 12 (in diesen Figuren nach unten weisend) ist auf sich selbst umgefaltet, wie dies
in Fig. 7 und 7a gezeigt ist, um einen Abschnitt 14 mit doppelter Dicke zu liefern. Der umgefaltete Abschnitt 16
ist mit der nach oben stehenden Wand 12 mittels eines Streifens aus Heißschmelz-Kleber 18 verklebt. Das Aufbringen
von Wärme auf den umgefalteten Abschnitt 16, begleitet von einem Andruck zum flachen Andrücken des
umgefalteten Abschnitts 16 gegen die Wand 12, veranlaßt den umgefalteten Abschnitt 16, an der Wand 12 anzuhaften,
um einen umgefalteten, verstärkten Abschnitt mit doppelter Dicke zu bilden.
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In einer bevorzugten Form der Erfindung umfaßt der umgefaltete
Abschnitt 16 ausgeschnittene Abschnitte 20, die vorteilhafterweise dreieckige Form aufweisen, wobei die
Grundlinien 22 im allgemeinen parallel zur Kante 24 des verstärkten Abschnitts verlaufen und der Scheitel bzw.
die Spitze 26 nahe der Kante 24 liegt, zu dieser jedoch einen Abstand aufweist. Der umgefaltete Abschnitt 16 kann
alternativ auch eingeschnittene Abschnitte 28 aufweisen, welche ebenfalls vorteilhafterweise in der Form dreieckig
sind und wie die dreieckigen, ausgeschnittenen Abschnitte 20 ausgerichtet sind. Diese Abschnitte sind längs der
Schenkel 30 des Dreiecks eingeschnitten, wobei die Grundlinie 32 unversehrt bleibt. Die ausgeschnittenen Abschnitte
20 und die eingeschnittenen Abschnitte 30 bildet geschwächte Bereiche, deren Zweck später beschrieben wird.
Das offene Ende des Behälters ist durch einen Reibungsverschluß verschlossen, der bevorzugt aus Kunststoff und
vorteilhafterweise einem Thermoplast hergestellt ist. Er umfaßt ein Oberteil 34, welches eine nach oben stehende,
rohrförmige Innenwand 36 aufweist, welche derart geformt
ist, daß sie in Reibungseingriff mit der Innenoberfläche des umgefalteten Abschnitts 16 der Behälterwand 12 gelangt.
Falls gewünscht, kann das Verschlußteil 34 einen mittig angeordneten, nach oben vertieften bzw. ein Dach bildenden
Abschnitt 38 aufweisen, dessen Außenwand 40 gegenüber der nach oben stehenden Wand 36 einen derartigen
Abstand aufweist, daß ein rohrförmiger Kanal 42 gebildet
ist, der dazu eingerichtet ist, Abschnitte des noch zu beschreibenden Befestigungsmechanismus aufzunehmen.
Das Verschlußteil 34 weist auch eine nach unten stehende, rohrförmige Außenwand 44 auf, welche mit der nach oben
stehenden Wand 36 durch eine Biegung 46 verbunden ist. Die nach unten stehende Wand 44 ist derart geformt, daß
sie mit der Außenoberfläche der Behälterwand 12 in Reibungseingriff
gelangt, und bildet mit der nach unten ste-
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henden Wand 36 einen rohrförmigen Kanal, welcher den umgefalteten,
verstärkten Abschnitt 16 in Reibungseingriff aufnimmt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die nach unten
stehende äußere Wand 44 weist einen nach außen gebogenen Abschnitt 48 auf, um das Aufsetzen des Verschlußteils 34
auf die Behälterwand 12 zu erleichtern.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Maschine einen Befestigungskopf 50, der ein schüsseiförmiges
Positionierungsteil 52 mit einer nach oben stehenden, rohrförmigen Wand 54 und ein Joch-bzw. Gabelteil 56 aufweist,
welches am Boden hiervon befestigt ist. Die nach oben stehende, rohrförmige Wand 54 weist einen vertikalen
Abschnitt 58 auf, der in Form und Größe mit der nach unten stehenden, rohrförmigen Außenwand 44 des Verschlußteils
34 derart übereinstimmt, daß, wenn das Behälterverschlußteil 34 im Positionierungsteil 52 sitzt, die nach
unten stehende, rohrförmige Außenwand neben dem vertikalen Abschnitt 58 der nach oben stehenden Wand 54 liegt, und
zwar zu einem noch eingehender zu beschreibenden Zweck. Die nach oben stehende Wand 54 weist einen nach außen gebogenen
Abschnitt 60 zu dem Zweck auf, den geschlossenen Behälter in das Positionierungsteil 52 zu führen, d. h.
in die in Fig. 5 gezeigte Lage.
Das Gabelteil 56 umfaßt mehrere Joche bzw. Gabeln 62, von welchen jeweils zwei an jeder Seite und eine an jedem Ende
angeordnet sind, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Die Gabeln 62 weisen Querbohrungen 64 zur Aufnahme von
Schwenkstiften auf, an welchen Finger 66 anzubringen sind. Der Boden 68 des Positionierungsteils 52 ist mit öffnungen
70 versehen, welche im wesentlichen mit der Form der Gabeln 62 übereinstimmen, wobei durch die öffnungen ein
Arm 72 axial nach oben als Teil der Finger 66 vorspringt.
Am oberen Ende des axialen Armes 72 befinden sich Präge-
1 3 UDI 1/0821
köpfe 74, deren Prägestellen 76 an den vertikalen Abschnitten 58 der Wand 54 anliegen, und dann an der nach
oben stehenden Wand 36 des Verschlußteils 34 anliegen, wenn der Behälter in der Positionierungseinrichtung 52
sitzt, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Die Finger 66 sind an quer verlaufenden Schwenkstangen schwenkbar
gelagert, welche sich durch die Querbohrungen 64 erstrekken,
wobei die Stangen derart angeordnet sind, daß die Schwenkpunkte 77 mit der nach oben stehenden Wand 54
fluchten. Die Finger 66 sind L-förmig und umfassen einen axialen Arm 72 und einen quer verlaufenden Arm 78. Der quer verlaufende Arm 78 weist einen flachen, horizontalen Abschnitt 80 auf, der dazu eingerichtet ist, nahe der Innenkante mit einer Betätigungsstange 82 in Eingriff
zu gelangen, welche durch ihre Funktion die Finger 66
veranlaßt, um den Schwenkpunkt 77 zu schwenken und die Prägestellen 76 in Prägeberührung mit der nach oben stehenden Wand 36 in einer Richtung gegen den vertikalen
Abschnitt 58 der nach oben stehenden Wand 54 zu bringen, wobei der vertikale Abschnitt als ein Amboß bzw. Widerlager für die Prägestellen 76 dient, so daß diese hiergegen eine Prägewirkung ausüben. Der Prägekopf 74 verjüngt sich zu den Prägestellen 76 hin, wie dies in Fig. 3, 5 und 6 gezeigt ist. Wenn der geschlossene Behälter im Positionierungsteil 52 sitzt, dann liegen die Prägestellen 76 gegenüber den ausgeschnittenen Abschnitten 20,
wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, und wenn der Prägekopf 74 durch die Betätigungsstangen 82 betätigt wird, dann prägen die Prägestellen 7 6 den Abschnitt der nach oben stehenden Wand 36 des Deckelteils 34 in die ausgeschnittenen Abschnitte 20 ein, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
fluchten. Die Finger 66 sind L-förmig und umfassen einen axialen Arm 72 und einen quer verlaufenden Arm 78. Der quer verlaufende Arm 78 weist einen flachen, horizontalen Abschnitt 80 auf, der dazu eingerichtet ist, nahe der Innenkante mit einer Betätigungsstange 82 in Eingriff
zu gelangen, welche durch ihre Funktion die Finger 66
veranlaßt, um den Schwenkpunkt 77 zu schwenken und die Prägestellen 76 in Prägeberührung mit der nach oben stehenden Wand 36 in einer Richtung gegen den vertikalen
Abschnitt 58 der nach oben stehenden Wand 54 zu bringen, wobei der vertikale Abschnitt als ein Amboß bzw. Widerlager für die Prägestellen 76 dient, so daß diese hiergegen eine Prägewirkung ausüben. Der Prägekopf 74 verjüngt sich zu den Prägestellen 76 hin, wie dies in Fig. 3, 5 und 6 gezeigt ist. Wenn der geschlossene Behälter im Positionierungsteil 52 sitzt, dann liegen die Prägestellen 76 gegenüber den ausgeschnittenen Abschnitten 20,
wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, und wenn der Prägekopf 74 durch die Betätigungsstangen 82 betätigt wird, dann prägen die Prägestellen 7 6 den Abschnitt der nach oben stehenden Wand 36 des Deckelteils 34 in die ausgeschnittenen Abschnitte 20 ein, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
Das Positionierungsteil 52 ist mit Querbohrungen versehen, welche sich in Querrichtung über den Boden 68 hinweg erstrecken.
In diesen Querbohrungen sind Heizelemente 84 angeordnet, welche das Erhitzen des Befestigungskopfes
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50 derart bewirken, daß der Prägekopf 74 und die Prägestellen 76 warm genug werden, um die nach oben stehende
Innenwand 36 in den ausgeschnittenen Abschnitt 20 hineinzuverformen. Die Prägestelle 76 drückt die nach oben
stehende Innenwand 36 in Berührung mit der Wand 12 des Behälters sowie in Berührung mit dem Heißschmelz-Kleber
18, der auf die Wand 12 vorher aufgebracht wurde,
um den umgefalteten Abschnitt 16 hiermit zu verkleben.
Wenn durch Einschnitte geschwächte Abschnitte 28 verwendet werden, dann werden die heißen Prägestellen 76 die
dreieckigen Laschen der eingeschnittenen Abschnitte zurück gegen die Behälterwand 12 drücken, welche fest gegen
den vertikalen Gegenlagerabschnitt 58 angehalten ist, woraufhin der Heißschmelz-Kleber gewaltsam durch die Einschnitte
30 in Berührung mit dem wärmeverformten Abschnitt 86 gepreßt wird, um ihn zu veranlassen, am eingeschnittenen
Abschnitt 28 anzuhaften.
Der Befestigungskopf 50 ist an einer ersten, quer verlaufenden Plattform 88 angebracht, welche zur Hin- und Herbewegung
an vertikalen Stangen 90 angebracht ist, welche an einem festen Sockel 92 in Hülsen 94 angebracht sind,
die hiermit verschweißt sind. Das erste, quer verlaufende Teil 88 ist mit Büchsen 96 versehen, um seine Auf- und
Abwärts-Gleitbewegung an den Stangen 90 zu erleichtern, und ist durch Anschläge, die eine Scheibe 100 und eine
Maschinenschraube 102 umfassen, daran gehindert, sich von der Oberseite der Stangen zu lösen.
Zum Zweck dieser Anbringung sind das Positionierungsteil 52 und die Gabelstücke 56 mit mehreren, axialen Bohrungen
104 und 106 zur Aufnahme von Schrauben 108 versehen. Die Köpfe 110 sind derart versenkt, daß sie bündig mit dem
Boden 68 abschließen. Die Schrauben 108 sind in die erste, quer verlaufende Plattform 88 eingeschraubt, wie dies bei
der Stelle 112 gezeigt ist, und durchdringen Distanzstücke
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- 28 - 303268;
114 zu dem Zweck, das Gabelteil 56 aus der Berührung mit der ersten, quer verlaufenden Plattform 88 zu halten, um
die Wärmeübertragung hierauf auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Falls gewünscht, können die Distanzstücke 114
und die Schrauben 110 aus einem Material wie etwa Nylon
aufgebaut werden, welches verhältnismäßig niedrige Wärmeübertragungseigenschaften
aufweist.
Eine zweite, quer verlaufende Plattform 116 ist zur Hin-
und Herbewegung an den Stangen 90 angebracht. An dieser sind herabhängende, rohrförmige Teile 118 angebracht, welche
mit einer oberen und unteren Büchse 120 und 122 versehen
sind, welche zwischeneinander einen Zwischenraum 124 frei lassen, in welchen durch das Armaturteil 126 ein
Schmiermittel eingebracht werden kann.
Zwischen den beiden, quer verlaufenden Plattformen 88 und 116 befinden sich Federteile 128, welche dazu neigen,
die zweite, quer verlaufende Plattform 116 nach unten von der ersten, quer verlaufenden Plattform 88 wegzudrücken.
Eine Totgangverbindung 130 verbindet die beiden Plattformen miteinander. Diese umfaßt Platten 132, welche
an der ersten Plattform 88 mittels Schrauben 134 angebracht sind. Die Platten weisen am unteren Ende einen
länglichen Schlitz 136 auf, durch welchen die Schrauben 138 in die zweite Plattform 116 hinein vorspringen, aber
nicht festgezogen sind, so daß die Platte 132 bezüglich der zweiten, quer verlaufenden Plattform 116 und umgekehrt
eine begrenzte Beweglichkeit aufweist.
An der zweiten, quer verlaufenden Plattform 116 sind die
Betätigungsstangen82 befestigt. Sie sind dazu eingerichtet,
in die zweite, quer verlaufende Plattform 116 eingeschraubt
zu werden, wie dies an der Stelle 140 gezeigt ist, und zwar zum Zweck, ihre wirksame Länge einzustellen,
und sind mit Kontermuttern 142 versehen.
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Zwischen dem Sockelteil 92 und der zweiten, quer verlaufenden Plattform 16 befindet, sich ein Druckströmungsmittelzylinder
144, dessen Zylinder am Sockelteil 92 mittels eines VorSprungs 146 befestigt ist, der in einem Gabelstück
148 mittels eines Schwenkstifts 150 schwenkbar gelagert ist. Die Kolbenstange ist an der zweiten, quer
verlaufenden Plattform 116 befestigt. In geeigneter Weise weist sie ein mit Gewinde versehenes Ende 154 auf, welches
in die zweite, quer verlaufende Plattform 116 eingeschraubt
ist und hieran mittels einer Kontermutter 156 gesichert ist.
Die Finger 66 sind durch Federdruck in die eingefahrene Stellung gebracht, wie dies in Fig. 4 und 5 gezeigt ist,
und zwar mittels Federteilen 158, die durch Bohrungen 160 in der Wand 54 hindurch in eine flache Bohrung 162 eindringen.
Diese Federteile sind mittels Platten 164 an Ort und Stelle gehalten, welche an der nach oben stehenden
Wand 54 mittels Schrauben 166 angeschraubt sind.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Maschine wird ein Behälter 12 mit dem Verschlußteil 34 nach unten oberhalb des
Befestigungskopfes 50 mittels einer geeigneten Förder- und/oder Positionierungseinrichtung (nicht gezeigt) in
der Lage angeordnet, die in Fig. 4 gezeigt ist. Der Strömungsmitteldruckzylinder
144 wird nun betätigt, was die beiden Plattformen 88 und 116 veranlaßt, sich als eine
Einheit'nach oben zu bewegen. Dies veranlaßt das Positionierungsteil
52, sich nach oben rund um das Verschlußteil 34 bis in die Lage zu bewegen, die in Fig. 5 gezeigt
ist, und zwar bis in Berührung mit dem ein Dach bildenden Abschnitt 38, wobei die nach unten stehende, rohrförmige
Außenwand 44 des Abdeckteils 34 in Eingriff gegen den vertikalen Widerlagerabschnitt 58 anliegt und wobei die
Prägestellen 76 gegen diei nach oben stehende Innenwand 36 angelegt sind und sich geejenüber den Ausschnitten 20
befinden.
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BAD ORIGINAL
Eine weitere, nach oben gerichtete Bewegung der ersten, quer verlaufenden Plattform 88 wird durch die Anschlag einrichtung
98 beendet, wobei die weitere, nach oben gerichtete Bewegung nun auf die Plattform 116 beschränkt
ist. Dies veranlaßt die Betätigungsstangen 82, sich nach oben in Berührung mit dem flachen Abschnitt 80 der Finger
66 zu bewegen. Eine weitere, nach oben gerichtete Bewegung veranlaßt dann die Finger 66, sich um ihre Schwenkzapfen
77 zu schwenken und die Prägestellen 76 in die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand 36 zu drücken, "wie dies
in Fig. 6 gezeigt ist, wo sie dann gehalten werden, bis eine Wärmeaushärtung im verformten Abschnitt 86 erzielt
ist und eine Verklebung zwischen dem verformten Abschnitt 86 und dem Heißschmelz-Kleber 18 im ausgeschnittenen Abschnitt
20 bewirkt ist.
Dann wird die Tätigkeit in die Lage, die in Fig. 4 gezeigt ist, umgekehrt, woraufhin die Feder 158 den Prägekopf
74 radial nach innen bewegt und die Prägestellen 76 aus dem Eingriff mit der nach oben stehenden, rohrförmigen
Innenwand 36 abzieht, und der Behälter 12 wird mit seinem somit hieran befestigten Verschlußteil 34 aus
seiner Lage herausbewegt und ein neuer, noch nicht befestigter Behälter wird hineinbewegt. Nachdem das verschlußteil
an Ort und Stelle befestigt wurde, wird der Behälter zu einer Füllungsstation bewegt, wo er mit Speiseeis
oder dgl. gefüllt wird, und der Boden wird dann auf eine bereits in der Technik bekannte Art und Weise verschlossen.
Bei der in Fig. 10 und 11 gezeigten Abwandlung wird die
Befestigung mit dem Abdeckteil in oberster Lage bewirkt. Bei dieser Ausführungsform ist der Befestigungskopf 252
wie der Befestigungskopf 52 aufgebaut oder aus einem einzigen, einstückigen Gußteil herausgearbeitet. Die Finger
266 weisen im wesentlichen dieselbe Ausbildung wie die
/ f) 8 2 1
Finger 66 auf und sind an quer verlaufenden Stangen 276 schwenkbar gelagert.
Der Befestigungskopf 252 weist seitliche Verlängerungen auf, die zur Hin- und Herbewegung an vertikalen Stangen
170 angebracht sind, welche von den Wänden 172 aus der Behälter-Positionierungsvorrichtung 174 nach oben vorspringen.
Die Wände 172 weisen einstellbare Platten 176' auf, welche auf die Breite des Behälters sowie auf dessen Ausrichten
auf den Positionierungskopf 252 eingestellt werden können. Die Wände 172 sind an einem festliegenden
Sockel 292 befestigt.
Vom Befestigungskopf 252 und einteilig mit diesem verbunden ragt ein rohrförmiges Teil 176 nach oben. Dieses rohrförmige
Teil ist von einer Hülse 178 umgeben, welche eine Totgangverbindung mit dem rohrförmigen Teil 176 aufweist,
und zwar mittels Schlitzen 180 und Stiften 182. Die Hülse 178 bildet einen Schenkel einer Parallelogramm-Hubeinrichtung,
die ein nach oben stehendes Teil 186 und zwei parallele, quer verlaufende Glieder 188 und 190 aufweist.
Zwischen dem parallelen Teil 190 und dem Sockel 292 befindet sich ein Strömungsmittel-Druckzylinder 244, der an
dem Sockel auf dieselbe Weise wie in Fig. 1 befestigt ist und an dem parallelen Teil 190 mittels eines Gabelstücks
192 angebracht ist. Zwei parallele Teile 190 sind am Teil
186 befestigt, und die Hülse 178 und das Gabelstück sind
zwischen diesen beiden mittels eines Schwenkstifts 194 befestigt, der sich durch beide erstreckt.
Die Hülse 178 weist einen Flansch 196 auf, an welchen die-Betätigungsstangen
282 angeschraubt sind wie in Fig. 1 . Eine Federeinrichtung 198 ist rund um das rohrförmige Teil
176 angeordnet und bewirkt das Betätigen des Befestigungskopfes 252.
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303268?
Wenn der Strömungsmittel-Druckzylinder 244 betätigt wird, dann bewegen sich die Hülse 178 und die Stangen 176 als eine
Einheit, bis der Befestigungskopf 252 auf dem Behälter aufsitzt und die Verlängerungen 168 auf der Oberseite
der Seiten 172 aufsitzen. Eine weitere, nach unten gerichtete Bewegung der Hülse 178 drückt die Federeinrichtung
198 zusammen und ermöglicht es dem Betätigungsbolzen 282, die Finger 266 in Prägestellung zu bewegen, wie dies
in Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Das rohrförmige Teil 176 weist eine innere Stange 198 auf,
die sich nach unten bis zu einem Verlagerungskopf 200 erstreckt. Ein Federteil 202 ist zwischen dem Verlagerungskopf 200 und der Unterseite des rohrförmigen Teils 176 vorgesehen,
um den Verlagerungskopf 200 nach unten zu drücken. Ein einstellbarer Anschlag 204 ist an der Oberseite der
Stange vorgesehen, um das Ausmaß der nach unten gerichteten Bewegung des Verlagerungskopfes 200 zu begrenzen. Wenn
der Befestigungskopf 252 nach unten in Berührung mit dem Behälter gebracht ist, dann tritt der Verlagerungskopf
200 zuerst mit dem kuppelartigen Abschnitt des Verschlußteils in Eingriff, und das Federteil 202 wird zusammengedrückt,
was den einstellbaren Anschlag 204 bis in eine Lage oberhalb der Oberseite des rohrförmigen Teils 176 anhebt.
Wenn dann die Wirkung umgekehrt wird, bewirkt das Verlagerungsteil das Ausstoßen des Behälters aus dem Eingriff
mit dem Befestigungskopf 252.
Bei dieser Ausführungsform befinden sich Heizelemente 206
in Axialbohrungen in den Fingern 266 und erstrecken sich bis in die Prägestellen 296, um deren gewünschte Erwärmung
zu bewirken.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese Art einer Einrichtung zum Beheizen der Prägeköpfe auch als Ersatz
in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 8 für die Querbohrungen 84 und die hierin befindlichen Heizelemente eingesetzt
werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Behälter gefüllt werden, bevor oder nachdem das Verschlußteil an Ort und Stelle
befestigt wurde. Im letztgenannten Fall wird der Behälter, nachdem das Verschlußteil an Ort und Stelle befestigt
wurde, umgedreht und bis zur Füllstation bewegt, wo er gefüllt und am Boden verschlossen wird, wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführungsform.
Die Erfindung liefert somit ein Verfahren und eine Einrichtung zum Befestigen eines Verschlußteils an einem Behälter
mit einer nach oben stehenden, rohrförmigen Wand, von welcher eine Kante auf sich selbst umgefaltet ist, um einen
umgefalteten, verstärkten Abschnitt mit doppelter Dicke an jedem Ende zu bilden, wobei das Verschlußteil eine nach
oben stehende, rohrförmige Innenwand aufweist, welche mit der Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts
übereinstimmt, sowie eine nach unten stehende, rohrförmige Außenwand, welche hiermit verbunden ist und mit der Außenoberfläche
des umgefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt, wobei ein rohrförmiger Kanal gebildet ist, in
welchem der umgefaltete, verstärkte Abschnitt in Reibungseingriff sitzt; hierbei ist das Ende des Behälters, welches
vom Verschlußteil verschlossen ist, in eine Lage neben einem Befestigungskopf und einer Widerlagereinrichtung gebracht ,
und eine Relativbewegung des Behälters wird bezüglich dem Befestigungskopf und der Widerlagereinrichtung bewirkt,
um einen Sitz des Befestigungskopfs auf dem verschlossenen Ende des Behälters zu erzielen, wobei die nach oben stehende,
rohrförmige Innenwand an den Befestigungskopf anliegt und die nach unten stehende, rohrförmige Außenwand neben
der Widerlagereinrichtung liegt; der Befestigungskopf wird dann zum Befestigen der nach oben stehenden, rohrförmigen
Innenwand an der Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts dadurch betätigt, daß ausgewählte Abschnitte
der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand in die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts
gegen die Wirkung der Widerlagereinrichtung eingedrückt werden, welche an die ausgewählten Abschnitte an-
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gelegt ist.
Während die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung und das erfindungsgemäße Verfahren ohne Bezugnahme auf irgendwelche
vorher vorliegende Vorsprünge, Finger, Vertiefungen, Klauen, Eindrücke oder sonstige Einprägungen in der nach
oben stehenden Wand irgendeines Verschlußteils beschrieben sind, das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren verarbeitet werden soll, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das Vorliegen
irgendwelcher, derartiger, weiterer Elemente oder Bereiche in der nach oben stehenden Innenwand an vorgewählten
Stellen, an welchen der Befestigungskopf der Einrichtung oder der Befestigungsschritt des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung wirksam sind, im allgemeinen in keiner Weise vom Erzielen der gewünschten Ergebnisse und
Ziele gemäß der'vorliegenden Erfindung wegführt, sondern
dies vielmehr erleichtert.
Für einen speziellen Behältertyp, der in der Einrichtung und gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung speziell
verwendbar ist, wird Bezug auf die am gleichen Tag wie diese Anmeldung eingereichte Patentanmeldung des Anmelders mit
dem Titel "Behälter"
genommen, deren Inhalt ausdrücklich in die vorliegende Anmeldung als Offenbarung mit aufgenommen sein soll.
Ende der Beschreibung
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Claims (37)
- Patentansprüche{ 1 Λ Maschine zum Befestigen eines Verschlußteils auf einem^-.-- Behälter mit einer nach oben stehenden, rohrförmigen Wand, von welcher eine Kante auf sich selbst umgefaltet ist, um einen umgefalteten, verstärkten Abschnitt mit doppelter Dicke an diesem Ende zu bilden, wobei das Verschlußteil eine nach oben stehende, rohrförmige Innenwand aufweist, die mit der Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt, sowie eine nach unten stehende, rohrförmige Außenwand, die hiermit verbunden ist und der Außenoberfläche des umge-W (089) 98 82 72 9882 73 98 8274 98331013001 1/Q821Telegramme:BERGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560 BERG dBankkonlcn: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO OE MM Bayet Vereinsbank München 4531(X) (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)_ ο —falteten, verstärkten Abschnitts entspricht, wobei ein rohrförraiger Kanal gebildet ist, in welchem der umgefaltete, verstärkte Abschnitt in Reibungseingriff sitzt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:- ein Befestigungskopf (50),- eine Widerlagereinrichtung (58),- eine Positionierungseinrichtung zum Positionieren des Befestigungskopfes und der Widerlagereinrichtung in einer Befestigungslage, wobei die nach unten stehende, rohrförmige Außenwand (44) des Kanales neben der Widerlagereinrichtung angeordnet ist und die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand des Kanales am Befestigungskopf anliegt, und- eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen des Befestigungskopfes, während er sich in der Befestigungslage befindet, um die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand des Kanales an der Innenoberflache des umgefalteten, verstärkten Abschnitts (16) zu befestigen, wobei der Befestigungskopf eine Einrichtung (82) umfaßt, um ausgewählte Abschnitte der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand (36) des Kanales in die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts gegen die Wirkung der Widerlagereinrichtung einzudrücken, die an den ausgewählten Abschnitten anliegt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf (50) mehrere Prägestellen (76) umfaßt, welche rund um den Umfang des Befestigungskopfes angeordnet sind, und daß die Betätigungseinrichtung eine Prägeeinrichtung (82) umfaßt, um die Prägestellen zu veranlassen, sich radial nach außen zu bewegen und die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand (36) des rohrförmigen Kanals in die Oberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts (16) der nach oben stehenden, rohrförmigen Wand (12) des Behälters einzuprägen.Ι 3 f ] 0 1 1 / 0 Β 2 1 OPIG'MAI ^SPLC^Q
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts (16) der nach oben stehenden, rohrförmigen Wand (12) des Behälters Bereiche (20, 30) mit niederer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Einprägen der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand (36) des rohrförmigen Kanals aufweist, wobei die Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit den Prägestellen (76) gegenüberliegen, und daß die Prägeeinrichtung (82) das Einprägen der Abschnitte der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand, welche an den Bereichen mit niederer Widerstandsfähigkeit anliegen, in diese bewirkt.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche niederer Widerstandsfähigkeit ausgeschnittene Bereiche (20) in der Innenschicht des umgefalteten, verstärkten Abschnitts (16) umfassen.
- 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit ausgeschnittene Bereiche (30) in der Innenschicht des umgefalteten, verstärkten Abschnitts (16) umfassen.
- 6. Maschine nach Anspruch 3, ferner gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (84) zum Erhitzen der Prägestellen (76).
- 7. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtung ein schüsseiförmiges Teil (52) umfaßt, das eine Innenwand (58) aufweist, die in der Form zur nach unten stehenden, rohrförmigen Außenwand (44) komplementär ist und in erster Linie zum Positionieren des Behälters und in zweiter Linie als Widerlagereinrichtung wirksam ist.-A-
- 8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf (50) an einer vertikal hin- und herbeweglichen Plattform (88) angebracht ist, und daß die Positionierungseinrichtung (52) einehin- und herbewegliche Einrichtung (152) umfaßt, um die Plattform zur Hin- und Herbewegung zu veranlassen.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herbewegliche Einrichtung (152) doppeltwirkend ist und zuerst die Bewegung der hin- und herbeweglichen Plattform (88) in eine Lage bewirkt, in welcher der Befestigungskopf (50) im schüsseiförmigen Teil (52) angeordnet ist, und dann die Bewegung der Betätigungseinrichtung bewirkt.
- 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung an einer zweiten hin- und herbeweglichen Plattform (116) angebracht ist, die von der erstgenannten hin- und herbeweglichen Plattform (88) durch eine Federeinrichtung (128) getrennt ist, und daß die hin- und herbewegliche Einrichtung (152) unmittelbar auf die zweitgenannte Plattform und mittelbar durch die Federeinrichtung auf die erstgenannte hin- und herbewegliche Plattform einwirkt.
- 11. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß jede der Prägestellen (76) nahe dem freien Ende eines schwenkbar gelagerten Armes (66) angebracht ist.
- 12. Maschine nach Anspruch 11., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (66) nahe dem Umfang des Befestigungskopfes (50) schwenkbar gelagert ist und einen Abschnitt (7 4) aufweist, der sich radial zu den Prägestellen (76) erstreckt.t 3 0 0 1 1 / 0 6 SM
- 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der schwenkbar gelagerten Arme (66) eine Kröpfung (78) umfaßt, die dazu eingerichtet ist, in Eingriff mit der Betätigungseinrichtung zu gelangen.
- 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpfte Einrichtung (78) eine flache Oberfläche (80) umfaßt, die sich radial von dem Schwenkpunkt (77) aus nach innen erstreckt und dazu eingerichtet ist, mit der Prägeeinrichtung (82) in Eingriff zu gelangen.
- 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägeeinrichtung axial hin- und herbewegliche Stangen (82) umfaßt.
- 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf (50) einen Positionierungsabschnitt umfaßt, der einen quer verlaufenden Boden (68) und eine Seitenwand (58) aufweist, die sich von hier aus nach oben erstreckt und in Größe und Gestalt zu der nach unten stehenden, rohrförmigen Außenwand (44) des rohrförmigen Kanals derart komplementär ist, daß das Verschlußteil (34) hier hineinpaßt und gegen die Radialbewegung abgestützt ist, sowie einen Montageabschnitt (52) unterhalb des Positionierungsabschnitts, mit mehreren Gabelstücken, in welchen die Arme (66) schwenkbar gelagert sind, wobei der Montageabschnitt mehrere axial angeordnete Öffnungen (70) aufweist, durch welche sich die Arme axial zu den Prägestellen (76) hin erstrecken.
- 17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,- daß der Befestigungskopf an einer quer verlaufenden, axial hin- und herbeweglichen Plattform (88) angebracht ist,- daß die hin- und herbeweglichen Stangen (8 2) an einer zweiten, quer verlaufenden, axial hin- und herbeweg"Ί .·{.)[) 11/0821lichen Plattform (116) angebracht sind und axial durch die erstgenannte Plattform hindurch vorspringen,- daß die beiden Plattformen durch eine Federeinrichtung(128) voneinander getrennt sind und- daß die Positionierungseinrichtung ein axial hin- und herbewegliches Teil (152) umfaßt, das an der zweitgenannten Plattform befestigt ist und wirksam ist, um sie axial hin- und herzubewegen, wobei die Federeinrichtung wirksam ist, um die beiden Plattformen zu veranlassen, sich als eine Einheit zu bewegen, bis der Positionierungsabschnitt des Befestigungskopfes (50) in den Behälter eingegriffen hat, und es nachfolgend zu ermöglichen, daß die zweitgenannte Plattform die axiale Bewegung fortsetzt, bis die Stangen mit der flachen Oberfläche (80) der Kröpfung (78) in Eingriff getreten ist und die Arme (66) veranlaßt, um ihre Schwenkzapfen (77) zu schwenken und es zu veranlassen, daß die Prägestellen (76) an den Armen die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand (36) in die Oberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts (16) einprägen.
- 18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageabschnitt (52) des Befestigungskopfes (50) Bohrungen (84) aufweist, in welchen die Heizelemente angeordnet sind.
- 19. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (66) Axialbohrungen aufweisen, in welchen die Heizelemente angeordnet sind.
- 20. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (88, 116) derart angebracht sind, daß sie sich an axial angeordneten Stangen (90) hin- und herbewegen, welche an einem Sockelteil (92) befestigt sind, und daß die Betätigungseinrichtung einen Strömungsmittel-Druckzylinder (152) aufweist, der zwischen dem Sockelteil1 '! Π i)11/082i- 7 und der zweitgenannten Plattform (116) wirksam ist.
- 21. Maschine nach Anspruch 2O7 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Plattformen (88, 116) miteinander mittels
einer Totgangverbindung (130) verbunden sind, wobei,
wenn der Strömungsmittel-Druckzylinder (152) betätigt
wird, um die eingefahrene Position anzunehmen, er wirksam die erstgenannte Plattform (88) zurückfährt und
wirksam den Positionierungsabschnitt (52) aus dem Eingriff mit dem Behälter abzieht. - 22. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Prägestellen durch Federbetätigung in ihre zurückgefahrene Lage bewegbar sind. - 23. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestellen durch Federbetätigung in ihre zurückgefahrene Lage bewegbar sind.
- 24. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Plattform (116) rohrförmige Teile (118) aufweist, welche nahe ihren Enden befestigt sind, welche die axial angeordneten Stangen (90) umgeben, wobei die rohrartigen Teile Dichtungsbüchsen (120, 122) an
jedem Ende sowie eine Einrichtung aufweisen, mittels deren ein Schmiermittel in den Raum zwischen den Büchsen eingebracht werden kann. - 25. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskopf (252) einen Positionierungsabschnitt aufweist, der einen quer verlaufenden Boden und eine
Seitenwand aufweist, die sich hiervon aus nach unten
erstrecken, wobei die Seitenwand in Größe und Form komplementär zur nach unten stehenden, rohrförmigen Außenwand(44) des Verschlußteils (34) ist, dieses gegen Radialbewegung in Position hält und als Widerlagereinrichtung funktioniert, wobei der Befestigungskopf an der Unter-1 3 0 Q 1 1 / 0 8 2 1seite einer vertikalen Säule (176) und zur Auf- und Abbewegung bezüglich einem Sockelteil (292) angebracht ist, die vertikale Säule eine Hülse (178) aufweist, die hieran hin- und herbeweglich ist und mit einer Totgangverbindung (180, 182) befestigt ist, die axial hin- und herbeweglichen Stangen (282) an der Hülse befestigt sind und die Hülse zur Hin- und Herbewegung durch einen Strömungsmittel-Druckzylinder (344) betätigt ist, welcher durch ein Parallelogramm (184) wirksam ist, von welchem die Hülse einen Schenkel bildet. - 26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (176) eine mittig angeordnete, axial hin- und herbewegliche Stange (198) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, durch Betätigung den Behälter aus dem Positionierungsabschnitt zu schieben, falls er sich nicht automatisch löst, wenn die Säule zurückgefahren wird.
- 27. Maschine nach Anspruch 25, ferner gekennzeichnet durch eine Behälter-Positionierungseinrichtung (176') zum Positionieren eines Behälters unter dem Befestigungskopf (252) in einer derartigen Lage, daß der Positionierungsabschnitt auf das geschlossene Ende hiervon abgesenkt werden kann.
- 28. Verfahren zum Befestigen eines Verschlußteils an einem Behälter mit einer nach oben stehenden, rohrförmigen Wand, von welcher eine Kante auf sich selbst umgefaltet ist, um einen umgefalteten, verstärkten Abschnitt mit doppelter Dicke an diesem Ende zu bilden, wobei das Verschlußteil eine nach oben stehende, rohrförmige Innenwand aufweist, welche mit der Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt, sowie eine nach unten stehende, rohrförmige Außenwand, welche hiermit verbunden ist und mit der Außenoberfläche des gefalteten, verstärkten Abschnitts übereinstimmt, wobei ein rohrförmiger Kanal gebildet ist, in welchem der um-i -< fi 0 1 1 / 0 8 7 1gefaltete, verstärkte Abschnitt in Reibungseingriff sitzt, insbesondere mit einer Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:- Positionieren des Endes des Behälters, der mit dem Verschlußteil verschlossen ist, in einer Lage neben einein Befestigungskopf und einer Widerlagereinrichtung,- Bewirken einer Relativbewegung des Behälters bezüglich dem Befestigungskopf und der Widerlagereinrichtung, was bewirkt, daß der Befestigungskopf am verschlossenen Ende des Behälters mit der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand in Anlage zum Befestigungskopf und der nach unten stehenden, rohrförmigen Außenwand neben der Widerlagereinrichtung sitzt, und dann- Betätigen des Befestigungskopfes zum Betätigen der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand an der Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts durch Einpressen ausgewählter Abschnitte der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand in die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnittes gegen die Wirkung der Widerlagereinrichtung, welche an den ausgewählten Abschnitten anliegt.
- 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Verschlußteils durch Abschnitte der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand durch Einprägen von Abschnitten der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand in die Innenoberfläche des umgefalteten, verstärkten Abschnitts bewirkt wird.
- 30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche des umyefalteten, verstärkten Abschnitts vorgeformte Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Einprägen der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand aufweist, in welche die entsprechenden Abschnitte der nach oben stehendein, rohrförmigen Innenwand eingeprägt werden.) :; ii f) 1 1 / 0 8 2 1
- 31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit ausgeschnittene Bereiche in der Innenschicht des umgefalteten, verstärkten Abschnitts aufweisen.
- 32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit eingeschnittene Bereiche in der Innenschicht des umgefalteten, verstärkten Abschnitts aufweisen.
- 33. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil aus einem Thermoplast gebildet ist und das Einprägen zusammen mit Erhitzung bewirkt wird, wobei die eingeprägten Abschnitte der nach oben stehenden, rohrförmigen Innenwand wärmeverformt werden.
- 34. Verfahren nach Anspruch 30, ferner gekennzeichnet durch Verkleben der eingeprägten Abschnitte in den Bereichen mit niederer Widerstandsfähigkeit.
- 35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleben durch Erwärmen eines Heißschmelzklebers bewirkt wird, der vorher in den Bereichen mit niederer Widerstandsfähigkeit aufgebracht wurde, wobei das Erwärmen des Klebers durch dieselbe Erwärmung bewirkt wird, die zum Wärmeverformen des Verschlußteils in die Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit hinein verwendet wird.
- 36. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter unter dem Befestigungskopf mit dem Verschlußteil nach oben weisend angeordnet ist, der Kopf auf das verschlossene Ende abgesenkt wird, die Widerlagereinrichtung gegen die nach unten stehende, rohrförmige Außenwand gegenüber jedem Bereich niederer Widerstandsfähigkeit angesetzt wird und die nach oben stehende, rohrförmige Innenwand in die Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit unter Gegenwirkung der Widerlagereinrichtung eingeprägt wird.130011/0821
- 37. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter über dem Befestigungskopf mit dem Verschlußteil nach unten weisend angebracht wird, der Kopf auf das verschlossene Ende angehoben wird, die Widerlagereinrichtung gegen die nach unten stehende, rohrförmige Außenwand gegenüber jedem Bereich mit niederer Widerstandsfähigkeit angelegt wird und die nach oben stehende rohrförmige Innenwand in die Bereiche mit niederer Widerstandsfähigkeit unter Gegenwirkung der Widerlagereinrichtung eingeprägt wird.1 3001 1/0821
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